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Title:
SECTIONAL ROD FOR AN ITEM OF SPORTING EQUIPMENT, AND GOAL AND GUARD FENCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/009266
Kind Code:
A1
Abstract:
The sectional rod (1) is intended for an item of sporting equipment comprising a net (2), such as, for example, a goal or a (ball) guard fence, with an option for attaching a net. A division into at least one rod main element (3) and a rod secondary element (4), which is mounted releasably on the rod main element (3), is provided. In the assembled state, the rod main element (3) and the rod secondary element (4) form an inner attachment space (6) for the net (2). Net hooks (8) for the suspension of the net (2) are provided within the attachment space (6). The net hooks (8) lie completely within an external contour formed in the assembled state by the rod main element (3) and the rod secondary element (4), and are accessible for the suspension or removal of the net (2) only when the rod secondary element (4) is removed.

Inventors:
ZWICKL HANNO (DE)
MEYER STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/064235
Publication Date:
January 16, 2014
Filing Date:
July 05, 2013
Export Citation:
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Assignee:
ERHARD SPORT INTERNAT GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A63B63/00; A63B71/02
Foreign References:
DE202009009685U12009-10-01
DE202010004959U12010-07-08
Attorney, Agent or Firm:
RAU, SCHNECK & HÜBNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Profilstange für einen ein Netz (2) umfassenden Sportausrüstungsgegenstand mit einer Befestigungsmöglichkeit für das Netz (2) des Sportausrüstungsgegenstands, wobei

a) eine Aufteilung in mindestens ein Stangenhauptelement (3; 33) und ein lösbar am Stangenhauptelement (3; 33) angebrachtes Stangennebenelement (4; 34) vorgesehen ist,

b) das Stangenhauptelement (3; 33) und das Stangennebenelement (4;

34) im zusammengesetzten Zustand einen innen liegenden Befestigungsraum (6; 35) für das Netz (2) bilden, wobei

c) innerhalb des Befestigungsraums (6; 35) Netzhaken (8) zum Einhängen des Netzes (2) vorgesehen sind, und

d) die Netzhaken (8) vollständig innerhalb einer durch das Stangenhauptelement (3; 33) und das Stangennebenelement (4; 34) im zusammengesetzten Zustand gebildeten Außenkontur liegen und zum Ein- oder Aushängen des Netzes (2) nur bei entferntem Stangennebenelement (4; 34) zugänglich sind.

2. Profilstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Netzhaken (8) lösbar an einer Innenwand (9a; 36) des Befestigungsraums (6; 35) angebracht sind.

3. Profilstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

Positionen der Netzhaken (8) in einer Längsrichtung (5) der Profilstange (1 ; 32) gesehen veränderbar sind.

4. Profilstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die

Netzhaken (8) mittels eines in Längsrichtung (5) der Profilstange (1 ; 32) verlaufenden Schraubkanals (9) an der Profilstange (1 ; 32) befestigt sind.

5. Profilstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Netzhaken (8) aus einem Metallmaterial bestehen.

6. Profilstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzhaken (8) an einer zumindest teilweise durch einen Vorsprung (19) des Stangenhauptelements (3; 33) oder des

Stangennebenelements (4; 34) überdeckten Seitenwand (9a; 36) des Befestigungsraums (6; 35) angebracht sind.

7. Profilstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Befestigungsraum (6; 35) einen Öffnungsspalt

(18) aufweist, und sich die Netzhaken (8) vollständig über eine Öffnungsbreite (B) des Öffnungsspalts (18) hinweg erstrecken.

8. Profilstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass am Stangenhauptelement (3; 33) ein Anschlag (22;

37) für das Stangennebenelement (4; 34) vorgesehen ist.

9. Profilstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stangennebenelement (4; 34) mittels eines in Längsrichtung (5) der Profilstange (1 ; 32) verlaufenden Schraubkanals

(26) an dem Stangenhauptelement (3; 33) befestigt ist.

10. Profilstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stangennebenelement (4; 34) eine senkrecht zu einer Längsrichtung (5) der Profilstange (1 ; 32) orientierte Stangen- nebenelement-Querschnittsfläche und der Befestigungsraum (6; 35) eine senkrecht zur Längsrichtung (5) der Profilstange (1 ; 32) orientierte Befestigungsraum-Querschnittsfläche hat, wobei das Größenverhältnis von der Stangennebenelement-Querschnittsfläche zu der Befestigungs- raum-Querschnittsfläche bei mindestens 0,75 liegt.

1 1. Profilstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest entweder an dem Stangennebenelement (4; 34) oder an dem Stangenhauptelement (3; 33) eine außenliegende

Längsnut (29, 31) zum Versenken von Schraubenköpfen (30) vorgesehen ist.

12. Profilstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass im zusammengesetzten Zustand ein senkrecht zu einer Längsrichtung (5) der Profilstange (1 ; 32) orientierter und durch deren Außenkontur begrenzter im Wesentlichen runder, ovaler, quadratischer oder rechteckiger Gesamtstangen-Querschnitt vorgesehen ist. 13. Spieltor mit einem an zwei Seitenpfosten und einer Querlatte befestigten Netz, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenpfosten und die Querlatte jeweils mittels einer Profilstange (1 ; 32) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 realisiert sind. 14. Spieltor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz auch an einer Bodenrahmenleiste befestigt ist und die Bodenrahmenleiste mittels einer Profilstange (1 ; 32) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 realisiert ist. Fangzaun mit einem an mindestens einem Pfosten befestigten Netz, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten mittels einer Profilstang (1 ; 32) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 realisiert ist.

Description:
Profilstange für einen Sportausrüstungsgegenstand sowie Spieltor und Fangzaun

Der Inhalt der deutschen Patentanmeldung 10 2012 212 285.0 wird durch Bezugnahme hierin aufgenommen.

Die Erfindung betrifft eine Profilstange für einen ein Netz umfassenden Sportausrüstungsgegenstand mit einer Befestigungsmöglichkeit für das Netz des Sportausrüstungsgegenstands. Außerdem betrifft die Erfindung ein Spieltor mit einem an zwei Seitenpfosten und einer Querlatte befestigten Netz sowie einen Fangzaun mit einem an mindestens einem Pfosten befestigten Netz.

Ein derartiger Sportausrüstungsgegenstand, der insbesondere als ein Spiel- tor oder ein (Ball-)Fangzaun ausgestaltet sein kann, ist beispielsweise in der DE 196 06 542 C2 beschrieben. Er umfasst Profilstangen zur Netzbefestigung, die eine Aufnahmenut zur Aufnahme eines Randseils des Netzes umfassen, wobei die Aufnahmenut durch einen an einem oberen Rand einer Nutseitenwand angeformten Wandvorsprung teilweise überdeckt ist. In diesen Wandvorsprung sind Ausnehmungen eingefräst, die nach außen offen sind, so dass Haken und Ösen für das Einhängen des Netzes geschaffen werden. Diese einteiligen Profilstangen sind insbesondere aufgrund der eingefrästen Ausnehmungen relativ aufwändig in der Herstellung. Weiterhin wird in der DE 10 2008 008 407 B3 ein Spieltor beschrieben, dessen Torpfosten und Querlatte jeweils als Profilstangen ausgeführt sind, die ebenfalls eine Aufnahmenut für das Randseil eines Tornetzes aufweisen. Die Aufnahmenut ist an ihrer Oberseite durch an den beiden Nutseitenwänden angeformte Wandvorsprünge teilweise überdeckt. Es bleibt nur ein schmaler Öffnungsspalt, dessen Spaltbreite kleiner ist als ein Durchmesser des Netzrandseils, wodurch das Netzrandseil innerhalb der Aufnahmenut zurückgehalten wird. Zum Einfädeln des Netzrandseils in die Aufnahmenut ist mindestens eine Einführöffnung vorgesehen, die breiter als der Öffnungsspalt und auch der Durchmesser des Randseils ist. Trotzdem gestaltet sich das Einfädeln des Netzes schwierig, insbesondere, wenn das Netz bereits in den ersten Seitenpfosten und/oder in die Querlatte des Spieltores eingezogen worden ist. In der DE 20 2006 010 894 Ul und in der JP 2007 082 988 A sind jeweils Profilstangen für ein Netz eines Fußballtores beschrieben, die aus einem Stangenhauptelement und einem Stangennebenelement bestehen, wobei im zusammengebauten Zustand der beiden Stangenelemente ein Befestigungsraum und ein Befestigungsschlitz für das Netz ausgebildet sind. Auch die Handhabung dieser Profilstangen kann sich in der Praxis schwierig gestalten, da das Netz oftmals unter einer beträchtlichen Spannung gehalten werden muss. In diesem Fall erfordert die Netzmontage bei diesen Profilstangen zumindest ein erhebliches Geschick. Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Profilstange der eingangs bezeichneten Art anzugeben, die einfach in der Herstellung und der Handhabung ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Profilstange entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 1 angegeben. Bei der erfindungsgemäßen Profilstange ist eine Aufteilung in mindestens ein Stangenhauptelement und ein lösbar am Stangenhauptelement angebrachtes Stangennebenelement vorgesehen. Das Stangenhauptelement und das Stangennebenelement bilden im zusammengesetzten Zustand einen innenliegenden Befe- stigungsraum für das Netz, wobei innerhalb des Befestigungsraums Netzhaken zum Einhängen des Netzes vorgesehen sind, und die Netzhaken vollständig innerhalb einer durch das Stangenhauptelement und das Stangennebenelement im zusammengesetzten Zustand gebildeten Außenkontur liegen und zum Ein- oder Aushängen des Netzes nur bei entferntem Stangennebenelement zugänglich sind.

