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Patent Searching and Data


Title:
SEALING STRIP FOR SEALING A JOINT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/021921
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sealing strip (1) for sealing a joint (23) between a frame section (12), e.g. a window frame section, and a wall (15), comprising an elastic deformable foam strip (2) which in the compressed state is contained in a tear-off wrapper (3) which permits the recovery of the foam strip (2). A constructionally and logistically favorable solution is for the tear-off wrapper (3) to consist of the plastic sheet (F) which forms the foam strip (2) wrapper, which also forms a tear-off strip (4) extending longitudinally along the sealing strip (1).

Inventors:
IRRGEHER FRITZ (DE)
DANIEL RUEDIGER (DE)
HILGER HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/009040
Publication Date:
March 29, 2001
Filing Date:
September 15, 2000
Export Citation:
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Assignee:
ILLBRUCK GMBH (DE)
IRRGEHER FRITZ (DE)
DANIEL RUEDIGER (DE)
HILGER HUBERT (DE)
International Classes:
E04B1/68; E06B1/62; (IPC1-7): E06B1/62; E04B1/68
Domestic Patent References:
WO1998045565A11998-10-15
Foreign References:
US1742195A1930-01-07
EP0530653A11993-03-10
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Enno (Rieder & Partner Corneliusstraße 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRUCHE
1. Dichtstreifen (1) zur Abdichtung einer Fuge (23) zwischen einem Rahmenprofil (12), etwa Fensterrahmenpro fil, und einer Wand (15), mit einem elastisch rückstell fähigen Schaumstoffstreifen (2), der in komprimiertem Zustand in einer die Rückstellung des Schaumstoffstrei fens (2) ermöglichenden AufreißUmhüllung (3) aufgenom men ist, dadurch gekennzeichnet, daß die AufreißUmhül lung (3) aus einer den Schaumstoffstreifen (2) ein schließenden Kunststoffolie (F) besteht, die zugleich eine sich in Längsrichtung des Dichtstreifens (1) er streckende Abreißlasche (4) ausbildet.
2. Dichtstreifen nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (F) zur Bildung der AufreißUmhüllung (3) gegen sich selbst verhaftet ist.
3. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich net durch einen offenporigen PUSchaumstoffstreifen (2).
4. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffstreifen (2) zur verzögerten Rückstellung imprägniert ist.
5. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägnierungsmittel ein Acrylat ist.
6. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00398 gekennzeichnet, daß die Verhaftung (7) durch Vernähung 00399 gebildet ist.
7. 00401.
8. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00402 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00403 gekennzeichnet, daß die Verhaftung (7) durch Schweißung 00404 gebildet ist.
9. 00406.
10. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00407 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00408 gekennzeichnet, daß die Verhaftung (7) durch Klebung 00409 gebildet ist.
11. 00411.
12. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00412 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00413 gekennzeichnet, daß der Schaumstoffstreifen (2) innen 00414 seitig der AufreißUmhüllung (3) mit der Kunststoffolie 00415 (F) verhaftet ist.
13. 00417 10. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00418 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00419 gekennzeichnet, daß die Verhaftung zwischen Schaumstoff 00420 streifen (2) und Kunststoffolie (F) durch Verkleben 00421 gebildet ist.
14. 00423 11. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00424 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00425 gekennzeichnet, daß innenseitig der AufreißUmhüllung 00426 (3) ein doppelseitig wirkender Klebestreifen (10) ange 00427 ordnet ist, der auf der einen Seite mit der Kunststoff 00428 folie (F) und auf der anderen Seite mit dem Schaumstoff 00429 streifen (2) verklebt ist.
