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Title:
SHIELDING DEVICE FOR AN ELECTRICAL MODULE SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/064230
Kind Code:
A1
Abstract:
The inventive module support has upper and lower outer walls (1), each consisting of two perforated shielding panels (2) which are located parallel to and at a distance from each other. This considerably increases the shielding attenuation of the module support. The intermediate area between the two shielding panels (2) is filled with a coincidentally perforated insulator (e.g. (13)) in order to reduce the flow resistance.

Inventors:
MAIR EDUARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/001016
Publication Date:
October 26, 2000
Filing Date:
April 03, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
MAIR EDUARD (DE)
International Classes:
H05K9/00; (IPC1-7): H05K9/00
Domestic Patent References:
WO1992016093A11992-09-17
Foreign References:
EP0351070A21990-01-17
AT378097B1985-06-10
AT364441B1981-10-27
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schirmeinrichtung für einen Baugruppenträger zur Aufnahme von einschiebbaren elektrischen Baugruppen (7), wobei zumindest eine Außenwand (1) des Baugruppenträgers ein gelochtes geerdetes Schirmblech (2) zur elektromagnetischen Schirmung und Entwärmung der Baueinheit aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Außenwand (1) zwei der gelochten Schirmbleche (2) aufweist, die sich mit Abstand zumindest annähernd parallel zueinander erstrecken.
2. Schirmeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schirmbleche (2) aus nicht rostendem Stahl bestehen.
3. Schirmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand zwischen den Schirmblechen (2) zumindest gleich der Blechdicke ist.
4. Schirmeinrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand zwischen dem einfachen und achtfachen der Blechdicke liegt.
5. Schirmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Außenwand (1) als separates Wandteil ausgebildet ist, daß zumindest eines der Schirmbleche (2) entlang der umlau fenden Ränder abgebogene Stege (3,4) aufweist, die sich mit dem anderen Schirmblech (2) überlappen und daß die beiden Schirmbleche (2) im Überlappungsbereich mit einander kontaktiert sind.
6. Schirmeinrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden im wesentlichen ebenen Schirmbleche (2) z. B. durch eine Uförmige Biegung über einen gemeinsamen Verbin dungssteg (3) einstückig miteinander verbunden sind und daß die überlappenden Stege (4) entlang der restlichen Ränder ausgebildet sind.
7. Schirmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Außenwand (1) als oberes und unteres Wandteil eines Baugruppenträgers zur Aufnahme von einschiebbaren elektri schen Baugruppen (7) ausgebildet ist und daß die Außenwand (1) an den Stegen (3,4) mit anderen Wand teilen des Baugruppenträgers verbunden ist.
8. Schirmeinrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verbindungssteg (3) entlang einer Frontseite des Bau gruppenträgers angeordnet ist und daß die Frontseite durch eine Tür (10) verschließbar ist.
9. Schirmeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf einer der Frontseite abgewandten Rückseite des Bau gruppenträgers eine Rückwandverdrahtungsplatte (8) angeordnet ist, daß die beiden Schirmbleche (2) entlang der Rückseite die parallel zur Rückwandverdrahtungsplatte (8) abgebogenen sich überlappenden Stege (4) aufweist, an denen die Rückwandver drahtungsplatte (8) mittels schraubenartiger Verbindungsele mente (9) befestigt ist und daß die Verbindungselemente (9) durch die beiden rückseitigen Stege (4) hindurchgeführt sind und die beiden Stege (4) mit der Rückwandverdrahtungsplatte (8) verspannen.
10. Schirmeinrichtung nach Anspruch 7,8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Schirmbleche (2) entlang ihrer Seitenränder weitere der rechtwinklig abgebogene Stege (4) aufweisen, die zu Seitenwänden (5) des Baugruppenträgers hin gerichtet sind und diese überlappen und daß die Seitenwände (5) mit den beiden jeweils ihnen zugeord neten Stegen (4) verbunden sind.
11. Schirmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenraum zwischen den beiden Schirmblechen (2) mit einem Isolator (z. B. 13) ausgefüllt ist, an dem die bei den Schirmbleche (2) eng anliegen, und daß die beiden Schirmbleche (2) und der Isolator miteinander deckungsgleiche, zueinander fluchtende Lochmuster aufweisen.
12. Schirmeinrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Isolator als flache Lochplatte (13) ausgebildet ist.
13. Schirmeinrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lochplatte (13) aus Schaumstoff besteht, der vorzugs weise zumindest im Lochbereich eine laminierte Oberfläche aufweist.
14. Schirmeinrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Schirmbleche (2) und die Lochplatte (13) als stoffschlüssig miteinander verbundenes Sandwich ausgebildet sind.
Description:
Beschreibung Schirmeinrichtung für einen elektrischen Baugruppenträger Die Erfindung bezieht sich auf eine Schirmeinrichtung für ei- nen Baugruppenträger zur Aufnahme von einschiebbaren elektri- schen Baugruppen, wobei zumindest eine Außenwand der Bauein- heit ein gelochtes geerdetes Schirmblech zur elektromagneti- schen Abschirmung und Entwärmung der Baueinheit aufweist.

