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Title:
SHEATHING PAPER WITH USE INDICATOR FOR AEROSOL-GENERATING ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/229037
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sheathing paper for aerosol-generating articles, which paper comprises cellulose fibres and onto which paper a composition is applied, which comprises a substance that accelerates the thermal breakdown of cellulose and a binder. Should the mean air permeability of the sheathing paper be 10cm³/(cm²·min·kPa) or more, said composition is merely applied in some regions, which cover at least 0.5% and at most 70% of the area of the sheathing paper.

Inventors:
ZITTURI ROLAND (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/058465
Publication Date:
November 19, 2020
Filing Date:
March 26, 2020
Export Citation:
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Assignee:
DELFORTGROUP AG (AT)
International Classes:
D21H27/00; A24D1/02
Domestic Patent References:
WO2014202319A12014-12-24
WO2014037073A12014-03-13
Attorney, Agent or Firm:
LUCKE, Andreas (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE l. Umhüllungspapier für aerosolerzeugende Artikel,

das Zellstofffasern umfasst, wobei mindestens 50% der Masse des Umhüllungspapiers durch Zellstofffasern gebildet werden,

das eine mittlere Luftdurchlässigkeit von mindestens o cm3/(cm2-min-kPa) und höchs tens 200 cm3/(cm2-min-kPa) aufweist, gemessen mit einem Messkopf mit 2 mm x 15 mm nach ISO 2965:2009 an zehn zufällig ausgewählten Positionen,

und auf das eine Zusammensetzung aufgetragen ist, die eine den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigende Substanz und ein Bindemittel umfasst, wobei die den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigende Substanz geeignet ist, beim Aufhei zen des Umhüllungspapiers auf eine Temperatur von mindestens 130 °C für 5 min ei ne mit dem bloßen Auge erkennbare irreversible Farbveränderung des Umhüllungspa piers aufgrund des thermischen Abbaus von Zellulose im Papier zu bewirken, wobei für den Fall, dass die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers 10 cm3/(cm2-min-kPa) oder mehr beträgt, die besagte Zusammensetzung lediglich in Teilbereichen aufgetragen ist, die mindestens 0,5% und höchstens 70% der Fläche des Umhüllungspapiers überdecken,

und wobei die genannten Teilbereiche in diesem Fall so auf dem Umhüllungspapier angeordnet sind, dass weiterhin mindestens eines der beiden folgenden Kriterien (1), (2) erfüllt ist:

(1) wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens 10 cm3/(cm2-min-kPa) und höchstens 20 cm3/(cm2-min-kPa) beträgt, dann beträgt die Standardabweichung der Luftdurchlässigkeit höchstens 6 cm3/(cm2-min-kPa), wobei die Standardabweichung aus zehn Messungen mit dem genannten Messkopf mit 2 mm x 15 mm auf nahe beieinanderliegenden aber nicht überlappenden Flä chen zu bestimmen ist,

und wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens 20 cm3/(cm2-min-kPa) und höchstens 200 cm3/(cm2-min-kPa) beträgt, dann beträgt der Variationskoeffizient der Luftdurchlässigkeit höchstens 30%, wobei der Varia tionskoeffizient definiert ist als der Quotient aus der genannten Standardabwei chung und dem Mittelwert der zehn Messungen, aus denen die Standardabwei chung bestimmt wird,

(2) die Teilbereiche, auf die die Zusammensetzung aufgetragen ist, sind so gestaltet, dass jeder gedachte Kreis mit einem Durchmesser von D mm auf dem Umhül lungspapier mindestens einen Bereich enthält, in dem die Zusammensetzung nicht aufgetragen ist, wobei der Durchmesser D in mm aus der mittleren Luftdurchläs sigkeit x in cm3/(cm2-min-kPa) durch

D — Dmax

190

berechnet wird, wobei Dmax = 12 mm und Dmin = 6 mm betragen, wobei die mittlere Luftdurchlässigkeit x dem genannten Mittelwert aus zehn Messungen an zufällig ausgewählten Positionen auf dem Umhüllungspapier entspricht.

2. Umhüllungspapier nach Anspruch l, das ein Flächengewicht von mindestens 15 g/m2, vorzugsweise von mindestens 18 g/m2 und besonders bevorzugt von mindestens 20 g/m2 hat.

3. Umhüllungspapier nach Anspruch 1 oder 2, das ein Flächengewicht von höchstens 100 g/m2, vorzugsweise von höchstens 60 g/m2 und besonders vorzugsweise von höchstens 45 g/m2 hat.

4. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zellstofffa sern mindestens 60% der Masse des Umhüllungspapiers und vorzugsweise mindestens 65% der Masse des Umhüllungspapiers ausmachen.

5. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zellstofffa sern aus einer oder mehreren Pflanzen gewonnen sind, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Nadelbäumen, Laubbäumen, Fichte, Föhre, Tanne, Buche, Bir ke, Eukalyptus, Flachs, Hanf, Jute, Ramie, Abaca, Sisal, Kenaf und Baumwolle.

6. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest ein Teil der Zellstofffasern gebleicht ist, wobei ein Anteil an ungebleichten Zellstofffasern, sofern vorhanden, vorzugsweise höchstens 50% der Masse der Zellstofffasern beträgt.

7. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches einen oder mehrere Füllstoffe enthält, wobei die Gesamtmenge der Füllstoffe höchstens 40%, vor zugsweise mindestens 10% und höchstens 38% und besonders bevorzugt mindestens 20% und höchstens 35% der Masse des Umhüllungspapier ausmacht.

8. Umhüllungspapier nach Anspruch 7, bei dem die Füllstoffe durch weiße, wasserunlösli che Partikel gebildet werden und vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe beste hend aus Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid, Magnesiumhydro xid, Aluminiumhydroxid, Talkum, Kaolin und Titandioxid. 9. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches außerhalb der Teilbereiche, auf die die Zusammensetzung aufgetragen wurde, keine den Abbau der Zellulose beschleunigenden Substanzen enthält, oder lediglich in einer Menge, die 0,5% der Masse des Umhüllungspapiers, vorzugsweise 0,25% der Masse des Umhüllungspa piers und besonders bevorzugt 0,1% der Masse des Umhüllungspapiers pro Fläche nicht übersteigt.

10. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Menge an Bindemittel, die in Teilbereichen des Umhüllungspapiers aufgetragen ist, höchstens 15%, bevorzugt höchstens 10% und besonders bevorzugt höchstens 5% der Masse des Umhüllungspapiers pro Fläche beträgt.

11. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Bindemit tel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Stärke, Stärkederivaten, Cellulosederi vaten, Carboxymethylcellulose, Alginaten, Pektinen, Polyvinylalkhhol, Guar und Gum mi Arabicum oder Mischungen daraus.

12. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die den ther mischen Abbau von Zellulose beschleunigende Substanz in den Bereichen des Umhül lungspapiers, in denen die sie enthaltende Zusammensetzung aufgetragen ist, in einer Menge von mindestens 0,2 g/m2 und höchstens 8,0 g/m2, bevorzugt von mindestens 0,3 g/m2 und höchstens 7,0 g/m2 und besonders bevorzugt von mindestens 0,5 g/m2 und höchstens 5,0 g/ m2 enthalten ist.

13. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Verhältnis der Menge der den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigenden Substanz in g/m2 bezogen auf die Fläche, auf die die sie enthaltende Zusammensetzung aufgetra gen ist, und der Menge der Zellstoffasern im Umhüllungspapier in g/m2, mindestens 0,05 und höchstens 0,45 beträgt, bevorzugt mindestens 0,06 und höchstens 0,30 und besonders bevorzugt mindestens 0,07 und höchstens 0,25 beträgt.

14. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Substanz, die den thermischen Abbau der Zellulose beschleunigt, eine oder mehrere der chemi schen Verbindungen ist, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Zitraten, Malaten, Tartraten, Acetaten, Nitraten, Succinaten, Fumaraten, Gluconaten, Glycola- ten, Lactaten, Oxylaten, Salicylaten, a-Hydroxycaprylaten, Hydrogencarbonaten, Car- bonaten, Chloriden, Polyphosphaten, Phosphonaten und Phosphaten, bevorzugt eine oder mehrere der chemischen Verbindungen, die ausgewählt sind aus der Gruppe be stehend aus Trinatriumzitrat, Trikaliumzitrat, Monoammoniumphosphat, Natriu macetat, Kaliumacetat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natri umcarbonat Kaliumcarbonat, Natriumtartrat, Kaliumnatriumtartrat, Kaliumformiat, Natriumformiat, Natriumnitrat und Kaliumnitrat, wobei die Substanz besonders be vorzugt eine oder mehrere der chemischen Verbindungen ist, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Trikaliumzitrat, Monoammoniumphosphat, Natriumhydro gencarbonat, Natriumacetat und Kaliumcarbonat.

15. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei für den Fall, dass die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens 10 cm3/(cm2-min-kPa) und höchstens 200 cm3/(cm2-min-kPa) beträgt, die Teilbereiche, in denen die besagte Zusammensetzung aufgetragen ist, so gestaltet sind, dass sie min destens 1% und höchstens 60%, bevorzugt mindestens 1% und höchstens 20% und be sonders bevorzugt mindestens 1% und höchstens 10% der Fläche des Umhüllungspa piers ausmachen.

16. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem für den Fall, dass die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens 10 cm3/(cm2-min-kPa) und höchstens 200 cm3/(cm2-min-kPa) beträgt, die Teilbereiche so gestaltet sind, dass mindestens eines der beiden folgenden Kriterien (3), (4) erfüllt ist:

(3) wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers größer als 10 cm3/(cm2-min-kPa) und kleiner als 20 cm3/(cm2-min-kPa) ist, dann beträgt die Standardabweichung der Luftdurchlässigkeit höchstens 5,5 cm3/(cm2-min-kPa) und bevorzugt höchstens 5 cm3/(cm2-min-kPa) und wenn die mittlere Luftdurch lässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens 20 cm3/(cm2-min-kPa) und höchs tens 200 cm3/(cm2-min-kPa) beträgt, dann beträgt der Variationskoeffizient der Luftdurchlässigkeit 27,5% und bevorzugt höchstens 25%, oder

(4) die Teilbereiche, auf die die Zusammensetzung aufgetragen ist, sind so gestaltet, dass jeder gedachte Kreis mit einem Durchmesser von D mm auf dem Umhül lungspapier mindestens einen Bereich enthält, in dem die Zusammensetzung nicht aufgetragen ist, wobei der Durchmesser D in mm aus der mittleren Luftdurchläs sigkeit x in cm3/(cm2-min-kPa) durch

iPmax Dmin) (A Iß)

D = D max

190 berechnet wird und wobei Dmax = 10 mm und Dmin = 6 mm, bevorzugt Dmax = 8 mm und Dmin = 4 mm, und besonders bevorzugt Dmax = 6 mm und Dmin = 3 mm betra gen.

17. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem für den Fall, dass die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens o cm3/(cm2-min-kPa) und höchstens 10 cm3/(cm2-min-kPa) beträgt, die Zusammenset zung vollflächig oder in Teilbereichen aufgetragen ist, wobei im Falle eines Auftrags in Teilbereichen die Teilbereiche, in denen die Zusammensetzung auf dem Umhüllungs papier aufgetragen ist, vorzugsweise so gestaltet sind, dass jeder gedachte Kreis mit ei nem Durchmesser von 12 mm, bevorzugt mit einem Durchmesser von 10 mm und be sonders bevorzugt mit einem Durchmesser von 8 mm auf dem Umhüllungspapier min destens einen Bereich enthält, in dem die Zusammensetzung nicht aufgetragen ist.

18. Umhüllungspapier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem für den Fall, dass die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens o cm3/(cm2-min-kPa) und höchstens 10 cm3/(cm2-min-kPa) beträgt und die Zusammen setzung nur in Teilbereichen aufgetragen ist, die Teilbereiche, in denen die besagte Zu sammensetzung aufgetragen ist, so gestaltet sind, dass sie bevorzugt mindestens 0,5% und höchstens 70%, bevorzugt mindestens 1% und höchstens 60%, besonders bevor zugt mindestens 1% und höchstens 20% und insbesondere mindestens 1% und höchs tens 10% der Fläche des Umhüllungspapiers ausmachen.

19. Stabförmiger, aerosolerzeugender Artikel, der ein aerosolerzeugendes Material und ein Umhüllungspapier nach einem der Ansprüche 1 bis 18 umfasst, wobei das Umhül lungspapier das aerosolerzeugende Material umhüllt und wobei das aerosolerzeugende Material im bestimmungsgemäßen Gebrauch des aerosolerzeugenden Artikels nur auf geheizt aber nicht verbrannt wird.

20. Stabförmiger, aerosolerzeugender Artikel nach Anspruch 19, bei dem das aerosolerzeu gende Material im bestimmungsgemäßen Gebrauch auf eine Maximaltemperatur von mindestens 120°C und höchstens 500°C und bevorzugt auf eine Maximaltemperatur von mindestens 200°C und höchstens 400°C aufgeheizt wird, und/oder der einen Filter enthält.

21. Verfahren zum Herstellen eines Umhüllungspapiers für aerosolerzeugende Artikel, umfassend die Schritte Abis C:

A - Bereitstellen eines Umhüllungsbasispapiers, B - Aufträgen einer Zusammensetzung auf das Umhüllungsbasispapier, und

C - Trocknen des in Schritt B erhaltenen Umhüllungspapiers, wobei

das nach Schritt C erhaltene Umhüllungspapier Zellstofffasern umfasst, wobei mindes tens 50% der Masse des Umhüllungspapiers durch Zellstofffasern gebildet werden, und das nach Schritt C erhaltene Umhüllungspapier eine mittlere Luftdurchlässigkeit von mindestens o cm3/(cm2-min-kPa) und höchstens 200 cm3/(cm2-min-kPa) aufweist, gemessen mit einem Messkopf mit 2 mm x 15 mm nach ISO 2965:2009, und in Schritt B eine Zusammensetzung aufgetragen wird, die eine den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigende Substanz und ein Bindemittel umfasst, wobei die den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigende Substanz geeignet ist, beim Aufhei zen des Umhüllungspapiers auf eine Temperatur von mindestens 130 °C für 5 min ei ne mit dem bloßen Auge erkennbare irreversible Farbveränderung des Umhüllungspa piers aufgrund des thermischen Abbaus von Zellulose im Papier zu bewirken, und wo bei die Zusammensetzung, wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des in Schritt C erhal tenen Umhüllungspapiers mindestens 10 cm3/(cm2-min-kPa) und höchstens 200 cm3/(cm2-min-kPa) beträgt, in Schritt B lediglich in Teilbereichen aufgetragen wird, die mindestens 0,5% und höchstens 70% der Fläche des Umhüllungspapiers überde cken,

und wobei das in Schritt C erhaltene Umhüllungspapier, wenn die mittlere Luftdurch- lässigkeit des in Schritt C erhaltenen Umhüllungspapiers mindestens 10 cm3/(cm2-min-kPa) und höchstens 200 cm3/(cm2-min-kPa) beträgt, mindestens eines der beiden folgenden Kriterien (1), (2) erfüllt:

(1) wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des in Schritt C erhaltenen Umhüllungspa- piers mindestens 10 cm3/(cm2-min-kPa) und höchstens 20 cm3/(cm2-min-kPa) beträgt, dann beträgt die Standardabweichung der Luftdurchlässigkeit höchstens 6 cm3/(cm2-min-kPa); und wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des in Schritt C erhaltenen Umhüllungspapiers mindestens 20 cm3/(cm2-min-kPa) und höchstens 200 cm3/(cm2-min-kPa) beträgt, dann beträgt der Variationskoeffizient der Luft durchlässigkeit höchstens 30%, oder

(2) die Teilbereiche, auf die in Schritt B die Zusammensetzung aufgetragen wird, sind so gestaltet, dass jeder gedachte Kreis mit einem Durchmesser von D mm auf dem Umhüllungspapier mindestens einen Bereich enthält, in dem die Zusammenset zung nicht aufgetragen wird, wobei der Durchmesser D in mm aus der mittleren Luftdurchlässigkeit x in cm3/(cm2-min-kPa) des nach Schritt C erhaltenen Umhül lungspapiers durch

iPmax Dmin) (.x 10

D = D )

max

190

berechnet wird und Dmax = 12 mm und Dmin = 6 mm betragen. 22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem die in Schritt B aufgetragene Zusammensetzung eine den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigende Substanz, ein Bindemittel und ein Lösungsmittel umfasst, wobei das Lösungsmittel bevorzugt Wasser ist.

