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Title:
SEPARATING DEVICE, TREATMENT INSTALLATION AND METHOD FOR TREATING WORKPIECES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/135633
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a separating device for a workpiece treatment installation, which can be operated in a cost-effective manner and allows an efficient separating effect. In order to achieve said aim, it is proposed that the separating device comprises one or more guide devices, by means of which at least one separating fluid can be introduced into a connecting region arranged or formed between two spatial regions.

Inventors:
IGLAUER-ANGRIK OLIVER (DE)
WOLL KEVIN (DE)
NEU ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/101007
Publication Date:
June 30, 2022
Filing Date:
December 15, 2021
Export Citation:
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Assignee:
DUERR SYSTEMS AG (DE)
International Classes:
F26B15/12; F26B21/00; F26B21/04; F26B25/00; F26B25/12
Domestic Patent References:
WO2020001706A12020-01-02
WO2020001706A12020-01-02
Foreign References:
EP3612475A12020-02-26
JP6745834B22020-08-26
US20180238622A12018-08-23
US20200158432A12020-05-21
US3805410A1974-04-23
JP4821586B22011-11-24
JPS5318853A1978-02-21
JPS54106961A1979-08-22
US6195913B12001-03-06
GB579187A1946-07-25
US20200256570A12020-08-13
JPH08103713A1996-04-23
CN108120259A2018-06-05
Attorney, Agent or Firm:
DTS PATENT- UND RECHTSANWÄLTE SCHNEKENBÜHL UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche Trennvorrichtung (106) zum Trennen zweier Raumbereiche (102), wobei die Trennvorrichtung (106) Folgendes umfasst: eine oder mehrere Führungsvorrichtungen (130), mittels welcher mindestens ein Trennfluid in einen zwischen den zwei Raumbereichen (102) angeordneten oder gebildeten Verbindungsbereich (128) einbringbar ist. Trennvorrichtung (106) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (106) mindestens zwei Führungsvorrichtungen (130) zur Zuführung von mindestens zwei Trennfluiden in den Verbindungsbereich (128) umfasst. Trennvorrichtung (106) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (106) eine oder mehrere Bodenabsaugungen, insbesondere einen oder mehrere Absaugschlitze (164), umfasst, wobei die eine oder die mehreren Bodenabsaugungen vorzugsweise zwischen zwei Führungsvorrichtungen (130) der Trennvorrichtung (106) angeordnet sind oder wobei die eine oder die mehreren, insbesondere sämtliche, Bodenabsaugungen außerhalb des Verbindungsbereichs (128) angeordnet sind. Trennvorrichtung (106) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (106) eine oder mehrere Bodenabsaugungen, insbesondere einen oder mehrere Absaugschlitze (164), umfasst, wobei die eine oder die mehreren Bodenabsaugungen in einer gedachten Verlängerung einer der Führungsvorrichtungen (130) in einer Bodenwandung (118) des Verbindungsbereichs (128) angeordnet und/oder ausgebildet sind. Trennvorrichtung (106) einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (106) mindestens zwei Führungsvorrichtungen (130) zur Zuführung von mindestens zwei voneinander verschiedenen Trennfluiden in den Verbindungsbereich (128) umfasst, wobei ein erstes Trennfluid, insbesondere Frischluft, vorzugsweise erhitzte Frischluft, mittels einer ersten der Führungsvorrichtungen (130) dem Verbindungsbereich (128) zuführbar ist und wobei ein zweites Trennfluid, insbesondere Umluft, mittels einer zweiten der Führungsvorrichtungen (130) dem Verbindungsbereich (128) zuführbar ist. Trennvorrichtung (106) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Führungsvorrichtungen (130), insbesondere die erste Führungsvorrichtung (130) und/oder die zweite Führungsvorrichtung (130), jeweils als feststehendes, unbewegliches Blendenelement (132) ausgebildet sind. Trennvorrichtung (106) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Führungsvorrichtungen (130), insbesondere die erste Führungsvorrichtung (130) und/oder die zweite Führungsvorrichtung (130), jeweils zwei Führungselemente (144), insbesondere Führungsplatten (146), umfassen. Trennvorrichtung (106) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (144), insbesondere die Führungsplatten (146), zumindest näherungsweise parallel zueinander ausgerichtet sind und/oder an einem bezüglich einer Schwerkraftrichtung (g) unteren Ende (150) eine Zuführöffnung (156), insbesondere einen Zuführschlitz (158), zur Zuführung des mindestens einen Trennfluids zu dem Verbindungsbereich (128) bilden. Trennvorrichtung (106) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Führungsvorrichtungen (130), insbesondere die erste Führungsvorrichtung (130) und/oder die zweite Führungsvorrichtung (130), jeweils derart angeordnet sind, dass eine Ausströmrichtung des aus einer jeweiligen Zuführöffnung (156) der jeweiligen Führungsvorrichtung (130) ausströmenden Trennfluids schräg zur Schwerkraftrichtung (g) und/oder schräg zu einer Förderrichtung (122) und/oder schräg zu einer Horizontalen verläuft, wobei vorzugsweise zwischen der Ausströmrichtung und einer senkrecht zur Schwerkraftrichtung (g) verlaufenden Horizontalen und/oder der Förderrichtung (122) ein Winkel zwischen ungefähr 55° und ungefähr 80° eingeschlossen wird. Trennvorrichtung (106) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Führungsvorrichtungen (130), insbesondere die erste Führungsvorrichtung (130) und/oder die zweite Führungsvorrichtung (130), derart relativ zueinander angeordnet sind, dass Ausströmrichtungen des aus einer jeweiligen Zuführöffnung (156) der jeweiligen Führungsvorrichtung (130) ausströmenden Trennfluids voneinander verschiedene Winkel mit der Schwerkraftrichtung (g) einschließen. Trennvorrichtung (106) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (106) ein bewegbares Blendenelement (132) umfasst, welches zum wahlweisen Reduzieren oder Erhöhen eines Öffnungsquerschnitts des Verbindungsbereichs (128) wahlweise in den Verbindungsbereich (128) einbringbar oder aus demselben entfernbar ist. Trennvorrichtung (106) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Blendenelement (132) bezüglich einer Verbindungsrichtung, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer die zwei Raumbereiche (102) voneinander trennenden Trennebene ausgerichtet ist, zwischen zwei der Führungsvorrichtungen (130) angeordnet ist. Trennvorrichtung (106) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster der Raumbereiche (102) ein Behandlungsraum (104) zur Behandlung von Werkstücken ist und/oder dass ein zweiter der Raumbereiche (102) ein Behandlungsraum (104) zur Behandlung von Werkstücken ist, wobei der erste Raumbereich (102) eine Haltezone zum Halten der Werkstücke auf einer vorgegebenen Temperatur ist und/oder wobei der zweite Raumbereich (102) eine Kühlzone zum Abkühlen der Werkstücke ist. Trennvorrichtung (106) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (106) eine oder mehrere Führungsvorrichtungen (130) und zwei oder mehr als zwei in einem Bodenbereich (172) der Trennvorrichtung (106) angeordnete Blockierelemente (174) umfasst, wobei zwischen den Blockierelementen (174) vorzugsweise ein oder mehrere Umlenkbereiche (176) zur Umlenkung einer oder mehrerer Fluidströmungen und/oder zur Ausbildung einer oder mehrerer Strömungswalzen gebildet sind. Trennvorrichtung (106) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass a) direkt unter einer Führungsvorrichtung (130) oder jeweils direkt unter jeder der Führungsvorrichtungen (130); und/oder b) bezüglich einer Verbindungsrichtung zwischen zwei Führungsvorrichtungen (130) jeweils eine Strömungwalze gebildet oder ausbildbar ist. Behandlungsanlage (100) zum Behandeln von Werkstücken, insbesondere Trocknungsanlage zum Trocknen von beschichteten Fahrzeugkarosserien, wobei die Behandlungsanlage (100) Folgendes umfasst:

- einen Behandlungsraum (104) zum Behandeln von Werkstücken, welcher einen oder mehrere Behandlungsraumabschnitte (108) umfasst; - mindestens eine Trennvorrichtung (106) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei mindestens ein Behandlungsraumabschnitt (108) einen der Raumbereiche (102) bildet, welcher mittels der mindestens einen Trennvorrichtung (106) von einem weiteren der Raumbereiche (102) trennbar ist. Behandlungsanlage (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsanlage (100) eine Fördervorrichtung zum Fördern der Werkstücke umfasst, welche sich längs einer Förderrichtung (122) der Fördervorrichtung durch die Trennvorrichtung (106) hindurch erstreckt. Behandlungsanlage (100) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterseite der Führungselemente (144) zumindest abschnittsweise und/oder zumindest näherungsweise komplementär zu einer Förderkontur der mittels der Fördervorrichtung zu fördernden Werkstücke ausgebildet ist. Verfahren zum Behandeln von Werkstücken, insbesondere zum Trocknen von beschichteten Fahrzeugkarosserien, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:

- Trennen zweier Raumbereiche (102) voneinander mittels einer Trennvorrichtung (106) nach einem der Ansprüche 1 bis 15;

- Hindurchfördern von Werkstücken durch die Trennvorrichtung (106).

Description:
Trennvorrichtung, Behandlungsanlage und Verfahren zum Behandeln von Werkstücken

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung, welche beispielsweise als Schleuse in einer Behandlungsanlage zum Behandeln von Werkstücken Verwendung finden kann. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Behandlungsanlage zum Behandeln von Werkstücken sowie ein Verfahren zum Behandeln von Werkstücken. Die zu behandelnden Werkstücke sind insbesondere Fahrzeugkarosserien, wobei ein Behandlungsvorgang beispielsweise ein Beschichtungsvorgang, insbesondere ein Lackiervorgang, oder ein Trocknungsvorgang sein kann.

Eine Trocknung der Werkstücke ist dabei im weitesten Sinne eine Behandlung des Werkstücks derart, dass eine zuvor auf das Werkstück applizierte Schicht auf dem Werkstück trocknet und/oder aushärtet, um einen Beschichtungsvorgang abzuschließen.

Bei derartigen Behandlungsvorgängen können Lösemittel freigesetzt werden, welche nicht oder allenfalls in geringen Mengen in eine Umgebung der Behandlungsanlage gelangen dürfen. Beispielsweise an einem Einlauf oder Auslauf eines Behandlungsraums können hierfür Schleusen vorgesehen sein, beispielsweise Heißluftschleusen. Entscheidend für den Betrieb derartiger Schleusen sind die Dichtigkeit und die Energieeffizienz. Beispielsweise kann einer Schleuse erhitzte Frischluft zugeführt werden, welche dann durch Vermischen mit lösemittelbeladener Luft aus einem Behandlungsraum so verunreinigt wird, dass diese als Abluft thermisch abgereinigt werden muss. Hierdurch ergibt sich ein hoher Energiebedarf für den Betrieb der Schleuse.

Beispielsweise aus der WO 2020/001706 Al ist eine Schleuse bekannt, bei welcher ein mechanisches Bauteil zum zumindest teilweisen Verschließen eines Öffnungsquerschnitts der Schleuse wahlweise in einen Förderweg zum Fördern der Werkstücke einbringbar oder aus demselben ausbringbar ist. Die dabei vorgesehene Strömungsführung kann jedoch insbesondere bei hohen Lösemittelkonzentrationen vereinzelt zu Kondensatbildung führen.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trennvorrichtung zum Trennen zweier Raumbereiche bereitzustellen, welche eine optimierte Trennwirkung und/oder erhöhte Energieeffizienz aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Trennvorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst.