Die erfindungsgemäße Profilstange zeichnet sich also insbesondere durch eine Zweiteilung aus. Die beiden Hauptkomponenten, das Stangen- hauptelement und das Stangennebenelement, sind insbesondere jeweils als Hohlprofile ausgebildet. Sie lassen sich beispielsweise relativ einfach über ein Strangpress- oder Strangdruckgussverfahren herstellen, wobei insbesondere keine maßgebliche Nachbearbeitung, vor allem kein Einfräsen von funktionalen Elementen, erforderlich ist. Das Stangenhauptelement und das Stangennebenelement erstrecken sich insbesondere jeweils in einer Längsrichtung der Profilstange. Sie umschließen oder begrenzen im zusammengesetzten Zustand den Befestigungsraum, der sich ebenfalls insbesondere in Längsrichtung der Profilstange erstreckt. Dieser Befestigungsraum ist zum Einhängen des Netzes ausgelegt. Dazu sind in ihm Netzhaken vorge- sehen. Der Befestigungsraum ist bei entferntem Stangennebenelement sehr gut zugänglich, so dass die Befestigung des Netzes an den im Befestigungsraum vorgesehenen Netzhaken problemlos möglich ist. Nach dem erfolgten Einhängen des Netzes an den Netzhaken wird das Stangennebenelement wieder am Stangenhauptelement angebracht, wodurch der Zugang zu den Netzhaken und zumindest teilweise auch zu dem Befestigungsraum insgesamt versperrt wird. Insofern kann das Stangennebenelement auch als Stangenverschlusselement verstanden werden. Der nicht gegebene oder zumindest erschwerte Zugang zum Befestigungsraum im montierten Zustand der Profilstange dient zugleich auch in vorteilhafter Weise als Dieb- stahlschutz. Ein in der Profilstange befestigtes Netz lässt sich nicht ohne weiteres, insbesondere nicht ohne Zuhilfenahme von Werkzeug, entfernen.

Dadurch, dass die Netzhaken im montierten Zustand der Profilstange ins- besondere nicht über deren Außenkontur vorstehen, wird das Verletzungsrisiko für Sportler, die gegen die Profilstange stoßen oder rutschen, erheblich reduziert. Die Netzhaken sind vorteilhafterweise innerhalb des Befestigungsraums versenkt. Die erfindungsgemäße Profilstange lässt sich mit Vorteil für einen beliebigen Sportausrüstungsgegenstand, bei dem eine Netzbefestigung vorgesehen ist, einsetzen. Beispiele für Einsatzmöglichkeiten sind Spieltore, wie z. B. Fußball-, Handball- und Hockeytore, (Ball-)Fangzäune sowie ganz allgemein Sportpfosten oder Sportmasten, an denen ein Netz befestigt ist. Diese Aufzählung ist beispielhaft. Auch andere Anwendungen im Sportbereich mit einer Netzbefestigung sind möglich.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Profilstange ergeben sich aus den Merkmalen der von Anspruch 1 abhängigen Ansprü- che.