15. 00431 12. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00432 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00433 gekennzeichnet, daß der Dichtstreifen (1) außenseitig 00434 einen Längsklebestreifen (11) aufweist zur Klebeverbin 00435 dung mit dem Rahmenprofil (12) oder einer Leiste (13).
16. 00437 13. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00438 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00439 gekennzeichnet, daß der Längsklebestreifen (11) in 00440 Überdeckung zur innenseitigen Verhaftung zwischen dem 00441 Schaumstoffstreifen (2) und der Kunststoffolie (F) 00442 angeordnet ist.
17. 00444 14. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00445 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00446 gekennzeichnet, daß im Bereich der Verhaftung zwischen 00447 Schaumstoffstreifen (2) und der Kunststoffolie (F) bzw.
18. des äußeren Längsklebestreifens (11) die Kunststoffolie 00449 (F) verstärkt ausgebildet ist.
19. 00451 15. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00452 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00453 gekennzeichnet, daß die Verstärkung durch Verstärkungs 00454 fäden (14) gebildet ist.
20. 00456 16. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00457 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00458 gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfäden (14) als 00459 Verstärkungsnetz angeordnet sind.
21. 00461 17. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00462 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00463 gekennzeichnet, daß die Verstärkung an der Kunststoffo 00464 lie (F) angeklebt ist.
22. 00466 18. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00467 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00468 gekennzeichnet, daß die Verstärkung eine Zwischenlage 00469 zwischen dem inneren doppelseitigen Klebestreifen (10) 00470 und der Innenfläche der Kunststoffolie (F) bildet.
23. 00472 19. Dichtstreifen nach einem oder mehreren der vorherge 00473 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00474 gekennzeichnet, daß die Abreißlasche (4) aus den beiden 00475 zur Doppellagigkeit führenden Enden der Kunststoffolie 00476 (F) besteht.
24. 00478 20. In einer Leiste (13) angeordneter, komprimierter 00479 Schaumstoffstreifen (2), der in einer AufreißUmhüllung 00480 (3) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine 00481 aus der als Kunststoffolie (F) ausgebildeten AufreißUm 00482 hüllung (3) selbst gebildete Abreißlasche (4) zur Aufhe 00483 bung der Komprimierung nach außen hin über die Leiste 00484 (13) vorsteht.
25. 00486 21. Schaumstoffstreifen nach Anspruch 20 oder insbeson 00487 dere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die in der 00488 Leiste (13) gebildete Aufnahme (16) im Querschnitt 00489 bankartig ausgebildet ist.
26. 00491 22. Schaumstoffstreifen nach einem oder mehreren der 00492 Ansprüche 20 bis 21 oder insbesondere danach, dadurch 00493 gekennzeichnet, daß die Leiste (13) parallel, jedoch 00494 gegenüberliegend der BankRückenlehne (17) der Aufnahme 00495 (16) eine Klebefläche (20) zur Anklebung an dem Rahmen 00496 profil (12) aufweist.
27. 00498 23. Schaumstoffstreifen nach einem oder mehreren der 00499 Ansprüche 20 bis 22 oder insbesondere danach, dadurch 00500 gekennzeichnet, daß die Leiste (13) dem Rahmenprofil 00501 (12) hinsichtlich der Abreißleiste (4) spaltbelassend 00502 zugeordnet ist.
Description:
Dichtstreifen zur Abdichtuncr einer Fucre Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtstreifen zur Abdichtung einer Fuge zwischen einem Rahmenprofil, etwa Fensterrahmenprofil, und einer Wand, mit einem ela- stisch rückstellfähigen Schaumstoffstreifen, der in komprimiertem Zustand in einer die Rückstellung des Schaumstoffstreifens ermöglichenden Aufreiß-Umhüllung aufgenommen ist.

