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Title:
SHADING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/091218
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shading device (10) for a container or standard container (1) having outer container surfaces. Said shading device (10), which can be placed on a container or standard container (1) and can be or is connected to the container or standard container (1), comprises one or more retaining means (20), one or more support elements (30), and one or more longitudinal profiled elements (50) for providing shade to a container or standard container (1).

Inventors:
GEBHARD BRUNO (DE)
RECHENBERG KARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/076563
Publication Date:
May 24, 2018
Filing Date:
October 18, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
B65D90/06; B65D88/74
Foreign References:
EP2275361A12011-01-19
US20090126600A12009-05-21
FR2891810A12007-04-13
US20100230414A12010-09-16
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

Beschattungsvorrichtung (10) für einen Container oder Standardcontainer (1) mit Containeraußenflächen, d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s die Beschattungsvorrichtung (10) auf einen Container oder Standardcontainer (1) aufsetzbar und mit dem Container oder Standardcontainer (1) verbindbar oder verbunden ist,

die Beschattungsvorrichtung (10):

• ein oder mehrere Haltemittel (20),

• ein oder mehrere Trägerelemente (30),

• ein oder mehrere Längsprofile (50) zur Beschattung eines Containers oder Standardcontainer (1), aufweist, wobei

• die ein oder mehreren Haltemittel (20) derart an dem einen oder mehreren Trägerelementen (30) befestigt oder befestigbar sind, dass die Haltemittel (20) als Distanzstücke zwischen einer der Contai¬ neraußenflächen (60, 62, 64, 66, 68) und dem Trägerelement (30) dienen,

• das eine oder die mehreren Trägerelemente (30) eine Fläche bilden, die nicht geschlossen ist und so ei¬ ne Zirkulation von Luft durch diese Fläche ermögli¬ chen,

• sich auf einer ersten Seite des einen oder der mehreren Trägerelemente (20) die Haltemittel (20) be¬ finden und auf der entsprechenden gegenüberliegenden zweiten Seite des einen oder der mehreren Trägerelemente (20) das eine oder die mehreren Längs¬ profile (50) derart angeordnet sind, dass sich das eine oder die mehreren Längsprofile (50) auf der zweiten Seite des einen oder der mehreren Trägerelemente (20) erstrecken.

2. Beschattungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s ein oder mehrere Trägermittel (40) zwischen • dem einen oder den mehreren Trägerelementen (30) und

• dem einen oder den mehreren Längsprofilen (50) angeordnet sind.

Beschattungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s der Container ein in der Höhe reduzierten Standardcontainer (1) ist.

Beschattungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s die Beschattungsvorrichtung (10) zwei oder mehr Längsprofile (50) aufweist.

Beschattungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s das eine oder die mehreren Längsprofile (50) jeweils mindestens eine erste Ausdehnung (52), eine zweite Aus¬ dehnung (54), eine dritte Ausdehnung (56) und eine vierte Ausdehnung (58) aufweisen, wobei die erste Aus¬ dehnung (52) und die zweite Ausdehnung (54) eine erste Fläche (Fl) mit einer ersten Dicke (dl) und die dritte Ausdehnung (56) und die vierte Ausdehnung (58) eine zweite Fläche (F2) mit einer zweiten Dicke (d2) ausbil¬ den, wobei die erste Fläche (Fl) mit der zweiten Fläche (F2) einen Winkel ( ) von 10° bis 170° bilden.

Beschattungsvorrichtung (10) nach Anspruch 5,

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s die erste Fläche (Fl) mit der zweiten Fläche (F2) einen Winkel ( ) von 45° bis 135°, bevorzugt 70° bis 100°, bildet .

7. Beschattungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden

Ansprüche,

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s das oder die mehrere Trägerelemente (20) aus einem oder mehreren Blechen mit Aussparungen gebildet werden.

8. Beschattungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7,

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s das oder die mehrere Trägerelemente (20) aus einem oder mehreren Lochblechen gebildet werden.

9. Beschattungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden

Ansprüche,

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s das eine oder die mehrere Trägerelemente (20) zusammen mit dem einen oder den mehreren Längsprofilen (50) bei einer Lichteinstrahlung (100) von der zweiten Seite des Trägerelementes (20) eine Beschattung auf der ersten Seite des Trägerelementes (20) gewährleisten.

10. Beschattungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s Anschlagpunkte (110) für den Transport des Standardcon¬ tainers auf der zweiten Seite des einen oder der mehre¬ ren Trägerelemente (20) derart angeordnet sind, dass beim Angreifen einer Beförderungshilfe, insbesondere eines Krans oder einer Laufkatze, der Standardcontainer ohne eine Beschädigung der Beschattungsvorrichtung möglich ist.

11. Standardcontainer (1) mit einer Beschattungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche. 12. Standardcontainer (1) mit einer Beschattungsvorrichtung

(10) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 10 d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s Anschlagpunkte (110) für den Transport des Standardcon¬ tainers auf der zweiten Seite des einen oder der mehre¬ ren Trägerelemente (20) am Standardcontainer (1) derart angeordnet sind, dass beim Angreifen einer Beförde- rungshilfe, insbesondere eines Krans oder einer Lauf¬ katze, der Standardcontainer ohne eine Beschädigung der Beschattungsvorrichtung möglich ist.

13. Standardcontainer (1) mit einer Beschattungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s an einer oder mehr senkrechten Seitenwänden (60, 62, 64, 66) des Standardcontainers (1) ein Beschattungsele¬ ment (220) vorhanden ist, wobei das Beschattungselement (220)

• Haltebereiche (230), und

• Zirkulationselemente (240)

aufweist . 14. Standardcontainer (1) mit einer Beschattungsvorrichtung

(10) nach Anspruch 13,

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s das Beschattungselement (220) mit den Haltebereichen (230) an einer oder mehr senkrechten Seitenwänden (60, 62, 64, 66) des Standardcontainers (1) mittels Befesti¬ gungselementen (150) befestigt ist.

15. Standardcontainer (1) mit einer Beschattungsvorrichtung (10) nach Anspruch 14,

d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t , d a s s die Haltebereiche (230) an einer oder mehr senkrechten Seitenwänden (60, 62, 64, 66) des Standardcontainers (1) anliegen und die Zirkulationselemente (240) von der einen oder den mehreren senkrechten Seitenwänden (60, 62, 64, 66) des Standardcontainers (1) beabstandet sind und das Beschattungselement (220) an der Unterseite und der Oberseite des Standardcontainers die einen oder mehreren senkrechten Seitenwände (60, 62, 64, 66) des Standardcontainers (1) nicht vollständig bedeckt.

Description:
Beschreibung

BESCHATTUNGSVORRICHTUNG Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschattungsvorrichtung für einen Container, bzw. Standardcontainer, und einen Container, bzw. Standardcontainer, mit einer Beschattungsvorrichtung . Aus dem Stand der Technik sind Standardcontainer oder sogenannte ISO-Container bekannt, die zum Transport von Stückgut, Schüttgut und/oder anderen Gütern verwendet werden. Diese Standardcontainer haben den Nachteil, dass sie sich unter Sonneneinstrahlung, im Allgemeinen also Lichteinstrahlung, erwärmen oder sogar stark erwärmen. Um einer solchen Erwärmung entgegen zu wirken, gibt es Standardcontainer, in denen Klimageräte verbaut sind, die eine Kühlung des Containerinne ¬ ren ermöglichen. Nachteil solcher Klimatisierung ist der Energiebedarf der Klimatisierung einerseits und der Platzbe- darf einer solchen Klimatisierung andererseits.

Die oben genannten Standardcontainer werden oft mit elektrischen Anlagen wie Umrichtern und/oder Transformatoren

und/oder Batteriespeicheranlagen bestückt. Solche elektri- sehen Anlagen produzieren im Betrieb eine Abwärme, die zu ¬ sätzlich zu einem Aufheizen eines Standardcontainers führt. Im Stand der Technik werden daher Lüftungen und/oder Klimatisierungen in solchen Standardcontainern mit elektrischen Anlagen verwendet, die einerseits die Abwärme der elektrischen Anlagen in ausreichender Menge aus dem Standardcontainer abführen und andererseits den Wärmeeintrag von außen durch z. B. Sonnen- und/oder Lichteinstrahlung und/oder Wärmestrahlung kompensieren . Da zusätzliche temperatursensible Anlagenteile, wie z. B.