23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die Substanz in der Zusammensetzung von Schritt B, die den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigt, eine chemische Ver bindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr chemischen Verbindungen ist und sich im Lösungsmittel der Zusammensetzung löst.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei dem die in der Zusammensetzung von Schritt B enthaltene Substanz, die den thermischen Abbau der Zellulose beschleu nigt, eine oder mehrere der chemischen Verbindungen ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zitraten, Malaten, Tartraten, Acetaten, Nitraten, Succinaten, Fumaraten, Gluconaten, Glycolaten, Lactaten, Oxylaten, Salicylaten, a-Hydroxycaprylaten, Hydro- gencarbonaten, Carbonaten, Chloriden, Polyphosphaten, Phosphonaten und Phospha ten und bevorzugt eine oder mehrere der chemischen Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Trinatriumzitrat, Trikaliumzitrat, Monoammoniumphos phat, Natriumacetat, Kaliumacetat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencar bonat, Natriumcarbonat Kaliumcarbonat, Natriumtartrat, Kaliumnatriumtartrat, Kali- umformiat, Natriumformiat, Natriumnitrat und Kaliumnitrat, wobei die Substanz be sonders bevorzugt eine oder mehrere der chemischen Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Trikaliumzitrat, Monoammoniumphosphat, Natriumhydro gencarbonat, Natriumacetat und Kaliumcarbonat ist.

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, bei dem die Zusammensetzung, die in Schritt B auf das Umhüllungsbasispapier aufgetragen wird, die den thermischen Abbau der Zellulose beschleunigende Substanz in einer Menge von mindestens 3% und höchs tens 30%, bevorzugt mindestens 4% und höchstens 25% und besonders bevorzugt min destens 5% und höchstens 20% enthält, jeweils bezogen auf die Masse der Zusammen setzung.

26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, bei dem das Bindemittel in der Zu sammensetzung von Schritt B ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Stärke, Stärkederivaten, Cellulosederivaten, Carboxymethylcellulose, Alginaten, Pektinen, Po lyvinylalkohol, Guar und Gummi Arabicum oder Mischungen daraus.

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, bei dem Zusammensetzung, die in Schritt B auf das Umhüllungsbasispapier aufgetragen wird, das Bindemittel in einer Menge von mindestens 0,1% und höchstens 15%, bevorzugt mindestens 0,3% und höchstens 12% und besonders bevorzugt mindestens 0,5% und höchstens 10% enthält, jeweils bezogen auf die Menge der Zusammensetzung.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 27, bei dem im Zuge des Trocknens in Schritt C ein Lösungsmittel aus der Zusammensetzung weitgehend entfernt wird, und die aufgetragene getrocknete Zusammensetzung danach in einer Menge von mindes tens 0,2 g/m2 und höchstens 8 g/m2, bevorzugt mindestens 0,5 g/m2 und höchstens 6 g/m2 und besonders bevorzugt mindestens 1 g/m2 und höchstens 5 g/m2 vorhanden ist, jeweils bezogen auf die Fläche, auf die die Zusammensetzung tatsächlich aufgetra gen wurde.

29. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 28, bei dem das Aufträgen der Zusammen setzung in Schritt B durch Drucken oder Sprühen geschieht, vorzugsweise durch Tief druck oder Flexodruck.

30. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 29, bei dem das Trocknungsverfahren in Schritt C durch Kontakt mit einem oder mehreren beheizten Zylindern, durch Kontakt mit heißer Luft, durch Infrarotstrahlung, Mikrowellenstrahlung oder Kombinationen daraus durchgeführt wird.

31. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 30, bei dem das Verfahren nach Schritt C noch zusätzliche Schritte D und E umfasst, wobei in Schritt D Wasser vollflächig auf das in Schritt C erhaltene Umhüllungspapier aufgetragen wird und in Schritt E das Umhüllungspapier aus Schritt D getrocknet wird, vorzugsweise durch Kontakt mit ei nem oder mehreren beheizten Zylindern.

Description:
UMHÜLLUNGSPAPIER MGG GEBRAUCHSINDIKATOR

FÜR AEROSOLERZEUGENDE ARTIKEL

GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft einen aerosolerzeugenden Artikel, bei dem das aerosolerzeugende Ma terial aufgeheizt wird und so ein Aerosol freigesetzt wird, das aerosolerzeugende Material aber nicht verbrannt wird. Der aerosolerzeugende Artikel umfasst ein Umhüllungspapier, auf das vollflächig oder in Teilbereichen eine Substanz aufgetragen ist, die eine Änderung der optischen Eigenschaften des Umhüllungsmaterials bewirkt und so anzeigt, dass der aeroso lerzeugende Artikel verwendet wurde. Insbesondere ist das Umhüllungspapier des erfin dungsgemäßen aerosolerzeugenden Artikels so gestaltet, dass dessen Farbe sich bei Erwär mung zumindest in Teilbereichen irreversibel verändert, wobei besonders berücksichtigt wird, dass die Luftdurchlässigkeit des Umhüllungsmaterials wenig beeinträchtigt wird. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zu Herstellung eines solchen Umhüllungspapiers.

HINTERGRUND UND STAND DER TECHNIK

Im Stand der Technik sind aerosolerzeugende Artikel bekannt, die ein aerosolerzeugendes Material umfassen, sowie ein Papier, das das aerosolerzeugende Material umhüllt, und so einen typischerweise zylindrischen Stab bildet. Dabei ist das aerosolerzeugende Material ein Material, das bei Wärmeeinwirkung ein Aerosol freisetzt, wobei das aerosolerzeugende Mate rial nur aufgeheizt, aber nicht verbrannt wird. In vielen Fällen umfasst der aerosolerzeugen de Artikel auch einen Filter, der Bestandteile des Aerosols filtern kann und der von einem Filterumhüllungspapier umhüllt ist, sowie von einem weiteren Umhüllungspapier, das den Filter und den umhüllten Stab mit aerosolerzeugendem Material miteinander verbindet.

Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch eines aerosolerzeugenden Artikels ist es üblich, dass das aerosolerzeugende Material aufgeheizt, aber nicht verbrannt wird. Dieses Aufheizen kann beispielsweise durch ein externes Gerät geschehen, in das der aerosolerzeugende Artikel ge steckt wird, oder durch eine an einem Ende des aerosolerzeugenden Artikels angebrachte Wärmequelle, die zum Gebrauch des Artikels beispielsweise durch Anzünden in Betrieb ge nommen wird. In vielen Fällen hegen mehrere aerosolerzeugende Artikel in einer Packung vor und oft wird nach dem Gebrauch der gebrauchte aerosolerzeugende Artikel in die Pa- ckung mit den noch ungebrauchten aerosolerzeugenden Artikeln zurückgegeben. Da das ae rosolerzeugende Material aber nur aufgeheizt und nicht verbrannt wird, unterscheidet sich der gebrauchte aerosolerzeugende Artikel vom ungebrauchten aerosolerzeugenden Artikel optisch nicht oder nur sehr wenig. Jedenfalls kann der Konsument nicht schnell entscheiden, welche der aerosolerzeugenden Artikel gebraucht und welche noch nicht gebraucht sind.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen aerosolerzeugenden Artikel ein Umhül lungspapier zur Verfügung zu stellen, das sich beim oder kurz nach dem Gebrauch des aero solerzeugenden Artikels irreversibel optisch verändert, sodass der aerosolerzeugende Artikel einfach als gebraucht erkannt werden kann. Aerosolerzeugende Artikel im Sinne dieser Er findung sind stabförmige Artikel, die ein aerosolerzeugendes Material und ein Umhüllungs papier umfassen, das das aerosolerzeugende Material umhüllt, wobei beim bestimmungsge mäßen Gebrauch das aerosolerzeugende Material nur aufgeheizt und nicht verbrannt wird. Eine Aufheizung ohne Verbrennung liegt für typische aerosolerzeugende Materialien jeden falls dann vor, wenn das aerosolerzeugende Material auf eine Temperatur von höchstens 400°C aufgeheizt wird.

Diese Aufgabe wird durch ein Umhüllungspapier für einen aerosolerzeugenden Artikel nach Anspruch l, einen aerosolerzeugenden Artikel umfassend dieses Umhüllungspapier nach Anspruch 19 und ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Umhüllungspa piers nach Anspruch 21 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprü chen angegeben.

Die Erfinder haben gefunden, dass sich diese Aufgabe durch ein Umhüllungspapier lösen lässt, auf das vollflächig oder in Teilbereichen eine bestimmte Zusammensetzung aufgetragen ist, die beim Aufheizen eine irreversible Farbveränderung des Umhüllungspapiers bewirkt, indem der thermische Abbau der Zellulose im Umhüllungspapier beschleunigt wird. Anhand dieser Farbänderung kann ein gebrauchter aerosolerzeugender Artikel mit bloßem Auge von einem ungebrauchten unterschieden werden.

