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Patent Searching and Data


Title:
SECURITY DOCUMENT AND METHOD FOR PRODUCING A SECURITY DOCUMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/052796
Kind Code:
A1
Abstract:
A security document (1) comprising a carrier element (2), which has a surface (3) having a principal plane (4) and a personalization region (5), wherein in the personalization region (5) a personalization layer (6) is applied to the surface (3), wherein the surface (3) of the carrier element (2), in the personalization region (5), is embodied with a multiplicity of structural elements (7) uniformly aligned with one another and elevated relative to the principal plane (4), wherein the structural elements of the multiplicity of structural elements (7) are embodied in a manner directly adjoining one another, and wherein the structural elements (7) are embodied with an axial distance (16) between vertical axes (15) of the respective structural elements (7) of less than 250 µm.

Inventors:
RIEDL JOSEF (DE)
ENDRES GÜNTER (DE)
KOHL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/000263
Publication Date:
March 19, 2020
Filing Date:
September 10, 2019
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE DEVRIENT MOBILE SECURITY GMBH (DE)
International Classes:
B42D25/309; B42D25/324; B42D25/425
Domestic Patent References:
WO2016153345A12016-09-29
WO2006110038A22006-10-19
WO2015055813A12015-04-23
Foreign References:
US20130171423A12013-07-04
DE102010035890A12012-03-01
DE102010062046A12012-05-31
DE102016012625A12018-04-26
US20130154250A12013-06-20
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Sicherheitsdokument (1) mit einem Trägerelement (2), welches eine Ober fläche (3) mit einer Hauptebene (4) und einem Personalisierungsbereich (5) aufweist, wobei im Personalisierungsbereich (5) eine Personalisie- rungsschicht (6) auf die Oberfläche (3) aufgebracht ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Oberfläche (3) des Trägerelements (2) im Personalisierungsbereich (5) mit einer Vielzahl von gleichmäßig zueinander ausgerichteten und bezüg lich der Hauptebene (4) erhabenen Strukturelementen (7) ausgebildet ist, wobei die Strukturelemente der Vielzahl der Struktur elemente (7) unmit- telbar aneinander angrenzend ausgebildet sind und wobei die Strukturelemente (7) mit einem Achsabstand (16) zwischen Hochachsen (15) der jeweiligen Strukturelemente (7) von weniger als 250 pm ausgebildet sind.

2. Sicherheitsdokument (1) nach Anspruch 1, wobei

zumindest ein Strukturelement der Vielzahl der Struktur elemente (7) im Querschnitt senkrecht zur Hauptebene (4) zumindest teilweise eine bo genförmige Kontur (8) aufweist.

3. Sicherheitsdokument (1) nach Anspruch 2, wobei

die bogenförmige Kontur (8) mit einem Radius (9) von höchstens 125 pm ausgebildet ist.

4. Sicherheitsdokument (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Strukturelement der Vielzahl der Strukturelemente (7) auf der dem Trägerelement (2) abgewandten Seite kuppelförmig ausgebildet ist.

5. Sicherheitsdokument (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wo bei

zumindest ein Strukturelement der Vielzahl der Strukturelemente (7) als Kugelsegment (12) ausgebildet ist und die Schnittfläche (13) des Kugelseg ments (12) zum Trägerelement (2) zugewandt ist.

6. Sicherheitsdokument (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei

zumindest ein Struktur element der Vielzahl der Strukturelemente (7) als Halbrundbalken (10) ausgebildet ist.

7. Sicherheitsdokument (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wo bei

die Personalisierungsschicht zumindest teilweise als Kippbild ausgebildet ist.

8. Sicherheitsdokument (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wo bei

die Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente (7) jeweils eine Höhe (14) bezüglich der Hauptebene von 10 pm bis 60 pm aufweisen.

9. Sicherheitsdokument (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wo bei

die Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente (7) als gleichmä ßiges Raster (17) zueinander ausgerichtet sind.

10. Sicherheitsdokument (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

die Personalisierungsschicht (6) nur mit bunten Farbpartikeln (18) aufge bracht ist.

11. Sicherheitsdokument (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

ein jeweiliges Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente (7) zumindest teilweise transparent ausgebildet ist.

12. Sicherheitsdokument (1) nach Anspruch 11, wobei

ein jeweiliges Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente (7) als optische Linse ausgebildet ist.

13. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsdokuments (1) mit einer ab nutzungsgeschützten Personalisierungsschicht (6), mit folgenden Schritten:

a) Bereitstellen eines Trägerelements (2) mit einer Oberfläche (3) und ei ner Hauptebene (4);

b) Bestimmen eines Personalisierungsbereichs (5) der Oberfläche (3) mit einer Vielzahl von gleichmäßig zueinander ausgerichteten, unmittelbar aneinander angrenzenden und bezüglich der Hauptebene (4) er habenen Strukturelementen (7) mit einem Achsabstand (16) zwischen Hochachsen (15) der jeweiligen Strukturelemente (7) von weniger als 250 pm;

c) Aufbringen der Personalisierungsschicht (6) auf die Oberfläche (3) im Personalisierungsbereich (5); und

d) Bereitstellen des Sicherheitsdokuments (1) mit dem Trägerelement (2) und der aufgebrachten Personalisierungsschicht (6).

