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Patent Searching and Data


Title:
SHAPED BLOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/075430
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system of shaped blocks, comprising full blocks with an essentially rectangular base and half-blocks, which are essentially formed by halving the full block in the transversal central plane, for laying in the longitudinal bond. Each section (2a, 2b, 3a, 3b) of the longitudinal sides of a full block (1a), which are separated by a transversal central plane (7), has at least two studs (12, 13; 14, 15; 43, 44; 45, 46), the stud (12; 15; 43; 46) that is closer to one transversal side (4, 5) of the shaped block (1) forming an interlocking pair (48) with a stud (13; 14; 44; 45) of a corresponding block that is further from a transversal side (4, 5), said pair being positioned at least a stud-width away from an interlocking pair (49) formed by the stud (13; 14; 44; 45) that is further away from the transversal side (4, 5) and the stud (12; 15; 43; 46) of the corresponding block that is closer to the transversal side.

Inventors:
SCHEIWILLER ROLF (CH)
Application Number:
PCT/EP2000/004763
Publication Date:
December 14, 2000
Filing Date:
May 25, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SCHEIWILLER ROLF (CH)
International Classes:
E01C5/00; E01C11/22; (IPC1-7): E01C5/00
Foreign References:
CH688827A51998-04-15
US5503498A1996-04-02
DE19607989A11997-09-04
Attorney, Agent or Firm:
Otten, Herbert (Karlstrasse 8 Ravensburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Formsteinsystem mit Vollsteinen mit einer im Wesentlichen rechteckigen Grundfläche und Halbsteinen, die im Wesentlichen durch Halbierung des Vollsteines in der Quermittelebene gebildet sind, zur Verlegung im Langsverband, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt (2a, 2b, 3a, 3b) der durch eine Quermittelebene (7) getrennten Längsseiten (2,3) eines Vollsteines (la) wenigstens zwei Nocken (12,13 ; 14,15 ; 43, 44 ; 45,46) aufweist, wobei der einer Querseite (4,5) des Formsteines (1) nähere Nocken (12 ; 15 ; 43 ; 46) mit einem einer Querseite (4,5) ferneren Nocken (13 ; 14 ; 44 ; 45) eines Gegensteines ein Verzahnungspaar (48) bildet, das um wenigstens eine Nockenbreite (b) beabstandet von einem Verzahnungspaar (49) liegt, welches der der Querseite (4,5) fernere Nocken (13 ; 14 ; 44 ; 45) mit dem der Querseite (4,5) näheren Nocken (12 ; 15 ; 43 ; 46) des Gegensteines bildet.
2. Formsteinsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Halbstein (40a) durch Halbierung des Vollsteines (la) in der Quermittelebene (7) ergibt, abzüglich der halben Tiefe eines dort vorgesehenen Nockenes (10,11,41,42).
3. Formsteinsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der einer Querseite (4,5) bzw. Längsseite (2,3) des Formsteines (1) nähere Nocken (10,41, 12,15,43,46) mit seiner der Querseite (4,5) bzw. Langsseite (2,3) nahen Schubfläche (27) mindestens einen Abstand (a) zur Querseite (4,5) bzw. Längsseite (2,3) aufweist, der der halben Nockenbreite (b) entspricht.
4. Formsteinsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verzahnungspaaren (48, 49) ein Wasserablaufschacht (51) ausgebildet ist.
5. Formsteinsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollstein (la) an seiner Unterseite (30) spiegelsymmetrisch zur Quermittelebene (7) verlaufende Anale (52) aufweist.
6. Formsteinsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kanale (52) die Wasserablaufschachte (51) verbunden sind, die sich bezüglich der Schnittgeraden (8) der Längsmittelebene (6) mit der Quermittelebene (7) gegenüberliegen, wobei sich die Kanäle (52) kreuzen.
7. Formsteinsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserablaufschacht (51) in einen ersten Kanal (52), der den Wasserablaufschacht (51) mit dem bezüglich der Längsmittelebene (6) gegenüberliegenden Wasserablaufschacht (51) verbindet, und in einen zweiten Kanal (52), der den Wasserablaufschacht (51) mit dem bezüglich der Schnittgeraden (8) der Längsmittelebene (6) mit der Quermittelebene (7) gegenüberliegen Wasserablaufschacht (51) verbindet, mundet.
8. Formsteinsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querseite (4,5) wenigstens zwei Nocken (10,11 ; 41,42) aufweist, wobei der der Längsmittelebene (6) nähere Nocken (11,42) mit einem der Langsmittelebene (6) ferneren Nocken (10 ; 41) des Gegensteines ein Verzahnungspaar (60) bildet, das beabstandet von einem Verzahnungspaar (61) liegt, welches der der Längsmittelebene (6) fernere Nocken (10 ; 41) mit dem der Lãngsmittelebene (6) näheren Nocken (11,42) des Gegensteines bildet, und wobei der der Langsmittelebene (6) nahere Nocken (11 ; 42) zusammen mit dem der Längsmittelebene (6) naheren Nocken (11 ; 42) des Gegensteines ein drittes Verzahnungspaar (62) bildet.
Description:
"Formstein" Die Erfindung betrifft ein Formsteinsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiges Formsteinsystem ist aus dem DE GM 87 0 821 bekannt. Nachteilig an diesem Formsteinsystem ist, daß die Steine sich nicht gegenseitig im Verband halten und an den Rädern sogar aus dem Verband driften, da die Nocken nur als Distanznocken dienen. Weiterhin ist ein Begehen solcher Beläge zumindest mit dünnen Absätzen nicht ungefährlich, da zwischen den einzelnen Steinen Breite Spalte ausgebildet werden.

