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Patent Searching and Data


Title:
SEALING FOR FLOORING JOINTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/021875
Kind Code:
A1
Abstract:
The sealing for flooring joints between two structural units (11, 12) consists of a covering section (2) of preferably equilateral trapezoidal cross-section and, depending on specifications for sealing, the seals (2.4, 2.5), as well as a sealing membrane laid plane-parallel to the floor under the structural units (11, 12), as well as clamping devices (3) that jut into the construction joint (11, 12, 13) and that can be expanded between the walls of the joint, using the clamp screw (6), such that they press against the walls of the construction joint (11, 12) and are anchored there by force locking due to the friction of the clamping device (3) on the walls of the construction joint (11, 12). Although the covering elements are manufactured to a uniform length, their shift-type ends provide for watertight jointure and therefore any length of sealings of the construction joints.

Inventors:
SANTER HANS (CH)
Application Number:
PCT/CH1994/000048
Publication Date:
September 29, 1994
Filing Date:
March 07, 1994
Export Citation:
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Assignee:
SANTER HANS (CH)
International Classes:
E04B1/68; E04F15/14; (IPC1-7): E04F15/14; E04B1/68
Foreign References:
EP0303566A21989-02-15
DE2647839A11978-04-27
EP0316837A11989-05-24
DE9103098U11991-06-06
DE8708798U11987-08-13
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Abdichtung von Bodenfugen (11,12,13) mit einem Ab¬ deckungsprofil (2) und mit entlang diesen verteilten und verbundenen Klemmvorrichtungen (3), dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der Abdeckungsprofil (2) mit der Bodenebene (1) bündig, in den Boden eingelassen und die Dicke (2.1) des Abdeckungsprofils (2) zu den Rän¬ dern des Abdeckungsprofils (2.2, 2.3) unter spitzen Winkel (2.4) abnähmend ist, und der Querschnitt des¬ halb einen gleichschenkeligen Trapez hat, und dass die Klemmvorrichtungen (3) in die Baufuge (11,12,13) hineinragen und zwischen die Fugenwände (11,12) mit den Klemmschrauben (6) so spreizbar sind, dass sie an die Fugenwände der Baufuge (11,12) gepresst und wegen der Reibung der Klemmvorrichtungen (3) mit den Fugen¬ wänden der Baufuge (11,12) kraftschlüssig verankert sind.
2. Abdichtung von Bodenfugen (11,12,13) mit einem Abdeckungsprofil (2) nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Baukörper der Fugenwände (11,12) auf eine dichtende Membrane (7) gebettet sind, und dass die Membrane (7) die Baukörper (11,12) mindestens teilweise umfasst.
3. Abdichtung von Bodenfugen (11,12,13) nach den Ansprü¬ chen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dich¬ tung (2.4, 2.5) zwischen den Abdeckungsprofil (2) und der Baukörper (11,12) aus einem plastischen Kitt be¬ steht.
4. Abdichtung von Bodenfugen (11,12,13) nach den Ansprü¬ chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Abdeckungsprofils 2, zwecks Bildung überlappender Stösse schiftartig ausgebildet sind.
5. Abdichtung von Bodenfugen (11,12,13) nach den Ansprü¬ chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dichtende Membrane (7) im Bereich der Baufuge über¬ lappt ist.
6. Abdichtung von Bodenfugen (11,12,13) nach den Ansprü¬ chen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckungsprofil (2) aus korrosionsresistenter Metal¬ legierung hergestellt ist.
7. Abdichtung von Bodenfugen (11,12,13) nach den Ansprü¬ chen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckungsprofil (2) mit Schutz und/oder Dekorfarben behandelt ist.
Description:
ABDICHTUNG VON BODENFUGEN

Die Erfindung betrifft die Abdichtung von Bodenfugen, ge äss dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Böden werden so erstellt, dass für die Längenveränderungen der Baukörper durch sogenannte Baufugen vorgesorgt wird. Dank dieser Technik entstehen keine übermässigen Spannungen in der Struktur der Böden und der Überbau, die sich sonst durch Ueberbeanspruchung des Baumaterials in mechanischer Zerstörung desselben äussern. Mit anderen Worten, die ge- plante Trennung der Böden in Elemente von einigen Metern Breite durch ca. 9 bis 28 mm breite, durch Bodenfugen ermög¬ licht die Vermeidung von unkontrollierten Rissen und Spalten im Bauobjekt. Die zum voraus geplanten Bodenfugen werden, je nach Bedarf, gegen das Eindringen von Wettereinflüssen durch das Füllen der Baufuge mit plastisch-elastischen Werkstoffen abgedichtet. Bedingt durch ihre Funktion, werden die Füll¬ stoffe der Bodenfuge vielfach der Verwitterung ausgesetzt. Im Laufe der Zeit bewirken diese Einflüsse des Wetters Zer¬ setzung, Abbau und Zerfall der Fugendichtung. Diese Schäden entstehen nebst alterungsbedingtem Abbau der Elastomere und

