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Patent Searching and Data


Title:
SECTION FOR THE SHORING OF MINES AND TUNNELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/001680
Kind Code:
A1
Abstract:
Section (1) for shoring of mines, consisting of two I sections, the inner flanges (2) of which are welded to one another. The box-like section obtained is provided, in its upper I-flange (3) and lower I-flange (4), with mounting recesses (5) for support-free fixing by means of rock anchor bolts. For this purpose the upper and lower mounting recesses (5) are arranged in alignment.

Inventors:
BENNING GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1987/000448
Publication Date:
March 10, 1988
Filing Date:
August 14, 1987
Export Citation:
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Assignee:
ARMO BAUELEMENTE (DE)
International Classes:
E21D17/01; E21D11/14; E21D17/00; (IPC1-7): E21D17/01
Foreign References:
GB786538A1957-11-20
GB845429A1960-08-24
FR2322259A11977-03-25
DE3307230A11983-10-20
GB982030A1965-02-03
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Claims:
Patentansprüche:
1. Ausbauprofil für den Gruben und Tunnelausbau, bestehend aus zwei IProfilen, deren gestoßene Innenflansche unter Bil¬ dung eines Kastenprofils miteinander verbunden sind, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Kasten profil in seinem oberen IFlansch (3) und in seinem unteren IFlansch (4) Montageausnehmungen (5) aufweist, daß die Mon¬ tageausnehmungen ( 5) in vorgegebenen Abständen auf der Mittel¬ längsachse (M) der IFlansche (3, 4} angeordnet sind und daß die oberen und unteren Montageausnehmungen (5) sich in verti kaier Projektion zumindest überschneiden.
2. Ausbauprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflansche ( 2) des oberen und unteren IFlansches (3, 4) schmaler als die Außenflansche (6) , z. B. halb so breit ausgebildet sind.
3. Ausbauprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die oberen und unteren Montageausnehmungen (5) als deckungsgleiche Ausnehmungen fluchten.
4. Ausbauprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageausnehmungen (5) als Langlδcher ausgebildet und in vertikaler ^Projektion symmetrisch zwischen den IStegen (7) angeordnet sind.
5. Ausbauprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ERSATZBLATT gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der Montageausnehmungen (5) doppelt so groß wie ihre Länge (L) ist.
6. Ausbauprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflansche (6) der IFlansche (3, 4} als Lauffläche für Lastlaufwerke ausgebildet sind.
7. Austrauprofil nach eine der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Längskanten der Außenflansche C8) in vorgegebenen Abständen Ausneh uπgen .9) unter Bildung von Nocken (8) aufweisen.
8. Ausbauprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß endseitig in das Kastenprofil um horizontale und/oder vertikale Achsen (10) abwinkelbare Kuppluπgsstücke (11) einsetzbar und im Bereich der Montageausnehmungen (5) sowie abwinkelbaren Gelenke (.12) arretierbar sind. ERSATZBLATT.
Description:
"Ausbauprofil für den Gruben- und Tunnelausbau"

Die Erfindung betrifft ein Ausbauprofil für den Gruben- und Tunnelausbau , bestehend aus zwei I-Profilen , deren gestoßene Inπenflansche unter Bildung eines Kastenprofils miteinander verbunden sind.

