Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SECURITY DOOR TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/027299
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a door terminal comprising a housing (15) installed on a mounting base, a shaped cylinder insert (10) contained within the housing, and an emergency door-opening button (12) covered by a protective cover, whereby said emergency door-opening button is connected to a control block for the disconnection of a locking device. The invention further provides for an electronic circuit, which is wired in such a way that various mutually interchangeable modular inserts, used to authorize access, can be fitted by means of pin-plug connectors.

Inventors:
HEESE ARMIN (DE)
KAMPMANN MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006990
Publication Date:
June 25, 1998
Filing Date:
December 12, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
HEESE ARMIN (DE)
KAMPMANN MANFRED (DE)
International Classes:
E05B47/04; E05B49/00; E05B65/10; G07C9/00; H01H3/02; (IPC1-7): E05B49/00
Domestic Patent References:
WO1988003289A11988-05-05
Foreign References:
DE29510880U11996-05-30
US5337043A1994-08-09
Attorney, Agent or Firm:
DORMA GMBH + CO. KG (Lothar Breckerfelder Strasse 42-48, Ennepetal, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Türterminal mit einem Gehäuse (5), das auf einem Montagesockel montiert ist, einem innerhalb des Gehäuses (5) enthaltenen Pro filzylindereinsatz (11) sowie einem SicherheitsNOTAUFTaster (2), der mit einer Schutzhaube (4) abgedeckt ist, wobei der NOT AUFTaster (2) in Verbindung mit einem Schaltblock zur Freischal tung einer Zuhaltevorrichtung steht, und daß eine elektronische Schaltung vorhanden ist, deren Verdrahtung so ausgelegt ist, daß in dem Gehäuse (5) verschiedenartige gegeneinander austausch bare modulare Einsätze (10,20,30,40,50) zur Zugangsberechti gung über Steckverbindungen einsetzbar sind.
2. Türterminal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) einen Profilzylinder (11) aufweist.
3. Türterminal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (20) einen Rundzylinder (21) aufweist.
4. Türterminal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (30) ein auf einen mechanischen Codeschlüssel gestütztes elektronisches Codeschloß (31) aufweist.
5. Türterminal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (40) ein Tastatur gestütztes elektronisches Codeschloß (41) aufweist.
6. Türterminal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (50) eine auf Transpondertechnik basierende Sensorik (51) aufweist.
7. Türterminal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß das Türterminal (1) Teil einer computergestützten Zugangskontrolle ist.
8. Türterminal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die computergestützte Zugangskontrolle alle Türbewegungen proto kolliert.
9. Sicherheitszugangskontrolie nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß alle Türbewegungen der zu kontrollierenden Türen mit Registrierung des Benutzers anhand dessen Benutzerkennung protokolliert werden.
Description:
Sicherheits-Türterminal Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheits-Türterminal mit Sicher- heits NOT-Auf-Taster, bei dem in einem Grundmodul modulare gegenein- ander austauschbare Einsätze über Steckverbindungen einsetzbar sind.

Solche Sicherheits-Terminals finden als kompakte Einrichtung von Not- ausgängen im zugangsüberwachten Umfeld Anwendung.

Ein derartiges Sicherheits-Terminal ist z. B. unter der Bezeichnung DORMA TL 40 auf den Markt gekommen. In einem ortsfest im Türbereich ange- brachten Gehäuse befindet sich ein Profilzylinder nach DIN 18 252, der zur Alarmquittierung und Frei-/Scharfschaltung der Tür dient. Ferner sind Leuchtdioden für den Betriebszustand"gesichert/entsichert"im Gehäuse integriert. Im Gehäuse sind des weiteren eine Sirene und ein NOT-AUF- Taster nebst zwangsöffnendem Schaltblock nach VDE 0660 unterge- bracht. Das auf einem hochbelastbaren, an der Wand fest verankerten Sockel angebrachte Gehäuse ist mittels eines Sabotagekontaktes ge- schützt. Der NOT-AUF-Taster ist mit einer nicht splitternden Schutzhaube aus Kunststoff gegen unbeabsichtigtes Betätigen versehen.

Eine berechtigte Person führt ihren Schlüssel in das Profilzylinderschloß ein, worauf der Betriebszustand"entsichert"geschaltet wird und die Tür geöffnet werden kann. Nach einer voreinstellbaren Zeitspanne schaltet das Sicherheits-Terminal wieder in den Betriebszustand"gesichert". Im Gefah- renfall wird die Schutzhaube durch einen kräftigen Schlag zerstört, der NOT-AUF-Taster gleichzeitig niedergedrückt, und die Tür iäßt sich ohne Widerstand öffnen, wobei aber ferner eine Alarmauslösung durchgeführt wird.

Bei größeren Objekten ist heute häufig die zugangsberechte Oberwachung vieler Türen erforderlich. Diese wird z. B. mit den eingangs beschriebenen bekannten Sicherheits-Türterminals mit Sicherheits NOT-AUF-Taster aus- geführt, wobei das Zugangsrecht jeweils an den Schlüssel gebunden ist.