Ein derartiger Baugruppenträger ist z. B. durch die WO 92/16093 bekannt geworden. Danach besteht ein Schirmgehäuse eines Baugruppenträgers aus Aluminiumblech, wobei die Ober- und Unterseite zur Entwärmung des Baugruppenträgers als Loch- bleche ausgebildet sind. Derartige Aluminiumbleche sind z. B.

2 mm dick und haben eine gute elektrische Leitfähigkeit.

Durch die große Dicke des Schirmbleches ergeben sich auch bei einem hohen Lochanteil günstige Schirmbedingungen.

Ein Nachteil besteht darin, daß der Baugruppenträger nicht ausschließlich aus Aluminiumteilen gefertigt werden kann, so daß bei der Entsorgung die verschiedenen Materialien in auf- wendiger Weise getrennt werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schirmeigen- schaften der Außenwand zu verbessern und den Entsorgungsauf- wand zu verringern.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 ge- löst.

Durch die Anordnung von zwei mit Abstand zueinander paralle- len Schirmblechen wird die Schirmwirkung der Außenwand erheb- lich verbessert. Versuche haben ergeben, daß sich die Schirmdämpfung bei optimaler Anordnung und Ausgestaltung der Schirmbleche gegenüber einem Einfachblech um mehr als 20 dB erhöht. Durch die doppelwandige Ausbildung kann die Stabili-

tat der Außenwand erheblich gesteigert werden. Es ist daher möglich, die Blechstärke zu verringern, ohne daß dadurch die erhöhte Schirmwirkung beeinträchtigt wird. Aufgrund dessen ist es möglich, andere Materialien zu verwenden, die leichter entsorgt werden können.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen ge- kennzeichnet : Es ist nun möglich, das Schirmblech nach Anspruch 2 aus er- heblich dünnerem Chromstahl herzustellen. Auch die übrigen Teile des Gehäuses sowie die Montageelemente können aus die- sem Material hergestellt sein, so daß ein derartiger Baugrup- penträger problemlos entsorgt werden kann.

Die Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglicht eine beträchtli- che Erhöhung der Schirmdämpfung. Dabei können ohne Beein- trächtigung der Schirmwirkung, die Löcher der beiden Schirm- bleche jeweils fluchtend angeordnet sein, um die Durchlüftung zu verbessern.

Eine besonders hohe Schirmdämpfung wird bereits bei einem Ab- stand vom 4fachen der Blechdicke erreicht. Das bedeutet, daß die Schirmbleche in relativ engem Abstand zueinander angeord- net werden können, so daß sich die Außenabmessungen des Bau- gruppenträgers nur wenig vergrößern.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 werden die beiden Schirmbleche zu einem in sich stabilen Montageteil zusammen- gefaßt, an dem andere Gehäuseteile und Bauteile befestigt werden können. Durch die umlaufende Kontaktierung der beiden Schirmbleche miteinander wird der Stromfluß und damit die Schirmwirkung verbessert.

Durch die einstückige Ausbildung nach Anspruch 6 verringern sich die Herstellkosten, da die beiden Hälften des Schirmble-

ches im gestreckten Zustand vor dem Biegen nacheinander mit ein und demselben Stanzwerkzeug gelocht werden können.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 7 ist es möglich, die anderen Wandteile entlang der Stege in einfacher Weise mit den Schirmblechen zu verbinden.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 8 befinden sich die ab- gerundeten Biegekanten auf der Frontseite des Baugruppenträ- gers, der durch die Tür verschließbar ist. Dabei gleiten in schonender Weise federnde Dichtstreifen der Tür über die ab- gerundeten Biegekanten des Schirmblechs. Dies verringert die Bedienkraft und erhöht die Lebensdauer der Dichtkontakte.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 9 können mit ein und denselben Befestigungsmitteln die beiden sich überlappenden Stege der beiden Schirmbleche miteinander verbunden und mit der Rückwandverdrahtungsplatte z. B. verschraubt werden.

In ähnlicher Weise können z. B. nach Anspruch 10 die Seiten- wände des Gehäuses mit den überlappenden Stegen z. B. in einem Durchsetzfügeverfahren verbunden werden.

Der Isolator nach Anspruch 11 reduziert die Anzahl der Stör- kanten und verringert den Strömungswiderstand zwischen den beiden Schirmblechen erheblich, wodurch der Kühlluftdurchsatz erhöht, die Schirmwirkung aber nicht beeinträchtigt wird.

