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Patent Searching and Data


Title:
SEAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/030821
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a seal for a shut-off device moved in a rectilinear manner, which is switched from a closed to an open position and vice versa so as to shut off material flows. Said seal consists of metallic components which define a pressurized space which can be impinged upon externally with pressure to achieve tightness. By employing only metallic components it is possible to use the seal in a wide range of temperatures and under conditions of exceptional wear and tear caused either by operating frequency or the composition of the operating medium. The figure shows a sealing system comprising the shut-off device (1), against which the movable seat (5) forms a seal. The seat is connected to the pipe (2) in a pressure-tight manner, and said pipe in turn is connected to the flange (3). The entire component structure is connected to the housing (8) by means of the flange (6) and is mutually and statically tight owing to the seal (7). The membranes (9 and 10) and support plate (14) form a pressurized space (11) which is impinged upon via the openings (12) and the connecting sleeve (13) with a pressure P�s?. The pressure P�b? acts in the pressurized space (69) and the pressure P�g? acts in the pressurized space (70). The pressure duct between the openings (12) and the connecting sleeve is formed inside the pipe (2) by a plate (15) which is connected to the pipe (2) in a pressure-tight manner. The membrane (9) has an anti-wear coating along the area where it comes into contact with the shut-off device (1). The support plate (14) has two functions. Firstly, it constitutes a radial guide for the membranes (9 and 10) to prevent plastic deformation due to frictional forces during operation. Secondly, it axially limits the stroke during changes in the direction of the pressure when the shut-off device is closed. The membrane (9) rests on all of the ring surface of the support plate (14). Since the surface pressure is reduced, said membrane is no longer subject to the risk of permanent deformation at the expense of reduced pretension in the assembled state without the action of pressure P�s?.