Die Trennvorrichtung umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Führungsvorrichtungen, mittels welcher mindestens ein Trennfluid in einen zwischen den zwei Raumbereichen angeordneten oder gebildeten Verbindungsbereich einbringbar ist.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass die Trennvorrichtung ein bewegbares Blendenelement umfasst, welches zum wahlweisen Reduzieren oder Erhöhen eines Öffnungsquerschnitts des Verbindungsbereichs wahlweise in den Verbindungsbereich einbringbar oder aus demselben entfernbar ist.

Besonders bevorzugt ist eine Kombination von mehreren, beispielsweise zwei, Führungsvorrichtungen mit einem bewegbaren Blendenelement.

Die Trennvorrichtung ist insbesondere eine Schleusenvorrichtung und dient zur Minimierung eines Fluidaustauschs zwischen den zwei Raumbereichen.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Trennvorrichtung mindestens eine Zuführvorrichtung zum Zuführen mindestens eines Trennfluids zu der einen oder den mehreren Führungsvorrichtungen umfasst. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Trennvorrichtung mehrere Zuführvorrichtungen zum Zuführen voneinander verschiedener Trennfluide zu mehreren Führungsvorrichtungen umfasst.

Das bewegbare Blendenelement ist vorzugsweise automatisch, insbesondere motorisch bewegt, in den Verbindungsbereich einbringbar oder aus demselben entfernbar, insbesondere nur für die Dauer einer Durchförderung eines oder mehrerer Werkstücke aus dem Verbindungsbereich entfernbar.

Das bewegbare Blendenelement ist vorzugsweise eine von der einen oder den mehreren Führungsvorrichtungen verschiedene Vorrichtung.

Insbesondere ist das bewegbare Blendenelement eine den Öffnungsquerschnitt des Verbindungsbereichs zumindest im eingebrachten Zustand des bewegbaren Blendenelements reduzierende Blende.

Günstig kann es sein, wenn auch die eine oder die mehreren Führungsvorrichtungen jeweils als den Öffnungsquerschnitt des Verbindungsbereichs reduzierende Blende ausgebildet sind, insbesondere bezogen auf eine durch eine Deckenwandung, eine Bodenwandung und zwei Seitenwandungen gebildete räumliche Begrenzung des Verbindungsbereichs.

Die Trennvorrichtung umfasst vorzugsweise eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Blendenelements und eine, vorzugsweise hiervon verschiedene, Positioniervorrichtung, mittels welcher das Blendenelement bei einem Ausfall der Antriebsvorrichtung automatisch in die Offenstellung bringbar ist.

Das Blendenelement ist vorzugweise an einer drehbaren Welle angeordnet oder umfasst eine drehbare Welle.

Vorzugsweise ist das Blendenelement, insbesondere eine Führungsplatte des Blendenelements, um eine im Wesentlichen horizontale Achse schwenkbar angeordnet. Das Blendenelement ist vorzugsweise an einer bezüglich der Schwerkraftrichtung oberen Seite des Verbindungsbereichs, insbesondere im Bereich einer Deckenwandung des Verbindungsbereichs, angeordnet.

Vorzugsweise ist das Blendenelement von oben in den Verbindungsbereich einbringbar, insbesondere einschwenkbar.

Vorzugsweise umfasst die Trennvorrichtung oder eine mit der Trennvorrichtung versehene Behandlungsanlage ein Fördersystem zum Fördern der Werkstücke, wobei das Blendenelement vorzugsweise in einer Schließstellung desselben in einen Bewegungspfad der Werkstücke hineinragt.

Günstig kann es sein, wenn eine Steuervorrichtung und/oder Sensorvorrichtung der Trennvorrichtung vorgesehen ist, mittels weicher ein sich dem Verbindungsbereich zwischen den zwei Raumbereichen näherndes oder bereits vor oder in dem Verbindungsbereich angeordnetes Werkstück ermittelbar ist, wobei mittels der Steuervorrichtung und/oder der Sensorvorrichtung vorzugsweise das bewegbare Blendenelement aus einer Schließstellung in eine Offenstellung bringbar und dadurch ein Bewegungspfad des Werkstücks im Verbindungsbereich freigebbar ist.

Günstig kann es sein, wenn das Fördersystem eine Beschleunigungsvorrichtung umfasst, mittels welcher ein Werkstück im Vergleich zu einer Fördergeschwindigkeit und/oder Taktzeit im Behandlungsraum mit einer erhöhten Geschwindigkeit und/oder mit einer reduzierten Taktzeit durch den Verbindungsbereich hindurchförderbar ist.

Ein Fördersystem ist insbesondere eine Fördervorrichtung, beispielsweise ein Taktförderer, Schienenförderer, Rollenbahnförderer, etc.

Günstig kann es sein, wenn die Trennvorrichtung mindestens zwei Führungsvorrichtungen zur Zuführung von mindestens zwei Trennfluiden in dem Verbindungsbereich umfasst. Die Trennvorrichtung umfasst vorzugsweise zwei Zuführvorrichtungen, wobei mittels jeweils einer Zuführvorrichtung jeweils ein Trennfluid zu jeweils einer Führungsvorrichtung zuführbar ist.

Mindestens ein Trennfluid ist vorzugsweise Frischluft oder umfasst Frischluft, beispielsweise erhitzte Frischluft.

Ein weiteres Trennfluid ist vorzugsweise Umluft oder umfasst Umluft.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die mindestens zwei Trennfluide durch ein als Frischluft gebildetes Trennfluid und ein als Umluft gebildetes Trennfluid gebildet sind.

Die Trennvorrichtung umfasst vorzugsweise mindestens zwei Führungsvorrichtungen zur Zuführung von mindestens zwei voneinander verschiedenen Trennfluiden in den Verbindungsbereich. Ein erstes Trennfluid, insbesondere Frischluft, beispielsweise erhitzte Frischluft, ist vorzugsweise mittels einer ersten der Führungsvorrichtungen dem Verbindungsbereich zuführbar. Ein zweites Trennfluid, insbesondere Umluft, ist vorzugsweise mittels einer zweiten der Führungsvorrichtungen dem Verbindungsbereich zuführbar.

Die Trennfluide sind vorzugsweise hinsichtlich ihrer jeweiligen chemischen Zusammensetzung und/oder ihrer jeweiligen Temperatur voneinander verschiedene Trennfluide.

Das erste Trennfluid, insbesondere Frischluft, ist insbesondere aus einer Umgebung der Trennvorrichtung ansaugbar und/oder konditionierbar und anschließend einer der Führungsvorrichtungen zuführbar, vorzugsweise derjenigen Führungsvorrichtung, welche auf einer Seite der Trennvorrichtung angeordnet ist, die einem beispielsweise als Behandlungsraum ausgebildeten Raumbereich abgewandt ist. Das zweite Trennfluid, insbesondere Umluft, ist vorzugsweise aus einem Behandlungsraum abführbar und einer der Führungsvorrichtungen zuführbar, vorzugsweise derjenigen Führungsvorrichtung, welche auf einer Seite der Trennvorrichtung angeordnet ist, die einem beispielsweise als Behandlungsraum ausgebildeten Raumbereich zugewandt ist.

Eine solche Anordnung ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn der Behandlungsraum ein Trockenraum eines Trockners, insbesondere ein Aufheizbereich oder ein Haltebereich eines Trockners, ist.

Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass das erste Trennfluid, insbesondere Frischluft, insbesondere aus einer Umgebung der Trennvorrichtung ansaugbar und/oder konditionierbar und anschließend einer der Führungsvorrichtungen zuführbar ist, vorzugsweise derjenigen Führungsvorrichtung, welche auf einer Seite der Trennvorrichtung angeordnet ist, die einem beispielsweise als Behandlungsraum ausgebildeten Raumbereich zugewandt ist.

Das zweite Trennfluid, insbesondere Umluft, ist dann vorzugsweise aus einem Behandlungsraum abführbar und einer der Führungsvorrichtungen zuführbar, vorzugsweise derjenigen Führungsvorrichtung, welche auf einer Seite der Trennvorrichtung angeordnet ist, die einem beispielsweise als Behandlungsraum ausgebildeten Raumbereich abgewandt ist.

Eine solche Anordnung ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn der Behandlungsraum eine Kühlzone ist.

Günstig kann es sein, wenn die Trennvorrichtung eine Trennfluidrückführung umfasst, mittels welcher Fluid, insbesondere das erste Trennfluid, aus einem mit einem Trennfluid, insbesondere dem ersten Trennfluid, beaufschlagten Teil des Verbindungsbereichs abführbar und erneut der Führungsvorrichtung zur Zuführung dieses Fluids, insbesondere des ersten Trennfluids, zuführbar ist. Insbesondere dann, wenn zwei unterschiedliche Trennfluide in der Trennvorrichtung genutzt werden, kann hierdurch ein Trennfluid, insbesondere ein zweites Trennfluid, beispielsweise Umluft, dazu genutzt werden, einen Raumbereich von einem mit dem weiteren Trennfluid, insbesondere dem ersten Trennfluid, beaufschlagten Teil des Verbindungsbereichs abzutrennen. Das weitere Trennfluid, insbesondere das erste Trennfluid, ist hierdurch vor starken Verunreinigungen geschützt und kann folglich mehrfach verwendet, insbesondere rückgeführt oder zumindest teilweise in einem Kreislauf geführt werden. Im Falle der Verwendung von Frischluft als erstes Trennfluid kann eine kontinuierliche Zumischung von von außen zugeführter Frischluft zu der im Kreislauf geführten Frischluft vorgesehen sein.

Die Trennfluidrückführung umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Absaugvorrichtungen, insbesondere eine oder mehrere Bodenabsaugungen, beispielsweise einen oder mehrere Absaugschlitze.

Als Bestandteil einer Trennfluidrückführung oder auch separat hierzu, beispielsweise zur Abführung von Abluft an eine Umgebung oder an eine Abluftnachbehandlung, kann eine Bodenabsaugung, insbesondere ein Absaugschlitz, vorgesehen sein, wobei die Bodenabsaugung vorzugsweise in einem Bodenbereich und/oder einer Bodenwandung des Verbindungsbereichs angeordnet und/oder ausgebildet ist und der Absaugung von direkt über der Bodenabsaugung angeordnetem Fluid, insbesondere Trennfluid, dient.

Vorzugsweise erstreckt sich der Absaugschlitz quer, beispielsweise senkrecht, zu einer Förderrichtung und/oder Verbindungsrichtung.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Bodenabsaugung derart angeordnet ist, dass ein mittels einer Führungsvorrichtung erzeugter Trennfluidstrom auf die Bodenabsaugung gerichtet ist.

