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Patent Searching and Data


Title:
SHELF ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/001975
Kind Code:
A1
Abstract:
A shelf arrangement has at least one rail-like section (31) that may be at least approximately vertically arranged, and at least one holding element (1) that may be releasably attached to the rail, laterally moved or vertically adjusted along the rail section for supporting or holding by hanging an object or shelf. The section has at least one elongated sliding or guiding rail (37) with a free longitudinal edge along at least one side. The holding element has at least one section (5) with a slot-like opening (9) that engages the free edge. The opening of the guiding slot is wider than the thickness of the guiding rail placed in the slot. The holding element is firmly held on the rail by at least another releasable clamping or holding element (11).

Inventors:
HEER ALFRED (CH)
Application Number:
PCT/CH1996/000237
Publication Date:
January 23, 1997
Filing Date:
June 25, 1996
Export Citation:
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Assignee:
HEER ALFRED (CH)
International Classes:
A47B57/56; A47B96/06; (IPC1-7): A47B57/56; A47B96/06
Foreign References:
FR2357210A11978-02-03
GB1115938A1968-06-06
FR1304947A1962-09-28
FR2606099A11988-05-06
GB1566483A1980-04-30
GB1041622A1966-09-07
DE2920390A11980-11-27
DE2934261A11981-03-26
EP0068812A11983-01-05
GB2078098A1982-01-06
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Claims:
Patentansprüche:
1. Regalanordnung, umfassend mindestens ein für wenigstens nahezu vertikales oder horizontales Anordnen vorgesehenes, schienenartiges Profil (31, 31a) sowie vorgesehen, um entlang des Profils seitlich oder hδhenverstellbar angeordnet zu werden, mindestens ein an der Profilschiene (31, 31a) wieder lösbar festlegbares Halteorgan, um einen Gegenstand oder ein Tablar (21') hängend oder unterstützend zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (31, 31a) mindestens eine längsausgedehnte Gleit oder Führungsschiene (37, 53, 63) aufweist mit mindestens einseitig einer freien Längskante, und dass das Halteorgan (1, la, 55, 63, 42) mindestens einen Abschnitt (5, 5a, 5b, 45) mit mindestens einer die freie Kan¬ te umgreifenden, schlitzartigen Oeffnung (9, 9a, 9b, 49) bzw. mit mindestens einem Führungsschlitz aufweist, wobei die Oeffnungsbreite des Führungsschlitzes grösser ist als die Dicke der im Schlitz aufgenommenen Führungsschiene, und dass am Halteorgan mindestens ein weiteres wieder lösbares Klemm¬ oder Halteelement (11, 71, 41) vorgesehen ist, um das Halte¬ organ fest am Profil zu halten.
2. Regalanordnung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der Abschnitt (5) mit der schlitzartigen Oeffnung (9) beabstandet vom weiteren Klemm oder Halteele¬ ment (11) am Halteorgan (1, la, 55, 65) angeordnet ist sowie, bei auf dem Profil (31, 31a, 51, 61) festgelegten Halteorgan (1, la, 55, 65) quer zum Profil verlaufend und vom weiteren Klemm oder Halteelement weggerichtet schrägwinklig in bezug auf die Gleitschiene (37, 53, 63) ausgebildet ist.
3. Regalanordnung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass ein Abschnitt (45) einen längsausge¬ dehnten, flächigen, laschenartigen Bereich (47) aufweist, vorgesehen um die Längskante der Führungsschiene (37) entlang einer Längsausdehnung zu um bzw. hintergreifen und um einen längsausgedehnten Führungsschlitz (49) zu bilden.
4. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt des an der vertikal oder horizontal angeordneten Profilschiene festge¬ legten Halteorgans oberhalb der weiteren Klemm oder Haltee¬ lemente ausgebildet ist.
5. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan (1, la, 55, 65) um den oder die Führungsschlitz (e) (9) als Drehachse vom Profil (31, 31a) schwenkbar ist, und dass die am Ab¬ schnitt angeordneten Führungsschlitze und die Führungsschiene derart dimensioniert sind, dass beim Lösen und Wegschwenken des Organs und dem im wesentlichen senkrechten Anordnen des Abschnitts zu der oder den Schienen das Organ entlang des Profils frei verschiebbar ist, jedoch beim festen Anordnen des Halteorgans mittels des Klemm oder Halteelementes am Profil, die Schiene im Führungsschlitz bzw. den schlitzen festgeklemmt ist.
6. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der längsausgedehnte Schlitz (49) derart quer in bezug auf seine Längsausdehnung keilförmig ausgebildet ist, dass das Halteorgan (42) um den Führungsschlitz als Drehachse durch Lösen des oder der weite¬ ren Klemm oder Halteelement (e) (41) vom Profil wegschwenk¬ bar ist und vom Profil seitlich im wesentlichen senkrecht von der Führungsschiene (37) entfernbar ist.
7. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Abschnitt (5) zwei zueinander oder voneinander gerichtete schlitzartige Oeffnungen (9) vorgesehen sind, vorgesehen für das klemmbare Festlegen des Halteorgans an entsprechend zwei in den Oeff nungen aufgenommenen längsausgebildeten Längskanten von einer oder zwei längsausgebildeten Gleitschienen (37) des schienen¬ artigen Profils (31) .
8. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die weiteren Klemm oder Halteelement(e) (11, 41) die Längskante(n) um¬ greifend ausgebildet ist bzw. sind, und einen gegen die zum Halteorgan entgegengesetzten Seite der Kante bzw. gegen die Rückseite der entsprechenden Führungsschiene (37) anliegen¬ den, vorgespannten oder eindrückbaren nasenartigen oder nok kenartigen Vorsprung (13, 44) aufweist, um das Halteorgan wieder lösbar am Profil zu halten.