Inventors:
ZOSEL DIETRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/007102
Publication Date:
July 16, 1998
Filing Date:
December 18, 1997
Export Citation:
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Assignee:
FRIATEC AG (DE)
ZOSEL DIETRICH (DE)
International Classes:
F16J15/10; F16K3/20; F16L29/00; (IPC1-7): F16K3/20
Foreign References:
GB2152195A1985-07-31
US4262878A1981-04-21
FR1295172A1962-06-01
US1476344A1923-12-04
GB851732A1960-10-19
US5143348A1992-09-01
Attorney, Agent or Firm:
REBLE, KLOSE & SCHMITT (Postfach 12 15 19, Mannheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Dichtung für eine translatorisch betätigte Armatur, bestehend aus den Membra nen (9, 10) und dem Stützbtech (14), die einen Druckraum (11) bilden, dadurch gekenn zeichnet, daB die mit Innendruck zu beaufschlagenden Ringflächen der Membranen (9 und 10) unterschiedlich groß sind.
2. Dichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Absper rorgan (1) zugewandte Membran (9) einen Innendurchmesser aufweist, der in etwa dem Innendurchmesser des Rohrschusses (2) entspricht, der Innendurchmesser der Mem bran (10) größer als der Außendurchmesser des Rohrschusses (2) ist und die Außen durchmesser der Membranen (9 und 10) in etwa gleich und größer als der Außendurch messer des Rohrschusses (2) sind.
3. Dichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (10) eine ebene Ringfläche und die Membran (9) eine gekrümmte Fläche mit einem Ra dius (71) darstellt.
4. Dichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (11) über den Anschlußstutzen (13) extern mit einem Druck beaufschlagt wird, der über dem in den Druckräumen (69 und 70) liegt.
5. Dichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blech (15), das mit dem Rohrschuß (2) druckdicht verbunden ist, die Verbindung zwischen dem An schlußstutzen (13) über die Bohrungen (12) zu dem Druckraum (11) herstellt.
6. Dichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Membransy stem, bestehend aus den Membranen (9 und 10) im durch Druck im Druckraum (11) als auch durch äußere Lasten unbaufschlagtem Zustand einen Abstand (16) aufweist und die Membran (10) an dem Stützblech aufliegt.
7. Dichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (9) im Zustand der maximalen äußeren Last aus Richtung des Absperrorgans (1) an dem Stützblech (14) aufliegt.
8. Dichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (9) entlang der möglichen Berührungsfläche mit dem Absperrorgan (1) eine Verschleiß schutzbeschichtung aufweist.
9. Dichtung für eine translatorisch betätigte Armatur, bestehend aus den Membra nen (19, 20) und dem Stützblech (21), die einen Druckraum (22) bilden, dadurch ge kennzeichnet, daß die mit Innendruck zu beaufschlagenden Ringflächen der Membranen (19 und 20) unterschiedlich groß sind.
10. Dichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Absper rorgan 1 zugewandte Membran (19) einen Außendurchmesser aufweist, der größer oder gleich dem Außendurchmesser des Rohrschusses (2) ist, der Außendurchmesser der Membran (20) kleiner oder gleich dem Innendurchmesser des Rohrschusses (2) ist und die Innendurchmesser der Membranen (19 und 20) in etwa gleich und kleiner als der Innendurchmesser des Rohrschusses (2) sind.
11. Dichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (20) eine ebene Ringfläche und die Membran (19) eine gekrümmte Fläche mit einem Radius (72) darstellt.
12. Dichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (22) über den Anschlußstutzen (13) extern mit einem Druck beaufschlagt wird, der über dem in den Druckräumen (69 und 70) liegt.
13. Dichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blech (15), das mit dem Rohrschuß (2) druckdicht verbunden ist, die Verbindung zwischen dem An schlußstutzen (13) über die Bohrungen (12) zu dem Druckraum (22) herstellt.
14. Dichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Membransy stem, bestehend aus den Membranen (19 und 20) im durch Druck im Druckraum (22) als auch durch äußere Lasten unbaufschlagtem Zustand einen Abstand (73) aufweist und die Membran (20) an dem Stützblech flächig aufliegt.
15. Dichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (19) im Zustand der maximalen äußeren Last aus Richtung des Absperrorgans (1) fla chig an dem Stützblech (21) aufliegt.
16. Dichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (19) entlang der möglichen Berührungsfläche mit dem Absperrorgan (1) eine Verschleiß schutzbeschichtung aufweist.
17. Dichtung für eine translatorisch betätigte Armatur, bestehend aus den Membra nen (23, 24) und dem Stützblech (25), die einen Druckraum (26) bilden, dadurch ge kennzeichnet, daß die mit Innendruck zu beaufschlagenden Ringflächen der Membranen (23 und 24) unterschiedlich groß sind.
18. Dichtung nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ab sperrorgan 1 zugewandte Membran (23) einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner als der Außendurchmesser des Rohrschusses (2) ist, der Außendurchmesser der Mem bran (24) in etwa dem des Außendurchmessers des Stützbleches (25) ist und der Innen durchmesser der Membran (24) und der Außendurchmesser des Rohrschusses (2) gleich sind.
19. Dichtung nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (23) und (24) gekrümmte Flächen mit den Radien (74 und 75) aufweisen.
20. Dichtung nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (26) über den Anschlußstutzen (13) extern mit einem Druck beaufschlagt wird, der über dem in den Druckräumen (69 und 70) liegt.
21. Dichtung nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blech (15), das mit dem Rohrschuß (2) druckdicht verbunden ist, die Verbindung zwischen dem An schlußstutzen (13) über die Bohrungen (12) zu dem Druckraum (26) herstellt.
22. Dichtung nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (23) im durch Druck im Druckraum (26) als auch durch äußere Lasten unbaufschiagtem Zustand an dem Stützblech (25) flachig aufliegt.
23. Dichtung nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (24) im Zustand der maximalen äußeren Last aus Richtung des Absperrorgans (1) flä chig an dem Stützblech (25) aufliegt und der Anschlag (27) des Stützbteches (25) mit dem Rohrschuß (2) axial in Kontakt kommt.
24. Dichtung nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzblech (32) einen erhabenen ausgeformten Sitz (29) besitzt, der entlang der möglichen Berüh rungsfläche mit dem Absperrorgan (1) eine Verschleißschutzbeschichtung aufweist.
25. Dichtung nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (29) nahe dem Außendurchmesser des Stützringes (25) angeordnet ist.
26. Dichtung nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (24) ein ringförmiges Verstärkungsblech (28) aufweist, das mit ihr fest verbunden ist.
27. Dichtung für eine translatorisch betätigte Armatur, bestehend aus den Membra nen (30, 31) und dem Sitzblech (32), die einen Druckraum (33) bilden, dadurch gekenn zeichnet, daß die mit Innendruck zu beaufschlagenden Ringflächen der Membranen (30 und 31) unterschiedlich groß sind.
28. Dichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ab sperrorgan 1 zugewandte Membran (30) einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner als der Außendurchmesser des Rohrschusses (2) ist, der Außendurchmesser der Mem bran (31) in etwa dem des Außendurchmessers des Sitzes (32) ist und der Innendurch messer der Membran (31) und der Außendurchmesser des Rohrschusses (2) gleich sind.
29. Dichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (30) einen Radius (76) aufweist und die Membran (31) eine ebene Kreisringfläche dar stellt.
30. Dichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daB der Druckraum (33) über den Anschlußstutzen (13) extern mit einem Druck beaufschlagt wird, der über dem in den Druckräumen (69 und 70) liegt.
31. Dichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blech (15), das mit dem Rohrschuß (2) druckdicht verbunden ist, die Verbindung zwischen dem An schlußstutzen (13) über die Bohrung (12) zu dem Druckraum (33) herstellt.
32. Dichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (30) im durch Druck im Druckraum (33) als auch durch äußere Lasten unbaufschlagtem Zustand an dem Sitzblech (32) flächig aufliegt.
33. Dichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (31) im Zustand der maximalen äußeren Last aus Richtung des Absperrorgans (1) flä chig auf dem Sitzblech (32) aufliegt.
34. Dichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzblech (32) einen erhabenen ausgeformten Sitz (29) besitzt, der entlang der möglichen Berüh rungsfläche mit dem Absperrorgan (1) eine Verschleißschutzbeschichtung aufweist.
35. Dichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (29) nahe dem Außendurchmesser des Sitzbleches (32) angeordnet ist.
36. Dichtung nach Patentanspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (31) ein ringförmiges Verstärkungsblech (28) aufweist, das mit ihr fest verbunden ist.
37. Dichtung für eine translatorisch betätigte Armatur, bestehend aus den Membra nen (35, 36) und dem Stützblech (37), die einen Druckraum (38) bilden, dadurch ge kennzeichnet, daß die mit Innendruck zu beaufschlagenden Ringflächen der Membranen (35 und 36) unterschiedlich groß sind.
38. Dichtung nach Patentanspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ab sperrorgan (1) zugewandte Membran (35) einen Außendurchmesser aufweist, der klei ner als der Innendurchmesser des Rohrschusses (2) ist, der Außendurchmesser der Membran (36) gleich dem Innendurchmesser des Rohrschusses (2) ist und die Innen durchmesser der Membranen (35 und 36) in etwa gleich und kleiner als der Innen durchmesser des Rohrschusses (2) sind.
39. Dichtung nach Patentanspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (35) eine ebene Ringfläche und die Membran (36) eine gekrümmte FlAche mit einem Radius (77) darstellt.
40. Dichtung nach Patentanspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (38) über den Anschtußstutzen 13 extern mit einem Druck beaufschlagt wird, der über dem in den Druckräumen 869 und 709 liegt.
41. Dichtung nach Patentanspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blech (15), das mit dem Rohrschuß (2) druckdicht verbunden ist, die Verbindung zwischen dem An schlußstutzen (13) über die Bohrungen (12) zu dem Druckraum (38) herstellt.
42. Dichtung nach Patentanspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Membran system, bestehend aus den Membranen (35 und 36) im durch Druck im Druckraum (38) als auch durch äußere Lasten unbaufschlagtem Zustand einen Abstand (78) zwischen der Membran (35) und dem Stützblech (37) aufweist und die Membran (36) an dem Stützblech (37) flächig aufliegt.
43. Dichtung nach Patentanspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die (35) im Zustand der maximalen äußeren Last aus Richtung des Absperrorgans (1) flächig an dem Stützblech (37) aufliegt.
44. Dichtung nach Patentanspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (35) entlang der möglichen Berührungsfläche mit dem Absperrorgan (1) eine Verschleiß schutzbeschichtung aufweist.
45. Dichtung nach Patentanspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (36) ein Verstärkungsblech (39) aufweist, das mit ihr fest verbunden ist.
46. Druckerzeugungseinrichtung zur Beaufschlagung der Dichtungen nach Patentan sprüchen 1, 9, 17, 27, 37 oder einem nachfolgendem, bestehend aus einem Doppeizy linder (41), dadurch gekennzeichnet, daß der Druck innerhalb der Druckräume (11, 22, 26, 33 und 38) dem Druck innerhalb des Druckraumes (69) direkt proportional ist.
47. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Druckes in den Druckräumen (11, 22, 26, 33 und 38) sowie dem Druck im Druckraum (69) durch das Flächenverhältnis der Kolben (42 und 43) festge legt ist, die miteinander fest verbunden sind.
48. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (42) über eine Kolbenstange beweglich mit einem Hebel (46) verbunden ist.
49. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (46) um einen Drehpunkt (48) gelagert ist und mit einem Gewicht (47) und einem Seil (49) über Rollen (50, 51 und 52) und einem Befestigungselement (53) mit der Stange (40) gekoppelt ist.
50. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endpositionen (54 und 55) der Stange (40)) die Wirkung des Gewichtes (47) aufgehoben wird und keine externe Kraft auf die Kolbenstange (45) wirkt.
51. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Befestigungselementes (53) vom Mittelpunkt der Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten der Rollen (51 und 52) in beiden Endlagen (53 und 54) der Stange (40) gleich ist.
52. Druckerzeugungseinrichtung zur Beaufschlagung der Dichtungen nach Patentan sprüchen 1, 9, 17, 27, 37 oder einem nachfolgendem, bestehend aus einem Zylinder (64), dadurch gekennzeichnet, daß der Druck innerhalb der Druckräume (11, 22, 26, 33 und 38) gleich dem Druck innerhalb des Druckraumes (56) ist und dessen Beaufschla gung mit einem inerten Fremdmedium erfolgt.
53. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (573 über eine Kolbenstange beweglich mit einem Hebel (46) verbunden ist.
54. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (46) um einen Drehpunkt (48) gelagert ist und mit einem Gewicht (47) und einem Seil (49) über Rollen (50, 51 und 52) und einem Befestigungselement (53) mit der Stange (40) gekoppelt ist.
55. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endpositionen (54 und 55) der Stange (40) die Wirkung des Gewichtes (47) aufgehoben wird und keine externe Kraft auf die Kolbenstange (45) wirkt.
56. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Befestigungselementes (53) vom Mittelpunkt der Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten der Rollen (51 und 52) in beiden Endlagen (53 und 54) der (40) gleich ist.
57. Druckerzeugungseinrichtung zur Beaufschlagung der Dichtungen nach Patentan sprüchen 1, 9, 17, 27, 37 oder einem nachfolgendem, bestehend aus einem Zylinder (65), dadurch gekennzeichnet, daß der Druck innerhalb der Druckräume (11, 22, 26, 33 und 38) gleich dem Druck innerhalb des Druckraumes (68) ist, dessen Beaufschlagung mit einem inerten Fremdmedium erfolgt und die Höhe dem Minimaldruck während der Betätigung der Stange (40) entspricht.
58. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben (57) über eine Kolbenstange (45) mit einem Gewicht (62) verbunden ist.
59. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (62) über ein Seil (60) und einer Rolle (59) mit einer feststehenden Ein spannung verbunden ist und in den beiden Endpositionen der Spindel nicht fest ge spannt ist.
60. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (63), der um einen Drehpunkt (64) beweglich gelagert ist, mit dem Seil (60) in losem Kontakt steht und in jeder anderen Position als den beiden Endstellungen der Stange (40) das Seil spannt und dadurch das Gewicht (62) entlastet.
61. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (63) durch mit der Stange (40) fest verbundene Mitnehmer (67) bewegt wird.
62. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen des Hebels (63) und der Stange (40) gleiche Winkel in den beiden Endpositionen der Spindel (40) einschließen.
63. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 46 oder 52 oder 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Stange (40) und Absperrorgan (1) in Richtung der Betätigungsrichtung beweglich angeordnet ist.
64. Druckerzeugungseinrichtung nach Patentanspruch 46 oder 52 oder 58, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsmedium des Druckes innerhalb der Dichtungen nach den Patenansprüchen (1, 9, 17, 27, 37), oder einem nachfolgendem, ein bei Raumtemperatur gasförmiges oder flüssiges Medium verwendet wird.
Description:
Dichtung Die Erfindung betriffl eine Dichtung für ein translatorisch bewegtes Absperrorgan, das von einer Schließstellung in eine Offenstellung oder in entgegengesetzter Richtung be- wegt wird, um Stoffströme abzusperren.

