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Patent Searching and Data


Title:
SHELF ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/027225
Kind Code:
A1
Abstract:
A shelf element which is intended to be incorporated in a shelf contains, at each of its corners, an angular profile (1) whose upper and/or lower ends are to be connected to a similar angular profile (1). The shelf element contains at least one plate element (2). The plate element (2) is cut out at the corners in such a way that an angular profile (1) of another shelf element can be inserted into the angle between the two limbs (8) of the angular profile (1) without being disturbed by the plate element (2).

Inventors:
HOHL WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/060591
Publication Date:
March 05, 2009
Filing Date:
August 12, 2008
Export Citation:
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Assignee:
WUERTH ADOLF GMBH & CO KG (DE)
HOHL WOLFGANG (DE)
International Classes:
A47B87/02
Foreign References:
DE29614168U11996-09-26
EP0063805A21982-11-03
DE202004013498U12004-12-09
DE4314682A11994-11-10
DE29614168U11996-09-26
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER (Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Regalelement, mit

1.1 mindestens zwei senkrecht verlaufenden Winkelprofilen (1 ),

1.2 deren obere (9) und/oder untere Enden zu Verbindung mit einem in vertikaler Richtung benachbarten Regalelement ausgebildet sind, sowie mit

1.3 einem oberen und/oder einem unteren sich zwischen den Winkelprofilen (1 ) erstreckenden Plattenelement (2), das

1.4 im Bereich mindestens einer einem Winkelprofil (1 ) zugewandten Ecke derart ausgebildet ist, dass der zwischen den Schenkeln (8) des Winkelprofils (1 ) gebildete Raum um mindestens die Querschnittsform und Querschnittabmessung eines Winkelprofils (1 ) freibleibt.

2. Regalelement, insbesondere nach Anspruch 1 , mit

2.1 mindestens zwei senkrecht verlaufenden Winkelprofilen (1 ),

2.2 deren obere (9) und/oder untere Enden zur Verbindung mit einem in vertikaler Richtung benachbarten Regalelement ausgebildet sind, sowie mit

2.3 mindestens einer Seitenwand (3, 4), die

2.4 an der Innenseite eines Schenkels (8) mindestens eines Winkelprofils (1 ) befestigt ist, und

2.5 an der Verbindungsstelle mit dem Winkelprofil (1 ) an ihrer Oberseite und/oder an ihrer Unterseite eine Aussparung (15) aufweist,

2.6 deren Höhe der gewünschten überlappungsstrecke des Winkelprofils mit dem Winkelprofil des benachbarten Regalelements entspricht.

3. Regalelement nach Anspruch 2, bei dem die Aussparung (15) zusammen mit der Kante (19) des Schenkels (8) des Winkelprofils (1 ) einen mindestens etwa der Dicke des Schenkels (8) des Winkelprofils entsprechenden Schlitz bildet.

4. Regalelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Plattenelement (2) in dem mindestens einen Eckbereich abgeschrägt ausgebildet ist.

5. Regalelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem vier Winkelprofile (1 ) vorhanden sind, und die freilassende Ausbildung des Plattenelements im Bereich der Winkelprofile (1 ) der Vorderseite des Regalelements und/oder der Rückseite des Regalelements vorgesehen ist.

6. Regalelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem die Aussparung (15) der Seitenwand (3, 4) an den Winkelprofilen (1 ) der Vorderseite und/oder an den Winkelprofilen (1 h) der Rückseite vorgesehen ist.

7. Regalelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Rückwand, die an der Innenseite eines Schenkels (8) beider Winkelprofile (1 h) im Bereich der Rückseite befestigt ist und an der Verbindungsstelle mit den Winkelprofilen (1 h) an ihrer Oberseite und/oder an ihrer Unterseite eine Aussparung aufweist, deren Höhe der gewünschten überlappungsstrecke des Winkelprofils (1 ) mit dem Winkelprofil (1 ) des benachbarten Regalelements entspricht.