9. Regalanordnung, insbesondere nach Anspruch 1, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei voneinander in Längs oder Querrichtung des Profils beabstandete Abschnitte (5a, 5b, 45) , vorzugsweise je endständig am Halteorgan, ange¬ ordnet sind, mit einem oder mehreren Führungsschlitzen (9a, 9b, 49) , und dass das weitere Klemm oder Halteelement (71) derart ausgebildet bzw. betätigbar ist, dass je die Führungs¬ schiene (37) im jeweiligen Führungsschlitz wieder lösbar festklemmbar ist.
10. Regalanordnung, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das weitere Klemm bzw. Halteelement ein exzentrisch ausgebildetes Mittel (71) aufweist, mittels wel¬ chem durch Drehen oder Spannen das Haltorgan wieder lösbar am Profil festlegbar ist.
11. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan eine Grundplatte (3, 43) aufweist, umfassend Abschnitt (e) , Füh¬ rungsschlitz(e) sowie ein oder mehrere weitere(s) Klemm¬ oder Halteelement (e) sowie eine mit der Grundplatte fest oder wieder lösbar verbundene Auflage, um darauf aufliegend ein Tablar, ein Regalbrett oder dgl. anzuordnen.
12. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan eine Grundplatte (3, 43) aufweist, umfassend Abschnitt(e) , Füh¬ rungsschlitz (e) sowie ein oder mehrere mit der Grundplatte fest oder wieder lösbar verbundene(s) Aufhängemittel zum hängenden Anordnen eines Gegenstandes oder mehrerer Gegen¬ stände.
13. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Profilschiene ein Hδhenraster vorgesehen ist, um ein Halteorgan in einer vor¬ bestimmten Position anzuordnen.
14. Regalanordnung, umfassend mehrere Profilschienen mit je mindestens einem Halteorgan, um ein Regal zu bilden.
15. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Profilschienen miteinander fest verbunden sind, und einen Profilträger bzw. Profilpfosten (51, 61) bilden, an welchem die beiden Profilschienen derart angeordnet sind, dass die jeweiligen Führungs bzw. Gleitschienen (53, 63) entgegenge¬ setzt zueinander vom Träger vorstehen, um die Halteorgane (55, 65) in zueinander entgegengesetzter Position am Träger anzuordnen.
16. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass vier Profilschienen mit¬ einander fest verbunden sind und einen Vierkantprofilträger bzw. pfosten (61) bilden, wobei die Profilschienen minde¬ stens je einen Teil der vier vorzugsweise senkrecht zueinan¬ der stehenden Seitenflächen des Trägers bzw. Pfostens bilden.
17. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Tablar, ein Regalbrett oder dgl. vorgesehen ist, umfassend ein inte¬ griertes Nivellierauge (40) .
18. Profilschiene für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch mindestens eine längsausge¬ dehnte, ebene Führungs bzw. Gleitschiene (37, 53, 63) oder Führung mit mindestens einer freien Längskante, vorgesehen, um in die einseitig offene schlitzartige Oeffnung des Ab¬ schnittes am Halteorgan aufgenommen zu werden.
19. Profilschiene, insbesondere nach Anspruch 18, umfassend mindestens ein im wesentlichen kanalförmiges Profil (31, 51, mit einem mittigen, längsausgedehnten Kanalboden (33, 5X, , je seitlich dazu entsprechend ausgebildeten Kanalwandun¬ gen sowie von den KanalwandungenOberkanten je seitlich vor¬ stehenden längsausgedehnten Gleit bzw. Führungsschienen (37, 53, 69) mit je einer seitlich freien Längskante.
20. Profilschiene, insbesondere nach Anspruch 19, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Wandungen schrägwinklig zum Boden, vom Boden nach aussen verlaufend ausgebildet sind, und dass die Gleitschienen bzw. Führungen wenigstens nahezu parallel zum Kanalboden verlaufend ausgebildet sind.
21. Profilschiene, insbesondere nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Kanalbodenrück¬ seite, je entlang der beiden Bodenränder in Längsrichtung des Profils rückwärts vorstehende, längsausgebildete Nocken, Nu¬ ten oder Nasen (38) ausgebildet sind, um ein Anordnen des Profils auch auf einer unebenen Unterlage bzw. Wandung zu ermöglichen.
22. Profilschiene, insbesondere nach Anspruch 21, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass zwischen den längsausgedehnten Nocken, Nuten oder Nasen mindestens ein weiterer, längsausgedehnter, in Längsrichtung des Bodens verlaufender Nocken (39) , eine Nute oder Nase angeordnet ist, mit gegenüber den Randnocken, nuten oder nasen reduzierter Höhe, um ein Durchbiegen des Kanalbodens (33) im mittigen Bereich bei Belastung zu verhindern.
23. Profilschiene, insbesondere nach einem der Ansprüche 18 oder 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil im wesentlichen kanalförmig ausgebildet ist, mit einem mittigen längsausgedehnten Kanalboden (33) je seitlich dazu entspre¬ chend ausgebildeten Kanalwandungen (35) sowie von den Kanal¬ wandungenoberkanten je einwärts vorstehenden, längsausgedehn¬ ten Gleit bzw. Führungsschienen (37).
24. Profilschiene, insbesondere nach einem der Ansprüche 18, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil Tförmig ausgebildet ist, umfassend eine längsausgedehnte Bodenplatte (33) , eine mittig längsausgedehnte, senkrecht vom Boden vor¬ stehende Wandung (35) sowie von der Wandungoberkante je seit¬ lich vorstehende Führungsschienen (37) .
Description:
Regalanordnung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regalanordnung, um¬ fassend mindestens ein für wenigstens nahezu vertikales An¬ ordnen vorgesehenes schienenartiges Profil sowie vorgesehen, um entlang des Profils seitlich bzw. höhenverstellbar ange¬ ordnet zu werden, mindestens ein an der Profilschiene wieder lösbar festlegbares Halteorgan, um einen Gegenstand oder ein Tablar hängend oder unterstützend zu halten sowie eine Pro¬ filschiene, geeignet für eine Regalanordnung.