14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei

die Vielzahl der erhabenen Strukturelemente (7) durch Laminieren am Trägerelement (2) ausgebildet wird.

Description:
Sicherheitsdokument und Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsdoku ments

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsdokument mit einem Trägerelement. Das Trägerelement weist eine Oberfläche auf. Die Oberfläche weist eine Hauptebene und einen Personalisierungsbereich auf. Im Personalisierungs- bereich ist eine Personalisierungsschicht auf die Oberfläche aufgebracht.

Sicherheitsdokumente sind beispielsweise als Karte oder Datenträger be kannt. Ein Sicherheitsdokument kann somit beispielsweise als Bankkarte, Kreditkarte oder Identifikationsdokument ausgebildet sein.

Sicherheitsdokumente werden beispielsweise mit einem oberflächlich aufge brachten Foto personalisiert. Die oberflächliche Personalisierung kann bei spielsweise mittels D2T2 (dye diffusion thermal transfer), Thermotransfer- druck oder einem Tintenstrahlsystem erfolgen.

Nachteilig ist, dass die Personalisierung im Laufe der Gebrauchsdauer an In tensität verliert und im schlimmsten Fall nicht mehr erkennbar ist. Bei Bank karten, Kreditkarten etc. aber auch bei Identifikationsdokumenten wird ver sucht diese Personalisierung durch eine darüber liegende Schutzschicht, bei spielsweise Lack oder Folie, zu schützen. Die Verwendung der Schutzschicht bedeutet jedoch zusätzlichen Aufwand und Kosten. Zudem kann sich die Schutzschicht bei regelmäßiger mechanischer Belastung abnutzen oder ablö- sen.

Es ist Aufgabe ein Sicherheitsdokument zu schaffen und ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsdokuments bereitzustellen, bei welchem eine oberflächliche Personalisierung effizienter geschützt ist. Diese Aufgabe wird durch ein Sicherheitsdokument und ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsdokuments gemäß den unabhängigen Ansprü chen gelöst.

Ein erfindungsgemäßes Sicherheitsdokument weist ein Trägerelement auf. Das Trägerelement weist eine Oberfläche auf. Die Oberfläche weist eine Hauptebene und einen Personalisierungsbereich auf. Im Personalisierungs- bereich ist eine Personalisierungsschicht auf die Oberfläche aufgebracht. Als ein wichtiger Gedanke ist es vorgesehen, dass die Oberfläche des Trägerele ments im Personalisierungsbereich mit einer Vielzahl von gleichmäßig zuei nander ausgerichteten und bezüglich der Hauptebene erhabenen Struktu relementen ausgebildet ist, wobei die Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente unmittelbar aneinander angrenzend ausgebildet sind, und wobei die Strukturelemente mit einem Achsabstand zwischen Hochachsen der jeweiligen Strukturelemente von weniger als 250 pm, vorzugsweise 200 pm, vorzugsweiser 150 pm, noch vorzugsweiser 130 pm, insbesondere 120 pm ausgebildet sind. Insbesondere sind die Strukturelemente als, vorzugs weise gerade, Halbrundbalken mit einer mindestens dreimal, vorzugsweise viermal, insbesondere fünfmal längeren Ausdehnung in Richtung der Längs achse der Halbrundbalken als in Richtung der Querachse der Halbrundbal ken ausgebildet. Insbesondere wird die Personalisierungsschicht auf die be reits, insbesondere durch Laminieren, geschaffenen Strukturelemente aufgetragen.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Personalisierungs schicht durch eine definierte Oberflächenstruktur bzw. die Vielzahl der erha benen Strukturelemente und die dadurch im Gegensatz zu einer ebenen Oberfläche vergrößerten Oberfläche auch nach mechanischer und/ oder che mischer Belastung erkennbarer bleibt bzw. weniger stark abgenutzt oder abgetragen wird. Es wurde erkannt, dass die normale mechanische Beanspruchung, beispiels weise beim Einführen des Sicherheitsdokuments in einen Kartenhalter, einen Kartenleser oder eine Geldbörse, oder beim Anfassen des Sicherheitsdoku ments durch einen Nutzer mit seinen Fingern, bei Vorhandensein der Viel zahl der erhabenen Strukturelemente im Wesentlichen nur in einem in Rela- tion zur gesamten Oberfläche kleinen Bereich des jeweiligen Strukturele ments erfolgt. Beispielsweise erfolgt die mechanische Belastung im Wesentli chen nur in dem Teilbereich des jeweiligen Strukturelements, welcher dem Trägerelement abgewandt ist, beispielsweise einer Kugelkappe des jeweili gen Strukturelements. Die mechanische Belastung erfolgt durch die Vielzahl der Strukturelemente jedoch im Wesentlichen nicht zwischen den Struktu relementen, insbesondere nicht in der Hauptebene.