Durch die EP 0 530 653 B1 ist es bekannt, die Aufreiß- Umhüllung von einer C-profilierten Leiste zu bilden, deren C-Öffnung durch einen Deckelstreifen verschlossen ist. An letzterem greift klemmgehaltert ein fahnenarti- ger Zuglappen an. Unter dessen Betätigung läßt sich die periphere Nuthalterung zwischen den die Umhüllung bil- denden Teilen aufheben. Der Schaumstoffstreifen kann nun über die C-Öffnung vortretend in seine Wirkungsstel- lung gelangen.

Den US-Patentschriften 4,204,373 und 4,344,265 ist der Vorschlag entnehmbar, das Öffnen der Umhüllung durch eine Reißleine zu bewirken mit endseitig angeordnetem Zugring als Greifhandhabe. Die Umhüllung besteht dort aus einem im Querschnitt etwa hutprofilierten Leisten- körper, dessen Hutrand eine kartenartige Verschlußwand aufweist und sich am Objekt antackern läßt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dichtstreifen der gattungsgemäßen Art baulich und zuordnungsvorteilhaft auszubilden.

Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Dichtstreifen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Aufreiß-Um-

hüllung aus einer den Schaumstoffstreifen einschließen- den Kunststoffolie besteht, die zugleich eine sich in Längsrichtung des Dichtstreifens erstreckende Abreißla- sche ausbildet. Eine solche Kunststoffolie ist so kam- merbildend und Zuglappen schaffend genutzt. Hinzu kommt, daß sich die den Schaumstoffstreifen eintaschen- de Kunststoffolie auch in einen Rollvorrat überführen läßt mit dem Vorzug eines verlustärmeren Ablängens. Ein solcher Folienstreifen braucht lediglich gefaltet zu werden, wobei sich im Bereich vor der Faltkehre ein den Schaumstoffstreifen aufnehmender Saum oder Schlauch bilden läßt. Das Einschließen ist dabei einfachst da- durch bewirkt, daß die Kunststoffolie zur Bildung der Aufreiß-Umhüllung gegen sich selbst verhaftet ist. Hier eröffnen sich, wie weiter unten ausgeführt ist, die unterschiedlichsten Ausprägungen. Zunächst sei noch darauf hingewiesen, daß es sich bezüglich des Schaum- stoffstreifens um einen offenporigen PU-Schaum handeln kann. Dabei ist vorgesehen, daß der Schaumstoffstreifen zur verzögerten Rückstellung imprägniert ist. Als Imprä- gnierungsmittel kommt bspw. ein Acrylat in Frage. Hin- sichtlich des verzögert rückstellfähigen, offenzelligen Schaumstoffes sei auf die europäischen Patentanmeldun- gen 88 117 173 und 88 118 716 verwiesen sowie auf das europäische Patent 72 955. Die angedeutete Verhaftung kann durch Vernähung gebildet sein. Das hat den Vorteil der Nutzung der Nähstiche als Perforationslinie. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit ergibt sich durch Schweißung. Hierzu wird bspw. thermisch entsprechend ansprechendes Folienmaterial eingesetzt. Die Verhaftung kann jedoch auch durch Klebung realisiert sein. Sodann bringt die Erfindung in Vorschlag, daß der Schaumstoff- streifen innenseitig der Aufreiß-Umhüllung mit der Kunststoffolie verhaftet ist. Es genügt eine partielle Verhaftung, so daß die freigerissenen Öffnungsränder

der Kunststoffolie wandern können und so den Kunststoff- streifen zur Anlage an der zu dichtenden Fläche kraft- voll frei vortreten kann, verzögert oder unverzögert.

Die Verhaftung zwischen Schaumstoffstreifen und Kunst- stoffolie ist durch Verkleben gebildet. Bevorzugt wird ein Haftkleber verwendet, der im offenporigen Schaum- stoffstreifen eine gute Verankerung erfährt. Sodann besteht ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß innensei- tig der Aufreiß-Umhüllung ein doppelseitig wirkender Klebestreifen angeordnet ist, der auf der einen Seite mit der Kunststoffolie und auf der anderen Seite mit dem Schaumstoffstreifen verklebt ist. Zur Positionie- rung des Dichtstreifens erweist es sich als vorteil- haft, daß dieser außenseitig einen Längsklebestreifen aufweist zur Klebeverbindung mit dem Rahmenprofil oder einer Leiste. Dieser im Rücken des inneren Klebestrei- fens liegende Längsklebestreifen fuhrt zu einer lamina- tartigen Wandungsversteifung als vorteilhafte Abstützba- sis für den sich entspannenden Schaumstoffstreifen. Das schlägt sich merkmalmäßig darin nieder, daß der Längs- klebestreifen in Überdeckung zur innenseitigen Verhaf- tung zwischen dem Schaumstoffstreifen und der Kunst- stoffolie angeordnet ist. Optimiert ist das noch da- durch, daß im Bereich der Verhaftung zwischen Schaum- stoffstreifen und der Kunststoffolie bzw. des äußeren Längsklebestreifens die Kunststoffolie verstärkt ausge- bildet ist. Bevorzugt ist die Verstärkung durch Verstär- kungsfäden verwirklicht. Solche Verstärkungsfäden kön- nen als Verstärkungsnetz angeordnet sein. Zur Positio- nierung einer entsprechenden Armierung dient die Maßnah- me, daß die Verstärkung an der Kunststoffolie angeklebt ist. Eine gute Einbettung der Verstärkung wird er- reicht, wenn diese eine Zwischenlage zwischen dem inne- ren doppelseitigen Klebestreifen und der Innenfläche der Kunststoffolie bildet. Weiter wird vorgeschlagen,

daß die Abreißlasche aus den beiden zur Doppellagigkeit fuhrenden Enden der Kunststoffolie besteht. Eine solche doppellagige Zugfahne fällt entsprechend gebrauchssta- bil aus.