Vorzugsweise ist die Bodenabsaugung in einer gedachten Verlängerung einer der Führungsvorrichtungen in der Bodenwandung des Verbindungsbereichs angeordnet und/oder ausgebildet. Günstig kann es sein, wenn die Bodenabsaugung einen oder mehrere Absaugschlitze und/oder einen oder mehrere Absaugschlitzabschnitte eines oder mehrerer Absaugschlitze umfasst. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein Absaugschlitz, welcher sich quer, insbesondere im Wesentlichen senkrecht, zu einer Förderrichtung und/oder Verbindungsrichtung erstreckt, einfach oder mehrfach unterbrochen ausgebildet ist, beispielsweise zur Durchführung oder Montage von Bauteilen einer Förderanlage zum Fördern von Werkstücken. Ein solcher Absaugschlitz ist dann insbesondere aus mehreren Absaugschlitzabschnitten gebildet, welche längs einer gemeinsamen Haupterstreckungsrichtung ausgerichtet und längs dieser Richtung aufeinander folgend angeordnet sind. Ferner kann vorgesehen sein, dass mehrere Absaugschlitzabschnitte bezüglich der Verbindungsrichtung oder Förderrichtung versetzt zueinander angeordnet sind, insbesondere korrespondierend zu einer gedachten Verlängerung von Führungselementabschnitten eines oder mehrerer Führungselemente.

Eine Bodenabsaugung ist vorzugsweise in einem Bodenbereich zwischen zwei Führungsvorrichtungen angeordnet, insbesondere bezüglich einer Verbindungsrichtung oder Förderrichtung. Die Bodenabsaugung ist insbesondere eine Zwischenabsaugung zur Absaugung von Fluid in einem zwischen den zwei Raumbereichen, insbesondere zwischen zwei Führungsvorrichtungen, angeordneten Teil des Verbindungsbereichs.

Ferner kann vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Bodenabsaugungen, insbesondere sämtliche Bodenabsaugungen, außerhalb des Verbindungsbereichs angeordnet sind, beispielsweise in einen Raumbereich hineinversetzt angeordnet sind.

Günstig kann es sein, wenn ein Normvolumenstrom oder Betriebsvolumenstrom des ersten Trennfluids, insbesondere Frischluft, mindestens ungefähr 2.000 m 3 pro Stunde, insbesondere mindestens ungefähr 3.000 m 3 pro Stunde, beispielsweise mindestens ungefähr 4.000 m 3 pro Stunde, beträgt. Ferner kann vorgesehen sein, dass ein Normvolumenstrom oder Betriebsvolumenstrom des ersten Trennfluids, insbesondere Frischluft, höchstens ungefähr 10.000 m 3 pro Stunde, insbesondere höchstens ungefähr 8.000 m 3 pro Stunde, beispielsweise höchstens ungefähr 7.000 m 3 pro Stunde, beträgt.

Günstig kann es sein, wenn ein Normvolumenstrom oder Betriebsvolumenstrom des zweiten Trennfluids, insbesondere Umluft, mindestens ungefähr 4.000 m 3 pro Stunde, insbesondere mindestens ungefähr 6.000 m 3 pro Stunde, beispielsweise mindestens ungefähr 8.000 m 3 pro Stunde, beträgt.

Ferner kann vorgesehen sein, dass ein Normvolumenstrom oder Betriebsvolumenstrom des zweiten Trennfluids, insbesondere Umluft, höchstens ungefähr 25.000 m 3 pro Stunde, insbesondere höchstens ungefähr 18.500 m 3 pro Stunde, beispielsweise höchstens ungefähr 12.000 m 3 pro Stunde, beträgt.

Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass ein Normvolumenstrom oder Betriebsvolumenstrom des zweiten Trennfluids, insbesondere Umluft, größer ist als ein Normvolumenstrom oder Betriebsvolumenstrom des ersten Trennfluids, insbesondere Frischluft, beispielsweise um mindestens 50%, vorzugsweise um mindestens 100%.

Ein Normvolumenstrom ist insbesondere ein Volumenstrom des betreffenden Fluids, wenn dieser Normalbedingungen gemäß DIN 1343 hätte.

Ein Betriebsvolumenstrom ist insbesondere ein tatsächlicher Volumenstrom des betreffenden Fluids im Betrieb der Trennvorrichtung, insbesondere ermittelt an oder bezogen auf den jeweiligen Volumenstrom bei der Zuführung zum Verbindungsbereich.

Eine oder mehrere Bodenabsaugungen sind vorzugsweise in dem Verbindungsbereich vorgesehen und/oder angeordnet und bilden beispielsweise Zwischenabsaugungen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Bodenabsaugungen in einem der Raumbereiche angeordnet sind, beispielsweise in einem Behandlungsraum. Günstig kann es dann sein, wenn eine oder mehrere Führungsvorrichtungen derart angeordnet und/oder ausgerichtet sind, dass ein mittels dieser Führungsvorrichtungen erzeugter Trennfluidstrom in Richtung des Raumbereichs und somit aus dem Verbindungsbereich heraus in Richtung der einen oder der mehreren Bodenabsaugungen im Raumbereich gerichtet ist. Die eine oder die mehreren Bodenabsaugungen bilden dann vorzugsweise bezüglich einer Förderrichtung oder Verbindungsrichtung vorgelagerte oder nachgelagerte Absaugungen außerhalb des Verbindungsbereichs. Derartige vorgelagerte oder nachgelagerte Absaugungen können insbesondere eine Trennfluidströmung vorzugsweise dahingehend optimieren, dass einem thermischen Druck aus dem Raumbereich, insbesondere aus dem Behandlungsraum, entgegengewirkt werden kann.

Vorteilhaft kann es sein, wenn die eine oder die mehreren Führungsvorrichtungen, insbesondere die erste Führungsvorrichtung und/oder die zweite Führungsvorrichtung, jeweils als feststehendes, unbewegliches Blendenelement ausgebildet sind.

Die eine oder die mehreren Führungsvorrichtungen, insbesondere die erste Führungsvorrichtung und/oder die zweite Führungsvorrichtung, umfassen vorzugsweise jeweils zwei Führungselemente, insbesondere Führungsplatten.

Die Führungselemente, insbesondere die Führungsplatten, sind vorzugsweise zumindest näherungsweise parallel zueinander ausgerichtet.

Günstig kann es sein, wenn die Führungselemente, insbesondere die Führungsplatten, an einem bezüglich einer Schwerkraftrichtung unteren Ende derselben eine Zuführöffnung zur Zuführung des mindestens einen Trennfluids zu dem Verbindungsbereich bilden. Die Zuführöffnung ist insbesondere ein Zuführschlitz, welcher sich vorzugsweise über mindestens ungefähr 50%, vorzugsweise mindestens ungefähr 70%, beispielsweise mindestens ungefähr 90% einer Gesamtbreite eines Förderwegs und/oder des Verbindungsbereichs erstreckt.

Das untere Ende der Führungselemente, insbesondere der Führungsplatten, ist vorzugsweise an eine Kontur der Werkstücke angepasst, beispielsweise zumindest näherungsweise komplementär zu einer Oberseite einer Außenkontur eines durch den Verbindungsbereich hindurchzufördernden Werkstücks angepasst ausgebildet.

Mittels der Führungselemente sind somit vorzugsweise Blenden gebildet, welche einen Öffnungsquerschnitt des Verbindungsbereichs zumindest näherungsweise auf diejenige Form und/oder denjenigen Querschnitt reduzieren, welche bzw. welcher zur Förderung der Werkstücke durch den Verbindungsbereich hindurch erforderlich ist.

Vorzugsweise weist bei mehreren Führungsvorrichtungen jede einzelne dieser Führungsvorrichtungen eine solche Konturanpassung auf.

Die Führungselemente, insbesondere die Führungsplatten, können jeweils einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Führungselemente jeweils mehrere Führungselementabschnitte umfassen oder bilden, welche Blendenabschnitte einer Blende und/oder Zuführöffnungsabschnitte einer Zuführöffnung, insbesondere eines Zuführschlitzes, bilden.

Die Führungselementabschnitte eines jeden Führungselementes können dabei insbesondere beabstandet voneinander angeordnet sein und mit einem Basiskörper der Führungsvorrichtung gemeinsam eine durchgängige Zuführöffnung, insbesondere einen durchgängigen Zuführschlitz, bilden. Der Basiskörper ist insbesondere ein Zuführtrichter zur Zuführung eines Trennfluids zu den Führungselementen der Führungsvorrichtung, kann jedoch auch selbst zumindest abschnittsweise als Führungselemente dienen oder ausgebildet sein, insbesondere in demjenigen Bereich, in welchem kein separates Führungselement oder kein separater Führungselementabschnitt zur Weiterleitung des Trennfluids an dem Basiskörper angeordnet, insbesondere festgelegt, ist.

Vorteilhaft kann es sein, wenn mehrere Führungsvorrichtungen der Trennvorrichtung derart benachbart zueinander angeordnet sind, dass von denselben erzeugte Fluidschleier oder Fluidwalzen unmittelbar aneinander angrenzen, insbesondere ohne eine noch dazwischen angeordnete anderweitige Fluidströmung.

Ein maximaler Abstand der Führungsvorrichtungen voneinander beträgt vorzugsweise weniger als eine maximale Breite des Verbindungsbereichs in einer horizontal und senkrecht zur Verbindungsrichtung oder Förderrichtung verlaufenden Querrichtung, insbesondere höchstens ungefähr die Hälfte der maximalen Breite des Verbindungsbereichs in einer horizontal und senkrecht zur Verbindungsrichtung oder Förderrichtung verlaufenden Querrichtung.

Insbesondere beträgt ein maximaler Abstand der Führungsvorrichtungen voneinander weniger als die Hälfte einer maximalen Breite des Verbindungsbereichs in einer horizontal und senkrecht zur Verbindungsrichtung oder Förderrichtung verlaufenden Querrichtung.

Vorteilhaft kann es sein, wenn die eine oder die mehreren Führungsvorrichtungen, insbesondere die erste Führungsvorrichtung und/oder die zweite Führungsvorrichtung, jeweils derart angeordnet sind, dass eine Ausströmrichtung des aus einer jeweiligen Zuführöffnung der jeweiligen Führungsvorrichtung ausströmenden Trennfluids schräg zur Schwerkraftrichtung verläuft. Die Führungselemente, insbesondere die Führungsplatten, sind hierfür vorzugsweise schräg zur Schwerkraftrichtung ausgerichtet.

Ein zwischen der Ausströmrichtung und einer senkrecht zur Schwerkraftrichtung verlaufenden Horizontalen und/oder zwischen den Führungselementen und der Horizontalen eingeschlossener Winkel beträgt vorzugsweise zwischen ungefähr 45° und ungefähr 85°, beispielsweise zwischen ungefähr 60° und ungefähr 75°.

Durch die genannten Winkelausrichtungen kann vorzugsweise eine optimierte Strömungsführung in der Trennvorrichtung, insbesondere eine optimierte Ausbildung von Strömungswalzen, erzielt werden.

Insbesondere dann, wenn die Trennvorrichtung mehrere Führungsvorrichtungen umfasst, kann vorgesehen sein, dass die mehreren Führungsvorrichtungen, insbesondere die erste Führungsvorrichtung und/oder die zweite Führungsvorrichtung, derart relativ zueinander angeordnet sind, dass Ausströmrichtungen des aus einer jeweiligen Zuführöffnung der jeweiligen Führungsvorrichtung ausströmenden Trennfluids voneinander verschiedene Winkel mit der Horizontalen einschließen.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Führungselemente, insbesondere die Führungsplatten, voneinander verschiedener Führungsvorrichtungen voneinander verschiedene Winkel mit der Horizontalen einschließen.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Ausströmrichtungen des aus einer Zuführöffnung einer ersten Führungsvorrichtung ausströmenden Trennfluids und/oder die Führungselemente, insbesondere Führungsplatten, der ersten Führungsvorrichtung mit der Horizontalen und/oder der Förderrichtung einen Winkel zwischen ungefähr 62° und 66°, beispielsweise ungefähr 64°, einschließen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass eine Ausströmrichtung des aus einer Zuführöffnung einer Führungsvorrichtung, insbesondere der zweiten Führungsvorrichtung, ausströmenden Trennfluids und/oder die Führungselemente, insbesondere die Führungsplatten, dieser Führungsvorrichtung einen Winkel zwischen ungefähr 68° und 72°, insbesondere ungefähr 70°, mit der Horizontalen und/oder der Förderrichtung einschließt.