Überdies sind aus dem Stand der Technik Formsteinsysteme bekannt, die keine Nocken aufweisen, dies führt dazu, daß das Regenwasser nur in geringen Mengen zwischen den Stoßfugen versickern kann und keine Möglichkeiten gegeben sind, die Sickermenge positiv zu beeinflussen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Formstein zu entwickeln, der einen optimalen Zusammenhalt des Steinverbands und eine gute Wasserableitung bei gleichzeitiger Begehfreundlichkeit gewahrleistet.

Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäB dadurch gelöst, daß jeder Abschnitt der durch eine Quermittelebene getrennten Langsseiten eines Vollsteines wenigstens zwei Nocken aufweist, wobei der einer Querseite des Formsteines nähere Nocken mit einem einer Querseite ferneren Nocken eines Gegensteines ein Verzahnungspaar bildet, das um wenigstens eine Nockenbreite beabstandet von einem Verzahnungspaar liegt, welches der der Querseite fernere Nocken mit dem der Querseite naheren Nocken des Gegensteines bildet. Durch die Bildung von Verzahnungspaaren, die lediglich aus zwei Nocken bestehen, ist zum einen gewährleistet, daß der Formstein entlang seiner Längsseite mit dem jeweiligen Gegenstein an mehreren Stellen in Eingriff und Kontakt steht, so daß der Formstein und der Gegenstein parallel und verschiebesicher zueinander ausgerichtet sind. Zum anderen ist sichergestellt, daß entlang der Langsseite des Formsteines zwischen den Verzahnungspaaren noch ausreichend Seitenflache für die Bildung von Abflußschächten zur Verfügung steht bzw. daß die Nocken in ausreichender Breite dimensioniert werden können und daß ein geringer Steinabstand genügt, um einen ausreichend dimensionierten Abflußschacht zu bilden. Ein weiterer Vorteil ist, daB diese Verzahnung ein optimales Verfugen mit Sand erlaubt. Außerdem ist eine Herstellung mit einem einfachen Werkzeug möglich, da die Hinterschneidungen des Formsteines gleichmäßig auf dessen Seitenflache verteilt sind und somit im Formwerzeug an keiner Stelle Haufungen von beweglichen Teilen auftreten, die eine komplizierte, anfallige Mechanik bedingen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Formstein auch als Halbstein vor, der sich durch Halbierung des Vollsteines in der Quermittelebene ergibt, abzüglich der halben Tiefe eines dort vorgesehenen Nockens. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß bei der Herstellung der Form für die Halbsteine das Fräsprogramm für die CNC-Fräsmaschine fast vollständig aus dem Programm für den Vollstein übernommen werden kann.

