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Title:
SEALING ELEMENT AND CONNECTING HOUSING HAVING A SEALING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/163507
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a sealing element (1) for sealing a cable (24, 25) inserted into a connecting housing, having a passage opening (2) for the cable (24, 25) to pass through. The object of providing an improved sealing element with which the sealing action can be improved considerably, even with little expenditure on construction, is achieved in that the sealing element (1) is disk-shaped having at least one first disk (3) having a substantially U-shaped circumference, and a second disk (4) having a substantially U-shaped circumference and resting on the first disk (3), wherein the first disk (3) has two opposite side flanks (9a, 9b), which extend parallel to each other, and the second disk (4) has a first pair of flanks (11) having two opposite side flanks (13a, 13b), which are formed conically with respect to each other, wherein, on the top side of the first disk (3) connecting the side flanks (9a, 9b) of the first disk (3) to each other, said first disk (3) has a sealing lip (15) which is connected to the side flanks (9a, 9b) respectively via a chamfered connecting region (16a, 16b).

Inventors:
STARKE CORD (DE)
SCHAEFER SEBASTIAN (DE)
REIMCHEN VALERI (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/002247
Publication Date:
December 06, 2012
Filing Date:
May 25, 2012
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
STARKE CORD (DE)
SCHAEFER SEBASTIAN (DE)
REIMCHEN VALERI (DE)
International Classes:
H02G15/013
Domestic Patent References:
WO1997002637A11997-01-23
Foreign References:
US20030000726A12003-01-02
GB2261960A1993-06-02
FR2940534A12010-06-25
JP2005168114A2005-06-23
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MUTH, BRUNO (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Dichtungselement (1) zur Abdichtung eines in ein

Anschlussgehäuse eingeführten Kabels (24, 25), mit einer Durchführungsöffnung (2) zur Durchführung des Kabels (24, 25),

dadurch gekennzeichnet, dass

das Dichtungselement (1) scheibenförmig mit mindestens einer ersten in ihrem Umfang im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Scheibe (3) und einer zweiten in ihrem Umfang im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten, an der ersten Scheibe (3) anliegenden, Scheibe (4) ausgebildet ist ,

wobei die erste Scheibe (3) zwei sich gegenüberliegende Seitenflanken (9a, 9b) aufweist, welche parallel zueinander verlaufen, und die zweite Scheibe (4) ein erstes Flankenpaar (11) mit zwei sich

gegenüberliegenden Seitenflanken (13a, 13b) aufweist, welche konisch zueinander ausgebildet sind,

wobei die erste Scheibe (3) an ihrer die beiden

Seitenflanken (9a, 9b) der ersten Scheibe (3)

miteinander verbindenden Oberseite eine Dichtungslippe (15) aufweist, die mit den Seitenflanken (9a, 9b) jeweils über einen abgeschrägten Verbindungsbereich (16a, 16b) verbunden ist.

2. Dichtungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (1) eine dritte in ihrem Umfang im Wesentlichen U-förmig

ausgebildete Scheibe (5) mit einer entsprechend der ersten Scheibe (3) ausgestalteten Form aufweist, wobei die dritte Scheibe (5) derart angeordnet ist, dass die zweite Scheibe (4) zwischen der ersten Scheibe (3) und der dritten Scheibe (5) angeordnet ist.

3. Dichtungselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Scheibe (4) ein zweites Flankenpaar (12) mit zwei sich gegenüberliegenden

Seitenflanken (14a, 14b) aufweist, welche konisch zueinander ausgebildet sind.

4. Dichtungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Scheibe (4) an ihrer die Seitenflanken (14a, 14b) miteinander

verbindenden Oberseite eine eben ausgebildete Fläche (19) aufweist.

5. Anschlussgehäuse zum Verbinden von Leitern (24a - 24e, 25a - 25e) von zwei oder mehr Kabeln (24, 25),

mit mindestens einer Kabeleinführöffnung,

einem Gehäuseunterteil (20) und

einem Gehäuseoberteil (21),

wobei ein erster Teilbereich (22) der

Kabeleinführöffnung in dem Gehäuseunterteil (20) und ein zweiter Teilbereich (23) der Kabeleinführöffnung in dem Gehäuseoberteil (21) ausgebildet ist,

wobei das Gehäuseunterteil (20) eine im Wesentlichen umlaufende, einen Innenraum (27) ausbildende Rippe (26) aufweist, die im Bereich der Kabeleinführöffnung eine Aussparung (28) aufweist,

wobei in der Kabeleinführöffnung in der Aussparung (28) der Rippe (26) ein eine Durchführungsöffnung (2) für ein anzuschließendes Kabel (24, 25) aufweisendes, einteilig ausgebildetes Dichtungselement (1) angeordnet ist,

wobei der durch die Rippe (26) ausgebildete Innenraum (27) mit einem Vergussmaterial gefüllt ist, und wobei im Bereich der Rippe (26) zwischen dem

Gehäuseunterteil (20) und dem Gehäuseoberteil (21) ein Flachdichtungselement (30) angeordnet ist.

Anschlussgehäuse nach Anspruch 5, dadurch

gekennzeichnet, dass das Flachdichtungselement (30) das Dichtungselement (1) zumindest teilweise überlappt.

Anschlussgehäuse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (1) ein nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgebildetes

Dichtungselement (1) ist.

Anschlussgehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich der Rippe (26), welcher an die Kabeleinführöffnung angrenzt, einen abgeschrägten Kantenbereich (33) aufweist.

Anschlussgehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (26) im Bereich der Kabeleinführöffnung eine Verzweigung aufweist.

Anschlussgehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (20) an einem an die Kabeleinführöffnung angrenzenden

Bereich eine Ausbuchtung (29) aufweist.

Description:
Dichtungselement und Anschlussgehäuse mit einem Dichtungselement

Die Erfindung richtet sich auf ein Dichtungselement zur Abdichtung eines in ein Anschlussgehäuse eingeführten

Kabels mit einer Durchführungsöffnung zur Durchführung des Kabels. Ferner richtet sich die Erfindung auf ein

Anschlussgehäuse zum Verbinden von Leitern von zwei oder mehr Kabeln.

Um ein über eine Kabeleinführöffnung in ein

Anschlussgehäuse eingeführtes Kabel abzudichten, ist es bekannt, ein im Wesentlichen ringförmig ausgebildetes

Dichtungselement auf die Außenumfangsfläche des Kabels zu ziehen und das Kabel anschließend zusammen mit dem

Dichtungselement in dem Gehäuse zu platzieren, wobei das Dichtungselement in der Kabeleinführöffnung des

Anschlussgehäuses angeordnet wird, um den Innenraum des Anschlussgehäuses gegen Außeneinflüsse im Bereich der

Einführöffnung des Kabels zu schützen. Zur weiteren

Abdichtung kann der Innenraum des Anschlussgehäuses

anschließend mit einer Dichtmasse bzw. einem

Vergussmaterial ausgegossen oder ausgespritzt werden. Ist das Anschlussgehäuse aus einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil ausgebildet, ist es üblicherweise vorgesehen, einen ersten Teilbereich der

Kabeleinführöffnung in dem Gehäuseunterteil und einen zweiten Teilbereich der Kabeleinführöffnung in dem

Gehäuseoberteil auszubilden, wobei das Dichtungselement hierbei aus zwei Teilen ausgebildet ist und der erste Teil in dem Gehäuseunterteil und der zweite Teil in dem

Gehäuseunterteil fest angeordnet ist, bevor das Kabel eingeführt wird. Zum Anschließen eines Kabels wird dann das

BESTÄTIGUNGSKOPIE Kabel in das Gehäuseunterteil auf den ersten Teil des

Dichtungselements gelegt. Anschließend wird das

Gehäuseoberteil auf dem Gehäuseunterteil befestigt, so dass auch der zweite Teil des Dichtungselements an dem Kabel anliegt.

Beide mögliche Ausgestaltungen haben den Nachteil, dass eine sichere Abdichtung des Anschlussgehäuse und des darin angeschlossenen Kabels gegenüber von außen einwirkende Medien nicht gewährleistet werden kann.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, ein verbessertes Dichtungselement und ein

verbessertes Anschlussgehäuse zur Verfügung zu stellen, mit welchem die Dichtwirkung deutlich verbessert werden kann.

Gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung wird die aufgezeigte Aufgabe bei einem Dichtungselement dadurch gelöst, dass das Dichtungselement scheibenförmig mit mindestens einer ersten in ihrem Umfang im Wesentlichen U- förmig ausgebildeten Scheibe und einer zweiten in ihrem Umfang im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten, an der ersten Scheibe anliegenden, Scheibe ausgebildet ist, wobei die erste Scheibe zwei sich gegenüberliegende Seitenflanken aufweist, welche parallel zueinander verlaufen, und die zweite Scheibe ein erstes Flankenpaar mit zwei sich

gegenüberliegenden Seitenflanken aufweist, welche konisch zueinander ausgebildet sind, wobei die erste Scheibe an ihrer die beiden Seitenflanken der ersten Scheibe

miteinander verbindenden Oberseite eine Dichtungslippe aufweist, die mit den Seitenflanken jeweils über einen abgeschrägten Verbindungsbereich verbunden ist . Das Dichtungselement gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch gegenüber den bisher bekannten einteilig

ausgebildeten Dichtungselementen, welche auf die

Außenumfangsflache des Kabels gezogen werden, bevor das Kabel in ein Anschlussgehäuse eingelegt wird, aus, dass das Dichtungselement nunmehr aus mehreren nebeneinander

liegenden Scheiben ausgebildet ist. Das Dichtungselement ist in seiner längsseitigen Querschnittsfläche im

Wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei im Wesentlichen mittig der Längsseitenfläche des Dichtungselements eine, vorzugsweise kreisringförmige, Durchführungsöffnung zur Durchführung des anzuschließenden Kabels, ausgebildet ist. Über diese Durchführungsöffnung kann das Dichtungselement in Form einer Presspassung auf den Außenumfang des Kabels gezogen werden, so dass der Außenumfang des Kabels im

Bereich des Dichtungselements vollständig von dem

Dichtungselement umschlossen ist.

