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Title:
SEALING PROFILE FOR CONNECTING AN ACCESSORY TO A WINDOW PANE AND METHOD FOR CONNECTING AN ACCESSORY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/089309
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sealing profile for connecting an accessory (1) to a window pane (2) of a motor vehicle, with a retaining profile (3) having a retaining leg (4) which in the fitted state bears against the lower surface (5) of the window (2), a latching profile (6) to receive a latching element (7) of the accessory (1) and a support body (8) which in the fitted state is disposed between the accessory (1) and the window pane (2), wherein the support body (8) has a first bearing surface (9) which in the fitted state bears against the latching element (7) and an end face (11) which in the fitted state is directly adjacent to the upper edge (10) of the accessory (1) and faces this upper edge (10), wherein in the unfitted state said two bearing surfaces (9, 11) have a minimum spacing (A) parallel to the plane of the retaining leg (x). According to the invention the support body (8) is designed as a rigid element in such a way that, when the support body (8) is pressed onto the lower edge (15) of the window pane with a force (F) of 100 N / 50 mm length of the retaining profile, the spacing (A) is reduced by less than 30 % to the spacing (Α').

Inventors:
TAUWALDT FRANK (DE)
CHLEBECEK WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/006326
Publication Date:
July 05, 2012
Filing Date:
December 15, 2011
Export Citation:
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Assignee:
REHAU AG & CO (DE)
TAUWALDT FRANK (DE)
CHLEBECEK WOLFGANG (DE)
International Classes:
B60J10/02; B60J10/00
Domestic Patent References:
WO2009112545A12009-09-17
Foreign References:
EP1280675B12006-03-22
DE102009010032A12010-04-15
DE102008003252A12009-07-16
DE202008006986U12009-10-01
DE202008009712U12008-11-06
DE102009010015A12010-08-26
EP1634753B12008-10-08
EP1280675B12006-03-22
EP1634753B12008-10-08
DE102009010032A12010-04-15
DE102008003252A12009-07-16
DE202008006986U12009-10-01
DE202010005776U12010-07-29
DE202010005776U12010-07-29
Other References:
"Technische Informationen - Kraftfahrzeugtechnisches Institut und Karosseriewerkstätte", 7 February 2005 (2005-02-07), XP055603592, Retrieved from the Internet
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Claims:
Patentansprüche

Abdichtungsprofil zum Anschluss eines Anbauteils (1) an eine Scheibe (2) eines Kraftfahrzeuges, mit einem Halteprofil (3) aufweisend

- einen Halteschenkel (4), der im Montagezustand an der unteren Oberfläche (5) der Scheibe (2) anliegt,

- ein Rastprofil (6) zur Aufnahme eines Rastelements (7) des Anbauteils (1) und

- einen im Montagezustand zwischen Anbauteil (1) und Scheibe (2) angeordneten Stützkörper (8), wobei der Stützkörper (8) eine im Montagezustand am Rastelement (7) anliegende Anlagefläche (9) und eine im Montagezustand der Oberkante (10) des Anbauteils (1) unmittelbar benachbarte und dieser Oberkante (10) zugewandte Stirnfläche (11) aufweist, wobei im unmontierten Zustand Anlagefläche (9) und Stirnfläche (11) ein minimales Abstandsmaß (A) parallel zur Halteschenkelebene (x) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (8) aufgrund entsprechender Dimensionierung und/oder mittels eines innerhalb des Stützkörpers (8) angeordneten Armierungselementes (14) als starres Element ausgebildet ist, derart dass sich das Abstandsmaß (A) bei einem Anpressen des Stützkörpers (8) an den unteren Scheibenrand (15) mit einer Kraft (F) von 100 N / 50 mm Halteprofillänge um weniger als 30 % auf das Abstandsmaß (Α') reduziert, wodurch Halteschenkel (4) und Stützkörper (8) gemeinsam eine formstabile L-förmige Aufnahme für den unteren Randbereich der Scheibe (2) bilden und damit ein leichtes Einrasten des Rastelements (7) im Rastprofil (6) gewährleistet ist.

Abdichtungsprofil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (8) als balliges Element ohne Auskehlung im Rastbereich (16) ausgebildet ist.

3. Abdichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Armierungselement (14) als, insbesondere U- oder V-förmige, Metalleinlage oder als faserverstärktes Kunststoffprofil ausgebildet ist. 4. Abdichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (8) im Anschlussbereich zum Halteschenkel (4) eine Dicke (d) von mindestens 1 ,3 mm, vorzugsweise mindestens 1 ,5 mm bzw. mindestens 1 ,7 mm, aufweist. 5. Abdichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (8) derart massiv ausgebildet ist, dass ein gedachter Zylinder (B) mit einem Durchmesser (D) von 1 ,5 mm, vorzugsweise 2 mm, vom Stützkörper (8) vollständig umhüllt wird. 6. Abdichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Halteschenkel (4) und Rastprofil (6) über eine gemeinsame Armierungseinlage (17) miteinander verbunden sind, wobei die Armierungseinlage (17) im Bereich des Rastprofils (6) lediglich bereichsweise von Kunststoffmaterial umspritzt ist. 7. Abdichtungsprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im inneren Bodenbereich des Rastprofils (6) eine separate Kunststoffeinlage (18) vorgesehen ist.

8. Abdichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastprofil (6) im Querschnitt eine winklige U-Form aufweist.

9. Verfahren zum Anschluss eines Anbauteils (1) an eine Scheibe (2) eines Kraftfahrzeuges,

- wobei zunächst ein Halteprofil (3) am unteren Randbereich der Scheibe (2) befes- tigt wird,

- wobei hierzu ein Halteschenkel (4) und ein starrer Stützkörper (8) des Halteprofils (3) gemeinsam eine formstabile L-förmige Aufnahme für den unteren Randbereich der Scheibe (2) bilden, - wobei zur Montage des Halteprofils (3) an der Scheibe (2) der Stützkörper (8) gegen den unteren Rand (15) der Scheibe (2) gepresst und der Halteschenkel (4) an der unteren Oberfläche (5) der Scheibe (2) befestigt wird,

- wobei danach durch ein Einrasten eines Rastelementes (7) des Anbauteils (1) in ein Rastprofil (6) des Halteprofils (7) das Anbauteil (1 ) an die Scheibe (2) angeschlossen wird,

- wobei der Stützkörper (8) im montierten Zustand eine am Rastelement (7) anliegende erste Anlagefläche (9) und eine im Montagezustand der Oberkante (10) des Anbauteils (1) unmittelbar benachbarte und dieser Oberkante ( 0) zugewandte Stirnfläche (11) aufweist, wobei Anlagefläche (9) und Stirnfläche (11) im

unmontierten Zustand des Halteprofils (3) ein minimales Abstandsmaß (A) parallel zur Halteschenkelebene (x) aufweisen und

- wobei der Stützkörper (8) mittels entsprechender Dimensionierung und/oder mittels eines innerhalb des Stützkörpers (8) angeordneten Armierungselementes (14) als starres Element ausgebildet ist, derart dass das Abstandsmaß (A) aufgrund der zur ordnungsgemäßen Montage des Halteprofils (3) an der Scheibe (2) erforderlichen Anpresskraft um weniger als 30 % auf das Abstandsmaß (Α') reduziert wird, wodurch ein leichtes Einrasten des Rastelements (7) im Rastprofil (6) gewährleistet ist.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrasten des Rastelementes (7) im Rastprofil (6) mit einer Kraft (F') senkrecht zur Halteschenkelebene (x) von weniger als 100 N / 50 mm Halteprofillänge erfolgt.

Description:
ABDICHTUNGSPROFIL ZUM ANSCHLUSS EINES ANBAUTEILS AN EINE SCHEIBE SOWIE VERFAHREN

ZUM ANSCHLUSS EINES ANBAUTEILS

Die Erfindung betrifft ein Abdichtungsprofil zum Anschluss eines Anbauteils an eine Scheibe eines Kraftfahrzeuges mit einem Halteprofil aufweisend einen Halteschenkel, der im Montagezustand an der unteren Oberfläche der Scheibe anliegt, ein Rastprofil zur Aufnahme eines Rastelementes des Anbauteils und einen im Montagezustand zwischen Anbauteil und Scheibe angeordneten Stützkörper, wobei der Stützkörper eine im Montagezustand am Rastelement anliegende Anlagefläche und eine im Montagezustand der Oberkante des Anbauteils unmittelbar benachbarte und dieser Oberkante zugewandte Stirnfläche aufweist, wobei im unmontierten Zustand Anlagefläche und Stirnfläche ein minimales Abstandsmaß A parallel zur Halteschenkelebene auf- weisen.

Ein Abdichtungsprofil mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist beispielsweise aus der EP 1 280 675 B1 bekannt. Bei diesem Stand der Technik ist der Stützkörper elastisch ausgebildet, um eine Nachgiebigkeit gegenüber der Scheibe zu gewährleisten. Die Nach- giebigkeit wird entweder durch eine schlanke Geometrie des Stützkörpers mit einer Auskehlung im Rastbereich und filigranem Anschluss an den Halteschenkel sicher gestellt (vgl. Figur 4) oder aber durch den Einsatz eines entsprechend elastischen Materials (sh. Figuren 1 und 2). Die Elastizität des Stützkörpers wird in der Schrift an mehreren Stellen als wichtige Eigenschaft hinsichtlich der Funktion des Abdichtungsprofils hervorgehoben.