Batterien, während eines etwaigen Transportes gekühlt werden müssen, ist es häufig notwendig, diese temperatursensiblen Anlagenteile getrennt von dem gekühlten Standardcontainer zu transportieren, oder den Standardcontainer derart zu ertüchtigen, dass während des Transports eine ausreichende Kühlung sichergestellt ist. Durch einen separaten Transport der tem ¬ peratursensiblen Anlagenteile entstehen insbesondere zusätz- liehe Demontagekosten und Montagekosten.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen und einen Standardcontainer bereitzustellen, der eine geringere Erwärmung durch Sonneneinstrah- lung und/oder Lichteinstrahlung und/oder Wärmestrahlung aufweist.

Die Aufgabe wird durch eine Beschattungsvorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch 1, dem Container oder Standardcontainer gemäß Anspruch 11 und die von diesen Ansprüchen abhängige Ansprüche gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel ist eine Beschattungsvorrichtung für einen Container oder Standardcontainer mit Containeraußenflä- chen, wobei die Beschattungsvorrichtung auf einem Container oder Standardcontainer aufsetzbar und mit dem Container oder Standardcontainer verbindbar oder verbunden ist. Die Beschattungsvorrichtung weist

• ein oder mehrere Haltemittel,

· ein oder mehrere Trägerelemente, und

• ein oder mehrere Längsprofile zur Beschattung eines

Containers oder Standardcontainer

auf . Dabei sind die ein oder mehrere Haltemittel derart an dem ei ¬ nen oder mehreren Trägerelement befestigt oder befestigbar, dass die Haltemittel als Distanzstücke zwischen einer der Containeraußenflächen und dem Trägerelement dienen oder vorgesehen sind. Das eine oder die mehreren Trägerelemente bil- den dabei eine Fläche, die nicht geschlossen ist und so eine Zirkulation von Luft durch diese Fläche ermöglicht wird. Auf einer ersten Seite des einen oder der mehreren Trägerelemente befinden sich die Halteelemente, und auf der entsprechenden gegenüberliegenden zweiten Seite des einen oder der mehreren Trägerelemente ist das eine oder sind die mehreren Längspro ¬ file derart angeordnet, dass sich das eine oder die mehreren Längsprofile auf der zweiten Seite des einen oder der mehre- ren Trägerelemente erstrecken. Diese Anordnung bewirkt eine vorteilhafte Beschattung einer Containeraußenfläche, bei gleichzeitiger Ertüchtigung für eine konvektionsbedingte Kühlung des Containers und/oder Standardcontainers. Im Folgenden werden die Begriffe Container und Standardcontainer gleichbe- deutend verwendet. Die Beschattungsvorrichtungen erlauben dabei im Sinne dieser Anmeldung auch immer eine Wärmeabfuhr, insbesondere durch eine Zirkulation, Konvektion.

Bevorzugt wird auch eine Beschattungsvorrichtung, wobei ein oder mehrere Trägermittel zwischen dem einen oder den mehre ¬ ren Trägerelementen und dem einen oder den mehreren Längsprofilen angeordnet sind. Als Trägermittel kommen insbesondere Stege, Rahmen, Bleche, Abstandshalter und/oder Stabmaterialen in Frage .

Auch bevorzugt wird eine Beschattungsvorrichtung, wobei der Standardcontainer ein in der Höhe reduzierter Container oder in der Höhe reduzierter Standardcontainer ist. Durch die Verwendung eines in der Höhe reduzierter Containers oder Stan- dardcontainer ist es möglich, dass der Container oder Standardcontainer mit Beschattungsvorrichtung die Größenvorgaben eines Containers oder Standardcontainers erfüllt und dadurch z.B. stapelbar und/oder mit herkömmlichen Transportmitteln und/oder Beförderungshilfen, wie Kränen, Laufkatzen, Schie- nenfahrzeugen und/oder Lastkraftwagen transportierbar

und/oder bewegbar ist.