Sodann betrifft die Erfindung einen in einer Leiste angeordneten, komprimierten Schaumstoffstreifen, der in einer Aufreiß-Umhüllung aufgenommen ist, woran unter Schutz gestellt ist, daß eine aus der als Kunststoffo- lie ausgebildeten Aufreiß-Umhüllung selbst gebildete Aufreißlasche zur Aufhebung der Komprimierung nach außen hin über die Leiste vorsteht. Über eine solche Leiste läßt sich gegenüber dem Rahmenprofil die Abstütz- ebene für den Schaumstoffstreifen variieren, also der Dichtungsanlagedruck wählen. Vorteilhaft ist es dabei, daß die in der Leiste gebildete Aufnahme im Querschnitt bankartig ausgebildet ist. Dies erbringt eine praktisch falzartige Aufnahme. Schließlich wird in Vorschlag gebracht, daß die Leiste parallel, jedoch gegenüberlie- gend der Bank-Rückenlehne der Aufnahme eine Klebefläche zur Anklebung an dem Rahmenprofil aufweist. Die Klebe- fläche kann in den Zeiten des Nichtgebrauchs über einen abziehbaren Schutzstreifen staubfrei gehalten werden.

Endlich ist noch vorgesehen, daß die Leiste dem Rahmen- profil hinsichtlich der Abreißleiste spaltbelassend zugeordnet ist. In der Spalttiefe liegt die Verhaftung der Sicht entzogen ; andererseits wird die Wurzel der Abreißlasche nicht eingeklemmt.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie- les näher erläutert. Es zeigt :

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Ab- schnitt eines Schaumstoffstreifens in seinem unkomprimierten Zustand, Fig. 2 einen Abschnitt eines Dichtstreifens mit ein- getaschtem Schaumstoffstreifen, komprimiert, gleichfalls in schaubildlicher Darstellung wiedergegeben, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Anordnungsbe- reich eines Rahmenprofils zu einer Wand hin mit zugeordnetem Schaumstoffstreifen, aufgenom- men in einer Leiste, Fig. 4 die Draufsicht auf einen Abschnitt des Dicht- streifens, stark vergrößert sowie schichtweise aufgebrochen, Fig. 5 den Schnitt gemmai3 Linie V-V in Fig. 4 und Fig. 6 eine Herausvergrößerung der Fig. 6.

Herzstück des erfindungsgemäßen Dichtstreifens 1 ist ein elastisch rückstellfähiger Schaumstoffstreifen 2.

Der ist offenporig und besteht bspw. aus PU-Schaum.

Der Schaumstoffstreifen 2 ist im Falle der Bevorzugung einer verzögerten Rückstellung imprägniert. Als Imprä- gnierungsmittel kommt Acrylat in Frage.

Der Schaumstoffstreifen 2 weist rechteckigen Quer- schnitt auf. Die Komprimierung liegt in einer Ebene parallel zur längeren Seite des Rechtecks. Die längere Seite ist etwa um das Maß einer halben Breite des Dicht- streifens 2 länger ausgebildet. Die vollständige Breite

ist mit x bezeichnet und beträgt im dargestellten Aus- führungsbeispiel ca. 15 mm.

Die Komprimierung liegt im Zustand einer volumenkleine- ren Eintaschung vor. Die ist in Fig. 2 wiedergegeben, erreicht durch eine Aufreiß-Umhüllung 3.

Die Aufreiß-Umhüllung 3 besteht aus einer den Schaum- stoffstreifen 2 einschließenden Kunststoffolie F, die zugleich eine sich in Längsrichtung des Dichtstreifens 1 erstreckende Abreißlasche 4 ausbildet. Die Kunststoff- folie F ist lappig eingestellt. Es handelt sich um einen um eine längsverlaufende Kehre 5 umgelenkten Streifen. Der ist im Abstand vor der Kehre 5 zu einem Saum-oder Schlauch gestaltet, bildend die besagte Aufreiß-Umhüllung 3.

In der Aufreiß-Umhüllung 3 einliegend, ist der Schaum- stoffstreifen 2 in Richtung seiner Querschnitts-Längs- seite gut auf ein Drittel seiner Ausgangsgestalt genou Fig. 1 zusammengedrückt. Die Ecken gehen in leichte Rundungen über, so daß sich, im Querschnitt gesehen, die aus Fig. 5 ersichtliche faßförmige Umrißgestalt ergibt.

Der Innenraum des Saumes bzw. Schlauches, welcher den komprimierten, rückstellfähigen Körper aufnimmt, ist mit 6 bezeichnet. Er steht unter einer die Rollfähig- keit eines solchen Dichtstreifens 1 nicht behindernder Prallfüllung.