Die EP 1 634 753 B1 zeigt in Analogie zur EP 1 280 675 B1 einen schlanken Stützkörper, der somit ebenfalls eine entsprechende Elastizität besitzt. Ähnliche Anordnungen sind bei- spielsweise in der DE 10 2009 010 032 A1 sowie der DE 10 2008 003 252 A1 beschrieben. Zwar weist in mehreren der genannten Schriften der Stützkörper eine Armierung in Form einer Metallfolie auf, jedoch ist der Stützkörper in seiner Gesamtheit trotzdem elastisch ausgebildet, da der Anschluss zum Halteschenkel filigran dimensioniert ist. Es ist daher stets eine Nachgiebigkeit des gesamten Stützkörpers gegenüber der Scheibe gewährleistet.

Abdichtungsprofile mit den eingangs beschriebenen Merkmalen sind insbesondere hinsichtlich des Anschlusses einer Wasserkastenabdeckung an den unteren Rand einer Wind- schutzscheibe eines Kraftfahrzeuges von Bedeutung. Hierbei wird das Abdichtungsprofil zunächst am unteren Randbereich der Windschutzscheibe befestigt, beispielsweise angeklebt, und dann die Windschutzscheibe zunächst in das Fahrzeug eingebaut. Um eine sichere Abdichtung des Übergangs zur Windschutzscheibe hin zu gewährleisten, muss das Abdichtungsprofil bei der Montage an der Scheibe mit einer vergleichsweise hohen Kraft gegen den unteren Scheibenrand gepresst werden. Aufgrund der beschriebenen Elastizität des Stützkörpers kommt es hierdurch zu einer Verformung des Stützkörpers mit der Wirkung, dass dieser sich zur Wasserkastenabdeckung hin etwas neigt und dadurch sich die Geometrie des montierten Halteprofils im Aufnahmebereich des Rastelementes bleibend verändert. Dies hat zur Folge, dass das Halteprofil nunmehr im Rastbereich keine der kon- struktiven Auslegung konforme Gestalt mehr aufweist und sich dadurch die Kräfte, welche zur Einrastung des Anbauteils erforderlich sind, deutlich erhöhen. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Rastverbindung zwischen Halteprofil und Anbauteil nicht zu lose dimensioniert werden darf, da ansonsten die Gefahr eines ungewollten Heraussprin- gens der Wasserkastenabdeckung aus dem Rastprofil bei Fahrzeugerschütterungen be- steht. Aufgrund der erforderlichen hohen Kräfte zum Einrasten des Rastelementes sind bei den mit dieser Aufgabe beauftragten Montagearbeitern häufig krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen. Insbesondere treten Verletzungen im Bereich der Daumen auf, welche zum Einpressen des Anbauteils benutzt werden. In der Praxis wird daher der Einbauvorgang oftmals mit Werkzeugen (Hammer und dergleichen) unterstützt. Dies führt jedoch dann häufig zu einem Abriss des Abdichtungsprofils oder gar einem Bruch der bereits im Fahrzeug eingebauten Scheibe, wobei in beiden Fällen eine sehr kostenaufwändige Ausglasung und ein Neueinbau der Scheibe erforderlich sind.

Im Stand der Technik wurden bereits einige Maßnahmen vorgeschlagen, um trotz Sicher- Stellung einer vergleichsweise hohen Demontagekraft (zwecks Vermeidung eines ungewoll- ten Lösens der Verbindung durch Fahrzeugvibrationen) eine möglichst geringe Montagekraft während des Einrastvorganges sicherzustellen. So wird beispielsweise in der DE 20 2008 006 986 U1 vorgeschlagen, innerhalb des Rastprofils ein zusätzliches Raststück vorzusehen, welches den Montagevorgang möglichst wenig behindern, jedoch einer ungewoll- ten Demontage aufgrund von Fahrzeugvibration nachhaltig entgegenwirken soll. An dem Grundprinzip des elastischen Stützkörpers wird in dieser Schrift, wie den entsprechenden Zeichnungen zu entnehmen ist und worauf in der Beschreibung an mehreren Stellen ausdrücklich hingewiesen wird, unverändert festgehalten. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass ein sauberes,„sattes" Einrasten nicht mehr gewährleistet ist, welches dem Monteur eine korrekte Montage der Wasserkastenabdeckung akustisch mitteilt. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass es bei einer reparatur- oder wartungsbedingten Demontage der Wasserkastenabdeckung es zu einer Beschädigung bzw. sogar zu einem Abriss des Raststückes kommen kann, wodurch dessen Funktion nicht mehr sicher gestellt ist. Im Zusammenhang mit der beschriebenen Problematik wird in der DE 20 2010 005 776 U1 vorgeschlagen, im Randbereich des Rastprofils eine Kombination aus härteren und weicheren Materialien einzusetzen. Auch bei dieser Schrift wird am Grundprinzip des elastischen Stützkörpers unverändert festgehalten. Die vorbekannte Vorrichtung löst die beschriebenen Probleme ebenfalls nicht zufriedenstellend.