Ebenfalls bevorzugt wird eine Beschattungsvorrichtung, wobei das eine oder die mehreren Längsprofile jeweils mindestens eine erste Ausdehnung, eine zweite Ausdehnung, eine dritte

Ausdehnung und eine vierte Ausdehnung aufweisen. Dabei bilden die erste Ausdehnung und die zweite Ausdehnung eine erste Fläche mit einer ersten Dicke und die dritte Ausdehnung und die vierte Ausdehnung eine zweite Fläche mit einer zweiten Dicke, wobei die erste Fläche mit der zweiten Fläche einen Winkel von 10° - 170° bildet. Besonders bevorzugt wird eine Beschattungsvorrichtung, wobei die erste Fläche mit der zweiten Fläche einen Winkel von 45° - 135°, bevorzugt 70° - 100°, insbesondere bevorzugt 90°, bildet . Bevorzugt wird auch eine Beschattungsvorrichtung, wobei das oder die mehreren Trägerelemente aus einem oder mehreren Blechen mit Aussparungen gebildet werden.

Besonders bevorzugt wird eine Beschattungsvorrichtung, wobei das oder die mehreren Trägerelemente aus einem oder mehreren Lochblechen gebildet werden. Auch wird bevorzugt, dass das eine oder die mehreren Trägerelemente aus einem oder mehreren Blechen mit regelmäßigen und/oder unregelmäßigen Aussparungen, z.B. Ausfräsungen gebildet werden. Auch können die Trä- gerelemente aus Längs- und Querstreben und/oder Längs- und Querprofilen gebildet werden.

Auch wird bevorzugt, dass die Haltemittel in ihrer den Ab ¬ stand zwischen Trägerelementen und Containeraußenfläche be- stimmenden Ausdehnung veränderbar sind oder die Trägerelemente auf den Haltemitteln bewegbar und fixierbar gelagert sind. Dadurch ist die gesamte Höhe, also die Gesamthöhe, des Con ¬ tainers mit Beschattungsvorrichtung veränderbar, insbesondere ist der Container mit Beschattungsvorrichtung somit auf eine Standardgröße reduzierbar, zum Beispiel zum Transport oder

Umladen, und für Einsatzbedingungen mit Beschattung und Luftzirkulation oder erhöhtem LuftZirkulationsbedarf die gesamt Höhe erhöhbar. Bevorzugt wird auch eine Beschattungsvorrichtung, wobei das oder die mehreren Trägerelemente zusammen mit dem einen oder den mehreren Längsprofilen bei einer Lichteinstrahlung von der zweiten Seite des Trägerelements eine Beschattung auf der ersten Seite des Trägerelements gewährleisten.

Auch wird eine Beschattungsvorrichtung bevorzugt, wobei An- schlagpunkte für den Transport des Standardcontainers auf der zweiten Seite des einen oder der mehreren Trägerelemente derart angeordnet sind, dass beim Angreifen einer Beförderungs ¬ hilfe, insbesondere eine Krans oder einer Laufkatze, der Standardcontainer ohne eine Beschädigung der Beschattungsvor- richtung möglich ist.

Bevorzugt wird auch ein Standardcontainer mit einer Beschattungsvorrichtung gemäß den vorstehenden Ausführungen. Auch bevorzugt wird ein Standardcontainer mit einer Beschattungsvorrichtung gemäß den vorherstehenden Ausführungen, wobei Anschlagpunkte für den Transport des Standardcontainers auf der zweiten Seite des einen oder der mehreren Trägerelemente am Standardcontainer derart angeordnet sind, dass beim Angreifen einer Beförderungshilfe, insbesondere eines Krans einer Laufkatze, der Standardcontainer ohne eine Beschädigung der Beschattungsvorrichtung möglich ist.