Die Hauptebene verläuft insbesondere durch jeweilige Teile der Strukturelemente, welche dem Trägerelement am nächsten sind. Vorzugsweise verläuft die Hauptebene parallel zum Trägerelement bzw. zu einer Längsachse des Trägerelements. Die Hauptebene kann beispielsweise auch durch einen glatten, d.h. strukturelementfreien Teil der Oberfläche des Trägerelements verlaufen oder parallel versetzt zur Oberfläche verlaufen. Die Personalisierungsschicht ist insbesondere auf die Strukturelemente aufgetragen, d.h. die Personalisierungsschicht liegt über den Strukturelementen. Mit anderen Worten sind die Strukturelemente also von der Personalisierungsschicht überzogen. Insbesondere wird die Personalisierungsschicht nachträglich, d.h. nach Er zeugung des Strukturelements bzw. der Strukturelemente, auf die Oberfläche aufgebracht. Vorzugsweise wird die Personalisierungsschicht nachträg lich auf die bereits laminierten Strukturelemente aufgebracht.

Die Vielzahl der Strukturelemente ist insbesondere derart ausgebildet, dass die Personalisierungsschicht nicht oder nur unwesentlich gestört bzw. beein trächtigt wird und dass die Bereiche in denen die Personalisierung primär durch Abrieb entfernt wird vom menschlichen Auge nicht oder nur gering erkennbar sind. Somit entsteht im Auge des Betrachters wieder ein Gesamt bild. Durch den Achsabstand zwischen den Hochachsen der jeweiligen Strukturelemente von weniger als 180 pm sind die Strukturelement kleiner als das Auflösungsvermögen eines unbewaffneten menschlichen Auges. Auch eine chemische Belastung der Personalisierung kann durch die Viel zahl der Strukturelemente verringert werden. So kann eine Chemikalie wie beispielsweise Hautfett, welche beispielsweise durch einen sicherheitsdokumentexternen Gegenstand, beispielsweise Finger, auf das Sicherheitsdokument aufgebracht wird, die Personalisierungsschicht im Wesentlichen nur in den Bereichen angreifen, welche von dem sicherheitsdokumentexternen Ge genstand berührt werden. Ein Finger eines Nutzers liegt im Wesentlichen nur auf der dem Trägerelement abgewandten Spitze des jeweiligen erhabe nen Strukturelements auf, nicht jedoch in Zwischenräumen der jeweiligen Strukturelemente oder auch nicht auf den nicht zur Spitze gehörenden Teil- bereichen des jeweiligen Strukturelements.

Durch die unmittelbare Angrenzung der Strukturelemente ist der Abstand zwischen den Strukturelementen geringer und es kann effizienter verhindert werden, dass ein sicherheitsdokumentexterner Gegenstand zwischen die Strukturelemente eindringt und die Personalisierungsschicht dort beschädigt.

Insbesondere ist die Vielzahl der Strukturelemente als Linsenstruktur, Nop penstruktur, Nockenstruktur, Nippelstruktur oder Stollenstruktur ausgebil det. Weiterhin insbesondere weist ein jeweiliges Strukturelement der Vielzahl der Strukturelemente eine dem Trägerelement abgewandte, kuppelför mige Oberfläche auf.

Das Sicherheitsdokument ist insbesondere als Karte oder Datenträger ausge bildet. Insbesondere ist das Sicherheitsdokument auch als Bankkarte, Kreditkarte oder Identifikationsdokument ausgebildet.

Die Personalisierungsschicht ist insbesondere als langzeitbeständige, farbige Personalisierung ausgebildet. Beispielsweise kann die Personalisierungs schicht als Foto, beispielsweise eines menschlichen Gesichts, ausgebildet sein.

Das Sicherheitsdokument kann auch mehrere Oberflächen aufweisen, bei spielsweise Vorderseite und Rückseite. Jede Oberfläche kann mehrere Perso- nalisierungsbereiche aufweisen. Die Personalisierungsbereiche können bei spielsweise direkt aneinander angrenzen oder beabstandet zueinander aus gebildet sein.

Der Per sonalisierungsber eich ist vorzugsweise auf einen Teilbereich der Oberfläche, insbesondere den Teilbereich in dem sich die Personalisierungs schicht befindet, beschränkt. In einer weniger bevorzugten Ausführungs form kann sich der Personalisierungsbereich aber auch auf die gesamte Oberfläche erstrecken. Vorzugsweise sind die Strukturelemente aus dem gleichen Material wie das Trägerelement. Insbesondere ist das Trägerelement aus Metall oder vorzugs weise Kunststoff ausgebildet und die Strukturelemente sind nachträglich, beispielsweise durch kleben auf das Trägerelement aufgebracht oder schon bei der Fertigung des Trägerelements beispielsweise durch Fräsen oder durch eine Gussform geschaffen. Insbesondere werden die Strukturelemente nicht durch Prägen auf dem Träger geschaffen. Die Strukturelemente sind also insbesondere interschiedlich zu Prägeelementen, wie Sie beispielsweise auf Banknoten aufgebracht werden.