Man beachte, dass im Stand der Technik bereits thermochrome Farben bekannt sind, die bei Erwärmung über eine bestimmte Temperatur eine Farbveränderung zeigen, die aber in der vorliegenden Erfindung bewusst nicht verwendet werden. Ein Grund hierfür besteht darin, dass die Farbveränderung von thermochromen Farben oft reversibel ist, sodass sie beim Ab kühlen des aerosolerzeugenden Artikels wieder verschwindet. Im Gegensatz hierzu ist der Abbau der Zellulose im erfindungsgemäßen Umhüllungspapier tatsächlich irreversibel und gestattet somit ein sicheres Erkennen des gebrauchten aerosolerzeugenden Artikels, auch wenn dessen Gebrauch schon längere Zeit her ist. Zudem ist die Temperatur, bei der die Farbveränderung bei bekannten thermochromen Farben auftritt, vergleichsweise niedrig, sodass auch die Lagerung des unbenutzten aerosolerzeugenden Artikels bei höherer Tempe ratur, beispielsweise in einem abgestellten Fahrzeug im Sommer eine Farbveränderung be wirken kann, sodass ein ungenutzter Artikel irrtümlich mit einem benutzten verwechselt werden könnte. Zudem werden beim Aufheizen des aerosolerzeugenden Artikels Temperatu- ren bis zu 400°C für mehrere Minuten erreicht, und bei solchen Temperaturen können ther- mochrome Farben schon teilweise thermisch abgebaut werden, sodass sie ihre Funktion ver lieren.

Des Weiteren soll abhängig von der Konstruktion des aerosolerzeugenden Artikels bei dessen Gebrauch Luft durch das Umhüllungspapier hindurch in das aerosolerzeugende Material strömen. Eine auf das Umhüllungspapier aufgetragene thermochrome Farbe kann aber die Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers erheblich reduzieren, weshalb von solchen Far ben oft nicht eine ausreichende Menge auf das Umhüllungspapier aufgetragen werden kann, ohne die Funktion des Artikels einzuschränken.

Schließlich sind die Substanzen, die für Umhüllungspapiere für aerosolerzeugende Artikel verwendet werden dürfen, durch gesetzliche Regelungen in vielen Ländern erheblich be schränkt, sodass thermochrome Farben, selbst wenn sie unter technischen Gesichtspunkten eingesetzt werden könnten, oft nicht eingesetzt werden dürfen. Ein besonderer erfinderischer Effekt bei der Erfindung besteht also abweichend von dem von thermochromen Farben bekannten Verhalten unter anderem darin, dass die aufgetragene Substanz nicht selbst ihre Farbe verändert, sondern eine Farbveränderung der Zellulose im Umhüllungspapier bewirkt. Das Umhüllungspapier muss Zellstofffasern umfassen, wobei die Zellstofffasern im Umhül lungspapier in einer Menge von mindestens 50% der Masse des Umhüllungspapiers vorhan den sind. Diese Menge an Zellstofffasern ist mindestens notwendig, um die Farbveränderung deutlich sichtbar zu machen. Das Umhüllungspapier weist eine mittlere Luftdurchlässigkeit von mindestens o cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) auf. Die Luftdurchlässigkeit wird dabei nach ISO 2965:2009 mit einem Messkopf mit einer Öffnungsfläche von 2 mm x 15 mm gemessen, wobei die mittlere Luftdurchlässigkeit aus zehn Messungen an zufällig aus gewählten Positionen auf dem Umhüllungspapier bestimmt wird.

Die auf das Umhüllungspapier aufgetragene Zusammensetzung muss mindestens eine Sub stanz enthalten, die den thermischen Abbau der Zellulose beschleunigt, um die Farbverände rung zu bewirken, sowie ein Bindemittel, um die genannte Substanz auf oder im Papier zu fixieren. Dabei ist die den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigende Substanz ge eignet, beim Aufheizen des Umhüllungspapiers auf eine Temperatur von mindestens 130 °C für 5 min eine mit dem bloßen Auge erkennbare irreversible Farbveränderung des Umhül lungspapiers aufgrund des thermischen Abbaus von Zellulose im Papier zu bewirken.

Sofern das Umhüllungspapier eine Luftdurchlässigkeit von mehr als 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) aufweist, ist es wichtig, dass die Luft gleichmäßig über die Fläche des Umhüllungspapiers hindurchströmen kann, sodass größere Bereiche mit niedriger Luftdurchlässigkeit zu ver meiden sind. Solche Bereiche niedriger Luftdurchlässigkeit können durch den Auftrag der Zusammensetzung entstehen.

Eine ausreichende Luftdurchlässigkeit wird erfindungsgemäß dadurch sichergestellt, dass die Zusammensetzung nur in Teilbereichen des Umhüllungspapiers aufgetragen ist, wobei die Teilbereiche mindestens 0,5% und höchstens 70% der Fläche des Umhüllungspapiers über- decken. Dadurch ist das Ausmaß der Gesamtfläche, in der die Luftdurchlässigkeit beeinflusst wird, begrenzt, aber es ist auch sichergestellt, dass die Fläche ausreichend groß ist, dass die Farbveränderung gut erkennbar ist.

Darüber hinaus wird die Homogenität der Luftdurchlässigkeit erfindungsgemäß dadurch sichergestellt, dass die Teilbereiche auf geeignete Weise gestaltet und auf dem Umhüllungs papiers angeordnet sind, wobei die geeignete Gestaltung bzw. Anordnung dieser Teilbereiche für die Zwecke der Erfindung anhand von zwei Kriterien beurteilt wird, von denen mindes tens eines erfüllt sein muss. Nach dem ersten Kriterium soll, wenn die mittlere Luftdurchläs sigkeit des Umhüllungspapiers mindestens 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 20 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, die Standardabweichung der Luftdurchlässigkeit höchstens 6 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) betragen, und soll, wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhül lungspapiers mindestens 20 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, der Variationskoeffizient der Luftdurchlässigkeit höchstens 30% betragen. Für die Bestimmung der Standardabweichung und des Variationskoeffizienten der Luft durchlässigkeit wird dabei ein Messkopf mit einer Öffnungsfläche von 2 mm x 15 mm ver wendet und die Standardabweichung und der Variationskoeffizient aus zehn Messungen auf nahe beieinanderliegenden aber nicht überlappenden Flächen bestimmt, sodass zur Bildung des Mittelwerts und der Standardabweichung eine Fläche von etwa 300 mm 2 herangezogen wird. Der Variationskoeffizient ist dann der Quotient aus der Standardabweichung und dem Mittelwert und wird in Prozent ausgedrückt. Der in dieser Berechnung verwendete Mittel wert wird im Allgemeinen nicht mit der oben beschriebenen mittleren Luftdurchlässigkeit übereinstimmen, die aus Messungen auf zehn zufällig ausgewählten Positionen bestimmt wird.

Alternativ oder ergänzend zur Vorgabe an die Streuungsparameter der Luftdurchlässigkeit genügt es gemäß einem zweiten Kriterium auch, wenn bei einer mittleren Luftdurchlässigkeit von mindestens io cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) die Teilbe reiche, in denen die Zusammensetzung auf dem Umhüllungspapier aufgetragen ist, so gestal tet sind, dass jeder gedachte Kreis mit einem Durchmesser von D mm auf dem Umhüllungs papier mindestens einen Bereich enthält, in dem die Zusammensetzung nicht aufgetragen ist, wobei der Durchmesser des Kreises D in mm aus der mittleren Luftdurchlässigkeit x in cm 3 /(cm 2 -min-kPa) durch

iPmax D m in) (. x

D = D Iß)

max 190

berechnet wird und D ma x = 12 mm und Dmin = 6 mm betragen.

Die Wirkung dieser Formel besteht darin, dass bei niedriger mittlerer Luftdurchlässigkeit, beispielsweise 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) der Kreis einen verhältnismäßig großen Durchmesser von 12 mm haben kann und somit die Teilbereiche gröbere Strukturen aufweisen können. Dies ist möglich, weil bei niedrigen Luftdurchlässigkeiten der Einfluss der Teilbereiche, auf die die Substanz aufgetragen ist, weniger bedeutend ist. Bei hohen Luftdurchlässigkeiten, beispielsweise 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) darf der Kreis nur einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser von 6 mm haben und die Teilbereiche müssen daher eine feinere Struktur auf weisen, damit weiterhin die Luft homogen durch die Fläche des Umhüllungspapiers strömt.

