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Patent Searching and Data


Title:
SET OF CONSTRUCTION ELEMENTS FOR FORMING A FALSE CEILING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/109909
Kind Code:
A1
Abstract:
The present set of construction elements for forming a false ceiling for upwardly defining or delimiting a room, with a carrier frame, with connection elements for fastening the carrier frame to the room, or to elements connected to the room, and with ceiling panels (50) which are releasably connected to the carrier frame, or to the carrier elements, and which are intended for forming essentially planar, closed false ceiling regions, comprises planar carrier profiles (10) which are arranged essentially parallel to and at a distance from one another. Furthermore, the set of construction elements advantageously comprises retaining elements (20) which can be fitted onto the carrier profiles (10) and which have hooks (22) projecting laterally outwards from the base body of the respective retaining element (20), and also retaining fittings (40) arranged on the ceiling panels (50), these fittings having apertures (43) in which, with the ceiling panels (50) in the installed state, the hooks (22) of the retaining elements (20) engage and thus releasably connect the ceiling panels (50) to the carrier frame, or to the carrier profiles (10).

Inventors:
SCHINDLER KASPAR (CH)
Application Number:
PCT/CH2006/000175
Publication Date:
October 04, 2007
Filing Date:
March 24, 2006
Export Citation:
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Assignee:
GEORG HAAG AG (CH)
SCHINDLER KASPAR (CH)
International Classes:
E04B9/12; E04B9/34
Domestic Patent References:
WO1995009957A11995-04-13
Foreign References:
US20050011150A12005-01-20
GB1014119A1965-12-22
DE1683254A11970-05-14
FR2398857A11979-02-23
Attorney, Agent or Firm:
WERNER, André (Eisengasse 17, Luzern, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Satz von Konstruktionselementen zur Bildung einer Unterdecke zur Begrenzung oder Abgrenzung eines Räumen nach oben mit einem Tragrahmen, Verbindungselementen zur

Befestigung des Tragrahmens am Raum resp. mit dem Raum verbundenen Elementen, wie mit der Decke und/oder Seitenwänden des Raumes, und mit dem Tragrahmen resp. den Tragelementen lösbar verbundenen Deckenplatten (50) zur Bildung von im Wesentlichen flächigen, geschlossenen

Unterdeckenbereichen, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen flächige Tragprofile (10) aufweist, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

2. Satz von Konstruktionselementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragprofile (10) mindestens eine an einer Fläche des Tragprofils parallel zur Ober- resp. Unterkante angeordnete Nut oder Einkerbung (11) aufweisen.

3. Satz von Konstruktionselementen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Flächen resp.

Seiten des Tragprofils (10) jeweils eine Nut resp. Einkerbung (11) angeordnet ist, vorzugsweise durchgehend über die gesamte Länge des jeweiligen Tragprofils (10), wobei die Nuten resp. Einkerbungen (11) vorzugsweise entlang der Profilmittellinie verlaufend ausgebildet sind, d.h. in der Mitte der Tragprofilhöhe angeordnet sind.

4. Satz von Konstruktionselementen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (11) einen -gerundeten- -Querschnitt- -aufweist- -und/oder die-Einkerbung - - -

(11) einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist .

5. Satz von Konstruktionselementen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (10) einen im Wesentlichen rechteckigen

Querschnitt mit vorzugsweise abgerundeten Ecken aufweist.

6. Satz von Konstruktionselementen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (10) aus einem Metall, vorzugsweise aus Stahl oder Leichtmetall, oder aus einem Kunststoff besteht, vorzugsweise aus einem Bandmaterial aus einem der genannten Materialien.

7. Satz von Konstruktionselementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Tragprofile (10) aufsteckbare Halteelementen (20) ausgebildet sind, welche vom Grundkörper des jeweiligen Halteelementes (20) seitlich nach aussen abragende Haken (22) aufweisen sowie weiter mit an den Deckenplatten (50) angeordneten Haltebeschlägen (40), die Ausnehmungen (43) aufweisen, in welche die Haken (22) der Halteelemente (20) im eingebauten Zustand der

Deckenplatten (50) eingreifen und damit die Deckenplatten (50) mit dem Tragrahmen resp. den Tragprofilen (10) lösbar verbinden.

8. Satz von Konstruktionselementen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (20) einen Gründkörper aufweist, der als Bügel mit zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten ebenen, flächigen Wangen (21) ausgebildet ist, wobei die Haken (22)

unmittelbar von den Wangen (21) nach Aussen abragend ausgebildet sind.

9. Satz von Konstruktionselementen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (22) durch entsprechend ausgeformte und abgebogene Bereiche der Wangen (21) gebildet sind.

10. Satz von Konstruktionselementen nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wangen

(21) auf der Innenseite des Halteelementes (20) im Wesentlichen entsprechend der Breite resp. Dicke der

Tragprofile (10) voneinander beabstandet ausgebildet sind und vorzugsweise über die gesamte Länge des Halteelementes (20) einen zur Unterseite offenen Spalt bilden.

11. Satz von Konstruktionselementen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am

Halteelement (20) mindestens eine zur Innenseite zwischen den Wangen (21) gerichtete, federnde Zunge (26) ausgebildet ist.

12. Satz von Konstruktionselementen nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken

(22) in Bezug auf die Längsachse (L) wie die Hochachse (H) des Halteelementes (20) symmetrisch zueinander angeordnet sind, vorzugsweise jeweils pro Seite resp. Wange (21) jeweils zwei Haken (22) angeordnet sind, mit einer im Wesentlichen parallel zur Hochachse verlaufenden, nach oben gerichteten Haken-Wirkachse.

13. Satz von Konstruktionselementen nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ber ~ einem -Teil -der Halteelemente (20) paral-iel zur—

Hochachse (H) des jeweiligen Halteelementes (20) in der Mitte des Halteelementes (20) ein Spalt (24) ausgebildet ist, vorzugsweise ein nach oben offener Spalt, vorzugsweise mit einer lichten Weite die im Wesentlichen der Breite resp. Dicke der Tragprofile (10) entspricht.

14. Satz von Konstruktionselementen nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Teil der Halteelemente (20) parallel zur Hochachse (H) des jeweiligen Halteelementes (20) in der Mitte des Halteelementes (20) ein nach unten offener Spalt (27) ausgebildet ist sowie an der Oberkante des Halteelementes (20), beidseits des nach unten offenen Spaltes (27) zwei nach oben offene Kerben resp. Ausnehmungen (28) ausgebildet sind. 15. Satz von Konstruktionselementen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenplatten (50) einen nach oben abgebogenen Rand (52) aufweisen, vorzugsweise unter Bildung einer in der Ebene der Grundfläche der Deckenplatte (50) liegenden, vorzugsweise an allen Seitenkanten vorzugsweise durchgehend angeordneten Nase (51) .

16. Satz von Konstruktionselementen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an zwei gegenüberliegenden Rändern der Deckenplatte (50) jeweils an ihren Endbereichen mindestens zwei Ausnehmungen (53; 54) zur Aufnahme jeweils eines Haltebeschlages (40) angeordnet sind, vorzugsweise jeweils eine nach Aussen offene erste Ausnehmung (53) unmittelbar an der senkrechten Endkante des

Randes (52) und eine schlitzförmige, geschlossene zweite Ausnehmung (54) im Abstand zur ersten Ausnehmung (53) .