8. Regalelement nach Anspruch 7, bei dem die Aussparung zusammen mit der Kante des Schenkels (8) des Winkelprofils (1 h) einen mindestens etwa der Dicke des Schenkels (8) des Winkelprofils (1 h) entsprechenden Schlitz bildet.

9. Regalelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, als Schrankelement mit einer Tür (5) an der Vorderseite ausgebildet.

Description:

Beschreibung Regalelement

Die Erfindung geht aus von einem Regal zur Bereitstellung von Gegens- tänden, das aus einzelnen Regalelementen zusammengesetzt ist, die übereinander angeordnet werden. Das Regal weist an seinen vier Ecken vertikal verlaufende Winkelprofile auf, an denen Fachböden befestigt sind. Die Fachböden verlaufen von hinten nach vorne abfallend, damit die Gegenstände nach vorne nachrutschen können. Mit Ausnahme ei- nes unteren Elements sind die Winkelprofile der übrigen Regalelemente so angeordnet, dass die beiden hinteren Winkelprofile mit ihren oberen

Enden höher liegen als die beiden vorderen Winkelprofile.

Die Verbindung geschieht so, dass die Enden der Winkelprofile mitein- ander verbunden werden, wobei beispielsweise die unteren Enden so geprägt sind, dass ihre Schenkel nach innen zurückgesetzt sind. Dadurch liegen die Enden in ihrem Endbereich flächig aneinander an, wobei die Außenseiten der Winkelprofile bündig verlaufen (DE 29614168).

Soll nun in ein solches Regal ein Regalelement eingesetzt werden, das eine obere horizontal verlaufende Platte aufweist, so müssen die oberen Enden der Winkelprofile dieses Regalelements soweit nach oben über die Platte überstehen, dass die Verbindung mit den Winkelprofilen des jeweils nächsthöheren Regalelements in der gleichen Weise geschehen kann wie bisher. Der Raum zwischen dem unteren abfallenden Regalboden des oberen Regalelements und der oberen Platte des gerade erwähnten Elements wird dabei verschenkt.

Eine ähnliche Problematik liegt dann vor, wenn ein Regalelement mit Seitenwänden verwendet wird, die an die Innenseite der Schenkel der Winkelprofile angeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt werden. Auch hier kann dann keine Befestigung in der üblichen Weise geschehen, wenn die Seitenwände bis zur Oberkante der Winkelprofile reichen.

Probleme dieser Art können überall dort auftreten, wo die Verbindung zwischen den Winkelprofilen geschieht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Regalelement, das zur Verwendung mit anderen Regalelementen bestimmt ist, derart auszugestalten, dass die Verbindung der benachbarten Regalelemente an den Winkelprofilen geschehen kann, ohne dass Platz verschenkt wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Regalelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder ein Regalelement mit den Merkmalen des Anspruchs 2 vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Durch die Aussparung des oberen und/oder unteren Plattenelements beziehungsweise die Aussparung der Seitenwand unmittelbar im Bereich der Winkelprofile wird dafür gesorgt, dass die unteren Enden des oberen oder die oberen Enden des unteren benachbarten Regalelements weiter geschoben werden können, als dies die Position des obe- ren und/oder unteren Plattenelements beziehungsweise der Seitenwand zulassen würde.

Eine besonders einfache Art der Aussparung des oberen und/oder unteren Plattenelements wird dadurch gegeben, dass die Ecke schräg abge- schnitten wird. Die dadurch gebildete Kante verläuft also angenähert längs einer Hypotenuse des durch die beiden Schenkel des Winkelprofils gebildeten Winkels.

Bei einem Regalelement mit vier an den Ecken angeordneten Winkel- profilen kann vorgesehen sein, dass die eingangs erwähnte Ausbildung des Plattenelements beispielsweise nur im Bereich der beiden vorderen Winkelprofile oder auch nur im Bereich der beiden hinteren Winkelprofile gegeben ist, je nach Art des Anwendungsfalles. Bei einem Regal, wie es

in dem eingangs genannten Stand der Technik dargestellt ist, kann es ausreichen, die entsprechende Art der Ausbildung der oberen Abdeckplatte nur im Bereich der beiden vorderen Winkelprofile durchzuführen. Das gleiche gilt auch für die Seitenwände.