Darüber hinaus sind Mikrocomputer gestützte elektronische Zutrittskontrol- len bekannt geworden, welche ein Tastenfeld und/oder elektronisches Codeschloß aufweisen. In dem Firmenprospekt der DORMA GmbH + Co.

KG"CODIC-die Zutrittskontrolle, die elektronische Intelligenz in perfekter Weise mit mechanischem Schutz verbindet"wird ein Schloß, welches mit einer Tastatur ausgestattet ist, offenbart. Hierdurch kann zwar dem stei- gendem Bedürfnis an graduierten Sicherheitsklassen (Zutrittsebenen) Rechnung getragen werden, wobei aber erheblicher Aufwand seitens der Hersteller solcher Zutrittssysteme zu treiben ist, was die Lager-und Er- satzteilhaltung sowie den Service anbetriffl. Bei in Rettungswegen liegen- den Türen können soiche Mikrocomputer gestützten Zutrittskontrollen we- gen des fehlenden NOT-AUF-Tasters nicht eingesetzt werden.

Auch bereitet die Montage unterschiedlicher Systeme mitunter durch spe- zielle Anpassungen erhöhten personellen Aufwand.

Andererseits kann aber auf den Einsatz von Sicherheits-Türterminals mit Sicherheits NOT-AUF-Taster nicht verzichtet werden, da auch in sicher- heitsreievanten Bereichen die Gewährleistung der Rettungswege erhalten bleiben muß.

Die DE-OS 40 17 934 beschreibt eine Einrichtung zur drahtlosen Informa- tionsabfrage von einer Antwortstation, bei der die Antwortstation durch das drahtlose Abfragesignal einer Abfragestation mit der notwendigen Energie versorgt wird. Dabei erfoigt die Datenübertragung kapazitiv, wobei die Energieübertragung kapazitiv bzw. induktiv erfolgen kann.

Es besteht daher Bedarf an einem Sicherheits-Türterminal, das universel in allen Bereichen eines abzusichernden Objektes mit unterschiedlichen Anforderungen einsetzbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sicherheits-Terminal mit Sicherheits NOT-AUF-Taster zu schaffen, dessen Anwendung ungeachtet der Zutritts- ebene objektübergreifend für unterschiedlichste Anwendungsbereiche ein- setzbar ist unter Weiterentwicklung bereits erprobter Einrichtungen.

Die Aufgabe der Erfindung durch ein Türterminal mit einem Gehäuse ge- löst, das auf einem Montagesockel montiert ist, einem innerhalb des Ge- häuses enthaltenen Profilzylindereinsatz sowie einem Sicherheits-NOT- AUF-Taster, der mit einer Schutzhaube abgedeckt ist, wobei der NOT- AUF-Taster in Verbindung mit einem Schaltblock zur Freischaltung einer Zuhaltevorrichtung steht, und daß eine elektronische Schaltung vorhanden ist, deren Verdrahtung so ausgelegt ist, daß in dem Gehäuse verschie- denartige gegeneinander austauschbare modulare Einsätze zur Zugangs- berechtigung über Steckverbindungen einsetzbar sind.

Hierdurch reduziert sich sowohl der zu treibende Bevorratungsaufwand beim Hersteller bzw. Lieferanten als auch der Montageaufwand im betref- fenden Objekt selbst, ferner haben die Sicherheits-Türterminals ein ein- heitliches Erscheinungsbild. Die gesamte Verdrahtung im jeweiligen Objekt ist als Standard-Verdrahtung ausführbar, so daß spezielle objektbedingte Anpassungen durch funktionell unterschiedliche Zutrittssysteme entfallen.

Entsprechend der im Rahmen der Zutrittsphilosophie gewünschten Orga- nisation der Zutrittsebenen kann modular der betreffende erforderliche oder individuell gewünschte Einsatz zur Anwendung kommen, wobei die Montage des Montagesockels bei allen Türen identisch bleibt. Insbeson- dere der bei Umstrukturierungsmaßnahmen zu betreibende Änderungs- aufwand kann auch eine Umorganisation der Zutrittsberechtigungen in ört- licher Beziehung nach sich ziehen. Solcher Aufwand wird durch die Erfin- dung wesentlich reduziert, da im Bedarfsfalle nur mehr der Einsatz auszu- wechseln ist. Das Gehäuse und die Verdrahtung bleibt davon gänz ! ich un- berührt, weil die einzelnen modularen Einsätze mit entsprechenden Steck- verbindungen versehen sind, die einen sofortigen Umbau eines Grund- terminals zulassen.

