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Title:
SECURING MECHANISM WHICH COOPERATES WITH A DEVICE THAT IS TO BE SECURED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/092284
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a securing mechanism which cooperates with a device that is to be secured. Said securing mechanism comprises a closing part (16) which can be plugged onto a free end zone of the device (10) that is to be secured and in which at least two locking elements (20) are rotatably mounted and engage into an annular groove (14) of the device (10) that is to be secured by means of an engaging element (21) in order to lock the same except in one defined rotational position (unlocked position). One respective final area of the locking elements (20) which is accessible from outside is embodied so as to allow an adjusting member to engage therein. A spring (32) which presses the locking element (20) against a contact area (33) of the closing part (16) in the direction of the axis of rotation thereof is assigned to each locking element (20) as a brake. A catching structure (34) that is provided with several catching points (35) is disposed on an annular surface of the locking elements (20). A catching element (37) which engages into catching points of the catching structure (34) at least when the closing part (16) is tilted when the respective locking element (20) is rotated, is located on the opposite side in an axial direction, thereby preventing the unlocked positions from being sensed, e.g. by tilting the closing part.

Inventors:
SCHMIDT REINHOLD (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/001860
Publication Date:
September 08, 2006
Filing Date:
March 01, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SCHMIDT REINHOLD (DE)
International Classes:
E05B37/14; E05B37/12; E05B67/36; F16B41/00; F16K35/08
Foreign References:
DE202004017548U12005-01-05
EP0360125A11990-03-28
FR542068A1922-08-05
DE496692C1930-04-26
US5211040A1993-05-18
EP0867583A21998-09-30
DE10162108A12003-07-03
US4014193A1977-03-29
Other References:
See also references of EP 1853781A1
Attorney, Agent or Firm:
Reimold, Otto (Plochinger Strasse 109, Esslingen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Mit einer zu sichernden Vorrichtung zusammenwirkende Sicherungseinrichtung, die ein in eine Bohrung der zu sichernden Vorrichtung (40) einsteckbares oder auf einen freien Endbereich der zu sichernden Vorrichtung (10; 70) aufsteckbares s Verschlussteil (16; 41; 74) besitzt, in dem wenigstens zwei Verriegelungselemente (20; 46; 78) drehbar gelagert sind und mit Ausnahme jeweils einer festgelegten Drehposition mittels eines Eingreifelements (21; 47; 80) in einer Ringnut (14; 49; 72) der zu sichernden Vorrichtung (10; 40; 70) zur Verriege lo lung derselben eingreifen, wobei jeweils ein von außen zugänglicher Endbereich der Verriegelungselemente (20; 46; 78) zum Eingriff eines Justierglieds (23) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verriegelungselement (20; 46; 78) eine dieses in Richtung seiner Drehachse gegen eine i5 Anlagefläche (33, 56; 84) des Verschlussteils (16; 41; 74) drückende Feder (32; 54; 81) zugeordnet ist, und dass eine mehrere Raststellen (35; 51) aufweisende Raststruktur (34; 52, 85) an einer Ringfläche der Verriegelungselemente (20; 46; 78) oder des Verschlussteils (16; 41; 74) angeordnet ist, 20 wobei in axialer Richtung ein Rastelement (37; 55; 86) gegenübersteht, das bei einer Drehung des jeweiligen Verriegelungselements (20; 46; 78) wenigstens beim Verkanten oder axialen Verschieben des Verschlussteils (16; 41; 74) in Rast stellen (35; 51) der Raststruktur (34; 52; 85) eingreift. 25 2.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungselemente (20; 46; 78) als drehbar gelagerte Stifte ausgebildet sind, die jeweils mit dem scheibenförmigen konzentrischen Eingreifelement (21; 47; 80) zum Eingriff in die Ringnut (14; 49; 72) der zu sichernden Vorrichtung (10; 40; 70) versehen sind, wobei das Eingreifelement (21; 47; 80) in der festgelegten Drehposition 5 (Entriegelungsposition) eine randseitige Ausnehmung (22; 52) besitzt, durch die ein Eingriff in die Ringnut (14; 49; 72) in dieser Drehposition verhindert wird.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die jeweils auf ein Verriegelungs lo element (20) einwirkende Feder (32) das Eingreifelement (21) federbelastet gegen die als Ringfläche ausgebildete Anlagefläche (33) des Verschlussteils (16) gedrückt wird, wobei die dieser Anlagefläche (33) zugewandte Ringfläche des Eingreif elements (21) mit der Raststruktur (34) versehen ist und eine i5 dieser Ringfläche gegenüberliegende Kante der Ringnut (14) der zu sichernden Vorrichtung (10) als Rastelement (37) dient, das wenigstens beim Verkanten oder axialen Verschieben des Verschlussteils (16) in eine der entsprechend geformten Raststellen (35) der Raststruktur (34) eingreift.
4. 20 4.
5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die jeweils auf ein Verriegelungs element (78) einwirkende Feder das Eingreifelement (80) federbelastet gegen die als Ringfläche ausgebildete Anlagefläche (84) des Verschlussteils (74) gedrückt wird, wobei diese 25 Anlagefläche (84) oder die dieser Anlagefläche zugewandte Ringfläche des Eingreifelements (80) mit der Raststruktur (85) versehen ist, während die jeweils andere Fläche mit dem in diese Raststruktur (85) eingreifenden Rastelement (86) versehen ist .
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststruktur (85) als Zahnung ausgebildet ist.
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge 5 kennzeichnet, dass das insbesondere als Kugelelement ausgebildete Rastelement (55) durch die Feder (54) beaufschlagt jeweils gegen die mit der entsprechend ausgebildeten Raststruktur (52) versehene Ringfläche des Verriegelungselements (46) gedrückt wird.
8. lo.
9. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der Feder (54; 81) und die Raststruktur (52; 85) so ausgebildet sind, dass bei einer Drehung des Verriegelungselements (46; 78) das Rastelement von Raststelle zu Raststelle springt.
10. i5.
11. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststruktur an einer Stelle zur Referenzpunkterfassung mit einer veränderten Raststelle versehen ist .
12. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An 20 Sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierglied (23) mit einer Einstellskala (25) versehen ist.
13. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierglied (23) oder ein anderes Hilfsinstrument mit dem Verschlussteil (16; 25 41; 74) zugfest verbindbar ist, insbesondere mittels einer Gewinde oder Bajonettverbindung (27) .
14. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung der zu si chernden Vorrichtung (40) mit einer Umfangsnut als Ringnut (49) zur Aufnahme der Eingreifelemente (47) versehen ist.
15. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Endbereich der zu si 5 chernden Vorrichtung (10; 70) mit einem in das Verschlussteil (16; 74) eingreifenden zylindrischen Endstück (11; 71) versehen ist, das mit der Ringnut (14; 72) zur Aufnahme der Eingreifelemente (21; 80) versehen ist.
16. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An lo sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (16; 41, 74) aus wenigstens zwei axial zusammensetzbaren, insbesondere zusammenschraubbaren Einzelelementen (17, 18; 42, 43; 75, 76) besteht, die jeweils Lagerstellen für die Verriegelungselemente (20; 46; 78) aufweisen.
17. i5.
18. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Zugriffen zu den Endbereichen der Verriegelungselemente (20; 46; 78) versehene Stirnseite des Verschlussteils (16; 41; 74) mit einer lösbaren Abdeckkappe (29; 61; 88) versehen ist.
Description:
Reinhold Schmidt, 79194 Gundelfingen