17. Satz von Konstruktionselementen nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebeschlag (40) aus einem im Wesentlichen flachen Band mit einem ersten Knick (42') besteht, von dessen einem Ende eine erste Zunge (41) entgegen der Biegung des ersten Knicks (42') abgebogen ausgebildet ist und von dessen anderem Ende eine zweite Zunge (42) im Wesentlichen rechtwinklig in gleicher Richtung wie der erste Knick (42') abgebogen ausgebildet ist und dass weiter das Band eine Ausnehmung (43) aufweist, welche vom Bereich des ersten Knicks (42') in Richtung der zweiten Zunge (42) ausgebildet ist. 18. Satz von Konstruktionselementen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (43) im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweist, mit vorzugsweise gerundeten Eckbereichen.

19. Satz von Konstruktionselementen nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das im Bereich des Endes der zweiten Zunge (42) an beiden Seiten der Ränder der Zunge (42) jeweils eine Kerbe oder Ausnehmung (44) ausgebildet ist, welche vorzugsweise bis zum Bereich der Biegung der Zunge (42) am Band reicht. 20. Satz von Konstruktionselementen nach einem der

Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass er weiter flächige Querprofile (30) aufweist, welche an ihren beiden Enden jeweils mindestens einen nach unten ausgebildeten

Schlitz (31) aufweisen, dessen lichte Weite im Wesentlichen der Breite resp. Dicke des Tragprofils (10) entspricht.

21. Satz von Konstruktionselementen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kante des Schlitzes (31) des Querprofils (30) eine Kerbe (32) aufweist, vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckförmige Kerbe .

22. ünterdecke gebildet aus einem Satz von Konstruktionselementen nach einem der Ansprüche 1 bis 21.

Description:

Satz von Konstruktionselementen zur Bildung einer Unterdecke

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Satz von Konstruktionselementen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Unterdecke nach dem Oberbegriff von Anspruch 22.

Um eine optische und/oder akustische Abdeckung im Deckenbereich von Räumen zu erstellen, ist es bekannt, eine Unterdeckenkonstruktion einzusetzen. Eine solche Unterdeckenkonstruktion weist im Wesentlichen die von unten sichtbaren, in der Regel flächigen Deckenelemente, eine mit der Decke verbundene resp. daran abgehängte Tragkonstruktion sowie Befestigungsmittel zur Befestigung der Deckenelemente mit der Tragkonstruktion.

Die Deckenelemente bilden eine in der Regel geschlossene Deckenunterseite, welche in einem bestimmten Abstand zur eigentlichen Decke, d.h. oberen Begrenzung eines Raumes angeordnet ist. Die Anordnung erfolgt beispielsweise durch Einhängen der flächigen Deckenelemente der Unterdecke in die erwähnte Tragkonstruktion. Beispielsweise wird damit zwischen der eigentlichen Decke und der Unterdecke ein Zwischenraum geschaffen, in welchem Installationen, insbesondere Raumtechnikinstallationen wie Lüftungsrohre und dgl., untergebracht werden können resp. angeordnet sind. Die Raumtechnikinstallation wird damit der direkten Sichtbarkeit entzogen, aber dennoch ist ein einfacher Zugriff dazu möglich, indem einzelne oder alle

Deckenelement für den Zugriff zeitweise entfernt und danach wieder befestigt werden.

Die wesentlichen Anforderungskriterien an eine solche Unterdecke sind die einfache Montier- und Demontierbarkeit, wobei die Befestigungsmittel von unten möglichst nicht zu sehen sein sollten, sowie eine zuverlässige Fixierung der Unterdecke, welche bestimmte Anforderungen betreffend der Aufnahme einer Mindestlast erfüllen müssen.

Herkömmlicherweise werden hierfür als horizontale Träger I- Profile oder umgekehrte T-Profile eingesetzt, auf deren

Flanschen beispielsweise die Abdeckplatten aufgelegt werden können oder in welche Befestigungsbeschläge angreifen können. Die Träger, die vornehmlich zu einem flachen Gitter angeordnet sind, werden mittels Schraubelementen mit der eigentlichen Decke verbunden. Um eine plane Unterseite der Trägerkonstruktion zu erreichen, müssen dabei in aufwendiger Arbeit die Aufhängungen der einzelnen Träger justiert und aufeinander abgestimmt werden. Um eine wirklich plane Unterdecke zu erhalten, ist daher ein sehr grosser Aufwand zu betreiben und es sind gute

Fachkenntnisse und Erfahrung notwendig, was sich auch auf die Kosten von solchen Unterdecken negativ auswirkt.

So ist beispielsweise aus der FR 1.314.498 ein Unterdeckensystem bekannt, bei welchem kastenförmige Plattenelemente mittels Aufhängebeschlägen, welche über federnde Zungen an entsprechend geformte Haltewulste der Plattenelemente angreifen, an unter der Decke angeordnete Tragprofile angebracht werden. Bei diesem System sind die

einen L-förmigen Querschnitt aufweisenden Tragprofile parallel zueinander ausgerichtet mit der Decke verbunden, und die Aufhängebeschläge sind längsverschiebbar auf den unteren Flanschen der Tragprofile aufgeschoben. Die nach unten weisenden, die federnden Zungen aufweisenden

Aufhängebeschläge greifen an die quer zur den Tragprofilen verlaufenden Seitenwände der Plattenelemente von oben jeweils von der Innenseite der Plattenelemente an. Dabei ist jeweils mindestens eine Zunge für jedes von zwei benachbarten Plattenelementen vorhanden. Bei diesem System sind die Tragprofile von unten nicht sichtbar, verdeckt durch die unmittelbar aneinandergrenzenden Plattenelemente.

Bei einer alternativen Aufhängeart werden die Plattenelemente zwischen den Tragprofilen angeordnet, so dass jeweils die Unterseiten der Tragprofile zusammen mit den Plattenunterseiten sichtbar sind. Bei einer solchen Anordnung werden die Tragprofile vornehmlich als Gitterraster angeordnet. Diese Anordnung kann optisch vorteilhaft wirken, bedingt aber, dass die Unterseiten der Tragprofile, insbesondere in den Kreuzungspunkten oder Knoten, optisch ansprechend ausgebildet sind, d.h. homogene, regelmässige Flächen aufweisen und parallele Fugen bei den Uebergängen.