Die Dichtung besteht aus metallischen Komponenten, die einen Druckraum begrenzen, der extern mit Druck beaufschlagt werden kann, um Dichtheit zu erzielen. Die aus- schiießliche Verwendung von metallischen Komponenten erlaubt einen Einsatz für weite Temperaturbereiche und außerordentliche Verschleißbedingungen durch die Betäti- gungshäufigkeit der Armatur oder die Zusammensetzung des Betriebsmediums.

Für die Funktion eines solchen Dichtelementes ist wesentlich, daß die Dichtheit der Ar- matur zwischen Gehäuse und Absperrorgan mittels zweier, im Gehäuse angeordneter, Dichtsitze erreicht wird. Bei in der Richtung definiertem Differenzdruck ist ein feststehen- der Dichtsitz auf der dem Differenzdruck abgewandten Seite erforderlich. Die dem Diffe- renzdruck zugewandte Seite muß einen axial beweglichen Dichtsitz erhalten, der auch Verformungen des Gehäuses durch Innendruck oder/und äußere Lasten ausgleichen kann. Mechanische Punktbelastungen von Positionen außerhalb des Gehäuses erfor- dern entsprechend dem Abstand dieser Krafteinleitungspunkte eine direkt proportionale Steifigkeit des beweglichen Sitzringes, der damit nicht mehr in der Lage ist, Verformun- gen des Absperrorgans und des Gehäuses auszugleichen. Damit ist die Dichtheit des Gesamtsystems nicht in jedem Betriebszustand gesichert. Zur Realisierung der Grund- forderung, sowohl in geschlossener als auch in geöffneter Position der Armatur, keine Medienbestandteile in das Gehäuse gelangen zu lassen, kann innerhalb des Gehäuses ein Druck mittels eines Sperrmediums aufgebracht werden. Das hat zur Folge, daß bei Undichtheiten nur Sperrmedienbestandteile in das Betriebsmedium gelangen können und die Absperrung für manuelle Arbeiten stromabwärts sicher ist.

Grundsätzlich sind Dichtungsanordnungen bekannt, die expandierbare Dichtelemente benutzen, um ausreichende Flächenpressungen auf dem Absperrorgan zu bewirken. Schlauchförmioe Dichtelemente aus elastischen Kunststoffen sind aber bezüalich der Temperaturobergrenze und des Verschleißverhaitens in nur engen Grenzen verwendbar.

Insbesondere bei fortgeschrittenem Verschleiß neigen solche Dichtelemente dazu, sich im abzudichtendem Dichtspalt zu verklemmen. Dadurch wird entweder die Expandier- barkeit des Dichtelementes, oder die Möglichkeit der Betätigung des Absperrorgans ver- loren gehen.