Beim Achsabstand von weniger als 150 pm, insbesondere 130 pm, sind die Strukturelemente für das menschliche Auge ohne (vergrößernde) Sehhilfe fast nicht oder nicht erkennbar und somit auch nicht störend.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass zumindest ein Strukturelement der Vielzahl der Strukturelemente im Querschnitt senkrecht zur Hauptebene zu mindest teilweise eine bogenförmige Kontur auf weist. Vorzugsweise weist die Mehrheit, insbesondere die Gesamtheit, der Struktur elemente der Viel- zahl der Strukturelemente im Querschnitt senkrecht zur Hauptebene die bo genförmige Kontur auf. Durch die bogenförmige Kontur kann ein großer Teil der Oberfläche von einem extern angeordneten Beobachtungspunkt er fasst werden, ohne dass Bereiche nicht einsehbar wären, wie dies beispiels weise bei einer eckigen, insbesondere viereckigen, Kontur der Fall wäre. Die Personalisierungsschicht kann dadurch besser erfasst werden.

Weiterhin vorzugsweise ist es vorgesehen, dass zumindest ein Strukturele ment der Vielzahl der Strukturelemente auf der dem Trägerelement abge- wandten Seite oberflächlich kuppelförmig ausgebildet ist. Durch die kuppel förmige Ausgestaltung kann ein Kontakt mit einem die Personalisierungs- schicht abnutzenden Gegenstand, insbesondere falls dieser mit einer ebenen Fläche ausgebildet ist, minimal gehalten werden, da dann im Wesentlichen nur die Spitze bzw. der parallel zur Hauptebene ausgebildete Bereich des Strukturelements mit dem die Personalisierungsschicht abnutzenden Gegen stand in Kontakt kommt.

Weiterhin vorzugsweise ist es vorgesehen, dass zumindest ein Strukturele- ment der Vielzahl der Struktur elemente als Kugelsegment, insbesondere als Halbkugel, ausgebildet ist und die Schnittfläche des Kugelsegments zum Trägerelement zugewandt ist und insbesondere in der Hauptebene angeord net ist. Vorteilhaft ist die Form des Kugelsegments, da lediglich ein verhält nismäßig kleiner Teil des Struktur elements normaler mechanische Belastung ausgesetzt ist und zugleich eine angenehme taktile Wahrnehmung ermög licht wird. Zudem ist das jeweilige Strukturelement dadurch derart unspitz bzw. rund ausgebildet, dass eine Verletzung, beispielsweise einer Finger kuppe, vermieden wird. Weiterhin vorzugsweise ist es vorgesehen, dass zumindest ein Strukturele ment der Vielzahl der Strukturelemente als Halbrundbalken ausgebildet ist und insbesondere die ebene Hauptfläche des Halbrundbalkens in der Haupt ebene angeordnet ist. Insbesondere sind mehrere Strukturelemente der Viel zahl der Strukturelemente jeweils als Halbrundbalken ausgebildet. Insbeson- dere sind zwischen den einzelnen Halbrundbalken Rillen ausgebildet. Die Rillen verlaufen dabei insbesondere in der Hauptebene oder insbesondere zumindest parallel zur Hauptebene. Vorteilhaft ist die Ausbildung als Halb rundbalken, da die Personalisierungsschicht dadurch geringerer mechani scher Belastung ausgesetzt ist. Vorzugsweise erstrecken sich die Halbrundbalken über die gesamte Länge oder Breite des Personalisierungsbereichs. Weiterhin vorzugsweise sind die Halbrundbalken gerade ausgebildet. Weiterhin vorzugsweise sind die Halb- rundbalken in Richtung ihrer Längsachse unterbrechungsfrei ausgebildet, d.h. ein jeder Zeile oder jeder Spalte, je nachdem, ob die Halbrundbalken horizontal oder vertikal oder diagonal zum Betrachter ausgerichtet sind, ist je weils nur ein Halbrundbalken angeordnet, welcher sich dafür insbesondere über die gesamte Länge erstreckt.

Jeder der Halbrundbalken kann dann beispielsweise entlang der Längsachse eine Länge von bis zu mehreren cm, beispielsweise 0,5 cm bis 20 cm aufwei sen, vorzugsweise 1 cm bis 10 cm, insbesondere 2 cm bis 5 cm. Vorzugsweise sind die Halbrundbalken in Richtung der Längsachse der Halbrundbalken mindestens mehr als dreimal, insbesondere mehr als vier mal länger als breit in Richtung der Querachse der Halbrundbalken.

Die Halbrundbalken sind in Richtung der Querachsen der Halbrundbalken vorzugsweise unmittelbar aneinander angeordnet, d.h. abstandsfrei.

Die Halbrundbalken können auch als Stäbe bezeichnet werden, welche an der dem Trägerelement abgewandten Seite, insbesondere in Querrichtung, abgerundet sind, also eine, insbesondere kontinuierlich oder gleichmäßig, gekrümmte Oberfläche aufweisen.