Bevorzugt wird auch ein Standardcontainer mit einer Beschat- tungsvorrichtung gemäß den vorstehenden Ausführungen, wobei an einer oder mehreren Seitenwänden des Standardcontainers ein Beschattungselement vorhanden ist, wobei das Beschat ¬ tungselement Haltebereiche und Zirkulationselemente aufweist. Besonders bevorzugt wird ein Standardcontainer mit einer Be ¬ schattungsvorrichtung und einem oder mehr Beschattungselementen, wobei das oder die Beschattungselemente mit den Haltebe ¬ reichen an einer oder mehreren senkrechten Seitenwänden des Standardcontainers mittels Befestigungselementen befestigt ist oder sind. Befestigungsmittel können beispielsweise aber nicht ausschließlich Schrauben, Nieten, Bolzen, Klemmen, Klebeverbindungen und/oder Schweißstellen sein. Insbesondere können die Befestigungsmittel auch beispielsweise ineinander- greifende Elemente sein, die ein Einhängen der Beschattungs ¬ elemente in und/oder an einer und/oder mehreren senkrechten Seitenwänden ermöglichen. Insbesondere können die Befestigungsmittel auch derart miteinander kombiniert werden, dass lösbare Befestigungsmittel und nicht lösbaren Befestigungs ¬ mitteln zum Einsatz kommen. So kann beispielsweise eine Beschattungselement in eine senkrechte Seitenwand eingehängt werden und das Beschattungselement auch mit der Seitenwand vernietet werden.

Insbesondere wird auch bevorzugt, dass die Haltebereiche an einer oder mehr senkrechten Seitenwänden des Standardcontainers anliegen und die Zirkulationselemente von der einen oder den mehreren senkrechten Seitenwänden des Standardcontainers beabstandet sind und dass Beschattungselement an der Unter ¬ seite und der Oberseite des Standardcontainers die einen oder mehreren senkrechten Seitenwände des Standardcontainers nicht vollständig bedeckt. Nicht vollständig bedeckt meint also, dass die Ausdehnung des Beschattungselementes parallel zu der jeweils zugeordneten senkrechten Seitenwand kleiner ist als die der zugeordneten senkrechten Seitenwand und so ein Abstand des Beschattungselementes zur Unterseite des Contai ¬ ners, also zum unteren Rand des Containers und zur Oberseite des Containers, also zum oberen Rand des Containers, auf- weist. So wird eine ausreichende Öffnung zwischen der jeweils zugeordneten senkrechten Seitenwand des Containers und dem Beschattungselement für das Entstehen eine kühlenden Luftzirkulation erreicht. Bevorzugt wird auch, dass die Befestigungsmittel zu einer Beabstandung der Haltebereiche zu der oder den senkrechten Seitenwänden des Containers oder Standardcontainers führen. Dadurch wird zusätzlich zu der LuftZirkulation im Bereich der Zirkulationselemente eine LuftZirkulation im Bereich der Hal- tebereiche ermöglicht.

Insbesondere wird bevorzugt, dass die Befestigungsmittel be ¬ weglich ausgestaltet sind, wobei die Befestigungsmittel der- art zwischen mindestens einer ersten und einer zweiten Position bewegbar sind, dass in der ersten Position der Abstand zwischen dem Haltebereich des Beschattungselementes und der oder den senkrechten Seitenwänden kleiner ist als in der zweiten Position, und das die Befestigungsmittel in der ers ¬ ten Position und der zweiten Position fixiert werden können. Dies ist beispielsweise bei Abstandshaltern mit einem, zwei, drei oder mehr fixierbaren Gelenken möglich. Alternativ kann auch das Befestigungsmittel über ein Gelenk verfügen und das Beschattungselement auf dem Befestigungsmittel verschiebbar gelagert sein.

Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von Figuren näher erläutert:

Figur 1: Darstellung eines Standardcontainers mit Kühlung;

Figur 2: schematische Darstellung einer Beschattungsvorrichtung mit angedeutetem Containerdach; schematische Darstellung eines Längsprofils;

Figur 4: schematische Darstellung eines Ausschnitts einer senkrechten Containerseitenwand mit Beschattungs- element;

Figur 5: schematische Darstellung einer senkrechten Containerseitenwand mit beweglich angeordnetem Beschat ¬ tungselement in einer ersten Einstellung;