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Abdichtungsprofil mit den eingangs beschriebenen Merkmalen anzugeben, welches einerseits sicher und dauerhaft eine möglichst geringe erforderliche Kraft zum Einrasten des Rastelementes im Rastprofil sicherstellt, andererseits aber aufgrund einer deutlich größeren Demontagekraft ein ungewolltes Lösen der Rastverbindung aufgrund von Fahrzeugvibrationen sicher vermeidet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Stützkörper mittels entsprechender Dimensionierung und/oder eines innerhalb des Stützkörpers angeordneten Armierungselementes als starres Element ausgebildet ist, derart dass sich das Abstandsmaß A bei einem Anpressen des Stützkörpers an den unteren Scheibenrand mit einer Kraft von 100 N / 50 mm Halteprofillänge um weniger als 30 % auf das Abstandsmaß A' reduziert, wodurch Halteschenkel und Stützkörper gemeinsam eine formstabile L-förmige Aufnahme für den unteren Randbereich der Scheiben bilden und damit ein leichtes Einrasten des Rastelementes im Rastprofil gewährleisten. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass eine Abkehr von der im Stand der Technik stets als erforderlich angesehenen Elastizität des Stützkörpers einerseits die gewünschte geringe Montagekraft und andererseits die vergleichsweise hohe Demontagekraft sicher- stellt. Über eine entsprechende Gestaltung von Rastprofil und Stützkörper kann ein vergleichsweise einfaches Einführen des Rastelementes bei gleichzeitig hoher Demontagekraft gewährleistet werden. Aufgrund der stabilen L-Form des von Stützkörper und Halteschenkel gebildeten Aufnahmebereichs für die Scheibe wird die konstruktiv vorgegebene Geometrie von Rastprofil und Stützkörper erfindungsgemäß durch die Montage des Ab- dichtungsprofils an der Scheibe nicht nachteilig beeinflusst, so dass auch unter Berücksichtigung der vorhandenen Toleranzbereiche die vorgegebene Geometrie des Halteprofils durch den Montagevorgang des Haltesprofils an der Scheibe nicht negativ beeinflusst wird. Somit ist erfindungsgemäß gewährleistet, dass die konstruktive Auslegung von Rastprofil und Stützkörper auch jener Gestalt dieser Elemente entspricht, welche tatsächlich bei der Montage der Wasserkastenabdeckung vorliegt. Eine durch Befestigung des Abdichtungsprofils an der Scheibe bedingte, den Einrastvorgang behindernde Deformation des Stützkörpers ist nicht mehr zu befürchten. Vorzugsweise reduziert sich das Abstandsmaß A bei der genannten Anpresskraft von 100 N / 50 mm Profillänge um weniger als 25%, z.B. < 20 %, weiterhin beispielsweise < 15 %, insbesondere < 10 %, besonders bevorzugt < 5 %, ganz besonders bevorzugt < 3 %, z.B. < 1 % auf das Abstandsmaß A'. Stützkörper und Halteschenkel bilden somit erfindungsgemäß gemeinsam einen Anschlagswinkel zur Aufnahme des unteren Randbereichs der Scheibe, der bei der Befestigung des Halteprofils an der Scheibe formstabil bleibt. Die erfindungsgemäße Lehre zeichnet sich dadurch aus, dass die Montage der Wasserkastenabdeckung mit einem deutlich reduzierten Kraftaufwand erfolgen kann und hierdurch die Gefahr krankheitsbedingter Ausfälle des Verbaupersonals aufgrund überlasteter Finger merklich reduziert wird. Auch die Gefahr eines Abreißens des Halteprofils bzw. eines Bruchs der Scheibe während der Montage des Anbauteils ist wegen der lediglich geringen erforderlichen Montagekraft deutlich kleiner. Die Erfindung ermöglicht eine kompakte Bauweise sowie eine stabile und störungsarme Montage des Halteprofils an der Scheibenun- terkante beim Glashersteller und/oder Scheibenkonfektionär. Erfindungsgemäß wird der starre Applikationsbereich des Abdichtungsprofils an die Scheibe vom elastischen

