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Patent Searching and Data


Title:
SEAL FOR WINDOW OR DOOR PROFILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/103756
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a seal for window and/or doors comprising a seal base and a seal head with a hollow chamber, wherein the seal head comprises a visible area tilted and/or bent toward the outside, a sealing area and a web that supports the sealing area.  It is proposed that an additional support lobe be provided in the hollow chamber.

Inventors:
EISEN KRZYSZTOF (DE)
FLOCKERZI UWE (DE)
GREWENIG RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/051962
Publication Date:
August 27, 2009
Filing Date:
February 19, 2009
Export Citation:
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Assignee:
PROFINE GMBH (DE)
EISEN KRZYSZTOF (DE)
FLOCKERZI UWE (DE)
GREWENIG RALF (DE)
International Classes:
E06B3/62; E06B7/23
Foreign References:
EP0134384A11985-03-20
GB2352262A2001-01-24
DE102005044420B32007-02-15
DE19720940A11998-11-26
Attorney, Agent or Firm:
WÜBKEN, Ludger (DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Dichtung (1) für Fenster und/oder Türen mit

— einem Dichtungsfuß (12) und einem eine Hohlkammer (3) aufweisenden Dichtungskopf (2), - wobei der Dichtungskopf (2) einen zur Außenseite (13) geneigten und/oder gebogenen Sichtbereich (5) , einen Dichtbereich (6) sowie einen den Dichtbereich (6) stützenden Steg (7) aufweist, gekennzeichnet, durch einen Stütznocken (4) in der Hohl- kammer (3) .

2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der

Stütznocken (4) zur Innenseite (14) geneigt ist.

3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der stützende Steg (7) in unmittelbarer Nähe des Dichtbereichs (6) einen Knick (8) aufweist.

4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtbereich (5) leicht sichelförmig zur Außenseite (13) gebogen ist.

5. Verwendung einer im PCE-Verfahren anextrudierten Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 als Anschlagdichtung.

6. Verwendung einer im PCE-Verfahren anextrudierten Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 als Verglasungsdichtung.

7. Profilsystem mit Dichtungen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilsystem we- nigstens ein Blendrahmenprofil (15) sowie wenigstens ein Flügelrahmenprofil (16) umfasst, wobei am Blendrahmenprofil (15) wenigstens eine Anschlagdichtung (21) und am Flügelrahmenprofil (16) wenigstens eine Verglasungsdichtung (20) jeweils mit gleicher Querschnittsform im PCE- Verfahren anextrudiert sind.

Verwendung eines Profilsystems nach Anspruch 7 zur Herstellung eines Fensters mit einem Blendrahmen (15) , wenigstens einem Flügelrahmen (16) und wenigstens einer Füllung im Flügelrahmen (16) , wobei das Spaltmaß (18) zwischen Blend- und Flügelrahmen 0, 5 bis 1, 5 mm größer ist al s das Spaltmaß (19) zwischen Füllung und Flügel ¬ rahmen (16) .

Description:

Beschreibung

Dichtung für Fenster- oder Türprofile

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Dichtung für ein Fenster- oder Türprofil, insbesondere als anextrudierte Dichtung, sowie Kunststoff-Profile mit einer anextrudierten Dichtung.

Fenster- und Türprofile aus thermoplastischem Kunststoff weisen grundsätzlich eine Vielzahl von Dichtungen auf, bei denen man insbesondere Anschlagdichtungen und Verglasungsdichtungen un- terscheidet. Verglasungsdichtungen liegen sichtbar zwischen der Füllung - in der Regel einer Isolierglasscheibe - und dem Flügelrahmen bzw. bei Festverglasungen dem Blendrahmen, während Anschlagdichtungen den Spalt zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen auf der Außenseite und der Innenseite des Fensters abdichten. Beide Dichtungsarten müssen neben der Dichtfunktion Toleranzen im Spaltmaß aufnehmen und bei der Anschlagdichtung möglichst geringe, bei der Verglasungsdichtung relativ hohe Anpressdrücke erzeugen.

Neben weichelastischen Dichtungen, die mit einem entsprechend geformten Fuß in Dichtungsnuten des Blend- bzw. Flügelrahmens eingerollt bzw. eingedrückt werden, werden zunehmend anextrudierte Dichtungen aus weichelastischem, thermoplastischem Material verwendet, wobei üblicherweise das sogenannte Post- Coextrusionsverfahren (PCE) eingesetzt wird. Nach diesem Ver- fahren werden sowohl die Anschlagdichtungen als auch die Verglasungsdichtungen inline auf die extrudierten, bereits kalibrierten Blendrahmen- und Flügelrahmenprofile anextrudiert .