Mit einer zu sichernden Vorrichtung zusammenwirkende Sicherungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine mit einer zu sichernden Vorrichtung zusammenwirkende Sicherungseinrichtung, die ein in eine Bohrung der zu sichernden Vorrichtung einsteckbares oder auf einen freien Endbereich der zu sichernden Vorrichtung auf- steckbares Verschlussteil besitzt, in dem wenigstens zwei Verriegelungselemente drehbar gelagert sind und mit Ausnahme jeweils einer festgelegten Drehposition mittels eines Eingreifelements in einer Ringnut der zu sichernden Vorrichtung zur Verriegelung derselben eingreifen, wobei jeweils ein von außen zugänglicher Endbereich der Verriegelungselemente zum Eingriff eines Justierglieds ausgebildet ist.

Bei einer aus der EP 0360125 Bl bekannten Sicherungseinrichtung dieser Gattung ist die zu sichernde Vorrichtung als Schraube, insbesondere als Sicherungsschraube für Kraftfahr- zeugräder, ausgebildet. Im gesicherten Zustand ist das Verschlussteil drehbar auf dem freien Endbereich der Schraube angeordnet und verhindert den Zugang zu derselben, um ein unbefugtes Lösen zu verhindern. Erst wenn alle Verriegelungs- elemente in ihre jeweils festgelegte Drehposition gebracht werden, in der sie außer Eingriff mit der Ringnut des Schrau- benendbereichs gelangen, kann das Verschlussteil abgezogen werden, und das nun freie Kopfteil der Schraube kann mittels

eines geeigneten Werkzeugs zum Lösen der Schraube gedreht werden.

