KELLER MARTIN (DE)
EP0752255A1 | 1997-01-08 | |||
EP0678310A1 | 1995-10-25 | |||
FR2311213A1 | 1976-12-10 |
P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Sicherungsvorrichtung (100), welche an einer zu sichernden Person befestigbar ist und zum Mitlaufen an einer zu sichernden Person entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels (150) eingerichtet ist, die Sicherungsvorrichtung (100) aufweisend ein Aufnahmegehäuse (110), welches eine Aufnahmenut (112) und zwei beabstandete und gegenüberliegende Seitenwände aufweist, welche sich von der Aufnahmenut (112) derart erstrecken, dass die Aufnahmenut (112) und die Seitenwände das Sicherungsmittel (150) teilweise umgeben, einen Sicherungshebel (101) mit einem Befestigungsbereich (102), an dem die Person befestigbar ist, wobei der Sicherungshebel (101) zwischen den Seitenwänden bewegbar gelagert ist, wobei der Sicherungshebel (101) derart ausgebildet und bewegbar ist, dass in einer Sicherungsstellung, in welcher das Sicherungsmittel innerhalb der Aufnahmenut (112) gegen ein Verschieben in zumindest eine Richtung entlang des Sicherungsmittels (150) blockiert ist, das Sicherungsmittel in die Aufnahmenut (112) drückbar ist und der Befestigungsbereich (102) aus dem Aufnahmegehäuse (110) zur Bedienung hinausragt, und in einer Freigabeposition, in welcher das Sicherungsmittel innerhalb der Aufnahmenut (112) verschiebbar ist, der Sicherungshebel (101) in dem Aufnahmegehäuse (110) verdeckt zwischen den Seitenwänden derart vorliegt, dass ein Befestigen der Person an dem Befestigungsbereich (102) verhindert ist. 2. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend einen Sicherungsnocken (120), weicher zwischen den Seitenwänden bewegbar, insbesondere schwenkbar, gelagert ist, wobei der Sicherungsnocken (120) und der Sicherungshebel (101) derart angeordnet sind, dass in Sicherungsstellung der Sicherungshebel (101) mit dem Sicherungsnocken (120) entkoppelt ist und der Sicherungsnocken (120) in Richtung Sicherungsmittel (150) sich bewegt und dass in Freigabeposition der Sicherungshebel (101) mit dem Sicherungsnocken (120) derart gekoppelt ist, dass der Sicherungshebel (101) den Sicherungsnocken (120) von dem Sicherungsmittel wegdrückt. 3. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 2, wobei der Sicherungsnocken (120) derart ausgebildet ist, dass ein Schwerpunkt des Sicherungsnockens (120) beabstandet zu einer Drehachse (121) des Sicherungsnockens (120) ausgebildet ist, so dass der Sicherungsnocken (120) in Sicherungsstellung aufgrund seiner Schwerkraft bewegt und der Sicherungsnocken (120) das Sicherungsmittel in die Aufnahmenut (112) drückt. 4. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei der Sicherungsnocken (120) mittels einer ersten Feder (122) in Richtung Sicherungsstellung derart vorgespannt ist, dass der Sicherungsnocken (120) in Sicherungsstellung bewegt und das Sicherungsmittel in der Aufnahmenut (112) fixiert. 5. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Sicherungshebel (101) mittels einer zweiten Feder (104) in Richtung Freigabeposition derart vorgespannt ist, dass sich der Sicherungsnocken (120) in Freigabeposition bewegt und der Sicherungsnocken (120) das Sicherungsmittel in der Aufnahmenut (112) freigibt. 6. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 4 und 5, wobei die Federkraft der zweiten Feder (104) bezüglich der Federkraft der ersten Feder (122) derart eingestellt ist, dass ohne Kopplung einer Person an den Befestigungsbereich (102) der Sicherungshebel (101) in Freigabeposition bewegbar ist. 7. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner aufweisend eine Seilbremse (106), welche ein Bremselement (107) aufweist, das in Richtung Aufnahmenut (112) vorspannbar ist. 8. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Sicherungshebel (101) derart ausgebildet und bewegbar ist, dass in einer weiteren Sicherungsstellung, in welcher das Sicherungsmittel innerhalb der Aufnahmenut (112) gegen ein Verschieben in beide Richtungen entlang des Sicherungsmittels (150) blockiert ist, der Sicherungshebel (101) das Sicherungsmittel in die Aufnahmenut (112) drückt und der Befestigungsbereich (102) aus dem Aufnahmegehäuse (110) zur Bedienung hinausragt. 9. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Befestigungsbereich (102) eine Öffnung aufweist, in welcher ein Sicherungselement zum Sichern der Person befestigbar ist. 10. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 9, wobei die Öffnung ein Langloch (109) ausbildet, welche derart ausgebildet ist, dass in Sicherungsstellung das Langloch (109) mit seiner Längserstreckung (I) entlang und außerhalb einer äußeren Kante (114) der ersten Seitenwand (111) und/oder der zweiten Seitenwand (400) verläuft und somit aus dem Aufnahmegehäuse (110) zur Bedienung hinausragt. 11. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei die Öffnung mittels eines Karabinerhakens (113) selektiv verschließbar ist. 12. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, ferner aufweisend ein Blockadeelement (801) mit einem Aktivierungssystem (116), wobei das Blockadeelement (801) zwischen den Seitenwänden gelagert ist, wobei das Blockadeelement (801) ausgebildet ist, in einer Sperrsteilung das Sicherungsmittel in die Aufnahmenut (112) zu drücken und in einer weiteren Freigabeposition das Sicherungsmittel innerhalb der Aufnahmenut (112) verschiebbar zu lagern, wobei das Aktivierungssystem (116) selektiv das Blockadeelement (801) in Sperrsteilung und Freigabestellung einstellt. 13. Sicherungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 12, wobei das Aktivierungssystem (116) derart an dem Sicherungshebel (101) angeordnet ist, dass das Aktivierungssystem (116) nur bedienbar ist, wenn der Sicherungshebel (101) in der Sicherungsstellung vorliegt. 14. Sicherungssystem, welches an einer zu sichernden Person befestigbar ist und zum Mitlaufen entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels (150) eingerichtet ist, das Sicherungssystem aufweisend eine erste Sicherungsvorrichtung (1001) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, eine zweite Sicherungsvorrichtung (1002), an welche eine Person fixierbar ist, einen Abstandshalter (1003), welcher die erste Sicherungsvorrichtung (1001) und die zweite Sicherungsvorrichtung (1002) voneinander beabstandet. 15. Verfahren zum Bedienen einer Sicherungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13. |
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung, welche zum Mitlaufen an einer zu sichernden Person entlang eines
langgestreckten Sicherungsmittels eingerichtet ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Sicherungssystem zum Sichern einer Person mit zweier Sicherungsvorrichtungen, welche zum Mitlaufen an einer zu sichernden Person entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels eingerichtet ist.
Hintergrund der Erfindung
Insbesondere in gewerblich betriebenen Kletterparks, aber auch bei anderen Höhenarbeiten müssen Personen bei dem Aufstieg zu
höhergelegenen Stationen und Arbeitsplätzen gegen Absturz gesichert werden. Der Aufstieg erfolgt an Leitern oder anderen Kletterstrukturen. Der Abstieg erfolgt in Kletterparks üblicherweise nicht durch Steigwege mit Sicherung, sondern über Abseilstationen oder schräg verlaufende Seilrutschen. In den Kletterparks besteht eine sehr hohe
Benutzungsintensität. An die technische Konzeption des
Sicherungsgerätes werden daher hohe Anforderungen an
Funktionstauglichkeit, Sicherheit und Langlebigkeit gestellt.
Der Benutzer bewegt sich in der Kletteranlage gesichert mit einer persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz. Dabei trägt er
insbesondere einen Sicherungsgurt (Auffanggurt oder Klettergurt), welcher an einem Sicherungsmittel Sicherungsseil) befestigbar ist. Um zwischen mehreren Sicherungsseilen zu wechseln, kann der Benutzer mit einem Klettersteig-Set mit zwei V-förmig angeordneten Verbindungsmitteln ausgestattet sein. Diese Verbindungsmittel besitzen jeweils einen Karabinerhaken, der beispielsweise durch ein
kommunizierendes System sicherstellt, dass jeweils nur einem
Karabinerhaken geöffnet werden kann. Dadurch sind eine vollständige Komplettaushängung und damit ein Absturz des Benutzers
ausgeschlossen. Die Sicherungsvorrichtungen, welche das Klettersteig- Set an ein Sicherungsseil befestigen, dürfen bei einem Auf- oder Abstieg den Benutzer nicht hindern, jedoch gleichzeitig Situationen verhindern, in denen der Benutzer durch Fehlverhalten in einer ungesicherten Situation vorliegt.