Es kann vorgesehen sein, dass eines oder mehrere der Führungselemente jeweils mehrere Führungselementabschnitte umfassen, welche voneinander verschiedene Winkelausrichtungen aufweisen. Hierdurch kann insbesondere eine unterschiedliche Führungslänge zur Führung des Trennfluids im Verbindungsbereich ausgeglichen werden.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Führungselementabschnitte eines oder mehrerer Führungselemente, welche im Vergleich zu einem oder mehreren weiteren Führungselementabschnitten dieses einen oder dieser mehreren Führungselemente verkürzt ausgebildet sind, einen größeren Winkel mit der Horizontalen und/oder der Förderrichtung einschließen als dieser eine oder diese mehreren weiteren Führungselementabschnitte.

Bei einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Führungselemente jeweils zweiteilig, dreiteilig oder mehr als dreiteilig ausgebildet sind und dass ein oder mehrere mittig angeordnete Führungselementabschnitte bezüglich einer Hauptströmungsrichtung des Trennfluids innerhalb des jeweiligen Führungselementabschnitts kürzer ausgebildet sind und einen größeren Winkel mit der Horizontalen und/oder der Förderrichtung einschließen als ein oder mehrere weitere Führungselementabschnitte des jeweiligen Führungselements.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass aneinander angrenzende oder voneinander beabstandet angeordnete Führungselementabschnitte eines oder mehrerer Führungselemente miteinander einen Winkel einschließen, welcher mindestens ungefähr 5°, beispielsweise mindestens ungefähr 8° beträgt.

Ferner kann alternativ oder ergänzend hierzu vorgesehen sein, dass aneinander angrenzende oder voneinander beabstandet angeordnete Führungselementabschnitte eines oder mehrerer Führungselemente miteinander einen Winkel einschließen, welcher höchstens ungefähr 20°, beispielsweise höchstens ungefähr 15° beträgt.

Zwei Führungsvorrichtungen der Trennvorrichtung sind vorzugsweise voneinander beabstandet angeordnet, insbesondere derart, dass diese trotz ihrer beispielsweise schrägen Ausrichtung einander nicht überlappen, insbesondere bezüglich einer Draufsicht längs der Schwerkraftrichtung von oben.

Das optionale bewegbare Blendenelement ist vorzugsweise bezüglich einer Verbindungsrichtung, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer die zwei Raumbereiche voneinander trennenden Trennebene ausgerichtet ist, zwischen zwei der Führungsvorrichtungen angeordnet.

Die Verbindungsrichtung ist insbesondere parallel zur Förderrichtung, längs welcher die Werkstücke durch den Verbindungsbereich hindurch förderbar sind.

Das bewegbare Blendenelement ist vorzugsweise bezüglich der Förderrichtung, längs welcher Gegenstände, insbesondere Werkstücke, von einem der Raumbereiche in einen weiteren der Raumbereiche förderbar sind, zwischen zwei Führungsvorrichtungen angeordnet.

Es kann vorgesehen sein, dass ein erster der Raumbereiche ein Behandlungsraum zur Behandlung von Werkstücken ist und/oder dass ein zweiter der Raumbereiche ein Behandlungsraum zur Behandlung von Werkstücken ist. Der erste Raumbereich ist beispielsweise eine Haltezone zum Halten der Werkstücke auf einer vorgegebenen Temperatur. Der zweite Raumbereich ist beispielsweise eine Kühlzone zum Abkühlen der Werkstücke.

Ferner kann die Trennvorrichtung beispielsweise in einer Behandlungsvorrichtung derart vorgesehen sein, dass der erste Raumbereich eine Umgebung der Behandlungsanlage oder eine Lackierzone ist. Der zweite Raumbereich ist dann beispielsweise eine Abdunstzone und/oder eine Aufheizzone.

Die Trennvorrichtung kann insbesondere eine Zwischenschleuse zwischen zwei Behandlungsanlagen und/oder Behandlungsräumen oder eine Außenschleuse an einem Einlass oder Auslass der Behandlungsanlage sein.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mehrere oder sämtliche Führungselemente einer jeden Führungsvorrichtung, insbesondere die mindestens zwei Führungselemente einer jeden Führungsvorrichtung, zumindest näherungsweise parallel zueinander angeordnet sind.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere oder sämtliche Führungselemente einer jeden Führungsvorrichtung, insbesondere die mindestens zwei Führungselemente einer jeden Führungsvorrichtung, einen Winkel von höchstens ungefähr 10°, insbesondere höchstens ungefähr 5°, vorzugsweise höchstens ungefähr 2°, miteinander einschließen.

Das Trennfluid ist insbesondere Luft, beispielsweise konditionierte und/oder gereinigte Frischluft und/oder Umgebungsluft und/oder Hallenluft.

Vorzugsweise ermöglicht die Trennvorrichtung eine fluidwirksame Trennung der zwei Raumbereiche, das heißt, dass die im jeweiligen Raumbereich angeordneten Fluide nicht oder nur geringfügig raumübergreifend miteinander vermischt werden. Die Trennvorrichtung dient insbesondere der Reduktion oder Verhinderung eines Fluidaustauschs zwischen den in den zwei Raumbereichen angeordneten Fluiden.

Vorzugsweise kann mittels der Trennvorrichtung verhindert werden, dass heißere Luft aus einem der Raumbereiche mit kälterer Luft aus dem weiteren der beiden Raumbereiche vermischt wird.

Ein oder mehrere oder sämtliche Führungselemente erstrecken sich vorzugsweise ausgehend von einem Deckenbereich eines der Raumbereiche oder beider Raumbereiche nach unten.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere oder sämtliche Führungselemente an einer Decke eines oder beider Raumbereiche angeordnet, insbesondere festgelegt, sind und sich ausgehend von dieser Decke nach unten erstrecken.

Eine Decke ist dabei insbesondere eine einen Raumbereich oder die beiden Raumbereiche nach oben hin begrenzende Wandung.

Es kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere oder sämtliche Führungselemente sich über mindestens ungefähr 70%, vorzugsweise mindestens ungefähr 90%, einer Breite einer die beiden Raumbereiche miteinander verbindenden Durchtrittsöffnung erstrecken.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere oder sämtliche Führungselemente sich in horizontaler Richtung über die gesamte Breite der Durchtrittsöffnung, welche die beiden Raumbereiche miteinander verbindet, erstrecken.

Durch die Zuführung des Trennfluids kann vorzugsweise ein Trennfluidschleier, insbesondere ein Luftschleier, erzeugt werden, welcher sich vorzugsweise über mindestens ungefähr 70%, beispielsweise mindestens ungefähr 90%, einer Breite einer die beiden Raumbereiche miteinander verbindenden Durchtrittsöffnung erstreckt. Vorzugsweise erstreckt sich der Trennfluidschleier, insbesondere der Luftschleier, über eine gesamte Breite der die beiden Raumbereiche miteinander verbindenden Durchtrittsöffnung hinweg.

Günstig kann es sein, wenn ein oder mehrere oder sämtliche Führungselemente Metallplatten umfassen oder aus Metallplatten gebildet sind.

Ein oder mehrere oder sämtliche Führungselemente sind vorzugsweise eben und/oder flach ausgebildet.

Günstig kann es sein, wenn ein oder mehrere oder sämtliche Führungselemente in zwei Haupterstreckungsrichtungen mindestens eine 100-fache, vorzugsweise mindestens eine 500-fache, Ausdehnung aufweisen als in ihrer jeweiligen Dickenrichtung, welche senkrecht zu den beiden Haupterstreckungsrichtungen ist.

Vorzugsweise beträgt ein Abstand zwischen zwei Führungselementen höchstens ungefähr das 20-Fache, beispielsweise höchstens ungefähr das 10-Fache, einer Materialdicke eines oder beider Führungselemente.

Beispielsweise kann ein Abstand der zwei Führungselemente voneinander höchstens ungefähr 5 cm, beispielsweise höchstens ungefähr 2 cm, betragen.

Vorteilhaft kann es sein, wenn mindestens zwei Führungselemente miteinander verbunden sind, beispielsweise mittels Stegen, welche sich insbesondere parallel zu einer Hauptströmungsrichtung des Trennfluids im Bereich zwischen den mindestens zwei Führungselementen erstrecken.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere oder sämtliche Führungselemente sich zumindest abschnittsweise über mindestens ungefähr 5%, beispielsweise mindestens ungefähr 10%, vorzugweise mindestens ungefähr 20%, einer maximalen oder durchschnittlichen Höhe einer die beiden Raumbereiche miteinander verbindenden Durchtrittsöffnung erstrecken.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mindestens ungefähr 50%, vorzugsweise mindestens ungefähr 80%, beispielsweise mindestens ungefähr 90%, insbesondere 100%, eines Volumenstroms des zwischen die zwei Raumbereiche einzubringenden Trennfluids zwischen den Führungselementen, insbesondere zwischen den beiden Führungselementen, hindurch zwischen die beiden Raumbereiche einbringbar ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Trennfluid ausschließlich zwischen den beiden Führungselementen hindurch zwischen die beiden Raumbereiche einbringbar ist.

Die Führungsvorrichtung umfasst somit vorzugsweise keine weitere Zuführungsöffnung zur Zuführung von Trennfluid als diejenige Zuführungsöffnung, welche an einem durch die mindestens zwei Führungselemente gebildeten Endbereich derselben gebildet ist.

Die mindestens zwei Führungselemente bilden insbesondere eine einzige und/oder durchgängige Schlitzdüse zum Zuführen des Trennfluids zwischen die zwei Raumbereiche.

Es kann vorgesehen sein, dass die Trennvorrichtung eine Blockiervorrichtung zum Blockieren des Trennfluids umfasst.

Die Blockiervorrichtung umfasst vorzugsweise ein oder mehrere Blockierelemente, welche eine Ausbreitung eines Trennfluidstroms in mindestens einen der beiden Raumbereiche verhindern oder zumindest reduzieren.

Vorzugsweise sind ein oder mehrere Blockierelemente in einem Bodenbereich der Trennvorrichtung angeordnet, beispielsweise auf einem Boden eines oder beider Raumbereiche angeordnet und/oder festgelegt. Ein oder mehrere oder sämtliche Blockierelemente sind vorzugsweise als Prallelemente, insbesondere Prallplatten, ausgebildet.

Günstig kann es sein, wenn ein oder mehrere oder sämtliche Blockierelemente sich ausgehend von dem Bodenbereich, insbesondere ausgehend von dem Boden, nach oben erstrecken, insbesondere zumindest näherungsweise vertikal nach oben erstrecken.