Der Nachteil der bekannten Sicherungseinrichtung besteht darin, dass es je nach Fertigungsgenauigkeit der Sicherungsein- richtung möglich ist, durch Verkanten des Verschlussteils und gleichzeitiges Drehen eines Verriegelungselements dessen festgelegte Drehposition abzutasten, in der es außer Eingriff mit der Ringnut gelangt. Dies kann durch einen kleinen Ruck, insbesondere bei ungenauer Fertigung, abgefühlt werden. Auf diese Weise können nacheinander alle Verriegelungselemente in ihre jeweils festgelegte codierte Drehposition gebracht werden, um das Verschlussteil abzuziehen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die bekannte Sicherungseinrichtung so zu verbessern, dass ein Abfühlen der Verriegelungspositionen der Verriegelungselemente auch bei kräftigem Verkanten und schlechten Fertigungstoleranzen nicht mehr möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jedem Verriegelungselement eine dieses in Richtung seiner Drehachse gegen eine Anlagefläche des Verschlussteils drückende Feder zugeordnet ist, und dass eine mehrere Raststellen aufweisende Raststruktur an einer Ringfläche der Verriegelungselemente oder des Verschlussteils angeordnet ist, wobei in axialer Richtung ein Rastelement gegenübersteht, das bei einer Dre- hung des jeweiligen Verriegelungselements wenigstens beim Verkanten oder axialen Verschieben des Verschlussteils in Raststellen der Raststruktur eingreift.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung besteht insbesondere darin, dass es infolge der Raststruktur nicht mehr möglich ist, die Entriegelungspositionen der Ver-

riegelungselemente abzutasten, weder durch Verkanten des Verschlussteils noch auf eine sonstige Weise, sodass das Rastelement entweder durch Verkanten oder durch Federkraft in die einzelnen Raststellungen eingreift und man somit nicht unter- scheiden kann, welche Raststelle mit der Entriegelungsposition übereinstimmt, da bei jeder Drehung eines Verriegelungs- elements das Rastelement von Raststelle zu Raststelle springt. Hierdurch wird eine sehr hohe Sicherheit gegen unautorisiertes Entfernen des Verschlussteils erreicht, sodass die mit dem Verschlussteil versehene zu sichernde Vorrichtung jeden unautorisierten Zugriff unterbindet. Darüber hinaus liegen die Vorteile der Lösung gemäß dem Stand der Technik weiterhin beziehungsweise zusätzlich vor, das heißt, es wird ein weitgehender Schutz gegen mechanische Beschädigungen er- reicht, und da zur Verriegelung alle Verriegelungselemente in bestimmte Stellungen gebracht werden müssen, ist insbesondere bei einer größeren Zahl von Verriegelungselementen ein Auffinden der Entriegelungsposition nahezu unmöglich.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Sicherungseinrichtung möglich.

Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Verriegelungselemente als drehbar gelagerte Stifte ausgebildet, die jeweils mit dem scheibenförmigen konzentrischen Eingreifelement zum Eingriff in die Ringnut der zu sichernden Vorrichtung versehen sind, wobei das Eingreifelement in der festgelegten Drehposition eine randseitige Ausnehmung besitzt, durch die ein Eingriff in die Ringnut in dieser Drehposition verhindert wird. Je nach Ausführung der zu sichernden Vorrichtung kann dabei der Eingriff in diese Ringnut radial nach außen oder radial nach innen erfolgen.

Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform wird das Eingreifelement durch die jeweils auf ein Verriegelungselement einwirkende Feder federbelastet gegen die als Ringfläche ausgebildete Anlageflache des Verschlussteils gedrückt, wobei die dieser Anlagefläche zugewandte Ringfläche des Eingreifelements mit der Raststruktur versehen ist und eine dieser Ringfläche gegenüberliegende Kante der Ringnut der zu sichernden Vorrichtung als Rastelement dient, das beim Verkanten oder Verschieben (Ziehen oder Drücken) des Verschluss- teils in axialer Richtung in eine der entsprechend geformten Raststellen der Raststruktur eingreift. Es ist dabei wahlweise möglich, den Rasteingriff nur beim Verkanten oder Ziehen zu bewirken, sodass im unverkanteten oder kraftfreien Zustand keine Verrastung erfolgt, oder aber die Raststruktur ist zur Verbindung mit der gegenüberliegenden Kante der Ringnut so anzubringen, dass beim Drehen der Verriegelungselemente jeweils von Raststelle zu Raststelle weitergesprungen wird.