Bekannte metallische Dichtungsanordnungen zur Erzeugung einer axialen Flexibilität haben den Nachteil, daß es sich um Hybridlösungen handelt, einer Kombination von metallischer Begrenzung des extern zu expandierenden Druckraumes und der Übertra- gung der dadurch entstehenden Kraft auf elastische Dichtelemente aus Elastomeren. Es entstehen die oben beschriebenen Nachteile gleichermaßen. Die Druckräume sind aus Gründen der elastischen Verformungsfähigkeit durch mehrere, parallele Membranen begrenzt, deren Dichtheit untereinander sowohl bei der Herstellung, als auch im Betrieb nicht zu überprüfen ist. Die Mehrlagigkeit der elastischen Membran ist aus Gründen der elastischen Verformungsfähigkeit, auch bei der maximalen Betriebstemperatur, erforder- lich. Für die Funktion der Abdichtung des Druckraumes führt das Versagen einer Ein- zelmembran zum Versagen insgesamt. Die Herstellung eines Membranenpakets zur Aufnahme des elastischen Dichtringes durch Umformprozesse, insbesondere mit annä- hernd gleicher radialer Dicke, ist außerordentlich schwierig. Die Lagerung des elasti- schen Dichtringes im Membranpaket ist unzureichend, so daß es zu unterschiedlichen Abnutzungen des elastischen Dichtringes in Abhängigkeit von der Umfangsposition im Verhältnis zur Richtung der Translationsbewegung des Absperrorgans kommt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung der eingangs ge- nannten Art zu schaffen, die mit relativ geringem Aufwand eine von der Umfangsposition unabhängige, gleichmäßige Dichtwirkung und Verschleißrate erzielt, auch wenn das Be- triebsmedium hohe Temperaturen und hohe Drücke auf das Absperrorgan ausübt und Verformungen des Absperrorgans und/oder äußerer Elemente des Gesamtsystems auftreten, hohe Betätigungshäufigkeiten des Absperrorgans zu verzeichnen sind und erschwerende Verschleißbedingungen durch feste Medienbestandteile möglich sind.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Für das Verständnis der Funktion ist die Betrachtung der Druckverhältnisse in drei verschie- denen Druckräumen erforderlich. Im Zustand der geschlossenen Armatur sind das der abzusperrende Betriebsdruck zwischen dem Absperroraan und dem Anschlußflansch der Armatur Pb, der Druck innerhalb des Gehäuses Pg und der Betätigungsdruck inner- halb des elastischen Sitzes Ps zur Erzeugung einer Flächenpressung auf dem Absper- rorgan. Alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung benutzen unterschiedliche Angriffsflächen für den Druck P. in Richtung senkrecht zur Betätigungsrichtung des Ab- sperrorgans. Dazu sind zwei entsprechend der erforderlichen Verformungsfähigkeit op- timierte Membranen erforderlich, die mit dem Gehäuse druckdicht verbunden und im wesentlichen parallel zum Absperrorgan angeordnet sind. Diese Ringflächendifferenz für sich allein reicht aus, um nicht nur einen Abstand zwischen Sitz und Absperrorgan zu schließen, sondern auch die erforderliche Flächenpressung zu erzeugen. Dabei kann der Druck Ps auch unter dem Druck Pb bleiben, weil die resultierende Kraft auf eine sehr klei- ne Berührungsfläche des Sitzes übertragen wird. Er wird dadurch gleichsam transfor- miert. Es ist also möglich, mit relativ kleinen Drücken PsR große Flächenpressungen am Sitz zu erzeugen. Das ist auch erforderlich, da ausschließlich metallisch zwischen flexi- blem Sitz und Absperrorgan abgedichtet werden soll. Grundsätzlich sind zwei verschie- dene Lösungsansätze möglich. Zum ersten kann ein Membransystem verwendet wer- den, das mittels des Druckes P, selbst den Kontakt zum Absperrorgan herstellt. Zum zweiten kann die axiale Verformungsfähigkeit der Membranen auf einen relativ starren Sitzkörper übertragen werden, der dann den Kontakt zum Absperrorgan mit einer Kon- takffläche, die vom Druck P. unabhängig ist, herstellt.

Erstere Lösung erfordert eine Verschleißschutzbeschichtung auf dem gesamten Radius der Membran, die dem Absperrogan zugewandt ist. Die Berührungslinie zwischen der Membran und dem Absperrorgan wird dabei dicker beschichtet und erhaben ausgebil- det. Diese Konfiguration hat den Vorteil des Ausgleichs aller prozessbedingten Verfor- mungen der Armaturenbauteile. Die erforderlichen Steifigkeiten, insbesondere des Ge- häuses und des Absperrorgans und die Forderungen an die Formabweichung der Dicht- flächen von der Ebene können reduziert werden. Das hat auch Auswirkungen auf die Bearbeitungsverfahren zur Endbearbeitung der dichtrelevanten Armaturenbauteile.

Die zweite Lösung hat den Vorteil der geringeren Verschleißempfindlichkeit der Mem- branen gegenüber translatorischen Bewegungen des Absperrorgans. Es müssen aber zwei verformte Membranen verwendet werden.

Beide Konfigurationen können mit Sperrgasdruck Pg innerhalb des Gehäuses verwendet werden. Eine Verstärkung der Dichtwirkung findet allerdings nur statt, wenn der mittlere Dichtdurchmesser größer als der Innendurchmesser der dem Absperrorgan abgewand- ten Membran ist. Falls diese beiden Größen gleich sind, kann die Flachenpressung am Sitz ausschließlich mit der dem Druck P. beeinflußt werden. Das eröffnet die Möglichkeit der Verschleißminimierung während des Öffnungs-oder Schließvorganges der Armatur.

Eine weitere Ausführungsform beinhaltet ein indirekt proportionales Verhältnis des Druk- kes Ps zur Flächenpressung am Sitz. Das bedeutet, daß die Sitzpressung ausschließlich durch Vorspannung beim Einbau und den Betriebsdruck Pb erzeugt wird und vor der Betätigung der Armatur der Druck P, erhöht wird, um die Flächenpressung am Sitz und den Verschleiß zu verringern. Die Einschnürung der freien Flache ist geringfügig.