Für das Anordnen von Regalen, Aufhängeelementen, Bücherge¬ stellen, für das Befestigen von einzelnen Tablars, Vitrinen, Schalltableau's und dgl. oder für das hängende Anordnen von Gegenständen werden die verschiedensten Systeme und Vorrich¬ tungen angeboten, welche in der Regel nur für den einen oder anderen Verwendungszweck geeignet sind, nicht jedoch univer¬ sell verwendbar.

So werden beispielsweise Regalsysteme für das Erstellen von Regalen oder das Befestigen von Tablars und dgl. mit vertikal zu befestigenden Lochschienen aus Metall angeboten, wo je¬ weils in Lochungen von mindestens zwei beabstandeten, verti¬ kalen Schienen mit demselben Niveau, Tablarträger oder Ein¬ hängeelemente befestigt werden.

Die Liste der angebotenen Systeme ist fast unendlich, doch weisen diese Systeme den Nachteil auf, dass sie jeweils ein stufenloses Befestigen oder Festlegen der zu haltenden oder befestigenden Gegenstände bzw. Tablars nicht zulassen. So richtet sich die Tablarhδhe nach den vorgesehenen Lochungen in den Befestigungsschienen zum Einhängen der Tablarträger. Bei der Montage der Befestigungsschienen muss somit peinlich genau darauf geachtet werden, dass entsprechende Lochungen

niveaugleich sind, ansonsten die montierten Tablars nicht genau waagrecht angeordnet werden können.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Re¬ galsystem vorzuschlagen, um Gegenstände in beliebiger Art und Weise hängend oder unterstützend an einer Wand oder freiste¬ hend anzuordnen bzw. zu halten.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dass Gegenstände an einem Profil oder einer Schiene in jeder x- beliebigen Position bzw. auf einem x-beliebigen Niveau hän¬ gend oder unterstützend angeordnet werden können, ohne die Notwendigkeit bzw. die Zuhilfenahme irgendeines Werkzeuges, und dass dieselben Gegenstände leicht wieder entfernt werden können.

Die erfindungsgemäss gestellte Aufgabe wird mittels einer Regalanordnung gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst.

Vorgeschlagen wird eine Regalanordnung, umfassend mindestens ein für wenigstens nahezu vertikales oder horizontales Anord¬ nen vorgesehenes schienenartiges Profil. Die Anordnung um¬ fasst weiter mindestens pro Profilschiene ein wieder lösbar festlegbares Halteorgan, um einen Gegenstand oder ein Tablar hängend oder unterstützend zu halten, wobei das Halteorgan entlang des Profils stufenlos seitlich verschieblich oder hό- henverstellbar angeordnet werden kann. Das Profil weist min¬ destens eine längsausgedehnte Gleit- oder Führungsschiene auf mit mindestens einer einseitig freien Längskante. Am Halteor¬ gan ist mindestens ein Abschnitt mit mindestens einer die freie Kante umgreifenden schlitzartigen Oeffnung bzw. mit mindestens einem Führungsschlitz vorgesehen, wobei die Oeff- nungsbreite des FührungsSchlitzes bzw. der Oeffnung grösser ist als die Profildicke der im Schlitz aufgenommenen

Führungsschiene. Schliesslich ist am Halteorgan mindestens ein weiteres wieder lösbares Klemm- oder Halteelement vorge¬ sehen, um das Halteorgan fest am schienenartigen Profil zu halten.

Gemäss einer Ausführungsvariante des Halteorgans ist der min¬ destens eine Abschnitt mit der oder den schlitzartigen Oeff¬ nung(-en) beabstandet vom mindestens einen weiteren Klemm¬ oder Halteelement angeordnet, sowie bei auf dem Profil fest¬ gelegten Halteorgan quer zum Profil verlaufend und vom weite¬ ren Klemm- oder Halteelement weggerichtet, schrägwinklig in bezug auf die Gleitschiene ausgebildet. Durch dieses schräg¬ winklige Ausbilden des oder der Abschnitte wird die Gleit¬ schiene bei festgelegtem Halteorgan am schienenartigen Profil in den schlitzartigen Oeffnungen bzw. den Führungsschlitzen eingeklemmt, wodurch ein seitliches bzw. höhenverstellbares Verschieben des Halteorganes entlang des Profiles verunmog¬ licht wird.

Das Halteorgan ist dabei um die Führungsschlitze als Drehach¬ se vom Profil schwenkbar, wobei die an den Abschnitten ange¬ ordneten Führungsschlitze und die Führungsschiene derart di¬ mensioniert sind, dass beim Lösen und Wegschwenken des Halte¬ organs und dem im wesentlichen senkrechten Anordnen des oder der Abschnitte in bezug auf die Führungsschiene die Klemmwir¬ kung der Führungsschiene in den Führungsschlitzen aufgehoben wird, wodurch das Halteorgan entlang des Profils frei ver¬ schiebbar ist. Jedoch beim festen Anordnen des Halteorgans mittels der oder des Klemm- oder Halteelemente(-s) am Profil wird erneut die Führungsschiene in den Führungsschlitzen festgeklemmt.

