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Patent Searching and Data


Title:
SEAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/009559
Kind Code:
A1
Abstract:
A seat for two people has at the top of a support/lower construction (1) with integral sitting surface (2), directly adjoining said support/lower construction, two opposing back rests facing each other; the sitting surface (2) of the seat, as well as the support part near the sitting surface, is narrow enough for two people to sit astride on with their legs to the left and to the right of the support (1) in a comfortable natural position facing each other immediately and directly, so that they can devote full attention to each other in many different ways. Various arrangements allow various positions and accommodations, down to reclining position. Even special requirements, rocking chair etc, can be accommodated.

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WO/1981/000957SEAT OBTAINED FROM A LOOP
JPH0999011LEGLESS CHAIR
Inventors:
STRAUB JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/000362
Publication Date:
October 19, 1989
Filing Date:
April 04, 1989
Export Citation:
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Assignee:
STRAUB JOSEF (DE)
International Classes:
A47C3/16; A47C9/00; A47C15/00; (IPC1-7): A47C9/00; A47C3/16; A47C15/00
Foreign References:
US4195882A1980-04-01
DE3519676A11986-12-04
DE2020658A11971-11-18
GB473430A1937-10-13
DE8714918U11988-02-11
US4699423A1987-10-13
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Claims:
Ansp rüc he
1. Sitzmöbel für zwei Personen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Standkörper (1) eine relativ schmale Sitzfläche (2) angebracht bzw. integriert und zwei einander zugewandte Rückenlehnen (4) in einer Achse derart direkt gegenüberliegend angeordnet sind, daß die Anlehnflächen der Rückenlehnen aufeinander weisen.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Standkörper (1) mit der eingearbeiteten Sitzfläche (2) mit seiner Unterseite direkt auf dem Boden steht, oder aber auf Füßen (1a), die in ihrer Höhe verstellbar sind.
3. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Sitzfläche (2) vorhanden ist, welche schmal genug ist, um darauf rittlings zu sitzen, im hinteren Beckenbereich breiter wird, und in zwei unterschiedlich hohe Teile/Ebenen (2a) gegliedert ist, wobei hier eine ergonomische Keilform (2a) zweckdienlich ist, und wobei vorzugsweise das Höheniveau der unterschiedlichen Ebenen durch technische Vorrichtungen gegeneinander unterschiedlich reguliert werden kann.
4. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich links und rechts am Standkörper (1) ein oder mehrere Paar Fußstützen (3) angebracht sind/' welche in der Längsrichtung des Standkörpers (1) und/oder in der Höhe und /oder drehbar um eine Achse quer durch den Standkörper hindurch, verstellbar, und/oder in eine entsprechende Aussparung des Standkörpers (1) ein bzw. ausk lappbar gelagert sind.
5. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei gegenüberliegende Rückenlehnen (4) waagrecht aufeinander zu und/oder voneinander weg verschieben lassen, um den Abstand zwischen beiden Lehnen (4) zu verändern.
6. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch besonders große Drehwinkel der zumindest einen, aber in der Regel beider Rückenlehnen (4) mit entsprechend vielfältigen Arretierungsmöglichkeiten, als Liege die Verwendung möglich wird, wobei die eine Rückenlehne (4) dann als Unterschenkel und Fußauflage dient.
7. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lehnen (4) oder anderweitig, feste, oder vorzugsweise klappbare und /oder höhenverstellbare Armlehnen (5) angebracht sind.
8. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich in den Standkörper (1), klappbar, Verbreiterungsflächen (6) eingebaut sind, welche eine Verbreiterung der zunächst schmalen Sitzfläche (2) zu einer breiten Liegefläche (2b) bewirken.
9. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 8, dadurch gekennzeichnet, daß noch einige andere Ein und Anbauten vorgesehen sind, wie z.B. eine AblagefLäche/Ti schchen (7), Kopfstützen (8) oder Ähnliches mehr.
10. Sitzmöbel nach den ansprüchen 1 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Konstruktion mit allen Varianten als Schaukelstuhl, sowohl permanent beweglich, als auch feststellbar, ausgelegt ist.
11. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Standkörper (1) auf Rade r/ Rol len, evtl. feststellbar und/oder höhenverstellbar angeordnet i st.
12. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1, 3 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Konstruktion in allen Varianten auch mittels Seilen, Ketten, Drähten usw. an oder in irgendwelche Vorrichtung, Zi merdec en, Bäume usw, hängend ausgeführt ist.
13. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 12, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Sitzfläc henRückenlehnenei nhei t (eine Art Wec selbezug) ausgestattet ist, welcher zur Reinigung abgenommen werden oder ganz ausgewechselt werden kann, durch entsprechende Gestaltung dieser Einheit/Bezug und entsprechende Befestigungsmöglichkeiten am Sitzmöbel.
Description:
Sitzmöbel

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel für zwei Personen, das auch als Liegemöbel für eine Person Verwendung finden k ann.