Die den Schaumstoffstreifen 2 einschließende Kunststoff- folie F ist zur Bildung der Aufreiß-Umhüllung 3 gegen sich selbst verhaftet. Die der Kehre 5 abgewandt liegen- de Verhaftung trägt das Bezugszeichen 7. Die Verhaftung

7 ist in der unterschiedlichsten Weise zu verwirkli- chen : Bevorzugt ist sie durch eine Vernähung reali- siert, bspw. in Form einer Abnaht. Die entsprechende Naht 8, enthaltend Ober-und Unterfaden, ergibt sich aus den Fig. 4 und 5 besonders anschaulich. Die dabei auftretenden Nähstiche 9 bilden eine reihenförmige Perforation, wie bspw. bei Briefmarken bekannt. So ergibt sich zwischen der den Innenraum 6 stellenden Aufreiß-Umhüllung 3 und der Abreißlasche 4 eine lineare Trennstelle entlang des eingetaschten Schaumstoffstrei- fens. Die Hülle reißt, den vorquellenden Schaumstoffträ- ger freigebend, auf.

In einer anderen Ausprägung kann die Verhaftung 7 durch Schweißung gebildet sein. In diesem Falle wird ther- misch ansprechendes Material als Kunststoffolie F einge- setzt werden. Über die Schweißung läßt sich praktisch eine einen Grat als Verbindungsbrücke belassende Ab- schweißung der Folienblätter a und b erreichen, ähnlich einer Ritzlinie.

Eine andere Art der Verhaftung 7 kann in der Anwendung einer Klebung liegen mit gegebenenfalls zusätzlich vorgesehener Perforation zur Realisierung einer Soll- reißstelle.

Der Schaumstoffstreifen 2 ist gegenüber der ihn umhül- lenden Kunststoffolie F gegen Wandern gesichert festge- legt. Hierzu ist der Schaumstoffstreifen 2 innenseitig der Aufreiß-Umhüllung 3 verhaftet. Diese Verhaftung zwischen Schaumstoffstreifen 2 und der Kunststoffolie F ist durch Verkleben gebildet. Zur Anwendung kommt ein doppelseitig wirkender Klebestreifen 10. Es sei auf Fig. 5 und die daraus entwickelte Vergrößerung verwie- sen. Der Klebestreifen 10 ist auf der einen Seite mit

der Kunststoffolie F und auf der anderen Seite mit dem Schaumstoffstreifen 2 verklebt. Das hat zugleich ferti- gungstechnischen Vorteil, da sich bei noch offener, also nicht zur Bildung des Innenraumes 6 geführter Aufreiß-Umhüllung der Schaumstoffstreifen 2 exakt auf dem noch offenen, d. h. aufgefaltet planen Streifen der Kunststoffolie F haltern läßt.

Wie Fig. 5 außerdem entnehmbar, ist der Dichtstreifen 1 außenseitig mit einem Längsklebestreifen 11 versehen.

Über diesen läßt sich der Dichtstreifen an einem vorge- sehenen Objekt haltern, wie bspw. an einem Rahmenprofil 12 oder einer damit verbundenen Leiste 13. In beiden Fällen kann es sich um Kunststoff-Profilmaterial han- deln.

Auch der Längsklebestreifen 11 ist ein doppelseitig wirkender Klebestreifen. Der Längsklebestreifen 11 befindet sich, wie das aus Fig. 5 auch zeichnerisch hervorgeht, räumlich in Überdeckung zur innenseitigen Verhaftung zwischen dem Schaumstoffstreifen 2 und der Kunststoffolie F. Auf diese Weise entsteht, einbezogen den die Aufreiß-Umhüllung 3 bildenden Part, ein drei- lagiges Laminat von guter Festigkeit. Die ist noch durch eine besondere Armierungsmaßnahme erhöht. Ferti- gungstechnisch schlägt sich das in der Maßnahme nieder, daß im Bereich der Verhaftung zwischen Schaumstoffstrei- fen 2 und der Kunststoffolie F bzw. des äußeren Längs- klebestreifens 11 die Kunststoffolie verstärkt ausgebil- det ist. Diese Verstärkung ist durch Verstärkungsfäden 14 gegeben. Die setzt sich aus längsverlaufenden Fäden und querverlaufenden Fäden zusammen, die alle mit 14 bezeichnet sind. Die Längsfäden verlaufen zumindest in den Nahbereichen zur Kehre 5 bzw. Verhaftung 7. Die Querfäden nehmen einen im wesentlichen zickzackförmigen

Verlauf, wobei jedoch die Winkelkehren gekappt sind.