Figur 6: schematische Darstellung einer senkrechten Containerseitenwand mit beweglich angeordnetem Beschat ¬ tungselement in einer zweiten Einstellung; Figur 7 : schematische Darstellung einer senkrechten Containerseitenwand mit alternativ beweglich angeordnetem Beschattungselement in einer ersten Einstellung; Figur 8: schematische Darstellung einer senkrechten Containerseitenwand mit alternativ beweglich angeordnetem Beschattungselement in einer zweiten Einstellung. Die Figur 1 zeigt einen Standardcontainer 1, der an einer Außenfläche - hier die Rückseite 60 - ein Kühlaggregat 69 auf ¬ weist. Der Standardcontainer 1 verfügt über vier senkrechte Seitenflächen 60, 62, 64, 66, wobei nur die senkrechte Sei ¬ tenfläche, die eine lange Seitenfläche 62 darstellt, und die senkrechte Seitenfläche, die die Rückseite 60 des Containers darstellt, direkt sichtbar sind.

Angedeutet ist auch eine waagerechte Außenfläche, die Ober ¬ seite 68. An der senkrechten Seitenfläche, die eine lange Seitenfläche 62 darstellt, ist auch der obere Rand des Con ¬ tainers 70 und der untere Rand des Containers 74 erkennbar.

Die Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung der Beschat ¬ tungsvorrichtung 10, wobei der Standardcontainer 1 angedeutet ist. Die Beschattungsvorrichtung 10 verfügt über ein oder mehrere Haltemittel 20, hier drei Haltemittel 20, die ein oder mehr Trägerelemente 30 mit einer Oberseite 68 des Stan ¬ dardcontainers 1 verbinden. Auf dem Trägerelement 30 sind mehrere Längsprofile 50 derart angeordnet, dass sie Öffnungen in dem Trägerelement 30 und damit die unter dem Trägerelement 30 liegende Oberseite 68 des Standardcontainers 1 beschatten. Die Längsprofile 50 können dabei entweder direkt auf dem Trä ¬ gerelement 30 befestigt sein oder aber über ein Trägermittel 40 auf dem Trägerelement 30 befestigt sein.

Trägermittel 40 können z. B. Stege, Rahmen oder Distanzstücke sein, die dafür sorgen, dass die Längsprofile 50 die Öffnun ¬ gen in den Trägerelementen 30 beschatten. Insbesondere sind die Längsprofile 50 derart auf oder über den Trägerelementen 30 angeordnet, dass die zu beschattende Containeraußenfläche 68 durch das Längsprofil und die Träger ¬ elemente beschattet wird und trotzdem durch Öffnung in dem Trägerelement 30 eine LuftZirkulation ermöglicht wird.

Die Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Längs ¬ profils 50, welches aus einer Fläche Fl mit einer Dicke dl und einer Fläche F2 mit einer Dicke d2 gebildet wird, wobei die Flächen Fl und F2 einen Winkel bilden. Die Fläche Fl weist eine erste Ausdehnung 52 und eine zweite Ausdehnung 54 auf, die Fläche F2 weist eine dritte Ausdehnung 56 und eine vierte Ausdehnung 58 auf. Die Figur 4 zeigt eine senkrechte Seitenwand, hier eine lange Seitenfläche 62 des Standardcontainers 1, wobei die lange Seitenfläche 62 mittels eines Beschattungselements 220 be ¬ schattet wird. Das Beschattungselement 220 verfügt über einen Haltebereich 230, der das Beschattungselement 220 mit der langen Seitenfläche 62 des Containers 1 mittels eines Befes ¬ tigungselementes 250 verbindet. Die Zirkulationselemente 240 sind vorzugsweise zwischen den Haltebereichen 230 angeordnet und beschatten die Seitenfläche 62 des Standardcontainers 1 und erlauben gleichzeitig eine LuftZirkulation zwischen dem Zirkulationselement 240 und der senkrechten Seitenfläche 62 des Containers 1.

Insbesondere wird bevorzugt, dass entweder das Beschattungs ¬ element 220 und/oder die Zirkulationselemente 240 den jeweils oberen Rand 70 des Containers und den unteren Rand 74 des Containers 1 nicht erreichen, so dass eine Zirkulation von Luft derart möglich ist, dass Luft am unteren Rand 74 des Containers 1 eintreten und am oberen Rand 70 des Containers 1 austreten kann.