In einer weiteren Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass ein Abschnitt am Halteorgan ein längsausgedehnter, flä¬ chiger, laschenartiger Bereich ist, vorgesehen, um eine der Längskanten entlang einer Längsausdehnung zu um- bzw. hinter¬ greifen und um einen längsausgedehnten Führungsschlitz zu bilden. Der längsausgedehnte Schlitz ist derart quer in bezug auf seine Längsausdehnung keilförmig ausgebildet, dass das Halteorgan um den Führungsschlitz als Drehachse durch Lösen der oder des weiteren Klemm- oder Halteelemente(-s) vom Pro¬ fil wegschwenkbar ist und vom Profil seitlich senkrecht von der Führungskante entfernbar ist.

Gemäss einer anderen Ausführungsvariante sind am Halteorgan mindestens zwei in Längsrichtung des Profils voneinander be¬ abstandete Abschnitte vorgesehen, welche vorzugsweise je end¬ ständig am Halteorgan angeordnet sind. Wiederum sind an den in Längsrichtung voneinander beabstandeten Abschnitten ein oder mehrere Führungsschlitz(-e) vorgesehen, und erneut er¬ folgt das wieder lösbare Festlegen des Halteorgans am Profil mittels der oder des Klemm- oder Halteelemente(-s) , wobei das oder die Klemm- oder Halteelement(-e) derart ausgebildet bzw. betätigbar ist (sind) , dass je die Führungsschiene im jewei¬ ligen Führungsschlitz wieder lösbar festklemmbar ist. In die¬ ser Ausführungsvariante erfolgt das Festlegen bzw. wieder Lösen des Halteorgans am schienenartigen Profil nicht durch Wegschwenken und wieder Zurückschwenken des Halteorgans in bezug auf das Profil, sondern indem mittels des Klemm- oder Halteelementes die Führungsschienen in den jeweiligen Führungsschlitzen seitlich gegen eine Wandung des Führungs¬ schlitzes getrieben und festgeklemmt werden.

Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Regalanordnung eignet sich nicht nur für das Befestigen an einer Wandung, sondern

eignet sich auch, um freistehend angeordnet zu werden. So können beispielsweise zwei Profilschienen miteinander fest verbunden werden, wodurch sie einen Profilträger bzw. Profil¬ pfosten bilden, an welchem die beiden Profilschienen derart angeordnet sind, dass die jeweiligen Führungs- bzw. Gleit¬ schienen entgegengesetzt voneinander vom Träger oder Pfosten vorstehend angeordnet sind, womit auch die entsprechend an den Profilschienen verschiebbaren Halteorgane in voneinander entgegengesetzter Position am Träger angeordnet werden kön¬ nen.

Gemäss einer weiteren Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass ein Vierkantprofilträger oder -pfosten durch vier mit¬ einander festverbundene Profilschienen gebildet wird, wobei die Profilschienen mindestens je einen Teil der vier vorzugs¬ weise senkrecht zueinander stehenden Seitenflächen bilden. Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten der erfindungsgemäs¬ sen Regalanordnung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 - 16 charakterisiert.

Weiter vorgeschlagen wird eine Profilschiene für eine Regal¬ anordnung gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 17. Die vorge¬ schlagene Profilschiene zeichnet sich durch mindestens eine längsausgedehnte ebene Führungs- bzw. Gleitschiene aus mit mindestens einer freien Längskante, vorgesehen, um in die einseitig offene, schlitzartige Oeffnung des Abschnittes am Halteorgan aufgenommen zu werden.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsvariante umfasst die Pro¬ filschiene ein im wesentlichen kanalförmiges Profil mit einem mittigen, längsausgebildeten Kanalboden, je seitlich dazu entsprechend längsausgebildete KanalWandungen sowie von den Kanalwandungsoberkanten je seitlich vorstehende, längsausge-

dehnte Gleit- bzw. Führungsschienen, mit je einer seitlich freien Längskante.

Weitere bevorzugte AusführungsVarianten der Profilschiene sind in den abhängigenen Ansprüchen 18 - 24 charakterisiert.

Die Erfindung wird nun anschliessend beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein schienenartiges Profil mit einem daran fest angeordneten Halteorgan,

Fig. 2 die Grundplatte eines Halteorgans analog demjenigen aus Fig. 1 in Seitenansicht,

Fig. 3 die Grundplatte des Halteorgans aus Fig. 2 in Oben¬ draufsicht,

Fig. 4 ein Halteorgan analog demjenigen aus Fig. 1, ange¬ ordnet auf einer Profilschiene in Seitenansicht,

Fig. 5 eine Profilschiene im Querschnitt,

Fig. 6 schematisch dargestellt das stufenlose, hδhenver- stellbare Anordnen eines Halteorgans an einer Pro¬ filschiene, niveaugleich zu einem Halteorgan an einer zweiten Profilschiene und das Anordnen eines entsprechenden Tablars,

Fig. 7 schematisch dargestellt ein freistehendes Regalsy¬ stem, umfassend vier Profilträger und zwischen den Profilträgern angeordnete Tablars,

Fig. 8 einen Vierkantprofilträger für ein freistehendes Regalsystem,

Fig. 9 eine weitere AusführungsVariante einer Grundplatte eines Halteorgans in Seitenansicht,

Fig. 10 das Halteorgan von Fig. 9, schematisch in Perspek¬ tive dargestellt,

Fig. 11 eine weitere Ausführungsvariante einer Grundplatte eines Halteorganes in Perspektive von der Rückseite aus gesehen,

Fig. 12 die Grundplatte von Fig. 11, angeordnet an einer horizontal befestigten Profilschiene in Perspektive von vorne gesehen,

Fig. 13 eine weitere Ausführungsvariante einer Profilschie¬ ne im Querschnitt mit einem darauf angeordneten Halteorgan, und

Fig. 14 wiederum eine weitere Ausführunsvariante einer

Profilschiene im Querschnitt mit einem darauf ange¬ ordneten Halteorgan.