Herkömmlicherweise werden hierfür Metallprofile eingesetzt, welche entweder mit Aussparungen zur Durchführung von

Querprofilen ausgestattet sind, oder es werden spezielle Verbindungsbeschläge eingesetzt, mit welchen T-Verbindungen oder Kreuzungen realisierbar sind. Dabei sind herkömmlicherweise verhältnismässig kompliziert aufgebaute

- A -

und damit auch teure Profile notwendig, oder es müssen Zusatzelemente wie Verbindungsbeschläge eingesetzt werden, welche aufwendig in der Herstellung und insbesondere der Montage sind, oder es sind eine Vielzahl von verschiedenen Profilelementen zum Aufbau eines Gitterrasters notwendig, welche einerseits ein aufwendige und teuere Lagerhaltung bedingen und andererseits mit aufwendigen Verbindungstechniken miteinander verbunden werden müssen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, einen Satz von Konstruktionselementen zur Erstellung einer

Unterdecke bereitzustellen, welcher sowohl eine einfache Montage wie auch eine einfache Demontage der ünterdecke und insbesondere der Deckenelemente erlaubt und dabei einen möglichst einfachen Aufbau aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen Satz von Konstruktionselementen mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Weiter wird die Aufgabe erfindungsgemäss durch die alternativen Merkmale der weiteren Ansprüche 2 bis 21 gelöst . Erfindungsgemäss weist der Tragrahmen des Satzes von

Konstruktionselementen zur Bildung einer Unterdecke zur Begrenzung oder Abgrenzung eines Raumes nach oben mit einem Tragrahmen, Verbindungselementen zur Befestigung des Tragrahmens am Raum resp. mit dem Raum verbundenen Elementen, wie mit der Decke und/oder Seitenwänden des Raumes, und mit dem Tragrahmen resp. den Tragelementen lösbar verbundenen Deckenplatten zur Bildung von im Wesentlichen flächigen, geschlossenen Unterdeckenbereichen,

flächige Tragprofile auf, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

Durch die Verwendung von flächigen Tragprofilen, welche parallel zueinander angeordnet werden und sich nicht kreuzen, ist der Raumbedarf in der Vertikalen sehr gering, d.h. praktisch beschränkt auf die Höhe der Tragprofile selbst, womit eine im Vergleich zu herkömmlichen Unterdecken mit gitterartiger Tragstruktur verhältnismässig geringe Bauhöhe erzielt werden kann. Damit bleibt entweder mehr Installationsraum zwischen der Oberseite der

Unterdeckenkonstruktion und der eigentlichen Decke des Raumes bei identischer Höhe der Unterseite der Unterdecke gegenüber dem Boden des Raumes oder die Unterdecke kann etwas höher angeordnet werden, wodurch mehr Raumhöhe erzielt werden kann.

Weiter bietet gerade die Ausbildung der Tragprofile als flächige Tragprofile den Vorteil, dass sie einfach herzustellen sind und vorteilhaft auch als Bandmaterial auf Rollen gelagert werden können. Herkömmliche Profile können dagegen nur als Meterware hergestellt und gelagert werden, da deren Eigensteifigkeit zu hoch ist für das Biegen auf eine Rolle.

Beispielsweise weisen die Tragprofile mindestens eine an einer Fläche des Tragprofils parallel zur Ober- resp. Unterkante angeordnete Nut oder Einkerbung auf. In diese Nut oder Einkerbung kann ein am Halteelement angeordnetes Rastmittel oder Rastzunge nach dem Aufstecken des Halteelementes auf das Tragprofil dieses in dieser Stellung fixieren. Damit wird ein unbeabsichtigtes oder

selbständiges Lösen des Halteelementes vom Tragprofil vermieden. Insbesondere wird eine vertikale Verschiebung des Halteelementes beispielsweise durch Druck von Unten auf die Deckenplatte vermieden, wodurch eine unbeabsichtigte vertikale Verschiebung einzelner Deckenplatten zuverlässig verhindert werden kann, was welche bereits bei nur kleinen Verschiebungen zu optischen unschönen Effekten führen würde.

Beispielsweise ist auf beiden Flächen resp. Seiten des Tragprofils jeweils eine Nut resp. Einkerbung angeordnet, vorzugsweise durchgehend über die gesamte Länge des jeweiligen Tragprofils, wobei die Nuten resp. Einkerbungen vorzugsweise entlang der Profilmittellinie verlaufend ausgebildet sind, d.h. in der Mitte der Tragprofilhöhe angeordnet sind. Durch diese Anordnung weist das Tragprofil eine symmetrische Querschnittsform auf und kann unabhängig von der Einbaulage eingesetzt werden. Damit wird verhindert, dass das Tragprofil beispielsweise verkehrt montiert wird und die Halteelemente damit nicht gegen eine vertikale Verschiebung wie oben geschildert gesichert werden könnten.

Beispielsweise weist die Nut einen gerundeten Querschnitt und/oder die Einkerbung einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf. Einerseits lassen sich derartige Profilformen einfach erzeugen und andererseits eignen sich diese gut für das lösbare Einrasten von Rastmitteln.

Beispielsweise weist das Tragprofil einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit vorzugsweise abgerundeten Ecken auf. Entsprechend der zu übernehmenden Traglast sind

damit die geometrischen Abmessungen des Tragprofils einfach zu bestimmen und zu berechnen. Weiter eignet sich diese Querschnittsform besonders gut für die einfache und kostengünstige Herstellung der Tragprofile. Der Querschnitt ist vorteilhaft sehr dünn ausgebildet, d.h. das Verhältnis der Höhe zur Dicke resp. Breite ist sehr gross, beispielsweise 15 : 1 oder grösser. Durch dieses Verhältnis resp. Dimensionierung ist die Aufrollbarkeit des Tragprofils gewährleistet. Es ist für den Fachmann klar, dass diese Querschnittsform neben der einteiligen Form beispielsweise auch mehrteilig aufgebaut sein kann, beispielsweise durch einen mehrere unterschiedliche Schichten aufweisenden Grundkörper. Auch kann das Tragprofil durch einfaches oder mehrfaches umbiegen resp. falzen eines flachen Bandes erzeugt werden. Dabei können die einander überlappenden Bereiche entweder dieselbe Höhe aufweisen, einander also vollständig überlappen, oder unterschiedliche Höhen aufweisen, einander also nur teilweise überlappen. Beispielsweise besteht das Tragprofil aus einem Metall, vorzugsweise aus Stahl oder Leichtmetall, oder aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem Bandmaterial aus einem der genannten Materialien. Die Tragprofile lassen sich damit einfach als Meterware herstellen und auch besonders einfach und kostengünstig an Lager halten. Für den normalen Einsatz lässt sich so praktisch mit einer einzigen, standardisierten Grosse resp. Dimension für beliebige Verwendung eine einfache Lagerhaltung eines einzelnen Typs eines Tragprofils realisieren. Das Tragprofil kann damit

sogar vorteilhaft als Bandmaterial auf Rollen gelagert und von dort entsprechend den Dimensionen zugeschnitten und ohne Materialverlust eingesetzt werden.

Die Stützung der Tragkonstruktion wird durch die zwischen die Tragprofile einzusetzenden Deckenplatten erreicht, welche ein Wegdrehen resp. Verdrehen der Tragprofile um ihre Längsachse verhindern.

Beispielsweise weist der Satz von Konstruktionselementen weiter auf die Tragprofile aufsteckbare Halteelemente auf, welche vom Grundkörper des jeweiligen Halteelementes seitlich nach aussen abragende Haken aufweisen sowie weiter an den Deckenplatten angeordnete Haltebeschläge, die Ausnehmungen aufweisen, in welche die Haken der Halteelemente im eingebauten Zustand der Deckenplatten eingreifen und damit die Deckenplatten mit dem Tragrahmen resp. den Tragprofilen lösbar verbinden.

