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Title:
SEPARATING ELEMENT, FILTER SYSTEM, AND METHOD FOR PRODUCING A SEPARATING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/185476
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a separating element (100; 102; 104) for separating oil aerosol particles out of crude gas, the separating element (100; 102; 104) having: - at least one filter medium (10), - at least one cuboid frame (30) for receiving the filter medium (10), and - at least one handle element (80) which is designed for handling the composite of filter medium (10) and frame (30) and which is arranged on a front side (36) of the frame (30) facing the user when the separating element (100; 102; 104) is in the use position. According to the invention, to make the separating element (100; 102; 104) environmentally friendly and cost-effective to produce and dispose of, the handle element (80) is at least one long, narrow, closed handle strap (80) which is arranged both on the front side (36) of the frame (30) and around the filter medium (10) such that the handle strap (80) supports the weight of the filter medium (10) when the composite of filter medium (10) and frame (30) is handled.

Inventors:
PRICE ANDREW (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/087045
Publication Date:
September 23, 2021
Filing Date:
December 18, 2020
Export Citation:
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Assignee:
MANN HUMMEL LIFE SCIENCES & ENV HOLDING SINGAPORE PTE LTD (SG)
MANN & HUMMEL GMBH (DE)
International Classes:
B01D46/00; B01D46/10; B01D46/42; B01D46/52
Domestic Patent References:
WO2008055971A12008-05-15
WO2016159848A12016-10-06
Foreign References:
EP0067115A11982-12-15
GB2264072A1993-08-18
KR20120007245U2012-10-22
DE3405719A11985-08-22
US20060150589A12006-07-13
US20200086262A12020-03-19
Attorney, Agent or Firm:
MANN + HUMMEL INTELLECTUAL PROPERTY (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Abscheideelement (100; 102; 104) zum Abscheiden von Ölaerosolpartikeln aus Rohgas, wobei das Abscheideelement (100; 102; 104) - mindestens ein Filtermedium (10), insbesondere mindestens ein mehrfach, bei spielsweise zickzackförmig, gefaltetes Koaleszenz- Filtermedium,

- mindestens einen quaderförmigen Rahmen (30) zur Aufnahme des Filtermediums (10), und

- mindestens ein zur Flandhabung des Verbunds aus Filtermedium (10) und Rah- men (30) ausgebildetes Griffelement (80), welches an einer in Gebrauchsstel lung des Abscheideelements (100; 102; 104) dem Benutzer zugewandten Vor derseite (36) des Rahmens (30) angeordnet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (80) mindestens ein langes, schmales, geschlossenes Griff band (80) ist, welches sowohl an der Vorderseite (36) des Rahmens (30) angeord net ist, als auch derart um das Filtermedium (10) angeordnet ist, dass bei der Flandhabung des Verbunds aus Filtermedium (10) und Rahmen (30) das Griff band (80) das Gewicht des Filtermediums (10) stützt.

2. Abscheideelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griff band (80) an zwei einander gegenüberliegenden Bereichen (34, 35) der Kanten (38) mindestens einer Seitenfläche des Rahmens (30), insbesondere zumindest der Rahmenvorderseite (36), mit dem Rahmen (30) verbunden ist, insbesondere in den Rahmen eingespannt oder eingeklemmt ist.

3. Abscheideelement nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rahmen (30) ein Hohlprofil mit mindestens einem inneren Flohlraum aufweist, wobei das Griffband (80) zumindest bereichsweise innerhalb des Flohlraums um das Filtermedium (10) herum verläuft.

4. Abscheideelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass

- der Rahmen (30) mindestens eine Austrittsöffnung (35) aufweist, an welcher das Griffband (80) vom inneren Flohlraum des Rahmens aus nach außen tritt, und mindestens eine Eintrittsöffnung (34) aufweist, an welcher das Griffband (80) von außen in den Hohlraum des Rahmens (30) eintritt, wobei die Austrittsöff nung (35) und die Eintrittsöffnung (34) an zwei einander gegenüberliegenden Bereichen (34, 35) der Kanten (38) mindestens einer Seitenfläche des Rah mens (30) angeordnet sind, und

- der außerhalb des Rahmens (30) angeordnete Bereich des Griffbands (80) zum Greifen des Griffbands (80) ausgebildet ist.

5. Abscheideelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rah men (30) aus einzelnen, insbesondere mittels mindestens einer formschlüssigen Verbindung, lösbar miteinander verbindbaren Seitenflächen zusammengesetzt ist.

6. Abscheideelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rah men (30) zum Verbinden seiner Seitenflächen mindestens ein Adapterelement auf weist, das zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Enden aufweist, die jeweils mit einer Rahmenseitenfläche zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung, bei spielsweise einer Schnappverbindung oder einer Clipverbindung, in Eingriff bringbar sind.

7. Abscheideelement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rah men (30) aus Kunststoff, insbesondere aus Polystyrol, beispielsweise aus extrudier tem Kunststoff, etwa aus extrudiertem Polystyrol, ist.

8. Abscheideelement nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rah men (30) sowie das Griffband (80) aus veraschbarem Material gebildet sind, insbe sondere, dass das Griffband (80) aus Textilmaterial und der Rahmen (30) aus Kunststoff gebildet ist.