Besonders sinnvoll wird die Erfindung angewendet bei einem Regalelement, das als Schrankelement ausgebildet ist, also zwei Seitenwände, eine Rückwand, eine obere und eine untere Platte aufweist, und bei der die Vorderseite durch eine Tür abgeschlossen ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Figur 1 perspektivisch einen als Schrankelement ausgebildetes Regalelement;

Figur 2 eine Draufsicht auf eine Ecke des Regalelements der Figur 1 ;

Figur 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des vorderen oberen Eckbereichs.

Figur 1 zeigt perspektivisch ein Regalelement, das als Schrankelement ausgebildet ist und das dazu bestimmt ist, mit anderen vertikal benachbarten Regalelementen zu einem Regal zusammengebaut zu werden.

Das Regalelement enthält vier Winkelprofile 1 , die senkrecht verlaufen und alle die gleiche Länge haben. Die beiden Schenkel des Profils sind nach innen gerichtet, so dass die Innenseite des Winkels zwischen den beiden Schenkeln zu der Innenseite gerichtet ist. Das Regalelement enthält eine obere Abdeckplatte 2 und eine Bodenplatte, die in der per-

spektivischen Darstellung der Figur 1 nicht zu sehen ist. Weiterhin enthält das Regalelement eine linke Seitenwand 3 und eine rechte Seitenwand 4, die in Figur 1 nicht zu sehen ist. Das Schrankelement kann auf der Rückseite durch eine Rückwand abgeschlossen sein.

Die Seitenwände 3, 4 sind zwischen den Winkelprofilen 1 derart angeordnet, dass sie mit den Innenseiten der einander zugewandten Schenkel der Winkelprofile verbunden sind, beispielsweise verschweißt. Die obere Abdeckplatte 2 und der Boden sind mit den Seitenwänden 3, 4 verbunden, beispielsweise verschweißt.

Die Winkelprofile 1 des Regalelements sind alle gleich lange, aber so angeordnet, dass die beiden hinteren Winkelprofile 1 h höher angeordnet sind als die beiden vorderen Winkelprofile 1. An der Vorderseite ist das Regalelement durch eine Tür 5 abgeschlossen.

Dieses Regalelement ist dazu bestimmt, beispielsweise mit einem weiteren Regalelement verbunden zu werden, das oberhalb des dargestellten Regalelements angeordnet wird. Dieses Regalelement enthält also e- benfalls vier Winkelprofile 1 an den Ecken, die in ihrem unteren Bereich, siehe Figur 3, so verformt sind, dass die beiden Schenkel um die Dicke des Materials der Winkelprofile nach innen versetzt sind. Die Außenseite 12 der unteren Bereiche 11 der Winkelprofile 1 liegen dann, wenn sie mit dem unteren Regalelement verbunden sind, flächig an der Innensei- te der Schenkel der Winkelprofile 1 des unteren Regalelements an.

Wie man der Figur 1 ebenfalls entnehmen kann, ragen die oberen Enden 9 der vorderen Winkelprofile 1 nur geringfügig über die Oberseite des oberen Plattenelements 2 hinaus.

Nun zu Figur 2. Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf das Regalelement in seinem rechten vorderen Eckbereich. Das Winkelprofil 1 enthält zwei Schenkel 8, die, wie bei Winkelprofilen üblich, einen rechten Winkel bil-

den. An dem nach hinten gerichteten Schenkel 8 ist an der Innenseite die Seitenwand 4 angeschweißt. Die Seitenwand 4 kann beispielsweise einstückig mit dem oberen Plattenelement 2 ausgebildet sein, das dann um einen rechten Winkel umgebogen ist, um dadurch das Plattenele- ment 2 zu bilden. Dieses Plattenelement 2 ist der Innenseite des Winkelprofils 1 gegenüberliegend schräg abgeschnitten und bildet dort eine Kante 7, die den Raum zwischen den beiden Schenkeln 8 des Winkelprofils 1 frei lässt. Im Bereich der in Figur 2 unten angeordneten Vorderkante 6 ist das obere Plattenelement 2 leicht nach oben umgekantet.