Das Dichtungselement weist mindestens zwei Scheiben mit zwei sich jeweils gegenüberliegenden Seitenflanken auf, mit welchen das Dichtungselement im Bereich einer

Kabeleinführungsöffnung eines Anschlussgehäuses an dem Anschlussgehäuse anliegt. Die beiden Seitenflanken der ersten Scheibe, mit welchen die erste Scheibe im Bereich der Kabeleinführöffnung an dem Anschlussgehäuse anliegt, verlaufen parallel zueinander. Die beiden Seitenflanken der zweiten Scheibe verlaufen hingegen konisch zueinander, so dass der Abstand der Seitenflanken der zweiten Scheibe hin zu der Oberseite des Dichtungselementes bzw. der Scheiben größer wird. Durch die konische Ausbildung der

Seitenflanken der zweiten Scheibe stehen die Seitenflanken der zweiten Scheibe von den Seitenflanken der ersten

Scheibe hervor und bilden gegenüber den Seitenflanken der ersten Scheibe eine rippenf rmige Auswölbung aus, wodurch die Seitenflanken der zweiten Scheibe besonders dicht mittels einer Presspassung an dem Anschlussgehäuse

anliegen. Vorzugsweise stehen die Seitenflanken der zweiten Scheibe sowohl an den Seitenbereichen als auch an der

Unterseite des Dichtungselementes von den Seitenflanken der ersten Scheibe hervor und überragen diese. Im Bereich der Oberseite des Dichtungselementes hingegen überragt

vorzugsweise die erste Scheibe die zweite Scheibe, indem die ersten Scheibe an ihrer die beiden Seitenflanken der ersten Scheibe miteinander verbindenden Oberseite eine

Dichtungslippe aufweist, die mit den Seitenflanken jeweils über einen abgeschrägten Verbindungsbereich verbunden ist. Die Dichtungslippe ermöglicht eine besonders dichte

Abdichtung zu dem Anschlussgehäuse im Bereich der Oberseite des Dichtungselementes. Die Dichtungslippe weist eine größere Breite auf als der Rest, insbesondere im Bereich der Seitenflanken, der ersten Scheibe, so dass insbesondere im Bereich der Oberseite des Dichtungselementes ein Spalt zwischen dem Dichtungselement und dem Anschlussgehäuse besonders wirkungsvoll verhindert werden kann. Der

abgeschrägte Verbindungsbereich ist vorzugsweise konisch ausgebildet, wodurch eine über die Dichtungslippe auf das Dichtungselement wirkende Druckkraft durch eine Aufteilung der Druckkraft bei Einleitung in das Gehäuseunterteil besonders günstig in das Gehäuseunterteil eingeleitet.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Dichtungselement eine dritte in ihrem Umfang im

Wesentlichen U-förmig ausgebildete Scheibe mit einer entsprechend der ersten Scheibe ausgestalteten Form auf, wobei die dritte Scheibe derart angeordnet ist, dass die zweite Scheibe zwischen der ersten Scheibe und der dritten Scheibe angeordnet ist. Die dritte Scheibe weist somit ebenso wie die erste Scheibe zwei sich gegenüberliegende Seitenflanken auf, welche parallel zueinander verlaufen, und weist an ihrer die beiden Seitenflanken der dritten Scheibe miteinander verbindenden Oberseite eine

Dichtungslippe, die mit den Seitenflanken jeweils über einen abgeschrägten Verbindungsbereich verbunden ist, auf. Die dritte Scheibe ist somit im Wesentlichen identisch zu der ersten Scheibe ausgebildet. Dadurch, dass die dritte Scheibe derart angeordnet ist, dass die zweite Scheibe zwischen der ersten Scheibe und der dritten Scheibe

angeordnet ist, ist die zweite Scheibe von zwei im

Wesentlichen baugleichen Scheiben eingerahmt. Das

Dichtungselement weist dadurch eine Achssymmetrie auf, die es ermöglicht, das Dichtungselement über zwei Seiten in ein Anschlussgehäuse einzusetzen, was den Einbau des

Dichtungselementes in einem Anschlussgehäuse erleichtert und ontagefehler verhindert.

Um die Abdichtungswirkung der zweiten Scheibe zu erhöhen, welche vorzugsweise mittig in einem Dichtungselement angeordnet ist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass die zweite Scheibe zusätzlich zu dem ersten Flankenpaar ein zweites Flankenpaar mit zwei sich gegenüberliegenden

Seitenflanken aufweist, welche konisch zueinander

ausgebildet sind. Das zweite Flankenpaar ist vorzugsweise entsprechend der Form des ersten Flankenpaares der zweiten Scheibe ausgebildet, so dass das zweite Flankenpaar ebenso wie das erste Flankenpaar eine im Bereich der

Seitenbereiche und der Unterseite des Dichtungselementes ausgebildete rippenförmige Auswölbung bildet. Durch die zwei rippenförmigen Auswölbungen, welche parallel

zueinander verlaufen, kann die Dichtwirkung der zweiten Scheibe hin zu dem Anschlussgehäuse wesentlich verbessert werden . Vorzugsweise ist es ferner vorgesehen, dass die zweite Scheibe an ihrer die Seitenflanken miteinander verbindenden Oberseite eine eben ausgebildete Fläche aufweist. Die ebene Fläche grenzt an die Dichtungslippe der ersten Scheibe und der dritten Scheibe an, wobei die ebene Fläche tiefer liegt als die Dichtungslippen, so dass die ebene Fläche, welche zwischen den beiden Dichtungslippen ausgebildet ist, von den beiden Dichtungslippen überragt wird. Im Bereich der Oberseite des Dichtungselementes ist somit das

Dichtungselement vorzugsweise in seiner Mitte flacher ausgebildet als an seinen Seitenkantenbereichen . Auch durch diese mögliche erfindungsgemäße Ausgestaltung des

Dichtungselementes kann die Dichtwirkung des

Dichtungselements weiter verbessert werden.

Gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung wird die oben aufgezeigte Aufgabe für ein Anschlussgehäuse zum Verbinden von Leitern von zwei oder mehr Kabeln dadurch gelöst, dass das Anschlussgehäuse mindestens eine

Kabeleinführöffnung, ein Gehäuseunterteil und ein

Gehäuseoberteil aufweist, wobei ein erster Teilbereich der Kabeleinführöffnung in dem Gehäuseunterteil und ein zweiter Teilbereich der Kabeleinführöffnung in dem Gehäuseoberteil ausgebildet ist, wobei das Gehäuseunterteil eine im

Wesentlichen umlaufende, einen Innenraum ausbildende Rippe aufweist, die im Bereich der Kabeleinführöffnung eine

Aussparung aufweist, wobei in der Kabeleinführöffnung in der Aussparung der Rippe ein eine Durchführungsöffnung für ein anzuschließendes Kabel aufweisendes, einteilig

ausgebildetes Dichtungselement angeordnet, wobei der durch die Rippe ausgebildete Innenraum mit einem Vergussmaterial gefüllt ist, und wobei im Bereich der Rippe zwischen dem Gehäuseunterteil und dem Gehäuseoberteil ein

Flachdichtungselement angeordnet ist. Die Abdichtung des erfindungsgemäßen Anschlussgehäuses erfolgt somit im Gegensatz zu den bisher bekannten

Anschlussgehäusen mittels einer an dem Gehäuseunterteil des Anschlussgehäuses ausgebildeten Rippe, einem im Bereich eines durch die Rippe ausgebildeten Innenraumes

eingefüllten Vergussmaterials, insbesondere einer

gummiartigen Kunststoffmasse, einem zwischen der Rippe des Gehäuseunterteils und dem Gehäuseoberteils angeordneten Flachdichtungselementes und einem im Bereich der

Kabeleinführöffnung angeordneten, einteilig ausgebildeten Dichtungselementes. Durch die Kombination dieser

verschiedenen Abdichtungselemente kann eine besonders wirkungsvolle Abdichtung des Anschlussgehäuses erreicht werden. Das Anschlussgehäuse ist hierbei zweiteilig, aus einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil

ausgebildet. Das Dichtungselement im Bereich der

Kabeleinführöffnung ist nicht bereits an dem

Gehäuseunterteil und dem Gehäuseoberteil in Form einer zweiteiligen Ausbildung fest angeformt, sondern ist ein einteilig ausgebildetes, separates Bauteil, welches vor der Anordnung in dem Anschlussgehäuse zunächst mittels einer Presspassung über den Außenumfang des anzuschließenden Kabels gezogen wird und anschließend zusammen mit dem Kabel zunächst in die in dem Gehäuseunterteil ausgebildete

Kabeleinführöffnung eingelegt wird. Hierdurch ist eine besonders sichere Abdichtung insbesondere im Bereich zwischen Kabel, Dichtungselement und Anschlussgehäuse möglich. Die Aufnahme des Dichtungselementes in dem

Anschlussgehäuse im Bereich der Kabeleinführöffnung ist dabei derart gestaltet, dass das Dichtungselement sowohl axial zum Kabel als auch radial zum Kabel verpresst wird. Mittels des Flachdichtungselementes erfolgt eine sichere Abdichtung zum Gehäuseoberteil hin. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Anschlussgehäuses ist das Flachdichtungselement derart ausgebildet, dass das Flachdichtungselement das Dichtungselement zumindest teilweise überlappt. Hierdurch ist ein direkter Kontakt zwischen dem Dichtungselement und dem Flachdichtungselement ermöglicht, wobei der Kontakt im Bereich der Oberseite des Dichtungselementes, welches an das Gehäuseoberteil

angrenzt, erfolgt. Hierdurch ist eine besonders sichere Abdichtung des Kabels bzw. des Dichtungselementes zum

Gehäuseoberteil hin möglich, was insbesondere bei

zweiteilig ausgebildeten Anschlussgehäusen üblicherweise eine große Schwachstelle darstellt. Das in dem Anschlussgehäuse verwendete Dichtungselement ist besonders bevorzugt ein wie vorstehend aus- und

weitergebildetes Dichtungselement, welches scheibenförmig mit mindestens einer ersten in ihrem Umgang im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Scheibe und einer zweiten in ihrem Umfang im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten, an der ersten Scheibe anliegenden, Scheibe ausgebildet ist, wobei die erste Scheibe zwei sich gegenüberliegende Seitenflanken aufweist, welche parallel zueinander verlaufen, und die zweite Scheibe ein erstes Flankenpaar mit zwei sich

gegenüberliegenden Seitenflanken aufweist, welche konisch zueinander ausgebildet sind, wobei die erste Scheibe an ihrer die beiden Seitenflanken der ersten Scheibe

miteinander verbindenden Oberseite eine Dichtungslippe aufweist, die mit den Seitenflanken jeweils über einen abgeschrägten Verbindungsbereich verbunden ist. Das