Verglasungsdichtungen und Anschlagdichtungen haben unterschiedliche Anforderungen beim Anpressdruck und im abzudichtenden Spaltmaß. Daher werden häufig unterschiedliche Profilgeometrien für Verglasungsdichtungen und Anschlagdichtungen eingesetzt. In bestimmten Anwendungsfällen wird jedoch eine Dichtung, die üblicherweise als Anschlagdichtung verwendet wird, als Ver-

glasungsdichtung eingesetzt, beispielsweise bei Festver- glasungen in einem Blendrahmen. Es besteht daher ein Bedürfnis, Universaldichtungen einzusetzen, die sowohl als Anschlagdichtung als auch als Verglasungsdichtung eingesetzt werden können.

Stand der Technik

Aus der DE 197 20 940 B4 ist eine anextrudierte Dichtung bekannt, die mit identischer Geometrie sowohl als Anschlagdichtung als auch als Verglasungsdichtung eingesetzt werden kann. Die dort gezeigte Dichtungsgeometrie hat sich zwar in der Praxis weitgehend bewährt, allerdings neigt diese Dichtung beim Einsatz als Verglasungsdichtung sowie beim Einsatz als Anschlagdichtung an der Bandseite zum Krempeln oder Einrollen, d. h., die Dichtung wird bei gleichzeitiger Druck- und Scherbe- anspruchung ungleichmäßig, zum Teil wellenförmig deformiert.

Aufgabe

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine insbesondere anextrudierte Dichtung zur Verfügung zu stellen, die sowohl als Anschlagdichtung als auch als Verglasungsdichtung eingesetzt werden kann und diese Nachteile nicht aufweist.

Darstellung der Erfindung

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Dichtung, die einen Dichtungsfuß und einen eine Hohlkammer aufweisenden Dichtungskopf aufweist, wobei der Dichtungskopf einen zur Außenseite geneigten und/oder gebogenen Sichtbereich, einen Dichtbereich sowie einen den Dichtbereich stützenden Steg - nachfolgend auch Stützsteg genannt - aufweist. Die Dichtung weist erfindungsgemäß einen bevorzugt zur Innenseite geneigten Stütznocken in der Hohlkammer auf. Die Dichtung kann als Universaldichtung sowohl als Anschlagdichtung als auch als Verglasungsdichtung eingesetzt werden, wobei bevorzugt beim Einsatz als Anschlagdichtung das Spaltmaß zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen 3 bis 4 mm und beim Einsatz als Verglasungsdichtung das Spaltmaß 0,7 bis 1,5 mm geringer gewählt wird.

Als Außenseite der Dichtung wird die bei geschlossenem Fenster von außen sichtbare Kante der Dichtung bezeichnet, während die Innenseite der Dichtung bei einer Verglasungsdichtung nicht und bei einer Anschlagdichtung nur bei geöffnetem Fenster sichtbar ist.

Bevorzugt ist der Sichtbereich der Dichtung leicht sichelförmig zur Außenseite gebogen und mündet bevorzugt annähernd im rechten Winkel - mit einer abgerundeten Kante mit geringem Radius - in den Dichtbereich, der bevorzugt zumindest annähernd eben gestaltet ist.

Der Stützsteg mündet bevorzugt etwa in der Mitte des Dichtbereichs in diesen und weist bevorzugt in unmittelbarer Nähe dieses Mündungsbereichs einen Knick auf. Beim bestimmungsgemäßen Stauchen der Dichtung, also insbesondere beim Verglasen eines Flügels im Falle einer Verglasungsdichtung und beim Schließen des Flügels im Falle einer Anschlagdichtung, wird der sichelförmig zur Außenseite gebogene Sichtbereich weiter zur Außenseite tordiert und der Stützsteg im Knickbereich ebenfalls zur Außenseite geknickt, so dass sich die Dichtung insgesamt ähnlich einer Faltung zusammenlegt und dabei leicht in Richtung zur Außenseite gedrückt wird.

Der erfindungsgemäße, bevorzugt leicht zur Innenseite geneigte Stütznocken in der Hohlkammer der Dichtung erfüllt dabei eine doppelte Aufgabe: Beim Einsatz der Dichtung als Verglasungs- dichtung drückt bzw. biegt der Stützsteg diesen Stütznocken in Richtung zum Dichtungsfuß, wodurch der Verglasungsdruck stark ansteigt. Sowohl beim Einsatz als Verglasungsdichtung als auch beim Einsatz als Anschlagdichtung legt sich der Knick des stützenden Stegs quasi formschlüssig hinter den Stütznocken und erhöht dadurch die Schersteifigkeit der gestauchten Dichtung. Durch diese erhöhte Schersteifigkeit der Dichtung im gestauchten Zustand gleitet die Dichtung mit dem Dichtbereich eher an der Anlagefläche - beim Einsatz als Verglasungsdichtung also an der Verglasung und beim Einsatz als Anschlagdichtung am

angrenzenden Profil - als dass sich die Dichtung im Sichtbereich krempelt oder einrollt.