Günstig kann es sein, wenn ein oder mehrere oder sämtliche Blockierelemente der Blockiervorrichtung parallel versetzt zu einer Trennebene angeordnet sind, längs welcher mittels der Trennvorrichtung die zwei Raumbereiche voneinander trennbar sind.

Die Trennebene ist insbesondere zumindest näherungsweise senkrecht zu einer Förderrichtung ausgebildet, längs welcher Gegenstände, insbesondere Werkstücke, durch den Verbindungsbereich hindurchförderbar sind.

Günstig kann es sein, wenn die Trennvorrichtung eine Abführvorrichtung zum Abführen des Trennfluids umfasst.

Die Abführvorrichtung ist insbesondere in einem Bodenbereich der Trennvorrichtung angeordnet, beispielsweise in einen Boden des Verbindungsbereichs und/oder eines oder beider Raumbereiche integriert.

Vorzugsweise umfasst die Abführvorrichtung einen oder mehrere Absaugschlitze, welche insbesondere teilweise oder zumindest näherungsweise vollständig parallel zu der Trennebene der Trennvorrichtung angeordnet sind.

Günstig kann es sein, wenn ein oder mehrere oder sämtliche Absaugschlitze längs einer oder mehrerer Ebenen verlaufen, welche parallel versetzt zu der Trennebene angeordnet sind. Ein oder mehrere oder sämtliche Absaugschlitze sind vorzugsweise ununterbrochen längs der jeweiligen Ebene angeordnet und/oder ausgebildet oder aber mehrteilig und unterbrochen angeordnet und/oder ausgebildet.

Vorteilhaft kann es sein, wenn die Abführvorrichtung, insbesondere eine Auslassöffnung, beispielsweise ein Absaugschlitz, einerseits und ein oder mehrere Blockierelemente einer Blockiervorrichtung der Trennvorrichtung andererseits auf einander gegenüberliegenden Seiten einer Trennebene der Trennvorrichtung angeordnet sind.

Das eine oder die mehreren oder sämtliche Blockierelemente der Blockiervorrichtung sind vorzugsweise bezüglich der Trennebene, insbesondere ausgehend von der Trennebene, zu einem der Raumbereiche hin versetzt, während ein oder mehrere oder sämtliche Auslassöffnungen, insbesondere Absaugschlitze, vorzugsweise bezüglich der Trennebene, insbesondere ausgehend von der Trennebene, zu dem weiteren der beiden Raumbereiche hin versetzt angeordnet sind.

Durch eine solche Anordnung kann insbesondere ermöglicht werden, dass ein oder mehrere Trennfluidschleier sich im Wesentlichen längs der Trennebene von dem einen oder den mehreren Führungselementen nach unten erstrecken und in einem Bodenbereich der Trennvorrichtung einseitig abgesaugt werden können, wobei zugleich eine Strömungsausbreitung zur anderen Seite hin mittels des einen oder der mehreren Blockierelemente verhindert oder zumindest reduziert wird.

Hierdurch ist insbesondere eine besonders platzsparende und strömungseffiziente Trennung der zwei Raumbereiche voneinander möglich.

Es kann vorgesehen sein, dass die Trennvorrichtung ein oder mehrere Blockierelemente umfasst, welche eine Ausbreitung einer Strömung beeinflussen, insbesondere lokal blockieren oder umlenken. Die Blockierelemente sind insbesondere Bestandteil einer Blockiervorrichtung oder bilden eine solche Blockiervorrichtung.

Das eine oder die mehreren Blockierelemente reduzieren oder verhindern vorzugsweise eine Ausbreitung eines oder mehrerer Trennfluidströme in mindestens einen der beiden an den Verbindungsbereich angrenzenden Raumbe reiche.

Vorzugsweise ist zwischen jeweils zwei Blockierelementen jeweils ein Umlenkbereich gebildet. Insbesondere sind drei Blockierelemente und zwei dazwischen angeordnete Umlenkbereiche vorgesehen.

Die Blockierelemente sind vorzugsweise längs der Verbindungsrichtung aufeinanderfolgend und beabstandet voneinander angeordnet.

Vorzugsweise sind die Blockierelemente im Wesentlichen plattenartig, insbesondere als Prallplatten, ausgebildet. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Blockierelemente zumindest näherungsweise senkrecht zur Verbindungsrichtung ausgerichtet sind.

Das eine oder die mehreren Blockierelemente erstrecken sich jeweils vorzugsweise über mindestens ungefähr 40%, vorzugsweise mindestens ungefähr 60%, insbesondere mindestens ungefähr 80%, einer in der Querrichtung genommenen lichten Gesamtbreite des Verbindungsbereichs.

Ein Abstand zwischen zwei direkt aufeinanderfolgenden Blockierelementen beträgt vorzugsweise mindestens ungefähr 50%, insbesondere mindestens ungefähr 80%, beispielsweise mindestens ungefähr 100%, und/oder höchstens ungefähr 200%, vorzugsweise höchstens ungefähr 150%, einer Gesamterstreckung einer Führungsvorrichtung längs der Verbindungsrichtung. Hierdurch kann insbesondere die Ausbildung einer für die Trennwirkung der Trennvorrichtung vorteilhaften Strömungswalze optimiert werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Trennvorrichtung eine oder mehrere Führungsvorrichtungen und zwei oder mehr als zwei in einem Bodenbereich der Trennvorrichtung angeordnete Blockierelemente umfasst, wobei zwischen den Blockierelementen vorzugsweise ein oder mehrere Umlenkbereiche zur Umlenkung einer oder mehrerer Fluidströmungen und/oder zur Ausbildung einer oder mehrerer Strömungswalzen gebildet sind.

Ferner kann vorgesehen sein, dass a) direkt unter einer Führungsvorrichtung oder jeweils direkt unter jeder der Führungsvorrichtungen; und/oder b) bezüglich einer Verbindungsrichtung zwischen zwei Führungsvorrichtungen jeweils eine Strömungwalze gebildet oder ausbildbar ist.

Günstig kann es sein, wenn ein Blockierelement bezüglich der Verbindungsrichtung, welche insbesondere der Förderrichtung entspricht, zumindest näherungsweise in einem Bereich eines oberen Endes einer der Führungsvorrichtungen und/oder ein, insbesondere weiteres, Blockierelement bezüglich der Verbindungsrichtung zumindest näherungsweise in einem Bereich eines unteren Endes einer, insbesondere derselben, Führungsvorrichtung angeordnet ist. Diese Führungsvorrichtung dient insbesondere der Führung von Frischluft und/oder der Ausbildung einer oder zweier Frischluftwalzen.

Unter einer Anordnung in einem „Bereich" ist insbesondere eine Abweichung der Position längs der Verbindungsrichtung von höchstens ungefähr 30 cm, insbesondere höchstens ungefähr 15 cm, zu verstehen.

Ein Abstand dieser beiden Blockierelemente voneinander beträgt beispielsweise mindestens ungefähr 700 mm, insbesondere mindestens ungefähr 850 mm, und/oder höchstens ungefähr 1200 mm, vorzugsweise höchstens ungefähr 1000 mm.

Ferner kann ein Blockierelement, insbesondere ein drittes Blockierelement, bezüglich der Verbindungsrichtung zumindest näherungsweise in einem Bereich eines unteren Endes einer weiteren der Führungsvorrichtungen angeordnet sein. In Kombination mit den zuvor beschriebenen zwei Blockierelementen kann dann insbesondere eine Strömungswalze zwischen den beiden Führungsvorrichtungen erzeugt werden. Ein Abstand dieses Blockierelements von dem nächstliegenden der beiden weiteren Blockierelemente beträgt beispielsweise mindestens ungefähr 1000 mm, insbesondere mindestens ungefähr 1200 mm, und/oder höchstens ungefähr 1500 mm, vorzugsweise höchstens ungefähr 1400 mm. Diese weitere Führungsvorrichtung dient insbesondere der Führung von Umluftluft, wobei die Umluft insbesondere über das dritte Blockierelement hinweg in einen Zuströmbereich, insbesondere in einen Trockenraum eines Trockners, einströmt.

Die Trennvorrichtung eignet sich insbesondere zur Verwendung in einer Behandlungsanlage zum Behandeln von Werkstücken.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch eine Behandlungsanlage zum Behandeln von Werkstücken, insbesondere eine Trocknungsanlage zum Trocknen von beschichteten Fahrzeugkarosserien.

Die Behandlungsanlage umfasst vorzugsweise Folgendes: einen Behandlungsraum zum Behandeln von Werkstücken, weicher einen oder mehrere Behandlungsraumabschnitte umfasst; mindestens eine Trennvorrichtung zum Trennen zweier Raumbereiche, insbesondere eine erfindungsgemäße Trennvorrichtung, wobei mindestens ein Behandlungsraumabschnitt einen der Raumbereiche bildet, welcher mittels der mindestens einen Trennvorrichtung von einem weiteren der Raumbereiche trennbar ist.

Insbesondere kann die Behandlungsanlage mehrere Trennvorrichtungen, beispielsweise mehrere erfindungsgemäße Trennvorrichtungen, umfassen. Die Behandlungsanlage weist vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammenhang mit der Trennvorrichtung beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Es kann vorgesehen sein, dass der weitere Raumbereich ein weiterer Behandlungsraumabschnitt des Behandlungsraums ist.

Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass der weitere Raumbereich ein Raumabschnitt einer von der Behandlungsanlage verschiedenen Vorrichtung ist.

Ferner kann alternativ hierzu vorgesehen sein, dass der weitere Raumbereich eine Umgebung der Behandlungsanlage ist.

Günstig kann es sein, wenn die Behandlungsanlage eine Fördervorrichtung zum Fördern der Werkstücke umfasst, welche sich insbesondere längs einer Förderrichtung der Fördervorrichtung durch die Trennvorrichtung hindurch erstreckt.

Die Trennebene der Trennvorrichtung ist dann insbesondere quer, beispielsweise senkrecht, zur Fördervorrichtung ausgerichtet.

Günstig kann es sein, wenn die Fördervorrichtung eine Taktfördervorrichtung ist.

Die Trennebene verläuft vorzugsweise zwischen zwei unmittelbar benachbarten Positionen oder Plätzen, an welchen zu behandelnde Werkstücke beispielsweise aufgrund einer Taktförderung zumindest temporär verweilen.

Innerhalb eines Takts einer als Taktfördervorrichtung ausgebildeten Fördervorrichtung wird vorzugsweise jeweils ein Werkstück von einem in einem der Raumbereiche angeordneten Taktplatz (Position, Platz) zu einem darauffolgenden, in dem weiteren Raumbereich angeordneten Taktplatz (Position, Platz) gefördert.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Unterseite eines oder mehrerer oder sämtlicher Führungselemente zumindest abschnittsweise oder zumindest näherungsweise komplementär zu einer Förderkontur der mittels der Fördervorrichtung zu fördernden Werkstücke ausgebildet ist.

Insbesondere ist eine Unterseite eines oder mehrerer oder sämtlicher Führungselemente zumindest abschnittsweise und/oder zumindest näherungsweise komplementär zu einer Oberseite eines von den Werkstücken bei der Förderung derselben längs der Förderrichtung überstrichenen Raumbereichs.

Die eine oder die mehreren Führungsvorrichtungen der Trennvorrichtung, insbesondere ein oder mehrere oder sämtliche Führungselemente, sind vorzugsweise an eine Werkstückkontur angepasst ausgebildet.