Weiterhin vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die bogenförmige Kontur mit einem Radius von höchstens 150 pm, vorzugsweise 80 pm, insbesondere 60 mhi ausgebildet ist. Durch den Radius ist der Höhenunterschied der Per sonalisierungsschicht, also der Abstand zwischen der Hauptebene und der der Hauptebene entferntesten Stelle des jeweiligen Strukturelements, derart klein, dass die Personalisierungsschicht nicht durch die Strukturelemente ge- stört erscheint bzw. nur matt erscheint, beispielsweise mit dem menschlichen Auge oder einer Kamera, erkannt werden kann. Der Mittelpunkt des Radius oder Ursprungspunkt des Radius kann auf der Hauptebene liegen oder von der Hauptebene versetzt sein, insbesondere in Richtung des Inneren des Trä gerelements, also entgegengesetzt von der Oberfläche. Die Höhe des Struk- turelements ist dadurch kleiner, als wenn der Mittelpunkt auf der Haupt ebene liegen würde.

Weiterhin kann es alternativ vorgesehen sein, dass zumindest ein Struktu relement der Vielzahl der Strukturelemente als Kugelschicht ausgebildet ist und der Basiskreis der Kugelschicht zum Trägerelement zugewandt ist und insbesondere in der Hauptebene angeordnet ist.

Weiterhin vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Personalisierungsschicht zumindest teilweise als Kippbild ausgebildet ist. Das Kippbild zeigt wech- selnde Information, je nachdem in welchem Blickwinkel die Personalisie rungsschicht betrachtet wird. Das Kippbild weist insbesondere zumindest zwei unterschiedliche Bilder auf. Die Bilder sind dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass ein erstes Bild sichtbar ist, falls ein zweites Bild von der Vielzahl der Strukturelemente verdeckt ist und umgekehrt. Das erste Bild ist dabei insbesondere auf einer ersten Seitenfläche der jeweiligen Strukturele mente aufgebracht und das zweite Bild ist insbesondere auf einer zweiten Seitenfläche der jeweiligen Strukturelemente aufgebracht, wobei die erste Seitenfläche im Wesentlichen gegenüber der zweiten Seitenfläche liegt. Durch die Strukturelemente ist auch das Aufbringen eines Kippbilds in ein facher Weise möglich. Die Strukturelemente können somit in weiterer vorteilhafter Weise genutzt werden. Das Kippbild kann auch zumindest teilweise, insbesondere der unbunte An teil bzw. Schwarzanteil des Kippbilds kann zumindest teilweise, in dem Trä gerelement integriert sein. Beispielsweise kann das Kippbild demnach als MLI (multiple laser image) oder CLI (changeable laser image) ausgebildet sein.

Weiterhin vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente jeweils eine Höhe bezüglich der Hauptebene von 10 pm bis 60 mhti, vorzugsweise 20 mih bis 50 mhi, insbesondere 30 mhi bis 40 mhti, aufweisen. Durch die entsprechende Höhe, welche insbesondere senkrecht zur Hauptebene bestimmt wird, wird die unerwünschte Abtra gung der Personalisierungsschicht weiter reduziert bzw. gehemmt. Es wurde die Erkenntnis gewonnen, dass das Strukturelemente mit der entsprechen den Höhe mit den zuvor erwähnten Werten nicht oder nur gering als stö rend empfunden wird und auch eine Kamera mit der Erfassung keine oder nur geringe Schwierigkeiten hat.

Weiterhin vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente als gleichmäßiges Raster zueinander ausge richtet sind. Durch das gleichmäßige Raster ist die Personalisierungsschicht homogener ausgebildet und die Betrachtung ist angenehmer. Auch eine automatische Verarbeitung eines von der Personalisierungsschicht aufgenom menen Bilds kann genauer erfolgen, falls die Strukturelemente in einem gleichmäßigen Raster zueinander ausgebildet sind. Als automatische Verarbeitung kann beispielsweise eine Objekterkennung vorgesehen sein. Weiterhin vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Personalisierungsschicht nur mit bunten Farbpartikeln aufgebracht ist. Bunte Farbpartikel bedeutet insbesondere keine schwarzen Partikel. Mittels einer LPI-Methode (LPI - La- ser Protected Image) kann zumindest die Kontur eines Farbfotos langzeitstabiler gestaltet werden, da ein Schwarzanteil der Personalisierungsschicht in das Innere des Trägerelements eingebracht wird. Aber auch hier ver schwindet im Lauf der Gebrauchsdauer der bunte Farbanteil der Personali sierungsschicht durch mechanischen Abrieb und/ oder Ablösung der Farb- Schicht durch chemische Einflüsse. Vorteilhaft ist es also, wenn nur die bun ten Farbpartikeln auf die Oberfläche aufgebracht werden und die schwarzen Partikel in das Trägerelement integriert werden.

Weiterhin vorzugsweise ist es vorgesehen, dass ein jeweiliges Strukturele- mente der Vielzahl der Strukturelemente zumindest teilweise, insbesondere vollständig, transparent ausgebildet ist. Durch die transparente Ausbildung kann Farbe, welche unter dem Strukturelement, also insbesondere zwischen dem Strukturelement und der Hauptebene ins Trägerelement eingebracht ist, durch das Strukturelement hindurch von außerhalb des Sicherheitsdoku- ments erfasst werden. Für den Fall, dass das Trägerelement mit den Struktu relementen schichtweise hergestellt wird, kann bzw. können beispielsweise die äußerste Schicht oder mehrere äußerste Schichten des Trägerelements transparent ausgebildet sein. Im Inneren des schichtweise auf gebauten Trä gerelements ist zumindest eine Schicht bzw. sind die Schichten vorzugs- weise opak ausgebildet.