Für den Grubenausbau , insbesondere für den Streb- und

Streckenausbau, kennt man verschiedene Ausbauprofile, welche die Funktion von Kappen und Unterzügen erfüllen können. Dazu gehören bevorzugt Stegprofile wie beispielsweise I-Profile, Rinnen- profile und Kastenprofile, wobei Rinnenprofile jedoch regelmäßig als Streckenbögen eingesetzt werden . Im Zuge ihres Einbaus müssen die Ausbauprofile entweder von Stempeln unterstützt .oder unter Verwendung -von Gebirgsankern mittels die Ausbauprofile untergreifender Laschen gleichsam am Hangenden abgehängt werden . Die Verbindung der Ausbauprofile erfolgt im allgemei¬ nen mittels ihre Stoßenden übergreifender und außenliegender Laschen . Die zu setzenden Stempel stören ebenso wie die zu montierenden Laschen aus verschiedenen Gründen. Abgesehen vom Materialaufwand behindern die Stempel beispielsweise bei der Einrichtung von Auf- und Abhauen . Das gleiche gilt für eine hinreichende Stempelunterstützung im Übergangsbereich vom Streb zur Strecke, insbesondere im Bereich des Maschinenstalls, weil dort durch die Stempel der Raum für die Einrichtung der Antriebe von Förderer und Gewinnungsmaschine beengt wird. Endlich ist auch im Bereich des Streckenbegleitdammes das fort¬ laufende Setzen und Rauben von Stempeln zum Unterstützen von unterzugbildenden Ausbauprofilen aufwendig und umständlich. - Das Unterfangen von Ausbauprofilen und deren Verbindung mit¬ tels außenseitig anzuordnender Laschen stört, weil sich dann

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die Ausbauprofile nicht als Laufschienen für Geräte- und ggf. Material ransport heranziehen lassen. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Äusbauprofil für den Gruben- und Tunnelausbau der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches unterstützungsfrei eingebaut werden kann, den endseitigen Anschluß weiterer Ausbauprofile ohne Außen¬ laschen ermöglicht und folglich als Laufschiene Verwendung finden kann.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Ausbauprofil dadurch, , daß das Kastenprofii in seinem oberen I-Flansch und in seinem unteren I-Flansch Montageaufnehmungen aufweist, daß die Montageausnehmungen in vorgegebenen ' Ab¬ ständen auf der Mittellängsachse der I-Flansche angeordnet sind, und daß die oberen und unteren Montageausnehmungen sich in vertikaler Projektion zumindest überschneiden. - Nach Lehre der Erfindung wird ein Kastenprofil als Ausbauprofil ver- wirklicht,, welches sich mittels Gebirgsanker, z. B. Spreizhülsen¬ anker, Zementmörtel anker oder Klebeanker, am Gebirge und ins¬ besondere am Hangenden einwandfrei befestigen läßt. Dazu können die eingebrachten Gebirgsanker durch die Montageaus¬ nehmungen hindurchgeführt werden. Folglich ist ein unter- stützungsfreier bzw. stempelfreier Einbau des erfindungsgeraäßen Ausbauprofils möglich, und zwar sowohl in Strecken und Streb¬ längsrichtung als auch -querrichtung. Hinzu kommt, daß ein außenlaschenfreier Anschluß mit einem benachbarten Ausbaupro¬ fil im Bereich der Stoßender ermöglicht wird, weil sich die An-

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Schlußmittel einerseits in den Hohlräumen der zu verbindenden Kastenprofile unterbringen lassen, andererseits nach dem Ein¬ setzen in die Hohlräume über die Montageausnehmungen arre¬ tieren lassen. Soweit Stempel- bzw. unterstützungsfreier Einbau des erfindungsgemäßen Ausbauprofiles erfolgt, steht nunmehr hinreichender Raum für den ungestörten Einbau von Förder- und Gewinnungseinrichtungen beim Herstellen von Auf- und Abhauen sowie beim Einrichten von Mäschinenställen zur Verfügung, während beim Herstellen von Streckenbegleitdämmen das Setzen und Rauben von Stempeln entfällt. Darüber hinaus können er¬ findungsgemäße Ausbauprofile übereinander angeordnet und im Bereich der Montage ausnehmun en arretiert werden, gleichgül¬ tig ob ' es sich um kreuzende Ausbauprpfile oder gleichgerichtete Ausbauprofile handelt. Auch der Einsatz von Aufhängevorrich- tungen in die unteren Montageausneh ungen des zentrisch ge¬ ankerten Ausbauprofils ist möglich. Endlich bereitet der An¬ schluß an Streckenausbauprofile und insbesondere Streckenbδgen - bevorzugt im Übergangsbereich vom Streb zur Strecke - keine Probleme. Stets ist ein einwandfreies Sichern der Ausbauräume durch stempelfreien bzw. unterstützungsfreien Einbau des erfin¬ dungsgemäßen Ausbauprofils als Kappe oder Unterzug mittels Gebirgsanker gewährleistet.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden auf- geführt. So sieht die Erfindung vor, daß die Innenflansche des oberen und unteren I-Flansches schmaler als die Außenflansche, z. B. halb so breit ausgebildet sind. Dadurch läßt sich ein Ausbauprofil verwirklichen, welches verhältnismäßig schmal baut , obwohl es sich um ein ' Kastenprofil handelt. Außerdem kann das