Beispielsweise dann, wenn die Behandlungsanlage der Behandlung von Fahrzeugkarosserien dient, kann vorgesehen sein, dass eine Unterseite eines oder mehrerer oder sämtlicher Führungselemente einen in vertikaler Richtung weiter oben angeordneten Bereich aufweist, welcher einem Dachbereich der Fahrzeugkarosserien nachgeformt ist, während ein in vertikaler Richtung weiter unten angeordneter Bereich der Unterseite eines oder mehrerer oder sämtlicher Führungselemente einem Fronthaubenbereich nachgeformt ist. Ferner kann ein schräg zur vertikalen Richtung ausgerichteter, den weiter oben angeordneten Bereich und den weiter unten angeordneten Bereich miteinander verbindender Zwischenbereich der Unterseite eines oder mehrerer oder sämtlicher Führungselemente vorgesehen sein, welcher einem Windschutzscheibenbereich der Fa h rze u gka rosse ri en nachgeformt ist. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Behandlungsanlage mehrere Behandlungsraummodule umfasst.

Jedes Behandlungsraummodul umgibt vorzugsweise einen Behandlungsraumabschnitt und/oder bildet einen Taktplatz einer Taktfördervorrichtung.

Die Trennvorrichtung ist beispielsweise zwischen zwei Behandlungsraummodulen angeordnet oder zwischen zwei Behandlungsraummodule integriert.

Ein oder beide an eine Trennvorrichtung angrenzenden Behandlungsraummodule weisen vorzugsweise keine Absaugung für eine Umluftvorrichtung auf. Hierdurch kann eine Strömungsführung zugunsten eines Trennfluidstroms vorzugsweise optimiert werden.

Insbesondere kann ein Trennfluidschleier, beispielsweise Luftschleier, in im Wesentlichen vertikaler Richtung oder schräg hierzu erzeugt werden, insbesondere unter Minimierung einer die Trennwirkung reduzierenden Querströmung eines Umluftstroms.

Mittels der Trennvorrichtung durchführbar ist vorzugsweise ein Verfahren zum Trennen zweier Raumbereiche.

Das Verfahren zum Trennen zweier Raumbereiche mittels einer Trennvorrichtung ist insbesondere ein Verfahren zum Trennen zweier Raumbereiche mittels einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung.

Vorzugsweise wird bei dem Verfahren zum Trennen zweier Raumbereiche mittels einer Führungsvorrichtung ein Trennfluid zwischen die zwei Raumbereiche eingebracht.

Das Trennfluid wird vorzugsweise mittels mindestens zweier Führungselemente geführt. Vorzugsweise sind die mindestens zwei Führungselemente als Führungsplatten ausgebildet.

Günstig kann es sein, wenn die mindestens zwei Führungselemente zumindest näherungsweise parallel zueinander angeordnet sind.

Das Verfahren zum Trennen zweier Raumbereiche eignet sich insbesondere zur Anwendung bei einem Verfahren zum Behandeln von Werkstücken.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zum Behandeln von Werkstücken, insbesondere zum Trocknen von beschichteten Fahrzeugkarosserien.

Der Erfindung liegt diesbezüglich die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Behandeln von Werkstücken bereitzustellen, bei welchem voneinander zu trennende Raumbereiche hinsichtlich der Trennwirkung und/oder der Energieeffizienz optimiert voneinander getrennt werden.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst.

Vorzugsweise umfasst das Verfahren zum Behandeln von Werkstücken Folgendes:

Trennen zweier Raumbereiche voneinander mittels einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung;

Hindurchfördern von Werkstücken durch die Trennvorrichtung.

Ein oder mehrere der beschriebenen Verfahren weisen vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung und/oder der erfindungsgemäßen Behandlungsanlage beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf. Ferner weisen vorzugsweise die Trennvorrichtung, die Behandlungsanlage und/oder ein oder mehrere der beschriebenen Verfahren einzelne oder mehrere der nachfolgend beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf:

Die Trennvorrichtung kann beispielsweise eine Einlassschleuse/Einlaufschleuse oder Auslassschleuse/Auslaufschleuse einer beliebigen Anlage, beispielsweise Behandlungsanlage, bilden.

Ferner kann die Trennvorrichtung eine Zwischenschleuse innerhalb einer Behandlungsanlage oder zwischen zwei Behandlungsanlagen bilden.

Vorzugsweise ist mittels der Trennvorrichtung die Ausbildung einer oder mehrerer Strömungswalzen unterbunden oder zumindest minimiert oder aber optimiert.

Eine Zuführung des Trennfluids zu einem oder mehreren oder sämtlichen Führungselementen, insbesondere in einem Bereich zwischen zwei Führungselemente, erfolgt vorzugsweise über einen beispielsweise trichterförmigen Mündungsabschnitt, welcher insbesondere in einem Deckenbereich, beispielsweise an einer Deckenwandung, angeordnet ist.

Über den Mündungsabschnitt steht beispielsweise ein zwischen den zwei Führungselementen gebildeter Führungskanal vorzugsweise mit einem Druckraum, welcher beispielsweise in einem Druckraumkasten (Fluidkasten) oberhalb eines oder beider Raumbereiche gebildet ist, in Fluidverbindung.

Ein solcher Druckraumkasten kann beispielsweise mit einem oder mehreren Filterelementen und/oder einem oder mehreren Gebläsen versehen sein, um das Trennfluid vor dessen Zuführung zwischen die zwei Raumbereiche zu reinigen und/oder anzutreiben. Der Mündungsabschnitt erstreckt sich vorzugsweise zumindest näherungsweise über eine gesamte Breite der mindestens zwei Führungselemente und/oder der Durchtrittsöffnung.

Vorzugsweise ist eine Temperatur des Trennfluids höher als die Temperatur der Fluide in einem oder beiden Raumbereichen.

Vorzugsweise ist die Zuführung selbstregulierend ausgebildet, insbesondere um eine möglichst gleichmäßige Luftströmung der Trennvorrichtung zu erzielen. Insbesondere ergibt sich durch eine Werkstückkonturanpassung der Führungselemente ein sich über die Breite der Führungselemente hinweg, insbesondere hinsichtlich eines führungsfreien Strömungswegs, variierender Strömungsweg, wobei Abschnitte mit kürzerem geführten Strömungsweg zwischen den Führungselementen einen insgesamt geringeren Strömungswiderstand zur Folge haben, so dass trotz unterschiedlich langer führungsfreier Wegstrecken des Trennfluids ein vorzugsweise zumindest näherungsweise gleichmäßiger Trennfluidstrom erhältlich sein kann. Insbesondere kann hierdurch ein gleichmäßiger Trennfluidschleier erzeugt werden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trennvorrichtung eine als beispielsweise silhouettenbasierter Schleusenvorhang ausgebildete Führungsvorrichtung umfasst, wobei die Führungsvorrichtung der Trennung zu einem beispielsweise als Haltezone ausgebildeten Raumbereich dient und beispielsweise mit Umluft, insbesondere heißer Umluft, aus einem angrenzenden Behandlungsraum, insbesondere Haltezonenmodul, der Behandlungsanlage gespeist wird.

Ferner ist bei dieser Ausführungsform vorzugsweise ein als Schleusenschild ausgebildetes bewegbares Blendenelement vorgesehen, welches in einem in den Verbindungsbereich eingebrachten, insbesondere heruntergeklappten, Zustand zwischen Taktwechseln als rein physikalische Barriere dient, insbesondere um einem thermischen Druck einer heißen Atmosphäre im Behandlungsraum entgegenzuwirken. Schließlich ist bei der Ausführungsform vorzugsweise eine weitere Führungsvorrichtung vorgesehen, welche vorzugsweise als beispielsweise silhouettenbasierter Schleusenvorhang ausgebildet ist und welche vorzugsweise der Trennung zu einem beispielsweise als Kühlzone ausgebildeten Raumbereich dient und/oder welche mit beispielsweise heißer Frischluft gespeist wird. Die heiße Frischluft wird insbesondere mittels eines Frischluftwärmetauschers (Frischluftwärmeübertrager) konditioniert, insbesondere erhitzt.

Vorzugsweise sind die eine oder die mehreren Führungsvorrichtungen derart schräg zur Schwerkraftrichtung und schräg zur Horizontalen ausgerichtet, dass das aus den Führungsvorrichtungen ausströmende Trennfluid eine Strömungskomponente aufweist, welche einem sich durch die Temperatur in einem der Raumbereiche ergebenden thermischen Druck entgegenwirkt.

Eine Stabilisierung eines Trennfluidstroms kann beispielsweise mittels einer oder zweier Bodenabsaugungen, insbesondere mittels einer oder zweier Bodenabsaugungen für jede Führungsvorrichtung, erfolgen.

Eine Bodenabsaugung kann insbesondere eine Schlitzabsaugung in einer Bodenwandung des Verbindungsbereichs und/oder eines Behandlungsraums sein.

Zugeführtes Trennfluid ist vorzugsweise mittels einer oder mehrerer Filtervorrichtungen reinigbar. Eine oder mehrere Filtervorrichtungen sind insbesondere in einem Deckenbereich, insbesondere oberhalb einer Deckenwandung des Verbindungsbereichs, angeordnet und/oder aus dem Verbindungsbereich heraus zugänglich.

In einem in den Verbindungsbereich eingebrachten Zustand des bewegbaren Blendenelements grenzt dieses vorzugsweise an eine der Führungsvorrichtungen an. Insbesondere verläuft ein die Blendenfunktion erzeugendes Bauteil des Blendenelements, insbesondere eine Führungsplatte (Blendenplatte), zumindest näherungsweise parallel und direkt benachbart oder anliegend an ein Führungselement, insbesondere eine Führungsplatte, einer Führungsvorrichtung.

Das bewegbare Blendenelement dient somit vorzugsweise der Führung eines Trennfluidstroms, insbesondere eines Frischluftvorhangs.

Insbesondere die beschriebene Kombination aus einer oder mehreren, insbesondere zwei, Führungsvorrichtungen und einem bewegbaren Blendenelement kann vorzugsweise einen erforderlichen Frischluftvolumenstrom für eine effiziente Trennwirkung deutlich reduzieren.

Selbst bei einer Querförderung der Werkstücke, bei welcher die Werkstücke derart gefördert werden, dass deren Längsrichtung quer, insbesondere im Wesentlichen senkrecht, und beispielsweise horizontal zur Förderrichtung ausgerichtet sind, kann vorzugsweise eine effiziente Trennwirkung erzielt werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Werkstücke in einer Querausrichtung gefördert werden, in welcher deren Längsachse quer, insbesondere senkrecht, und vorzugsweise horizontal zur Förderrichtung ausgerichtet sind. Die durch eine oder mehrere Führungsvorrichtungen gebildeten Öffnungsquer- schnitte im Verbindungsbereich werden mittels eines oder mehrerer bewegbarer Blendenelemente vorzugsweise nur teilweise, insbesondere zu höchstens ungefähr 60%, vorzugsweise zu höchstens ungefähr 40%, reduziert. Selbst dann ist vorzugsweise eine effiziente Trennwirkung zwischen den Raumbereichen möglich.