Durch den Einsatz von auf die Tragprofile aufsteckbaren Halteelementen werden vorteilhaft keine Werkzeuge für die Montage der Halteelemente benötigt. Dies führt im Vergleich zu herkömmlichen Befestigungen beispielsweise mit

Schraubverbindungen zu einer Reduktion der Montagezeit, was letztendlich Zeit und Kosten für die Erstellung der Unterdecke einspart.

Beispielsweise weist das Halteelement einen Gründkörper auf, der als Bügel mit zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten ebenen, flächigen Wangen ausgebildet ist, wobei die Haken unmittelbar von den Wangen nach Aussen abragend ausgebildet sind. Das Halteelement lässt sich einfach ebenfalls auf flächigem Material ^

herstellen. So kann beispielsweise die Grundform im flächigen Ausgangsmaterial ausgeschnitten oder ausgestanzt werden und danach in die gewünschte U-Form um- resp. ausgebogen werden. Damit lassen sich die Halteelemente einfach und rationell maschinell herstellen.

Beispielsweise sind die Haken durch entsprechend ausgeformte und abgebogene Bereiche der Wangen gebildet. Das Halteelement lässt sich somit vorteilhaft einstückig herstellen. Beispielsweise sind die Wangen auf der Innenseite des Halteelementes im Wesentlichen entsprechend der Breite resp. Dicke der Tragprofile voneinander beabstandet ausgebildet und bilden vorzugsweise über die gesamte Länge des Halteelementes einen zur Unterseite offenen Spalt. Durch diese Geometrie lässt sich das Halteelement einfach von oben auf das Tragprofil aufschieben, wobei hierfür vorteilhaft keine Werkzeuge notwendig sind. Die Halteelemente lassen sich danach horizontal an die jeweilig notwendige Position entlang des Tragprofils verschieben. Damit kann auch eine SelbstJustierung erfolgen, d.h. die Halteelemente können an den Tragprofilen entsprechend der Auslegung resp. Geometrie der zu erstellenden Unterdecke vormontiert werden, ohne dass bereits eine sehr exakte und damit auch zeitraubende definitive Positionierung erfolgen muss. Beim Einsetzen der Deckenplatten können die

Halteelemente schliesslich noch in die definitive Position verschoben werden. Falls dies erwünscht oder notwendig ist, lassen sich die Halteelemente danach durch zusätzliche Fixiermittel in den jeweiligen Positionen unverrückbar

befestigen, wobei dies in der Regel nicht notwendig sein wird.

Beispielsweise ist am Halteelement mindestens eine zur Innenseite zwischen den Wangen gerichtete, federnde Zunge ausgebildet. Diese Zunge kann beispielsweise gegen die

Seitenfläche der Tragprofile in Anschlag gelangen und damit sowohl ein horizontales wie vertikales Verschieben des Halteelementes erschweren. Die Zunge kann vorteilhaft auch in die am Tragprofil vorgesehene Nut resp. Kerbe einrasten und damit ein unbeabsichtigtes oder selbständiges vertikales Verschieben des Halteelementes gegenüber dem Tragprofil zuverlässig verhindern, wie vorgängig bereits erwähnt worden ist. Diese Fixierung erfolgt wiederum vorteilhaft durch einrasten und benötigt keine Werkzeuge zur Aktivierung.

Beispielsweise sind die Haken in Bezug auf die Längsachse wie die Hochachse des Halteelementes symmetrisch zueinander angeordnet, und sind vorzugsweise jeweils pro Seite resp. Wange jeweils zwei Haken angeordnet, mit einer im Wesentlichen parallel zur Hochachse verlaufenden, nach oben gerichteten Haken-Wirkachse. Durch die vollkommen symmetrische Anordnung resp. Ausbildung der Haken kann das Halteelement in jeder möglichen Montageausrichtung eingesetzt werden, d.h. es muss nicht vorher in einer definierten Richtung eingesetzt werden, was einerseits den Montageprozess beschleunigt und andererseits auch mögliche Fehlbedienungen ausschliesst .

Beispielsweise ist mindestens bei einem Teil der Halteelemente parallel zur Hochachse des jeweiligen

Halteelementes in der Mitte des Halteelementes ein Spalt ausgebildet, vorzugsweise ein nach oben offener Spalt, vorzugsweise mit einer lichten Weite die im Wesentlichen der Breite resp. Dicke der Tragprofile entspricht. Dieser Spalt erlaubt das Anbringen von quer zu den Tragprofilen verlaufenden weiteren Hilfs- oder Stützprofilen, wie weiter unten noch näher darauf eingegangen wird. Durch den Spalt wird eine gegenüber dem Halteelement genau definierte Position vorgegeben. Beispielsweise ist bei einem Teil der Halteelemente parallel zur Hochachse des jeweiligen Halteelementes in der Mitte des Halteelementes ein nach unten offener Spalt ausgebildet sowie an der Oberkante des Halteelementes, beidseits des nach unten offenen Spaltes sind zwei nach oben offene Kerben resp. Ausnehmungen ausgebildet. Damit lässt sich ein solches Halteelement quer auf ein Tragprofil resp. ein weiteres Hilfs- oder Stützprofil aufstecken. Beispielsweise kann dies an der Stelle eines gerade vorgängig beschriebenen Halteelementes erfolgen, wobei der Schlitz eines solchen ersten, parallel zur Achse eines

Tragprofils auf das Tragprofil aufgesteckten Halteelementes die Position des zweiten, quer zum genannten Tragprofil aufgesteckten weiteren Halteprofils exakt definiert.

Durch die beiden Kerben resp. Ausnehmungen in der Oberseite eines solchen Halteprofils können beispielsweise die

Schenkel einer Federklammer eingeführt werden, welche nach unten bis unter die Unterkante des Tragprofils resp. des Hilfs- oder Stützprofils reichen und dort hintergreifen,

und damit eine vertikale Fixierung des Halteprofils realisieren.

Beispielsweise weisen die Deckenplatten einen nach oben abgebogenen Rand auf, vorzugsweise unter Bildung von in der Ebene der Grundfläche der Deckenplatte liegenden, vorzugsweise an allen Seitenkanten vorzugsweise durchgehend angeordneten Nasen. An diesem Rand können vorteilhaft die Haltebeschläge angeordnet werden, ohne dass sie von der Unterseite, d.h. der Sichtseite der Deckenplatten her sichtbar wären. Die Nasen bilden einen sauberen Abschluss und eine definierte geometrische Form der Unterseite der Deckenplatten.