Die erfindungsgemäße Dichtung kann durch entsprechende Dimensionierung des Stütznockens so ausgelegt werden, dass sie eine annähernd exponentielle Stauch/Druck-Charakteristik aufweist, d. h., dass bei geringen Stauchungen, wie sie im Anschlagdichtungsbereich üblich sind, die von der Dichtung auf den angrenzenden Rahmen ausgeübte Kraft sehr gering ist, bevorzugt im Bereich < 30 N je 100 mm Dichtungslänge, während bei größeren Stauchungen, wie sie im Verglasungsdichtungsbereich üblich sind, die von der Dichtung auf die angrenzende Füllung ausgeübte Kraft überproportional ansteigt auf bevorzugte Werte im Bereich > 70 N je 100 mm Dichtungslänge.

Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die erfindungsgemäße Dichtung im an sich bekannten PCE- Verfahren an ein Blend- und/oder Flügelrahmenprofil an- extrudiert, wobei bevorzugt nur die vom Dichtungsfuß zur Außenseite der Dichtung verlaufende am Rahmenprofil angrenzende Auflagefläche der Dichtung mit dem Rahmenprofil verschweißt bzw. stoffschlüssig verbunden ist. Ggf. können auch Teilbereiche des Dichtungsfußes mit dem Rahmenprofil verschweißt sein, während der innenseitige Bereich der Dichtung bevorzugt nicht mit dem Rahmenprofil stoff schlüssig verbunden ist, um eine Relativbewegung zwischen Dichtung und umgebendem Rahmen- bereich bei der bestimmungsgemäßen Stauchung der Dichtung zu ermöglichen .

Bevorzugt wird die Dichtung aus thermoplastischem Elastomer oder Weich-PVC (PVC-P) hergestellt, insbesondere homogen aus nur einer Komponente.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen dabei:

Fig . 1 einen stark vergrößerten Querschnitt der erfindungsgemäßen Dichtung;

Fig . 2 einen Querschnitt eines Fensters mit erfindungsgemäßer Anschlag- und Verglasungsdichtung; Fig . 3 Detail „A" gemäß Fig. 2 ;

Fig . 4 Detail „B" gemäß Fig. 2 ;

Fig . 5 einen Querschnitt eines Fensters mit Festverglasung;

Fig . 6 ein Druck/Stauchdiagramm.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung Die erfindungsgemäße Dichtung 1 weist als wesentliche Elemente einen Dichtungsfuß 12 sowie einen Dichtungskopf 2 auf, der als Hohlkammerprofil mit der Hohlkammer 3 ausgebildet ist. Die Dichtung 1 weist - im Querschnitt betrachtet - vom Dichtungsfuß 12 ausgehend zunächst eine Auflagefläche 11 auf, die an- nähernd im rechten Winkel an der Außenseite 13 in den leicht sichelförmig nach außen gebogenen Sichtbereich 5 übergeht. Auf der Oberseite schließt sich der Dichtbereich 6 an, von dem etwa mittig der Steg 7 abspringt und die Verbindung zwischen Dichtbereich 6 und Dichtungsfuß 12 bildet. Der Steg 7 mündet etwa im rechten Winkel in den Sichtbereich 5 und bildet mit diesem eine T-Form, wobei der Steg 7 nahe dem Sichtbereich 5 an der Knickstelle 8 in Richtung zur Innenseite 14 abknickt.

Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist der Sichtbereich 5 leicht sichelförmig zur Außenseite 13 gebogen und geht über die ab- gerundete Spitze 22 annähernd im rechten Winkel in den Dichtbereich 6 über, wobei dieser im unbelasteten Zustand im spitzen Winkel zur Profiloberfläche bzw. Auflagefläche 11 - zur Außenseite 13 geneigt - verläuft.

Am übergang zwischen der Auflagefläche 11 und dem Fußbereich 12 ragt der erfindungswesentliche Stütznocken 4 - mit leichter Neigung in Richtung zur Innenseite 14 gerichtet - in die Hohlkammer 3.

Die Dichtung 1 ist in an sich bekannter Weise im Post- Coextrusionsverfahren (PCE-Verfahren) aus Weich-PVC (PVC-P) an das Profil 9 aus Hart-PVC (PVC-U) anextrudiert, wobei ausschließlich die Auflagefläche 11 und Teile des Fußbereichs 12 mit den Kontaktflächen des Profils 9 Stoffschlüssig verbunden sind. Insbesondere der übergang vom Stützsteg 7 zum Fußbereich 12 einschließlich des gesamten etwa im Winkel von 45° zurückspringenden Bereichs des Steges 7 ist jedoch nicht mit dem Profil 9 verschweißt.