Weiterhin vorzugsweise ist es vorgesehen, dass ein jeweiliges Strukturele mente der Vielzahl der Strukturelemente als optische Linse, insbesondere als Sammellinse, ausgebildet ist. Als Linse bezeichnet man in der Optik ein transparentes Bauelement, das Licht durch Brechung an seiner Oberfläche ablenkt. Im Allgemeinen haben Linsen zwei lichtbrechende Flächen, von de nen mindestens eine konvex oder konkav gewölbt ist. Linsen, die paralleles Licht (zumindest bis zum Brennpunkt) bündeln, heißen Sammellinsen.

Durch die Linse kann auf den Personalisierungsbereich einfallendes Licht gesammelt werden wodurch beispielsweise eine farbige Information bzw. ein Teil der Personalisierung im Inneren des Trägerelements stärker beleuch tet werden kann, als wenn diese Information ohne Sammellinse beleuchtet werden würde. Weiterhin vorteilhaft ist, dass die Information durch die Linse 3D-artig erscheint.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren. Bei dem Verfahren wird ein Si cherheitsdokument mit einer abnutzungsgeschützten Personalisierungs- schicht hergestellt. Es werden folgende Schritte durchgeführt:

a) Bereitstellen eines Trägerelements mit einer Oberfläche und einer Hauptebene;

b) Bestimmen eines Personalisierungsbereichs der Oberfläche mit einer Viel zahl von gleichmäßig zueinander ausgerichteten, unmittelbar aneinander angrenzenden und bezüglich der Hauptebene erhabenen, und insbeson- dere laminierten, Strukturelementen mit einem Achsabstand zwischen

Hochachsen der jeweiligen Strukturelemente von weniger als 250 mp\; c) Aufbringen der Personalisierungsschicht auf die Oberfläche im Personali sierungsbereich, insbesondere auf die Strukturelemente; und

d) Bereitstellen des Sicherheitsdokuments mit dem Trägerelement und der aufgebrachten Personalisierungsschicht.

Das Trägerelement ist insbesondere aus Kunststoff ausgebildet. Insbesondere kann das Trägerelement einschichtig oder mehrschichtig, beispielsweise aus PVC (Polyvinylchlorid) und/ oder PET (Polyethylenterephthalat) und/ o- der ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) und/ oder Poly carbonat ausgebildet sein.

Die Strukturelemente sind insbesondere aus Polycarbonat ausgebildet.

Durch Polycarbonat können die Strukturelemente besonders hart und wider standsfähig gegenüber mechanischer Einwirkung ausgebildet werden.

Die Vielzahl der Strukturelement werden insbesondere bei der Herstellung des Trägerelements bereits auf dem Trägerelement ausgebildet, beispielsweise im Spritzgießverfahren oder durch Verschweißen unter hohem Druck bei entsprechender Temperatur zu einer homogenen untrennbaren Kunst stoffeinheit, d.h. insbesondere durch Laminieren.

Die Personalisierungsschicht wird beispielsweise durch Digitaldruck, insbe sondere Tintenstrahldruck bzw. Flüssigtintendruck, auf das Trägerelement aufgebracht.

Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Vielzahl der erhabenen Strukturele mente, insbesondere vor dem Schritt b), durch Laminieren am Trägerele ment ausgebildet wird.

Die jeweils gegenständlichen Komponenten des erfindungsgemäßen Sicher heitsdokuments werden durch das Verfahren hergestellt. Die mit Bezug auf das jeweilige erfindungsgemäße Verfahren vorgestellten bevorzugten Aus führungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für das erfindungs gemäße Sicherheitsdokument. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Fi guren und der Figurenbeschreibung.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von sche- matischen Zeichnungen näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels ei- nes erfindungsgemäßen Sicherheitsdokuments mit einer Viel zahl von Strukturelementen, wobei die Strukturelemente als Halbrundbalken ausgebildet sind;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Sicherheitsdokuments, wobei die Strukturelemente als Halbkugel ausgebildet sind;

Fig. 3 eine schematische Schnittansicht senkrecht zu einer Haupt

ebene des Sicherheitsdokuments von einem weiteren Ausführungsbeispiel des Sicherheitsdokuments, wobei eine Oberfläche eines Trägerelements des Sicherheitselements außerhalb eines Personalisierungsbereichs in der Hauptebene ausgebildet ist; und Fig. 4 eine weitere schematische Schnittansicht senkrecht zur Haupt ebene von einem weiteren Ausführungsbeispiel des Sicher heitsdokuments, wobei die Oberfläche außerhalb des Personali- sierungsbereichs parallel versetzt zur Hauptebene ausgebildet ist. In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den glei chen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sicherheitsdokuments 1. Das Sicherheitsdokument 1 ist gemäß dem Ausführungs beispiel als Karte, beispielsweise als Personalausweis, ausgebildet. Das Si cherheitsdokument 1 weist ein Trägerelement 2 auf. Das Trägerelement 2 ist beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet. Das Trägerelement 2 kann bei spielsweise einschichtig oder mehrschichtig ausgebildet sein.