Alle bisher üblichen Sofas, Sessel, Liegen usw., einschließlich dem in früheren Zeiten gelegentlich vorhandenen "Zweisitzer", bei welchem zwei nebeneinander angeordnete Sitzflächen mit zwei entgegengesetzt ausgerichteten ücknlehnen zu einer "Zwei -Pe rsonen-Bank " konstruiert waren, haben gemeinsam, daß zwei Personen darauf !ieber_e_in _nd_e r sitzen und bei normaler, möglichst unbelasteter Körperhaltung die Blickrichtung der beiden Personen parallel entweder in eine gemeinsame Richtung, oder eben, bei letztlich beschriebener Bank * , in entegengesetzer Richtung aneinander vorbe führt.

Der Nachtei l, welcher allen diesen Konstruktionen gemeinsam ist, ist eindeutig: Wollen sich zwei mehr oder weniger vertraute Menschen in sitzender Haltung einander zuwenden, so ist die Verdrehung wenigstens des Kopfes, wenn nicht sogar des ganzen Oberkörpers erforderlich. Von -bequemem, entspannten Sitzen, gar für eine Längere Dauer, in welcher man sich einer anderen Person, sei es in intensivem Gespräch oder auch bei der Zuwendung von Zärtlichkeiten zugewandt widmet, kann überhaupt nicht die Rede sein.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, dem Abhi lfe zu schaffen. Gelöst wi rd diese Aufgabe mit einem Sitzmöbel , wie es im

Anspruch 1 angegeben ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben. Dabei zeigt:

Figur 1 eine Seitenansicht der Unterkonstrukt on bzw. des

Standkörpers.

Figur 2 den Standkörper in der Draufsicht, wobei das

Schmälerwerden der Sitzfläche und die keilartige Form des erhöhten Sitzfläc enteils zu sehen sind.

Figur 3 die Lage der Rückenlehnen mit angearbeiteten

Armlehnen und deren zweckmäßige Bewegungsvariationen.

Figur 4 in Seitenansicht die Möglichkeit der

Benutzung als Liegesessel, wobei hier die

"Verbreitungsflächen" die links und rechts der Sitzfläche wären, noch nicht eingezeichnet sind.

Figur 5 eine Ansicht des Sitzmöbels von der Rückseite in

Längsrichtung, wobei das rittlings Sitzen verdeutlicht werden soll.

Figur 6 als Ausschnitt und Schnittdarstellung die

Verbreiterungselemente, welche die Sitzflächen bei Bedarf, der Lehenbreite angleichen soll, die dadurch zur

Liegenfläche wird.

Figur 7 weitere Ausführungsvarianten, wobei noch weitere

Teile und/oder Funktionselemente ein- oder angebaut werden, wie z.B. eine Art "Tischchen" oder auch

Kopfstützen usw.

Figur 8 als eine Seitenansicht zur Erläuterung der

Funktion des Sitzmöbels.

In Figur 1 ist lediglich d e Unterkonstruk ion des erfindungsgemäßen Sitzmöbels dargestellt. Diese Unterkonstruktion ist als stabiler und standfester

Standkörper 1 ausgebi ldet, der wahlweise fest auf seiner unteren Fläche, oder auf in der Höhe verstellbare Füße 1a stehen kann. Dieser Standkörper trägt eine durchgehende Sitzfläche 2, deren einer Tei l 2a höher und deren anderer Tei l niedriger angeordet ist, so daß sich zwei unterschiedlich große Sitzhöhen ergeben. Hit nicht näher gezeigten Mitteln kann die Möglichkeit vorgesehen sein, durch entsprechende VerStell orrichtungen die Niveaus der beiden Sitzflächenebenen gegeneinander zu verringern oder zu vergrößern. Im Sitzflächenbereich 2 ist der Standkörper 1, wie die Draufsicht aus Figur 2 erkennen läßt relativ schmal und zwar so, daß zwei sich einander gegenübersitzende Personen rittlings sitzen können und die Beine seitlich, links und rechts an der Unterkonstruktion 1 bequem herabstehen. Dabei ist ein ϋberkreuzen wenigstens der Oberschenkel nicht zu vermeiden, weshalb der Tei l der Sitzfläche 2 der einen Person höher ist als der andere Tei l der Sitzfläche für die zweite Person, um den Gewichtsdruck auf das untere Oberschenkelpaar zu nehmen. Dazu ist es weiterhin erforderlich, wenigstens ein Paar Fußstützen 3 für die höher sitzende Person vorzusehen. Es kann aber auch noch ein zweites Paar für die tiefer sitzende Person vorgesehen sein, wobei diese Fußstützen seitlich an der Unterkonstruktion 1 höhen- und lagenverstellbar (siehe die Pfeile a, c, b in Figur 1) und/oder ein- und ausklappbar angebracht sein können.