Bei wechselnder Druckrichtung ist auch eine Ausführung mit axial beweglichen Sitzen auf beiden Seiten des Absperrorgans mög ! ich.

Die Erzeugung des Druckes P ; und dessen teilweise oder vollkommene Absenkung wäh- rend der Betätigung der Armatur ist eine Grundvoraussetzung für den nahezu ver- schleißfreien Betrieb der Dichtung. Es wird dabei Kontakt der abdichtenden Bauteile bei der Betätigung erhalten, um das Eindringen von Festoffen in den Dichtbereich zu mini- mieren.

Nachfolgend sind drei Möglichkeiten beschrieben, die diese Grundforderung erfüllen. Die erste ist die direkte proportionale Gewinnung des Druckes P, aus dem Druck Pb oder Pg.

Die Erzeugung aus dem Druck Pb erfordert unter Umständen einen Zwischenbehälter oder gleichwertige Filter zur Reinigung von für den Betrieb eines Pneumatik-oder Hy- draulikzylinders schädlichen Bestandteilen des Betriebsmediums. Die Umsetzung des Druckes Pb in einen höheren Druck mit einem konstanten Verhältnis erfolgt mittels eines Druckübersetzers. Die Aussetzung dieser Druckerzeugung während der Betätigung wird über eine direkt entgegengesetzt wirkende Kraft realisiert, deren Wirksamkeit durch eine mechanische Verbindung mit dem die Antriebskraft übertragenden Teil der Armatur ge- steuert wird.

Eine weitere Ausführungsform der Druckerzeugung P, wird durch eine analog zur ersten Lösung konfigurierte Mechanik übertragen, aber mit einem inerten Fremdmedium gene- riert.

Die dritte Lösung verwendet eine direkte, konstante Druckerzeugung durch eine vorbe- stimmte Kraft und deren Aufhebung während aller Positionen des Absperrelementes, die nicht Endlagen der Betätigung sind.

Besonderer Wert wurde bei der Ausführung der Druckräume, die durch die flexiblen Dichtungen umschlossenen werden, auf deren minimale Volumina gelegt, um in der Auswahl der Übertragungsmedien für den Druck P, nicht eng begrenzt zu sein.

Nachstehend werden verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Dichtung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Diese zeigen in Fig. 1 Membransystem in axial voll gepreßter Stellung Fig. 2 Membransystem in axial voll entlasteter Stellung Fig. 3 Membransystem in axial voll gepreßter Stellung mit Druckunterstützung Pb Fig. 4 Membransystem in axial voll entlasteter Stellung mit Druckunterstützung Pb Fig. 5 Membransystem mit massivem Sitz und formahnlichen Membranen Fig. 6 Membransystem mit massivem Sitz und unterschiedlichen Membranen Fig. 7 Membransystem mit entgegengesetzter Wirkung Fig. 8 Gesamtansicht einer translatorisch betatigten Armatur Fig. 9 Proportionale Druckerzeugung aus dem Betriebsdruck Fig. l0 Halbproportionale Druckerzeugung mit einem Fremdmedium Fig. 11 Konstante Druckerzeugung mit einem Fremdmedium Fig. 1 zeigt ein Abdichtungssystem mit dem Absperrorgan 1, gegen das der bewegliche Sitz 5 abdichtet. Der Sitz ist mit dem Rohrschuß 2 druckdicht verbunden, der wiederum mit dem Flansch 3 verbunden ist. Die gesamte Baugruppe ist mittels des Flansches 6 mit dem Gehäuse 8 verbunden und mit der Dichtung 7 gegeneinander statisch abge- dichtet. Die Membranen 9 und 10 biiden mit dem Stützblech 14 einen Druckraum 11 der über die Bohrungen 12 und den Anschlußstutzen 13 mit dem Druck P. beaufschlagt wird. Der Druck Pb wirkt im Druckraum 69, der Druck Pg wirkt im Druckraum 70. Der Druckkanal zwischen den Bohrungen 12 und dem Anschlußstutzen wird innerhalb des Rohrschusses 2 durch ein Blech 15 gebildet, das druckdicht mit dem Rohrschuß 2 ver- bunden ist. Die Membran 9 weist entlang der Berührungsfläche mit dem Absperrogan 1 eine Verschleißschutzbeschichtung auf. Das Stützblech 14 hat eine Doppelfunktion. Ei- nerseits stellt es die radiale Führung der Membranen 9 und 10 dar, um plastische Ver- formungen durch Reibungskräfte bei der Betätigung zu verhindern. Die zweite Funktion ist die einer axialen Hubbegrenzung beim Wechseln der Druckrichtung bei geschlosse- nem Absperrorgan. Dabei liegt die Membran 9 auf der gesamten Ringfläche des Stütz- bleches 14 auf und ist durch die Verringerung der Flächenpressung der Gefahr von blei- benden Verformungen zu Lasten von geringerer Vorspannung im eingebauten Zustand ohne Einwirkung des Druckes P, nicht mehr ausgesetzt.

Fig. 2 zeigt die Maximalauslenkung der Membranen 9 und 10 im spannungsfreien Zu- stand der Konfiguration nach Fig. 1. Dabei ist ein Abstand 16 zu erkennen, der der ma- ximalen axialen Auslenkung der Membran 9 im Verbund mit der Membran 10 entspricht.