9. Abscheideelement nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab scheideelement (100; 102; 104) aus veraschbarem Material gebildet ist, insbeson dere dass das Filtermedium (10) aus synthetischem Material, beispielsweise aus Vlies, und/oder aus glasfaserhaltigem Material ist.

10. Filtersystem (200; 202) zur Abscheidung von Ölaerosolpartikeln aus Rohgas, insbesondere von öl- oder emulsionsbasierten Kühlschmiermittelaerosolpartikeln aus der Abluft mindestens einer Fertigungsmaschine, aufweisend

- ein Gehäuse (40) mit einem Rohgaseinlass (42) zum Einlassen von mit Ölaero solpartikeln beladenem Rohgas und einen Reingasauslass (44) zum Auslassen von durch das Filtersystem (200;202) gereinigtem Reingas, und

- mindestens ein im Strömungsweg zwischen dem Rohgaseinlass (20) und dem Reingasauslass (81, 82) angeordnetes Abscheideelement (100; 102; 104) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9.

11. Verfahren zur Fierstellung eines Abscheideelements (100; 102; 104) zum

Abscheiden von Ölaerosolpartikeln aus Rohgas, wobei

- mindestens ein Filtermedium (10), insbesondere mindestens ein mehrfach, bei spielsweise zickzackförmig, gefaltetes Koaleszenz- Filtermedium, in einen qua derförmigen Rahmen (30) eingesetzt wird und

- ein zur Flandhabung des Verbunds aus Filtermedium (10) und Rahmen (30) aus gebildetes Griffelement (80) am einer in Gebrauchsstellung des Abscheideele ments (100; 102; 104) dem Benutzer zugewandten Vorderseite (36) des Rah mens (30) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Griffelement (80) mindestens ein langes, schmales, geschlossenes Griff band (80) derart angeordnet wird, dass es sowohl an der Vorderseite (36) des Rahmens (30) angeordnet ist, auch um das Filtermedium (10) verläuft und bei der Flandhabung des Verbunds aus Filtermedium (10) und Rahmen (30) das Gewicht des Filtermediums (10) stützt.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass

- der Rahmen (30) aus einzelnen, insbesondere mittels einer Steckverbindung, lösbar miteinander verbindbaren Seitenflächen zusammengesetzt wird und

- das Griffband (80) an zwei einander gegenüberliegenden Kantenbereichen (34, 35) des Rahmens (30) befestigt wird, insbesondere dass das Griffband (80) an zwei einander gegenüberliegenden Kantenbereichen (34, 35) des Rahmens (30) jeweils zwischen zwei benachbarten Seitenflächen des Rahmens (30) einge spannt oder eingeklemmt wird.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Griff band (80)

- innerhalb des Hohlraums des Rahmens (30) um das Filtermedium (10) herum angeordnet wird, - an einer Austrittsöffnung (35) des Rahmens vom inneren Hohlraum des Rah mens aus nach außen geführt wird und

- an einer Eintrittsöffnung (34) des Rahmens von außen in den Hohlraum des Rahmens (30) hinein geführt wird. 14. Verwendung mindestens eines Abscheideelementes (100; 102; 104) nach mindes tens einem der Ansprüche 1 bis 9 und /oder mindesten eines nach Anspruch 11 o- der 12 hergestelltes Abscheideelementes (100; 102; 104) in einem Filtersystem nach Anspruch 10 zum Abscheiden von Öl und/oder Ölaerosol aus der Abluft min destens einer Fertigungsmaschine, insbesondere einer zerspanenden Fertigungs- maschine.

Description:
Beschreibung

Abscheideelement, Filtersystem sowie Verfahren zur Herstellung eines Abscheideelements

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Abscheideelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so wie ein Filtersystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10. Die vorliegende Erfin dung betrifft des Weiteren ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.

Die vorliegende Erfndung betrifft insbesondere einen Koaleszenz-Filter zum Einsatz in ein Filtersystem zur Verwendung in Fabriken zur Abscheidung von Ölaerosolen aus der Abluft von Maschinen und Bearbeitungsprozessen unterschiedlicher Anwendungsberei che wie etwa Spanen, Umformen, Walzen und Pressen, Schleifen und Flärten. Bei spielsweise betrifft die vorliegende Erfndung einen Koaleszenz-Filter zum Einsatz in ein Filtersystem zur Abscheidung von Ölaerosolen aus der Abluft von zerspanenden Ferti gungsmaschinen, etwa von Fräsmaschinen oder Drehmaschinen.

Stand der Technik

Bei zerspanenden Fertigungsmaschinen wird beim Abtragen von Material Kühl schmiermittel auf die Schneide aufgebracht. Dieses Kühlschmiermittel verdampft an der Schneide oder wird durch die Drehbewegungen der Schneide zerstäubt, wobei ein fei ner, ölhaltiger Flüssigkeitsnebel, ein Ölaerosol, entsteht. Des Weiteren kann bei der Bearbeitung mit Fertigungsmaschinen ein Trennmitteldämpfe aufweisendes Ölaerosol entstehen, wenn beispielsweise Trennmittel in die offenen Formhälften von Blasformtei len, sogenannten Blowmoldingwerkzeugen, eingesprüht werden.