Bei einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird zunächst ebenfalls das Eingreifelement durch die jeweils auf ein Verriegelungselement einwirkende Feder federbelastet gegen die als Ringfläche ausgebildete Anlagefläche des Verschlussteils gedrückt, wobei nunmehr diese Anlagefläche oder die dieser Anlagefläche zugewandte Ringfläche des Eingreif- elements mit der Raststruktur versehen ist, während die je- weils andere Fläche mit dem in diese Raststruktur eingreifenden Rastelement versehen ist. Bei dieser Ausführungsform springt beim Drehen der Verriegelungselemente das jeweilige Rastelement von Raststelle zu Raststelle der Raststruktur, sodass nicht abgefühlt werden kann, an welcher Stelle sich die Entriegelungsposition der Verriegelungselemente befindet. Die Raststruktur ist dabei zweckmäßigerweise als Zahnung ausgebildet.

Bei einer dritten vorteilhaften Ausführungsform wird das insbesondere als Kugelelement ausgebildete Rastelement durch die Feder beaufschlagt jeweils gegen die mit der entsprechend geformten Raststruktur versehene Ringfläche des jeweiligen Ver- riegelungselements gedrückt. Auch bei dieser Ausführungsform springt das federbelastete Rastelement beim Drehen der Verriegelungselemente jeweils von Raststelle zu Raststelle und verhindert dadurch ein Abfühlen der Entriegelungspositionen.

Die Kraft der Feder und die Raststruktur sind zweckmäßiger- weise so ausgebildet und wirken so zusammen, dass bei einer Drehung des Verriegelungselements das Rastelement von Rast- stelle zu Raststelle springt, also nicht so verrastet, dass ein Weiterdrehen verhindert wird.

Das beispielsweise als Dreheinstellglied ausgebildete Jus- tierglied ist zweckmäßigerweise mit einer Einstellskala versehen, sodass beispielsweise bei vier Verriegelungselementen eine vierstellige Zahl als Codierzahl zur Entriegelung festgelegt wird und gemerkt werden muss, wobei diese Zahl dann durch das Justierglied eingestellt werden kann.

Eine Einstellskala braucht dann nicht vorgesehen zu werden, wenn die Raststruktur an einer Stelle zur Referenzpunkterfassung mit einer veränderten Raststelle versehen ist. Diese kann durch Drehen ertastet werden, wobei dann zur Entriegelung jeweils an diesem Referenzpunkt die codierte Zahl von Raststellen weitergedreht werden muss.

Das Justierglied oder ein anderes Hilfsinstrument ist zweckmäßigerweise mit dem Verschlussteil zugfest verbindbar, insbesondere mittels einer Gewinde- oder Bajonettverbindung, um nach der Entriegelung das Verschlussteil leichter abziehen zu

können. Dies ist insbesondere bei einem in eine Öffnung eingesetzten Verschlussteil von Bedeutung.

Das Verschlussteil besteht zweckmäßigerweise wenigstens aus zwei axial zusammensetzbaren, insbesondere zusammenschraubba- ren Einzelelementen, die jeweils Lagerstellen für die Verriegelungselemente aufweisen. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und schnelle Montage des Verschlussteils ermöglicht. Zum Schutz gegen Verschmutzung, zum Beispiel bei der Anwendung bei Radschrauben eines Kraftfahrzeugrads, ist die mit den Zugriffen zu den Endbereichen der Verriegelungselemente versehene Stirnseite des Verschlussteils zweckmäßigerweise mit einer lösbaren Abdeckkappe versehen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu- tert. Es zeigen:

Figur 1 eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungs- beispiels der Erfindung entlang der Schnittlinie A- A in Figur 3 ,

Figur 2 eine perspektivische Schrägansicht des ersten Aus- führungsbeispiels bei abgenommenem oberen Bereich des Verschlussteils,

Figur 3 eine Draufsicht auf die obere Stirnseite des ersten Ausführungsbeispiels ,

Figur 4 ein mit einer Einstellskala versehenes Justierglied zur Codiereinstellung,

Figur 5 eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung entlang der Schnittlinie B- B in Figur 7,

Figur 6 eine Draufsicht auf das in Figur 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel bei abgenommenem oberen

Bereich des Verschlussteils,

Figur 7 eine Draufsicht auf die obere Stirnseite des in den Figuren 5 und 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels und

Figur 8 eine Schnittdarstellung eines dritten Ausführungs- beispiels der Erfindung.

Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist eine zu sichernde Vorrichtung 10 ein stan- gen- oder zylinderartiges Teil, von dem lediglich ein Endbe- reich dargestellt ist. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Schraube, eine Mutter, eine Fahrradachse, ein Teil eines Bügelschlosses oder dergleichen handeln. Am zu sichernden Ende dieser Vorrichtung ist an der entsprechenden Stirnseite konzentrisch ein zylindrischer Fortsatz 11 angeformt, bei- spielsweise einstückig angeformt, der im Durchmesser kleiner ist und eine kleinere Ringnut 12 zur Aufnahme einer auch als Bremse beim Drehen und bei einer Zugbewegung dienenden Ringdichtung 13 und eine größere Ringnut 14 besitzt, die als Verriegelungsringnut dient und deren Funktion noch näher be- schrieben wird. Konzentrisch ist in diesen zylindrischen Fortsatz 11 endseitig eine gehärtete Stahlkugel 15 einge- presst, die zur Verhinderung eines Aufbohrens der Anordnung dient .

Im Falle der Ausbildung als Schraube ist der zylindrische Fortsatz 11 als Werkzeugangriffsteil ausgebildet und besitzt beispielsweise einen InnensechWkant oder einen Außensechskant oder eine sonstige Werkzeugaufnahme. Der Zugriff auf den als Werkzeugangriffsteil ausgebildeten Fortsatz 11 soll verhindert werden, um beispielsweise einen Diebstahl, ein Öffnen oder eine Bewegung des mit dieser Schraube gesicherten Teils zu verhindern. Dasselbe gilt für die Ausbildung als Mutter. Bei der Ausbildung beispielsweise als Fahrradachse, Bügel- schloss oder dergleichen soll ein Herausnehmen des entsprechenden Teils aus seiner Halterung oder Lagerung verhindert werden.

Ein auf den zylindrischen Fortsatz 11 beziehungsweise die zu sichernde Vorrichtung 10 aufsteckbares Verschlussteil 16 be- steht aus einem ringförmigen Unterteil 17 und einem topfartigen Oberteil 18, die miteinander in nicht dargestellter Weise verschraubt, verrastet (zum Beispiel durch Federsprengringe) , verlötet, verschweißt oder verklebt sind. Das topfartige Oberteil 18 übergreift dabei das ringförmige Unterteil 17 und übergreift noch weiterhin einen Endbereich der zu sichernden Vorrichtung 10, um einen Zugriff sicher zu verhindern.

Das ringförmige Unterteil 17 besitzt fünf über den Umfang verteilte Sackbohrungen 19, die als Lagerstellen jeweils eines Endbereichs von fünf Verriegelungselementen 20 dienen, wobei die entgegengesetzten Endbereiche dieser Verriegelungs- elemente 20 in den Durchgangsbohrungen 9 des topfartigen 0- berteils 18 drehbar gelagert sind.

Die im Übrigen rundstabförmigen Verriegelungselemente 20 besitzen ungefähr mittig jeweils scheibenartige Eingreifelemen- te 21, die einstückig an den Verriegelungselementen 20 angeformt oder mit diesen fest verbunden sind. Sie dienen zum Si-

cherungseingriff in die größere Ringnut 14 der Vorrichtung 10. Jeweils an einer Stelle des Außenumfangs besitzen diese Eingreifelemente 21 eine Ausnehmung 22, die so an den Radius des zylindrischen Fortsatzes 11 angepasst ist, dass die Ein- 5 greifelemente 21 in einer Stellung, bei der diese Ausnehmung 22 radial nach innen weist, außer Eingriff mit der Ringnut 14 gelangen, also in eine Entriegelungsstellung. Werden alle fünf Verriegelungselemente 20 in die Entriegelungsstelle gedreht, so kann das Verschlussteil 16 von der Vorrichtung 10 lo abgezogen werden.

Zur Einstellung der Verriegelungselemente 20 dient das in Figur 4 dargestellte als Dreheinstellglied ausgebildete Justierglied 23. Es besitzt ein Einsteckende 24 mit halbkreisförmigem Querschnitt, das jeweils beim Einstecken in eine der i5 Durchgangsbohrungen 9 in Eingriff mit dem oberen Endbereich des jeweiligen Verriegelungselements 20 gelangt, das ebenfalls einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt. An Stelle des halbkreisförmigen Querschnitts können selbstverständlich auch andere ineinander greifende Querschnitte dienen, die ein

20 Verdrehen der Verriegelungselemente ermöglichen. Das Justierglied 23 besitzt eine Einstellskala 25, mittels derer die jeweilige Entriegelungsposition eingestellt werden kann. Hierzu besitzt die obere Stirnfläche 26 des topfartigen Oberteils 18 um die Mündungen der Durchgangsbohrungen 19 herum entweder

25 Skalen oder zumindest eine Null-Markierung, die im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 als Zentrierbohrung ausgebildet ist. Das entgegengesetzte Ende des Justierglieds 23 ist mit einem Gewinde 27 versehen, das in ein Gewindesackloch 28 des topfartigen Oberteils 18 eingeschraubt werden kann. Dies

30 dient als Abziehhilfe für das Oberteil 18. Anstelle eines Gewindes kann auch eine andere bekannte Verriegelung treten, beispielsweise eine Bajonett- oder Rastverriegelung.