Dichtungselement kann dabei eine dritte in ihrem Umfang im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Scheibe mit einer entsprechend der ersten Scheibe ausgestalteten Form

aufweisen, wobei die dritte Scheibe derart angeordnet istm dass die zweite Scheibe zwischen der ersten Scheibe und der dritten Scheibe angeordnet ist. Ferner kann die zweite Scheibe ein zweites Flankenpaar mit zwei sich

gegenüberliegenden Seitenflanken aufweisen, welche konisch zueinander ausgebildet sind. Weiter kann die zweite Scheibe an ihrer die Seitenflanken miteinander verbindenden

Oberseite eine eben ausgebildete Oberfläche aufweisen. Ein derartig ausgebildetes Dichtungselement ermöglicht eine besonders sichere Abdichtung sowohl zum Kabel als auch zum Anschlussgehäuse hin, wodurch ein unerwünschtes Eindringen von Medien in das Anschlussgehäuse besonders wirkungsvoll verhindert werden kann.

Um die Abdichtung zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil im Bereich der Kabeleinführöffnung

besonders sicher ausgestalten zu können, ist es bevorzugt vorgesehen, dass ein Bereich der Rippe, welcher an die Kabeleinführöffnung angrenzt, einen abgeschrägten

Kantenbereich aufweist. Der abgeschrägte Kantenbereich ist vorzugsweise an die Dichtungslippe bzw. den abgeschrägten Verbindungsbereich der ersten Scheibe des

Dichtungselementes angepasst, so dass die Dichtungslippe passgenau im Bereich des abgeschrägten Kantenbereiches die Rippe überdeckt und damit die Kabeleinführöffnung zum

Gehäuseoberteil hin überlappt und besonders wirkungsvoll abdichten kann.

Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Rippe im Bereich der Kabeleinführöffnung eine Verzweigung aufweist, wodurch in dem kritischen Bereich, an dem das

Gehäuseunterteil, das Gehäuseoberteil und das

Dichtungselement aufeinandertreffen eine Redundanz erreicht wird. Die Verzweigung der Rippe ist vorzugsweise an beiden Enden der Rippe, wo die Rippe eine Aussparung aufweist und an die Kabeleinführöffnung angrenzt, ausgebildet, wobei die Verzweigung jeweils vorzugsweise in Form eines ersten

Rippenarmes und eines zweiten Rippenarmes ausgebildet ist, wobei der erste Rippenarm an eine Seitenflanke der ersten Scheibe und der zweite Rippenarm an eine Seitenflanke der dritten Scheibe mittels einer Presspassung angrenzt, so dass in diesen Bereichen eine zusätzliche sichere

Abdichtung erfolgen kann. Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung des

Anschlussgehäuses weist das Gehäuseunterteil an einem an die Kabeleinführöffnung angrenzenden Bereich eine

Ausbuchtung auf. Die Ausbuchtung ist in dem

Gehäuseunterteil unterhalb des angeschlossenen Kabels ausgebildet und ermöglicht, dass das in den Innenraum des Anschlussgehäuses eingebrachte Vergussmaterial sich auch ausreichend unterhalb des Kabels zwischen dem Kabel und dem Gehäuseunterteil ausbilden kann, um auch in diesem Bereich eine verbesserte Abdichtung zu erreichen.

Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das

erfindungsgemäße Dichtungselement und das erfindungsgemäße Anschlussgehäuse auszugestalten und weiterzuentwickeln. Hierzu wird verwiesen einerseits auf die den

Patentansprüchen 1 und 5 nachfolgenden Patentansprüche sowie auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung

eines Dichtungselementes gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine schematische Darstellung des in Fig. 1

gezeigten Dichtungselementes gemäß der Erfindung in einer Draufsicht auf eine Längsseite des

Dichtungselementes , eine schematische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Dichtungselementes gemäß der Erfindung in einer Draufsicht auf eine Querseite des

Dichtungselementes , eine schematische Darstellung eines

Gehäuseunterteils eines Anschlussgehäuses gemäß der Erfindung mit zwei in das Gehäuseunterteil eingeführten Kabeln und zwei im Bereich der

Kabeleinführöffnungen des Gehäuseunterteils angeordneten Dichtungselementen, welche gemäß dem in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen

Dichtungselement ausgebildet ist, eine schematische Detaildarstellung des in Fig. 4 gezeigten Gehäuseunterteils gemäß der Erfindung, eine schematische Darstellung eines

Flachdichtungselementes gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht, eine schematische Darstellung eines

Gehäuseoberteils eines Anschlussgehäuses gemäß der Erfindung, und eine schematische Schnittdarstellung entlang der Querseite des Anschlussgehäuses gemäß der

Erfindung im Bereich der Kabeleinführöffnung.

In Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 wird das erfindungsgemäße Dichtungselement 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in verschiedenen Ansichten gezeigt. Das Dichtungselement 1, welches aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist, dient zur Abdichtung eines in ein Anschlussgehäuse

eingeführten Kabels, wie es beispielsweise in Fig. 4 gezeigt ist. Das Dichtungselement 1 ist als ein einteiliges Bauteil ausgebildet und weist eine Durchführungsöffnung 2 zur Durchführung eines in den Fig. 1 - 3 nicht gezeigten Kabels auf. Das Dichtungselement 1 ist scheibenförmig ausgebildet und weist bei der hier gezeigten

Ausführungsform drei aneinander angrenzende, Stoffschlüssig miteinander verbundene, in ihrem Umfang im Wesentlichen U- förmig ausgebildete Scheiben 3, 4, 5 auf. Durch die U- förmige Ausbildung der Scheiben 3, 4, 5 ist das gesamte Dichtungselement 1 in seiner Form im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Dabei weist das Dichtungselement 1 eine

Unterseite 6, zwei Seitenbereiche 7a, 7b und eine Oberseite 8 auf. Im Bereich der Unterseite 6 ist das Dichtungselement 1 und damit auch die Scheiben 3, 4, 5 im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet. Im Bereich der Oberseite 8 ist das Dichtungselement 1 und damit auch die Scheiben 3, 4, 5 im Wesentlichen gerade ausgebildet. Die Form der

Seitenbereiche 7a, 7b des Dichtungselementes 1 wird durch die einzelnen Scheiben 3, 4, 5 des Dichtungselementes bestimmt. Die Scheiben 3, 4, 5 selber sind im Bereich der Unterseite 6 und der Seitenbereiche 7a, 7b des

Dichtungselementes 1 entlang ihrer Umrandung bzw. ihres Randbereiches abgerundet ausgebildet.

Die erste Scheibe 3 und die dritte Scheibe 5 sind im

Wesentlichen in ihrer Form gleich ausgebildet. Die erste Scheibe 3 weist im Bereich der Seitenbereiche 7a, 7b des Dichtungselementes 1 zwei sich gegenüberliegende

Seitenflanken 9a, 9b auf, welche parallel zueinander verlaufen, so dass sich deren Abstand im Bereich der Seitenbereiche 7a, 7b im Wesentlichen nicht verändert. Die dritte Scheibe 5 weist im Bereich der Seitenbereiche 7a, 7b des Dichtungselementes 1 ebenfalls zwei sich

gegenüberliegende Seitenflanken 10a, 10b auf, welche parallel zueinander verlaufen, so dass sich deren Abstand im Bereich der Seitenbereiche 7a, 7b im Wesentlichen nicht verändert .

Die zweite Scheibe 4 ist zwischen der ersten Scheibe 3 und der dritten Scheibe 5 angeordnet und weist bei der hier gezeigten Ausführungsform ein erstes Flankenpaar 11 und ein zweites Flankenpaar 12 auf, welche parallel zueinander angeordnet sind. Das erste Flankenpaar 11 weist zwei sich gegenüberliegende Seitenflanken 13a, 13b auf, welche konisch zueinander ausgebildet sind, d. h. dass sich der Abstand der gegenüberliegenden Seitenflanken 13a, 13b von der Unterseite 6 des Dichtungselementes 1 hin zu der

Oberseite 8 des Dichtungselementes 1 vergrößert. Das zweite Flankenpaar 12 weist ebenfalls zwei sich gegenüberliegende Seitenflanken 14a, 14b auf, welche konisch zueinander ausgebildet sind. Durch die konische Ausbildung der

Seitenflanken 13a, 13b, 14a, 14b der zweiten Scheibe 4 stehen die Seitenflanken 13a, 13b, 14a, 14b der zweiten Scheibe 4 von den Seitenflanken 9a, 9b der ersten Scheibe 3 und den Seitenflanken 10a, 10b der dritten Scheibe 5 hervor und bilden gegenüber den Seitenflanken 9a, 9b der ersten Scheibe 3 und der Seitenflanken 10a, 10b eine rippenförmige Auswölbung aus. Dabei stehen die Seitenflanken 13a, 13b, 14a, 14b der zweiten Scheibe 4 sowohl an den

Seitenbereichen 7a, 7b als auch an der Unterseite 6 des

Dichtungselements 1 von den Seitenflanken 9a, 9b der ersten Scheibe 3 und den Seitenflanken 10a, 10b der dritten

Scheibe 5 hervor und überragen diese. Dadurch ist eine rippenförmige Auswölbung der Seitenflanken 13a, 13b, 14a, 14b der zweiten Scheibe 4 des Dichtungselementes über den gesamten Bereich der Seitenbereiche 7a, 7b und der

Unterseite 6 des Dichtungselementes 1 ausgebildet. An der Oberseite 8 des Dichtungselementes 1 weist die erste Scheibe 3 eine Dichtungslippe 15 auf, die mit den

Seitenflanken 9a, 9b der ersten Scheibe 3 jeweils über einen abgeschrägten Verbindungsbereich 16a, 16b verbunden ist. Die Dichtungslippe 15 weist eine größere Länge auf als der Abstand zwischen den beiden Seitenflanken 9a, 9b ausgebildet ist, so dass die beiden abgeschrägten

Verbindungsbereiche 16a, 16b ausgehend von den

Seitenflanken 9a, 9b in Richtung der Dichtungslippe 15 konisch ausgebildet sind, d. h. dass sich der Abstand der abgeschrägten Verbindungsbereiche 16a, 16b hin zu der

Dichtungslippe 15 vergrößert.

Die dritte Scheibe 5 weist ebenfalls an der Oberseite 8 des Dichtungselementes 1 eine Dichtungslippe 17 auf, die mit den Seitenflanken 10a, 10b der dritten Scheibe 5 jeweils über einen abgeschrägten Verbindungsbereich 18a, 18b verbunden ist. Die Dichtungslippe 17 weist eine größere Länge auf als der Abstand zwischen den beiden Seitenflanken 10a, 10b ausgebildet ist, so dass die beiden abgeschrägten Verbindungsbereiche 18a, 18b ausgehend von den

Seitenflanken 10a, 10b in Richtung der Dichtungslippe 17 konisch ausgebildet sind, d. h. dass sich der Abstand der abgeschrägten Verbindungsbereiche 18a, 18b hin zu der

Dichtungslippe 17 vergrößert.