Dieses Ölaerosol ist gesundheitsgefährdend für die Anwender, welche die Fertigungs maschinen bedienen, da die feinen Partikel lungengängig sein können. Zudem führt ein freier Austritt von Ölaerosol zur Verschmutzung der Umgebung und steigert das Unfall risiko, da der sich absetzende Flüssigkeitsnebel auf Oberflächen, wie etwa Fußböden, einen schmierigen Film bildet. Dieser Film kann sich auch auf den bearbeiteten Bautei len bilden, die dadurch wieder verschmutzen können, was zu zusätzlichem Reinigungs aufwand führt. Damit die Aerosolpartikel nicht unkontrolliert aus dem Bearbeitungsraum austreten und Menschen, Umwelt und Anlagen geschützt sind, werden die Bearbeitungsräume von Fertigungsmaschinen abgesaugt, sozusagen evakuiert. Zum Abscheiden der Aerosol partikel aus der abgesaugten Abluft dienen Aerosolabscheider. Diese Aerosolabschei der können einer Fertigungsmaschine zugeordnet sein oder die Abluft mehrerer Ferti gungsmaschinen reinigen.

Ein derartiges Filtersystem ist auf der Internetseite von Mann und Flummel https://airfiltration.mann-hummel.com/our-solutions/oil-mist -filters/europe/ sowie in der auf dieser Internetseite herunterladbaren Broschüre „ScandMist Industrielle Emulsions und Ölnebelabscheider“ beschrieben. Dieser industrielle Emulsions- und Ölnebelab scheider entfernt Dämpfe, Emissionen und andere schädliche Nebenprodukte von me tallverarbeitenden Verfahren mit Hilfe eines dreistufigen Filtrationsprozesses.

Des Weiteren sind Filtergeräte zum Reinigen der Abluft von Maschinen und Bearbei tungsprozessen unterschiedlicher Anwendungsbereiche auf der Internetseite https://absolent.com/ beschrieben.

Filterrahmen für die Luftfilterindustrie sind beispielsweise auf der Internetseite https://moeller-profilsvsteme.de/produktvielfalt/filterrahme nsvsteme/ offenbart.

Die Druckschrift WO 2016/159848 A1 offenbart einen Aerosolabscheider zum Einsatz in ein Filtersystem zum Abscheiden von Ölnebel aus der Abluft, die bei der Metallbearbei tung in der Automobilindustrie anfällt, insbesondere bei MQL-Anwendungen (minimal quantitaty lubrication).

Des Weiteren ist aus der Druckschrift WO 2016/159848A1 ein mehrstufiger Aerosolab scheider zum Abscheiden von Öl und/oder Ölaerosol aus der Abluft von einer Ferti gungsmaschinen bekannt. Der Aerosolabscheider weist einen Koaleszenz-Filter mit einem gefalteten Filtermedium auf.

Bei einem bestimmten Verschmutzungsgrad des Filtermediums muss der Aerosolab scheider im Filtersystem ausgewechselt werden. Um den Aerosolabscheider aus dem Filtersystem herauszuziehen und eventuell ein kurzes Stück, bis zu einem Palettenwagen zu tragen und dort abzustellen, kann der Aerosolabscheider einen Griff aufweisen. Dieser Griff ist, wie in Figur 11 sowie in der Druckschrift US2006150589A gezeigt, im Stand der Technik ein an den Filterrahmen angeschraubter Beschlag. Dies kann dazu führen, dass der Rahmen sich bei der Flandhabung des Griffs verzieht, weil das gesamte Gewicht des Abscheideelements an der Verbindungsstelle zwischen Rahmen und Griff lastet.

Die Druckschrift US2020086262A offenbart als Griffelemente von der Filterkassette wegragende Zungen, welche ein am Rahmen des Abscheideelements befestigtes Ende und ein offenes Ende aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abscheideelement der eingangs genann ten Art sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass das Abscheideelement umweltfreundlich und kostengünstig herstellbar sowie entsorg- bar ist. Vor allem soll der Rahmen des Abscheideelements ein möglichst geringes Ge wicht aufweisen, einfach zusammenbaubar sein und dennoch der Verbund aus Filter medium und Rahmen mittels des am Rahmen befestigten Griffs handhabbar sein.

Offenbarung der Erfindung Diese Aufgabe wird durch ein Abscheideelement mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen, durch ein Filtersystem mit den im Anspruch 10 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren mit den im Anspruch 11 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Er findung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.

Mithin basiert die vorliegende Erfindung darauf, dass das Griffelement mindestens ein langes, schmales, geschlossenes Griffband ist, welches derart um das Filtermedium angeordnet ist, dass bei der Flandhabung des Verbunds aus Filtermedium und Rahmen das Griffband das Gewicht des Filtermediums stützt. Das Griffband läuft also nach Art eines Spanngurtes direkt oder indirekt um das Filtermedium herum, ist dann wieder mit sich selbst verbunden und ist dazu ausgebildetet, die Last des Filtermediums zu stützen, beispielsweise zumindest kurzweilig zu tragen.

Der Rahmen stützt das Filtermedium und verhindert, dass dieses aufgrund des Ge- wichts durch die Ölabsorption während dem Betrieb des Filtermediums auseinanderfällt.

Vorteilhafterweise ist das Griffband an zwei einander gegenüberliegenden Kantenberei chen oder Ecken des quaderförmigen Rahmens befestigt. Zur Befestigung kann das Griffband beispielsweise zwischen zwei Rahmenelementen, insbesondere zwischen zwei benachbarten Seitenflächen des Rahmens, eingespannt oder festgeklemmt sein.