Zusammenfassend haben die Erfinder ein Umhüllungspapier für aerosolerzeugende Artikel erfunden,

- das Zellstofffasern umfasst, wobei mindestens 50% der Masse des Umhüllungspapiers durch Zellstofffasern gebildet werden,

- das eine mittlere Luftdurchlässigkeit von mindestens o cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) aufweist, gemessen mit einem Messkopf mit 2 mm x 15 mm nach ISO 2965:2009 an zehn zufällig ausgewählten Positionen,

- auf das eine Zusammensetzung aufgetragen ist, die eine den thermischen Abbau von Zellu lose beschleunigende Substanz und ein Bindemittel umfasst, und

wobei für den Fall, dass die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) oder mehr beträgt, die besagte Zusammensetzung lediglich in Teilberei chen aufgetragen ist, die mindestens 0,5% und höchstens 70% der Fläche des Umhüllungs- papiers überdecken, und wobei die genannten Teilbereiche in diesem Fall , d. h. wenn die mittlere Luftdurchläs- sigkeit des Umhüllungspapiers mindestens 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, so auf dem Um hüllungspapier angeordnet sind, dass mindestens eines der beiden folgenden Kriterien (1), (2) erfüllt ist:

(1) wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 20 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, dann beträgt die Standardabweichung der Luftdurchlässigkeit höchstens 6 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens 20 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, dann beträgt der

Variationskoeffizient der Luftdurchlässigkeit höchstens 30%, oder

(2) die Teilbereiche, auf die die Zusammensetzung aufgetragen ist, sind so gestaltet, dass jeder gedachte Kreis mit einem Durchmesser von D mm auf dem Umhüllungspapier mindestens einen Bereich enthält, in dem die Zusammensetzung nicht aufgetragen ist, wobei der Durchmesser D in mm aus der mittleren Luftdurchlässigkeit x in cm 3 /(cm 2 -min-kPa) durch

iPmax D m in) (. x

D = D Iß)

max 190

berechnet wird, wobei D ma x = 12 mm und Dmin = 6 mm betragen. Die mittlere Luftdurchlässigkeit x wird dabei als Mittelwert aus zehn Messungen an zufällig ausgewählten Positionen auf dem Umhüllungspapier bestimmt. Die einzelne Messung wird gemäß ISO 2965:2009 mit einem Messkopf mit einer Öffnungsfläche von 2 mm x 15 mm durchgeführt. Bei der Messung ist also zu ignorieren, dass die Öffnungsfläche typischerweise gleichzeitig Flächen umfassen kann, auf die die Zusammensetzung aufgetragen ist und Flä- chen, auf die sie nicht aufgetragen ist.

Für die Bestimmung der Standardabweichung und des Variationskoeffizienten der Luft durchlässigkeit werden ebenfalls zehn Messungen gemäß ISO 2965:2009 mit einem Mess kopf mit einer Öffnungsfläche von 2 mm x 15 mm durchgeführt, wobei die Messungen aber auf nahe beieinanderliegenden aber nicht überlappenden Flächen durchgeführt werden, so- dass zur Bildung des Mittelwerts und der Standardabweichung eine Fläche von etwa 300 mm 2 herangezogen wird. Der Variationskoeffizient ist dann der Quotient aus der Stan dardabweichung und dem Mittelwert der so bestimmten Messwerte und wird in Prozent aus gedrückt. Bevorzugt sind die einzelnen Messflächen so angeordnet, dass sie mit ihrer länge- ren, also der 15 mm langen Seite, aneinander grenzen oder mit kleinem Abstand, bevorzugt höchstens 2 mm, parallel nebeneinander liegen. Typische nicht erfindungsgemäße Umhüllungspapiere für aerosolerzeugende Artikel mit ei ner über die gesamte Fläche natürlich homogenen Luftdurchlässigkeit, weisen einen auf die se Weise gemessenen Variationskoeffizienten von höchstens 15% auf. Andererseits können Umhüllungspapiere, auf die auf größere Flächen eine Zusammensetzung aufgetragen ist, Va- riationskoeffizienten der Luftdurchlässigkeit von 50% bis 80% erreichen. Dies gilt insbeson dere dann, wenn die Zusammensetzung filmbildend ist und so die Poren des Umhüllungspa piers verschließt oder die Zusammensetzung in Form von Bändern mit mehreren mm Breite aufgetragen ist. Das Umhüllungspapier hat bevorzugt ein Flächengewicht von mindestens 15 g/m 2 , beson ders bevorzugt von mindestens 18 g/m 2 und ganz besonders bevorzugt von mindestens 20 g/m 2 . Ein solches Flächengewicht verleiht dem Umhüllungspapier eine Zugfestigkeit, die günstig für die weitere Verarbeitung des Umhüllungspapiers zu einem aerosolerzeugenden Artikel ist.

Das Umhüllungspapier hat bevorzugt ein Flächengewicht von höchstens 100 g/m 2 , beson ders bevorzugt höchstens 60 g/m 2 und ganz besonders bevorzugt höchstens 45 g/m 2 . Das Flächengewicht des Umhüllungspapiers ist bevorzugt nicht so hoch, dass Rückstellkräfte das Umhüllen des aerosolerzeugenden Materials bei der Herstellung des aerosolerzeugenden Artikels erschweren können.

Das Flächengewicht des Umhüllungspapiers beinhaltet die aufgetragene Zusammensetzung und kann nach ISO 536:2012 gemessen werden.

Das Umhüllungspapier enthält Zellstofffasern, wobei die Zellstofffasern mindestens 50% der Masse des Umhüllungspapiers und bevorzugt mindestens 60% der Masse des Umhüllungs- papiers und besonders bevorzugt mindestens 65% der Masse des Umhüllungspapiers ausma chen. Die Zellstofffasern sind erforderlich, damit die Wirkung der den thermischen Abbau der Zellulose beschleunigenden Substanz auch optisch anhand der Farbveränderung leicht erkennbar wird. Die Zellstofffasern sind aus einer oder mehreren Pflanzen gewonnen, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Nadelbäumen, Laubbäumen, Fichte, Föhre, Tanne, Buche, Birke, Eukalyptus, Flachs, Hanf, Jute, Ramie, Abaca, Sisal, Kenaf und Baumwolle. Bei den Zellstoff fasern kann es sich ganz oder teilweise auch um Fasern aus regenerierter Cellulose, wie Tencel™ Fasern, Lyocell™ Fasern, Viskosefasern oder Modal™ Fasern handeln.

Bevorzugt sind die Zellstofffasern zumindest teilweise gebleicht, weil die weiße Farbe der gebleichten Zellstofffasern die Farbveränderung leichter erkennbar macht. Der Anteil an un- gebleichten Zellstofffasern, die üblicherweise eine hellbraune bis dunkelbraune Farbe auf weisen, soll bevorzugt höchstens 50% der Masse der Zellstofffasern betragen.

Das erfindungsgemäße Umhüllungspapier kann auch einen oder mehrere Füllstoffe enthal- ten. Die Gesamtmenge der Füllstoffe macht bevorzugt höchstens 40%, besonders bevorzugt mindestens 10% und höchstens 38% und ganz besonders bevorzugt mindestens 20% und höchstens 35% der Masse des Umhüllungspapier aus. Der Anteil an Füllstoffen kann die Luftdurchlässigkeit, Farbe und Opazität des Umhüllungspapiers günstig beeinflussen, sodass eine Farbveränderung beim Aufheizen des daraus gefertigten aerosolerzeugenden Artikels leichter erkennbar wird.

Der Füllstoff oder die Füllstoffe sind bevorzugt weiße, wasserunlösliche Partikel und können besonders bevorzugt ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid, Aluminiumhydroxid, Talkum, Kaolin und Titandioxid.

Das Umhüllungspapier kann noch weitere Substanzen enthalten, die zur Herstellung des Umhüllungspapiers erforderlich sind oder dem Umhüllungspapier weitere besondere Eigen schaften verleihen. Solche Substanzen können beispielsweise Pigmente, Farbstoffe, Lei- mungsmittel, Stärke, Retentionshilfsmittel oder Prozesshilfsmittel sein und können vom Fachmann nach Art und Menge aufgrund seiner Erfahrung ausgewählt werden.

Außerhalb der Teilbereiche, auf die die Zusammensetzung aufgetragen wurde, enthält das Umhüllungspapier bevorzugt keine den Abbau der Zellulose beschleunigenden Substanzen, oder lediglich in einer Menge, die 0,5% der Masse des Umhüllungspapiers, besonders bevor zugt 0,25% der Masse des Umhüllungspapiers und ganz besonders bevorzugt 0,1% der Masse des Umhüllungspapiers pro Fläche nicht übersteigt. Höhere Anteile an diesen Substanzen würden die Farbveränderung des Umhüllungspapiers im Vergleich zu den Teilbereichen, in denen die besagte Zusammensetzung aufgetragen wurde, schwerer erkennbar machen.