Weiterhin ist es vorteilhaft, den einer Querseite bzw.

Längsseite des Formsteines näheren Nocken mindestens eine halbe Nockenbreite von der benachbarten Längsseite bzw. Querseite entfernt anzuordnen. Dadurch wird gewährleistet, daß die Kräfte, die dieser Nocken als Distanz-und/oder Verzahnungsmittel durch den Gegenstein erfahrt oder auf den Gegenstein uberträgt, nicht auf einen empfindlichen Eckbereich des Formsteines wirken, so daß ein Ab-oder Anbrechen eines Eckbereichs unwahrscheinlich ist.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sind zwischen den Verzahnungspaaren Wasserablaufschächte ausgebildet. Hierdurch wird erreicht, daß der Formstein an seinen Längsseiten jeweils mindestens zwei Wasserablaufschächte aufweist und somit das Wasser auf der Steinoberfläche nur kurze Wege bis zum nächsten Ablaufschacht zurücklegen muß.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes liegt vor, wenn der Formstein an seiner Unterseite spiegelsymmetrisch zur Quermittelebene verlaufende Kanale aufweist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die einzelnen Abflußschachte des Formsteines miteinander zu verbinden und zu vermeiden, daß der Kanal in der Quermittelebene des Formsteines verlauft. Somit wird die Widerstandsfähigkeit des Formsteines gegen Biegebelastung stark erhöht, da gerade an der für Biegebelastung kritischsten Stelle eine Schwachung des Formsteines vermieden wird.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes liegt vor, wenn die Kanäle diejenigen Wasserablaufschachte verbinden, die sich bezüglich der Schnittgeraden der Längsmittelebene mit der Quermittelebene gegenuberliegen, wobei sich die Kanäle kreuzen. Durch diese Maßnahme wird ein Kanalsystem geschaffen, das nicht nur das Abfließen des Wassers in Längsrichtung erlaubt, sondern das dem Wasser erlaubt, sich in alle Richtungen unter dem Formsteinverband zu bewegen. Somit ist es möglich, daß das Wasser von Stellen, an denen es nicht versickern kann, in alle Richtungen abfließt und somit die Gefahr der Pfützenbildung durch aufgestautes Wasser an der Formsteinoberfläche geringer ist.

Um die Kanalfläche bzw. die Flache, aber die das Wasser versickert, zu vergroßern, ist es weiterhin vorteilhaft, daß die Wasserablaufschächte jeweils in einen ersten Kanal, der sie mit dem bezüglich der Längsmittelebene gegenüberliegenden Wasserablaufschacht verbindet, und in einen zweiten Kanal, der sie mit dem bezüglich der Schnittgeraden der Längsmittelebene mit der Quermittelebene gegenüberliegenden Wasserablaufschacht verbindet, münden.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes liegt vor, wenn jeder Abschnitt der Querseite wenigstens zwei Nocken aufweist, wobei der der Längsmittelebene nähere Nocken mit einem der Langsmittelebene fernere Nocken eines Gegensteines ein Verzahnungspaar bildet, das beabstandet von dem Verzahnungspaar liegt, welches der der Langsmittelebene fernere Nocken mit dem der Langsmittelebene nahere Nocken des Gegensteines bildet, und wobei der der Langsmittelebene nahe Nocken zusammen mit dem der Langsmittelebene nahe Nocken des Gegensteines ein drittes Verzahnungspaar bildet. Durch diese Ausfuhrungsform werden auf engstem Raum drei Verzahnungspaare gebildet, die ein Verschieben des Formsteines gegen den Gegenstein langs der Querseite in zwei Richtungen verhindern.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.

