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Patent Searching and Data


Title:
SEALING DEVICE FOR AN EDGE JOINT AND DRY WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/043222
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a sealing device for at least one edge joint which is formed between a floor, a wall or a ceiling and an adjacent panelling of a panelled dry wall, comprising: a sealing profile (2) having a main body (3) for sealing the at least one edge joint at the panelling, wherein the main body (3) has a sealing piece (4) which forms a lateral support surface for the panelling.

Inventors:
FÖRG CHRISTIAN (DE)
KLEIN MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/073169
Publication Date:
March 03, 2022
Filing Date:
August 20, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HILTI AG (LI)
International Classes:
E04B2/74; E04B1/68; E04B1/94
Foreign References:
EP2354410A22011-08-10
EP3388591A12018-10-17
DE102008063371A12009-12-31
EP0317833A11989-05-31
Attorney, Agent or Firm:
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT (LI)
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Claims:
- 8 -

Patentansprüche

1. Dichtvorrichtung für mindestens eine Randfuge, die zwischen einem Boden, einer Wand oder einer Decke und einer angrenzenden Beplankung einer beplankten Trockenbauwand gebildet ist, umfassend: ein Dichtprofil (2) mit einem Grundkörper (3) zum Abdichten der mindestens einen Randfuge an der Beplankung, wobei der Grundkörper (3) einen Dichtsteg (4) aufweist, der eine seitliche Anlagefläche für die Beplankung bildet.

2. Dichtvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtsteg (4) sich senkrecht vom Grundkörper (3) weg erstreckt.

3. Dichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich der Dichtsteg (4) sich in Vertikalrichtung V in einen Spalt erstreckt, der zwischen einer Halteschiene und dem an eine Umfangsseite angrenzenden Rand einer innenliegenden Stirnseite der entsprechenden Beplankung gebildet ist.

4. Dichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dichtsteg (4) eine seitliche Anlagefläche für die Beplankung bildet und dazu eingerichtet ist, einen Spalt zwischen der Halteschiene der Trockenbauwand und der Beplankung abzudichten.

5. Dichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dass das Dichtprofil (2) in Erstreckungsrichtung des Profils einen Befestigungsabschnitt (5) aufweist.

6. Dichtvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Befestigungsabschnitt (5) am Dichtsteg (4) positioniert ist.

7. Dichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Dichtprofil (2) einen Schlitz (6) aufweist, der sich vorzugsweise senkrecht und benachbart zum Dichtsteg (4) über etwa die Hälfte des Grundkörpers (3) erstreckt.

8. Dichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Dichtprofil (2) aus einem Schaummaterial schichtartig aufgebaut ist, wobei zwei geschlossenzellige Schaummaterialschichten (7) eine offenzellige Schaummaterialschicht (8) umschließen. - 9 -

9. Dichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtvorrichtung ein Extrusionsprofil ist.

10. Dichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtvorrichtung einstückig und aus einem Schaummaterial oder einem Elastomer gebildet ist.

11. Trockenbauwand mit einer Dichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einer Halteschiene, einer ersten Beplankung, die eine erste Wandfläche der Trockenbauwand bildet, und einer zweiten Beplankung, die eine zur ersten Wandfläche entgegengesetzte zweite Wandfläche der Trockenbauwand bildet, wobei die Beplankungen mit ihrer Umfangsseite jeweils an einer Auflage der Grundkörper (3) anliegen.

12. Trockenbauwand nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtprofil (2) einen sich vom Grundkörper (3) weg erstreckenden Dichtsteg (4) aufweist, wobei der Dichtsteg (4) eine seitliche Anlagefläche für die jeweilige Beplankung bildet und einen Spalt zwischen der Halteschiene der Trockenbauwand und der jeweiligen Beplankung abdichtet.

Description:
Dichtvorrichtung für eine Randfuge sowie Trockenbauwand

Die Erfindung betrifft eine Dichtvorrichtung für mindestens eine Randfuge, die zwischen einem Boden, einer Wand oder einer Decke und einer angrenzenden ersten Beplankung und einer beabstandeten zweiten Beplankung einer beplankten Trockenbauwand gebildet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Trockenbauwand mit einer derartigen Dichtvorrichtung sowie einer ersten Beplankung, die eine erste Wandfläche der Trockenbauwand bildet, und einer zweiten Beplankung, die eine zur ersten Wandfläche entgegengesetzte zweite Wandfläche der Trockenbauwand bildet.

Randfugen, insbesondere Bodenfugen, werden ausgeführt, um eine Schallentkopplung der Trockenbauwand von angrenzenden Wänden, Decken oder Böden, insbesondere Fußböden, sicherzustellen.