Auf das Umhüllungspapier ist eine Zusammensetzung vollflächig oder in Teilbereichen auf getragen, die ein Bindemittel und eine Substanz umfasst, die den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigt. Die Menge an Bindemittel, die in Teilbereichen des Umhüllungspapiers aufgetragen ist, soll eher gering sein, weil das Bindemittel die Luftdurchlässigkeit reduziert und den Variations koeffizient der Luftdurchlässigkeit erhöht. Die Menge an Bindemittel, die in Teilbereichen des Umhüllungspapiers aufgetragen ist, beträgt daher bevorzugt höchstens 15%, besonders bevorzugt höchstens 10% und ganz besonders bevorzugt höchstens 5% der Masse des Umhül lungspapiers pro Fläche.

Das Bindemittel ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Stärke, Stärkederi- vaten, Cellulosederivaten, Carboxymethylcellulose, Alginaten, Pektinen, Polyvinylalkhhol, Guar und Gummi Arabicum oder Mischungen daraus.

Die Substanz, die den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigt, ist in den Bereichen des Umhüllungspapiers, in denen die sie enthaltende Zusammensetzung aufgetragen ist, in einer Menge bevorzugt von mindestens 0,2 g/m 2 und höchstens 8,0 g/m 2 , besonders bevor zugt von mindestens 0,3 g/m 2 und höchstens 7,0 g/m 2 und ganz besonders bevorzugt von mindestens 0,5 g/m 2 und höchstens 5,0 g/m 2 enthalten. Die Menge der Substanz, die den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigt, ist hier so gewählt, dass eine Farbverände rung besonders gut, insbesondere mit bloßem Auge auch bei schlechten Beleuchtungsver- hältnissen, erkennbar ist.

Alternativ und bevorzugt lässt sich die Menge der aufgetragenen Substanz, die den thermi schen Abbau der Zellulose beschleunigt, auch im Verhältnis zur Menge der im Umhüllungs papier enthaltenen Zellstofffasern charakterisieren. Dieses Mengenverhältnis ist von Bedeu- tung, weil gemäß der Erfindung die Substanz auf die Zellstofffasern wirken soll. Das Verhält nis der Menge der besagten Substanz in g/ m 2 bezogen auf die Fläche, auf die die sie enthal tende Zusammensetzung aufgetragen ist, und der Menge der Zellstoffasern im Umhüllungs papier in g/m 2 , beträgt bevorzugt mindestens 0,05 und höchstens 0,45, besonders bevorzugt mindestens 0,06 und höchstens 0,30 und ganz besonders bevorzugt mindestens 0,07 und höchstens 0,25. Das jeweils günstigste Verhältnis wird von der konkreten Substanz abhän- gen, die den thermischen Abbau der Zellulose beschleunigt.

Die Substanz, die den thermischen Abbau der Zellulose beschleunigt, ist bevorzugt eine oder mehrere der chemischen Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zitraten, Malaten, Tartraten, Acetaten, Nitraten, Succinaten, Fumaraten, Gluconaten, Glycolaten, Lactaten, Oxylaten, Salicylaten, a-Hydroxycaprylaten, Hydrogencarbonaten, Carbonaten, Chloriden, Polyphosphaten, Phosphonaten und Phosphaten und besonders bevorzugt eine oder mehrere der chemischen Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Tri- natriumzitrat, Trikaliumzitrat, Monoammoniumphosphat, Natriumacetat, Kaliumacetat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumtartrat, Kaliumnatriumtartrat, Kaliumformiat, Natriumformiat, Natriumnitrat und Kaliumnitrat. Ganz besonders bevorzugt ist die Substanz eine oder mehrere der chemischen Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Trikaliumzitrat, Monoammoni- umphosphat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumacetat und Kaliumcarbonat. Die ganz be sonders bevorzugten chemischen Verbindungen bewirken eine besonders deutliche Farbver änderung der Zellulose, da sie die Kohlebildung besonders gut fördern.

Wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, dann sind die Teilberei che, in denen die besagte Zusammensetzung aufgetragen ist, so gestaltet, dass sie mindestens 0,5% und höchstens 70%, bevorzugt mindestens 1% und höchstens 60%, besonders bevor zugt mindestens 1% und höchstens 20% und ganz besonders bevorzugt mindestens 1% und höchstens 10% der Fläche des Umhüllungspapiers ausmachen.

Wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, dann müssen die Teil bereiche außerdem so gestaltet sein, dass mindestens eines der beiden folgenden Kriterien (3), (4) erfüllt ist:

(3) wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers größer als 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und kleiner als 20 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) ist, dann beträgt die Standardabweichung der Luftdurchlässigkeit höchstens 6 cm 3 /(cm 2 -min-kPa), bevor zugt höchstens 5,5 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und besonders bevorzugt höchstens 5 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspa piers mindestens 20 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) be trägt, dann beträgt der Variationskoeffizient der Luftdurchlässigkeit höchstens 30%, bevorzugt höchstens 27,5% und besonders bevorzugt höchstens 25%, oder

(4) die Teilbereiche, auf die die Zusammensetzung aufgetragen ist, sind so gestaltet, dass jeder gedachte Kreis mit einem Durchmesser von D mm auf dem Umhüllungspapier mindestens einen Bereich enthält, in dem die Zusammensetzung nicht aufgetragen ist, wobei der Durchmesser D in mm aus der mittleren Luftdurchlässigkeit x in cm 3 /(cm 2 -min-kPa) durch

iPmax D m in) (. x

D = D Iß)

max 190

berechnet wird und wobei D ma x = 12 mm und D m in = 6 mm, bevorzugt D ma x = 10 mm und Dmin = 5 mm und besonders bevorzugt D max = 8 mm und Dmin = 4 mm und ganz besonders bevorzugt D max = 6 mm und D m in = 3 mm betragen.

Wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens o cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, kann die Zusammenset zung vollflächig oder in Teilbereichen aufgetragen sein. Beim Auftrag in Teilbereichen sind die Teilbereiche, in denen die Zusammensetzung auf dem Umhüllungspapier aufgetragen ist, bevorzugt so gestaltet, dass jeder gedachte Kreis mit einem Durchmesser von 12 mm, beson ders bevorzugt mit einem Durchmesser von 10 mm und ganz besonders bevorzugt mit einem Durchmesser von 8 mm auf dem Umhüllungspapier mindestens einen Bereich enthält, in dem die Zusammensetzung nicht aufgetragen ist.

Wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers mindestens o cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt und die Zusammenset zung nur in Teilbereichen aufgetragen ist, dann sind die Teilbereiche, in denen die besagte Zusammensetzung aufgetragen ist, so gestaltet, dass sie bevorzugt mindestens 0,5% und höchstens 70%, besonders bevorzugt mindestens 1% und höchstens 60%, ganze besonders bevorzugt mindestens 1% und höchstens 20% und insbesondere mindestens 1% und höchs tens 10% der Fläche des Umhüllungspapiers ausmachen.

Je geringer die Fläche ist, auf die die Zusammensetzung aufgetragen ist, umso weniger wird die Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers in ihrem Mittelwert und ihrem Variationsko effizienten beeinflusst, aber andererseits werden dadurch auch die einzelnen Teilbereiche kleiner, auf denen die Farbveränderung sichtbar ist, und damit wird schwerer erkennbar, dass der daraus gefertigte aerosolerzeugende Artikels bereits gebraucht wurde.

Die Kriterien (3) und (4) sind in ihrer Wirkung nicht äquivalent, was bedeutet, dass die Erfül lung des einen Kriteriums nicht notwendigerweise die Erfüllung des anderen nach sich zieht, es reicht aber jedes für sich aus, um ein erfindungsgemäßes Umhüllungspapier zu erhalten, das gut auf aerosolerzeugenden Artikeln eingesetzt werden kann. Dasselbe gilt für die weiter oben erwähnten Kriterien (1) und (2).

Der erfindungsgemäße aerosolerzeugende Artikel ist stabförmig und umfasst ein aerosoler zeugendes Material und das erfindungsgemäße Umhüllungspapier, wobei das Umhüllungs papier das aerosolerzeugende Material umhüllt und wobei im bestimmungsgemäßen Ge brauch des aerosolerzeugenden Artikels das aerosolerzeugende Material nur aufgeheizt aber nicht verbrannt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform des aerosolerzeugenden Artikels wird das aerosoler zeugende Material auf eine Maximaltemperatur von mindestens 120°C und höchstens 500°C und besonders bevorzugt auf eine Maximaltemperatur von mindestens 200°C und höchstens 400°C aufgeheizt. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der aerosolerzeugende Artikel zusätzlich ei nen Filter.