Fig. 1 zeigt, in seitlicher Perspektive von vorn, ein für die vertikale Wandbefestigung vorgesehenes, schienenartiges Pro¬ fil 31 mit einem darauf angeordneten Halteorgan 1, vorgese¬ hen, beispielsweise um ein Regaltablar unterstützend zu hal¬ ten. Das Halteorgan 1 umfasst einen Grundkorper 3 mit am obe¬ ren Ende angeordneten Abschnitten 5, welche je an der Profil- schiene 31 längsausgedehnte Führungsschienen 37 aussen um¬ greifen und in jeweilige, schlitzartige Oeffnungen 9 aufneh¬ men. Die Abschnitte 5 sind je beidseitig am Grundkorper

schräg aufwärts gerichtet ausgebildet, derart, dass in fest¬ gelegtem Zustand des Halteorgans auf der Profilschiene 31 die beiden Längsführungsschienen 37 in den Führungsschlitzen 9 festgeklemmt sind. Dies wird dadurch erreicht, dass die Breite der Führungsschlitze 9 nur wenig grösser gewählt wird als die Profildicke der Führungsschienen 37.

Am entgegengesetzten unteren Ende sind am Halteorgan 1 je beidseitig in bezug auf die beiden Längsführungsschienen 37 ein Halte- bzw. Klemmelement 11 vorgesehen, umfassend eine Klemm- oder Haltepartie 13, um das Halteorgan klemmend auf der Profilschiene 31 zu halten. Für das Halten beispielswei¬ se eines Regaltablars ist am Halteorgan 1 eine Haltepartie bzw. ein Auflagehaken 21 vorgesehen, welcher fest bzw. starr mit dem Halteorgan 1 verbunden ist.

Die Profilschiene 31 ist kanalförmig ausgebildet, aufweisend einen Kanalboden 33, vorgesehen um beispielsweise an einer Wandung aufliegend angeordnet zu werden. Je seitlich des Ka¬ nalbodens 33, schräg vom Kanalboden wegverlaufend, weist das Profil Wandungen 35 auf, von deren Oberkanten seitlich vor¬ stehend, die beiden Führungsschienen 37 ausgebildet sind.

Falls nun das Halteorgan entlang des Profils 31 verschoben bzw. in Pfeilrichtung A höhenverstellt werden muss, wird das Halteorgan in Pfeilrichtung B vom Profil um die beiden Füh¬ rungsschlitze 9 als Drehachsen weggeschwenkt. Dies ist inso¬ fern möglich, als die beiden Klemmpartien 13 bzw. die beiden Klemm- oder Halteelemente 11 leicht federnd ausgebildet sind, so dass die Klemm- bzw. Festhaltepartie 13 über die beiden Seitenkanten der Führungsschienen 37 gezogen werden kann, wobei selbstverständlich die beiden Halte- bzw. Klemmelemente 11 leicht auswärts ausgelenkt werden müssen. Durch das Weg¬ schwenken des Halteorgans 1 werden die beiden Abschnitte 5 im

wesentlichen senkrecht zu den beiden Führungsschienen 37 an¬ geordnet, wodurch die Klemmwirkung der Schienen in den Schlitzen aufgehoben wird. Nun ist ein Verschieben in Pfeil- richtung A möglich, und in gewünschter Position wird das Hal¬ teorgan 1 in Gegenpfeilrichtung B zum Profil 31 zurückge¬ schwenkt. Durch Festklemmen des Halteorgans 1 mittels der beiden Klemm- oder Halteelemente 11 wird das Halteorgan fest mit dem Profil verbunden und ein Hδhenverschieben infolge des Festklemmens der beiden Führungsschienen 37 in den beiden Führungsschlitzen 9 verunmoglicht.

Die Darstellung eines Grundkörpers 3 in Seitenansicht in Fig. 2 zeigt deutlich, dass der bzw. die Abschnitt(-e) des Halte¬ organs 1 schräg nach oben in bezug auf die nicht dargestellte Führungsschiene 37 ausgebildet ist bzw. sind. Im übrigen sind analoge Teile des Grundkorpers 3 in Fig. 2 mit denselben Re¬ ferenzzahlen versehen, wie in Fig. 1.

Dasselbe trifft auf Fig. 3 zu, wo der Grundkörper 3 aus Fig. 2 in Obendraufsicht dargestellt ist, wobei erneut die schräg nach oben verlaufenden Abschnitte 5 erkennbar sind. Weiter erkennbar in Fig. 3 sind die beiden Klemmpartien 13, angeord¬ net an den seitlichen Klemm- bzw. Halteelementen 11. Diese beiden Klemmpartien 13 hintergreifen bei festgelegtem Halte¬ organ die beiden Seitenkanten der Führungsschienen 37, wie in Fig. 1 erkennbar, womit ein Wegschwenken des Halteorgans 1 nur unter Kraftanwendung möglich ist. Schliesslich kann die Grundplatte 3 des Halteorgans 1, beispielsweise Befestigungs- organe, wie Lochungen mit Schraubgewinden 22' aufweisen, um das Anordnen einer Haltepartie bzw. eines Befestigungsorganes zu ermöglichen, wie Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 21 bezeich¬ net.