Günstig ist eine Ausgestaltung, bei der die Netzhaken lösbar an einer Innenwand des Befestigungsraums, insbesondere an einer durch das Stan- genhauptelement gebildeten Innenwand, angebracht sind. Damit ergibt sich eine Flexibilität im Hinblick auf die zu montierenden verschiedenen Netzarten. So kann erst bei der Montage vor Ort entschieden werden, wie viele Netzhaken zur Netzbefestigung zum Einsatz kommen sollen. Außerdem lassen sich schadhafte Netzhaken auch nach einer mehr oder weniger lan- gen Einsatzzeit des Sportausrüstungsgegenstands ohne weiteres austauschen.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung sind Positionen der Netz- haken in einer Längsrichtung der Profilstange gesehen veränderbar. Auch dies erhöht die Flexibilität in Bezug auf die zu befestigenden verschiedenen Netztypen. So kann wiederum bei der Montage vor Ort festgelegt werden, an welcher Stelle die Netzhaken zu einer bestmöglichen Befestigung des jeweiligen Netzes zu platzieren sind. Eine solche günstige veränderbare Positionierung der Netzhaken in Längsrichtung lässt sich insbesondere dadurch erreichen, dass die Netzhaken mittels eines in Längsrichtung der Pro- filstange verlaufenden Schraubkanals oder mittels einer in dieser Längsrichtung verlaufenden Schraubleiste an der Profilstange befestigt sind. Ein derartiger Schraubkanal bzw. eine derartige Schraubleiste sind einfach her- zustellen und gestatten es, die Netzhaken an beliebigen Stellen in Längsrichtung anzuordnen.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung bestehen die Netzhaken aus einem Metallmaterial, insbesondere aus einem Metall oder einer Metallle- gierung. Dadurch sind eine sehr hohe mechanische Stabilität und auch eine lange Lebensdauer gegeben. Die Netzhaken können beispielsweise aus einem Edelstahl, insbesondere V 2 A, bestehen. Denkbar ist auch eine Ausgestaltung aus Aluminium oder galvanisiertem, verzinktem oder anderweitig beschichtetem Stahl. Das Stangenhauptelement und das Stangennebenele- ment können z.B. aus Aluminium gefertigt sein. Denkbar ist auch eine alternative Ausgestaltung aus Fiberglas oder aus einem Kunststoff insbesondere mit eingearbeiteten Verstärkungselementen, vorzugsweise mit Metallverstärkungselementen. Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung sind die Netzhaken an einer zumindest teilweise durch einen Vorsprung des Stangenhauptelements oder des Stangennebenelements überdeckten Seitenwand des Befestigungsraums angebracht. Dadurch ergibt sich eine im Hinblick auf ein reduziertes Ver- letzungsrisiko und einen eingeschränkten Zugang zu den im Befestigungsraum befindlichen Netzhaken vorteilhafte mindestens teilweise Abdeckung des Befestigungsraums. Grundsätzlich kann ein derartiger Vorsprung auch sowohl am Stangenhauptelement als auch am Stangennebenelement vorgesehen sein.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung weist der Befestigungsraum einen Öffnungsspalt auf, und erstrecken sich die Netzhaken vollständig über eine Öffnungsbreite des Öffnungsspalts hinweg. Dies erschwert den Zugang zu den Netzhaken im montierten Zustand, also bei an dem Stangenhauptelement angebrachtem Stangennebenelement.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist am Stangenhauptelement ein Anschlag für das Stangennebenelement vorgesehen. Dies erleichtert den Zusammenbau beider Elemente. Der Anschlag gewährleistet, dass das Stangennebenelement in der gewünschten Position am Stangenhauptelement montiert wird.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist das Stangennebenelement mittels eines in Längsrichtung der Profilstange verlaufenden

Schraubkanals oder mittels einer in dieser Längsrichtung verlaufenden

Schraubleiste an dem Stangenhauptelement befestigt. Die beiden Elemente sind also im montierten Zustand der Profilstange insbesondere miteinander verschraubt. Durch die Verwendung des Schraubkanals oder der Schraubleiste erleichtert sich die Montage, da für das Anbringen einer Schraubver- bindung dann in Längsrichtung keine absolut exakte Relativpositionierung des Stangenhauptelements und des Stangennebenelements zueinander erforderlich ist, wie dies bei einer grundsätzlich ebenfalls möglichen alternativen Ausgestaltung mit Durchgangs- und Gewindelöchern der Fall wäre.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung hat das Stangennebenelement eine senkrecht zu einer Längsrichtung der Profilstange orientierte Stangennebenelement-Querschnittsfläche und der Befestigungsraum eine senkrecht zur Längsrichtung der Profilstange orientierte Befestigungsraum- Querschnittsfläche, wobei das Größenverhältnis von der Stangennebenele- ment-Querschnittsfläche zu der Befestigungsraum-Querschnittsfläche bei mindestens 0,75 liegt. Insbesondere liegt das Größenverhältnis bei mindestens 0,9 und bevorzugt bei mindestens 1. Vorzugsweise sind beide Flächen in etwa gleich groß. Mit Vorteil kann die Stangennebenelement-Quer- schnittsfläche größer sein als die Befestigungsraum-Querschnittsfläche, z.B. um einen Faktor von bis zu 2 oder sogar von bis zu 2,5. Die Stangen- nebenelement-Querschnittsfläche ist dabei insbesondere nicht vollständig mit Material befüllt. Vielmehr kann es sich bei dem Stangennebenelement um ein Hohlpro fil handeln, das dementsprechend mindestens einen materi- alfreien Hohlraum umfasst, dessen Querschnittsfläche aber Bestandteil der angesprochenen Stangennebenelement-Querschnittsfläche ist. Das Stangennebenelement hat also in Bezug auf den Befestigungsraum eine vergleichsweise große Größe. Dadurch erleichtert sich der Zugang zu den Netzhaken, wenn das Stangennebenelement entfernt ist. Das Einhängen des Netzes an den Netzhaken ist dann ebenfalls weitgehend behinderungsfrei möglich. Diese Vorteile ergeben sich insbesondere dann, wenn die Stan- gennebenelement-Querschnittsfläche größer ist als die Befestigungsraum- Querschnittsfläche . Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist zumindest entweder an dem Stangennebenelement oder an dem Stangenhauptelement eine außenliegende Längsnut zum Versenken von Schraubenköpfen vorgesehen. Insbesondere kann eine derartige Längsnut auch an beiden Stangenelementen vorgesehen sein. In der am Stangennebenelement vorgesehenen Längsnut lassen sich insbesondere die Köpfe der zur Befestigung des Stangenneben- elements am Stangenhauptelement vorgesehenen Schrauben versenken. In einer gegebenenfalls am Stangenhauptelement vorgesehenen Längsnut lassen sich dagegen insbesondere Köpfe von Schrauben, die zur Befestigung einer anderen Komponente vorzugsweise innerhalb eines Hohlraums des Stangenhauptelements vorgesehen sind, versenken.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung ist im zusammengesetzten Zustand ein senkrecht zu einer Längsrichtung der Profilstange orientierter und durch deren Außenkontur begrenzter im Wesentlichen runder, ovaler, quadratischer oder rechteckiger Gesamtstangen-Querschnitt vorgesehen. Dies sind gängige Querschnitte von Pfosten oder Rahmen von Spieltoren oder Fangzäunen. Grundsätzlich sind aber auch beliebige andere Querschnittsformen für die Profilstange möglich.