der Polymere durch fortschreitende Frostschäden, die überall dort vorkommen, wo das Eindringen von Wasser und das an- schliessende Auftreten von Gefriertemperaturen nicht zu ver¬ meiden sind. Gemäss dem Stand der Technik werden Fugen so erstellt, dass der Inhalt der Fuge durch eine Kunststoff- schaumplatte belegt wird. Am Schluss wird die äussere Peri¬ pherie der Fugenfüllung mit Bitumen oder einen Polymerkitt gefüllt. Dieser Kitt hat als Dichtung die Aufgabe, das Ein¬ dringen von Wasser zu vermeiden. Um die Kittmenge (z.B. aus Silicon) und deren Verarbeitung zu reduzieren, werden viel¬ fach zusätzlich Gummiprofile, insbesondere Moosgu mischnüre, in die äussere Peripherie der Bodenfuge gelegt. Die Verwit¬ terung der äusseren Kittschicht dauert erfahrungsge äss enige Jahre, so dass das Eindringen von Wasser in die Boden- fuge trotz all dieser Massnahmen des Stands der Technik nicht verhindert wird.

Zur Lösung der Aufgabe wird beispielsweise in der Veröffent¬ lichung DE-A-1 658 994 ein Dehnungsfugenprofil vorgeschla¬ gen. Dieses Dehnungsfugenprofil besteht aus Winkelschienen (1) die die Fugenwände der Bodenfuge bedecken und eine Ab¬ deckflachschiene (3) mit unterseits geklebtem Kautschuk-Band und mit entlang der Abdeckflachschiene verteilten, mit die¬ sem verbundenen, in die Baufuge versenkbaren und zwischen den Winkelschienen (1) spreizbaren Klemmvorrichtungen (7) mit Vierkan stutzen (5), Senkkopfschrauben (4) und Sicherun¬ gen (6) , sowie diverse Befestigungsanker (2) und Nägel für das Festmachen der Befestiogungsanker (2) . Die fundamentalen Nachteile dieser Konstruktion sind; dass sie widersinniger-

weise keine Setz und Dehnbewegungen des Baukörpers zulässt, dass sie nur für "exakte Fugenführung" vorgesehen ist, und nicht zuletzt, dass sie, da sie aus einer Vielzahl Konstruk¬ tionselementen besteht und somit von der Herstellung der Teile bis zur Lagerhaltung, Handling und Montage, äusserst aufwandig ist.

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, die ge¬ nannten Nachteile zu beseitigen.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch die kenn- zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Die Abdichtung von Bodenfugen besteht einem Abdeckungsprofil aus einem schützenden, durch Ansätze beliebig verlängerbaren Abdeckungsprofil aus korrosionsfestem Metall und entlang dem Abdeckungsprofil verteilten, mit diesem verbundenen Klemm- Vorrichtungen, die in die Bodenfuge hineinragen und zwischen die Fugenwände zu klemmen sind.

Damit das Abdeckungsprofil mit der Bodenebene bündig ist und nicht hervorsteht wird das Abdeckungsprofil in den Boden eingelassen. Durch diese Anordnung wird der Rollwiederstand der Bodenfuge und der Kantenpressung (Normalspannung am Rand eines Lastkörpers) der Fugenkanten im Sinne von DIN 1054, durch die Verbesserung der Lastverteilung reduziert. Der be¬ vorzugte Querschnittform des Abdeckungsprofils ist ein gleichschenkliger Trapez wobei die längere der parallelen

Seiten des Abdeckungsprofils in der Bodenebene liegt. Die Kanten der Bodenaussparung sind deshalb stumpfwinkelig, und somit gegen Überbeanspruchung der Normalkraft der Belastung geschützt.

Wenn die Aussparung des Abdeckungsprofils durch mechanische Bearbeitung erzielt wird, dient die Bodenfuge zur Zentrie¬ rung des Fräsensvorganges. Die angesenkte Bohrungen der Klemmschraube sind entlang der Symmetrieachse des Ab¬ deckungsprofils verteilt und dienen für die Aufnahme der spreizbaren, zwischen die Fugenwände der Baufuge klemmbaren Klemmvorrichtungen. Die Klemmvorrichtung wird durch die Klemmschraube zentriert und durch die Bodenfuge so geführt, dass diese mit dem Abdeckungsprofil, vor das Anziehen ver¬ schiebbar verbunden sind. Um aus den Abdeckungsprofilen kon- fektionierter Länge, beliebig lange und gegen Niederschläge dichte Abdeckungen zu erhalten, werden die Enden der Ab¬ deckungsprofile schiftartig ausgebildet. Diese geschifteten Stösse lassen eine gewisse Verkürzung oder Verlängerung der Abdeckungsprofile infolge von Temperaturwechseln zu, indem diese sich schuppenartig aufeinander bewegen können. Zugleich wird durch die Präzision der Schiftung die Distanz der Profile zueinander eng gehalten, so dass das Eindringen von Niederschlag auf diese Weise ausgeschlossen wird. Da die Ränder der Abdeckungsprofile gebrochen sind, entsteht am Ab- deckungsprofilrand eine Auflagefläche. Diese Auflagefläche wird gegen die Randbereiche der Aussparung durch das Anzie¬ hen der Klemmschrauben gepresst. Je nach Anforderungen der Dichtheit wird das Werkstoff der Dichtung bestimmt, und in