Fig. 4 zeigt ein Halteorgan 1, umfassend einen Grundkorper 3 analog demjenigen in den Fig. 2 und 3, in Seitenansicht und angeordnet auf einer Führungsschiene 37. Im Befestigungsorgan 22 ist beispielsweise mittels einer Befestigungsschraube 22' eine Haltepartie bzw. ein Befestigungskδrper 21 angeordnet, auf welchem aufliegend, beispielsweise ein Regalbrett 21' angeordnet werden kann.

Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine bevorzugte Ausführungsva- riante einer Profilschiene 31, welche wie diejenige, darge¬ stellt in Fig. 1, kanalförmig ausgebildet ist. Seitlich am Kanalboden 33 angeordnet sind Wandungen 35, welche vom Boden 33 schräg auseinanderlaufend ausgebildet sind, und an deren Oberkanten je seitlich vorstehende Führungsschienen 37 ange¬ ordnet sind. An der Rückseite des Kanalbodens 33 sind an den beiden Längskanten längsausgedehnte, vorstehende Nuten oder Nasen 38 vorgesehen. Der Vorteil dieser Längsnuten liegt darin, dass im Falle von Unebenheiten einer Unterlage das Profil 31 trotzdem gut auf der Unterlage befestigt werden kann. Die Höhe der vorstehenden Nasen oder Nuten 38 kann bei¬ spielsweise 0,5 - 2 mm betragen, wobei die Angaben selbstver¬ ständlich nur beispielsweise sind. Zwischen diesen beiden, je entlang der Rückseitenkanten des Bodens 33 verlaufenden Längsnuten bzw. Längsnasen 38 ist es vorteilhaft, weitere, vorzugsweise weniger stark vorstehende Längsnuten oder Längs- nasen 39 anzuordnen, so dass im Falle des Aufschraubens des Kanalbodens 33 auf einer Unterlage das Profil nicht durch¬ biegt.

Fig. 6 zeigt schematisch in Perspektive die Höhenverstellbar- keit eines Halteorgans entlang einer Profilschiene 31, um das Halteorgan auf ein gleiches Niveau zu bringen, wie ein ande¬ res, analoges Halteorgan an einer zweiten Profilschiene, um anschliessend beispielsweise ein Tablar möglichst in waag-

rechter Position anzuordnen. Es wird davon ausgegangen, dass an einem Profil 31a ein Halteorgan la, aufweisend eine Aufla- gepartie 21a, fest angeordnet ist, und zwar auf einer Höhe, auf welcher ein Tablar 21' angeordnet werden soll. An der zweiten Profilschiene 31 wird nun das Halteorgan 1 aus Posi¬ tion I in Pfeilrichtung B weggeschwenkt und zunächst in Posi¬ tion II festgelegt. Ein Vergleich des Niveaus mit dem Halte¬ organ la am Profil 31a zeigt, dass das Halteorgan 1 weiter in Pfeilrichtung in die Position III verschoben werden muss. In Position III entspricht das Niveau des Halteorgans 1 demje¬ nigen von Halteorgan la, weshalb nun in Position III das Hal¬ teorgan endgültig am Profil 31 festgelegt werden kann. Schlussendlich kann auf den beiden Auflagepartien 21 und 21a ein Tablarbrett 21' angeordnet werden. Damit das Tablarbrett 21' genau horizontal angeordnet wird, können entweder an den beiden Profilschienen 31 bzw. 31a Höhenskalen vorgesehen sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass im Tablar¬ brett 21' ein Nivellierauge 40 vorgesehen ist, mittels wel¬ chem sofort festgestellt werden kann, ob das Tablar genau horizontal angeordnet ist.

Fig. 7 zeigt die Verwendung des erfindungsgemässen Profils mit den daran angeordneten Halteorganen für die Bildung von sogenannten Profilträgern oder -pfosten, für die Bildung ei¬ nes freistehenden Regalsystems. Dabei sind in Fig. 7 vier Profilträger 51 dargestellt, je umfassend eine mittige längs¬ ausgedehnte, flächige Wandung 52 und beidseitig von der Wan¬ dung seitlich vorstehende Führungsschienen 53. Der Profilträ¬ ger 51 wird im Prinzip je durch zwei über die Kanalbδden mit¬ einander verbundene Profile gebildet, analog dem Profil, dar¬ gestellt in Fig. 5, selbstverständlich ohne die rückseitig am Kanalboden angeordneten, längsausgedehnten Nuten bzw. Nasen. Zwei Profile, analog denjenigen dargestellt in Fig. 5, liegen entlang der beiden Kanalbδden aneinander, bildend die gemein-

same längsausgedehnte, mittige Wandung 52 des Trägers 51. Die je seitlich vorstehenden Führungsschienen 53 entsprechen da¬ bei den Führungsschienen 37 in Fig. 5.

Beidseits des Profilträgers 51 sind Halteorgane 55 angeord¬ net, analog den in den vorangehenden Figuren dargestellten Halteorganen. Diese Halteorgane 55 weisen Auflagepartien 57 auf, vorgesehen um beispielsweise ein Tablar 21' zwischen den vier dargestellten Profilträgern bzw. freistehenden Pfosten 51 aufzunehmen.