Gemäß einer weiteren günstigen Ausgestaltung handelt es sich bei der Profilstange um einen Seitenpfosten, eine Querlatte oder eine Bodenrahmenleiste eines Spieltors oder um einen Pfosten eines Fangzauns, insbesondere eines Ballfangzauns. Die Profilstange lässt sich mit besonderem Vorteil für diese genannten Sportausrüstungsgegenstände einsetzen, wobei andere Einsatzmöglichkeiten ebenfalls denkbar sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Spieltor und einen Fangzaun anzugeben, die sich jeweils einfach herstellen und handhaben lassen. Zur Lösung der das Spieltor betreffenden Aufgabe wird ein Spieltor entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 13 angegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Spieltor handelt es sich um ein solches mit einem an zwei Seitenpfosten und einer Querlatte befestigten Netz, wobei die Seitenpfosten und die Querlatte jeweils mittels einer vorstehend beschriebenen Profilstange gemäß der Erfindung oder gemäß deren vorteilhaften Ausgestaltungen realisiert sind.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Netz auch an einer Bodenrahmenleiste befestigt und die Bodenrahmenleiste ist mittels einer vorste- hend beschriebenen Profilstange gemäß der Erfindung oder deren Ausgestaltungen realisiert.

Zur Lösung der den Fangzaun betreffenden Aufgabe wird ein Fangzaun entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 15 angegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Fangzaun, der insbesondere auch ein Ballfangzaun sein kann, handelt es sich um einen solchen, bei dem der Pfosten mittels einer vorstehend beschriebenen Profilstange gemäß der Erfindung oder gemäß deren Ausgestaltungen realisiert ist. Das erfindungsgemäße Spieltor, dessen vorteilhafte Ausgestaltung sowie der erfindungsgemäße Fangzaun weisen im Wesentlichen die gleichen Vorteile und auch Ausgestaltungen auf wie die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Profilstange und deren Ausgestaltungen. Bei dem Spieltor kann es sich insbesondere um ein Fußballtor, ein Handballtor oder um ein Hockeytor handeln, wobei grundsätzlich auch andere Tortypen möglich sind.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer zweiteiligen im Querschnitt in etwa ovalen Profilstange in Form eines Seitenpfostens oder einer Querlatte eines Spieltors mit eingehängtem Netz in einer Querschnittsdarstellung,

Fig. 2 die Profilstange gemäß Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung der beteiligten Komponenten,