Weitere bevorzugte Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Behandlungsanlage, welche eine Trennvorrichtung zum Trennen zweier Raumbereiche umfasst;

Fig. 2 einen schematischen vertikalen Längsschnitt durch die Behandlungsanlage aus Fig. 1;

Fig. 3 einen schematischen vertikalen Querschnitt durch die Behandlungsanlage aus Fig. 1;

Fig. 4 einen vergrößerten vertikalen Längsschnitt durch die Trennvorrichtung der Behandlungsanlage aus Fig. 1;

Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Führungsvorrichtung der Trennvorrichtung;

Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines bewegbaren Blendenelements und einer weiteren Führungsvorrichtung der Trennvorrichtung; und

Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausführungsform eines Bodenbereichs der Trennvorrichtung.

Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.

Eine in den Fig. 1 bis 6 dargestellte beispielhafte Ausführungsform einer Behandlungsanlage 100 dient der Behandlung von (nicht dargestellten) Werkstücken, beispielsweise Fahrzeugkarosserien von Personenkraftwagen. Die Behandlungsanlage 100 dient insbesondere der Beschichtung oder Nachbehandlung einer Beschichtung. Beispielsweise ist oder umfasst die Behandlungsanlage 100 eine Trocknungsanlage oder Trocknungsvorrichtung zum Trocknen und/oder Aushärten einer auf ein Werkstück applizierten Beschichtung.

Die Behandlungsanlage 100 umfasst mehrere Raumbereiche 102. Zudem ist die Behandlungsanlage 100 von einem oder mehreren weiteren Raumbereichen 102 umgeben. Beispielsweise ist eine Umgebung der Behandlungsanlage 100 ebenfalls ein Raumbereich 102 im Sinne der vorliegenden Beschreibung.

Ein oder mehrere Raumbereiche 102 innerhalb der Behandlungsanlage 100 sind beispielsweise Behandlungsräume 104 zur Durchführung eines Behandlungsvorgangs.

Die Raumbereiche 102 weisen vorzugsweise unterschiedliche Atmosphären auf, das heißt unterschiedliche Luftzusammensetzungen oder Lufttemperaturen.

Zur Trennung der Raumbereiche 102 voneinander umfasst die Behandlungsanlage 100 eine oder mehrere Trennvorrichtungen 106.

Die Trennvorrichtung 106 dient der Reduktion eines Luftaustauschs zwischen zwei Raumbereichen 102. Einer der Raumbereiche 102 ist beispielsweise ein Behandlungsraumabschnitt 108 eines Behandlungsraums 104.

Der Behandlungsraum 104 ist beispielsweise eine Haltezone, in welcher die zu behandelnden Werkstücke auf einer vorgegebenen Temperatur haltbar sind.

Hierzu umfasst die Haltezone vorzugsweise mehrere Behandlungsanlagenmodule, welche mehrere Behandlungsraumabschnitte 108 des Behandlungsraums 104 bilden. Im Behandlungsraum 104 sind insbesondere mehrere Zuführöffnungen 110 zur Zuführung von Heißluft in den Behandlungsraum 104 und mehrere Abführöffnungen 112 zur Abführung der Luft aus dem Behandlungsraum 104 vorgesehen, um die Werkstücke in dem Behandlungsraum 104 auf eine gewünschte Temperatur zu bringen oder auf einer gewünschten Temperatur zu halten. Die Luft im Behandlungsraum 104 wird insbesondere in einer Umluftführung geführt. Die Luft im Behandlungsraum 104 ist somit vorzugsweise zumindest größtenteils Umluft.

Durch die Behandlung der Werkstücke im Behandlungsraum 104 werden insbesondere Lösemittel freigesetzt, welche sich in der Umluft anreichern können.

Mittels der Trennvorrichtung 106 soll insbesondere vermieden werden, dass die Lösemittel in einen angrenzenden Raumbereich 102 weitergetragen werden.

Der angrenzende Raumbereich 102, welcher mittels der Trennvorrichtung 106 von dem Behandlungsraum 104 abgetrennt werden soll, ist beispielsweise eine (nicht dargestellte) Kühlzone oder Umgebung der Behandlungsanlage 100.

Zwischen den beiden Raumbereichen 102 existiert somit insbesondere ein Temperaturgefälle, welches einen thermischen Druck aus dem beispielsweise als Haltezone ausgebildeten Behandlungsraum 104 heraus erzeugt.

Dieser thermische Druck kann insbesondere dazu führen, dass heiße Luft aus einem Raumbereich 102 in einen kühleren Raumbereich 102 strömt und durch die Abkühlung zur Kondensatbildung führt.

Mittels der Trennvorrichtung 106 wird dies vorzugsweise unterbunden.

Die Trennvorrichtung 106 ist hierzu insbesondere in die Behandlungsanlage 100 integriert. Insbesondere schließt sich die Trennvorrichtung 106 vorzugsweise an einen Behandlungsraum 104 an oder ist zwischen zwei Behandlungsräumen 104 angeordnet.

Insbesondere weisen die mittels der Trennvorrichtung 106 voneinander zu trennenden Raumbereiche 102 zusammen mit der Trennvorrichtung 106 vorzugsweise ein gemeinsames Gehäuse 114 der Behandlungsanlage 100 auf. Das Gehäuse 114 umfasst insbesondere eine Deckenwandung 116, eine Bodenwandung 118 und zwei Seitenwandungen 120, welche zumindest näherungsweise einen quaderförmigen Innenraum der Behandlungsanlage 100 umgeben.

Durch den Behandlungsraum 104 erstreckt sich eine (nicht dargestellte) Fördervorrichtung zum Fördern der Werkstücke längs einer Förderrichtung 122.

Die Trennvorrichtung 106 ist dabei insbesondere bezüglich der Förderrichtung 122 zwischen zwei Raumbereichen 102, insbesondere zwischen zwei Behandlungsräumen 104, angeordnet.

Bezüglich der Förderrichtung 122 ergibt sich längs der Raumbereiche 102 durch die Trennvorrichtung 106 hindurch ein zumindest aufgrund des Gehäuses 114 im Wesentlichen einheitlicher Querschnitt.

Zur Reduktion eines Luftaustauschs zwischen den Raumbereichen 102 umfasst die Trennvorrichtung 106 vorzugsweise eine oder mehrere Blenden 126, welche beispielsweise von der Deckenwandung 116 in einen zwischen den zwei Raumbereichen 102 gebildeten Verbindungsbereich 128 der Trennvorrichtung 106 hineinragen und somit den Öffnungsquerschnitt reduzieren.

Dabei sind vorzugsweise zwei feststehende Blenden 126 vorgesehen, welche insbesondere durch Führungsvorrichtungen 130 gebildet sind. Eine weitere Blende 126 ist vorzugsweise durch ein bewegbares Blendenelement 132 gebildet.

Die Trennvorrichtung 106 umfasst vorzugsweise eine oder mehrere, beispielsweise zwei, Zuführvorrichtungen 134 zur Zuführung eines oder mehrerer Trennfluide zu den Führungsvorrichtungen 130.

Beispielsweise ist einer ersten Führungsvorrichtung 130 Frischluft zuführbar, während einer zweiten Führungsvorrichtung 130 beispielsweise Umluft zuführbar ist.

Die Umluft ist dabei insbesondere aus einem Behandlungsraum 104 abführbar und einer der Führungsvorrichtungen 130 zuführbar, vorzugsweise derjenigen Führungsvorrichtung 130, welche auf der dem Behandlungsraum 104 zugewandten Seite der Trennvorrichtung 106 angeordnet ist.

Eine weitere Zuführvorrichtung 134 für die weitere Führungsvorrichtung 130 dient beispielsweise der Zuführung von Frischluft, insbesondere erhitzter Frischluft.

Die Zuführvorrichtung 134 umfasst hierzu insbesondere eine Heizvorrichtung (nicht dargestellt) zum Erhitzen von angesaugter Frischluft, insbesondere Hallenluft.

Ferner kann jede Zuführvorrichtung 134 neben einer (optionalen) Heizvorrichtung eine Kühlvorrichtung, eine Entfeuchtungsvorrichtung und/oder eine Befeuchtungsvorrichtung aufweisen, um das zuzuführende Trennfluid nach Bedarf konditionieren zu können.

Wie insbesondere den Fig. 4 bis 6 zu entnehmen ist, umfassen die Zuführvorrichtungen 134 vorzugsweise jeweils einen Fluidkasten 136, welcher beispielsweise mit einem Filterelement 138 versehen sein kann und der gleichmäßigen Zuführung von Trennfluid zu der jeweiligen Führungsvorrichtung 130 dient. Jeder Fluidkasten 136 umfasst hierzu eine beispielsweise schlitzförmige Auslassöffnung 140, welche unmittelbar an eine Einlassöffnung 142 der jeweiligen Führungsvorrichtung 130 angrenzt. Auch die Einlassöffnung 142 ist vorzugsweise jeweils schlitzförmig ausgebildet.

Die Führungsvorrichtungen 130 umfassen jeweils zwei Führungselemente 144, welche beispielsweise als Führungsplatten 146 ausgebildet sind und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

Zwischen den Führungselementen 144 ist ein Spalt gebildet, welcher der Führung des Trennfluids von der an einem bezüglich einer Schwerkraftrichtung g oberen Ende 148 der Führungsvorrichtung 130 bis zu einem bezüglich der Schwerkraftrichtung g unteren Ende 150 der Führungsvorrichtung 130 dient.

Das unteren Ende 150 einer jeden Führungsvorrichtung 130 ist vorzugsweise an eine Außenkontur einer Oberseite der durch die Behandlungsanlage 100 hindurchzufördernden Werkstücke angepasst.

Die Führungsvorrichtung 130 erstreckt sich somit in einer senkrecht zur Förderrichtung 122 und horizontal ausgerichteten Querrichtung (Breitenrichtung) 152 der Trennvorrichtung 106 unterschiedlich weit ausgehend von der Deckenwandung 116 nach unten.

Eine mittels der zwei Führungselemente 114 der Führungsvorrichtung 130 an dem unteren Ende der Führungsvorrichtung 130 gebildete Schlitzdüse 154 mündet somit in unterschiedlichen Höhen über der Bodenwandung 118 in den Verbindungsbereich 128.

Die Schlitzdüse 154 bildet insbesondere eine Zuführöffnung 156 und/oder einen Zuführschlitz 158 der jeweiligen Führungsvorrichtung 130. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, sind die Führungsvorrichtungen 130 beide schräg bezüglich der horizontalen und der vertikalen Richtung sowie bezüglich der Förderrichtung 122 angeordnet.

Die Führungsvorrichtungen 130 schließen dabei jeweils einen Winkel zwischen ungefähr 60° und ungefähr 75° mit der Horizontalen ein.

Beispielsweise schließt eine Führungsvorrichtung 130 mit der Horizontalen einen Winkel von 70° ein, während eine weitere Führungsvorrichtung 130 einen Winkel von 64° mit der Horizontalen einschließt.

Die beiden Führungsvorrichtungen 130 sind somit vorzugsweise nicht parallel zueinander angeordnet, sondern vielmehr derart, dass die Führungselemente 144, insbesondere die Führungsplatten 146, der beiden Führungsvorrichtungen 130 schräg zueinander, beispielsweise in einem Winkel von 6° zueinander, verlaufen.

Mittels der Führungsvorrichtungen 130 sind insbesondere Strömungswalzen aus Trennfluid in dem Verbindungsbereich 128 und/oder in dem einen oder den beiden Raumbereichen 102 erzeugbar. Hierdurch kann vorzugsweise ein Herausströmen von Fluid, insbesondere Luft, aus dem einen Raumbereich 102 in den weiteren Raumbereich 102 verhindert oder zumindest minimiert werden.