Darstellung der Erfindung
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Sicherungsvorrichtung bereitzustellen, welche den Benutzer nicht hindern, jedoch gleichzeitig Situationen unterbindet, in der der Benutzer durch Fehlverhalten in einer ungesicherten Situation vorliegt.
Die Aufgabe wird mit einer Sicherungsvorrichtung, mit einem
Sicherungssystem und mit einem Verfahren zum Sichern einer Person mit einer Sicherungsvorrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
Gemäß eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine
Sicherungsvorrichtung (Steghilfe) geschaffen, welche an einer zu sichernden Person befestigbar ist und zum Mitlaufen an einer zu sichernden Person entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels (z.B. eines Seils oder einer Sicherungsschiene) eingerichtet ist. Die
Sicherungsvorrichtung weist ein Aufnahmegehäuse auf, welches eine Aufnahmenut und zwei beabstandete und gegenüberliegende
Seitenwände aufweist, welche sich von der Aufnahmenut derart erstrecken, dass die Aufnahmenut und die Seitenwände das Sicherungsmittel teilweise umgeben. Ferner weist die
Sicherungsvorrichtung einen Sicherungshebel mit einem
Befestigungsbereich (z.B. einer Öffnung zum Einhängen eines Karabiners oder dergleichen) auf, an dem die Person befestigbar ist. Der
Sicherungshebel ist zwischen den Seitenwänden bewegbar (z.B.
schwenkbar und/oder translatorisch verschiebbar) gelagert. Insbesondere ist der Sicherungshebel derart ausgebildet und bewegbar, dass
a) in einer Sicherungsstellung, in welcher das Sicherungsmittel innerhalb der Aufnahmenut gegen ein Verschieben in zumindest eine Richtung entlang des Sicherungsmittels blockiert ist, das
Sicherungsmittel in die Aufnahmenut (beispielsweise direkt mittels des Sicherungshebels oder indirekt mittels des unten beschriebenen
Sicherungsnockens) drückbar ist und der Befestigungsbereich aus dem Aufnahmegehäuse zur Bedienung hinausragt, und
b) in einer Freigabeposition, in welcher das Sicherungsmittel innerhalb der Aufnahmenut verschiebbar ist, der Sicherungshebel in dem Aufnahmegehäuse verdeckt zwischen den Seitenwänden derart vorliegt, dass ein Befestigen der Person an dem Befestigungsbereich verhindert ist.
Gemäß eines weiteren Aspekts wird ein Verfahren zum Betreiben der oben genannten Sicherungsvorrichtung geschrieben.
Als Sicherungsmittel kann im Rahmen der vorliegenden Anmeldung ein Seil, ein Band oder eine Haltestange bzw. Sicherungsschiene beschrieben werden. An dem Sicherungsmittel wird zu sichernde Person mittels der Sicherungsvorrichtung befestigt, wobei mittels der Sicherungsvorrichtung die zu sichernde Person entlang des Sicherungsmittels sich bewegen bzw. entlang klettern kann, insbesondere entlang einer Aufstiegsrichtung.
Das Aufnahmegehäuse weist eine Längserstreckung entlang des
Sicherungsmittels auf und umschließt mit der Aufnahmenut und den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden das eingelegte Sicherungsmittel. In der Aufnahmenut ist mit anderen Worten das Sicherungsmittel einlegbar. Von der Aufnahmenut erstrecken sich die beiden Seitenwände, welche beabstandet zueinander und insbesondere parallel zueinander vorliegen. Das Aufnahmegehäuse bildet entsprechend im Querschnitt ein U-förmige Profil auf.
Zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden wird ein
Installationsraum geschaffen, in welchen das Sicherungsmittel einlegbar ist und in welchen der Sicherungshebel bewegbar befestigt ist.
Beispielsweise kann der Sicherungshebel mittels eines Drehpins bzw. Drehbolzens, welcher an zumindest einer der Seitenwände fixiert ist und in den Installationsraum ragt, schwenkbar befestigt sein. Ferner können Führungselemente, wie beispielsweise eine Führungsnuten oder eine Führungsschienen, zwischen den Seitenwänden angeordnet sein, entlang welcher der Sicherungshebel translatorisch zwischen der
Sicherungsstellung und der Freigabeposition verschiebbar ist.
Beispielsweise kann zwischen den beiden Seitenwänden einer Art
Kulissenführung ausgebildet werden, sodass eines definierter
Bewegungspfads (d. h. entlang einer Geraden und/oder einer Kurve) zwischen der Sicherungsstellung und der Freigabeposition verschoben werden.
Der Sicherungshebel ist mit einem Befestigungsbereich ausgebildet, an dem sich die Person beispielsweise mittels eines Sicherungsgurtes befestigen kann. Der Befestigungsbereich kann beispielsweise eine Öffnung aufweisen, in welcher ein Karabinerhaken eines Personen- Sicherungsseils befestigt ist. Alternativ kann entsprechend ebenfalls ein Anschlagbolzen im Befestigungsbereich vorgesehen sein, an welchen entsprechende Sicherheitseinrichtungen zum Sichern der Person angehängt werden können.
Der Sicherungshebel ist ferner derart ausgebildet und bewegbar angeordnet, dass sich dieser zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabeposition bewegen kann. In der Sicherungsstellung drückt bzw. verklemmt der Sicherungshebel das Sicherungsmittel in der Aufnahmenut derart, sodass die Sicherungsvorrichtung nicht länger in Sperrrichtung (z.B. entgegen einer Aufstiegsrichtung) entlang des Sicherungsmittels verschoben werden kann. In einer Richtung entgegen der Sperrrichtung, beispielsweise entlang einer Aufstiegsrichtung entlang des
Sicherungsmittels kann die Sicherungsvorrichtung dennoch verschiebbar ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise über eine Reibungsfläche des Sicherungshebels bereitgestellt werden, welche in Sicherungsstellung gegen das Sicherungsmittel gedrückt wird, wobei die Reibungsfläche beispielsweise Zacken aufweist, die mit ihren Spitzen in Richtung
Sperrrichtung ragen. Somit verhaken sich die Spitzen bei einer Bewegung der Sicherungsvorrichtung in Aufstiegsrichtung bzw. entgegen der Sperrrichtung und verkeilen sich in dem Sicherungsmittel bei Bewegung der Sicherungsvorrichtung in Sperrrichtung bzw. entgegen der
Aufstiegsrichtung. Die Reibungsfläche kann ebenfalls beispielsweise eine weitere unter beschriebenen Sicherungsnocken angeordnet werden.
Ferner kann über eine gezielte Vorspannung des Sicherungshebels und/oder des unten beschriebenen Sicherungsnockens gezielt eine Bremskraft eingestellt werden, welche in Sicherungsstellung auf das Sicherungsmittel wirkt.
Gleichzeitig ist der Sicherungshebel in der Sicherungsstellung in einer Position, in welcher der Befestigungsbereich zugänglich ist und von der Person bzw. einem beispielsweise Sicherungskarabiner bedienbar ist. Mit anderen Worten ragt in der Sicherungsstellung der Befestigungsbereich aus dem Installationsraum zwischen den beiden Seitenwänden hervor, sodass die Seitenwände den Befestigungsbereich nicht abdecken. Dies hat zur Folge, dass in Sicherungsstellung, bei der der Befestigungsbereich von dem Benutzer erreicht werden kann, ein Verschieben und im schlimmsten Fall ein Abstürzen der Sicherungsvorrichtung entlang dem Sicherungsmittel verhindert wird. In der Freigabeposition hingegen, ist der Sicherungshebel derart verstellt bzw. bewegt, dass sein Befestigungsbereich zwischen den beiden
Seitenwänden in dem Installationsraum vorliegt, sodass die Seitenwände den Befestigungsbereich abdecken. Der Benutzer bzw. die Person kann entsprechend den Befestigungsbereich nicht erreichen und entsprechend beispielsweise einen Karabinerhaken an den Befestigungsbereich nicht befestigen. Gleichzeitig gibt der Sicherungshebel das Sicherungsmittel frei bzw. drückt das Sicherungsmittel nicht blockierend gegen bzw. in die Aufnahmenut. Somit kann die Sicherungsvorrichtung erneut frei verschoben werden und beispielsweise an einen gewünschten Ort entlang des Sicherungsmittels, ohne dass eine Person an der
Sicherungsvorrichtung gesichert ist, verschoben werden.
Damit wird erreicht, dass die Sicherungsvorrichtung in der
Sicherungsstellung vorliegt, sobald eine Person an den
Befestigungsbereich des Sicherungshebels gekoppelt ist. Ein Verschieben der Sicherungsvorrichtung entlang des Sicherungsmittels in eine definierte Sperrrichtung ist somit nicht möglich.