Beispielsweise sind mindestens an zwei gegenüberliegenden Rändern der Deckenplatte jeweils an ihren Endbereichen mindestens zwei Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils eines

Haltebeschlages angeordnet, vorzugsweise jeweils eine nach Aussen offene erste Ausnehmung unmittelbar an der senkrechten Endkante des Randes und eine schlitzförmige, geschlossene zweite Ausnehmung im Abstand zur ersten Ausnehmung. Damit können die Haltebeschläge vorteilhaft einfach in diese Ausnehmungen eingesteckt werden und dort federnd einklinken. Damit ist vorteilhaft eine Vormontage resp. Montage der Haltebeschläge ohne die Benutzung von Werkzeugen möglich. Beispielsweise besteht der Haltebeschlag aus einem im Wesentlichen flachen Band mit einem ersten Knick, von dessen einem Ende eine erste Zunge entgegen der Biegung des ersten Knicks abgebogen ausgebildet ist und von dessen anderem Ende eine zweite Zunge im Wesentlichen rechtwinklig

in gleicher Richtung wie der erste Knick abgebogen ausgebildet ist und dass weiter das Band eine Ausnehmung aufweist, welche vom Bereich des ersten Knicks in Richtung der zweiten Zunge ausgebildet ist. Der Haltebeschlag kann damit kostengünstig in grossen Stückzahlen hergestellt werden und lässt sich einfach, wie oben beschrieben, ohne Werkzeuge an die Deckenplatten anbringen, resp. in die Deckenplatten einklinken. Auch ist ein nachträgliches Auswechseln der Haltebeschläge damit einfach und ohne die Zuhilfenahme von Werkzeugen möglich.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung der Haltebeschläge liegt darin, dass der Bereich mit der Ausnehmung in Richtung der Deckenplatte eingebogen resp. eingefedert werden kann. Durch den schräg verlaufenden Teil des Bandes kann dies einfach durch Einschieben eines flachen Teiles und seitlichem Verschieben in Richtung der Ausnehmung erfolgen, wobei hierfür dank der Keilwirkung nur ein geringer Kraftaufwand notwendig ist. Durch diese Federwirkung können die Deckenplatten einfach in den Tragrahmen resp. die Tragprofile resp. Tragelemente eingerastet werden, d.h. die Ausnehmung kann über die Haken der Tragelemente verschoben werden und die Haken danach in die Ausnehmungen einrasten. Ebenso einfach kann die Rastverbindung gelöst werden, indem wie oben erwähnt der jeweilige Haltebeschlag im Bereich der Ausnehmung durch Druck auf den schräg verlaufenden Bereich des Bandes aus der Rastverbindung mit dem Haken des Tragelementes gelöst wird.

Beispielsweise weist die Ausnehmung im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt auf, mit vorzugsweise gerundeten Eckbereichen. Damit werden vier definierte Eckbereiche gebildet, in welche die Haken der Tragelemente eingreifen können und dort eine definierte Drehachse bilden können. Dies ist von Vorteil, wenn eine Deckenplatte nicht vollständig aus dem Tragrahmen ausgehängt werden soll, sondern lediglich abgeklappt werden soll, um beispielsweise Zugang zu oberhalb der Unterdecke angeordneten Installationselementen zu gewährleisten.

Beispielsweise ist im Bereich des Endes der zweiten Zunge an beiden Seiten der Ränder der Zunge eine Kerbe oder Ausnehmung ausgebildet, welche vorzugsweise bis zum Bereich der Biegung der Zunge am Band reicht. Der vordere Rand dieser Kerbe dient als Anschlag für den Haltebeschlag in der Deckenplatte im montierten Zustand des Haltebeschlages. Gleichzeitig erlaubt die Kerbe auch das Einfedern der Zunge des Haltebeschlages an dieser Stelle. Damit wird der jeweilige Haken eines Halteelementes aus der Ausnehmung des jeweiligen Haltebeschlages ausgehängt und die Deckenplatte kann in diesem Bereich vom Tragrahmen entfernt oder weggeschwenkt werden.

Beispielsweise weist der Satz von Konstruktionselementen weiter flächige Querprofile auf, welche an ihren beiden Enden jeweils mindestens einen nach unten ausgebildeten

Schlitz aufweisen, dessen lichte Weite im Wesentlichen der Breite resp. Dicke des Tragprofils entspricht. Derartige Querprofile können speziell bei grossflächigen Unterdecken eingesetzt werden, um die nur parallel angeordneten

Tragprofile zu stützen und einen über die gesamte Ausdehnung der Tragprofile konstanten Abstand der Tragprofile untereinander zu gewährleisten. Weiter können an solche Querprofile auch Halteelemente angebrachte werden, um eine zuverlässige Aufhängung resp. Stützung der Deckenplatten zu gewährleisten. Diese Querprofile können vorteilhaft ebenfalls ohne Verwendung von Werkzeugen oder zusätzlichen Befestigungsmitteln einfach auf die Tragprofile aufgesteckt werden. Auch wird damit die Bauhöhe des Tragrahmens praktisch nicht beeinflusst, d.h. die geringe Bauhöhe des Tragrahmens kann auch bei Verwendung solcher Querprofile beibehalten werden.

Beispielsweise weist mindestens eine Kante des Schlitzes des Querprofils eine Kerbe auf, vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckförmige Kerbe. Die Kerbe ist vorteilhaft keilförmig ausgebildet, um federnd in eine Ausnehmung eines Halteelementes einzugreifen.

Das Querprofil wird vorteilhaft jeweils zusammen mit einem Halteelement am Tragprofil angeordnet resp. von oben eingesteckt. Dabei weist das Halteelement vorteilhaft in seiner Mitte eine nach oben offene Nut auf, in welche das Querprofil eingeschoben werden kann. Diese Nut fixiert die Position des Querprofils am Tragprofil, d.h. das Querprofil kann sich nicht seitlich ohne das Halteelement verschieben. Die Kerbe greift nun vorteilhaft in eine am Halteelement ausgebildete Ausnehmung unterhalb der erwähnten Nut ein, wodurch ein selbständiges oder unbeabsichtigtes Abheben des Querprofils vom Tragprofil verhindert wird.

Weiter wird erfindungsgemäss eine Unterdecke, gebildet aus einem Satz von Konstruktionselementen nach einem der Ansprüche 1 bis 20, beansprucht. Der grosse Vorteil derartiger Unterdecken besteht darin, dass sie aus nur wenigen, einzelnen Komponenten zu praktisch beliebigen Grossen und/oder Grundrissformen aufgebaut werden können. Dies kann einerseits durch einfaches Zusammenstecken dieser einzelnen Komponenten erfolgen, welche durch ihren symmetrischen Aufbau auch keine speziellen Anforderungen an bestimmte Ausrichtungen resp. Anordnungen stellen. Damit lässt sich die Bauzeit im Vergleich zu herkömmlichen Unterdecken wesentlich reduzieren und gleichzeitig auch noch die Fehleranfälligkeit reduzieren. Dennoch wird durch die Rastelemente eine formstabile Unterdecke gebildet, welche weder selbständig noch unbeabsichtigt in ihrer

Formgebung beeinflusst werden kann. Andererseits wird durch die Verwendung der erfindungsgemäss angeordneten Tragelemente und allenfalls der Verwendung der erfindungsgemäss ausgebildeten Querprofile eine sehr geringe Bauhöhe realisiert, die lediglich bis zu 1/3 der Höhe von herkömmlichen Unterdecken beträgt. Damit bleibt entweder mehr Raum für die über der Unterdecke angeordneten Installationen oder die Raumhöhe des Raumes unterhalb der Unterdecke kann höher ausfallen. So eignet sich die erfindungsgemässe Unterdecke auch für den nachträglichen Einsatz in Räumen, welche eine verhältnismässig geringe Raumhöhe aufweisen und herkömmliche Unterdecken aufgrund ihrer Bauhöhe nicht eingesetzt werden konnten.