Vorteilhafterweise weist der Rahmen mindestens ein Hohlprofil mit mindestens einem inneren Hohlraum auf, wobei das Griffband innerhalb des Hohlraums um das Filtermedium herum verläuft. Dabei kann der Rahmen beispielsweise doppelwandig ausgebildet sein.

Um das Griffband im Hohlprofil des Rahmens aufzunehmen, weist der Rahmen vorteil hafterweise - mindestens eine Eintrittsöffnung auf, an welcher das Griffband von außen in den

Hohlraum des Rahmens eintritt, und

- mindestens eine Austrittsöffnung auf, an welcher das Griffband vom inneren Hohlraum des Rahmens aus nach außen tritt.

Dabei können die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung zur Befestigung des Griff- bands am Rahmen ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Griffband an der Ein trittsöffnung sowie an der Austrittsöffnung in den Rahmen eingespannt oder am Rah men festgeklemmt sein.

Um ein Greifen des Griffbands zu ermöglichen, weist das Griffband neben dem im Hohlprofil angeordneten Bereich auch einen außerhalb des Rahmens angeordneten Bereich auf. Dieser freiliegende Bereich des Griffbands liegt vorteilhafterweise derart locker am Rahmen an, dass er, beispielsweise von einer Hand, gegriffen werden kann.

Der Rahmen kann aus einzelnen, insbesondere mittels mindestens einer formschlüssi- gen Verbindung, lösbar miteinander verbindbaren Seitenflächen zusammengesetzt sein. Beispielsweise kann der Rahmen zum Verbinden seiner Seitenflächen mindestens ein Adapterelement aufweisen, das zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Enden hat. Diese Enden des Adapterelements sind vorteilhafterweise jeweils mit einer Rah- menseitenfläche zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung, beispielsweise ei ner Schnappverbindung oder einer Clipverbindung, in Eingriff bringbar.

Der quaderförmige Rahmen kann beispielsweise an seinen rechtwinkligen Kanten je- weils in Einzelteile zerlegbar sein. Als Adapterelemente zum Verbinden der Seitenflä chen des quaderförmigen Rahmens können Eckverbinder genutzt werden. Dabei sind die Adapterelemente vorteilhafterweise in dem Hohlprofil des Rahmens anordbar und somit von außen unsichtbar. Bei einem lösbar zusammensetzbaren Rahmen ist das erfindungsgemäß um das Filtermedium angeordnete Griffband besonders vorteilhaft, weil dieses beim Ziehen o- der beim Tragen des Abscheideelementes das Gewicht des Filtermediums stützt. Somit trägt beim Abscheideelement der vorliegenden Erfindung der Rahmen eine deutlich geringere Last, als beim Stand der Technik, bei welchem der Handgriff ausschliesslich am Rahmen angeordnet ist.

Um dem Rahmen zusätzliche Stabilität zu verleihen bzw. die einzelnen Rahmenteile zusammenzuhalten, kann das Griffband durch ein Hohlprofil des Rahmens geführt sein. Der Rahmen kann beispielsweise ein hohles, im Längsschnitt U-förmiges Hohlprofil aufweisen.

Zum Abfangen von einem Stoß oder einem Anprall eines anderen Gegenstandes auf den Rahmen kann dieser mindestens ein Stoßfängerelement aufweisen. Dieses Stoß fängerelement ist insbesondere vorteilhaft, wenn in einem Filtersystem mehrere Ab- Scheideelemente mit einem definierten Abstand aufeinanderfolgend angeordnet sind. Vorteilhafterweise ist das Stoßfängerelement lösbar mit dem Rahmen verbunden. Bei spielsweise kann das Stoßfängerelement mittels eines Klettverschlusses am Rahmen angeordnet sein. Um eine möglichst umweltfreundliche sowie kostengünstige Entsorgung des Rahmens zu ermöglichen, ist der Rahmen vorteilhafterweise aus metallfreiem, veraschbarem Ma terial. Beispielsweise kann der Rahmen zumindest im Wesentlichen Kunststoff, insbe sondere Polystyrol, beispielsweise extrudierten Kunststoff, etwa extrudiertes Polystyrol, aufweisen. Alternativ zu Kunststoff kann der Rahmen auch aus Holz, aus Presspappe, aus mitteldichtem Holzfaserplattenmaterial (MDF), oder aus gepresstem Fasermaterial aus Bambus und/oder Stroh und/oder Kokosnuss, welches mit Wachs beschichtet oder versiegelt ist, sein. Die Herstellung des Rahmens aus veraschbarem Material ermög licht dessen Entsorgung über thermisch verwertbaren Industrieabfall und eine Energie- rückgewinnung bei der Veraschung des Rahmens bei seiner Entsorgung. Veraschbar bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich nach dem Verbrennen des Materials in der Asche nur noch ein für die thermische Verwertung akzeptabler Anteil an unver brannten Teilen befindet Die vorgenannten metallfreien Materialien haben im Vergleich zu Stahl, welches übli cherweise im Stand der Technik für den Rahmen eingesetzt wird, neben dem Vorteil der Veraschbarkeit zudem den Vorteil, dass sie deutlich leichter sind. Das geringere Gewicht des Rahmenmaterials erhöht die Ergonomie für den Benutzer beim Wechsel des Abscheideelementes. Zudem reduziert ein geringeres Rahmengewicht die Ab gasemissionen beim Transport des Abscheideelementes.