Zum Schutz gegen Verschmutzung, beispielsweise in einer Anwendung als Radschraube eines Fahrzeugrades, ist das topfartige Oberteil 18 oben mit einer KunstStoffkappe 29 dichtend abgedeckt. Am entgegengesetzten freien Endbereich der rohrar- tigen, die zu sichernde Vorrichtung 10 geringfügig übergreifenden Wandung des topfartigen Oberteils 18 ist innen eine Ringnut 30 zur Aufnahme eines Sprengrings 31 vorgesehen. Dieser dient zur Montage des Verschlussteils 16. An Stelle eines Sprengrings können auch andere geeignete Sicherungselemente treten, z.B. Seegerringe..

Schraubenfedern 32 in den Sackbohrungen 19 drücken die Ver-, riegelungselemente 20 nach oben, sodass die Eingreifelemente 21 durch die Kraft dieser Schraubenfedern 32 an einer als Ringfläche ausgebildeten Anlagefläche 33 des Oberteils 18 an- liegen und beim Drehen der Verriegelungselemeήte 20 entlang dieser Anlagefläche 33 gleiten und dadurch als Bremse wirken. Die der Anlagefläche 33 zugewandte obere Ringfläche der Eingreifelemente 21 ist mit einer Raststruktur 34 versehen. Diese besteht aus einer Reihe von als Raststellen 35 dienenden Ausnehmungen, die von der Fläche her der Ausnehmung 22 entsprechen, jedoch nur wenige zehntel Millimeter tief sind. Die Anlagefläche 33 gleitet dabei entlang dem radial innen verbleibenden Bereich 36, an den sich nach außen hin die Raststellen 35 anschließen. Wenn man versucht, die Position der die Entriegelung bewirkenden Ausnehmung 22 abzutasten, indem man das topfartige Oberteil 18 relativ zur zu sichernden Vorrichtung 10 verkantet, also ein Drehmoment relativ zur Drehachse ausübt, so gelangt die obere hierbei als Rastelement 37 wirkende Kante der Ringnut 14 in Eingriff mit einer der Raststellen 35. Beim Weiterdrehen rastet somit diese Kante von Raststelle 35 zu Raststelle 35, und es ist nicht möglich, diese Raststellen 35 von der Ausnehmung 22 zu unter-

scheiden. Hierdurch wird erreicht, dass de facto die Ausneh- mung 22 nicht abgetastet werden kann.

Bei dem in den Figuren 5 bis 7 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist eine zu sichernde Vorrichtung 40 als soge- s nannter Minitresor rohrartig mit geschlossenem Boden ausgebildet. Ein wiederum zweiteiliges Verschlussteil 41 dient zum Verschließen der in Figur 5 oberen Öffnung der Vorrichtung 40 und besteht wiederum aus einem scheibenförmigen Unterteil 42 und einem zylindrischen Oberteil 43. Das Unterteil 42 und das lo Oberteil 43 sind miteinander mittels einer Halteschraube 44 verschraubt. Am Boden der Gewindebohrung im Oberteil 43 für die Halteschraube 44 befindet sich wiederum eine Stahlkugel 45, die zur Verhinderung eines Aufbohrens dort angeordnet ist.

i5 In gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind zwischen dem Unterteil 42 und dem Oberteil 43 vier Verriegelungselemente 46 drehbar gelagert, die mit Eingreifelementen 47 versehen sind. Die wiederum in Sackbohrungen 48 des Unterteils 42 gelagerten Verriegelungselemente 46 weisen dort im

20 Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel keine Schraubenfedern auf. Beim Drehen der Verriegelungselemente 46 greifen diese radial nach außen in eine Umfangsnut 49 an der Innenseite der rohrartigen Vorrichtung 40 zur Verriegelung des Verschlussteils 41 ein. Wie aus Figur 6 erkennbar ist, besit-

25 zen die Eingreifelemente 47 jeweils an einer Stelle eine Abflachung 50. Diese Abflachung ist so gestaltet, dass eine Entriegelung stattfindet, wenn alle Abflachungen 50 radial nach außen weisen. Dann gelangen die Eingreifelemente 47 außer Eingriff mit der Umfangsnut 49.