Durch die kleine Anzahl von Komponenten ist die Lagerhaltung einfach und die Komponenten können kostengünstig in grosser Stückzahl produziert werden. Die Tragelemente können sogar als Bandmaterial produziert und gelagert werden, was einen besonders ökonomischen Einsatz für unterschiedlichste Raumgrössen erlaubt.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren noch näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Ansicht eines Bereiches der

Tragkonstruktion einer erfindungsgemässen Unterdeckenkonstruktion;

Fig. 2 die Ansicht einer gesamten Tragkonstruktion, aufgebaut mit erfindungsgemässen Tragelementen, in einer Grobübersicht;

Fig. 3 die Ansicht eines erfindungsgemässen Halteelementes der Tragkonstruktion nach Figur 1;

Fig. 4 die Ansicht eines weiteren Bereiches der Tragkonstruktion nach Figur 1 mit einem quer zum Tragprofil angeordneten Halteelement;

Fig. 5 die Aufsicht auf einen Eckbereich eines erfindungsgemässen Deckenelementes mit Haltebeschlag;

Fig. 6 die Aufsicht auf den Eckbereich nach Figur 4 von der Innenseite des Deckenelementes her; Fig. 7 die Ansicht eines Bereiches einer erfindungsgemässen Tragkonstruktion mit Querstrebe und zum Einsetzen bereiten Deckenelementes unterhalb der _ Tr . agkonstruktion; .. . _ ... _ — -

Fig. 8 die Ansicht von der Innenseite eines Deckenelementes auf einen Eckbereich in eingesetztem Zustand;

Fig. 9 schematisch die Aufsicht auf den Bereich nach Figur 8 mit einem Werkzeug zum Lösen der Verbindung der Deckenplatte zum Tragprofil;

Fig. 10 den Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Tragprofil mit zwei benachbarten eingesetzten Deckenplatten; Fig. 11 den Längsschnitt nach Figur 10 mit einer in einem flachen Winkel ausgeschwenkten linken Deckenplatte;

Fig. 12 den Längsschnitt nach Figur 10 mit vollständig ausgeschwenkter resp. abgeklappter linken Deckenplatte;

Fig. 13 die Ansicht auf einen Eckbereich des Deckenelementes nach Figur 12;

Fig. 14 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Halteelementes; Fig. 15 den Längsschnitt durch das Halteelement nach Figur 14;

Fig. 16 die Ansicht eines Querprofils;

Fig. 17 den Querschnitt durch ein erfindungsgemässes Tragprofil; Fig. 18 die Ansicht eines Abhängebeschlages für ein erfindungsgemässes Tragprofil;

Fig. 19 die Ansicht eines montierten Abhängebeschlages nach Figur 18 an einem Tragprofil mit Abhängestange.

In Figur 1 ist ein Ausschnitt der Tragkonstruktion einer erfindungsgemässen Unterdecke dargestellt. Auf einem

Tragprofil 10 ist ein Halteelement 20 aufgesteckt und quer dazu noch das Ende eines Querprofils 30 ebenfalls auf das Tragprofil 10 aufgesteckt.

Mit diesen drei Grundelementen, dem Tragprofil 10, dem Halteelement 20 und ggf. dem Querprofil 30 kann die gesamte Tragkonstruktion einer erfindungsgemässen Unterdecke aufgebaut werden. Die grossen Vorteile liegen darin, dass die Tragkonstruktion ohne Verwendung von Werkzeugen einfach durch Stecken zusammengebaut werden kann und keine weiteren Befestigungs- oder Fixiermittel benötigt.

Dabei wird die Bauhöhe dieser Tragkonstruktion im Wesentlichen durch die Höhe der Tragprofile 10 bestimmt, über welche die Querprofile 30 lediglich um die Resthöhe im Bereich des Schlitzes 31 hinausragen. Insbesondere benötigen die Halteelemente 20 keinen über die genannte Höhe der Tragprofile 10 hinausgehenden Raum, da sie vollständig über die Tragprofile 10 aufgesteckt werden und sich dabei dem Querschnitt der Tragprofile 10 praktisch anschmiegen. In Figur 2 ist beispielsweise eine solche Tragkonstruktion dargestellt. Daraus ist besonders gut ersichtlich, dass die Tragprofile 10 lediglich in einer Ausrichtung, parallel zueinander angeordnet sind, und erst durch die zusätzlichen Quer-pFO-fiie- 30 -ei-n-e--git-t-erartige-- St-ru-ktur- e-rreicht -wird.--

Durch die Tragprofile 10 werden rechteckige Bereiche 3 zwischen den Tragprofilen 10 resp. einem Tragprofil 10 und einer Profilschiene 2 resp. der angrenzenden Wand begrenzt. Diese rechteckigen Bereiche 3 sind nun gegebenenfalls durch die Querprofile 30 weiter in rechteckige oder quadratische Segmente 4 unterteilt. Dabei können die Querprofile 30 auch parallel zu den Tragprofilen 10 eingesetzt werden, um noch kleinere Segmente 5 zu bilden.

Die Verbindung der Tragkonstruktion mit dem Raum kann nun beispielsweise über Abhänger 6 erfolgen, welche mit den

Tragprofilen 10 verbunden werden. Am Rand des Raumes, d.h. am übergang zu einer Wand des Raumes, kann anstelle des bandförmigen Tragprofils 10 eine breite Profilschiene 2 eingesetzt werden, welche mindestens eine vertikale Wange aufweist, die dem Tragprofil 10 entspricht. Damit lassen sich in eine solche Profilschiene sowohl die Halteelemente 20 wie auch die Querprofile 30 einsetzen resp. aufstecken.

In diese Tragkonstruktion können nun von unten entsprechend dem gewählten Raster praktisch beliebig kombinierbar rechteckige- und/oder quadratische Deckenplatten 50 (nicht dargestellt in Figur 2) eingehängt und festgeklemmt werden, wie nachfolgend noch beschrieben werden wird.

In Figur 3 ist detailliert die Ansicht eines erfindungsgemässen Halteelementes 20 dargestellt, wie es für dein Einsatz zum Aufstecken auf ein Tragprofil 20 zum Einsatz kommt. Das Halteelement 20 weist zwei, einen unten offenen Bügel bildende, flächige Wangen 21 auf, in welche unterschiedliche Ausnehmungen ausgebildet sind und von

welchem verschiedene Haken und Wangen resp. Zungen nach Aussen abragen.

So ist einmal vorteilhaft in der Mitte des Halteelementes 20 parallel zur Hochachse H des Halteelementes 20 ein Spalt 24 ausgebildet, der oben offen ist. Dieser Spalt 24 ist weist vorteilhaft eine lichte Weite auf, die der Dicke eines Querprofils 30 entspricht. Der Rand des Spaltes 24 dient dann als seitlicher Anschlag für ein in diesem Bereich auf das Tragprofil 10 aufgestecktes Querprofil 30. D.h. der Spalt 24 dient der Positionierung und Fixierung der Querprofile 30 in Bezug auf das Tragprofil 10.

Weiter ragen von den Wangen 21 senkrecht nach Aussen hin Haken 22 ab. Diese Haken 22 werden vorteilhaft durch entsprechendes Zuschneiden und Ausbiegen aus der jeweiligen Wange 21 gebildet. Sie weisen vorteilhaft eine gerundete, keilförmige untere Kante 22' auf, welche in eine rechteckige Nase 22'' übergeht.