Im Gegensatz dazu, liegt die Sicherungsvorrichtung in der
Freigabeposition vor, wenn kein Sicherungselement der zu sichernden Person an dem Befestigungsbereich gekoppelt ist und der
Befestigungsbereich entsprechend in den Installationsraum eingefahren ist und von den Seitenwänden überdeckt wird. Die damit einhergehende Sicherheit, dass keine Person an die Sicherungsvorrichtung gekoppelt ist, führt dazu, dass die Sicherungsvorrichtung in der Freigabeposition frei entlang des Sicherungsmittels in Sperrrichtung und in Aufstiegsrichtung verfahrbar ist und somit ohne eine daran gesicherte Person an eine gewünschte Zielposition entlang des Sicherungsmittels verfahren werden kann.
Das Aufnahmegehäuse weist die Aufnahmenut auf, welche derart ausgebildet ist, dass das Sicherungsmittel zumindest teilweise in die Nut eingelegt werden kann. Die Aufnahmenut hat insbesondere einen geradlinigen, nicht-kurvigen Verlauf. Die Aufnahmenut erstreckt sich entlang einer Richtung, beispielsweise entlang der Aufstiegsrichtung. Das Sicherungsmittel ist beispielsweise zwischen dem Sicherungshebel bzw. des unten beschriebenen Sicherungsnocken und der Aufnahmenut eingelegt, so dass sich die Sicherungsvorrichtung relativ zu dem
Sicherungsmittel verschieben lässt und der Sicherungshebel bzw. der Sicherungsnocken mit einer entsprechenden Reibungsfläche das
Sicherungsmittel in Richtung Aufnahmenut bzw. presst.
Der Sicherungshebel ist um eine erste Drehachse drehbar zumindest einer der Seitenwände befestigt. Der Sicherungshebel weist
beispielsweise ein erstes Ende auf. Durch Verschiebung bzw. Drehung des Sicherungshebels wird das erste Ende in Richtung des
Aufnahmekörpers bzw. der Aufnahmenut bewegt, bis eine Verklemmung zwischen dem Sicherungshebel oder wie weiter unter beschrieben dem Sicherungsnocken und der Aufnahmenut entsteht. Gleichzeitig wird ein Bereich des Sicherungshebels, welcher bezüglich dem ersten Ende gegenüber relativ zu der ersten Drehachse ausgebildet ist, von dem Sicherungsmittel weiter beabstandet und aus den Installationsraum zwischen den beiden Seitenwänden herausgefahren. In diesem Bereich befindet sich der Befestigungsbereich. Somit kann die Sicherungsstellung eingestellt werden, bei welcher eine Blockierung der
Sicherungsvorrichtung entlang zumindest einer Richtung entlang des Sicherungsmittels umgesetzt wird und gleichzeitig sicher bedienbar wird.
Diese Verklemmung in der Sicherungsstellung führt zu einer hohen Reibung zwischen dem Sicherungsmittel oder dem Sicherungsnocken und der Aufnahmenut, so dass eine relative Bewegung der
Sicherungsvorrichtung entlang des Sicherungsmittels zumindest in eine Richtung eingeschränkt wird. Wird die auf das Sicherungsmittel einwirkende Kraft erhöht, wird die Verklemmung derart verstärkt, dass eine relative Bewegung zwischen der Sicherungsvorrichtung und dem Sicherungsmittel in alle Richtungen verhindert wird.
Der Sicherungshebel kann beispielsweise durch die zu sichernde Person betätigt werden. Zum Sichern kann die Person den Sicherungshebel von der Freigabeposition in die Sicherungsstellung bewegen und sich an den Befestigungsbereich des Sicherungshebels sichern. Während dieses Sicherns kann die Sicherungsvorrichtung nicht in Sperrrichtung entlang des Sicherungsmittels verschoben werden. Wenn die Person sich entsichern möchte und in einer gesicherten Position bereits befindet, kann die Person den Sicherungshebel in die Freigabeposition bewegen, bei welcher die Sicherungsvorrichtung entlang des Sicherungsmittels verschiebbar ist und aufgrund des Vorliegens des Befestigungsbereichs in dem Installationsraum sichergestellt ist, dass keine Person unabsichtlich an der Sicherungsvorrichtung gesichert ist, da der Befestigungsbereich nicht zugänglich ist und keine Sicherung daran möglich ist.
Somit wird eine Sicherungsvorrichtung geschaffen, bei der
Fehlbedienungen der zu sichernden Person vermieden werden können.
Die Sicherungsvorrichtung schafft insbesondere mittels der Vorstellungen eine Sicherungsstellung und der Freigabeposition eine intuitive Bedienen Möglichkeit, bei welcher ein Fehlverhalten der zu sichernden Person kaum zugelassen wird.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die
Sicherungsvorrichtung einen Sicherungsnocken auf, welcher zwischen den Seitenwänden bewegbar, insbesondere schwenkbar oder
translatorisch bewegbar, gelagert ist. Der Sicherungsnocken und der Sicherungshebel sind derart angeordnet, dass in Sicherungsstellung der Sicherungshebel mit dem Sicherungsnocken entkoppelt ist und der Sicherungsnocken in Richtung Sicherungsmittel sich bewegt und in Freigabeposition der Sicherungshebel mit dem Sicherungsnocken derart gekoppelt ist, dass der Sicherungshebel den Sicherungsnocken von dem Sicherungsmittel wegdrückt.
Der Sicherungsnocken weist dabei beispielsweise die Reibfläche auf, welche in Sicherungsstellung gegen das Sicherungsmittel in Richtung Aufnahmenut gedrückt bzw. gepresst wird, um ein Verschieben der Sicherungsvorrichtung und zumindest eine Richtung entlang des
Sicherungsmittels zu blockieren. Das Sicherungsmittel kann
beispielsweise aufgrund seines Schwerpunkts relativ zu seiner Drehachse oder mittels einer ersten Feder vorgespannt werden, dass ohne
Einwirkens bzw. Koppelns mit dem Sicherungshebel der
Sicherungsnocken in Sicherungsstellung schwenkt bzw. sich bewegt und das Sicherungsmittel in die Aufnahmenut drückt.
Der Sicherungsnocken ist um eine zweite Drehachse drehbar an zumindest einer der Seitenwände befestigt und liegt im Installationsraum zwischen den beiden Seitenwänden vor. Der Sicherungsnocken weist beispielsweise die Reibfläche auf. Durch Drehung des Sicherungsnockens wird die Reibfläche in Richtung des Aufnahmekörpers bzw. der
Aufnahmenut bewegt bzw. geschwenkt, bis eine Verklemmung zwischen dem Sicherungsnocken und der Aufnahmenut entsteht.
Die zweite Drehachse des Sicherungsnockens ist dabei zwischen der ersten Drehachse und der Aufnahmenut ausgebildet. Ferner weist der Sicherungshebel eine Koppelfläche auf, welche derart ausgebildet ist, dass in Freigabeposition die Koppelfläche mit dem Sicherungsnocken gekoppelt ist, derart, dass der Sicherungsnocken von der Aufnahmenut wegbewegbar, insbesondere wegschwenkbar, ist. Mit anderen Worten drückt die Koppelfläche des Sicherungshebels in der Freigabestellung die Reibfläche des Sicherungsnockens von der Aufnahmenut fort.
In Sicherungsstellung des Sicherungshebels ist die Koppelfläche von dem Sicherungsnocken entkoppelt, derart, dass der Sicherungsnocken aufgrund seiner Vorspannung oder seiner Gewichtskraft mit seiner Reibfläche in Richtung Aufnahmenut bewegbar ist bzw. schwenken kann. Mit anderen Worten wird in der Sicherungsstellung die Reibfläche des Sicherungsnockens in Richtung Aufnahmenut gedrückt.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der
Sicherungsnocken derart ausgebildet, dass ein Schwerpunkt des
Sicherungsnockens beabstandet zu einer (zweiten) Drehachse des Sicherungsnockens ausgebildet ist, so dass der Sicherungsnocken aufgrund seiner Gewichtskraft in Sicherungsstellung bewegt wird und der Sicherungsnocken das Sicherungsmittel in die Aufnahmenut drückt. Der Schwerpunkt des Sicherungsnockens kann insbesondere derart gewählt werden, dass dieser zwischen der ersten und der zweiten Drehachse ausgebildet ist. Insbesondere kann der Schwerpunkt des
Sicherungsnockens gezielt eingestellt werden, indem Aussparungen in dem Material des Sicherungsnockens gezielt eingefügt werden. Der Sicherungsnocken kann somit schwerkraftbasiert in Sicherungsstellung in Richtung Aufnahmenut bewegt werden. Die Reibfläche des
Sicherungsnockens kann dadurch das Sicherungsmittel berühren.