Die Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung einer senkrechten Containerseitenwand 62 mit beweglich angeordnetem Beschattungselement 220 in einer ersten Einstellung, bei der das Beschattungselement 220 einen geringeren Abstand zur senkrechten Containerseitenwand 62 aufweist als in der in Fi ¬ gur 6 gezeigten zweiten Einstellung. Die Beweglichkeit wird in diesem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, dass die Be- festigungselemente 250 λ über zwei Gelenke beweglich und fi ¬ xierbar gelagert sind.

Die Figur 6 eine schematische Darstellung einer senkrechten Containerseitenwand 62 mit beweglich angeordnetem Beschat- tungselement 220 in einer zweiten Einstellung, bei der das

Beschattungselement 220 einen größeren Abstand zur senkrech ¬ ten Containerseitenwand 62 aufweist als in der in Figur 5 ge ¬ zeigten ersten Einstellung. Die Beweglichkeit wird in diesem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, dass die Befestigungs- elemente 250 λ über zwei Gelenke beweglich und fixierbar gela ¬ gert sind.

Die Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung einer senkrechten Containerseitenwand 62 mit alternativ beweglich an- geordnetem Beschattungselement 220 in einer ersten Einstel ¬ lung, bei der das Beschattungselement 220 einen geringeren Abstand zur senkrechten Containerseitenwand 62 aufweist als in der in Figur 8 gezeigten zweiten Einstellung. Die Beweglichkeit wird in diesem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, dass die Befestigungselemente 250 λ λ über ein Gelenk beweglich und fixierbar gelagert ist und das Beschattungselement auf dem Befestigungselemente 250 λ λ beweglich, insbesondere ver ¬ schiebbar, angeordnet ist. Die Figur 8 eine schematische Darstellung einer senkrechten Containerseitenwand 62 mit alternativ beweglich angeordnetem Beschattungselement 220 in einer zweiten Einstellung, bei der das Beschattungselement 220 einen größeren Abstand zur senk ¬ rechten Containerseitenwand 62 aufweist als in der in Figur 7 gezeigten ersten Einstellung. Die Beweglichkeit wird in diesem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, dass die Befesti ¬ gungselemente 250 λ λ über ein Gelenk beweglich und fixierbar gelagert ist und das Beschattungselement auf dem Befesti- gungselemente 250 λ λ beweglich, insbesondere verschiebbar, an ¬ geordnet ist.

Bezugs zeichenliste

1 Container oder Standardcontainer;

10 Beschattungsvorrichtung;

20 Haltemittel;

30 Trägerelemente;

40 Trägermittel;

50 Längsprofile;

52 erste Ausdehnung des Längsprofils;

54 zweite Ausdehnung des Längsprofils;

56 dritte Ausdehnung des Längsprofils;

58 vierte Ausdehnung des Längsprofils;

dl erste Dicke des Längsprofils;

d2 zweite Dicke des Längsprofils;

Winkel zwischen der ersten Fläche und der zweiten Fläche des Längsprofils

Fl erste Fläche des Längsprofils

F2 zweite Fläche des Längsprofils

60 Außenfläche eines Containers oder Standardcontainer, hier eine senkrechte Seitenfläche, genauer die Rücksei ¬ te ;

62 Außenfläche eines Containers oder Standardcontainers, hier eine senkrechte Seitenfläche, genauer eine lange Seitenfläche ;

64 Außenfläche eines Containers oder Standardcontainers, hier eine senkrechte Seitenfläche, genauer eine lange Seitenfläche ;

66 Außenfläche eines Containers oder Standardcontainers, hier eine senkrechte Seitenfläche, genauer die Vorder- seite;

68 Außenfläche eines Containers oder Standardcontainers, hier eine waagerechte Außenfläche, genauer die Obersei ¬ te ;

69 Kühlaggregat eines Standardcontainers mit Kühleinrich- tung;

70 oberer Rand eines Containers oder Standardcontainers; 74 unterer Rand eines Containers oder Standardcontainers; 220 Beschattungselement; Haltebereich;

Zirkulationselemente;

Befestigungselemente;

λ Befestigungselemente mit zwei Gelenken; λ λ Befestigungselemente mit einem Gelenk.