Die Wandflächen der Trockenbauwände werden durch Beplankungsteile wie Gipsplatten gebildet, die häufig vor Feuchtigkeit geschützt werden müssen. Die Randfugen bilden daher auch eine Barriere, die die Beplankungsteile vor aufsteigender Nässe beispielsweise bei einem Rohrbruch schützt.

Trockenbauwände, die beispielsweise als Zwischenwände vorgesehen sind, haben auf ihren beiden zueinander entgegengesetzten Wandseiten jeweils eine Beplankung. Zwei einander entsprechende Randfugen auf den entgegengesetzten Wandseiten der Trockenbauwand bilden dabei jeweils eine Randfuge.

Die Randfugen werden üblicherweise mit einer Dichtmasse ausgespritzt, um einen Schall- und Brandschutzfunktion bereitzustellen sowie die Fuge gegen Luft und Gerüche abzudichten.

Dichtmassen haben den Nachteil, dass die Applikation zeitaufwändig sowie wenig ergonomisch ist. Ferner können Dichtmassen in der Regel nur bei Temperaturen von mindestens 5°C zuverlässig verwendet werden und der Untergrund muss trocken sein. Auch die Inspektion ist nicht einfach, da beispielsweise die Einbautiefe nicht zerstörungsfrei überprüft werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtvorrichtung für mindestens eine Randfuge einer Trockenbauwand bereitzustellen, die eine einfache Montage der Dichtvorrichtung und eine wirkungsvolle Abdichtung der mindestens einen Randfuge gewährleistet.

Zur Lösung der Aufgabe ist eine Dichtvorrichtung für mindestens eine Randfuge vorgesehen, die zwischen einem Boden, einer Wand oder einer Decke und einer angrenzenden ersten Beplankung und gegebenenfalls einer beabstandeten zweiten Beplankung einer beplankten Trockenbauwand gebildet ist.

Es wurde erkannt, dass eine derartige Dichtvorrichtung mit geringem Aufwand montiert werden kann und eine wirkungsvolle Abdichtung für mindestens eine, aber vorzugsweise für beide Randfugen der beplankten Trockenbauwand bildet. Dabei gewährleistet der Befestigungsabschnittabschnitt, dass die Dichtvorrichtung zuverlässig an der Halteschiene der Trockenbauwand befestigt und definiert an der Beplankung ausgerichtet ist, während der Grundkörper die Randfuge mit einer festgelegten Breite abdichtet und schließt. Vorzugsweise ist somit die Beplankung jeder Seite der doppelbeplankten Trockenbauwand durch den entsprechenden Grundkörper des Dichtprofils effektiv vor Nässe aus einem angrenzenden Boden, einer angrenzenden Wand oder Decke geschützt.

In einer Ausführungsform weist das Dichtprofil einen sich vom Grundkörper weg erstreckenden Dichtsteg auf. Hierbei bildet der Dichtsteg eine seitliche Anlagefläche für die Beplankung und ist dazu eingerichtet, einen Spalt zwischen der Halteschiene der Trockenbauwand und der Beplankung abzudichten. Der Dichtsteg bildet hierbei eine weitere Dichtebene, wodurch die Randfuge besonders wirkungsvoll durch das Dichtprofil abgedichtet wird. Ferner stellt der Dichtsteg sicher, dass das Dichtprofil definiert an der Beplankung ausgerichtet ist.

Ferner weist das Dichtprofil bevorzugt einen Schlitz auf, der eine einfache Montage des Dichtprofils an die Halteschiene der Trockenbauwand ermöglicht. Dieser Schlitz erstreckt sich senkrecht und benachbart zum Dichtsteg über etwa die Hälfte des Grundkörpers.

Ferner kann das Dichtprofil in Erstreckungsrichtung des Profils mindestens einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der eine Positionierhilfe bildet. Üblicherweise wird die Position einer Trockenbauwand für die Montage auf dem Boden markiert, um einen festgelegten Verlauf der Trockenbauwand zu gewährleisten. Der Befestigungsabschnitt dient der leichten Anbringung an der Halteschiene, wobei das Dichtprofil mit geringem Aufwand zuverlässig entlang einer Markierung ausgerichtet werden. Vorzugsweise ist der Befestigungsabschnitt am Dichtsteg positioniert.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Dichtprofil ein Extrusionsprofil, wodurch die Dichtvorrichtung mit geringem Aufwand und in beliebiger Länge hergestellt werden kann.

Das Dichtprofil kann einstückig und aus einem Schaummaterial oder einem Elastomer gebildet sein. Hierdurch ist das Dichtprofil kostengünstig herstellbar und weist ferner eine besonders hohe Dichtwirkung auf.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Dichtprofil offenzelligen und geschlossenzelligen Schaum. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Dichtprofil aus einem Schaummaterial schichtartig aufgebaut, wobei zwei geschlossenzellige Schaummaterialschichten eine offenzellige Schaummaterialschicht umschließen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Dichtprofil aus einem intumeszierendem Schaummaterial.