Erkennbar sind die Längs-und Querfäden zu einem Ver- stärkungsnetz zusammengesetzt. Ein solches Netz oder Gitter kann an den Kreuzungspunkten bezüglich der Fäden fixiert sein, bspw. verschmolzen. Diese Verstärkung ist ansonsten an der Kunststoffolie F unter Nutzung der Klebestreifen 10 angeklebt. Das so auch in den Kreu- zungspunkten weitestgehend gehaltene Verstärkungsnetz toleriert ebenfalls die oben angedeutete Aufrollbevorra- tung.

Erkennbar bildet die Verstärkung insgesamt eine Zwi- schenlage zwischen dem inneren doppelseitigen Klebe- streifen 10 und der Innenfläche der Kunststoffolie F.

Fig. 5 zeigt, dnR die Verstärkung recht nah auch bis an den Bereich der Verhaftung 7 herangeht, der die Soll- trennstelle stellt. So ist auch ein genügender Fixie- rungsgegenhalt gewährleistet, wenn es zum Trennen der Abreißlasche 4 kommt, welche Abreißlasche 4 aus den beiden zur Doppellagigkeit führenden Enden der Folien- blätter a, b der Kunststoffolie F besteht. Je nach Größe können diese Blätter auch als Putzschutz zur Wand 15 hin fungieren. Bspw. handelt es sich bezüglich die- ser Wand 15 um die Laibung einer Höhlung einer Baulich- keit.

Was die oben schon angedeutete Leiste 13 betrifft, so kann diese als Träger des Dichtstreifens 1 herangezogen werden, und zwar sowohl im Sinne einer vor-ausrüstbaren Baueinheit oder erst beim Zusammenstellen, d. h. Bestuk- ken der Leiste 13 vor Ort.

Gegen die Wand 15 gerichtet, bildet die Leiste 13 pro- filmäßd-g eine Aufnahme 16 für den Dichtstreifen 1,

d. h. vor allem den komprimierten Schaumstoffstreifen 2, der auch hier in einer Aufreiß-Umhüllung 3 aufgenom- men ist, bis die Positionierungsarbeiten der Leiste 13 abgeschlossen sind. Dann erfolgt die Freigabe.

Aufnahmebildend ist ein wandgerichtet bankartig gestal- teter Querschnittsbereich der Leiste 13. Die Bank-Rük- kenlehne 17 begrenzt die Aufnahme 16 nach außen hin, d. h. laibungshöhlungsseitig. Die Bank-Sitzflache 18 stellt die Auflagebasis für den Dichtstreifen 1. Haft- vermittelnd wirkt auch hier der Längsklebestreifen 11, der in den Zeiten des Nichtgebrauchs durch einen Schutz- streifen 19 abgedeckt ist. Die Peripherie des bspw. aus silikonisiertem Papier bestehenden Schutzstreifens 19 liegt untergriffrei.

Wie Fig. 3 entnehmbar, weist die Leiste 13 parallel, jedoch gegenüberliegend der Bank-Rückenlehne 17 der Aufnahme 16 eine Klebefläche 20 zur Anklebung an einer korrespondierenden Gegenfläche 21 des Rahmenprofils 12 auf.

Die Leiste 13 ist dem Rahmenprofil 12 hinsichtlich der Abreißlasche 4 spaltbelassend zur Wand 15 hin zugeord- net. Der Spalt trägt das Bezugszeichen 22. Die Bank-Rük- kenlehne 17 weist eine Höhe auf, die geringfügig unter der Höhe der maximalen Komprimierung des Schaumstoff- streifens 2 liegt.

Die Leiste 13 kann unter Auswählen der gewünschten Rückstellkraft des Schaumstoffstreifens 2 näher oder weiter abgelegen zur Wand 15 hin positioniert werden.

Bezüglich der Leiste 13 handelt es sich um ein Kasten- profil in raumsparender Fertigungsweise.

Durch Abtrennen der Abreißlasche 4 gleitet der Schaum- stoffkörper, aus der sich spaltvergrößernden Umhüllung 3 vortretend, gegen die zu dichtende Fläche. Folienfrei wird dabei zumindest der dem Spalt 22 zugewandte Be- reich, der so sicher abgedichtet wird. Die Fuge 23 zwischen Wand 15 und Rahmenprofil 12 ist geschlossen.

Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.

In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt- lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.