Die zweite Scheibe 4 ist im Bereich der Oberseite 8 des Dichtungselementes flach bzw. eben ausgebildet. Diese ebene Fläche 19 der zweiten Scheibe 4 grenzt an die

Dichtungslippe 15 der ersten Scheibe 3 und an die Dichtungslippe 17 der dritten Scheibe 5 an, wobei die ebene Fläche 19 der zweiten Scheibe 4 tiefer liegt als die

Dichtungslippen 15, 17, was insbesondere in Fig. 3 zu erkennen ist, so dass die ebene Fläche 19, welche zwischen den beiden Dichtungslippen 15, 17 ausgebildet ist, von den beiden Dichtungslippen 15, 17 überragt wird.

In Fig. 4 ist ein Gehäuseunterteil 20 eines

Anschlussgehäuses gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in welchem ein wie zuvor beschriebenes Dichtungselement 1 angeordnet werden kann. In Fig. 7 ist ein Gehäuseoberteil 21 gezeigt, welches zur Ausbildung des Anschlussgehäuses mit dem Gehäuseunterteil 20 verbunden werden kann. Das Anschlussgehäuse weist bei der hier gezeigten Ausführungsform zwei Kabeleinführöffnungen auf, welche jeweils geteilt ausgebildet sind, wobei jeweils ein erster Teilbereich 22 der Kabeleinführöffnung in dem

Gehäuseunterteil 20 und ein zweiter Teilbereich 23 in dem Gehäuseoberteil 21 ausgebildet ist. Über die

Kabeleinführöffnungen ist jeweils ein Kabel 24, 25 in das Anschlussgehäuse eingeführt.

Das Gehäuseunterteil 20 weist eine im Wesentlichen

umlaufende Rippe 26 auf, welche die Begrenzung eines

Innenraumes 27 des Anschlussgehäuses ausbildet, in welchem eine Kontaktierung der einzelnen Leiter 24a - 24e, 25a - 25e der Kabel 24, 25 erfolgt. Die Rippe 26 kann hierbei einstückig an dem Gehäuseunterteil 20, aus dem gleichen Material wie das Gehäuseunterteil 20 ausgebildet sein. Im Bereich der Kabelein ühröffnungen ist der Verlauf der Rippe 26 unterbrochen, so dass die Rippe 26 eine Aussparung 28 aufweist, wie dies insbesondere in Fig. 5 gezeigt ist. Das Dichtungselement 1 ist derart in der Kabeleinführöffnung angeordnet, dass die Seitenflanken 9a, 9b, 10a, 10b, 13a, 13b, 14a, 14b der einzelnen Scheiben 3, 4, 5 des Dichtungselementes 1 an der Rippe 26 anliegen. Im Bereich der zwei Kabeleinführöffnungen weist die Rippe 26 jeweils angrenzend zu der Aussparung 28 eine Verzweigung auf. Die Verzweigung ist jeweils in Form eines ersten Rippenarmes 26a und eines zweiten Rippenarmes 26b ausgebildet ist, wobei der erste Rippenarm 26a an eine Seitenflanke 9a, 9b der ersten Scheibe 3 und der zweite Rippenarm 26b an eine Seitenflanke 10a, 10b der dritten Scheibe 5 angrenzt. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, überspannen die Rippenarme 26a, 26b die Aussparung 28 mittels jeweils einer entlang der

Umfangsflache der Aussparung ausgebildeten Auswölbung 26c, auf welchen das Dichtungselement 1 mit seiner Unterseite 6, insbesondere der durch die erste Scheibe 3 und die dritte Scheibe 5 aufliegen. Zwischen den Auswölbungen 26c ist eine Vertiefung 26d ausgebildet, in welcher die rippenförmigen Auswölbungen der zwei Flankenpaare 11, 12 der zweiten

Scheibe 4 aufliegen. Nach dem Positionieren der Kabel 24, 25 mit den daran angeordneten Dichtungselementen 1 in dem Gehäuseunterteil 20 und dem Anschluss der Leiter 24a - 24e, 25a - 25e an in dem Anschlussgehäuse, insbesondere dem Gehäuseunterteil 20 des Anschlussgehäuses, ausgebildeten Kontakten wird ein hier nicht gezeigtes Vergussmaterial in den durch die Rippe 26 begrenzten Innenraum 27 eingespritzt oder eingegossen, so dass sich das Vergussmaterial in dem gesamten Innenraum verteilt und diesen vollständig ausfüllt. Das

Vergussmaterial ist vorzugsweise ein

Kunststoffspritzgussmaterial .