Aufgrund der Reibung kann bei Bewegung der Sicherungsvorrichtung in Sperrrichtung der Sicherungsnocken weiter in Richtung Aufnahmenut bewegt werden, sodass die Presskraft gegen das Sicherungsmittel erhöht wird und die Bremswirkung bzw. Blockadewirkung erhöht wird. Im
Gegensatz dazu, kann bei einer Verschiebung der Sicherungsvorrichtung entgegen der Schwerkraft, beispielsweise in Richtung Aufstiegsrichtung, der Sicherungsnocken weg bewegt werden, sodass die Reitwirkung bzw. Blockadewirkung reduziert wird.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der
Sicherungsnocken mittels einer ersten Feder in Richtung
Sicherungsstellung derart vorgespannt, dass der Sicherungsnocken in Sicherungsstellung bewegt wird und das Sicherungsmittel in der
Aufnahmenut fixiert. Die erste Feder kann beispielsweise eine Zug oder Druckfeder sein, welche den Sicherungsnocken in eine gewünschte Bewegungsrichtung bzw. Schwenkrichtung vorspannt. Ferner kann beispielsweise eine Torsionsfeder bzw. Drehfeder eingesetzt werden, welche den Sicherungsnocken in eine gewünschte Drehrichtung vorspannt.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der
Sicherungshebel mittels einer zweiten Feder in Richtung Freigabeposition derart vorgespannt, dass in Freigabeposition der Sicherungsnocken bewegt wird bzw. verschwenkt und der Sicherungsnocken das
Sicherungsmittel in der Aufnahmenut freigibt. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, indem ohne Sicherung einer Person an den Befestigungsbereich die Federkraft der zweiten Feder derart ausgewählt wird, dass der Sicherungshebel selbsttätig in Richtung Freigabeposition bewegt bzw. geschwenkt wird, sodass sich der Befestigungsbereich des Sicherungshebels in dem Installationsraum zwischen den Seitenwänden befindet.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist die Federkraft der zweiten Feder bezüglich der Federkraft der ersten Feder derart eingestellt ist, dass ohne Kopplung einer Person an den
Befestigungsbereich der Sicherungshebel in Freigabeposition bewegbar ist. Die erste Feder und die zweite Feder sind z.B. derart ausgelegt, dass eine Federkraft der zweiten Feder der Sicherungshebel größer ist als eine Federkraft der ersten Feder, so dass ohne Kopplung einer Person an den Befestigungsbereich der Sicherungshebel in Freigabeposition bewegbar bzw. schwenkbar ist. Insbesondere kann damit die Federkraft der zweiten Feder einerseits den Sicherungshebel in Freigabeposition sich bewegen bzw. schwenken und gleichzeitig die Federkraft der ersten Feder überwinden und den Sicherungsnocken derart verschwenken bzw.
bewegen, dass dieser nicht länger das Sicherungsmittel in die
Aufnahmenut presst. Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die
Sicherungsvorrichtung eine Seilbremse auf, welche ein Bremselement aufweist, das in Richtung Aufnahmenut vorspannbar ist. Das
Bremselement kann beispielsweise ein Bremsplättchen bzw. ein
Bremsklotz sein, welcher mit einem definierten Druck das
Sicherungsmittel in die Aufnahmenut presst. In Freigabestellung, in welcher der Sicherungshebel oder der Sicherungsnocken keine
Bremskraft auf das Sicherungsmittel ausübt, kann mittels der Seilbremse eine derart leichte Bremswirkung auf das Sicherungsmittel übertragen werden, dass kein unkontrolliertes Beschleunigen der
Sicherungsvorrichtung, insbesondere entlang der Schwerkraftrichtung, entsteht. Somit kann ein kontrolliertes Verschieben der
Sicherungsvorrichtung entlang dem Sicherungsmittel in Freigabeposition bereitgestellt werden.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der
Sicherungshebel derart ausgebildet und bewegbar (schwenkbar oder translatorisch bewegbar), dass in einer weiteren Sicherungsstellung, in welcher das Sicherungsmittel innerhalb der Aufnahmenut gegen ein Verschieben in insbesondere beide Richtungen, d.h. entlang der
Aufstiegsrichtung und der Sperrrichtung, entlang des Sicherungsmittels blockiert ist, der Sicherungshebel das Sicherungsmittel in die
Aufnahmenut drückt und der Befestigungsbereich aus dem
Aufnahmegehäuse zur Bedienung hinausragt. Die weitere
Sicherungsstellung ist beispielsweise eine Notstellung, in weicher ein Verschieben der Sicherungsvorrichtung in beide Richtungen entlang des Sicherungsmittels unterbunden wird. In der weiteren Sicherungsstellung drückt ein zweiter Bereich des Sicherungshebels direkt oder indirekt über den Sicherungsnocken in Richtung Aufnahmenut, sodass das
Sicherungsmittel in dieser blockiert wird.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist der
Befestigungsbereich eine Öffnung auf, in weicher ein Sicherungselement (beispielsweise ein Karabinerhaken, welche an einen Sicherungsgut einer Person gekoppelt ist) befestigt ist. Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist die Öffnung ein Langloch ausbildet, welches derart ausgebildet ist, dass in Sicherungsstellung das Langloch mit seiner Längserstreckung entlang und außerhalb einer äußeren Kante der ersten Seitenwand und/oder der zweiten Seitenwand verläuft und somit aus dem Aufnahmegehäuse zur Bedienung hinausragt. Somit kann ein Sicherungselement entlang der gesamten Längserstreckung des verschoben und justiert werden, wenn der Sicherungshebel sich in Sicherungsstellung befindet
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist die Öffnung mittels eines Karabinerhakens selektiv verschließbar. Die Öffnung kann somit beispielsweise ein schwenkbares Verschlusselement nach Art eines Karabinerhakens ausweisen, sodass beispielsweise eine Seilschlaufe oder ein weiterer Karabinerhaken in die Öffnung eingebracht und einem Sicherungshebel befestigt werden kann.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die
Sicherungsvorrichtung ein Blockadeelement mit einem
Aktivierungssystem auf, wobei das Blockadeelement zwischen den Seitenwänden (beispielsweise schwenkbar) gelagert ist. Das
Blockadeelement ist ausgebildet, in einer Sperrsteilung das
Sicherungsmittel in die Aufnahmenut zu drücken und in einer weiteren Freigabeposition das Sicherungsmittel innerhalb der Aufnahmenut verschiebbar zu lagern, wobei das Aktivierungssystem selektiv das Blockadeelement in Sperrsteilung und Freigabestellung einstellt. Das Blockadeelement kann beispielsweise eine verstellbare Bremsbacke oder ein schwenkbar Bremshebel darstellen. Das Blockadeelement kann die Sicherungsvorrichtung aktivieren und deaktivieren. In einem aktiven Zustand, kann die oben beschriebene Bedienung des Sicherungshebels dazu führen, dass die Sicherungsvorrichtung in Freigabeposition verschiebbar ist. In einem inaktiven Zustand der Sicherungsvorrichtung blockiert das Blockadeelement jegliche Verschiebung der
Sicherungsvorrichtung, unabhängig davon, ob der Sicherungshebel in der Sicherungsstellung oder der Freigabeposition vorliegt.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das
Aktivierungssystem derart an dem Sicherungshebel angeordnet, dass das Aktivierungssystem nur bedienbar ist, wenn der Sicherungshebel in der Sicherungsstellung vorliegt. Mit anderen Worten kann nur in der
Sicherungsstellung, in welcher der Befestigungsbereich von dem
Benutzer zugänglich ist, dass Aktivierungssystem bedient werden und entsprechend die Sicherungsvorrichtung in einen aktiven oder inaktiven Zustand erstellen.
In der oben beschriebenen Ausführungsformen, in welcher der
Befestigungsbereich als Langloch ausgebildet ist, kann beispielsweise ein Karabinerhaken eines Verbindungsmittels zum Sichern einer Person befestigt werden. Das Verbindungsmittel (sogenanntes SSB- Sicherungssystem) besitzt beispielsweise zwei getrennte Karabinerhaken, welche miteinander derart kommunizieren, dass jeweils nur ein
Karabinerhaken gleichzeitig geöffnet werden kann. Ferner kann ein entsprechender Karabinerhaken mit einem Verschlusssystem
ausgestattet werden, welches nur dann geöffnet werden kann, wenn der andere Karabinerhaken in einer gesicherten Position vorliegt.
Im Bezugnahme auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel, in welchen die Sicherungsvorrichtung das Aktivierungssystem aufweist, ist es möglich, dass bei Vorliegens des Sicherungshebels in der
Sicherungsstellung, ein entsprechender Karabinerhaken des
Verbindungsmittels entlang des Langlochs derart verschoben werden kann, dass ein Koppelelement des Karabinerhakens das
Aktivierungssystem aktivieren oder deaktivieren kann, indem das
Koppelelement mittels Verschieben des Karabinerhakens in dem Langloch mit dem Aktivierungssystem gekoppelt werden kann. Ein entsprechendes Verschieben des Karabinerhakens innerhalb des Langlochs ist nur möglich, wenn der Sicherungshebel sich in Sicherungsstellung befindet.