Hierbei zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Vollsteines mit Nocken, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Halbsteines, Fig. 3 eine Draufsicht auf im Verband verlegte Formsteine, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Vollsteines mit Nocken und Kanälen, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Halbsteines mit Nocken und Kanälen, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Vollsteines mit Nocken, Kanälen und Ausnehmungen, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Halbsteines mit Nocken, Kanalen und Ausnehmungen, Fig. 8 eine Draufsicht auf im Verband verlegte Formsteine mit Ausnehmungen, Fig. 9 eine Draufsicht auf im Verband verlegte Formsteine mit Ausnehmungen und einer Verzahnungsvariante.

In Fig. 1 ist ein Formstein 1, der als Vollstein la ausgebildet ist, in perspektivischer Ansicht dargestellt. Der Formstein 1 weist Längsseiten 2,3 und Querseiten 4,5 auf. Der Vollstein la wird durch eine Langsmittelebene 6 und eine Quermittelebene 7 geteilt. Die Längsmittelebene 6 und die Quermittelebene 7 schneiden sich in einer Schnittgeraden 8. Die Quermittelebene 7 teilt die Längsseiten 2,3 in Halbseiten 2a, 2b und 3a, 3b. An den Langsseiten 2,3 bzw. den Querseiten 4,5 weist der Formstein 1 Distanz-bzw. Verzahnungsmittel 9 auf. Diese sind in Fig. 1 als Nocken 10 bis 15 sichtbar. Der Formstein 1 ist im Wesentlichen durch eine Kontur 22, die von einer Oberkante 23, Seitenkanten 24 und einer Unterkante 25 gebildet wird, umgrenzt. Gemaß einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform sind die Kanten 23,24,25 wahlweise mit Fasen versehen. Hierdurch wird eine ansprechende Optik und eine Unempfindlichkeit der Kanten 23,24,25 gegen kleine Beschädigungen erreicht. Die Distanz-bzw. Verzahnungsmittel 9 weisen eine Nockenbreite b auf. Jedes Distanz-bzw.

Verzahnungsmittel 9 weist zu den Seitenkanten 24 einen Abstand a auf, der wenigstens der halben Nockenbreite b entspricht.

In Figur 2 ist ein als Halbstein 1b ausgebildeter Formstein 1 zu sehen. Der Halbstein 1b weist ebenfalls Distanz-bzw.

Verzahnungsmittel 9 auf, konkret sind die Nocken 10 bis 13 zu sehen. Diese weisen wie alle Distanz-bzw. Verzahnungsmittel 9 Kontaktflächen 26, Schubflachen 27 und Deckflachen 28 auf, wobei die Deckflachen 28 von den Kontaktflachen 26 zu den Langsseiten 2,3 bzw. zu den Querseiten 4,5 steigend verlaufen. Auch die Schubflächen 27 bilden einen schrägen Ubergang von den Kontaktflachen 26 auf die Langsseiten 2,3 bzw. Querseiten 4,5. Der Formstein 1 besitzt eine Oberseite 29 und eine Unterseite 30.

Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf im Verband 40 verlegte Formsteine 1. Konkret besteht der Verband aus einem Halbstein 40a, einem Vollstein 40b und einem weiteren, teilweise sichtbaren Vollstein 40c. In der Draufsicht auf den Vollstein 40b sind die in Figur 1 verdeckten Nocken 41 bis 46 zu sehen.