Selbstverständlich sind in Fig. 7 nur die eigentlichen Profi¬ le der Profilträger bzw. Pfosten 51 dargestellt, doch ist es möglich, diese Pfosten oder Profilträger 51 miteinander durch Streben zu verbinden, so dass der feste Stand des Regalsy¬ stems gewährleistet ist. Es ist aber auch möglich am Fuss bzw. Sockel dieser Pfosten oder Profilträger 51 Standbeine anzuordnen, um den festen Stand der Pfosten oder Träger 51 zu gewährleisten. Es ist auch möglich, diese Pfosten oder Träger zwischen Boden und Decke einklemmend zu befestigen. All diese Befestigungsarten bzw. Verstrebungen und dgl. sind von her¬ kömmlichen freistehenden Regalsystemen bestens bekannt, wes¬ halb an dieser Stelle auf deren Beschreibung verzichtet wer¬ den kann.

Fig. 8 zeigt, im Gegensatz zu Fig. 7, einen Vierkantpfosten 61, wobei die vier Seitenkanten je durch ein erfindungsgemäs¬ ses Profil gebildet werden, jedes Profil aufweisend entspre¬ chend dem Profil von Fig. 5 einen Kanalboden 62 und die seit¬ lich vorstehenden Führungen bzw. Führungsschienen 63. Entlang jedem Profil 61 können wiederum Halteorgane 65 angeordnet werden, welche ihrerseits Auflage- bzw. Haltepartien 67, um¬ fassen, für das Anordnen von Regalbrettern und dgl. oder aber um Gegenstände, beispielsweise hängend, anzuordnen.

Der grosse Vorteil von RegalSystemen, umfassend Pfosten oder Profilträger, wie dargestellt in den Fig. 7 und 8, liegt darin, dass die Aufhänge- bzw. Halteorgane ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge stufenlos befestigt bzw. wieder ge¬ löst werden können.

Während sämtliche Halteorgane, dargestellt in den Fig. 1 bis 8, durch Wegschwenken derjenigen Partie, umfassend die Klemm¬ oder Halteelemente, für das seitliche Verschieben gelöst wer¬ den können, ist bei dem in den Fig. 9 und 10 dargestellten Halteorgan ein Wegschwenken zum Lösen bzw. ein Zurückschwen¬ ken zum wieder Festlegen des Halteorgans an einer Profil- schiene nicht notwendig. Fig. 9 zeigt eine derartige alterna¬ tive Variante eines Halteorganes 1 in Seitenansicht, angeord¬ net an einer Führungsschiene 37. Erneut umfasst das Halteor¬ gan einen Grundkorper 3, jedoch zwei Abschnitte 5a und 5b, aufweisend je eine die Führung 37 umgreifende Partie 7a bzw. 7b, um so schlitzartige Oeffnungen 9a bzw. 9b zu bilden, in welchen Oeffnungen die Führungsschiene 37 aufgenommen ist. Die Verschiebbarkeit bzw. Festlegbarkeit des Halteorgans wird nun mittels eines Exzenters 71 bewerkstelligt, welcher in einer Oeffnung 73 eines plattenartigen Abschnittes 4 des Grundkorpers 3 einsteckbar ist. Wie insbesondere aus Fig. 9 erkennbar, ist der Exzenter 71 von einer offenen Stellung in eine geschlossene Stellung schwenkbar, wobei durch die exzentrische Ausbildung des Exzenters 71, wie ebenfalls in Fig. 9 dargestellt, das Halteorgan entweder an der Schiene 37 festgeklemmt oder freigegeben wird.

Damit kann das Halteorgan auf der Schiene 37 verschoben wer¬ den, wenn der Exzenter offen ist, währenddem durch Schwenken des Exzenters 71 das Halteorgan an der Schiene 37 festge¬ klemmt wird. Der Vorteil dieser Ausführungsvariante des Hal¬ teorganes 1 liegt darin, dass die Kipp- bzw. Schwenkbewegung

des Halteorgans gemäss den vorangehenden Figuren entfällt. Dadurch wird auch sichergestellt, dass beim Fixieren des Hal¬ teorganes am Profil das genau festgelegte Niveau einer Aufla¬ gepartie durch das Zurückschwenken nicht mehr verändert wird. Das Halteorgan kann also beispielsweise von unten an einen unterstützend zu haltenden Gegenstand verschoben werden, bis das Halteorgan genau anliegt, und anschliessend durch Betäti¬ gen des Exzenters an der Schiene festgeklemmt werden. Eine Veränderung des Niveaus findet nicht mehr statt.

Die Fig. 11 und 12 zeigen erneut eine weitere AusführungsVa¬ riante einer Grundplatte 43 eines Halteorganes 42, vorgesehen um auf einer Profilschiene 31 klemmend angeordnet zu werden. Im Gegensatz zu den vorangehend beschriebenen Halteorganen umfasst das in den Fig. 11 und 12 dargestellte Halteorgan einen sich entlang der Führung 37 längserstreckenden Ab¬ schnitt 45, mit einer die seitliche Längskante der Führungsschiene 37 umgreifenden Lasche 47. Der so zwischen der Längslasche 47 und der Grundplatte 43 entstehende längs- ausgedehnte Schlitz 49 ist keilförmig ausgebildet, womit das Halteorgan 42 um einen gewissen Winkel mit dem Führungs¬ schlitz 49 als Drehachse vom Profil 31 wegschwenkbar ist. An der in bezug auf den Abschnitt 45 gegenüberliegenden Längs- kante der Grundplatte 43 sind je seitlich Halteelemente bzw. Haltelaschen 41 angeordnet, aufweisend je einen Klemmnocken 44, um die Grundplatte 43 festklemmend auf dem Profil 31 an¬ zuordnen, wie in Fig. 12 dargestellt. Das gemäss Fig. 12 auf dem Profil 31 festgeklemmte Halteorgan kann somit in Pfeil- richtung C durch Abheben der Grundplatte 43 weggeschwenkt werden, worauf ein vollständiges Entfernen des Halteorganes durch seitliches Verschieben in Pfeilrichtung D möglich wird. Somit liegt der grosse Vorteil des Halteorganes bzw. der Grundplatte 43 gemäss Fig. 11 und 12 darin, dass das Halteor¬ gan nicht von einem der Enden des Profiles 31 eingeführt wer-

den muss, sondern von vorne in jeder Position auf das Profil 31 aufgesteckt bzw. wieder entfernt werden kann.