Oberhalt dieser Haken 22 sind ebenfalls nach Aussen abstehende Nocken 23 ausgebildet, die eine schräge, in Richtung der Hochachse H nach Aussen keilförmig ansteigende Kante 23' aufweisen. Die Nocken 23 stehen dabei mindestens gleich weit oder weiter von der jeweiligen Wange 21 ab als die Haken 22.

Weiter sind am Halteelement 20 nach Innen gerichtete resp. nach Innen abgebogene Rastzungen 26 ausgebildet. Diese Rastzungen 26 sind parallel zur Längsachse L des Halteelementes 20 ausgebildet und sind derart vom oberen Rand des Halteelementes 20 beabstandet, dass sie beim vollständigen Aufstecken des Halteelementes 20 auf ein

Tragprofil 10 in dessen Nut 11 einrasten. Damit wird verhindert, dass sich das Halteelement 20 unbeabsichtigt oder selbständig in vertikaler Richtung gegenüber dem Tragprofil 10 verschiebt. Ein Lösen des Halteelementes 20 vom Tragprofil 10 ist dennoch auf einfache Weise möglich, indem ein flacher Gegenstand von unten zwischen die Innenseite einer Wange 21 und dem Tragprofil 10 eingeschoben wird und die Wange 21 leicht nach Aussen ausgebogen wird, damit die jeweilige Rastzunge 26 aus der Nut 11 des Tragprofils 10 ausgerastet wird.

Weiter ist am Halteelement 20 resp. der Wange 21 eine weitere Ausnehmung 25 direkt unterhalb des Spaltes 24 angeordnet. In diese Ausnehmung 25 kann kann beispielsweise ein im entsprechenden Schlitz 31 des Querprofils 30 angeordneter Haken 33 federnd eingreifen, um das Querprofil 30 in das Halteelement 20 einzurasten. Damit wird auch ein unbeabsichtigtes oder selbständiges vertikales Bewegen des Querprofils 30 zuverlässig verhindert.

Das Zusammenspiel all dieser am Halteelement 20 angeordneten Elemente erlaubt das einfache und sichere

Zusammenstecken der Tragprofile 10 mit den Halteelementen 20 und Querprofilen 30 sowie das einfache einrasten von Deckenplatten 50, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben wird. Vorteilhaft werden für die Montage keine Werkzeuge benötigt und auch eine allfällige Demontage benötigt ausser einem flächigen Messer oder Band keine weiteren Werkzeuge.

In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Halteelementes 20 dargestellt, wie es sich für das

Aufstecken quer zu einem Tragprofil 10 eignet. Der Grundkörper ist analog zur beschriebenen Ausführungsform nach Figur 3 ausgeführt, wobei hier als Unterschied der Spalt 27 nach unten offen ausgebildet ausgeführt ist. Damit lässt sich ein solches Halteelement 20 quer auf ein Tragprofil 10 aufstecken.

Wenn vorteilhaft der Querschnitt der Querprofile 30 identisch zum Querschnitt der Tragprofile 10 ausgebildet ist, können selbstverständlich die Halteelemente nach Figuren 3 und 4 auch auf Querprofile 30 aufgesteckt werden.

In den Figuren 5 und β sind nun Ansichten auf den Eckbereich einer Deckenplatte 50 von oben dargestellt. Die Deckenplatte 50 weist in der Regel einen rechteckigen oder quadratischen Grundriss auf, der allseitig von durch doppelte Umbiegung des jeweiligen Randes 52 gebildeten Nasen 51 begrenzt ist. Die Nase 51 wird nach oben durch einen im Wesentlichen rechtwinklig zur Grundfläche der Deckenplatte 50 nach oben abragenden Rand 52 abgeschlossen.

In diesem Rand 50 sind in den jeweiligen Endbereichen jeweils zwei Ausnehmungen 53 und 54 ausgebildet. Die erste Ausnehmung 53 ist als offene Nut ausgebildet, die zweite Ausnehmung 54 als vertikaler Schlitz an der jeweiligen vertikalen Kante des Randes 52 der Deckenplatte 50. In diese beiden Ausnehmungen 53 und 54 wird nun der Haltebeschlag 40 eingeschoben resp. eingeklinkt.

Der Haltebeschlag 40 weist eine erste Zunge 41 auf, welche in einen flachen Winkel um eine erste Knickkante 41' abgebogen ist. Diese Zunge 41 wird in die zweite Ausnehmung 54 der Deckenplatte 50 eingeschoben und schmiegt sich an_

der Innenseite des Randes 52 der Deckenplatte 50 an. Der Hauptkörper 45 des Haltebeschlages 40 weist ebenfalls einen flachen Knick 45' auf und geht in eine zweite Zunge 42 über, welche etwa rechtwinklig vom entsprechenden Teil des Hauptkörpers 45 zur Innenseite der Deckenplatte 50 hin abgewinkelt ausgebildet ist. Am oberen und unteren Rand dieser Zunge 42 ist jeweils eine Kerbe 44 ausgebildet, so dass dieser Bereich der Zunge 42 in die erste Ausnehmung 53 der Deckenplatte 50 eingeschoben werden kann. Durch die Federwirkung insbesondere des ersten Knickes 41' sowie der ersten Zunge 41 wird der Haltebeschlag 40 federnd in dieser Position fixiert gehalten, kann aber im Bereich der zweiten Zunge 42 nach Innen in Richtung der Deckenplatte 50 federnd hineingedrückt werden. Weiter ist eine im Wesentlichen rechteckförmige Ausnehmung 43 im Hauptkörper des Haltebeschlages 40 ausgebildet, wie dies insbesondere aus Figur 5 hervorgeht. Diese Ausnehmung 43 kann nun über einen Haken 22 eines Halteelementes 20 aufgeschoben werden, um die Deckenplatte 50 in die Tragkonstruktion einzuklinken.

In Figur 7 ist nun die Aufsicht auf einen Bereich analog zu Figur 1 dargestellt, wobei hier eine Deckenplatte 50 von unten her bereit zum Einhängen in die Tragkonstruktion positioniert ist. Damit nun der Haltebeschlag 40 in den Haken 22 des Halteelementes 20 eingehängt werden kann, muss lediglich die Deckenplatte 50 von unten her gegen die keilförmig ausgebildete Kante 22' des Hakens 22 gedrückt werden. Damit wird der Hauptkörper 45 des Haltebeschlages 40 zum Rand 52 der Deckenplatte 50 hin gedrückt, bis der

Haken 22 in die Ausnehmung 43 des Haltebeschlages 40 einrückt. Damit federt der Hauptkörper 45 des Haltebeschlages 40 wieder nach Aussen zurück und der Haltebeschlag 40 und damit die Deckenplatte 50 hängt sich am Haken 22 ein, wie aus Figur 8 ersichtlich ist.

Die Deckenplatte 50 kann sich nun vorteilhaft weder unbeabsichtigt noch selbständig aus dieser Position lösen, da die vertikale Bewegung durch Anschlag der oberen Kante des Randes 52 der Deckenplatte 50 an die Nocken 23 des Halteelementes 20 begrenzt wird. Auch kann sich der Haken 22 nicht von selbst aus der Ausnehmung 43 aus dem Haltebeschlag 40 lösen.