Erfindungsgemäß ist zur Lösung der oben genannten Aufgabe auch eine Trockenbauwand mit einer erfindungsgemäßen Dichtvorrichtung mit den zuvor genannten Vorteilen vorgesehen. Die Trockenbauwand umfasst ferner eine Halteschiene, eine erste Beplankung, die eine erste Wandfläche der Trockenbauwand bildet, und eine zweite Beplankung, die eine zur ersten Wandfläche entgegengesetzte zweite Wandfläche der Trockenbauwand bildet. Die erste Beplankung liegt hierbei mit ihrer Umfangsseite an der Auflage des Grundkörpers an und die zweite Beplankung liegt mit ihrer Umfangsseite an der Auflage eines weiteren Grundkörpers an. Auf diese Weise können die Randfugen, die zwischen dem Boden, der Wand oder Decke und der ersten Beplankung sowie der zweiten Beplankung gebildet sind, durch die Dichtvorrichtung zuverlässig sowie mit geringem Aufwand abgedichtet werden. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:

Figur 1 in einer schematischen Schnittdarstellung eine erfindungsgemäße Dichtvorrichtung, und

Figur 2 in einer schematischen Schnittdarstellung eine erfindungsgemäße Dichtvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform.

In der Anwendung der Dichtvorrichtung wird vorzugsweise eine doppelbeplankte Trockenbauwand mit einer ersten Beplankung und einer zweiten Beplankung vorgesehen, die jeweils eine der beiden entgegengesetzt zueinander angeordneten Wandflächen der Trockenbauwand bilden. Die Trockenbauwand umfasst ferner eine Ständerkonstruktion mit einer Halteschiene. Die Halteschiene ist vorzugsweise ein Bodenprofil, das auf dem Boden fest verankert ist, beispielsweise mittels Dübel.

Die Wandflächen sind normalerweise jeweils einfach beplankt, d. h. die erste und die zweite Beplankung weisen in Horizontalrichtung H jeweils ein Beplankungsteil (Gipswand) auf.

Grundsätzlich kann in einer alternativen Ausführungsform die erste und/oder die zweite Beplankung der Trockenbauwand mehrere Beplankungsteile in Horizontalrichtung H aufweisen, d. h. jede der Wandflächen kann mehrlagig beplankt sein, insbesondere mit zwei in Horizontalrichtung H benachbarten Beplankungsteilen.

Die erste und die zweite Beplankung sind jeweils in Vertikalrichtung V beabstandet vom Boden an der Ständerkonstruktion angebracht, wodurch eine doppelte Randfuge mit einer ersten Randfuge und einerzweiten Randfuge gebildet ist. Die erste Randfuge ist dabei in Form einer Bodenfuge zwischen einer Umfangsseite der ersten Beplankung und dem Boden gebildet, während die zweite Randfuge in Form einer Bodenfuge zwischen einer Umfangsseite der zweiten Beplankung und dem Boden gebildet ist.

Um die Randfugen abzudichten, weist die Trockenbauwand ferner eine Dichtvorrichtung 1 auf, deren Aufbau nachfolgend anhand der Figur 1 beschrieben ist. Die Dichtvorrichtung 1 ist auch zur Abdichtung mindestens einer Randfuge zwischen Trockenbauwand und Decke und/oder Wand geeignet.

Die Dichtvorrichtung 1 hat ein einstückiges Dichtprofil 2 mit einem Grundkörper 3 und einem Dichtsteg 4. Der Dichtsteg 4 bildet eine Auflage, an der die entsprechende Beplankung an. Der Dichtsteg 4, erstreckt sich senkrecht von dem Grundkörper 3 weg. Der Grundkörper 3 bildet den Dichtabschnitt der Dichtvorrichtung 1 , der die Randfuge abdichtet. Insbesondere liegt die Beplankung hierbei mit ihrer Umfangsseite an einer Auflage des Grundkörpers an.

Der Dichtsteg 4 erstreckt sich hierbei in Vertikalrichtung V jeweils in einen Spalt, der zwischen der Halteschiene und dem an die Umfangsseite angrenzenden Rand der innenliegenden Stirnseite der entsprechenden Beplankung gebildet ist.

Die Dichtvorrichtung 1 ist ein extrudiertes Profil. Das Dichtprofil 2 besteht hierbei aus einem Kunststoff, beispielsweise EPDM, PE Schaum, PP Schaum, PS Schaum, oder Partikelschaum. Grundsätzlich kann die Dichtvorrichtung 1 aus einem beliebigen Material und auf eine beliebige Weise hergestellt sein. Vorzugsweise ist jedoch zumindest das Dichtprofil 2 ein extrudiertes Profil.