Zur weiteren Optimierung der Trennwirkung der Trennvorrichtung 106 dient das bewegbare Blendenelement 132.

Wie insbesondere Fig. 6 zu entnehmen ist, umfasst dieses bewegbare Blendenelement 132 vorzugsweise eine Führungsplatte 146, welche an oder mittels einer Welle 160 des Blendenelements 132 um eine beispielsweise horizontale Drehachse 162 drehbar oder schwenkbar gelagert ist. In der in Fig. 6 dargestellten Offenstellung des bewegbaren Blendenelements 132 ist die Führungsplatte 146 im Wesentlichen horizontal und/oder parallel zur Deckenwandung 116 angeordnet.

In diesem Zustand ist insbesondere ein Werkstück ungehindert durch die Trennvorrichtung 106 hindurch förderbar.

Das Blendenelement 132, insbesondere die Führungsplatte 146 des Blendenelements 132, kann vorzugsweise durch eine Dreh- oder Schwenkbewegung in den Verbindungsbereich 128 eingebracht werden, insbesondere in der Schwerkraftrichtung g nach unten geschwenkt werden.

Die Führungsplatte 146 des bewegbaren Blendenelements 132 verläuft dann insbesondere parallel oder zumindest näherungsweise parallel zu einem Führungselement 144, insbesondere einer Führungsplatte 146, einer der Führungsvorrichtungen 130.

In dieser Schließstellung des bewegbaren Blendenelements 132 ragt die Führungsplatte 146 des bewegbaren Blendenelements 132 zumindest abschnittsweise weiter von der Deckenwandung 116 nach unten in den Verbindungsbereich 128 hinein als zumindest partiell die angrenzende Führungsvorrichtung 130, so dass ein Öffnungsquerschnitt reduziert ist.

Die Führungsplatte 146 des bewegbaren Blendenelements 132 ragt dabei insbesondere in einen Bewegungspfad der zu fördernden Werkstücke hinein, um die Trennwirkung der Trennvorrichtung 106 zu erhöhen.

Um ein Hindurchfördern von Werkstücken zu ermöglichen, wird das bewegbare Blendenelement 132 dann temporär aus der Schließstellung in die Offenstellung gebracht. Mittels der Führungsplatte 146 des Blendenelements 132 ist somit eine mechanische Abtrennung zwischen den voneinander zu trennenden Raumbereichen 102 zumindest temporär optimiert, so dass die für eine wirksame Lufttrennung erforderlichen Volumenströme der Trennfluide in den Führungsvorrichtungen 130 minimiert werden können. Letztlich kann hierdurch eine optimierte Dichtwirkung hinsichtlich des Austrags von beispielsweise Lösemitteln erzielt werden. Zudem kann der für den Betrieb der Trennvorrichtung 106 erforderliche Energiebedarf minimiert werden.

Eine weitergehende oder alternative Optimierung der Trennwirkung kann dadurch erhalten werden, dass die Trennvorrichtung 106 eine oder mehrere beispielsweise als Absaugschlitze 164 ausgebildete Bodenabsaugungen umfasst (siehe insbesondere Fig. 2 bis 4).

Hierbei kann einerseits eine bezüglich einer Förderrichtung oder Verbindungsrichtung vorgelagerte oder nachgelagerte Absaugung 166 außerhalb des Verbindungsbereichs 128 vorgesehen sein, mittels welcher ein Trennfluidstrom in Richtung eines der Raumbereiche 102, insbesondere in Richtung eines Behandlungsraums 104, saugbar ist. Hierdurch kann insbesondere einem aus einer erhöhten Temperatur im Raumbereich 102 resultierenden thermischen Druck entgegengewirkt werden. Zudem kann hierdurch vorzugsweise die Ausbildung einer Strömungswalze optimiert werden.

Ferner kann mittels einer oder mehrerer Bodenabsaugungen, insbesondere mittels eines oder mehrerer Absaugschlitze 164, vorzugsweise eine Zwischenabsaugung 168 gebildet sein. Hierbei ist insbesondere ein Absaugschlitz 164 bezüglich der Förderrichtung 122 zwischen den zwei Führungsvorrichtungen 130 angeordnet.

Der Absaugschlitz 164 ist vorzugsweise derart in der Bodenwandung 118 des Verbindungsbereichs 128 angeordnet und/oder ausgebildet, dass ein mittels einer der Führungsvorrichtungen 130 abgegebener Trennfluidstrom auf den Absaugschlitz 164 gerichtet ist. Mittels dieser Führungsvorrichtung 130, welche insbesondere auf einer dem Behandlungsraum 104 abgewandten Seite der Trennvorrichtung 106 angeordnet ist, ist insbesondere Frischluft in Richtung des Absaugschlitzes 164 führbar, wobei mittels des Absaugschlitzes 164 diese Frischluft vorzugsweise zumindest teilweise absaugbar ist, um diese als rückgeführte Frischluft erneut zu der zugehörigen Zuführvorrichtung 134 zuzuführen und erneut mit derselben Führungsvorrichtung 130 in den Verbindungsbereich 128 einzuleiten.

Mittels der Zwischenabsaugung 168 ist somit insbesondere eine Trennfluidrückführung 170 gebildet, um den Bedarf an Frischluft zu reduzieren und dennoch einen großen Frischluftvolumenstrom zu ermöglichen.

Durch diese Optimierungen kann optional auf ein bewegbares Blendenelement 132 verzichtet werden.

Fig. 7 zeigt eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der Trennvorrichtung 106, wobei eine alternative Ausgestaltung eines Bodenbereichs 172 vorgesehen ist. Diese alternative Ausgestaltung kann insbesondere als vollständiger Ersatz für die vorstehend beschriebene Ausgestaltung oder aber als Ergänzung hierfür vorgesehen sein. Beispielsweise können Zwischenabsaugungen 164 optional ergänzt oder weggelassen werden.

Es kann vorgesehen sein, dass die Trennvorrichtung 106 ein oder mehrere Blockierelemente 174 umfasst, welche eine Ausbreitung einer Strömung beeinflussen, insbesondere lokal blockieren oder umlenken.

Die Blockierelemente 174 sind insbesondere Bestandteil einer Blockiervorrichtung oder bilden eine solche Blockiervorrichtung.

Das eine oder die mehreren Blockierelemente 174 reduzieren oder verhindern vorzugsweise eine Ausbreitung eines oder mehrerer Trennfluidströme in mindestens einen der beiden an den Verbindungsbereich 128 angrenzenden Raumbereiche. Vorzugsweise ist zwischen jeweils zwei Blockierelementen 174 jeweils ein Umlenkbereich 176 gebildet. Insbesondere sind drei Blockierelemente 174 und zwei dazwischen angeordnete Umlenkbereiche 176 vorgesehen.

Die Blockierelemente 174 sind vorzugsweise längs der Förderrichtung 122 aufeinanderfolgend und beabstandet voneinander angeordnet.

Vorzugsweise sind die Blockierelemente 174 im Wesentlichen plattenartig, insbesondere als Prallplatten, ausgebildet und/oder zumindest näherungsweise senkrecht zur Förderrichtung 122 ausgerichtet.

Das eine oder die mehreren Blockierelemente 174 erstrecken sich jeweils vorzugsweise über mindestens ungefähr 40%, vorzugsweise mindestens ungefähr 60%, insbesondere mindestens ungefähr 80%, einer in der Querrichtung 152 genommenen lichten Gesamtbreite des Verbindungsbereichs 128.

Ein Abstand zwischen zwei direkt aufeinanderfolgenden Blockierelementen 174 beträgt vorzugsweise mindestens ungefähr 50%, insbesondere mindestens ungefähr 80%, beispielsweise mindestens ungefähr 100%, und/oder höchstens ungefähr 200%, vorzugsweise höchstens ungefähr 150%, einer Gesamterstreckung einer Führungsvorrichtung 130 längs der Förderrichtung 122. Hierdurch kann insbesondere die Ausbildung einer für die Trennwirkung der Trennvorrichtung 106 vorteilhaften Strömungswalze optimiert werden.

Günstig kann es sein, wenn ein Blockierelement 174 bezüglich der Förderrichtung 122 zumindest näherungsweise in einem Bereich eines oberen Endes einer der Führungsvorrichtungen 130 und ein weiteres Blockierelement 174 bezüglich der Förderrichtung 122 zumindest näherungsweise in einem Bereich eines unteren Endes derselben Führungsvorrichtung 130 angeordnet ist. Hierdurch kann insbesondere eine sich unterhalb dieser Führungsvorrichtung 130 ausbildende Strömungswalze erzeugt werden. Ein Abstand dieser beiden Blockierelemente 174 voneinander beträgt beispielsweise mindestens ungefähr 700 mm, insbesondere mindestens ungefähr 850 mm, und/oder höchstens ungefähr 1200 mm, vorzugsweise höchstens ungefähr 1000 mm. Diese Führungsvorrichtung 130 dient insbesondere der Führung von Frischluft und/oder der Ausbildung einer oder zweier Frischluftwalzen.

Unter einer Anordnung in einem „Bereich" ist insbesondere eine Abweichung der Position längs der Förderrichtung 122 von höchstens ungefähr 30 cm, insbesondere höchstens ungefähr 15 cm, zu verstehen.

Ferner kann ein Blockierelement 174, insbesondere ein drittes Blockierelement 174, bezüglich der Förderrichtung 122 zumindest näherungsweise in einem Bereich eines unteren Endes einer weiteren der Führungsvorrichtungen 130 angeordnet sein. In Kombination mit den zuvor beschriebenen zwei Blockierelementen 174 kann dann insbesondere eine Strömungswalze zwischen den beiden Führungsvorrichtungen 130 erzeugt werden. Ein Abstand dieses Blockierelements 174 von dem nächstliegenden der beiden weiteren Blockierelemente 174 beträgt beispielsweise mindestens ungefähr 1000 mm, insbesondere mindestens ungefähr 1200 mm, und/oder höchstens ungefähr 1500 mm, vorzugsweise höchstens ungefähr 1400 mm. Diese weitere Führungsvorrichtung 130 dient insbesondere der Führung von Umluftluft, wobei die Umluft insbesondere über das dritte Blockierelement 174 hinweg in einen Zuströmbereich 178, insbesondere in einen Trockenraum eines Trockners, einströmt.

Bezugszeichenhste

Behandlungsanlage Raumbe reich Behandlungsraum Trennvorrichtung Behandlungsraumabschnitt Zuführöffnung Abführöffnung Gehäuse Deckenwandung Bodenwandung Seitenwandung Förderrichtung Blende Verbindungsbereich Führungsvorrichtung Blendenelement Zuführvorrichtung Fluidkasten Filterelement Auslassöffnung Einlassöffnung Führungselement Führungsplatte oberes Ende unteres Ende Querrichtung Schlitzdüse Zuführöffnung Zuführschlitz Welle Drehachse 164 Absaugschlitz

166 vorgelagerte oder nachgelagerte Absaugung

168 Zwischenabsaugung

170 Trennfluidrückführung

172 Bodenbereich

174 Blockierelement

176 Umlenkbereich

178 Zuströmbereich g Schwerkraftrichtung