Auch das Griffband ist vorteilhafterweise aus veraschbarem Material, beispielsweise aus textilem Material. Besonders bevorzugterweise ist das gesamte Abscheideelement aus metallfreiem, voll veraschbarem Material gebildet. Dabei kann beispielsweise ein nach dem Koaleszenz- Prinzip arbeitendes Filtermedium aus synthetischem Material, insbesondere aus Vlies, und/oder aus glasfaserhaltigem Material sein. Beispielsweise kann das Filtermedium ein gefaltetes, mehrschichtiges Vliesmedium oder ein gefaltetes, mehrschichtiges Glas- fasermedium oder eine Kombination aus synthetischem Medium und Gasfasermedium sein. Wenn alle Komponenten des Abscheideelements aus veraschbarem Material sind, kann das gesamte Abscheideelement als thermisch verwertbaren Industrieabfall ent sorgt werden. Somit ist es nicht notwendig vor der Entsorgung als thermisch verwertba rem Industrieabfall irgendwelche Komponenten vom Abscheideelement abzutrennen.

Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich die Verwendung eines Abscheideelements gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder eines nach dem Verfahren der vorste hend dargelegten Art hergestellten Abscheideelements in einem Filtersystem der vor stehend dargelegten Art, zum Abscheiden von Öl und/oder Ölaerosol aus der Abluft mindestens einer Fertigungsmaschine, insbesondere einer zerspanenden Fertigungs maschine.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Wie bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vor liegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die dem Anspruch 1 sowie dem Anspruch 11 nachgeordneten An sprüche verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vor teile der vorliegenden Erfindung nachstehend unter anderem anhand der durch die Fi- guren 1 bis 10 veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Abscheideelements gemäß der vorliegen- den Erfindung, das nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Abscheideelements aus Figur 1 ; Fig. 3 eine Ansicht von Oben auf das Abscheideelement aus Figur 1 ;

Fig. 4 den Verlauf des Griffbands an der Vorderseite des Rahmens des Abscheideele ments aus Figur 1 beim Zusammenbau des Rahmens; Fig. 5 die Anordnung des Griffbands im Hohlprofil zweier Rahmenseitenflächen des Abscheideelements aus Figur 1 beim Zusammenbau des Rahmens;

Fig. 6 in isometrischer Darstellung die Vorderseite des Rahmens des Abscheideele ments aus Figur 1 beim Zusammenbau des Rahmens;

Fig. 7 in isometrischer Darstellung die Vorderseite des Rahmens des Abscheideele ments aus Figur 1 beim zusammengebauten Rahmen; Fig. 8 ein auf der Vorderseite des Rahmens des Abscheideelements aus Figur 1 lösbar befestigbares Stoßelement;

Fig. 9 in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Filtersystem gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 10 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Filtersystem gemäß der vorliegenden Erfindung und Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel für ein Filtersystem gemäß dem Stand der Technik.

Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den Figuren 1 bis 11 mit identischen Bezugszeichen versehen. Ausführungsform(en) der Erfindung

Figur 1 zeigt die Vorderseite eines ersten Ausführungsbeispiels eines Abscheideelements 100 gemäß der vorliegenden Erfindung, das nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist. In Figur 9 sind zudem zwei weitere Ausführungsbeispiele eines Abscheideelements 102; 104 gemäß der vorliegenden Erfindung, die nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, gezeigt. Zur Vermeidung überflüssiger Wiederholungen beziehen sich die nachfolgenden Erläuterungen hinsichtlich der Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung (soweit nicht anderweitig angegeben) sowohl auf das als Koaleszenz-Abscheiderelement 100 ausgebildete erste Ausführungsbeispiel als auch auf das als Vorabscheiderelement 102 ausgebildete zweite Ausführungsbeispiel als auch auf das als Nachabscheiderelement 104 ausgebildete dritte Ausführungsbeispiel.

Das quaderförmige oder kastenförmige Abscheideelement 100 dient zum Abscheiden von Ölaerosolpartikeln aus Rohgas, nämlich von öl- und/oder emulsionsbasierten Kühlschmiermittelaerosolpartikeln aus der Abluft mindestens einer Fertigungsmaschine oder Bearbeitungsmaschine, wobei die Abluft zum Beispiel beim Bohren, Drehen, Frä sen oder Schleifen, entsteht.

In Figur 9 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Filtersystem 200 nach der vorliegenden Erfindung gezeigt. Dieses Filtersystem 200 ist dazu ausgelegt, die Raumluft einer ganzen Fertigungshalle, also die Abluft mehrerer Fertigungsmaschinen, zu reinigen. Zu diesem Zweck weist das Filtersystem 200 mehrere Abscheideelemente 100 102 104 auf, welche in regalartigen Schubladenfächern in Strömungsrichtung aufeinander folgend übereinander angeordnet sind. Alternativ kann das Abscheideelement 100 aber auch in ein Filtersystem 202 eingesetzt werden, das nur einer Fertigungsmaschine zugeordnet ist, wie beispielsweise in Figur 10 gezeigt. Zur Vermeidung überflüssiger Wiederholungen beziehen sich die nachfolgenden Erläuterungen hinsichtlich der Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung (soweit nicht anderweitig angegeben) sowohl auf das in Figur 9 dargestellte Filtersystem 200 als auch auf das in Figur 10 dargestellte Filtersystem 202.