Ferner kann das Dichtprofil 2 zumindest abschnittsweise mit einer Folie ummantelt sein.

Um die Randfuge mit der Dichtvorrichtung 1 zuverlässig abzudichten, wird bei der Montage der Trockenbauwand die Halteschiene auf dem Boden ausgerichtet und anschließend im Boden verankert. Die Dichtvorrichtung 1 ist separat zur Halteschiene vorgesehen und wird an dieser über den Befestigungsabschnitt 5 gefestigt, vorzugsweise mit einem Kleber oder einem selbstklebenden Band oder anderen Adhäsionsmittel.

Nun wird die Beplankung mit ihrer Umfangsseite am Dichtsteg 4 aufgestellt, so dass der Rand der Stirnseite am Dichtsteg 4 anliegt und der Grundkörper 3 gegen den Boden gedrückt wird, und anschließend an der Ständerkonstruktion befestigt.

Die mögliche weitere zweite Beplankung wird mittels einer zweiten Dichtvorrichtung 1 in analoger Weise entgegengesetzt zur ersten Beplankung an der Ständerkonstruktion befestigt. Indem jede Beplankung bei der Montage auf die Dichtvorrichtung 1 abgestellt wird, ist sichergestellt, dass die beiden Randfugen jeweils eine definierte Breite in Vertikalrichtung V aufweisen, während das Gewicht der Beplankung gewährleistet, dass der jeweilige Grundkörper 3 dicht am Boden anliegt.

Grundsätzlich kann die Dichtvorrichtung 1 zum Abdichten einer beliebigen Randfuge eingesetzt werden, die zwischen den Umfangsseiten zweier beabstandeter Beplankungen und einem angrenzenden Boden, einer angrenzenden Wand oder Decke gebildet ist.

Anhand der Figur 2 wird nun eine Dichtvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform beschrieben.

Im Unterschied zur in Figur 1 dargestellten Ausführungsform hat die Dichtvorrichtung 1 einen Dichtsteg 4 der eben mit einer Oberseite des Grundkörpers 3 abschließt. Das Dichtprofil 2 ist aus einem Schaummaterial schichtartig aufgebaut, wobei zwei geschlossenzellige Schaummaterialschichten 7 eine offenzellige Schaummaterialschicht 8 umschließen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Dichtprofil aus einem intumeszierendem Schaummaterial.

Das Dichtprofil 2 der Dichtvorrichtung 1 weist in Fig. 1 sowie in Fig. 2 einen Schlitz 6 auf, der sich vorzugsweise senkrecht und benachbart zum Dichtsteg 4 über etwa die Hälfte des Grundkörpers 3 erstreckt.

Alternativ kann die Dichtvorrichtung 1 auch eine beliebige Anzahl an intumeszierenden Streifen aufweisen, die an beliebigen Stellen der Dichtvorrichtung vorgesehen sind. Es können auch als Brandschutzfunktion intumeszierende Streifen vorgesehen sein, die beispielsweise in einer Ausnehmung im Grundkörper angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ kann das Dichtprofil 2 aus einem Material gebildet sein, dass weitere Brandschutzadditive umfasst.

In allen Ausführungsformen kann eine Brandschutzausführung ohne intumeszierende Streifen bzw. ohne intumeszierendes Material vorgesehen sein, insbesondere wenn das Dichtprofil 2 aus einem temperaturbeständigen Material gebildet ist. Ferner gewährleistet die Dichtvorrichtung 1 eine wirkungsvolle Abdichtung der Randfuge gegenüber Luft und Schall. Durch die Dichtvorrichtung 1 wird die Trockenbauwand zu einer brandsicheren Konstruktion, mittels der das Überschlagen von Rauch, Temperatur und Feuer auf die Seite der Trockenbauwand verhindert werden kann, die dem Feuer abgewandt ist.

Der Grundkörper 3 des Dichtprofils 2 gewährleistet eine definierte Fugenbreite und schützt ferner die Beplankungen gegen Nässe im oder auf dem Boden, insbesondere in der Bauphase.

Des Weiteren ist die Dichtvorrichtung 1 eine fabrikgefertigte Anwendungslösung mit konstanten Eigenschaften, die das Abdichten von Randfugen mit gleichbleibend hoher Qualität erleichtert.

Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere können einzelne Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen anderer Ausführungsformen kombiniert werden, insbesondere unabhängig von den anderen Merkmalen der entsprechenden Ausführungsformen.

Ferner kann jede Dichtvorrichtung für eine einfache und/oder eine doppellagige Beplankung eingerichtet sein.