Besonders einfach kann nach der Erfindung eine Sicherheitszugangskon- trolle geschaffen werden, bei der z. B. ein bestehender Profilzylindereinsatz durch einen Rundzylindereinsatz oder Schlüsselleser für einen mechani- schen Schlüssel in Verbindung mit einem elektronischen Codeschloß oder einer Tastatur mit elektronischem Codeschloß bzw. einem berührungslo- sen Zutrittskontrollsystem z. B. nach dem Transponderprinzip ersetzt wer-

den kann. Alle Einsätze haben die gleichen Abmaße, so daß die Grund- einheit des Terminals erhalten bleibt.

Alle Türbewegungen der zugangszukontrollierenden Türen können auch aufgrund der Benutzerkennung des Benutzers protokolliert werden.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von fünf in den Zeichnungen mehr oder minder schematisch dargestellten möglichen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 : ein erstes Ausführungsbeispiel eines Türterminals mit einem Profilzylindereinsatz Figur 2 : ein Ausführungsbeispiel eines Türterminals mit einem Rund- zylindereinsatz Figur 3 : ein Ausführungsbeispiel eines Türterminals mit einem Schlüsselleser Figur 4 : ein Ausführungsbeispiel eines Türterminals mit einer Tastatur Figur 5 : ein Ausführungsbeispiel eines Türterminals mit einem berüh- rungslosenZutrittskontrollsystem wobei gleiche Teile mit jeweils gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.

Aus Figur 1 ist der grundsätzliche Aufbau eines Türterminals 1 ersichtlich.

In einem ortsfest im Türbereich angebrachten Gehäuse 5 befindet sich ein Einsatz 10, der einen zur Alarmquittierung und Frei-/Scharfschaltung die- nenden Profilzylinder 11 aufweist. Ferner sind Leuchtdioden 3 für die An- zeige des Betriebszustandes"gesichert","entsichert"und"aktiv"im Ge- häuse 5 integriert. Im Gehäuse 5 sind des weiteren eine nicht dargestellte Sirene und ein NOT-AUF-Taster 2 nebst nicht dargestelltem zwangsöff- nenden Schaltblock nach VDE 0660 untergebracht. Das auf einem hoch- belastbaren, kraft-und formschlüssig mit der Wand verbundenen Sockel angebrachte Gehäuse 5 ist mittels eines Sabotagekontaktes geschützt.

Der NOT-AUF-Taster 2 ist mit einer nicht splitternden Schutzhaube 4 aus Kunststoff gegen unbeabsichtigtes Betätigen gesichert.

Eine zugangsberechtigte Person führt ihren Schlüssel in den Profilzylinder 11 ein, worauf der Betriebszustand"entsichert"eintritt und die Tür geöffnet werden kann, weil eine Freischaltung der Zuhaltevorrichtung an der Tür erfolgt. Nach einer voreinstellbaren Zeitspanne schaltet die Elektronik des Terminal wieder in den Betriebszustand"gesichert"und die Tür kann nach dem Schließen nicht mehr geöffnet werden. Die Funktion des NOT-AUF- Tasters bleibt wie bisher erhalten.

Bei Bedarf kann der Einsatz 10 mit dem Profilzylinder 11 gegen einen mit Rundzylinder 21 versehenen Einsatz 20 ausgetauscht werden, wie dies in Figur 2 gezeigt ist.

Entsprechend der gewünschten Zugangsphilosophie kann-wie in Figur 3 gezeigt-ein Einsatz 30 auch als ein auf einen mechanischen Codeschlüs- sel gestütztes elektronisches Codeschloß 31 enthaltender Einsatz ausge- bildet sein.

Sofern die Zugangsphilosophie vorsieht, auf Schlüssel oder mechanische Codeschlüssel zu verzichten, kann dort das Gehäuse 5 mit einem Einsatz 40 bzw. 51 ausgestattet werden, der eine Tastatur 41 eines elektronischen Codeschlosses gemäß Figur 4 aufweist.

Ebenso ist es möglich, einen Einsatz 51 für ein berührungsloses Zutritts- kontrollsystem einzusetzen, bei dem die Freischaltung der Tür aufgrund des codierten Sensorsignales erfolgt.

Das Gehäuse 5, welches für Aufputz-und Unterputzmontage ausgelegt werden kann, ist dabei derart ausgebildet, daß alle für den Betrieb der ein- zelnen Einsätze notwendigen Anschlüsse vorhanden sind und diese durch autorisiertes Personal modular gegeneinander austauschbar sind.

Bezugszeichen Türterminal 2 NOT-AUF-Taster 3 LED's 4 Schutzhaube 5 Gehäuse <BR> <BR> 10Gehäuse-Einsatz<BR> 11 Profilzylinder 20 Gehäuse-Einsatz 21 Rundzylinder 30 Gehäuse-Einsatz 31 auf mechanischem Codeschlüssel gestütztes elektronisches Codeschloß 40 Gehäuse-Einsatz 41 Tastatur eines elektronischen Codeschlosses 50 Gehäuse-Einsatz 51 auf Transpondertechnik basierende Sensorik