der Aussparung verlegt. Als Beispiel für das Dichtungsmate¬ rial sei EPDM und Butilkitt in Streifenform erwähnt. Für die hermetische Dichtung des Bodens wird die Verlegung einer zu¬ sätzlichen Dichtung vorgeschlagen. Sie hat die Form einer Plane und wird als dichtende Memrane, unter der Bodenkörper, die durch die Bodenfuge voneinander getrennten sind, plan¬ parallel verlegt. Es versteht sich, dass abrieb- und korro¬ sionsfeste Werkstoffe für die Abdeckungsprofile bevorzugt werden. Es eignen sich entsprechende Aluminiumlegierungen, die via Extrusion preiswert zu verarbeiten sind. Da blanke Metallflächen möglicherweise aus ästhetischen Gründen uner¬ wünscht sind, können die Abdeckungsprofile nach ihrer Her¬ stellung matt oder farbig Eloxiert oder mit zwei Komponenten Epoxidharzen, die sich für die Nachbehandlung eignen verse- hen werden.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind in der her¬ vorragenden Lastverteilung und der Alterungsbeständigkeit des Abdeckungsprofils und somit in der Verbesserung der Be¬ lastbarkeit der Bodenfugen, in der Stufen und Qualität der Dichtigkeit und in den Rationalisierungseffekten zu sehen. Wenn die Aussparung erstellt ist, kann die Abdeckung mit einfachsten Mitteln wie Sackmesser und Schraubenzieher ver¬ legt werden, indem aus der Kunststoffschaumfüllung der Bo¬ denfuge eine Aussparung geschnitten wird. Wenn die Dichtung der Bodenfuge erforderlich ist, wird die Dichtung nach das Erstellen der Aussparung verlegt. Wird das Versiegeln der Baufuge verlangt, dann ist bereits vor das Giessen der Bo¬ denkörper die dichtende Membrane einzubringen. Die Anwendung

der Erfindung eignet sich für Neubauten, und mit Ausnahme der Versiegelung, auch für Sanierungsmassnahmen. Die Erfin¬ dung ist eine wirksame und preiswerte Prophylaxe für Bauschäden und somit ein Mittel für ökonomisches Bauen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbei- spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt der Bodenfuge mit dem instal¬ lierten Abdeckungsprofil,

Fig. 2 einen Querschnitt der offenen Bodenfuge mit der Bodenkörper und der dichtenden Membrane.

Die in Fig. 1 gezeigte Fugendichtung überbrückt durch das Abdeckungsprofil 2 den von den Bodenkörpern 11 und 12 gebil¬ deten Spalt. So ein Spalt wird Bodenfuge genannt und ist mit Kunststoffschäum 13 bis auf die Klemmvorrichtung 3, beste- hend aus dem Spreizkörper 4 und dem darin plazierten Keil 5 und der Klemmschraube 6, ausgefüllt. Die Fig. 1 zeigt das kraftschlüssige System der Verankerung. Bei Anziehen der Klemmschraube 6 wird der Keil 5 gegen das Abdeckungsprofil 2 gezogen und dadurch die Klemme 4 so gespreizt, dass sie an die Fugenwände und somit der Bauelemente 11 und 12 ange- presst wird. Zugleich wird das Abdeckungsprofil 2 gegen die Aussenflachen der Wandelemente 11,12 angedrückt. Dabei er¬ zeugt die Klemmschreube 6 im brückenartigen Abdeckungs-pro- fil 2 eine Biegespannung, die das Anpressen und Dichten der

Auflagenflachen der Rändern 2.2 und 2.3 an den Bauelementen 11 und 12 und der Dichtungen 2.4, 2.5 zur Folge hat. In Fig. 2 sind die zwei Baukörper 11, 12 mit der offenen Bodenfuge und der darin befindlichen Kunststoffschäum 13 und der im Bereich der Bodenfuge überlappten, dichtenden Membranen 7 gezeigt. Die dichtenden Membranen sind planenartig, liegen planparallel zu den Baukörpern 11, 12 auf den Baugrund und umschliessen Zwecks hermetisches Dichten die Baukörper.