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erfindungsgemäße Ausbauprofil auch in herkömmlicher Weise als Kappe oder ünterzug eingesetzt werden, also mit Unterstützung durch Stempel, falls das unbedingt erforderlich sein sollte. Be¬ vorzugt ist jedoch ein Abhängen mittels Gebirgsanker vorgese- hen» Aus diesem Grund lehrt die Erfindung, daß die oberen und unteren Montageausπehmungen als deckungsgleiche Ausnehmungen fluchten, wodurch das Durchführen der Ankerstäbe durch die Montageausnehmungen erleichtert wird * Die Sicherung des Aus- bauprβfils erfolgt mittels einer Ankerplatte und. Ankermutter. Vorzugsweise sind die Montageausnehmungen als Langlδcher aus¬ gebildet und in vertikaler Projektion symmetrisch, zwischen den I-Stegen. zum Zwecke einer zentrischeπ Verankerung angeordnet« Die Langlδcher gewährleisten das erforderliche Bewegungsspiel für das Hindurchführen der Ankβrstäbe der bereits gesetzten Anker im Zuge des Einbaus des Ausbauprofils. Dabei kann der Abstand zwischen den Montageausnehmungen doppelt so groß wie ihre Länge sein. - Mach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen, daß die Aufienfl ansehe der I-Fl ansehe als Laufflächen für Lastlaufwerke ausgebildet sind, daß erfindungsgemäße Ausbauprofil also die Funktion einer Laufschiene erfüllt. Das ist deshalb möglich, weil sich das erfindungsgemäöe Ausbauprofil unter Verzicht auf Außenlaschen im Bereich seiner Stoßenden mit weiteren Ausbau¬ profilen verbinden läßt, also zu einer ununterbrochenen Lauf- schiene ohne störende Verbindungselemente zusammenbauen läßt. Daraus resultiert zugleich die Möglichkeit, an dem erfindungs- gemäßen Ausbauprofil bzw. der entstehenden Laufschiene eine Bohrvorrichtung mit einer Ankersetzvorrichtung zu verfahren , die dadurch stets an Ort und Stelle für das Setzen von Gebirgs-

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ankern zur Verfügung stehen. Ebenso lassen sich beispielsweise Da mbaubegrenzungsele ente, z. B . zum Errichten einer Blas¬ versatzwand od. dgl. Einrichtungen an der fortlaufend verlegten Laufschiene mittels der Lastlauf werke verfahren , so daß sich das erfindungsgemäße Ausbauprofil zugleich für Streckenauf- fahrung verwenden läßt. Um auch eine Unterstützung mittels herkömmlicher Stempel zu ermöglichen, sind in an sich bekannter Weise die äußeren Läπgskanteπ der Außenflansche in vorgege¬ benen Abständen unter Bildung von Nocken mit Ausnehmungen versehen , in welche also die krαnenartigeπ Stempelkδpfe ein¬ greifen können. Endlich lehrt die Erfindung, daß endseitig in das Kastenprofil des erfindungsgemäßen Ausbauprofils um hori¬ zontale und/oder vertikale Achsen . abwinkelbare Kupplungss-tücke einsetzbar sind und im Bereich der Montageausnehmungen sowie abwinkelbaren Getriebe arretierbar sind. Dadurch läßt sich das erfindungsgemäße Ausbauprofil auch als starr kuppelbare und vorpfändbare Gelenkkappe einsetzen .