In Figur 3 ist dann eine Skizze des erfindungsgemäßen Sitzmöbels in einer Seitenansicht mit an dem Grundkörper 1 angebrachten Rückenlehnen 4 dargestellt. Diese Rücklehnen sind so angeordnet, daß sie sich di rekt in einer Achse gegenüberliegend befinden, d.h. die Lehnflächen weisen aufeinander zu. Die Rückenlehnen sind des weiteren an der Sitzfläche bzw. an der eigentlichen Unterkonstru tion im Endbereich der jewei ligen Sitzflächen angeordnet. Diese

Rückenlehnen 4 werden an den beiden langen Enden der Unterkonstruktion 1 so befestigt, daß die schmale Sitzfläche 2, die für zwei Personen geeignet ist und die anhand von Figur 2 erläuterte Form hat, dazwischenliegt. Auch hier können vielfältige Verstellmöglic en vorgesehen sein, um entsprechende Erfordernisse der Körpergröße und des Körpergewichts etwaiger Benutzer Rechnung tragen zu können.

Die Versteilmöglichkeiten können in Längsrichtung waagrecht gemäß Pfeil a möglich sein, wodurch der Abstand der Lehnen 4 einstellbar ist. Man kann dadurch bestimmen ob man enger oder weiter ausei nandersi tzen möchte. Des weiteren kann eine Schräg- bzw. Wi nkelverstel lung der Lehnen gemäß Pfeil c vorgesehen sein wobei, von einer nahezu senkrechten Stellung bis weit über einen 90° Winkel, also eine waagrechte Stellung hinaus, welche aus dem Sitzmöbel ein Liegemöbel für eine Person werden läßt, vorgesehen sein kann. Hierbei ist es besonders angebracht, seitlich an der Unterkonstruktion 1 unmittelbar unterhalb der Sitzfläche 2 ausklappbare Verbreiterungsflächen 6 vorzusehen, die anhand der Figur 6 dargestellt sind. Diese Verbreiterungsflächen 6 können das Sitzmöbel bei der Verwendung als Liege unter Bildung der Liegefläche 2b im Bereich der bisherigen Sitzflächen 2 entscheidend verbreitern.

Das Anbringen von klappbaren und/oder höhenverstellbaren Armlehnen 5, das in den verschiedenen Figuren gezeigt ist, an den Rückenlehnen 4 (oder auch anders) stellt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dar. Auch kann die gesamte Konstruktion als Schaukelstuhl ausgelegt werden. Schließlich ist es auch möglich die Unterkonstruktion auf Räder zu stellen, weitere Kopfstützen anzubauen sowie weitere klappbare Teile Stellflächen zusätzliche Stützen

oder dergleichen. Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bestimmter maßlicher Abmessungen i rgendwelcher Bauteile noch auf die Verwendung i rgendwelcher Materialien bei der Herstellung sowohl bei der Tei lekonstruktion als auch bei der Polsterung und der Bespannung beschränkt. Es ist klar, das bei der Fertigung eines derartigen Möbels alle möglichen Marerialien, auch gemischt verwendet werden können. Es kann Holz, Metall, Stahl, Alu, PVC beim Standkörper/Untergestell, Metall oder PVC für Gelenke, Ri c htungshöhenve rstel L ungen oder sonstige technische Bautei le verwendet werden. Die Polsterung kann aus Schaumstoff, Federn oder auch Meta l l fede rkonst rukt i onen bestehen. Auch Bezugsstoffe unterschiedlichster Art wie Leder, Kunstleder, vo l lwasc hba re Frotteetuchbezüge etc. sind selbstverständlich möglich. Die Maße richten sich nach den Möglichkeiten der Verstellbereiche der einzelnen Modelle. Auch unterschiedlichste Formen, künstlerische aber vor allem auch ergomischer Art, Aufpo l ste rungen, Vertiefungen usw. sind möglich und in bestimmten Fällen erstrebenswert. So ist es beispielsweise auch möglich, die Unterkonstruktion 1 zweitei lig auszuführen wobei in der Figur 3 nur als beispielhafte Andeutung eine entsprechende Trennlinie T eingetragen ist. Das Sitzmöbel ist dann zweiteilig ausgebi ldet, wobei sich die beiden Tei le dann miteinander verbinden lassen können beispielsweise durch in der Figur 3 angedeutete Hakenelemente 10. Selbstverständlich ist jede andere Art von Verbindung bei einer mehrteiligen Konstruktion ebenfalls möglich. Anhand von Figur 8 ist das erfindungsgemäße Grundkonzept noch einmal erläutert. D_.s SitzmöbeL ist so gebaut, daß sich zwei Personen bequem direkt gegenübersitzen können, in lockerer, natürlicher, entspannter Körper altung und sich dabei gegenseitig oder einseitig volle Aufmerksamkeit widmen können. Die tiefer sitzende Person steht mit eingeklappter Fußstütze 3 mit

den Füßen am Boden, während die höher sitzende Person die Füße auf die ausgeklappten Fußstützen aufstellt.




 
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