In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform dient das
Aktivierungssystem dazu, dass bei Kopplung eines Karabinerhakens eines oben beschriebenen Verbindungsmittels an das Aktivierungssystem, entweder der Karabinerhaken geöffnet werden kann oder ein anderer Karabinerhaken, welcher mit dem gekoppelten Karabinerhaken
kommuniziert, geöffnet werden kann.
Gemäß eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Sicherungssystem, welches an einer zu sichernden Person befestigbar ist und zum Mitlaufen entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels eingerichtet ist, beschrieben. Das Sicherungssystem weist eine erste, oben beschriebene erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung auf und eine zweite Sicherungsvorrichtung, an welche eine Person fixierbar ist, auf. Ferner weist das Sicherungssystem einen Abstandshalter auf, welcher die erste Sicherungsvorrichtung und die zweite
Sicherungsvorrichtung, insbesondere entlang des Sicherungsmittels, voneinander beabstandet. Die zweite Sicherungsvorrichtung kann ebenfalls als eine oben erfindungsgemäß beschriebene
Sicherungsvorrichtung ausgebildet werden.
Die Sicherungsvorrichtung bildet somit ein Auffanggerät mit
automatischer Rücklaufsperre, welches auf einen Sicherungsmittel, dass insbesondere vertikal oder geneigt verläuft, aufgesetzt werden kann. Die Sicherungsvorrichtung kann abnehmbar oder fest mit der Führung verbunden sein.
Das Sicherungsgerät besitzt einen Sicherungshebel, welcher als herausklappbarer Bremshebel (Exzenter) ausgebildet sein kann, an dem sich der Benutzer mittels dem integrierten Karabinerhaken an seiner Anschlagöse am Sicherungsgurt einhängt. Beim Aufstieg in Aufstiegsrichtung zieht der Benutzer die
Sicherungsvorrichtung frei und ohne Betätigung mit sich mit. Bei einem Sturz schwenkt bzw. bewegt sich der Sicherungshebel in die weitere Sicherungsstellung nach unten und blockiert die Sicherungsvorrichtung auf der Führung sofort und ohne große Auffangstrecken. Nach Erreichen eines oberen Ausstiegspunktes an dem Sicherungsmittel kann sich der Benutzer aus der Sicherungsvorrichtung aushängen. Damit die Sicherungsvorrichtung nun für den nächsten Benutzer am
Einstieg unten bereit ist, rutscht die Sicherungsvorrichtung, welche in der Freigabeposition vorliegt, durch ihr Eigengewicht kontrolliert gebremst nach unten. Die Bremsung erfolgt über eine Seilbremse, beispielsweise durch ein federbelastetes Druckstück als Bremselement, welches am Sicherungsmittel reibt. Der Anpressdruck des Bremselements ist über Stellschrauben einstellbar und kann den Zuständen des
Sicherungselements angepasst werden (Bremswert).
Der Sicherungshebel ist optional mit einer weiteren Anschlagöffnung, beispielsweise dem Langloch, inklusive dem Aktivierungssystem
versehen. Dadurch ist das Aufstiegsicherungsgerät
(Sicherungsvorrichtung) vollständig und lückenlos in die
unterbrechungsfreie Sicherung SSB integriert. Der Benutzer kann sich am oberen absturzgefährlichen Ausstiegspunkt erst dann von der
Sicherungsvorrichtung lösen, wenn er den freien SSB-Haken in dem nächsten Anschlagpunkt bereits angeschlagen hat.
Eine zusätzliche Klemmnocke (Blockadeelement) in der
Sicherungsvorrichtung verhindert einen Aufstieg, wenn die
Sicherungsvorrichtung nicht ordnungsgemäß am Sicherungsgurt angeschlagen ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen
Ausführungsformen lediglich eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung darstellen. So ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier expliziten Ausführungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen
Ausführungsformen als offensichtlich offenbart anzusehen sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Im Folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren
Verständnis der vorliegenden Erfindung Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Variante einer
erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung in Freigabeposition, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Variante einer
erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung in Sicherungsstellung, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer ersten Variante einer
erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung in einer weiteren Sicherungsstellung, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der ersten Variante einer
erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung. Fig. 5 eine schematische Darstellung einer zweiten Variante einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung in Freigabeposition, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 eine schematische Darstellung der zweiten Variante einer
erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung in Sicherungsstellung, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 eine schematische Darstellung der zweiten Variante einer
erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung in einer weiteren Sicherungsstellung, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer dritten Variante einer
erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung in Freigabeposition, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 eine schematische Darstellung der dritten Variante einer
erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung in Sicherungsstellung, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Sicherungssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Detaillierte Beschreibung von exemplarischen Ausführunqsformen
Gleiche oder ähnliche Komponenten sind in den Figuren mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Darstellungen in den Figuren sind
schematisch und nicht maßstäblich.
Fig. 1 bis Fig. 4 zeigen schematische Darstellungen einer ersten Variante einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung 100. In Fig. 1 wird die Sicherungsvorrichtung 100 in Freigabeposition gezeigt, in Fig. 2 wird die Sicherungsvorrichtung 100 in Sicherungsstellung gezeigt und in Fig. 3 wird die Sicherungsvorrichtung 100 in einer weiteren Sicherungsstellung gezeigt.
Die Sicherungsvorrichtung 100 ist an einer zu sichernden Person befestigbar ist und zum Mitlaufen an einer zu sichernden Person entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels 150 eingerichtet. Ein
Aufnahmegehäuse 110 weist eine Aufnahmenut 112 und zwei
beabstandete und gegenüberliegende Seitenwände auf, welche sich von der Aufnahmenut 112 derart erstrecken, dass die Aufnahmenut 112 und die Seitenwände das Sicherungsmittel 150 teilweise umgeben. Ein
Sicherungshebel 101 mit einem Befestigungsbereich 102 wird
bereitgestellt, an dem die Person befestigbar ist, wobei der
Sicherungshebel 101 zwischen den Seitenwänden schwenkbar gelagert ist. Der Sicherungshebel 101 ist derart ausgebildet und schwenkbar, dass in einer Sicherungsstellung, in welcher das Sicherungsmittel innerhalb der Aufnahmenut 112 gegen ein Verschieben in zumindest eine Richtung entlang des Sicherungsmittels 150 blockiert ist, das Sicherungsmittel in die Aufnahmenut 112 drückbar ist und der Befestigungsbereich 102 aus dem Aufnahmegehäuse 110 zur Bedienung hinausragt, und in einer Freigabeposition, in welcher das Sicherungsmittel innerhalb der
Aufnahmenut 112 verschiebbar ist, der Sicherungshebel 101 in dem Aufnahmegehäuse 110 verdeckt zwischen den Seitenwänden derart vorliegt, dass ein Befestigen der Person an dem Befestigungsbereich 102 verhindert ist.
Das Aufnahmegehäuse 110 weist eine Längserstreckung entlang des Sicherungsmittels (Sicherungsseils) 150 auf und umschließt mit der Aufnahmenut 112 und den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden das eingelegte Sicherungsmittel 150. In der Aufnahmenut 112 ist mit anderen Worten das Sicherungsmittel 150 einlegbar. Von der
Aufnahmenut 112 erstrecken sich die beiden Seitenwände, welche beabstandet zueinander und insbesondere parallel zueinander vorliegen. Das Aufnahmegehäuse 110 bildet entsprechend im Querschnitt ein U- förmige Profil auf. Das Aufnahmegehäuse 110 wird in einer
perspektivischen Darstellung in Fig.4 dargestellt.
Zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden 111, 400 wird ein Installationsraum geschaffen, in welchen das Sicherungsmittel 150 einlegbar ist und in welchen der Sicherungshebel 101 schwenkbar befestigt ist. Beispielsweise kann der Sicherungshebel 101 mittels eines Drehpins bzw. Drehbolzens, welcher an zumindest einer der Seitenwände 111, 400 fixiert ist und in den Installationsraum ragt, schwenkbar befestigt sein.
Der Sicherungshebel 101 ist mit einem Befestigungsbereich 102 ausgebildet, an dem sich die Person beispielsweise mittels eines
Sicherungsgurtes befestigen kann. Der Befestigungsbereich 102 kann beispielsweise eine Öffnung aufweisen, in welcher ein Karabinerhaken eines Personen-Sicherungsseils befestigt ist.