30 An der zur zu verschließenden Öffnung der Vorrichtung 40 hinweisenden Ringfläche der Eingreifelemente 47 sind über den

Umfang verteilt Vertiefungen 51 angeordnet, die Raststrukturen 52 bilden. In parallel zur Längsrichtung verlaufenden Sackbohrungen 53 im Oberteil 43 sind Schraubenfedern 54 angeordnet, die jeweils eine Rastkugel 55 gegen die Eingreifele- s mente 47 drücken, derart, dass bei einer Drehung eines Verriegelungselements 46 die entsprechende Rastkugel 55 von Vertiefung 51 zu Vertiefung 51 springt. Hierdurch wird, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, verhindert, dass die Entriegelungsstellungen abgetastet werden können. Durch die Schrau- lo benfedern 54 werden über die Rastkugeln 55 die Eingreifelemente 47 gegen das Unterteil 42 gedrückt, das somit eine gleitende Anlagefläche 56 für die Eingreifelemente 47 und damit für die Verriegelungselemente 46 bildet.

Um die Einstecktiefe des Verschlussteils 41 in den Innenraum i5 der Vorrichtung 40 zu begrenzen, besitzt das Oberteil 43 nach außen hin einen ringförmigen Anschlag 57, wobei ein Gegenanschlag 58 an der Innenwandung der Vorrichtung 40 die Einsteckbewegung begrenzt. Der ringförmige Anschlag 57 ist dabei mit einer Ringdichtung 59 versehen, die eine Abdichtung zur 20 Innenfläche der Vorrichtung 40 bildet.

Die Entriegelung, also das Auffinden der Entriegelungsstellen der Verriegelungselemente 46, kann wiederum gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit dem in Figur 4 dargestellten Justierglied 23 erfolgen. Zum Herausziehen des entriegelten Ver- 25 schlussteils 41 dient wiederum ein Gewindesackloch 60 an der Außenstirnfläche des Oberteils 43 , In dieses Gewindesackloch 60 kann das Justierglied 23 eingeschraubt werden.

Es ist auch möglich, die Entriegelung ohne Einstellskala 25 und ohne Betrachtung des Verschlussteils 41 durchzuführen. 30 Hierzu muss die Raststruktur 52 an einer Stelle anstelle einer oder mehrerer Vertiefungen 51 ein Langloch aufweisen, das

durch Drehen des Justierglieds 23 abgetastet werden kann. Dieses Langloch dient als Referenzstellung, ab der eine vorgebbare Zahl von Rastbewegungen jeweils zur Entriegelungs- ste1lung führt .

Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel dient wiederum eine Kunststoffkappe 61 oder eine Abdeckkappe aus einem anderen Material zur Abdeckung des Verschlussteils 41.

Bei dem in Figur 8 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist eine zu sichernde Vorrichtung 70 als Welle oder Achse ausgebildet, beispielsweise als Fahrradachse. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel besitzt diese als Achse ausgebildete Vorrichtung 70 einen zylindrischen Fortsatz 71, der mit einer Ringnut 72 versehen ist. Der zylindrische Fortsatz 71 kann im Einzelfall auch als Werkzeugangriffsteil ausgebildet sein. Weiterhin ist ein ringscheibenförmiges Element 73 derart mit dem Endbereich der Vorrichtung 70 fest verbunden, beispielsweise verschweißt, verlötet, verklebt oder verklemmt, dass der zylindrische Fortsatz 71 über dieses ringscheibenförmige Element 73 übersteht .

Ein Verschlussteil 74 ist ähnlich dem Verschlussteil des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet und dient zur Abdeckung des zylindrischen Fortsatzes 71. Es besteht aus einem ringscheibenförmigen Unterteil 75 und einem topfartigen Oberteil 76, die miteinander mittels einer Halteschraube 77 ver- schraubt sind.

Fünf Verriegelungselemente 78 sind mit ihren achsenartigen Bereichen in Durchgangsbohrungen 79 des Oberteils 76 drehbar gelagert und weisen wiederum scheibenartige Eingreifelemente 80 auf. Schraubenfedern 81 stützen sich in Bohrungen 82 des Unterteils 75 ab und münden in Sackbohrungen 83 der Eingreif-

elemente 80. Dadurch werden die Eingreifelemente 80 gegen eine die Verriegelungselemente 78 umgreifende Ringfläche 84 des Oberteils 16 federnd gedrückt. Diese Ringfläche 84 ist mit einer Zahnung 85 versehen, wobei die dieser Zahnung 85 gegen- überstehende Ringfläche der Eingreifelemente 80 mit einem Rastzahn 86 versehen ist. Beim Drehen der Verriegelungselemente 78 springt somit der Rastzahn 86 jeweils von Zahn zu Zahn der als Raststruktur dienenden Zahnung 85. In einer der dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Wirkungsweise wird dadurch beim Drehen der Verriegelungselemente 78 verhindert, dass die Entriegelungsposition abgetastet werden kann. Die Gestalt der Eingreifelemente 80 entspricht dabei der Gestalt der Eingreifelemente 21 des ersten Ausführungsbeispiels, wobei die Entriegelungsausnehmungen in der Schnittdarstellung gemäß Figur 8 nicht erkennbar sind.