Verrastbereich zum Anschluss des Anbauteils entkoppelt. Die Erfindung ermöglicht eine Montage des Anbauteils mit einer Kraft von in der Regel weniger als 100 N, vorzugsweise < 70 N, besonders bevorzugt < 50 N, z.B. < 30 N, ganz besonders bevorzugt < 20 N, jeweils bezogen auf 50 mm Halteprofillänge. Die Demontagekraft ist hingegen um mindestens 50 % höher als die Montagekraft, vorzugsweise mindestens 100 %. Die Demontagekraft ist vorzugsweise größer als 60 N, insbesondere > 80 N, z. B. > 120 N, insbesondere > 150 N, jeweils bezogen auf 50 mm Halteprofillänge. Gleichzeitig beträgt zur Sicherstellung einer problemlosen Wartungs- bzw. Reparaturarbeit die Demontagekraft zweckmäßigerweise maximal 200 N / 50 mm Halteprofillänge.

Zur Sicherstellung des starren Stützkörpers gemäß Anspruch 1 sind mehrere Maßnahmen denkbar. So kann beispielsweise der Stützkörper als balliges Element ohne Auskehlung im Rastbereich ausgebildet sein. Hierbei wird also durch eine entsprechende Materialanhäufung das gewünschte starre Verhalten des Stützkörpers sichergestellt. Ferner kann das optionale Armierungselement als, insbesondere U- oder V-förmige, Metalleinlage oder als faserverstärktes Kunststoffprofil ausgebildet sein. Im Stand der Technik ist die Verwendung einer metallischen Armierungseinlage zwar bekannt, jedoch stets nur zu dem Zweck, die Elastizität des Stützkörpers als Einheit sicherzustellen. Entsprechend wurde im Stand der Technik der Stützkörper in diesem Fall stets filigran dimensioniert, so dass die Gesamtelastizität unverändert gewährleistet ist. Alternativ oder aber auch ergänzend zur Metalleinlage kann als Armierungseinlage ein faserverstärktes Kunststoffprofil eingesetzt werden, wobei als Verstärkungsmaterialien insbesondere Mineral- (z. B. Glas-) und/oder Carbon- und/oder Aramid- und/oder Basaltfasern verwendet werden können. Denkbar ist auch eine

Koextrusion mit einem härteren Kunststoffmaterial als Kern. Als Material für das faserverstärkte Kunststoffprofil kann ferner auch ein Faserverbundwerkstoff zum Einsatz kommen. Zweckmäßigerweise weist der Stützkörper im Anschlussbereich zum Halteschenkel eine Dicke von mindestens 1 ,3 mm, vorzugsweise mindestens 1 ,5 mm bzw. mindestens 1 ,7 mm auf. Hierdurch erfolgt eine Abkehr von der im Stand der Technik üblichen filigranen Anbin- dung des Stützkörpers an den Halteschenkel, um die Elastizität des Stützkörpers sicherzustellen. Im Rahmen der Erfindung liegt es ferner, dass der Stützkörper derart massiv aus- gebildet ist, dass ein gedachter Zylinder mit einem Durchmesser von 1 ,5 mm, vorzugsweise 1 ,7 mm, insbesondere 2 mm, z.B. 2,2 mm, vom Stützkörper vollständig umhüllt wird. Hiermit verbundene Materialanhäufungen geben dem Stützkörper ebenfalls die gewünschte Stabilität. Zweckmäßigerweise sind Halteschenkel und Rastprofil über eine gemeinsame Armierungseinlage, insbesondere aus Metall, miteinander verbunden. Die Armierungseinlage kann hierbei im Bereich des Rastprofils lediglich bereichsweise vom Kunststoffmaterial umspritzt sein. Die lediglich bereichsweise Umspritzung mit Kunststoffmaterial gewährleis- tet eine hohe Nachgiebigkeit des Rastprofils. Je nach Anforderungen an die Montage des Anbauteils kann zweckmäßig sein, dass im inneren Bodenbereich des Rastprofils eine separate Kunststoffeinlage vorgesehen ist. Die Einlage kann beispielsweise auch zum Korrosionsschutz dienen. Zwecks gezielter Einstellung bzw. Erhöhung der Elastizität im Bereich des Rastprofils kann die Armierungseinlage ferner über sickenförmige Vertiefungen verfü- gen.

Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, dass das Rastprofil im Querschnitt eine winklige U-Form aufweist. Hierdurch stehen der motorseitige Klemmschenkel des Rastprofils sowie der innenraumseitige Klemmschenkel des Rastprofils im wesentlichen senkrecht auf dem Klemmkanalboden. Insgesamt gewährleistet diese konstruktive Gestaltung einen möglichst großen Montagehebel hinsichtlich des Rastprofils und damit die gewünschte Nachgiebigkeit des Rastprofils, was sich vorteilhaft auf die erforderliche Montagekraft beim Einrastvorgang auswirkt. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Anschluss eines Anbauteils gemäß Anspruch 9. Vorzugsweise reduziert sich das Abstandsmaß A bei diesem Verfahren um weniger als 25%, z.B. < 20 %, weiterhin beispielsweise < 15 %, insbesondere < 10 %, besonders bevorzugt < 5 %, ganz besonders bevorzugt < 3 %, z.B. < 1 % auf das Abstandsmaß A'. Weiterhin erfolgt bei diesem Verfahren vorzugsweise das Einrasten des Rastele- mentes im Rastprofil mit einer Kraft senkrecht zur Halteschenkelebene von weniger als 100 N, vorzugsweise < 70 N, besonders bevorzugt < 50 N, z.B. < 30 N, ganz besonders bevorzugt < 20 N, jeweils bezogen auf 50 mm Halteprofillänge.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen- den Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen schematisch:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Abdichtungsprofil in der Querschnittsdarstellung im unmontierten Zustand, Fig. 1b das in Fig. 1a dargestellte Abdichtungsprofil im montierten Zustand und Fig. 2 ein weiteres erfindungsgemäßes Abdichtungsprofil.

Die Fig. 1a und 1b zeigen ein Abdichtungsprofil zum Anschluss einer Wasserkastenabde- ckung 1 an eine Windschutzscheibe 2 eines (nicht näher dargestellten) Kraftfahrzeuges. Das Abdichtungsprofil weist ein extrudiertes Kunststoff-Halteprofil 3 auf. Dieses besitzt einen Halteschenkel 4, der im Montagezustand an der unteren, dem Kraftfahrzeugboden zugewandten, Oberfläche 5 der Scheibe 2 anliegt, ein Rastprofil 6 zur Aufnahme eines Rastelementes 7 der Wasserkastenabdeckung 1 und ein im Montagezustand zwischen Wasserkastenabdeckung 1 und Windschutzscheibe 2 angeordneten Stützkörper 8. Der Stützkörper 8 weist eine im Montagezustand am Rastelement 7 anliegende Anlagefläche 9 und eine im Montagezustand der Oberkante 10 der Wasserkastenabdeckung 1 unmittelbar benachbarte und dieser Oberkante 10 zugewandte Stirnfläche 11 auf. Im unmontierten Zustand (Fig. 1a) weisen Anlagefläche 9 und Stirnfläche 11 ein minimales Abstandsmaß A parallel zur Halteschenkelebene x auf, das sich - je nach Ausführungsform - üblicherweise im Bereich von 1 ,5 bis 3 mm bewegt. Der Begriff„minimal" meint, dass bei schräg zur Halteschenkelebene x angeordneter bzw. gekrümmter Anlage- und/oder Stirnfläche 9,11 jenes Maß als Abstandsmaß A definiert wird, welches den geringsten Abstand zwischen den beiden Flächen 9, 11 parallel zur Halteschenkelebene x definiert. Im montierten Zustand (Fig. 1 b) schließen die Wasserkastenabdeckung 1 , der Stützkörper 8 sowie die Windschutzscheibe 2 an ihrer Oberseite im wesentlichen bündig ab, so dass die Funktion eines (nicht dargestellten) Scheibenwischers der Windschutzscheibe 2 nicht beeinträchtigt wird. Die beschriebene Anordnung ist aufgrund der üblichen Ausrichtung der am Fahrzeug montierten Windschutzscheibe 2 schräg zur Horizontalen ausgerichtet, was durch die in der Fig. 1 b eingezeichneten Richtung der Erdbeschleunigung g angedeutet ist. Der Stützkörper 8 weist zwei Dichtlippen 12, 13 aus einem weichelastischen Material auf, wobei die an der Stützkörperoberkante angeordnete obere Dichtlippe 12 - welche den Übergang zur Windschutzscheibe 2 abdichtet - die Stirnfläche 11 aufweist. Im eingebauten Zustand befindet sich zwischen der Oberkante 10 der Wasserkastenabdeckung 1 und der Stirnfläche 11 ein Spalt, dessen Breite s sich - je nach Ausführungsform - im Bereich von 0,05 mm bis 0,8 mm bewegt. Bei der Montage von Halteprofilen gemäß dem Stand der Technik drückt hingegen aufgrund der beschriebenen Verformung des Stützkörpers regelmäßig die Wasserkastenabdeckung gegen die obere Dichtlippe (so dass kein Spaltmaß s vorliegt) und die Montagekraft erhöht sich hierdurch deutlich. Die andere, untere Dichtlippe 13 dichtet den Übergang zur Wasserkastenabdeckung 1 ab und dient zum Ausgleich von Toleranzen der Wasserkastenabdeckung 1. Zudem stellt die Dichtlippe 13 bei der Montage der Wasserkastenabdeckung 1 einen Einfederweg bis zur Verrastung des Rastelementes 7 im Halteprofil 6 sicher. Das in der Figur 1 b eingezeichnete Maß c definiert die Öffnungsweite des Rastprofils 6 für die Aufnahme des Rastelementes 7 und beträgt - je nach Ausführungs- form - 1 ,5 bis 2,5 mm.

