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Patent Searching and Data


Title:
SHEET-STEEL DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/007004
Kind Code:
A1
Abstract:
A sheet-steel door, especially a fire-door, with a box structure (1) forming one large face of the door leaf and a cover (2) forming the other large side which is secured at its edge regions (3) to outwardly projecting strips (4) in the box-section edges parallel to the plane of the large faces, in which an edge section of the edge regions (3) of the cover (2) or of the edge strips of the box-section edges to form the contact region of a fold (7) is angled towards the box section (1) and extends over the connecting region (5). Said sheet-steel door is designed for substantially easier handling and a better joint between the box section and the cover in that the edge section (6) has a first bend forming a web (8), the width of which determines the top of the fold, and a second bend forming the contact region (9) which projects over the connecting region (5) at a distance of about the web width.

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Inventors:
,
Application Number:
PCT/DE1995/001144
Publication Date:
March 07, 1996
Filing Date:
August 28, 1995
Export Citation:
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Assignee:
HOERMANN KG FREISEN (DE)
International Classes:
E06B3/82; E06B5/16; (IPC1-7): E06B3/82; E06B5/16
Foreign References:
US2781875A1957-02-19
DE2351708A11975-04-30
AT356356B1980-04-25
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Claims:
An sprü ch e
1. Stahlblechtür, insbesondere in Feuerschutzausbildung, mit ei¬ nem die eine Türblattbreitseite bildenden Kasten (1) und einem die an¬ dere Türblattbreitseite bildenden Deckel (2), der an seinen Randberei¬ chen (3) mit parallel zur Breitseitenebene nach außen abragenden Randstreifen (4) der Kastenränder insbesondere durch Punkt¬ schweißen verbunden ist, wobei ein an die Verbindungszone nach außen anschließender Randabschnitt der Randbereiche (3) des Deckels (2) oder der Randstreifen der Kastenränder zur Bildung des Anschlag¬ bereiches eines Falzes (7) auf den Kasten (1) zu gerichtet abgewinkelt ist und die Verbindungszone (5) übergreift, d ad u rc h geke n nze ic h net, daß der Randabschnitt (6) eine erste, einen in seiner Breite die Dicke des Falzes bestimmenden Steg (8) bildende Abwinkelung und daran ei¬ ne zweite, den Anschlagbereich (9) bildende Abwinkelung aufweist, die die Verbindungszone (5) in etwa Stegbreite beabstandet übergreift.
2. Stahlblechtür nach Anspruch 1, dad u rc h geke n nzeic h net, daß an die den Anschlagbereich (9) des Falzes (7) bildende Abwinklung eine auf die Verbindungszone (5) zu gerichtete dritte Abwinklung als Versteifungsrand (10) anschließend ausgebildet ist.
3. Stahlblechtür nach Anspruch 2, d ad u rc h g eke n nze ic h net, daß zwischen dem Versteifungsrand (10) und dem Anschlagbereich (9) ein Winkel < 90° vorgesehen ist.
Description:
S T A H L B L E C H T U R

Die Erfindung betrifft eine Stahlblechtür, insbesondere in Feuerschutz¬ ausbildung, mit einem die eine Türblattbreitseite bildenden Kasten und einem die andere Türblattbreitseite bildenden Deckel, der an seinen Randbereichen mit parallel zur Breitseitenebene nach außen abragenden Randstreifen der Kastenränder - insbesondere durch Punktschweißen - verbunden ist, wobei ein an die Verbindungszone nach außen an¬ schließender Randabschnitt der Randbereiche des Deckels oder der Randstreifen der Kastenränder zur Bildung des Anschlagbereiches eines Falzes auf den Kasten zu gerichtet abgewinkelt ist und die Verbin¬ dungszone übergreift.

Türkonstruktionen dieser Art sind bekannt, und zwar sowohl in Dünn¬ falz- als auch in Dickfalzausführung. Bei einer Dünnfalztür wird der die an den Rändern des Kastens nach außen abstrebend abgebogenen Randstreifen übergreifende Deckel in diesem Übergriffsbereich punkt¬ verschweißt, so daß sich ein entsprechend der Tiefe des Kastens dik- kes Türblatt ergibt. Der Deckel weist eine ursprüngliche Ausdehnung auf, die über die Randstreifen des Kastens hinausgeht, und zwar in Form von Randabschnitten, die nach der Punktverschweißung um 180° auf die Randstreifen des Kastens zurückgebogen werden. Dadurch er¬ gibt sich im Falzbereich eine dreilagige Ausbildung geringer Dicke, wo-

bei die umgebogenen Randabschnitte des Deckels die Punktschweißzo¬ nen der Verbindung zwischen den Randstreifen des Kastens und den Randbereichen des Deckels übergreifen. Ein solches Vorgehen ist in Fi¬ gur 2 schematisch wiedergegeben.