Das Trägerelement 2 weist eine Oberfläche 3 auf, welche gemäß dem Aus führungsbeispiel die Vorderseite der Karte ist. Das Trägerelement 2 kann auch mehrere Oberflächen, beispielsweise eine Vorderseite und eine Rück seite aufweisen.

Die Oberfläche 3 weist eine Hauptebene 4 und einen Personalisierungsbe- reich 5 auf. Die Hauptebene 4 erstreckt sich gemäß dem Ausführungsbeispiel in dem Bereich der Oberfläche 3, welcher sich außerhalb des Personalisie- rungsbereichs 5 befindet.

Der Personalisierungsbereich 5 weist eine Personalisierungsschicht 6 auf. Die Personalisierungsschicht ist gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Farbfoto, welches ein menschliches Gesicht zeigt. Die Personalisierungsschicht 6 kann aber auch als ein vielfältiger individueller Aufdruck oder vielfältige indivi duelle Beschriftung ausgebildet sein. Insbesondere ist die Personalisierungs schicht 6 dadurch charakterisiert, dass die Personalisierungsschicht 6 lang- fristig auf die Oberfläche 3 des Trägerelements 2 aufgebracht ist, also vor zugsweise mindestens für eine Dauer von mehreren Monaten, insbesondere mindestens einem Jahr oder sogar bis zu zehn Jahren. Das Trägerelement 2 ist im Personalisierungsbereich 5 mit einer Vielzahl von Strukturelementen 7 ausgebildet. Die Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente 7, auch kurz als Strukturelemente 7 bezeichnet, sind bezüglich der Hauptebene 4 erhaben ausgebildet, insbesondere so, dass diese von dem Trägerelement 2 abstehen bzw. bezüglich diesem weggerichtet sind. Zudem sind die Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente 7 gemäß dem Ausführungsbeispiel gleichmäßig angeordnet.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 weisen die Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente 7 im Querschnitt senkrecht zur Haupt- ebne 4 zumindest teilweise eine bogenförmige Kontur 8 auf.

Die bogenförmige Kontur 8 weist einen Radius 9 auf, welcher gemäß dem Ausführungsbeispiel insbesondere bis zu 70 pm beträgt. Ein Mittelpunkt 25 des Radius 9 oder Ursprungspunkt des Radius 9 liegt gemäß dem Ausfüh- rungsbeispiel in der Hauptebene 4.

Der Mittelpunkt 25 des Radius 9 kann in einer nicht gezeigten Ausführungs form aber auch von der Hauptebene 4 versetzt angeordnet sein, insbeson dere in Richtung des Inneren des Trägerelements 2, also entgegengesetzt zur der Oberfläche 3.

Insbesondere sind die Struktur elemente der Vielzahl der Strukturelemente 7 gemäß Fig. 1 jeweils als Halbrundbalken 10 ausgebildet ist. Eine ebene Hauptfläche 11 des jeweiligen Halbrundbalkens 10 ist in der Hauptebene 4 angeordnet.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 sind die Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente 7 jeweils als Kugelsegment 12 ausgebildet. Eine Schnittfläche 13 des jeweiligen Kugelsegments 12 ist zum Trägerele- ment 2 zugewandt ist. Weiterhin ist die Schnittfläche 13 in der Hauptebene 4 angeordnet. Die Struktur elemente der Vielzahl der Strukturelemente 7 sind sowohl ge mäß Fig. 1 als auch gemäß Fig. 2 gleichmäßig angeordnet.

Fig. 3 und Fig. 4 zeigen eine Querschnittsansicht der Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente 7 senkrecht zur Hauptebene 4, wie sie sowohl bei den Halbrundbalken 10 gemäß Fig. 1 als auch bei den Kugelsegmenten 12 gemäß Fig. 2 vorliegen kann.

Weiterhin weist ein jeweiliges Strukturelement der Vielzahl der Strukturele mente 7 eine Höhe 14 bezüglich der Hauptebene 4 auf. Die Höhe 14 liegt ins- besondere zwischen 10 pm und 60 mih.

Ein jeweiliges Strukturelement der Vielzahl der Strukturelemente 7 weist eine Hochachse 15 auf. Die Hochachse 15 ist gemäß dem Ausführungsbei spiel senkrecht zur Hauptebene 4 ausgebildet. Weiterhin verläuft die Hoch- achse 15 insbesondere durch den von der Hauptebene 4 und/ oder vom Trä gerelement 2 entferntesten Punkt des jeweiligen Strukturelements 7. Die Strukturelemente 7 sind mit einem Achsabstand 16 zwischen den Hochach sen 15 der Strukturelemente 7 von weniger als 180 pm, vorzugsweise weniger als 150 pm, vorzugsweiser weniger als 130 pm, insbesondere weniger als 100 mp\ ausgebildet. Vorzugsweise beträgt der Achsabstand 16 mindestens 50 mih, vorzugsweiser 80 mih, insbesondere 100 mih.