Der Sicherungshebel 101 ist ferner derart ausgebildet und schwenkbar angeordnet, dass dieser zwischen einer Sicherungsstellung (Fig. 2) und einer Freigabeposition (Fig. 1) schwenken kann. In der
Sicherungsstellung drückt bzw. verklemmt der Sicherungshebel 101 bzw. der Sicherungsnocken 120 das Sicherungsmittel 150 in der Aufnahmenut 112 derart, sodass die Sicherungsvorrichtung 100 nicht länger in
Sperrrichtung 152 entlang des Sicherungsmittels 150 verschoben werden kann. In einer Richtung entgegen der Sperrrichtung 152, beispielsweise entlang einer Aufstiegsrichtung 151 entlang des Sicherungsmittels 150, kann die Sicherungsvorrichtung 100 dennoch verschiebbar ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise über eine Reibungsfläche bzw.
Bremmsfläche bzw. Reibungsfläche 125 des Sicherungsnockens 120 bereitgestellt werden, welche in Sicherungsstellung gegen das
Sicherungsmittel 150 gedrückt wird. Die Reibungsfläche 125 weist beispielsweise Zacken auf, die mit ihren Spitzen in Richtung
Sperrrichtung 152 ragen. Somit verhaken sich die Spitzen bei einer Bewegung der Sicherungsvorrichtung 100 in Aufstiegsrichtung 151 bzw. entgegen der Sperrrichtung 152 nicht, während sich die Spitzen in dem Sicherungsmittel 150 bei Bewegung der Sicherungsvorrichtung 100 in Sperrrichtung 152 verkeilen. Über eine gezielte Vorspannung des
Sicherungshebels 101 und/oder des Sicherungsnockens 120 kann gezielt eine Bremskraft eingestellt werden, welche in Sicherungsstellung auf das Sicherungsmittel 150 wirkt.
Gleichzeitig ist der Sicherungshebel 101 in der Sicherungsstellung in einer Position, in welcher der Befestigungsbereich 102 zugänglich ist und von der Person bzw. einem beispielsweise Sicherungskarabiner bedienbar ist (siehe Fig. 2). Mit anderen Worten ragt in der Sicherungsstellung der Befestigungsbereich 102 aus dem Installationsraum zwischen den beiden Seitenwänden 111, 400 hervor, sodass die Seitenwände 111, 400 den Befestigungsbereich 102 nicht abdecken. Dies hat zur Folge, dass in Sicherungsstellung, bei der der Befestigungsbereich 102 von dem
Benutzer erreicht werden kann, ein Verschieben und im schlimmsten Fall ein Abstürzen der Sicherungsvorrichtung 100 entlang dem
Sicherungsmittel 150 verhindert wird.
In der Freigabeposition hingegen, ist der Sicherungshebel 101 derart verschwenkt, dass sein Befestigungsbereich 102 zwischen den beiden Seitenwänden 111, 400 in dem Installationsraum vorliegt, sodass die Seitenwände 111, 400 den Befestigungsbereich 102 abdecken. Der Benutzer bzw. die Person kann entsprechend den Befestigungsbereich 102 nicht erreichen und entsprechend beispielsweise einen
Karabinerhaken an den Befestigungsbereich 102 nicht befestigen.
Gleichzeitig gibt der Sicherungshebel 101 das Sicherungsmittel 150 frei bzw. drückt das Sicherungsmittel 150 nicht blockierend gegen den Sicherungsnocken 120. Somit kann die Sicherungsvorrichtung 100 erneut frei verschoben werden und beispielsweise an einen gewünschten Ort entlang des Sicherungsmittels 150, ohne dass eine Person an der
Sicherungsvorrichtung 100 gesichert ist, verschoben werden.
Damit wird erreicht, dass die Sicherungsvorrichtung 100 in der
Sicherungsstellung vorliegt, sobald eine Person an den
Befestigungsbereich 102 des Sicherungshebels 101 gekoppelt ist. Ein Verschieben der Sicherungsvorrichtung 100 entlang des
Sicherungsmittels 150 in eine definierte Sperrrichtung 152 ist somit nicht möglich.
Im Gegensatz dazu, liegt die Sicherungsvorrichtung 100 in der
Freigabeposition vor, wenn kein Sicherungselement der zu sichernden Person an dem Befestigungsbereich 102 gekoppelt ist und der
Befestigungsbereich 102 entsprechend in den Installationsraum
eingefahren ist und von den Seitenwänden überdeckt wird. Die damit einhergehende Sicherheit, dass keine Person an die
Sicherungsvorrichtung 100 gekoppelt ist, führt dazu, dass die
Sicherungsvorrichtung 100 in der Freigabeposition frei entlang des Sicherungsmittels 150 verfahrbar ist und somit ohne eine daran gesicherte Person an eine gewünschte Zielposition entlang des
Sicherungsmittels 150 verfahren werden kann.
Der Sicherungshebel 101 ist um eine erste Drehachse 103 drehbar zumindest einer der Seitenwände 111, 400 befestigt. Der Sicherungshebel 101 weist beispielsweise ein erstes Ende auf. Durch Drehung des Sicherungshebels 101 wird das erste Ende bzw. die
Koppelfläche 115 in Richtung des Aufnahmekörpers bzw. der
Aufnahmenut 112 geschwenkt, bis eine Verklemmung zwischen dem Sicherungsnocken 120 und der Aufnahmenut 112 entsteht. Gleichzeitig wird ein Bereich des Sicherungshebels 101, welcher bezüglich dem ersten Ende gegenüber relativ zu der ersten Drehachse 103 ausgebildet ist, von dem Sicherungsmittel 150 weiter beabstandet und aus dem
Installationsraum zwischen den beiden Seitenwänden 111, 400
herausgefahren. In diesem Bereich befindet sich der Befestigungsbereich 102. Somit kann die Sicherungsstellung eingestellt werden, bei welcher eine Blockierung der Sicherungsvorrichtung 100 entlang zumindest einer Richtung entlang des Sicherungsmittels 150 umgesetzt wird und gleichzeitig sicher bedienbar wird.
Diese Verklemmung in der Sicherungsstellung führt zu einer hohen Reibung zwischen dem Sicherungsmittel 150, dem Sicherungsnocken 120 und der Aufnahmenut 112, so dass eine relative Bewegung der
Sicherungsvorrichtung 100 entlang des Sicherungsmittels 150 zumindest in eine Richtung eingeschränkt wird. Wird die auf das Sicherungsmittel 150 einwirkende Kraft erhöht, wird die Verklemmung derart verstärkt, dass eine relative Bewegung zwischen der Sicherungsvorrichtung 100 und dem Sicherungsmittel 150 in alle Richtungen verhindert wird. Diesem Zustand beschreibt die weitere Sicherungsstellung, welche in Fig. 3 dargestellt ist.
Der Sicherungshebel 101 kann beispielsweise durch die zu sichernde Person betätigt werden. Zum Sichern kann die Person den
Sicherungshebel 101 von der Freigabeposition in die Sicherungsstellung schwenken und sich an den Befestigungsbereich 102 des
Sicherungshebels 101 sichern. Während dieses Sicherns kann die
Sicherungsvorrichtung 100 nicht in Sperrrichtung 152 entlang des Sicherungsmittels 150 verschoben werden. Wenn die Person sich entsichern möchte und in einer gesicherten Position bereits befindet, kann die Person den Sicherungshebel 101 in die Freigabeposition schwenken, bei welcher die Sicherungsvorrichtung 100 entlang des Sicherungsmittels 150 verschiebbar ist und aufgrund des Vorliegens des Befestigungsbereichs 102 in dem Installationsraum sichergestellt ist, dass keine Person unabsichtlich an der Sicherungsvorrichtung 100 gesichert ist, da der Befestigungsbereich 102 nicht zugänglich ist und keine
Sicherung daran möglich ist.
Der Sicherungsnocken 120 und der Sicherungshebel 101 sind derart angeordnet, dass in Sicherungsstellung der Sicherungshebel 101 mit dem Sicherungsnocken 120 entkoppelt ist (Fig. 2) und der Sicherungsnocken 120 in Richtung Sicherungsmittel 150 sich bewegt und in
Freigabeposition der Sicherungshebel 101 mit dem Sicherungsnocken
120 derart gekoppelt ist, dass der Sicherungshebel 101 den
Sicherungsnocken 120 von dem Sicherungsmittel 150 wegdrückt (Fig. 1).
Der Sicherungsnocken 120 weist dabei die Reibfläche 125 auf, welche in Sicherungsstellung gegen das Sicherungsmittel 150 in Richtung
Aufnahmenut 112 gedrückt bzw. gepresst wird, um ein Verschieben der Sicherungsvorrichtung 100 und zumindest eine Richtung entlang des Sicherungsmittels 150 zu blockieren. Der Sicherungsnocken 120 kann beispielsweise aufgrund seines Schwerpunkts relativ zu seiner Drehachse
121 oder mittels einer ersten Feder 122 vorgespannt werden, dass ohne Einwirkens bzw. Koppelns mit dem Sicherungshebel 101 der
Sicherungsnocken 120 in Sicherungsstellung geschwenkt und das
Sicherungsmittel 150 in die Aufnahmenut 112 drückt.