In der Draufsicht auf den Halbstein 40a sind die in der Figur 2 verdeckten Nocken 41 bis 44 zu sehen. Weiterhin zeigt die Figur 3, daß die Formsteine 1 in gleichen Abständen d zueinander angeordnet sind, d. h. die Vollsteine 40b, 40c und der Halbsteine 40a liegen sich mit ihren Längsseiten 2,3 und ihren Querseiten 3,4 mit gleichen Abstanden d gegentber. Diese Abstände entsprechen etwa einer Tiefe t der Distanz-bzw.

Verzahnungsmittel 9. Somit kann auf den Verband 40 ein Raster 47 gelegt werden, dessen Rasterweite 47a in x-Richtung einer halben Vollsteinlänge L zuzüglich einer halben Nockentiefen t entspricht. In y-Richtung weist das Raster 47 eine Rasterweite 47b auf, die einer Formsteinbreite B zuzüglich zweier halber Nockentiefen t entspricht. Der Halbstein lb entsteht aus dem Vollstein la durch Halbierung des Vollsteines la in der Quermittelebene 7, abzüglich der halben Tiefe eines dort angeordneten Nockenes 10,11 bzw. 41,42.

In Figur 3 ist zu sehen, daß jeder Abschnitt 2a, 2b bzw. 3a, 3b der durch die Quermittelebene 7 getrennten Langsseiten 2,3 des Vollsteines 40b zwei Nocken 12,13 ; 14,15 ; 43,44 ; 45,46 aufweist, wobei der der Querseite 4 bzw. 5 des Formsteines 1 nahere Nocken 12 ; 15 ; 43 ; 46 mit dem der Querseite 4 bzw. 5 ferneren Nocken 13 ; 14 ; 44 ; 45 des jeweiligen Gegensteines (in Figur 3 Vollstein 40c bzw. Halbstein 40a) ein Verzahnungspaar 48 bildet, das beabstandet von dem Verzahnungspaar 49 liegt, welches der der Querseite 4,5 fernere Nocken 13 ; 14 ; 44 ; 45 mit dem der Querseite 4 bzw. 5 naheren Nocken 10 ; 15 ; 43 ; 46 des jeweiligen Gegensteines (in Figur 3 Vollstein 40c bzw.

Halbstein 40a) bildet.

Die Querseite 4,5 des Halbsteines 40a und des Vollsteines 40c weisen Nocken 10,11 ; 41,42 auf, wobei der der Langsmittelebene 6 nahere Nocken 11 des Vollsteines 40c mit dem der Längsmittelebene 6 ferneren Nocken 41 des Halbsteines 40a ein Verzahnungspaar 60 bildet, das beabstandet von dem Verzahnungspaar 61 liegt, welches der der Langsmittelebene 6 fernere Nocken 10 des Vollsteines 40c mit dem der Langsmittelebene 6 näheren Nocken 42 des Halbsteines 40a bildet, und wobei der der Längsmittelebene 6 nähere Nocken 11 des Vollsteines 40c zusammen mit dem der Langsmittelebene 6 näheren Nocken 42 des Halbsteines 40a ein drittes Verzahnungspaar 62 bildet.

Zwischen den Verzahnungspaaren 48,49 wird ein Freiraum 50, der als Wasserablaufschacht 51 ausgebildet ist freigelassen. In diesem Wasserablaufschacht 51 kann beispielsweise Regenwasser zwischen dem Nocken 14 und der Langsseite 2 des Vollsteines 40b und dem Nocken 43 und der Längsseite 3 des Vollsteines 40c zu den Unterseiten 30 der Vollsteine 40b, 40c ablaufen. An den Unterseiten der Vollsteine 40b, 40c sind Kanale 52 angeordnet.

Uber die das Regenwasser unter dem Verband 40 abfließt bzw. versickert.

Figur 4 zeigt nun die perspektivische Ansicht eines Vollsteines la mit Kanalen 52, die spiegelsymmetrisch zur Quermittelebene 7 angeordnet sind. In Figur 5 ist ein Halbstein 40a mit einem Kanal 52 zu sehen.