Durch das schräge Abschneiden des oberen Plattenelements 2 ist es möglich, von oben her ein Winkelprofil mit seinem nach innen verformten unteren Ende 1 1 so einzuschieben, dass seine Unterkante 13 unterhalb der Oberseite des oberen Plattenelements 2 zu liegen kommt. Hierzu würde auch eine andere Form des Abschneidens der Ecke des Plattenelements 2 ausreichen, jedoch ist das schräge Abschneiden die einfachste Methode.

Da die hinteren Winkelprofile 1 h auf der Oberseite weiter nach oben ra- gen als die vorderen, ist eine solche Ausbildung im Bereich der hinteren beiden Winkelprofile 1 h nicht erforderlich. Bei einem Regalelement, bei dem die Winkelprofile aber auch im hinteren Bereich nur geringfügig ü- ber die obere Platte 2 vorstehen, oder auch gar nicht, könnte man die Ausbildung der Ecken auch im hinteren Bereich vornehmen.

Nun zu Figur 3. Figur 3 zeigt den unteren Bereich 11 des Winkelprofils 1 eines oberen Regalelements in der Gegenüberstellung zu dem Winkelprofil 1 des unteren in Figur 1 dargestellten Regalelements. Die Seitenwand 4, deren Oberkante 14 mit der Oberseite des oberen Plattenele- ments 2 zusammenfällt, weist im Bereich ihrer Oberkante eine Aussparung 15 auf, die so ausgebildet ist, dass die Innenseite des Schenkels 8 an dieser Stelle über einen bestimmten Bereich freibleibt. Unterhalb der Aussparung 15 ist die Seitenwand 4 mit der Innenseite des Schenkels 8

des Winkelprofils 1 verbunden, beispielsweise verschweißt. Durch das Zusammenwirken dieser Aussparung 15 und des weggeschnittenen E- ckenbereichs des Plattenelements 2 wird es möglich, dass der untere Endbereich 11 des oberen Winkelprofils soweit nach unten geschoben wird, dass die Befestigungslöcher 16 des oberen Winkelprofils mit den Befestigungslöchern 16 des unteren Winkelprofils übereinstimmen. Hier können dann beispielsweise Verschraubungen durchgeführt werden.

Im dargestellten Beispiel ist der Abstand der Hinterkante 17 der Ausspa- rung 15 von der Vorderkante 18 der Seitenwand 4 größer als die Innenlänge des Schenkels 8 des Winkelprofils 1. Damit soll dem Umstand Rechnung getragen werden, dass der untere Bereich 11 des Winkelprofils nach hinten verformt ist, so dass die nach hinten gerichtete Kante 19 dieses unteren Bereichs 11 weiter nach hinten reicht als die entspre- chende Kante 19 des Winkelprofils 1 im oberen Bereich. Dies wird durch den in Figur 3 zu sehenden Schlitz möglich, der zwischen der Kante 17 der Aussparung 15 und der rückwärtigen Kante 19 des unteren Winkelprofils 1 gebildet ist.

Bei der dargestellten Ausführungsform sind die unteren Enden der Winkelprofile 1 der Regalelemente nach innen verformt, während die oberen Enden unverändert bleiben. Daher sind die Aussparungen an dem oberen Plattenelement und an den oberen Kanten der Seitenwände 3, 4 ausgebildet. Es sind natürlich auch Regalelemente möglich, bei denen die oberen Enden der Winkelprofile nach innen verformt und die unteren Enden unverändert sind. In diesem Fall wären die Ausbildungen der Eckbereiche am unteren Plattenelement vorgesehen, und die Aussparungen 15 im Bereich der Unterkanten der Seitenwände 3, 4.