Ein beabsichtigtes Aushängen des Hakens 22 aus der Ausnehmung 43 des Haltebeschlages 40 kann hingegen einfach dadurch erfolgen, dass der Hauptkörper 45 des

Haltebeschlages 40 zur Innenseite der Deckenplatte 50 hin gedrückt wird, indem beispielsweise eine flache Scheibe 8 als Werkzeug zwischen dem Rand 52 der Deckenplatte 50 und dem Tragprofil 10 eingeschoben wird und parallel zum Tragprofil 10 von der Mitte zur Ecke der Deckenplatte 50 hin in Pfeilrichtung O verschoben wird. Durch Anschlag an den entsprechenden Nocken 23 des an dieser Stelle befindlichen Halteelementes 20 wird die flache Scheibe 8 gegen den Hauptkörper 45 des Haltebeschlages 40 gedrückt und verschiebt diese gegen die Innenseite der Deckenplatte 50 hin, wodurch der Haken 22 des Halteelementes 20 aus der Ausnehmung 43 des Haltebeschlages 40 hinausgeführt wird und die Deckenplatte 50 an dieser Stelle nach unten abgesenkt werden kann.

In der Figurenfolge Fig. 10 - Fig. 12 ist dargestellt, wie eine Deckenplatte 50 einfach von der eingebauten horizontalen Lage in eine vertikal hängende Lage abgeklappt werden kann, beispielsweise um Zugang zu den oberhalb der Unterdecke angeordneten Installationen zu erhalten.

Hierfür werden entlang einer Kante der Deckenplatte 50 die beiden Haltebeschläge 40 wie vorgängig erläutert aus den Haken 22 der jeweiligen Halteelemente 20 gelöst und die Deckenplatte 50 an dieser Kante langsam abgesenkt. Damit bildet sich automatisch entlang der anderen Kante der Deckenplatte 50 eine Drehachse für die Deckenplatte 50. Durch die vorteilhaft rechteckige Form der Ausnehmung 43 des Haltebeschlages 40 kann die Deckenplatte 50 relativ zum jeweiligen Haken 22 in Längsrichtung verschoben werden, d.h. die Deckenplatte 50 kann um die Länge dieser

Ausnehmung 43 von der benachbarten, noch montierten Deckenplatte 50 nach links weggezogen und abgeklappt werden.

Schliesslich hängt die Deckenplatte 50 in vertikaler Richtung vom Tragrahmen herunter, wie dies in Figur 13 in der schrägen Aufsicht dargestellt ist. Danach kann die Deckenplatte 50 in umgekehrter Richtung wieder nach oben verschwenkt und in die ursprüngliche Richtung verschoben und in den Tragrahmen eingerastet werden. Damit lässt sich jede Deckenplatte 50 nach Bedarf beliebig entlang von zwei Kanten nach unten verschwenken, ohne dass hierfür spezielle Schwenkbeschläge vorgesehen sein müssen.

In Figur 14 ist nochmals eine weitere Version des Halteelementes 20, entsprechend zur Version der Figur 4,

dargestellt. Oberhalb des Spaltes 27 sind noch zwei Nuten oder Schlitze 28 ausgebildet, in welche die beiden Schenkel 29' einer Sicherungsfeder 29 eingeführt sind. Die Sicherungsfeder 29 ist beispielsweise aus Rundstahl gebogen und soll verhindern, dass sich das Halteelement 20 unbeabsichtigt nach oben vom Tragprofil 10 resp. vom Querprofil 30 verschiebt. In Figur 15 ist diese Wirkung in der Seitenansicht auf das Halteelement 20 noch besser dargestellt. Die Enden der beiden Schenkel 29' sind vorteilhaft ca. 90° umgebogen, um von unten gegen die untere Kante des Tragprofils 10 resp. des Querprofils 30 in Anschlag zu gelangen resp. die untere Kante des Tragprofils 10 resp. des Querprofils 30 zu umklammern.

In Figur 16 ist noch die unterbrochen dargestellte Ansicht eines Querprofils 30 gezeigt. An beiden Enden des

Querprofils 30 sind die nach unten offenen Schlitze 31 angeordnet, welche das Aufstecken der Querprofile 30 auf die Tragprofile 10 erlauben, wie dies bereits aus Figur 1 hervorgeht. An einer Kante der Schlitze 31 ist jeweils eine Kerbe 32 ausgebildet, deren untere Kante als Rastzunge für das Einrasten in die Nut 11 des Tragprofils 10 dient. Vorteilhaft sind auch in den Seitenflächen des Querprofils 30 Längsnuten 33 angeordnet, damit die Rastzungen 26 der Halteelemente 20 dort einrasten können. Zur Fixierung der Halteelemente 20 gemäss Figur 15 können anstelle oder zusätzlich zu den Längsnuten 33 auch Bohrungen oder öffnungen in der Seitenfläche der Querprofile 30 angeordnet sein, in welche die Enden der Schenkel 29' der Sicherungsfeder 29 eingreifen können.

In Figur 17 ist noch der Querschnitt eines Tragprofils 10 dargestellt, mit entlang seiner Mittellinie ausgebildeter V-Nut 11.

In Figur 18 ist die Ansicht eines Abhängebeschlages 60 dargestellt, welcher zur Befestigung der Tragprofile 10 an einer Decke eingesetzt werden kann. Der Abhängebeschlag besteht aus zwei Profilteilen 61 und 71, welche ineinander gesteckt werden und zur Ausgleichung von Montagetoleranzen in einem gewissen Bereich gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind.

Das erste Profilteil 61 ist im Wesentlichen L-förmig ausgebildet, mit einem durch den ersten Schenkel 62 gebildeten Aufnahmebereich mit untenliegender U-förmiger Aufnahmeschiene 63 und darüber angeordneten Haltezungen 64. Der zweite Schenkel 65 bildet den Verbindungsbereich, der Schlitze und Ausnehmungen 65 zur Aufnahme des zweiten Profilteils 71 aufweist.

Der zweite Profilteil 71 wird durch einen U-förmigen Bügel gebildet, der an seinen einander gegenüberliegenden Schenkeln 72, 73 jeweils eine Bohrung 74, 75 aufweist, in welche eine Abhängestange (in Figur 18 nicht dargestellt) eingeführt werden kann. Weiter weist das Profilteil 71 eine Zunge 76 auf, welche in die genannte Ausnehmung 65 des ersten Profilteils 61 eingeführt werden kann. In Figur 19 ist schliesslich ein mit einem Tragprofil 10 verbundener Abhängebeschlag 60 dargestellt, in welchen eine Abhängestange 80 eingeführt ist, welche in üblicher Weise mit der Decke verbunden ist. Der Fachmann kann dieser Figur .dire_kt. entnehmen,, dass durch die Ausbildung der beiden

Profilteile 61 und 71 eine Verschiebung des Tragprofils 10 gegenüber der fest mit der Decke verbundenen Abhängestange 80 zum Ausgleich von Montagetoleranzen einfach durch Aufbringen einer leichten Druckkraft von unten gegen das Profilteil 61 und damit Entlastung der Reibschlüsse zwischen den Profilteilen 61 und 71 resp. dem Tragprofil 10 erfolgen kann.