Die Figur 6 zeigt eine Ausführungsvariante des Vollsteines la.

Gemaß dieser Variante besitzt der Vollstein la Rucksprunge 53, die an den Übergängen der Langsseiten 2,3 in die Querseiten 4, 5 als Ausnehmungen 54 und in der Mitte der Langsseiten 2,3 als Ausnehmungen 55 ausgebildet sind. Figur 7 zeigt einen Halbstein 40a, der ebenfalls Rückssprünge 53 aufweist, die an den Ubergängen der Längsseiten 2,3 in die Querseiten 4,5 als Ausnehmungen 54 ausgestaltet sind.

Figur 8 zeigt nun einen Verband 60 aus zwei Vollsteinen 56,56a und einem Halbstein 57 gemaß der Figuren 6,7. Hier ist zu sehen, daß Begrunungsinseln 58 durch die Rhckspruhnge 53 gebildet werden. Die Begrünungsinseln 58 werden jeweils durch vier Ausnehmungen 54 oder eine Ausnehmung 55 und zwei Ausnehmungen 54 gebildet. Die Begrünungsinseln 58, die nach einer Ausführungsvariante nur mit Kies verfüllt werden, lockern die strenge Längsausrichtung durch ihre regelmaßige Anordnung auf und erlauben so den Einsatz der Formsteine 1 auch in Bereichen, in denen aus ästhetischen Gründen ein im Langsverband verlegter Formstein 1 nicht in Frage kame. Somit wird das Einsatzgebiet der Formsteine durch die Begrunungsinseln 58 erweitert.

Nach einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß auf der Unterseite 30 der Formsteine 1 von den Kanalen 52 aus weitere Kanale zu den Begrünungsinseln 58 abzweigen, um so für eine optimale Versorgung der in den Begrünungsinseln 58 eingesetzten Pflanzen und eine optimale Aufnahme des Wassers zu sorgen.

Figur 9 zeigt eine weiter Ausführungsvariante der Formsteine 1.

Bei dieser Variante sind die Distanz-bzw. Verzahnungsmittel 9 nicht spiegelsymmetrisch zur Langsmittelebene 6, sondern versetzt zur Langsmitteleben 6 angeordnet, um im Randbereich verlegte Halbsteine an den ihre Langsseiten 2,3 kontakierenden Vollsteinen in beide Richtungen des Bewegungspfeiles 59 abzustutzen.

Bezugszeichenliste : 1 Formstein la Vollstein 2 Längsseite 2a, 2b Halbseite 3 Langsseite 3a, 3b Halbseite 4,5 Querseite 6 Längsmittelebene 7 Quermittelebene 8 Schnittgerade 9 Distanz-bzw. Verzahnungsmittel 10-15 Nocken 22 Kontur 23 Oberkante 24 Seitenkante 25 Unterkante <BR> <BR> <BR> 26 Kontaktfläche<BR> <BR> <BR> <BR> 27 Schubfläche<BR> <BR> <BR> <BR> 28 Deckflache 29 Oberseite 30 Unterseite 40 Verband <BR> <BR> <BR> 40a Halbstein<BR> <BR> <BR> <BR> 40b Vollstein<BR> <BR> <BR> <BR> 40c Vollstein<BR> <BR> <BR> <BR> 41-46 Nocken<BR> <BR> <BR> <BR> 47 Raster 47a Rasterweite 47b Rasterweite 48 Verzahnungspaar 49 Verzahnungspaar 50 Freiraum 51 Wasserablaufschacht 52 Kanal<BR> <BR> 53 Rucksprung 54 Ausnehmung 55 Ausnehmung 60 Verband 56,56a Vollstein 57 Halbstein <BR> <BR> 58 Begrunungsinsel 59 Bewegungspfeil 60 Verzahnungspaar 61 Verzahnungspaar 62 Verzahnungspaar a Abstand b Nockenbreite




 
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