Das erfindungsgemäße Umhüllungspapier kann nach einem eründungsgemäßen Verfahren hergestellt werden, das die folgenden Schritte A-C umfasst:

A - Bereitstellen eines Umhüllungsbasispapiers,

B - Aufträgen einer Zusammensetzung auf das Umhüllungsbasispapier, und

C - Trocknen des in Schritt B erhaltenen Umhüllungspapiers, wobei

das nach Schritt C erhaltene Umhüllungspapier Zellstofffasern umfasst, wobei mindestens 50% der Masse des Umhüllungspapiers durch Zellstofffasern gebildet werden, und das nach Schritt C erhaltene Umhüllungspapier eine mittlere Luftdurchlässigkeit von min destens o cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) aufweist, gemessen mit einem Messkopf mit 2 mm x 15 mm nach ISO 2965:2009, und

in Schritt B eine Zusammensetzung aufgetragen wird, die eine den thermischen Abbau von Zellulose beschleunigende Substanz und ein Bindemittel umfasst, und die, wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des in Schritt C erhaltenen Umhüllungspapiers mindestens 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, in Schritt B in Teilbe reichen aufgetragen wird, die mindestens 0,5% und höchstens 70% der Fläche des Umhül lungspapiers überdecken,

und wobei das in Schritt C erhaltene Umhüllungspapier, wenn die mittlere Luftdurchlässig- keit des in Schritt C erhaltenen Umhüllungspapiers mindestens 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, mindestens eines der beiden folgenden Kriterien (1), (2) erfüllt:

(1) wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des in Schritt C erhaltenen Umhüllungspapiers mindestens 10 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 20 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, dann beträgt die Standardabweichung der Luftdurchlässigkeit höchstens 6 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und wenn die mittlere Luftdurchlässigkeit des in Schritt C erhal tenen Umhüllungspapiers mindestens 20 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und höchstens 200 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) beträgt, dann beträgt der Variationskoeffizient der Luftdurchläs sigkeit höchstens 30%, oder

(2) die Teilbereiche, auf die in Schritt B die Zusammensetzung aufgetragen wird, sind so gestaltet, dass jeder gedachte Kreis mit einem Durchmesser von D mm auf dem Um hüllungspapier mindestens einen Bereich enthält, in dem die Zusammensetzung nicht aufgetragen wird, wobei der Durchmesser D in mm aus der mittleren Luftdurchläs sigkeit x in cm 3 /(cm 2 -min-kPa) des nach Schritt C erhaltenen Umhüllungspapiers durch iPmax D m in) (A Iß)

D = D max 190

berechnet wird und D max = 12 mm und Dmin = 6 mm betragen.

Hinsichtlich der Eigenschaften und Komponenten des nach Schritt C erhaltenen Umhül lungspapiers gelten dieselben notwendigen, bevorzugten, besonders bevorzugten und ganz besonders bevorzugten Wertebereiche und Eigenschaften, wie sie bereits für das erfindungs gemäße Umhüllungspapier erwähnt wurden. Dies gilt insbesondere für das Flächengewicht, die Standardabweichung und den Variationskoeffizient der Luftdurchlässigkeit, die Art und Menge der Zehstofffasern, die Art und Menge der Füllstoffe und die Gestaltung der Teilberei che, in denen die Zusammensetzung aufgetragen ist, beispielsweise hinsichtlich ihres Anteils an der Gesamtfläche des Umhüllungspapiers und der Wahl der Parameter D max und Dmin.

Die Zusammensetzung, die in Schritt B aufgetragen wird, umfasst eine den thermischen Ab bau von Zellulose beschleunigende Substanz, ein Bindemittel und ein Lösungsmittel, wobei das Lösungsmittel bevorzugt Wasser ist.

Die Substanz in der Zusammensetzung von Schritt B, die den thermischen Abbau von Zellu lose beschleunigt, ist eine chemische Verbindung oder eine Mischung aus zwei oder mehr chemischen Verbindungen, und löst sich bevorzugt im Lösungsmittel der Zusammensetzung.

Die in der Zusammensetzung von Schritt B enthaltene Substanz, die den thermischen Abbau der Zellulose beschleunigt, ist bevorzugt eine oder mehrere der chemischen Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zitraten, Malaten, Tartraten, Acetaten, Nitraten, Succinaten, Fumaraten, Gluconaten, Glycolaten, Lactaten, Oxylaten, Salicylaten, a- Hydroxycaprylaten, Hydrogencarbonaten, Carbonaten, Chloriden, Polyphosphaten, Phos- phonaten und Phosphaten und besonders bevorzugt eine oder mehrere der chemischen Ver bindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Trinatriumzitrat, Trikaliumzitrat, Mo noammoniumphosphat, Natriumacetat, Kaliumacetat, Natriumhydrogencarbonat, Kalium hydrogencarbonat, Natriumcarbonat Kaliumcarbonat, Natriumtartrat, Kaliumnatriumtart- rat, Kaliumformiat, Natriumformiat, Natriumnitrat und Kaliumnitrat. Ganz besonders be vorzugt ist die Substanz eine oder mehrere der chemischen Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Trikaliumzitrat, Monoammoniumphosphat, Natriumhydrogencarbo nat, Natriumacetat und Kaliumcarbonat.

Die Zusammensetzung, die in Schritt B auf das Umhüllungsbasispapier aufgetragen wird, enthält die Substanz, die den thermischen Abbau der Zellulose beschleunigt, in einer Menge von bevorzugt mindestens 3% und höchstens 30%, besonders bevorzugt mindestens 4% und höchstens 25% und ganz besonders bevorzugt mindestens 5% und höchstens 20%, jeweils bezogen auf die Masse der Zusammensetzung.

Das Bindemittel in der Zusammensetzung von Schritt B ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Stärke, Stärkederivaten, Cellulosederivaten, Carboxymethylcellulose, Alginaten, Pektinen, Polyvinylalkohol, Guar und Gummi Arabicum oder Mischungen daraus.

Die Zusammensetzung, die in Schritt B auf das Umhüllungsbasispapier aufgetragen wird, enthält das Bindemittel in einer Menge von bevorzugt mindestens 0,1% und höchstens 15%, besonders bevorzugt mindestens 0,3% und höchstens 12% und ganz besonders bevorzugt mindestens 0,5% und höchstens 10%, jeweils bezogen auf die Menge der Zusammensetzung. Die Menge des Bindemittels richtet sich dabei auch nach den Anforderungen des Auftrags verfahrens in Schritt B, insbesondere hinsichtlich der Viskosität der Zusammensetzung.

Beim Trocknen in Schritt C wird das Lösungsmittel aus der Zusammensetzung weitgehend entfernt und die aufgetragene getrocknete Zusammensetzung ist dann in einer Menge von bevorzugt mindestens 0,2 g/m 2 und höchstens 8 g/m 2 , besonders bevorzugt mindestens 0,5 g/m 2 und höchstens 6 g/m 2 und ganz besonders bevorzugt mindestens 1 g/m 2 und höchs tens 5 g/m 2 aufgetragen bezogen auf die Fläche, auf die die Zusammensetzung tatsächlich aufgetragen wurde.

Das Aufträgen in Schritt B kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen, wobei Drucken und Sprühen bevorzugt sind und Tiefdruck oder Flexodruck ganz besonders bevorzugt sind.

Das Trocknungsverfahren in Schritt C kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen, bevor zugt durch Kontakt mit einem oder mehreren beheizten Zylindern, Kontakt mit heißer Luft, Infrarotstrahlung, Mikrowellenstrahlung und Kombinationen daraus.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens um fasst es nach Schritt C noch die zusätzlichen Schritte D und E, wobei in Schritt D Wasser voll flächig auf das in Schritt C erhaltene Umhüllungspapier aufgetragen wird und in Schritt E das Umhüllungspapier aus Schritt D getrocknet wird, ganz besonders bevorzugt durch Kon takt mit einem oder mehreren beheizten Zylindern. Beim Auftrag der Zusammensetzung in Schritt B, insbesondere wenn das Lösungsmittel Wasser enthält, können nach dem Trocknen in Schritt C Falten entstehen. Durch die Schritte D und E dieser besonders bevorzugten Aus führungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens können solche Falten erheblich reduziert oder ganz vermieden werden. KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUR

Fig. 1 zeigt beispielhaft ein Umhüllungspapier und die Positionen, an denen die zehn

Messungen zur Bestimmung der Standardabweichung und des Variationskoef fizienten der Luftdurchlässigkeit durchgeführt werden können.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM Im Folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen erfindungsgemäßer Umhül lungspapiere beschrieben.

Als Umhüllungsbasispapier in Schritt A des erfindungsgemäßen Verfahrens wurden zwei Papiere bezeichnet als Umhüllungsbasispapier A und Umhüllungsbasispapier B verwendet.