Fig. 3 die Profilstange gemäß Fig. 1 in einem teilmontierten Zustand mit in Netzhaken eingehängtem Netz, aber noch ohne Profilver- schlusselement in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer zweiteiligen im Querschnitt in etwa rechteckigen Profilstange in Form einer Bodenrahmenleiste eines Spieltors mit eingehängtem Netz in einer Querschnittsdarstellung, Fig. 5 die Profilstange gemäß Fig. 4 in einer Explosionsdarstellung der beteiligten Komponenten, und die Profilstange gemäß Fig. 4 in einem teilmontierten Zustand mit in Netzhaken eingehängtem Netz, aber noch ohne Profilver- schlusselement in einer perspektivischen Explosionsdarstellung. Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 bis 6 mit denselben Bezugszeichen versehen. Auch Einzelheiten der im Folgenden näher erläuterten Ausführungsbeispiele können für sich genommen eine Erfindung darstellen oder Teil eines Erfindungsgegenstands sein. In der Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Profilstange 1 zur Befestigung eines Netzes 2 gezeigt. Die Profilstange 1 weist einen ovalen Querschnitt auf und ist im Wesentlichen zweiteilig ausgeführt. Sie um- fasst ein Stangenhauptelement 3 und ein Stangenneben- oder Stangenver- schlusselement 4. Beide Stangenelemente 3 und 4 sind jeweils als Stangen- hohlprofile aus Aluminium ausgebildet, die sich in einer Längsrichtung 5 der Profilstange 1 erstrecken. Das Stangenhauptelement 3 hat - ohne Beschränkung der Allgemeingültigkeit - beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Hohlräume, nämlich einen rückwärtigen größeren Hohlraum sowie einen der Vorderseite zugewandten kleineren Hohlraum. Im rückwärtigen größeren Hohlraum sind Versteifungsrippen vorgesehen.

Bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Profilstange 1 kann es sich beispielsweise um einen Seitenpfosten oder um eine Querlatte eines Spieltors, wie z. B. eines Fußballtors, handeln.

Das Stangenhauptelement 3 und das Stangenverschlusselement 4 sind lösbar miteinander verbunden, beim gezeigten Ausführungsbeispiel miteinander verschraubt. Bei dem in Fig. 1 gezeigten montierten Zustand mit befestigtem Netz 2 bilden das Stangenhauptelement 3 und das Stangenver- schlusselement 4 einen innenliegenden Befestigungsraum 6, in dem ein Randseil 7 des Netzes 2 aufgenommen ist. Der Befestigungsraum 6 ist durch das Stangenhauptelement 3 und das Stangenverschlusselement 4 begrenzt. Er hat im Wesentlichen einen in Längsrichtung 5 gesehenen recht- eckigen Querschnitt und kann auch als Aufnahmenut für das Randseil 7 verstanden werden, wobei die eine seitliche Nutwand 9a und der Nutboden durch das Stangenhauptelement 3 und die andere seitliche Nutwand durch das Stangenverschlusselement 4 gebildet sind bzw. ist. Innerhalb des Befestigungsraums 6 sind Netzhaken 8, von denen in Fig. 1 bis 3 nur ein einziger dargestellt ist, angeordnet. Die Netzhaken 8 sind in einen in der durch das Stangenhauptelement 3 gebildeten Seitenwand 9a des Befestigungsraums 6 vorgesehenen Schraubkanal 9 eingeschraubt. Der Schraubkanal 9 ist ebenfalls in Längsrichtung 5 orientiert und hat an seinen beiden seitlichen Kanalwänden Riffelungen, die ein Gegengewinde für das Gewinde einer zur Befestigung des Netzhakens 8 vorgesehenen Schraube 10 bilden. Die beidseitige Riffelung des Schraubkanals 9 verläuft auch in Längsrichtung 5, so dass die Schraube 10 an einer beliebigen Stelle in Längsrichtung 5 betrachtet in den Schraubkanal 9 eingeschraubt werden kann. Auf diese Weise können die Längspositionen der im Befestigungsraum 6 vorgesehenen Netzhaken 8 beliebig eingestellt und verändert werden. Insbesondere lassen sich die Positionen der Netzhaken 8 an den jeweiligen Typ des Netzes 2 flexibel anpassen. Der Netzhaken 8 umfasst eine Basisplatte 1 1 mit einer Durchgangsöffnung 12. An die Basisplatte 1 1 ist ein senkrecht von der Ebene der Basisplatte 1 1 abstehender Vor sprung 13 einstückig angeformt. Der Vorsprung 13 bildet mit seiner endseitigen Abwinke lung 14 das eigentliche Hakenelement des Netzhakens 8. Der Netzhaken 8 liegt mit der Basisplatte 1 1 an der den Schraubkanal 9 aufweisenden Seitenwand 9a des Befestigungsraums 6 an. Dabei greift die Basisplatte 1 1 in zwei zu beiden Seiten der Öffnung des Schraubkanals 9 vorgesehenen Längsnuten 15 und 16 ein. Die durch eine Beilagscheibe 17 und durch die Durchgangsöffnung 12 hindurch gesteckte Schraube 10 ist in den unter der Basisplatte 1 1 angeordneten Schraubkanal 9 eingeschraubt (siehe Fig. 2).

Die Netzhaken 8 bestehen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus Edelstahl. Dadurch ist eine besonders hohe mechanische Stabilität über einen langen Zeitraum hinweg gegeben. Eine rasche Alterung, wie sie bei derzeit oft eingesetzten Kunststoff-Haken vorkommen kann, gibt es bei den aus Edelstahl hergestellten Netzhaken 8 praktisch nicht.