Der Sicherungsnocken 120 ist um eine zweite Drehachse 121 drehbar an zumindest einer der Seitenwände 111, 400 befestigt und liegt im
Installationsraum zwischen den beiden Seitenwänden vor. Der
Sicherungsnocken 120 weist beispielsweise die Reibfläche (Bremsfläche) 125 auf. Durch Drehung des Sicherungsnockens 120 wird die Reibfläche 125 in Richtung des Aufnahmekörpers bzw. der Aufnahmenut 112 geschwenkt, bis eine Verklemmung zwischen dem Sicherungsnocken 120 und der Aufnahmenut 112 entsteht.
Die zweite Drehachse 121 des Sicherungsnockens 120 ist dabei zwischen der ersten Drehachse 103 und der Aufnahmenut 112 ausgebildet. Ferner weist der Sicherungshebel 101 eine Koppelfläche 115 auf, welche derart ausgebildet ist, dass in Freigabeposition die Koppelfläche 115 mit dem Sicherungsnocken 120 gekoppelt ist, derart, dass der Sicherungsnocken
120 von der Aufnahmenut 112 wegschwenkbar ist. Mit anderen Worten drückt die Koppelfläche 115 des Sicherungshebels 101 in der
Freigabestellung die Reibfläche 125 des Sicherungsnockens 120 von der Aufnahmenut 112 fort.
In Sicherungsstellung des Sicherungshebels 101 ist die Koppelfläche 115 von dem Sicherungsnocken 120 entkoppelt, derart, dass der
Sicherungsnocken 120 aufgrund seiner Vorspannung oder seiner
Gewichtskraft G mit seiner Reibfläche 125 in Richtung Aufnahmenut 112 schwenken kann. Mit anderen Worten wird in der Sicherungsstellung die Reibfläche 125 des Sicherungsnockens 120 in Richtung Aufnahmenut 112 gedrückt.
Der Sicherungsnocken 120 ist derart ausgebildet, dass ein Schwerpunkt S des Sicherungsnockens 120 beabstandet zu einer (zweiten) Drehachse
121 des Sicherungsnockens 120 ausgebildet ist, so dass der
Sicherungsnocken 120 aufgrund seiner Gewichtskraft G in
Sicherungsstellung verschwenkt und der Sicherungsnocken 120 das Sicherungsmittel 150 in die Aufnahmenut 112 drückt.
Der Schwerpunkt S des Sicherungsnockens 120 kann insbesondere derart gewählt werden, dass dieser zwischen der ersten und der zweiten
Drehachse 121 ausgebildet ist. Insbesondere kann der Schwerpunkt S des Sicherungsnockens 120 gezielt eingestellt werden, indem Aussparungen 124 in dem Material des Sicherungsnockens 120 gezielt eingefügt werden. Der Sicherungsnocken 120 kann somit
schwerkraftbasiert in Sicherungsstellung in Richtung Aufnahmenut 112 schwenken. Die Reibfläche 125 des Sicherungsnockens 120 kann dadurch das Sicherungsmittel 150 berühren. Aufgrund der Reibung kann bei Bewegung der Sicherungsvorrichtung 100 in Sperrrichtung 152 der Sicherungsnocken 120 weiter in Richtung Aufnahmenut 112 geschwenkt werden, sodass die Presskraft gegen das Sicherungsmittel 150 erhöht wird und die Bremswirkung bzw. Blockadewirkung erhöht wird. Im
Gegensatz dazu, kann bei einer Verschiebung der Sicherungsvorrichtung 100 entgegen der Schwerkraft, beispielsweise in Richtung
Aufstiegsrichtung 151, der Sicherungsnocken 120 weg geschwenkt werden, sodass die Reitwirkung bzw. Blockadewirkung reduziert wird.
Der Sicherungsnocken 120 ist mittels einer ersten Feder 122 in Richtung Sicherungsstellung derart vorgespannt, dass der Sicherungsnocken 120 in Sicherungsstellung verschwenkt und das Sicherungsmittel 150 in der Aufnahmenut 112 fixiert. Die erste Feder 122 kann beispielsweise eine Zug oder Druckfeder sein, welche den Sicherungsnocken 120 in eine gewünschte Schwenkrichtung vorspannt. Ferner kann beispielsweise eine Torsionsfeder bzw. Drehfeder eingesetzt werden, welche den
Sicherungsnocken 120 in eine gewünschte Drehrichtung bzw.
Vorspannrichtung 123 vorspannt.
Der Sicherungshebel 101 ist mittels einer zweiten Feder 104 in Richtung Freigabeposition derart vorgespannt, dass in Freigabeposition der
Sicherungsnocken 120 verschwenkt und der Sicherungsnocken 120 das Sicherungsmittel 150 in der Aufnahmenut 112 freigibt. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, indem ohne Sicherung einer Person an den Befestigungsbereich 102 die Federkraft der zweiten Feder 104 derart ausgewählt wird, dass der Sicherungshebel 101 selbsttätig in Richtung Freigabeposition geschwenkt wird, sodass sich der
Befestigungsbereich 102 des Sicherungshebels 101 in dem Installationsraum zwischen den Seitenwänden 111, 400 befindet. In dem Ausführungsbeispiel wirkt die Vorspannrichtung 123 des
Sicherungsnockens 120 entgegen zu der Vorspannrichtung 105 des Sicherungshebels 101.
Die Sicherungsvorrichtung 100 weist eine Seilbremse 106 auf, welche ein Bremselement 107 aufweist, das in Richtung Aufnahmenut 112
vorspannbar ist. Das Bremselement 107 ist ein Bremsklotz, welcher mit einem definierten Druck das Sicherungsmittel 150 in die Aufnahmenut 112 presst. In Freigabestellung, in welcher der Sicherungshebel 101 oder der Sicherungsnocken 120 keine Bremskraft auf das Sicherungsmittel 150 ausübt, kann mittels der Seilbremse 106 eine derart leichte
Bremswirkung auf das Sicherungsmittel 150 übertragen werden, dass kein unkontrolliertes Beschleunigen der Sicherungsvorrichtung 100, insbesondere entlang der Schwerkraftrichtung, entsteht. Somit kann ein kontrolliertes Verschieben der Sicherungsvorrichtung 100 entlang dem Sicherungsmittel 150 in Freigabeposition bereitgestellt werden.
In Fig. 3 wird eine weitere Sicherungsstellung gezeigt, in welcher das Sicherungsmittel 150 innerhalb der Aufnahmenut 112 gegen ein
Verschieben beide Richtungen 151, 152 blockiert ist. Der Sicherungshebel 101 presst den Sicherungsnocken 120 gegen das Sicherungsmittel 150 in die Aufnahmenut 112, sodass das Sicherungsmittel 150 sicher
eingeklemmt wird. Der Befestigungsbereich 102 ragt aus dem
Aufnahmegehäuse 110 zur Bedienung hinaus. Die weitere
Sicherungsstellung ist beispielsweise eine Notstellung, in weicher ein Verschieben der Sicherungsvorrichtung 100 in beide Richtungen entlang des Sicherungsmittels 150 unterbunden wird. In der weiteren
Sicherungsstellung drückt ein zweiter Bereich bzw. Koppelfläche 301 des Sicherungshebels 101 auf den Sicherungsnocken 120.
Der Befestigungsbereich 102 weist beispielsweise eine Öffnung auf, welche mittels eines Karabinerhakens 113 selektiv verschließbar ist. Ferner kann der Befestigungsbereich 102 eine weitere Öffnung
aufweisen, welche als Langloch 109 ausgebildet ist. Das Langloch 109 ist derart ausgebildet, dass in Sicherungsstellung das Langloch 109 mit seiner Längserstreckung I entlang und außerhalb einer äußeren Kante 114 der ersten Seitenwand 111 und/oder der zweiten Seitenwand 400 verläuft und somit aus dem Aufnahmegehäuse 110 zur Bedienung hinausragt. Somit kann ein Sicherungselement entlang der gesamten Längserstreckung I verschoben und justiert werden, wenn der
Sicherungshebel 101 sich in Sicherungsstellung befindet
Ferner weist die Sicherungsvorrichtung 101 Aktivierungssystem 116 auf, welches derart an dem Sicherungshebel 101 angeordnet ist, dass das Aktivierungssystem 116 nur bedienbar ist, wenn der Sicherungshebel 101 in der Sicherungsstellung vorliegt. Mit anderen Worten kann nur in der Sicherungsstellung, in welcher der Befestigungsbereich 102 von dem Benutzer zugänglich ist, dass Aktivierungssystem 116 bedient werden und entsprechend die Sicherungsvorrichtung 100 in einen aktiven oder inaktiven Zustand erstellen.