Umhüllungsbasispapier A hatte ein Flächengewicht von 29 g/m 2 und enthielt 69% Holzzell stofffasern und 31% gefälltes Calciumcarbonat als Füllstoff. Die Prozentangaben beziehen sich hierbei auf die Masse des Umhüllungsbasispapiers. Die Holzzellstofffasern waren ein Gemisch aus Zellstofffasern gewonnen aus Nadelbäumen und Laubbäumen. Umhüllungsba- sispapier A hatte eine mittlere Luftdurchlässigkeit von 60,1 CU, wobei die Luftdurchlässigkeit nach ISO 2965:2009 mit einem Messkopf mit einer Öffnungsfläche von 2 mm x 15 mm auf zehn zufällig ausgewählten Positionen gemessen wurde und aus diesen zehn Messungen ein Mittelwert berechnet wurde. Umhüllungsbasispapier B hatte ein Flächengewicht von 24 g/m 2 und enthielt 71% Holzzell stofffasern und 29% gefälltes Calciumcarbonat als Füllstoff. Die Prozentangaben beziehen sich hierbei auf die Masse des Umhüllungsbasispapiers. Die Holzzellstofffasern waren ein Gemisch aus Zellstofffasern gewonnen aus Nadelbäumen und Laubbäumen. Umhüllungsba sispapier B hatte eine mittlere Luftdurchlässigkeit von 74,8 CU, wobei die Luftdurchlässig- keit nach ISO 2965:2009 mit einem Messkopf mit einer Öffnungsfläche von 2 mm x 15 mm auf zehn zufällig ausgewählten Positionen gemessen wurde und aus diesen zehn Messungen ein Mittelwert berechnet wurde.

Auf die Umhüllungsbasispapiere A und B wurden verschiedene Zusammensetzungen in Teil- bereichen in Form eines Musters sich kreuzender 1,5 mm breiter Linien durch Tiefdruck auf getragen, sodass die Teilbereiche, auf die die Zusammensetzung aufgetragen wurde, etwa 40% der Fläche des Umhüllungsbasispapiers ausmachten. - l6 -

Die Menge der Zusammensetzung, die in den Teilbereichen aufgetragen wurde, betrug bei Umhüllungsbasispapier A 30 g/m 2 und bei Umhüllungsbasispapier B 25 g/m 2 bezogen auf die Fläche, auf die die Zusammensetzung tatsächlich aufgetragen wurde. Danach wurden die Umhüllungspapiere gemäß Schritt C des erfindungsgemäßen Verfahrens getrocknet.

Die für die Herstellung relevanten Parameter der Umhüllungspapiere sind in Tabelle 1 ange geben. Die Spalte„Nr.“ bezeichnet die Nummer des Umhüllungspapiers, die Spalte„BP“ gibt an, welches Umhüllungsbasispapier für die Herstellung verwendet wurde. Unter der Spalte „Zusammensetzung“ finden sich das Bindemittel und die Substanz, die den thermischen Ab bau der Zellulose beschleunigt in % bezogen auf die Masse der Zusammensetzung. Die Art des Bindemittels ist angegeben, wobei„CMC“ Carboxymethylcellulose und„St“ Stärke bedeu ten. Die Art der Substanz ist ebenfalls angegeben, wobei„TKZ“ Trikaliumzitrat,„MAP“ Mo- noammoniumphosphat,„NaAc“ Natriumacetat und„KCrb“ Kaliumcarbonat bedeuten. Unter der Spalte„Umhüllungspapier“ beünden sich die Mengen an Bindemittel und der den ther mischen Abbau der Zellulose beschleunigenden Substanz in g/m 2 und in % bezogen auf das Flächengewicht des Umhüllungspapiers, sowie das Verhältnis„V“ der Menge der besagten Substanz in g/m 2 zur Menge an Zellstofffasern im Umhüllungspapier in g/m 2 .

Wie für die Umhüllungsbasispapiere A und B wurde die Luftdurchlässigkeit an zehn zufälli gen Positionen gemäß ISO 2965:2009 mit einem Messkopf mit einer Öffnungsfläche von 2 mm x 15 mm gemessen und daraus der Mittelwert berechnet. Für die Umhüllungspapiere 1 bis 12, die aus dem Umhüllungsbasispapier A gefertigt wurden, ergab sich eine mittlere Luft durchlässigkeit zwischen 42 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und 48 cm 3 /(cm 2 -min-kPa), während die mittlere Luftdurchlässigkeit für die Umhüllungspapiere 13 bis 18, die aus dem Umhüllungs basispapier B gefertigt wurden, zwischen 50 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) und 55 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) betrug.

Für die Prüfung der Kriterien (1) oder (3) wurde der Variationskoeffizient der Luftdurchläs sigkeit gemäß ISO 2965:2009 mit einem Messkopf mit einer Öffnungsfläche von 2 mm x 15 mm bestimmt. Das Messverfahren wird anhand von Fig. 1 erläutert. Auf dem Umhüllungspa pier 1 in Figur 1 ist die Zusammensetzung in Form sich kreuzender Linien 2 aufgetragen und der Messkopf mit einer Öffnungsfläche von 2 mm x 15 mm wurde auf zehn nebeneinander liegenden Positionen 3a bis 3j aufgesetzt, wobei die einzelnen Positionen jeweils um 3 mm versetzt waren, sodass zwischen den Flächen jeweils ein Abstand von 1 mm war. Die Luft durchlässigkeit wurde an jeder der Positionen 3a bis 3j gemessen. Daraus wurden der Mit telwert und die Standardabweichung bestimmt und der Variationskoeffizient berechnet. Für die Umhüllungspapiere 1 bis 12, die aus dem Umhüllungsbasispapier A gefertigt wurden, ergaben sich Variationskoeffizienten zwischen 10% und 15% und für die Umhüllungspapiere 13 bis 18, die aus dem Umhüllungsbasispapier B gefertigt wurden, ergaben sich Variationsko effizienten zwischen 12 % und 17%, womit die Kriterien (1) und (3) erfüllt sind.

Für die Prüfung der Kriterien (2) und (4) wurden auf Basis der gemessenen mittleren Luft durchlässigkeit für jedes der Umhüllungspapiere 1 bis 18 der Durchmesser des gedachten Kreises bestimmt.

Für die Umhüllungspapiere 1 bis 12, die aus dem Umhüllungsbasispapier A gefertigt wurden, ergaben sich auf Basis einer mittleren Luftdurchlässigkeit von 42 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) bis 48 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) ein Durchmesser des Kreises von

(12 - 6) (42 - 10)

D = 12 - = 11,0 mm

190 - l8 - bis

(12 - 6) (48 - 10)

D = 12 10,8 mm.

190

Für die Umhüllungspapiere 13 bis 18, die aus dem Umhüllungsbasispapier B gefertigt wur den, ergaben sich auf Basis einer mittleren Luftdurchlässigkeit von 50 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) bis 55 cm 3 /(cm 2 -min-kPa) ein Durchmesser des Kreises von

(12 - 6) (50 - 10)

D = 12 - = 10,7 mm

190

bis

(12 - 6) (55 - 10)

D = 12 10,6 mm.

190

Das Muster mit 1,5 mm breiten sich kreuzenden Linien erfüllt offensichtlich die Anforderun gen der Kriterien (2) und (4) und somit sind diese Kriterien für alle Umhüllungspapiere 1 bis 18 erfüllt.

Die Umhüllungspapiere 1 bis 18 wurden auf 130°C für 5 Minuten aufgeheizt. Bereits nach einer Minute waren Farbveränderungen an den Umhüllungspapieren 1, 3, 6, 8, 11, 12, 13 und 17 erkennbar. Nach 5 Minuten zeigten alle erfindungsgemäßen Umhüllungspapiere in den Teilbereichen, in denen die Zusammensetzung aufgetragen wurde, eine deutliche, irreversib le Farbveränderung zu gelblichen Farbtönen und bei längerer Dauer des Aufheizens zu hell braunen bis dunkelbraunen Farbtönen, die ganz klar von der nicht oder kaum veränderten Farbe außerhalb dieser Teilbereiche unterschieden werden konnte.

Aus den Umhüllungspapieren wurden nach dem Stand der Technik aerosolerzeugende Arti- kel hergestellt, die in einem Heizgerät bestimmungsgemäß aufgeheizt wurden. Nach Ent nahme der aerosolerzeugenden Artikel aus dem Heizgerät konnte ebenfalls eine deutliche Farbveränderungen in den bedruckten Teilbereichen festgestellt werden, sodass gebrauchte und noch nicht gebrauchte aerosolerzeugende Artikel klar voneinander unterscheidbar wa ren.