Der in Fig. 1 b dargestellte Stützkörper 8 ist aufgrund entsprechender Dimensionierung und aufgrund eines innerhalb des Stützkörpers 8 angeordneten Armierungselementes 14 als starres Element ausgebildet, derart dass sich das Abstandsmaß A bei einem Anpressen des Stützkörpers 8 an den unteren Scheibenrand 15 mit einer Kraft F von 100 N / 50 mm (= 20 N / cm) Halteprofillänge um weniger als 15 % auf das Abstandsmaß A' reduziert. Dies bedeutet beispielsweise bei einem Abstandsmaß A = 2,5 mm eine Reduzierung um weniger als 0,375 mm auf A' > 2,125 mm. Aufgrund der Geometrie des Stützkörpers 8 liegt dieser nur in seinem oberen rechten Randbereich am im Querschnitt ebenen, senkrecht zur Halteschenkelebene x ausgerichteten unteren Scheibenrand 15 an. Hierdurch bilden Halteschenkel 4 und Stützkörper 8 gemeinsam eine formstabile L-förmige Aufnahme für den unteren Randbereich der Scheibe 2 und gewährleisten damit ein leichtes Einrasten des Rastelementes 7 im Rastprofil 6 bei der anschließenden Montage der Wasserkastenabdeckung 1. Die Beeinflussung des Abstandsmaßes A' durch das Einrasten der Wasserkas- tenabdeckung 1 ist vernachlässigbar, d.h., dass die (erfindungsgemäß sehr geringe) Reduzierung des Abstandsmaßes A auf das Abstandsmaß A' allein aus der Anpressung des Halteprofils 3 an den unteren Scheibenrand 15 resultiert. Stützkörper 8 und Halteschenkel 4 bilden somit gemeinsam einen Anschlagswinkel zur Aufnahme des unteren Randbereichs der Windschutzscheibe 2, der bei der Befestigung des Halteprofils 3 an der Windschutz- scheibe 2 formstabil bleibt. Entsprechend kommt es durch die Befestigung des Halteprofils 3 an der Scheibe 2 nicht bzw. nur in sehr geringem Maße zu einer Veränderung der Geometrie des Halteprofils 3, so dass der Einrastvorgang auch genau so durchgeführt werden kann, wie er durch die konstruktive Gestaltung von Rastprofil 6 und Stützkörper 8 ausgelegt worden ist. Insbesondere wird hierdurch vermieden, dass die Wasserkastenabdeckung 1 bei der Montage gegen die obere Dichtlippe 12 drückt, wodurch sich die erforderliche Montagekraft erheblich erhöhen würde.

Der Stützkörper 8 ist in den Figuren als balliges Element ohne Auskehlung im Rastbereich 16 ausgebildet. Das Armierungselement 14 ist in beiden Figuren als Metalleinlage, z.B. aus Aluminium, mit einer Stärke von 0,1 bis 0,3 mm ausgebildet, welches in Fig. 2 einen V- förmigen Querschnitt aufweist. Alternativ oder ergänzend ist in diesem Zusammenhang auch ein Armierungselement in Form eines faserverstärkten Kunststoffprofils möglich. Der Stützkörper 8 weist im Anschlussbereich zum Halteschenkel 3 eine Dicke d von mindestens mindestens 1 ,5 mm auf. Ferner ist der Stützkörper 8 derart massiv ausgebildet, dass ein gedachter Zylinder B mit einem Durchmesser D von 2 mm vom Stützkörper 8 vollständig umhüllt wird (sh. Fig. 1b).