Eine Dickfalztür herkömmlicher Ausbildung besteht ebenfalls aus einem Kasten und einem Deckel, wobei der Kasten bei übereinstimmender Dicke mit derjenigen der Dünnfalzausbildung etwa um die Falzdicke weniger tief ausgebildet ist. Der Deckel weist in seinen den Kasten überragenden Randbereichen einen aus der Deckelebene rechtwinklig abgebogenen Steg und daran anschließend einen auf den Kasten zu gerichtet abgewinkelten Anschlagbereich auf, der die Randstreifen des Kastens übergreift und mit seiner frei auslaufenden Kante in den Win¬ kelbereich zwischen dem Kastenkörper und dessen Randstreifen ein¬ greift. Hier findet ein Heftschweißen statt, was wegen der dabei mögli¬ chen Schweißspritzer und Abbrand nachteilig ist. Besonders umständ¬ lich und daher fertigungstechnisch mühsam ist vor allem die Tatsache, daß bei der vorgeschilderten Dickfalztür der in seinen Randbereichen gefalzte Deckel in die Verschweißposition mit dem Kasten nur durch ein in Längsrichtung der Randbereiche stattfindendes Verschieben überführt werden kann, d.h. bei einer Türhöhe von 2 m ein entspre¬ chend raumaufwendiger und unhandlicher Vorgang. Diese Herstel¬ lungsweise ergibt sich schematisch aus Figur 3.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dickfalztür aus Kasten und Deckel zur Verfügung zu stellen, die sich wesentlich einfacher handhaben läßt und hinsichtlich der Verbindungsart zwischen Kasten und Deckel weniger Probleme bereitet.

Ausgehend von einer Stahlblechtür mit den eingangs genannten Merk¬ malen wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Randabschnitt eine erste, einen in seiner Breite die Dicke des Falzes bestimmenden Steg bildende Abwinkelung und daran eine zweite, den Anschlagbereich bil-

dende Abwinkelung aufweist, die die Verbindungszone in etwa Steg¬ breite beabstandet übergreift.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der Dickfalz-Stahlblechtür geht von dem Gedanken aus, ein hinsichtlich der Handhabung und insbesondere auch vor Korrisionen schützendes Punktschweißen dadurch zu ermögli¬ chen, daß der Deckel hinsichtlich seines vorgefalzten Randbereiches zunächst nicht völlig in seine endgültig abgewinkelte Ausgestaltung überführt wird, so daß die Verbindungszone zwischen Randstreifen des Kastens und Randbereich des Deckels senkrecht dazu nach Auflegen des Kastens auf den Deckel zugänglich ist, wodurch sich ein Punkt¬ schweißgerät entsprechend ansetzen läßt. Erst nach erfolgter Punkt- schweißung wird die vorbereitet gefalzte Anschlagzone des Deckels weiter auf den Kasten zu gebogen, so daß der Anschlagbereich des Falzes die punktgeschweißte Verbindungszone zwischen Randstreifen des Kastens und Randbereich des Deckels mit Abstand abdeckend übergreift.

Erfindungsgemäß erreicht man, daß die Verbindung zwischen Deckel und Kasten durch Punktschweißen ermöglicht wird und daß man mit einem einfachen Auflegen des Kastens auf den Deckel bzw. umgekehrt auskommt und damit ein lästiges Zusammenschieben von Kasten und vorgeformtem Deckel vermeidet.

Es ist grundsätzlich denkbar, die Falzausbildung mit Steg und An¬ schlagfläche an dem Kasten bzw. im Anschluß an dessen Randstreifen auszubilden, bevorzugt geschieht dies jedoch im Bereich des Deckels, weil damit auch die freie Kante des Randstreifens des Kastens mitüber¬ griffen wird.

Aus Figur 1 der beiliegenden Zeichnung ist schematisch und nur hin¬ sichtlich eines Randbereiches einer Stahlblechtür die erfindungsgemäße Ausbildung als Beispiel wiedergegeben.

Der insgesamt mit 1 bezeichnete Kasten weist an seinen Rändern pa¬ rallel zur Türebene nach außen abstrebende Randstreifen 4 auf, die flä¬ chig mit Randbereichen 3 des Deckels 2 des Türblattes angreifen, so¬ bald Deckel und Kasten in die Verbindungsposition überführt sind. Die¬ sen Zustand zeigt die linke Abbildung der Figur 1. In diesem Zustand wird zwischen Randstreifen 4 des Kastens 1 und Randbereichen 3 des Deckels 2 eine Punktverschweißung durchgeführt; dies ist durch ent¬ sprechend schematisierte Werkzeugwiedergabe in diesem linken Bild¬ teil angezeigt.

Man ersieht aus dem linken Bildteil, daß der Randbereich 3 des Deckels 2 in seinem nach außen über die Verbindungszone anschließenden Randabschnitt 6 zur Bildung eines Dickfalzes vorgefalzt ist, und zwar anschließend an die Verbindungszone mit einem Steg 8 und einem rechtwinklig daran anschließenden Anschlagbereich 9, der in einem wiederum und zwar um mehr als 90° abgewinkelten Versteifungsrand 10 endet, der der Verbindungszone 5 - Punktschweißzone - zugewandt ist. Aus dem linken Bildteil erkennt man, daß der die Dicke des Falzes in etwa bestimmende Steg 8 nur um einen Winkel kleiner 90° vorbe¬ reitend gegenüber der Deckelebene angebogen ist, so daß das Punkt¬ schweißwerkzeug die Verbindungszone zwischen Deckel und Kasten mühelos erreichen kann. Nach erfolgter Punktschweißung wird dann der Randabschnitt 6 des Randbereiches 3 des Deckels 2 in seine end¬ gültige Lage weitergebogen, derart, daß der Steg 8 rechtwinklig zur Deckelebene abgebogen ist. Es ergibt sich die aus dem rechten Bildbe¬ standteil der Figur 1 ersichtliche Konfiguration der Stahlblechtür, in der trotz einfachster und günstigster Herstellung in Handhabung und Ver¬ bindungstechnik ein die Verbindungszone abdeckender Anschlagbe¬ reich des Dickfalzes erreicht ist.