Bei Beaufschlagung der beiden Ringflächen 17, 18 mit dem Druck P, wird die entstehen- de Kraft ausschließlich zur Erzeugung der Dichtungspressung verwandt. Durch die Vor- spannung der Membranen in Richtung des Absperrorgans 1 wird der Radius der Berüh- rungslinie zwischen Membran 9 und Absperrorgan 1 im Radius vergrößert. Er erreicht sein Maximum beim Aufliegen der Membran 9 auf dem Stützblech 14 (Fig. 1). Die Konfi- gurationen nach Fig. 1 und Fig. 2 ändern ihre zur Verfügung stehende Flächenpressung zwischen der Membran 9 und dem Absperrorgan 1 und anstehendem Druck P, mit der Veränderung des Druckes Pg, sofern der Innendurchmesser der Membran 10 kleiner als der mittlere Dichtdurchmesser ist. Ist der Druck Pg größer als der Druck Pus, wird die Dichtwirkung verbessert.

Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführung des Membransystems aus den Membranen 19 und 20, die mit Verbesserunq der Dichtwirkung durch den Betriebsdruck Ph arbeitet. Es muß nur die Mindesfflächenpressung zwischen der Membran 19 und dem Absperrorgan 1 durch das Aufbringen des Druckes P, erzeugt werden. Erhöhungen des Betriebsdruk- kes Pb resultieren in einer proportionalen Vergrößerung der Dichtftächenpressung. Der mittlere Dichtungsdurchmesser ist durch die konstruktive Gestaltung der Membran 19 möglichst groß zu gestalten, damit bei Drücken Pg innerhalb des Gehäuses 8 oberhalb des Betriebsdruckes Pb kein Abheben der Membran 19 vom Absperrorgan 1 auftritt. Der Druck Ps im Druckraum 22, der durch die Membranen 19 und 20 sowie das Stützb) ech 21 gebildet wird, ist in jedem Fall höher als der maximale Druck Pb zu wählen.

In Fig. 4 sind die Membranen 19 und 20 im unbelastetem Zustand gezeigt. Auch hier kann dann die gesamte Druckdifferenz zwischen P, und Pb für die Erzeugung der Dicht- wirkung zwischen Membran 19 und Absperrorgan 1 verwendet werden.

Die Fig. 5 zeigt eine Variante von Fig. 1. Sie zeichnet sich durch eine größere axiale Verformungsfähigkeit in Richtung Absperrorgan 1 aus. Der Druckraum 26 für den Druck P. wird durch die Membranen 23 und 24 sowie durch das StOtzblech 25 und den Rohr- schuß 2 gebildet. Zur Vermeidung von Stabilitätsproblemen der Membran 24 ist sie mit einem Verstärkungsblech 28 ausgestattet, dessen radiale Positionierung eine unzulässi- ge Verformung durch P, verhindert. Diese Probleme können allerdings nur auftreten, wenn es eine große Druckdifferenz zwischen P, und Pg gibt. Das Stützbtech 25 ist mit einem Anschlag 27 gegen unzulässige Verformung der Membranen 24 und 25 in Rich- tung Flansch 3 bei Wechsel der Betriebsdruckdifferenzrichtung gesichert. Der mittlere Dichtdurchmesser des Sitzes 29 ist nahe dem Außendurchmesser der Membran 24 ge- wählt, so daß eine positive Druckdifferenz zwischen Pg und Pb insgesamt dichffördernd wirkt.

Analog dem Verhältnis zwischen den Figuren 1 und 3 kann die Konfiguration nach Fig. 5 auch innerhalb des Rohrschusses 2 angeordnet werden und somit mit der Einwirkung des Betriebsdruckes Pb eine Verbesserung der Dichtwirkung verbessert werden.

Fig. 6 zeigt eine Dichtung, die einen Druckraum 33 begrenzt, in dem der Druck P, wirkt, Der Druckraum 33 wird durch die Membranen 30 und 31, sowie dem Sitzblech 32 und dem Rohrschuß 2 gebildet. Ein Verstärkungsblech 34 ist mit der Membran 31 verbun- den, um im Betriebsfall Pg größer als PS eine plastische Verformung zu verhindern. Als Hubbegrenzung in axiale Richtungen dienen die beiden Membranen 30 und 31 mittels ihrer VerschweiBungen mit dem Rohrschuß 2.

Fig. 7 ist im Unterschied zu den bisherigen Ausführungsformen der Erfindung eine Vari- ante, die mit steigendem Druck P. eine Verringerung der Flächenpressung am Absper- rorgan 1 erlaubt. Beim Einbau der flexiblen Dichtung hat das Membransystem aus den Membranen sowie dem Stützblech soviel axiale Vorspannung erhalten, daß die Mindest- flächenpressung zum Absperrorgan 1 erreicht wird. Drüber hinaus wird der Betriebs- druck Pb die Dichtwirkung proportional vergrößern. Zum Verfahren des Absperrorgans 1 wird in dem Druckraum 38 der Druck Ps appliziert, der eine Verringerung der Flächen- pressung zwischen Membran 35 und Absperrorgan 1 zur Folge hat.