Das mit Aerosolpartikeln beladene Rohgas wird aus der Fertigungshalle abgesaugt und strömt über einen Rohgaseinlass 42 in das Gehäuse 40 des Filtersystems 200;202 ein. Die Strömungsrichtung im Filtersystem 200; 202 ist in den Figuren 9 und 10 mittels Blockpfeilen dargestellt.

Im Filtersystem 200; 202 kann das Rohgas durch Abscheideelemente 100 102 104 mit unterschiedlichen Filtermedien geführt werden, beispielsweise durch

- ein Vorabscheiderelement 102, etwa mit einem Filtermedium aus Drahtge strick 48, zum Abscheiden grober Schmutzpartikel,

- mindestens ein als Vorabscheider, als Flauptabscheider oder als Nachabscheider ausgebildetes Koaleszenz-Filterelement 100 mit mindestens einem nach dem Koaleszenz-Prinzip arbeitenden, beispielsweise mehrfach gefalteten, Filtermedi um zum Abscheiden von Ölaerosolpartikeln aus Luft, und

- ein Nachabscheiderelement 104, mit mindestens einem Feinfiltermedium oder Schwebstofffiltermedium, beispielsweises einem Feinfiltermedium der Filterklasse H13 (HEPA) nach DIN-EN 1822, zum Abscheiden von feinsten Par tikeln wie Rauch, Bakterien, Pollen und Sporen aus dem Rohgas.

Die Feinheit der Abscheideelemente 100 102 104 im Filtersystem 200; 202 nimmt in Strömungsrichtung immer weiter zu, sodass zunächst gröbere, dann feine und anschließend sehr feine Partikel aus der Abluft abgetrennt werden.

Die Hauptfunktion des in Figur 1 gezeigten Abscheideelements 100 ist die Aerosolabscheidung. Abgeschiedene Flüssigkeit, die nach dem Koaleszenz-Prinzip im Koaleszenz-Filtermedium aus feinen Aerosolpartikeln zu größeren Tropfen anwächst und der Schwerkraft folgend nach unten abtropft, wird gesammelt und wieder den Vor räten für die Kühlschmierstoffe zugeführt. Zum Sammeln der abgeschiedenen Flüssig keit ist in einem der Schwerkraft folgenden unteren Bereich des Gehäuses 40 ein Sammelvolumen 72 angeordnet. Von dort kann die gesammelte Flüssigkeit abgepumpt oder mittels eines Absperrhahns abgeleitet werden.

Im gereinigten Zustand verlässt das Rohgas das Gehäuse 40 über mindestens einen Reingasauslass 44 und wird zurück in den Raum oder nach Außen in die Umgebung geführt.

Als Filtermedium 10 kann das Abscheideelement 100 ein Koaleszenz-Filtermedium, insbesondere ein gefaltetes synthetisches Filtermedium, beispielsweise aus Polyestervlies, oder ein gefaltetes Glasfasermedium, etwa aus Glasfaserpapier, oder eine Kombination aus synthetischem Filtermedium und Glasfasermedium aufweisen.

Um ein Kollabieren der Falten des Koaleszenz-Filtermediums 10 im Betrieb des Abscheideelementes 100 zu verhindern, werden die Falten des Koaleszenz- Filtermediums 10 jeweils mittels Abstandshaltern 20 voneinander beabstandet. Das in Figur 1 gezeigte Abscheideelement 100 weist als Abstandshalter 20 ein Zellulosefilter medium auf, welches derart ausgebildet, insbesondere sinusartig gewellt oder zickzack förmig gefaltet und/oder mit Flarz beschichtet oder imprägniert, ist, dass es auch im mit Öl beladenen Zustand noch formstabil ist. Beispielsweise können die Abstandshalter 20 aus zickzackförmig gefaltetem, harzimprägniertem Filterpapier sein. Alternativ oder ergänzend zu Zellulosefiltermedium können die Abstandshalter auch Presspappe oder gepresstes Fasermaterialien aus Holz, etwa aus mitteldichter Flolzfaserplatte (MDF), und/oder aus Bambus und/oder aus Stroh und/oder aus Kokosnuss aufweisen. Diese Materialien haben den Vorteil, dass sie ein geringes Gewicht aufweisen und veraschbar sind.