In der oben beschriebenen Ausführungsformen, in welcher der
Befestigungsbereich 102 als Langloch 109 ausgebildet ist, kann
beispielsweise ein Karabinerhaken eines Verbindungsmittels zum Sichern einer Person befestigt werden. Das Verbindungsmittel (sogenanntes SSB- Sicherungssystem) besitzt beispielsweise zwei getrennte Karabinerhaken, welche miteinander derart kommunizieren, dass jeweils nur ein
Karabinerhaken gleichzeitig geöffnet werden kann. Ferner kann ein entsprechender Karabinerhaken mit einem Verschlusssystem
ausgestattet werden, welches nur dann geöffnet werden kann, wenn der andere Karabinerhaken in einer gesicherten Position vorliegt.
Im Bezugnahme auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel, in welchen die Sicherungsvorrichtung 100 das Aktivierungssystem 116 aufweist, ist es möglich, dass bei Vorliegens des Sicherungshebels 101 in der Sicherungsstellung, ein entsprechender Karabinerhaken des
Verbindungsmittels entlang des Langlochs 109 derart verschoben werden kann, dass ein Koppelelement des Karabinerhakens das
Aktivierungssystem 116 aktivieren oder deaktivieren kann, indem das Koppelelement mittels Verschieben des Karabinerhakens in dem Langloch 109 mit dem Aktivierungssystem 116 gekoppelt werden kann. Ein entsprechendes Verschieben des Karabinerhakens innerhalb des
Langlochs 109 ist nur möglich, wenn der Sicherungshebel 101 sich in Sicherungsstellung befindet.
In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform dient das
Aktivierungssystem 116 dazu, dass bei Kopplung eines Karabinerhakens eines oben beschriebenen Verbindungsmittels an das Aktivierungssystem 116, entweder der Karabinerhaken geöffnet werden kann oder ein anderer Karabinerhaken, welcher mit dem gekoppelten Karabinerhaken kommuniziert, geöffnet werden kann.
Fig. 5 bis Fig. 7 zeigen schematische Darstellungen einer zweiten Variante einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung 100. In Fig. 5 wird die Sicherungsvorrichtung 100 in Freigabeposition gezeigt, in Fig. 6 wird die Sicherungsvorrichtung 100 in Sicherungsstellung gezeigt und in Fig. 7 wird die Sicherungsvorrichtung 100 in einer weiteren
Sicherungsstellung gezeigt.
Im Unterschied zu der ersten Variante der Sicherungsvorrichtung 100, ist der Sicherungshebel 101 mit einem Karabinerhaken 113 im
Befestigungsbereich 102 ausgebildet. Die zweite Variante der
Sicherungsvorrichtung 100 kann insbesondere kompakter als die
Sicherungsvorrichtung 100 aus Fig. 1 bis Fig. 4 ausgebildet werden. Fig. 8 und Fig. 9 zeigen schematische Darstellungen einer dritten Variante einer erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung 100. In Fig. 8 wird die Sicherungsvorrichtung 100 in Freigabeposition gezeigt und in Fig. 9 wird die Sicherungsvorrichtung 100 in Sicherungsstellung gezeigt.
Der Sicherungshebel 101 weist ein Langloch 109 als Befestigungsbereich 102 auf. Der Befestigungshebel 101 weist eine erste Vorspannrichtung 105 auf, welche der Vorspannrichtung 123 des Sicherungsnockens 120 entgegenwirkt. In Fig. 8 wird dargestellt, dass der Sicherungshebel 101 mit der Koppelfläche 115 den Sicherungsnocken 120 entgegen seiner Vorspannrichtung 123 schwenkt, sodass die Bremsfläche 125
Sicherungsnockens das Sicherungsmittel 150 nicht blockiert. In Fig. 9 liegt der Sicherungshebel 101 in der Freigabeposition vor, wobei der Sicherungshebel 101 von dem Sicherungsnocken 120 entkoppelt ist. Dieser schwenkt in Vorspannrichtung 123 in Richtung Sicherungsmittel 150, sodass ein Verschieben der Sicherungsvorrichtung in Richtung Sperrrichtung 152 blockiert wird. Ein Anschlag 802 kann ein weiteres Verschieben des Sicherungshebels 101 verhindern.
Die Sicherungsvorrichtung 100 weist ein Blockadeelement 801 mit einem Aktivierungssystem 116 auf, wobei das Blockadeelement 801 zwischen den Seitenwänden 111, 400 schwenkbar gelagert ist. Das
Blockadeelement 801 ist ausgebildet, in einer Sperrsteilung das
Sicherungsmittel 150 in die Aufnahmenut 112 zu drücken und in einer weiteren Freigabeposition das Sicherungsmittel 150 innerhalb der Aufnahmenut 112 verschiebbar zu lagern, wobei das Aktivierungssystem 116 selektiv das Blockadeelement 801 in Sperrsteilung und
Freigabestellung einstellt. Das Blockadeelement ist als schwenkbarer Bremshebel ausgebildet. Das Blockadeelement 801 kann die
Sicherungsvorrichtung 100 aktivieren und deaktivieren. In einem aktiven Zustand kann die oben beschriebene Bedienung des Sicherungshebels 101 dazu führen, dass die Sicherungsvorrichtung 100 in Freigabeposition verschiebbar ist. In einem inaktiven Zustand der Sicherungsvorrichtung 100 blockiert das Blockadeelement 801 jegliche Verschiebung der
Sicherungsvorrichtung 100, unabhängig davon, ob der Sicherungshebel
101 in der Sicherungsstellung oder der Freigabeposition vorliegt.
Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung eines Sicherungssystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Sicherungssystem ist an einer zu sichernden Person befestigbar und zum Mitlaufen entlang eines langgestreckten Sicherungsmittels 150 eingerichtet. Das Sicherungssystem weist eine erste
Sicherungsvorrichtung 1001 auf und eine zweite Sicherungsvorrichtung 1002, an welche eine Person fixierbar ist, auf. Ferner weist das
Sicherungssystem einen Abstandshalter 1003 auf, welcher die erste Sicherungsvorrichtung 1001 und die zweite Sicherungsvorrichtung 1002, insbesondere entlang des Sicherungsmittels 150, voneinander
beabstandet. Die erste Sicherungsvorrichtung 1001 ist beispielsweise entsprechend der Ausführungsform aus Fig. 8 und 9 ausgebildet und die zweite Sicherungsvorrichtung 1002 ist beispielsweise entsprechend der Ausführungsform aus Fig. 5 bis Fig. 7 ausgebildet. Somit kann sich die Person mit mehreren Sicherheitskomponenten an die
Sicherungsvorrichtungen 1001, 1002 ankoppeln. Insbesondere kann sich die Person mit einem Bauchgurt beispielsweise an der zweiten
Sicherungsvorrichtung 1002 befestigen. An der in Aufstiegsrichtung 151 oberhalb beabstandet den ersten Sicherungsvorrichtung 1001 kann sich die Person beispielsweise mit einem Karabinerhaken eines
Verbindungsmittels (sogenanntes SSB-Sicherungssystem) einhängen. Ein einhängen des Karabinerhakens des Verbindungsmittels führt
beispielsweise dazu, dass ein kommunizierender weiterer Karabinerhaken des Verbindungsmittels geöffnet werden kann.
Beispielhafte Ausgestaltungen, welche in Bezug auf eine der oben beschriebenen drei Varianten der Sicherungsvorrichtung 100 beschrieben wurden, lassen sich auch auf die anderen beiden Varianten der
Sicherungsvorrichtung 100 anwenden und integrieren. Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass "umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und "eine" oder "ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
Bezugszeichenliste:
100 Sicherungsvorrichtung 301 weitere Koppelfläche
101 Sicherungshebel
102 Befestigungsbereich 400 zweite Seitenwand
103 erste Drehachse
104 zweite Feder, Drehfeder 801 Blockadeelement
105 Vorspannrichtung 802 Anschlag
106 Seilbremse
107 Bremselement 1001 erste Sicherungsvorrichtung
108 dritte Feder 1002 zweite Sicherungsvorrichtung
109 Langloch 1003 Abstandhalter
110 Aufnahmegehäuse
111 Seitenwand I Längserstreckung des Langlochs
112 Aufnahmenut G Gewichtskraft
113 Karabinerhaken S Schwerpunkt
114 äußere Kante einer
Seitenwand
115 Koppelfläche
116 Aktivierungssystem
120 Sicherungsnocken
121 zweite Drehachse
122 erste Feder, Drehfeder
123 Vorspannrichtung
124 Aussparung
125 Bremsfläche des
Sicherungsnockens
150 Sicherungsmittel
151 Aufstiegsrichtung
152 Sperrrichtung