Fig. 8 zeigt die Gesamtansicht einer translatorisch betatigten Absperrarmatur mit der Stange 40, die die Antriebskraft auf das Absperrorgan 1 überträgt.

In den Fig. 9 bis 11 sind Möglichkeiten zur Erzeugung und Steuerung des Druckes P, in Abhängigkeit von der Position der Stange 40 dargestellt. Der Druck P, wird, unter Ver- meidung großer Leitungslängen, an den Druckanschlußstutzen 13 geleitet.

Die Fig. 9 zeigt eine Einrichtung zur Erzeugung des Druckes P, aus dem Betriebsdruck Pb. Sie besteht aus einem Doppelzylinder 41 mit dem Kolben 42, der mit dem Druck Pb beaufschlagt wird und dem Kolben 43, der den Druck P. erzeugt. Der Raum 44 ist in jeder Stellung der Kolben 42 und 43 überdrucklos. Der Kolben 42 ist über die Kolben- stange mit einem Hebel 46 verbunden. An dem Hebel 46 ist eine Gewicht 47 befestigt.

Der Hebel 46 ist um den Drehpunkt 48 drehbar. Die Stange 40 ist über ein Befestigung- selement 53 und einem Seil 49 mit dem Hebel 46 verbunden und wird über die Rollen 50, 51 und 52 geführt. In der Offenstellung 54 als auch in der Schließstellung 55 der Stange 40 wird das Gewicht 47 über das Seil 49 abgehoben und erlaubt damit die Transformierung des Druckes Pb in den Druck P,. Der Beginn der Erhöhung des Druckes auf seinen Endwert wird durch die Länge des Seils 49 gesteuert. In allen anderen Zwi- schenstellungen der Stange 40 wirkt das Gewicht 47 zur Verringerung des Druckes P,.

In Fig. 10 wird der Druckraum 56 durch ein Fremdmedium mit einem Druck über dem Betriebsdruck Pb gefüllt und wird analog der Anordnung in Fig. 9 während der Betäti- qunq der Armatur durch die möaliche Absenkunq des Gewichtes 47 komprimiert. Das hat eine Verringerung des Druckes P, zur Folge, da der Kolben 57 sich nach oben be- wegt. Durch die Kopplung des Kolbens 57 über Hebel 46 und Seil 49 wird die Wirkung des Gewichtes 47 bei Annäherung an die beiden Endpositionen der Stange 40 aufgeho- ben, der Kolben 57 nach unten bewegt und der Druck P. im Druckraum 68 erhöht.

Die Fig. 11 stellt eine weitere Variante der Erzeugung des Druckes P, dar. Dazu wird der Druckraum 68 mit einem Druck beaufschlagt, der dem Mindestwert des Druckes P ; wäh- rend der Betätigung des Absperrorgans 1 entspricht. Der Druckraum 58 weist in keiner Phase der Veränderung des Druckes Ps Überdruck auf. Der Hebel 63, der sich um den Drehpunkt 66 bewegt, bewirkt, das in den beiden Endpositionen der Stange 40 das Seil 60 entlastet ist und das Gewicht 62 den Maximalwert des Druckes P. erzeugen kann. Die Mitnehmer, die mit der Stange 40 fest verbunden sind, bewegen den Hebel 63 in SchlieB-und Öffnungsrichtung.

Eine, nicht dargestellte, nicht spielfreie Verbindung zwischen dem Absperrorgan 1 und der Stange 40 in Betätigungsrichtung erlaubt auch eine Absenkung des Druckes P. vor dem Beginn der Bewegung des Absperrorgans 1.

Bezugszeichenliste 1 Absperrorgan 2 Rohrschuß 3 Flansch 4 Sitz 5 Bewegiicher Sitz 6 Flansch 7 Dichtung 8 Gehäuse 9 Membran 10 Membran 11 Druckraum 12 Bohrung 13 Anschlußstutzen Druck P.

14 Stützblech 15 Blech 16 Abstand 17 Ringfläche 18 Ringfläche 19 Membran 20 Membran 21 ech 22 Druckraum 23 Membran 24 Membran 25 ! ech 26 Druckraum 27 Anschlag 28 Verstärkungsblech 29 Sitz 30 Membran 31 Membran<BR> 32 Sitzblech 33 Druckraum 34 Verstärkungsblech 35 Membran 36 Membran 37 Stützblech 38 Druckraum 39 Verstärkungsblech 40 Stange 41 Doppeizylinder 42 Kolben <BR> <BR> <BR> <BR> 43 Kolben<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 44 Raum 45 Kolbenstange 46 Hebel 47 Gewicht 48 Drehpunkt 49 Seil 50 Rolle <BR> <BR> <BR> <BR> 51 Rolle<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 52 Rolle 53 Befestigungselement 54 Offenstellung der Stange 40 55 Schließstellung der Stange 40 56 Druckraum 57 Kolben 58 Druckraum 59 Rolle 60 Seil 61 Einspannung 62 Gewicht 63 Hebel 64 Zylinder 65 Zylinder 66 Drehpunkt 67 Mitnehmer 68 Druckraum <BR> <BR> 69 Druckraum Druck Pb 70 Druckraum Druck Pg 71 Radius 72 Radius 73 Abstand 74 Radius 75 Radius 76 Radius 77 Radius 78 Abstand