Das Filtermedium 10 des in Figur 1 gezeigten Abscheideelements 100 ist in einen qua derförmigen Rahmen 30 eingesetzt. Dieser Rahmen 30 dient der Flandhabung des Ab scheideelementes 100, beispielsweise beim Einsetzen in das Filtersystem 200; 202. Zudem stützt der Rahmen 30 das Koaleszenz-Filtermedium 10 und verhindert, dass dieses aufgrund des Gewichts durch die Ölabsorption während dem Betrieb des Koa- leszenz-Filtermediums 10 auseinanderfällt. Der Rahmen des in Figur 1 gezeigten Abscheideelements 100 ist aus rechteckigen Sei tenflächen zusammengesetzt. Diese Seitenflächen weisen, wie in den Figuren 4 bis 6 dargestellt, an zwei einander gegenüberliegenden Enden der Seitenflächen abgekante te Eckbereiche 38 auf. Diese Eckbereiche 38 einer Rahmenseitenfläche sind jeweils mittels mindestens einem als Steckverbindungselement ausgebildeten Adapterelement, nämlich einem Eckverbinder, (nicht gezeigt) mit dem Eckbereich 38 einer anderen Rahmenseitenfläche verbindbar. Die Eckverbinder sind vorteilhafterweise in einem Hohlprofil des Rahmens 30 anordbar und somit im zusammengesetzten Zustand des Rahmens 30 von außen nicht sichtbar. Ein jeweiliges Abscheideelement 100 kann beispielsweise eine Dimension von 60 cm x 60 cm x 40 cm bis 100 cm x 100 cm x 40 cm aufweisen. Im mit Öl beladenen Zustand können diese kastenförmigen Filtereelemente 100; 102; 104 etwa 40 kg bis 50 kg wie gen. Der Verschmutzungsgrad der jeweiligen Filterelemente 100; 102; 104 des Filtersystems 200;202 ist mittels Differenzdruckanzeigen 70, 71, 72 bestimmbar. Bei einem definier ten Druckverlust sollte das entsprechende Abscheideelement 100; 102; 104 gewechselt werden. Zum Wechseln des Abscheideelements 100; 102; 104 kann dieses am Griffband 80 aus dem Gehäuse 40 des Filtersystems 200; 202 entnommen werden.

Das Griffband 80 ist derart um das Filtermedium 10 angeordnet, dass bei der Flandha- bung des Verbunds aus Filtermedium 10 und Rahmen 30 das Griffband 80 das Gewicht des Filtermediums 10 stützt. Das Griffband 80 stützt also das Filtermedium 10 von unten bzw. an seiner dem Boden zugewandten unteren Seite. Dabei läuft das Griffband 80 innerhalb des Hohlprofils des Rahmens 30 um das Filtermedium 10 und trägt das Gewicht des Filterelements 10 bei der Wartung des Filtersystems 200; 202. Figur 4 zeigt den Verlauf des Griffbands 80 an der in Gebrauchsstellung des Abschei deelements 100 dem Benutzer zugewandten Vorderseite 36 des Rahmens 30. Dabei verläuft das Griffband 80 an den Seitenflächen des Rahmens 30 sowie an der Rückfläche des Rahmens 30 durch ein Hohlprofil. An der Vorderseite des Rahmens 30 liegt das Griffband 80 frei.

Figur 4 zeigt im hinteren Bereich, wie das Griffband 80 in dem Hohlprofil oder in der Hohlkammer des extrudierten Profils des Rahmens 30 verschwindet. Im vorderen Bereich der Figur 4 ist gezeigt, wie das Griffband 80 am Eckverbinder verklemmt werden wird.

Figur 5 zeigt, wie das Griffband 80 durch die Profile des Rahmens 30 hindurch läuft, in den Bereichen, in welchen das Griffband 80 innerhalb des Rahmens angeordnet ist. Die Figuren 6 und 7 zeigen, wie das Griffband 80 in einem Kantenbereich oder in einer Ecke des quaderförmigen Rahmens 30 eingeklemmt wird.

Das umlaufende Griffband 80 wird, nachdem es um das Filtermedium 10 angeordnet ist, mit sich selbst verbunden, beispielsweise zusammengenäht. Die Verbindungsstelle des Griffbands 80 wird vorteilhafterweise im Hohlprofil des Rahmens 30, beispielsweise im Hohlprofil der Bodenfläche des Rahmens, angeordnet und ist somit von außen nicht sichtbar.

Figur 8 zeigt ein mittels eines Klettverschlusses 92 lösbar am Rahmen 30 angeordnetes Stoßfängerelement 90. Dieser abnehmbare Stoßfänger 90 kann werkzeugfrei entfernt werden. Das Stoßfängerelement 90 ist vorteilhafterweise aus veraschbarem Material.

Wie in den Figuren 1 bis 10 gezeigt, verläuft das Griffband 80 im Hohlprofil des Rah men 30 u-förmig um das Filtermedium 10 und tritt an zwei Kantenbereichen 34, 35, welche beim Tragen des Abscheideelements oben angeordnet sind, aus dem Rah men 30 aus und ist dort im Rahmen 30 eingeklemmt. Das Gewicht des Filtermediums wird somit von oben, nämlich von den Bereichen 34, 35 an welchem das Griffband mit dem Rahmen 30 verbunden, beispielsweise in den Rahmen 30 eingeklemmt ist, sowie von unten, nämlich von einer unteren Seite des Rahmens, durch deren Hohlprofil das Griffband läuft, getragen. Dieses innen umlaufende Griffband 80 verleiht dem Abschei deelement 100; 102; 104 eine besonders gute Stabilität.