Die Strukturelemente der Vielzahl der Strukturelemente 7 sind unmittelbar angrenzend zueinander angeordnet, d.h. ein Abstand zwischen den Struktu relementen 7 ist im Wesentlichen gleich null. Vorzugsweise sind die Strukturelemente 7 in zwei Dimensionen, insbesondere parallel zur Hauptebene, unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet. Die Strukturelemente 7 können aber auch nur in einer Dimension unmittelbar aneinander angren zend sein, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.

Die Struktur elemente der Vielzahl der Strukturelemente 7 sind insbesondere als gleichmäßiges Raster 17 zueinander ausgerichtet.

Die Personalisierungsschicht 6 ist vorzugsweise nur mit bunten Farbparti- keln 18 aufgebracht. Im Vergleich zu den bunten Farbpartikeln 18 verblei bende unbunte Farbpartikel 19, insbesondere die schwarzen Farbpartikel, werden vorzugsweise nicht auf die Oberfläche 3 aufgebracht, sondern in das Trägerelement 2 integriert bzw. eingebettet.

Der Personalisierungsbereich 5 erstreckt sich insbesondere nur teilweise über die Oberfläche 3. Alternativ kann sich der Personalisierungsbereich 5 aber auch vollständig über die gesamte Oberfläche 3 erstrecken.

Die Hauptebene 4 ist insbesondere in der Ebene der Hauptfläche 11 oder der Schnittfläche 13 angeordnet. Grundgedanke des Sicherheitsdokuments 1 ist es die Personalisierungs- schicht 6 zu schaffen, die einerseits die Verwendung von Standard Tinten strahltinten mit weniger gutem Verbund zur Oberfläche 3 bzw. zum Unter grund (Kartenoberfläche oder Dokumentoberfläche) ermöglicht, aber auch Polycore-Tinten mit sehr gutem Verbund zum Untergrund zu ermöglichen und gleichzeitig eine hohe Stabilität der Personalisierung bzw. der Personali- sierungsschicht 6 gegenüber mechanischen und/ oder chemischen Einflüssen vorweisen zu können. Durch das Sicherheitsdokument 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung des Sicherheitsdokuments 1 kann die Langzeitbeständigkeit von Karten und Ausweisdokumenten mit außenliegender Personalisierung bzw. Personali- sierungsschicht 6 erhöht werden. Weiterhin kann das Sicherheitsdokument 1 durch die Vielzahl der Struktu relemente 7 fälschungssicherer ausgebildet werden. Oftmals werden be kannte Sicherheitsdokumente dadurch gefälscht, indem eine ursprüngliche Personalisierungsschicht mit einer neuen Personalisierungsschicht überbü gelt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel des Sicherheitsdokument 1 mit den Strukturelementen 7 führt das Überbügeln der vorhandenen Personalisie rungsschicht 6 dazu, dass die Strukturelemente 7 zumindest teilweise schmelzen oder zumindest teilweise zusammengedrückt werden. Eine der artige Fälschung kann dann leichter erkannt werden, als wenn ein bekanntes Sicherheitsdokument überbügelt wird.

Gemäß Fig. 3 sind die Strukturelemente 7 bzw. ist die Vielzahl der Struktu relemente 7 jeweils als das Kugelsegment 12 ausgebildet und die Haupt ebene 4 verläuft zumindest teilweise in der Oberfläche 3 des Trägerelements 2 außerhalb des Personalisierungsbereichs 5. Gemäß Fig. 4 sind die Struktu relemente 7 bzw. ist die Vielzahl der Strukturelemente 7 jeweils als der Halb- rundbalken 10 ausgebildet die Hauptebene 4 verläuft zumindest teilweise, insbesondere parallel, versetzt zur Oberfläche 3 des Trägerelements 2 außer- halb des Personalisierungsbereichs 5.Es kann aber auch sein, dass die Ausbil dung der Strukturelemente von Fig. 3 mit dem Verlauf der Oberfläche 3 au ßerhalb des Personalisierungsbereichs 5 von Fig. 4 kombiniert ist und, dass die Ausbildung der Strukturelemente von Fig. 4 mit dem Verlauf der Ober fläche 3 außerhalb des Personalisierungsbereichs 5 von Fig. 3 kombiniert ist.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Personalisierungsschicht 6 als Kippbild 20 ausgebildet. Das Kippbild 20 zeigt wechselnde Information, je nachdem in welchem Blickwinkel die Personalisierungsschicht 6 betrachtet wird. Das Kippbild 20 weist insbesondere zumindest zwei unterschiedliche Bilder 21, 22 auf. Die Bilder 21, 22 sind dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass ein erstes Bild 21 sichtbar ist, falls ein zweites Bild 22 von der Viel zahl der Strukturelemente 7 verdeckt ist und umgekehrt. Das erste Bild 21 ist dabei insbesondere auf einer ersten Seitenfläche 23 der jeweiligen Strukturelemente 7 aufgebracht und das zweite Bild 22 ist insbesondere auf einer zweiten Seitenfläche 24 der jeweiligen Strukturelemente 7 aufgebracht, wo bei die erste Seitenfläche 23 im Wesentlichen gegenüber der zweiten Seiten fläche 24 angeordnet ist.