Bei den in den Fig. 9 - 12 dargestellten Halteorganen bzw. Grundplatten ist es selbstverständlich möglich ebenfalls Auf¬ lagen oder Aufhängemittel anzuordnen, wie beispielsweise in Fig. 1 mit Referenzzahl 21 bezeichnet. Diese Auflagen oder Aufhängesysteme können sowohl fest mit den Grundplatten ver¬ bunden sein, oder aber wieder lösbar auf diesen angeordnet werden. Somit ist es möglich, eine der in den Fig. 1 - 12 dargestellten Grundplatten auch im Sinne eines multifunktio¬ nalen Adapters zu verwenden, indem auf der Grundplatte ein x- beliebiges Auflage- oder Aufhängesystem angeordnet werden kann, sowohl fest mit der Grundplatte verbunden, als auch auch wieder lösbar.

Das Halteorgan gemäss den Fig. 11 und 12 kann auch dergestalt ausgebildet sein, dass an beiden Längskanten der Grundplatte 43 längsausgedehnte Abschnitt 45 ausgebildet sind, je laschenartig umgreifend die entsprechende Führungsschiene 37. Das Festklemmen bzw. wieder Lösen des Halteorganes erfolgt dann analog der Grundplatte in den Fig. 9 und 10 mittels ei¬ nes Exzenters.

In den Fig. 13 und 14 sind weitere mögliche Beispiele von Profilschienen 31 dargestellt, um zu zeigen, dass die Erfin¬ dung nicht auf kanalfδrmige Profilschienen, beispielsweise gemäss Fig. 5, beschränkt ist. Das Profil gemäss Fig. 13 weist eine Grundplatte 33 auf und Seitenwandungen 35, wobei schlussendlich die an den Wandungen 35 angeordneten Führungsschienen nicht auswärts, sondern einwärts zueinander gerichtet sind. Das Profil 31 gemäss Fig. 13 entspricht bei¬ spielsweise Vorhangschienenprofilen oder Profilen, wie sie für das Halten und Verschieben von Trennwänden von Räumlich-

keiten verwendet werden. Entsprechend der Ausbildung des Pro¬ files 31 weist auch das Halteorgan 1 schlitzartige Oeffnungen 9 auf, welche nach aussen gerichtet offen sind, geeignet, um die beiden Führungsschienen 37 in sich aufzunehmen.

Fig. 14 schliesslich zeigt ein T-fδrmiges Profil 31, umfas¬ send eine Grundplatte 33, einen mittigen Träger 35 und beid¬ seitig vom Träger vorstehende Führungsschienen 37. Erneut ist das Halteorgan 1 an die veränderte Geometrie des Profiles 31 angepasst, wobei das Halteorgan gemäss Fig. 14 entsprechend dem Halteorgan, dargestellt in den Fig. 9 und 10, einen Ex¬ zenter 71 aufweist, für das Freigeben und Festlegen des Hal¬ teorgans an den Profilschienen 37.

Bei den in den Fig. 1 bis 14 dargestellten Beispielen von Profilen, Profilschienen, Halteorganen, pfostenartigen Pro¬ filträgern, usw. handelt es sich um Ausfuhrungsvarianten, welche geeignet sind die Erfindung näher zu erläutern. Selbstverständlich ist es möglich, die dargestellten Beispie¬ le abzuändern, zu ergänzen oder zu modifizieren. Bei der Fi¬ gurenbeschreibung wird auch nicht auf die verwendeten Materi¬ alien eingegangen, da die Herstellung von Profilen, Halteor¬ ganen und dgl. von herkömmlichen Regalsystemen bestens be¬ kannt ist. So ist es unerheblich, ob Eisenblech, Aluminium oder andere Metalle bzw. Metallegierungen verwendet werden, oder Kunststoffe, wie beispielsweise verstärkte Kunststoffe. So ist es durchaus denkbar, dass einerseits die Profile bzw. Profilschienen aus Metall gefertigt sind, andererseits aber die Halteorgane aus einem geeigneten Kunststoff bzw. ver¬ stärkten Kunststoff gefertigt sind.

Auch die Verwendungsmöglichkeiten der dargestellten Profil- bzw. Halteorgane sind manigfaltig. Der für die Charakterisie¬ rung der Erfindung gewählte Ausdruck Regalsystem bzw. Regal-

anordnung steht für irgendwelche Aufhänge- oder Befestigungs¬ systeme, welche verwendet werden für das Erstellen von Rega¬ len, Büchergestellen, Elektrotableau's, Schalttableau's, La¬ denregale, usw.

Erfindungswesentlich ist, dass ein Halteorgan mit schlitzar¬ tigen Führungen entlang einer Führungsschiene stufenlos schiebbar oder verstellbar ist, wobei das Festlegen des Hal¬ teorgans an der Profilschiene mittels mindestens eines Klemm¬ oder Halteelementes erfolgt.