Bezugszeichenliste

10 Filtermedium zum Abscheiden von Ölaerosolpartikeln aus Rohgas, insbesondere von öl- oder emulsionsbasierten Kühlschmiermittelaerosolpartikeln aus Rohluft, etwa von Kühlschmierstoffaerosolpartikeln und/oder von

Trennmittelaerosolpartikeln aus der Abluft mindestens einer Fertigungsmaschine, beispielsweise nach dem Koaleszenz-Prinzip arbeitendes, mehrschichtiges gefaltetes Filtermedium aus synthetischem Material, beispielsweise aus Vlies, und/oder aus Glasfaser 12 Längsfläche oder Blatt einer Falte des Koaleszenz-Filtermediums 10

20 Abstandshalter oder Separator oder Spacer zum Abstützen der Längsflächen 12 oder der Blätter der Falten, insbesondere aus metallfreiem, verschbarem Material 30 zur Aufnahme des Filtermediums 10 ausgebildeter quaderförmiger Rahmen des Abscheideelements 100, insbesondere kassettenartiger Rahmen 32 Einlass- bzw. Auslassseitiges Stützgitter des Rahmens, insbesondere

Anssauggitter oder Auslassgitter des Rahmens 30 34 Verbindungsbereich zum Verbinden des Griffbands 80 mit dem Rahmen 30 und/oder Eintrittsöffnung des Rahmens 30 an welcher das Griffband 80 von außen in den Hohlraum des Rahmens 30 geführt wird 35 weiterer Verbindungsbereich zum Verbinden des Griffbands 80 mit dem

Rahmen 30 und/oder Austrittsöffnung des Rahmens 30 an welcher das Griffband 80 vom inneren Hohlraum des Rahmens aus nach außen geführt wird 36 Vorderseite des Rahmes 30

38 an einem Ende einer Seitenfläche des Rahmens 30 angeordneter, abgekanteter Eckbereich

40 schrankartiges oder regalartiges Gehäuse des Filtersystems 200; 202 42 Rohgaseinlass 44 Rohgasauslass

48 Vorabscheiderelement, beispielsweise Drahtgestrick, des Filtersystems 202 (vgl. Figur 10)

49 Vorabscheiderelement, beispielsweise Drahtgestrick, des Filtersystems 204 aus dem Stand der Technik (vgl. Figur 11 )

60 Nachabscheiderelement, beispielsweise Feinfiltermedium der Filterklasse H13 (HEPA) nach DIN-EN 1822, des Filtersystems 202 (vgl. Figur 11) 62 Nachabscheiderelement, beispielsweise Feinfiltermedium der Filterklasse H 13 (FIEPA) nach DIN-EN 1822, des Filtersystems 204 aus dem Stand der Technik (vgl. Figur 11)

70 Differenzdruckanzeige, insbesondere dem ersten Abscheideelement 100 zugeordnete Differenzdruckanzeige

71 weitere Differenzdruckanzeige, insbesondere dem weiteren Abscheideelement 102 zugeordnete Differenzdruckanzeige

72 weitere Differenzdruckanzeige, insbesondere dem weiteren Abscheideelement 104 zugeordnete Differenzdruckanzeige 74 Sammelvolumen zur Aufnahme abgeschiedener Flüssigkeit 76 Ventilator 80 Griffelement, nämlich Griffband, insbesondere gurtartiges Griffband oder Gurt 82 Griffelement des Abscheideelementes des Filtersystems aus dem Stand der Technik (vgl. Figur 11) 90 Stoßfängerelement

92 lösbares mehrfach verwendbares Verschlusselement, insbesondere Klettverschluss

100 Abscheideelement, insbesondere Filterkassette, beispielsweise Tröpfchenabscheiderelement, erstes Ausführungsbeispiel mit mindestens einem Filtermedium 10, insbesondere mit mindestens einem Koaleszenz-Filtermedium aus synthetischem Material und/oder aus Glasfaser

102 weiteres Abscheideelement insbesondere Filterkassette, beispielsweise Tröpfchenabscheiderelement, zweites Ausführungsbeispiel mit einem als Vorabscheider ausgebildeten Filtermedium, beispielsweise aus Drahtgestrick und/oder mit einem als Vorfilterfilter ausgebildetem Koaleszenz-Filtermedium 10, beispielsweise aus grobem synthetischem Material

104 weiteres Abscheideelement insbesondere Filterkassette, beispielsweise Tröpfchenabscheiderelement, drittes Ausführungsbeispiel mit einem als Nachabscheider ausgebildetem Filtermedium beispielsweise einem Feinfiltermedium der Filterklasse H 13 (FIEPA) nach DIN-EN 1822 und/oder mit einem als Feinfilter ausgeildetem Koaleszenz-Filtermedium 10, beispielsweise aus feinem synthetischem Material und/oder aus feiner Glasfaser

200 Filtersystem oder Abscheider zum Abscheiden von Öl und/oder Ölaerosol aus der Abluft mindestens einer Fertigungsmaschine insbesondere einer zerspanenden Fertigungsmaschine (erstes Ausführungsbesipiel der vorliegenden Erfindung; vgl. Figur 9) Filtersystem oder Abscheider zum Abscheiden von Öl und/oder Ölaerosol aus der Abluft mindestens einer Fertigungsmaschine insbesondere einer zerspanenden Fertigungsmaschine (zweites Ausführungsbesipiel der vorliegenden Erfindung; vgl. Figur 10) Filtersystem oder Abscheider zum Abscheiden von Öl und/oder Ölaerosol aus der Abluft mindestens einer Fertigungsmaschine insbesondere einer zerspanenden Fertigungsmaschine (Stand der Technik; vgl. Figur 11)