Die Netzhaken 8 befinden sich vollständig innerhalb des Befestigungs- raums 6. Sie stehen insbesondere nicht über eine gedachte Außenkontur der Profilstange 1 bei zusammengesetzten Elementen 3 und 4 über. Der Befestigungsraum 6 weist eine als Öffnungsspalt 18 ausgebildete Öffnung auf. Die Netzhaken 8 ragen mit keinem Bestandteil aus dem Öffnungsspalt 18 heraus. Eine Öffnungsbreite B des Öffnungsspalts 18 wird durch Vor- sprünge 19 und 20 am Stangenhauptelement 3 bzw. am Stangenverschluss- element 4 verkleinert. Die an der Vorderkante der jeweiligen durch das Stangenhauptelement 3 und das Stangennebenelement 4 gebildeten Seitenwand 9a bzw. 9b des Befestigungsraums 6 angeformten Vorsprünge 19 bzw. 20 überdecken den Befestigungsraum 9 jeweils teilweise. Dadurch wird der Zugang zu den Netzhaken 8 im monierten Zustand der Profilstange 1 , d.h. bei zusammengesetzten Elementen 3 und 4, zumindest erschwert, wenn nicht sogar vollständig verhindert. Die Netzhaken 8 erstrecken sich mit ihren Vorsprüngen 13 jeweils vollständig über die komplette Öffnungsbreite B des Öffnungsspalts 18 hinweg, so dass das hinter den Vor- sprüngen 13 und deren endseitigen Abwinke lungen 14 an den Netzhaken 8 eingehängte Randseil 7 sicher im Befestigungsraum 6 gehalten ist. Ein zufälliges Herausrutschen des Randseils 7 aus dem Befestigungsraum 6 wird dadurch verhindert.

Die Netzhaken 8 sind praktisch nur bei entferntem Stangenverschlussele- ment 4 (siehe Fig. 3) zugänglich. In diesem Zustand können die Netzhaken 8 sowohl montiert als auch in ihrer Position verändert werden. Danach lässt sich das Randseil 7 des Netzes 2 ohne weiteres von der Seite aus, an der sich im montierten Zustand das Stangenverschlusselement 4 befindet, in die Netzhaken 8 einhängen. Durch das Entfernen des Stangenverschluss- elements 4 ergibt sich genügend Freiraum, um diese Handlungen ohne Behinderung durchführen zu können. Eine senkrecht zur Längsrichtung 5 orientierte Stangenverschlusselement-Querschnittsfläche ist nämlich insbe- sondere größer als eine senkrecht zur Längsrichtung 5 orientierte Befesti- gungsraum-Querschnittsfläche. Durch das Entfernen des Stangenver- schlusselements 4 wird also insbesondere ein größeres Volumen als das Volumen des Befestigungsraums 6 entfernt, wodurch sich der angesprochene günstige Freiraum zur Montage der Netzhaken 8 und zum Einhängen des Randseils 7 ergibt.

An dem Stangenhauptelement 3 ist an einer Anlagefläche 21 ein Anschlag 22 für das Stangenverschlusselement 4 vorgesehen. Der Anschlag 22 hat einen Vorsprung 23. Am Stangenverschlusselement 4 ist ein korrespondie- render Gegenanschlag 24 mit einem korrespondierenden Vorsprung 25 vorgesehen. Die Vorsprünge 23 und 25 greifen im montierten Zustand ineinander. Der Anschlag 22 und der Gegenanschlag 24 gewährleisten einen sicheren und korrekten Sitz des Stangenverschlusselements 4 am Stangenhauptelement 3. An der Anlagefläche 21 ist ein weiterer Schraubkanal 26 vorgesehen, der ähnlich ausgestaltet ist wie der Schraubkanal 9. Der Schraubkanal 26 dient zum Einschrauben von Schrauben 27, die zur Befestigung des Stangenver- Schlusselements 4 am Stangenhauptelement 3 vorgesehen sind. Hierzu weist das Stangenverschlusselement 4 entsprechende Durchgangslöcher 28 auf. Außerdem ist an der Außenseite des Stangenverschlusselements 4 eine Längsnut 29 vorgesehen, die zur Aufnahme der Köpfe 30 der Schrauben 27 dient. Die Durchgangslöcher 28 befinden sich gerade innerhalb der Längs- nut 29.