Den Figuren ist ferner zu entnehmen, dass Halteschenkel 4 und Rastprofil 6 über eine gemeinsame metallische Armierungseinlage 17 miteinander verbunden sind, wobei die Armie- rungseinlage 17 im Bereich des Rastprofils 6 lediglich bereichsweise vom Kunststoffmate- rial umspritzt ist. In Fig. 2 ist im inneren Bodenbereich des Rastprofils 6 eine separate Kunststoffeinlage 18 vorgesehen. Darüber hinaus weist die Armierungseinlage in Fig. 2 sickenförmige Vertiefungen 19 auf, mit denen die Elastizität des Rastprofils 6 gezielt eingestellt werden kann. Die Armierungseinlage 17 besteht ebenfalls aus Metall und weist (au- ßerhalb des Sickenbereiches) eine Stärke von 0,3 bis 0,5 mm auf. Bevorzugtes Material für die Armierungseinlage ist Aluminium. Wie den Figuren zu entnehmen ist, weist das Rastprofil 6 im Querschnitt eine winklige U-Form auf. Hierdurch stehen der motorseitige

Klemmschenkel 20 des Rastprofils 6 sowie der innenraumseitige Klemmschenkel 21 des Rastprofils 6 senkrecht auf dem Klemmkanalboden 22. Insgesamt gewährleistet diese kon- struktive Gestaltung einen möglichst großen Montagehebel hinsichtlich des Rastprofils 6 und damit die gewünschte Nachgiebigkeit des Rastprofils 6, was sich vorteilhaft auf die erforderliche Montagekraft beim Einrastvorgang auswirkt. Die winklige U-Form ermöglicht ferner eine niedrige Einbauhöhe h von 4 bis 8 mm zwischen unterer Oberfläche 5 der Scheibe 2 und der Unterseite des Halteschenkels 4.

Beim Anschluss der Wasserkastenabdeckung 1 an die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges wird zunächst das Halteprofil 3 am unteren Randbereich der Windschutzscheibe 2 befestigt. Hierzu bilden der Halteschenkel 4 und der starre Stützkörper 8 des Halteprofils 3 gemeinsam eine formstabile L-förmige Aufnahme für den unteren Randbereich der Wind- schutzscheibe 2. Bei Montage des Halteprofils 3 an der Windschutzscheibe 2 wird der

Stützkörper 8 zwecks Herstellung einer sicheren Abdichtung des Übergangs zur Scheibe 2 gegen den unteren Scheibenrand 15 gepresst und der Halteschenkel 4 an der unteren Oberfläche 5 der Scheibe 2 mittels eines Klebstoffstreifens 23 befestigt. Anschließend wird zunächst die Windschutzscheibe 2 am Kraftfahrzeug montiert. Bei der Endmontage erfolgt schließlich die Anbindung der Wasserkastenabdeckung 1 an die Windschutzscheibe 2. Hierzu wird durch ein Einrasten des Rastelementes 7 in das Rastprofil 6 die Wasserkastenabdeckung 1 an die Windschutzscheibe 2 angeschlossen. Der Stützkörper 8 weist die im montierten Zustand am Rastelement 7 anliegende Anlagefläche 9 und die der Oberkante 10 der Wasserkastenabdeckung 1 unmittelbar benachbarte und dieser Oberkante 0 zugewandte Stirnfläche 11 auf, wobei diese beiden Flächen 9, 11 mit dem Abstandsmaß A parallel zur Halteschenkelebene x voneinander beabstandet sind. Aufgrund entsprechender Dimensionierung und des innerhalb des Stützkörpers 8 angeordneten Armierungselementes 14 ist der Stützkörper als starres Element ausgebildet, derart dass das Abstandsmaß A aufgrund der zur ordnungsgemäßen Montage des Halteprofils 3 an der Windschutzscheibe 2 erforderlichen Anpresskraft um weniger als 15 % auf das Abstandsmaß A' reduziert wird (wobei diese Anpresskraft ohne weiteres von der erwähnten Kraft F = 100 N / 50 mm abweichen kann) . Hierdurch bleibt die Geometrie des Halteprofils 3 auch nach der Montage des Halteprofils 3 an der Windschutzscheibe 2 praktisch uneingeschränkt erhalten, so dass ein auslegungskonformer Rastvorgang sichergestellt ist und es nicht zu einer Beeinträchtigung des Montagevorgangs aufgrund eines abgekippten Stützkörpers 8 kommt. Während der Montage drückt die Wasserkastenabdeckung 1 erfindungsgemäß nicht gegen die obere Dichtlippe 12, so dass nach der Montage der bereits beschriebene Spalt mit der Breite s zwischen diesen beiden Komponenten 1 ,12 verbleibt. Dies hat zur Folge, dass im Ausführungsbeispiel das Einrasten des Rastelementes 7 im Rastprofil 6 mit einer Kraft F' senkrecht zur Halteschenkelebene x von weniger als 30 N / 50 mm (= 6 N / cm) Halteprofillänge erfolgen kann. Die Demontagekraft ist hingegen - bedingt durch die konstruktive Gestaltung des Rastprofils 6 - deutlich höher als die Montagekraft, im Ausführungsbeispiel > 60 N / 50 mm (= 12 N / cm) Halteprofillänge.

Patentansprüche