Zum Drehen der Verriegelungselemente 78 dienen Innensechs- kant-Ausnehmungen 87 am freien oberen Ende dieser Verriegelungselemente 78. Das Drehen ist somit mittels eines Sechskantschlüssels möglich. Zur Erkennung einer Referenzposition weist die als Raststruktur dienende Zahnung 85 eine Lücke oder einen breiteren Zahn auf, was beim Drehen abgetastet werden kann. Ab dieser Referenzposition muss dann jeweils um eine vorgegebene Zahl von Zahnrastungen bis zur Entriegelungsposition gedreht werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, das obere Ende der Verriegelungselemente 78 gemäß den vorherigen Ausführungsbeispielen auszubilden und ein Justierglied 23 zu verwenden. Bei kontinuierlicher Zahnung 85 muss dann die Einstellung mittels der Einstellskala 25 erfolgen. Andererseits ist es auch möglich, die Drehung der Ver- riegelungselemente der vorherigen Ausführungsbeispiele gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel vorzunehmen.

Zur oberen Abdichtung des Verschlussteils 74 dient wiederum eine Abdeckkappe 88, die beispielsweise aus dichtendem Kunst- Stoffmaterial bestehen kann. Zur unteren Abdichtung dient eine Ringdichtung 89 am ringscheibenförmigen Element 73 der Vorrichtung 70, die vom freien rohrförmigen Ende des Oberteils 76 übergriffen wird und dadurch die Abdichtung bewirkt.

Beim ersten Ausführungsbeispiel wird das Unterteil des Verschlussteils am Oberteil mittels eines Sprengrings gehalten, während dies beim zweiten und dritten Ausführungsbeispiel durch eine Verschraubung erfolgt, wobei die Montagearten auch untereinander austauschbar sind. Hierdurch können die Verriegelungselemente ausgewechselt werden, beispielsweise durch andere Verriegelungselemente, die eine andere Codierung aufweisen. Es ist jedoch in einer einfacheren Ausführung auch möglich, das Oberteil mit dem Unterteil fest zu verbinden, beispielsweise durch Verkleben, Verlöten, Verschweißen oder dergleichen.

Die Zahl der Verriegelungselemente beträgt bei den Ausführungsbeispielen vier oder fünf. Dies ist selbstverständlich nicht zwingend. Sinnvollerweise müssen mindestens zwei Verriegelungselemente vorgesehen sein, wobei die Zahl nach oben platzbedingt begrenzt ist.

Neben den im Rahmen der Ausführungsbeispiele beschriebenen Anwendungen kann die erfindungsgemäße Sicherung überall dort angewendet werden, wo Öffnungen sicher verschlossen _oder Endbereiche von stabfδrmigen oder sonstigen Vorrichtungen durch ein Abdecken des Verschlussteils gesichert werden sollen. Wie bereits beschrieben, können Schrauben und Muttern jeglicher Ausführung und für jegliche Anwendung gesichert werden. Wei- terhin können Fahrradachsen, Anhängerkupplungen, Bügelschlösser und dergleichen gesichert werden. Zu sichernde Öffnungen

können gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel Minitresore sein, die als Schlüsseldepot in Fahrzeugen oder sonstigen Einrichtungen eingebaut sind. Weitere Arten solcher Sicherungen sind Lenkradschlösser, Bolzenschlösser, Kugelhähne und dergleichen. Entsprechende Elemente können zur Plombierung von Regelanlagen, Stromzählern, Wasserzählern, Containern, TransportSicherungen, Minen oder dergleichen eingesetzt werden. Auch eine Anwendung als Motorwegfahrsperre oder Brems- scheibenschloss ist möglich.

Die Ausführungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele und deren Einzelteile können auch untereinander ausgetauscht werden. So kann auch das erste und dritte Ausführungsbeispiel mit einer Verriegelung radial nach außen zur Sicherung von Öffnungen ausgebildet sein, während das zweite Ausführungs- beispiel mit einer Verriegelung radial nach innen zur Sicherung von Schrauben oder dergleichen ausgebildet sein kann. Weiterhin kann bei allen Ausführungsbeispielen die Kraftwirkung der Federn auch in entgegengesetzter Richtung wirken, wobei die Raststruktur und das Rastelement entsprechend in entgegengesetzter Richtung zusammen wirken, so dass der erfindungsgemäße Tastschutz anstelle bei Zug dann bei Druck wirksam wird.