Auch das Stangenhauptelement 3 hat seitlich neben dem Öffnungsspalt 18 eine Längsnut 31 , die ähnlich wie die Längsnut 29 zur Aufnahme von Schraubenköpfen dient, die Längsnuten 29 und 31 verlaufen zu beiden Sei- ten des Öffnungsspalts 18 jeweils in Längsrichtung 5. Diese Anordnung der Längsnuten 29 und 31 zu beiden Seiten des Öffnungsspalts 18 vermittelt außerdem auch einen symmetrischen und damit ansprechenden äußeren Gesamteindruck der Profilstange 1 an deren Vorderseite. In Fig. 4 bis 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Profilstange 32 dargestellt. Auch die Profilstange 32 ist zweiteilig mit einem Stangenhauptelement 33 und einem Stangenneben- oder Stangenverschlusselement 34 ausgeführt. Beide Elemente 33 und 34 sind wiederum Aluminium- Hohlprofile. Der wesentliche Unterschied zwischen der Profilstange 1 ge- mäß Fig. 1 bis 3 und der Profilstange 32 gemäß Fig. 4 und 7 besteht in dem abweichenden Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung 5. Während die Profilstange 1 einen in etwa ovalen Querschnitt aufweist, hat die Profilstange 32 einen in etwa rechteckigen Querschnitt. Bei der Profilstange 32 handelt es sich insbesondere um einen Bodenrahmenleiste eines Spieltors. Auch die Profilstange 32 dient zur Befestigung des Netzes 2.

Die Profilstange 32 umfasst einen Befestigungsraum 35 zur Aufnahme des Randseils 7 des Netzes 2. Im Unterschied zum Befestigungsraum 6 der Profilstange 1 hat der Befestigungsraum 35 der Profilstange 32 eine nicht senkrecht, sondern schräg zur Ebene des Öffnungsspalts 18 orientierte Seitenwand 36, an der der Schraubkanal 9 und damit die Befestigungsmöglichkeit für die Netzhaken 8 vorgesehen sind. Auch bei der Profilstange 32 erstrecken sich die ebenfalls vollständig innerhalb des Befestigungsraums 35 angeordneten Netzhaken 8 über die gesamte Breite B des Öffnungsspalts 8, so dass die Netzhaken 8 von außen und insbesondere bei montiertem Stangenverschlusselement 34 nicht zugänglich sind und das Randseil 7 des Netzes 2 nicht versehentlich durch den Öffnungsspalt 18 aus dem Be- festigungsraum 35 herausrutscht. An der Anlagefläche 21 des Stangen- hauptelements 33 ist ein Anschlag 37 für das Stangenverschlusselement 34 vorgesehen. Letzteres weist einen hierzu korrespondierenden Gegenanschlag 38 auf. Der Anschlag 37 und der Gegenanschlag 38 sind nicht mit Vorsprüngen versehen. Dafür weisen beide eine in Bezug auf die Anlage - fläche 21 schräg orientierte Neigung auf.

Bei entferntem Stangenverschlusselement 34 sind die Netzhaken 8 gut zugänglich, so dass sie leicht montiert und/oder in ihrer Position verändert werden können. Außerdem lässt sich das Randseil 7 des Netzes 2 in diesem Zustand gut in die Netzhaken 8 einhängen. Es liegen ähnliche Flächenverhältnisse zwischen der Stangenverschlusselement-Querschnittsfläche und der Befestigungsraum-Querschnittsfläche vor wie bei der Profilstange 1. Die Stangennebenelement-Querschnittsfläche des Stangenverschlussele- ments 34 ist zwar etwas kleiner als bei der Profilstange 1 , aber immer noch größer als die Befestigungsraum-Querschnittsfläche des Befestigungsraums 35.

Neben den in den Fig. 1 bis 3 und Fig. 4 bis 6 gezeigten Profilstangen 1 und 32 gibt es andere ähnliche Ausführungsformen mit zweiteiliger Ausgestaltung und mit durch Entfernen des Stangenverschlusselements zugänglichem Befestigungsraum. So kann der Rechteckquerschnitt der Profilstange 32 anders ausgestaltet sein. Beispielsweise sind Ausführungsformen mit einer anderen Breite und Tiefe des Rechteckquerschnitts möglich.

Alle Ausführungsformen zeichnen sich aber durch die Aufteilung in ein Stangenhauptelement und ein entfernbares Stangenverschlusselement sowie durch in einem Befestigungsraum zum Einhängen des Netzes platzierte Netzhaken 8 aus. Dank dieser Eigenschaften verbessert sich die Handha- bung derartiger Profilstangen zur Netzbefestigung. Außerdem lassen sich solche Profilstangen sehr einfach, beispielsweise mittels eines Strangpressverfahrens, herstellen. Ein weiterer Vorteil liegt in der vollständigen Anordnung der Netzhaken 8 innerhalb des jeweiligen Befestigungsraums, so dass durch die harten Netzhaken 8 verursachte Verletzungen zuverlässig vermieden werden.