In Fig. 2 ist ein Querschnitt eines Fensters mit Blendrahmen 15 und Flügelrahmen 16 im Querschnitt dargestellt. Das Spaltmaß 18 zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen beträgt 3,5 mm, während das Spaltmaß 19 zwischen der Verglasung 17 und dem äußeren überschlag des Flügelrahmens 16 2,5 mm beträgt.

In Fig. 3 ist das Detail „A" gemäß Fig. 2 und in Fig. 4 das Detail „B" gemäß Fig. 2 jeweils vergrößert dargestellt. Man erkennt, dass beim Einsatz als Verglasungsdichtung 20 gemäß Fig. 4 bei einem Spaltmaß von 2,5 mm der Dichtbereich 6 auf den stark abgeknickten Steg 7 presst, während von der Gegenseite der Stütznocken 4 ebenfalls auf den Steg 7 drückt. Der Knick 8 wird dabei quasi formschlüssig zwischen der Unterseite des Dichtbereiches 6 und dem Stütznocken 4 eingeklemmt. Durch dieses gezielte Falten der Dichtung 1 ergeben sich einerseits relativ hohe Verglasungsdrücke, andererseits wird ein Krempeln oder Einrollen der Dichtung 1 bei Scherbeanspruchung zuverlässig vermieden. Die Dichtung 1 gleitet vielmehr bei Scherbeanspruchung mit ihrem Dichtbereich 6 auf der Verglasung 17, so dass die Spitze 22 weiterhin zur Außenseite 13 zeigt.

Im Vergleich dazu wird die erfindungsgemäße Dichtung 1 beim Einsatz als Anschlagdichtung 21 bei einem Spaltmaß von 3,5 mm, wie es in Fig. 3 vergrößert dargestellt ist, wesentlich weniger gestaucht, so dass die Schließkräfte des Fensters relativ gering bleiben. Der Knick 8 wird aber auch in diesem Fall quasi

formschlüssig zwischen der Unterseite des Dichtbereiches 6 und dem Stütznocken 4 eingeklemmt. So wird auch beim Einsatz der erfindungsgemäßen Dichtung 1 als Anschlagdichtung 21 gemäß Fig. 3 bei Scherbeanspruchung, wie sie insbesondere an der Bandseite des Fensters auftritt, zuverlässig ein Krempeln der Dichtung verhindert, d. h., dass die Dichtung mit ihrem Dichtbereich 6 gegenüber dem Flügelrahmen 16 eher gleitet, als dass die Dichtung 1 durch die Scherbeanspruchung ungleichmäßig verformt würde.

Im Diagramm gemäß Fig. 6 sind die typischen Anpresskräfte über die Stauchung angegeben. Bei einem Spaltmaß von 3,5 mm, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, beträgt die Schließkraft etwa 18 N/10 cm, während beim Einsatz derselben Dichtung als Verglasungsdichtung mit einem Spaltmaß von 2,5 mm die den Ver- glasungsdruck bestimmende Andruckkraft ca. 65 N/10 cm beträgt.

Neben dem Vermeiden von Krempeln oder Einrollen der Dichtung 1 bei Scherbeanspruchung ist es ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Dichtung, dass dieselbe Dichtungsgeometrie sowohl als Verglasungsdichtung als auch als Anschlagdichtung eingesetzt werden kann, wobei das Spaltmaß beim Einsatz als Verglasungsdichtung mit typisch 2,5 mm wesentlich geringer ist als beim Einsatz als Anschlagdichtung mit typisch 3,5 mm. Beim Einsatz als Anschlagdichtung wird die Dichtung 1 dabei lediglich soweit gestaucht, dass der Steg 7 den Stütznocken 4 ent- weder nicht berührt oder nur geringe Stützkräfte ausübt, während die Dichtung 1 beim Einsatz als Verglasungsdichtung zumindest soweit gestaucht wird, dass der Steg 7 sich auf dem Stütznocken 4 abstützt und diesen in Richtung zur Innenseite 14 biegt, wodurch der Verglasungsdruck erheblich höher liegt als der Anpressdruck beim Einsatz als Anschlagdichtung.

Legende

1 Dichtung

2 Dichtungskopf

3 Hohlkammer

4 Stütznocken

5 Sichtbereich

6 Dichtbereich

7 Steg (Stützsteg)

8 Knick

9 Profil

10 Dichtungsaufnahmenut

11 Auflägefläche

12 Dichtungsfuß

13 Außenseite

14 Innenseite

15 Blendrahmen

16 Flügelrahmen

17 Verglasung

18 Spaltmaß

19 Spaltmaß

20 Verglasungsdichtung

21 Anschlagdichtung

22 Spitze