Damit das Vergussmaterial auch das in das Anschlussgehäuse eingeführte Kabel 24, 25 vollständig umschließen kann, weist das Gehäuseunterteil 20 an einem an die Kabeleinführöffnung angrenzenden Bereich eine Ausbuchtung

29 auf, wie dies insbesondere in Fig. 5 zu erkennen ist. Die Ausbuchtung 29 ist vorzugsweise in Form einer

Vertiefung oder Auswölbung in dem Gehäuseunterteil 20 ausgebildet und erstreckt sich von der Aussparung 28 der

Rippe 26 bzw. der Anordnung des Dichtungselementes 1 in der Aussparung 28 bis zu der Stelle in dem Innenraum 27 des Anschlussgehäuses, ab wo das Kabel 24, 25 abisoliert ist und die einzelnen Leiter 24a- 24e, 25a - 25e des Kabels 24, 25 frei liegen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.

Nach dem Einspritzen des Vergussmaterials in den Innenraum 27 wird ein wie in Fig. 6 gezeigtes Flachdichtungselement

30 derart auf das Gehäuseunterteil 20 aufgelegt, dass das Flachdichtungselement 30 auf der Rippe 26 und zumindest teilweise auf den Dichtungselementen 1 aufliegt. Die Kontur des Flachdichtungselementes 30 ist dabei mittels eines Stanzprozesses an die Form der Rippe 26 derart angepasst, dass es die Rippe 26 vollständig überdeckt. Das

Flachdichtungselement 30 ist vorzugsweise in Form einer dünnen Gummimatte ausgebildet. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist das Flachdichtungselement 30

vollflächig ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass das Flachdichtungselement 30 im Bereich des Innenraumes 27 des Gehäuseunterteils 20 eine Aussparung aufweist, so dass das Flachdichtungselement 30 den Innenraum 27 nicht vollständig überlappt .

Zum Verschließen des Anschlussgehäuses wird zum Schluss ein Gehäuseoberteil 21, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, auf das Gehäuseunterteil 20 aufgesetzt und vorzugsweise mittels Verrastelementen 31, welche in an der Rippe 26

ausgebildeten Ausnehmungen 32, wie sie in Fig. 4 zu

erkennen sind, eingreifen können, und zusätzlichen Schrauben, hier nicht gezeigt, welche im Bereich der

Kabeleinführöffnung befestigt werden, fixiert. Zur

Vereinfachung der Montage, kann das Flachdichtungselement 30 auf der in Richtung Gehäuseunterteil 20 zeigenden

Innenfläche des Gehäuseoberteils 21 befestigt, insbesondere durch eine Klebverbindung aufgeklebt, sein. Im befestigten bzw. zusammengefügten Zustand liegt der Rand 34 des

Gehäuseoberteils 21 an der Außenseite der Rippe 26, welche von dem Innenraum 27 des Gehäuseunterteils weg zeigt, dicht an .

In Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung durch ein fertig montiertes Anschlussgehäuse gezeigt, bei welchem ein mit einem Dichtungselement 1 versehenes Kabel 24, 25 in einer Kabeleinführöffnung des Anschlussgehäuses angeordnet ist und zwischen dem Gehäuseunterteil 20, bzw. der Rippe 26 des Gehäuseunterteils 20, und dem Gehäuseoberteil 21 ein

Flachdichtungselement 30 aufliegt, welches die Oberseite 8 des Dichtungselementes 1 überdeckt. Im Bereich des

Dichtungselements 1 liegt das Flachdichtungselement 30 auf den Dichtungslippen 15, 17 der ersten Scheibe 3 und der dritten Scheibe 5 besonders dicht auf. Ferner ist hier zu erkennen, dass ein Bereich der Rippe 26, welcher an die Kabeleinführöffnung angrenzt, einen abgeschrägten

Kantenbereich 33 aufweist. Wie insbesondere in Fig. 5 zu erkennen ist, ist der abgeschrägte Kantenbereich 33 jeweils an den freien Enden der Rippenarme 26a, 26b, welche an die Seitenflanken 9a, 9b, 10a, 10b der ersten Scheibe 3 und der dritten Scheibe 5 angrenzen, ausgebildet. Hierdurch wird das Fügen des Dichtungselementes 1 in die Aussparung 28 der Rippe 26 im Bereich der Kabeleinführöffnung erleichtert. Das Anschlussgehäuse gemäß der Erfindung kann vorzugsweise als ein sogenanntes Solar-Anschlussgehäuse für Solarstecker eingesetzt bzw. verwendet werden.

Bezugszeichenliste

Dichtungselement 1

Durchführungsöffnung 2 Erste Scheibe 3

Zweite Scheibe 4

Dritte Scheibe 5

Unterseite 6

Seitenbereich 7a, 7b Oberseite 8

Seitenflanke 9a, 9b

Seitenflanke 10a, 10b

Erstes Flankenpaar 11

Zweites Flankenpaar 12 Seitenflanke 13a, 13b

Seitenflanke 14a, 14b

Dichtungslippe 15

Abgeschrägter Verbindungsbereich 16a, 16b

Dichtungslippe 17 Abgeschrägter Verbindungsbereich 18a, 18b

Ebene Fläche 19

Gehäuseunterteil 20

Gehäuseoberteil 21

Erster Teilbereich der Kabeleinführöffnung 22 Zweiter Teilbereich der Kabeleinführöffnung 23

Kabel 24

Leiter 24a - 24e

Kabel 25

Leiter 25a - 25e Rippe 26

Rippenarm 26a, 26b

Auswölbung 26c

Vertiefung 26d

Innenraum 27 Aussparung 28

Ausbuchtung 29

Flachdichtungselement 30

Verrastelement 31 Ausnehmung 32

Abgeschrägter Kantenbreich 33

Rand 34