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Ausbauprofil für Gruben- und Tunπel- ausbau verwirklicht wird, welches unter stützungsfrei, also unter Verzicht auf Stempel , Außenlaschen od. dgl. Unterfangungsmittel, eingebaut werden kann. Dieser unterstützungsfreie einbau ge¬ lingt mittels Gebirgsanker, so daß das erfin ungsge äße Aus- bauprofil praktisch an dem Hangenden abgehängt wird. Selbst¬ verständlich ist ein Einbau auf dem Liegenden ebenfalls mög¬ lich . Aus dem unterstützungsfreien und dennoch sicheren Ein¬ bau des erfindungsgemäßen Ausbauprofils als Kappe oder Unter¬ zug resultiert Raumfreiheit bzw. Bewegungsfreiheit beim Erstel- len sowie Einrichten von Aufhauen und Abhauen ebenso wie im

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Übergangsbereich vom Streb zur Strecke b-2-W. Maschiπenstall. Außerdem ist das Erstellen von stempelfreien Streckenbegleit¬ dämmen möglich . Ferner gewährleistet das erfindungsgemäße Ausbauprofil eine außenlaschenfreie Verbindung mit endseitig anzuschließenden Ausbauprofilen, so daß eine fortlaufende Lauf¬ schiene für Lastlaufwerke und folglich Geräte- und Lastentrans¬ port zur Verfügung steht. - Das gelingt mit verhältnismäßig einfachen und funktionsgerechten Mitteln.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Äusführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

»

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Ausbauprofil i perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach.. Fig. 1,

Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich von Montageausnehmungen mit einer eingesetzten Aufhängung,

Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch zwei gekuppelte Aus¬ bauprofile unter Zwischenschaltung eines Kupplungs- Stückes mit arretierbarem Gelenk und

Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 4»

In den Figuren ist ein Ausbauprofil 1 für den Gruben- und

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Tunnelausbau dargestellt, welches in seinem grundsätzlichen Aufbau aus zwei I-Profilen besteht, deren gestoßene Innen¬ flansche 2 unter Bildung eines Kastenprofils miteinander ver¬ bunden, nämlich verschweißt sind. Das Kastenprofil weist in seinem oberen I-Flansch 3 und in seinem unteren I-Flansch 4 Montageausnehmungen 5 auf.

Die Montageaufnehmungen 5 sind in vorgegebenen Abständen auf der Mittellängsachse M der I-Flansche 3, 4 angeordnet. Die oberen und unteren Montageausnehmungen 5 überschneiden sich in vertikaler Projektion. Vorzugsweise fluchten die Montageaus¬ nehmungen 5 als deckungsgleiche Ausnehmungen. - Die Inneπ- flansehe 2 des oberen und unteren I-Flaπsches 3, 4 sind schmaler als die Außenflansche 6, z« B. halb so breit ausge- bildet, se daß es sich bei den I-Profilen um asymmetrische

Stahlprofile handelt, die zu einem axialsymmentrischen Ausbau¬ profil 1 zusammengesetzt sind. - Die Montageausnehmungen 5 sind als Langlöcher ausgebildet und in vertikaler Projektion symmetrisch zwischen den I-Stegen 7 angeordnet. Der Abstand A der Montageausnehmungen 5 ist nach dem Ausführungsbeispiel doppelt so groß wie ihre Länge L. Die Außenflansche 6 der I- Fl ansehe 3, 4 sind als Laufflächen für Lastlaufwerke ausgebil¬ det, so daß sich erfindungsgemäße Ausbauprofile 1 unter Bil¬ dung einer Laufschiene außenl schenfrei zusammenbauen lassen, wobei die Montageausnehmungen 5 den unterstützungsfreieπ An¬ schluß am Gebirgsanker ermöglichen. Für Stempelunterstützung können die äußeren Längskanten der Außeπflansche 6 in vorge¬ gebenen Abständen in bekannter Weise, unter Bildung von Nocken 8 Ausnehmungen 9 aufweisen.

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Endseitlg sind in das Kastenprofil bzw. aneinander anzu¬ schließende Kastenprofile um horizontale und/oder vertikale Achsen 10 abwinkelbare Kupplungsstücke 11 einsetzbar, welche im Bereich der Montageausnehmungen 5 sowie ihrer abwinkel¬ baren Gelenke 12 beispielsweise mittels Keile 13, 14 arretierbar sind.

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