Die Lochplatte nach den Ansprüchen 12 und 13 läßt sich ko- stengünstig herstellen und einfach einsetzen.

Die Weiterbildung nach Anspruch 14 ergibt eine besonders sta- bile Außenwand, die bei hoher Steifigkeit eine Verringerung der Blechdicke ermöglicht.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Figur 1 zeigt perspektivisch eine obere Außenwand eines Baugruppenträgers, Figur 2 einen Schnitt durch die Außenwand entlang der Linie II/II in Figur 1 mit einer Rückwandverdrahtungs- platte und einer einschiebbaren Baugruppe, Figur 3 einen Schnitt durch die Außenwand entlang der Linie III/III in Figur 1 mit einer Seitenwand des Bau- gruppenträgers.

Nach den Figuren 1,2 und 3 besteht eine obere Außenwand 1 eines Baugruppenträgers aus zwei mit Abstand übereinanderlie- genden, zueinander parallelen gelochten Schirmblechen 2, die über einen frontseitigen Verbindungssteg 3 in zwei rechtwink- ligen Biegungen einstückig miteinander verbunden sind. Die beiden Schirmbleche 2 weisen entlang ihrer übrigen Ränder rechtwinklig abgebogene Stege 4 auf, die sich jeweils tuber die gesamte Kantenlänge erstrecken und sich gegenseitig über- lappen. Dabei sind die dem Verbindungssteg 3 gegenüberliegen- den rückseitigen Stege 4 in entgegengesetzter Richtung gebo- gen, so daß der zum unteren Schirmblech 2 gehörende rücksei- tige Steg 4 nach außen abgebogen ist und den Einschubraum des Baugruppenträgers nicht beengt.

Die beiden übrigen Stegpaare 4 sind in die gleiche Richtung nach unten gebogen, wobei der zum oberen Schirmblech 2 gehö- rende seitliche Steg 4 um den Abstand zwischen den beiden Schirmblechen breiter ist, so daß es auch hier zu einer vol- len Überlappung kommt. An diesen seitlichen Stegen 4 ist je eine Seitenwand 5 des Baugruppenträgers mittels nicht näher dargestellter Verbindungselemente befestigt.

An der Innenseite des unteren Schirmblechs 2 sind Führungen 6 für einschiebbare elektrische Baugruppen 7 loubar befestigt, die von der Frontseite her in den Baugruppenträger einschieb- bar sind. Auf der Unterseite des Baugruppenträgers befindet sich eine zweite nicht dargestellten Außenwand mit Führungen

in spiegelsymmetrischer Anordnung. Auch diese Außenwand ist in gleicher Weise wie die obere Außenwand 1 mit den Seiten- wänden 5 verbunden.

An den rückseitigen Stegen 4 der beiden Außenwände 1 ist eine Rückwandverdrahtungsplatte 8 mittels als Schrauben ausgebil- deten Verbindungselementen 9 befestigt, die mit ihrem Gewinde in den der Rückwandverdrahtungsplatte 8 abgewandten rücksei- tigen Steg 4 eingreifen und damit die Rückwandverdrahtungs- platte 8 mit den rückseitigen Stegen 4 und diese untereinan- der verspannen. Die Rückwandverdrahtungsplatte 8 ist mit Schirmlagen versehen, die mit den rückseitigen Stegen 4 kon- taktiert sind.

Die dem Verbindungssteg 3 zugewandte Frontseite des Baugrup- penträgers ist durch eine Tür 10 verschlossen, die mit einem abgewinkelten Seitensteg 11 die Außenwand 1 umgreift. Am Sei- tensteg 11 ist ein gefiederter Dichtstreifen 12 befestigt, der am oberen Schirmblech 2 entlang dem Verbindungssteg 3 an- liegt und beim Öffnen und Schließen der Tür 10 über die abge- rundete Biegekante zwischen dem oberen Schirmblech 2 und dem Verbindungssteg 3 gleitet.

Der Zwischenraum zwischen den beiden Schirmblechen 2 ist durch eine isolierende Lochplatte 13 ausgefüllt. Die Lochmu- ster der beiden Schirmbleche 2 und der Lochplatte 13 sind deckungsgleich ausgebildet und fluchtend angeordnet, so daß bei jedem der einzelnen Löcher ein durchgehender Kanal gebil- det ist, der geradlinig durch die beiden Schirmbleche 2 und das Lochblech 13 hindurchgeführt ist. Dadurch werden beim Durchtritt der Kühlluft Verwirbelungen vermieden, die ohne die Lochplatte 13 zwischen den beiden Schirmblechen 2 insbe- sondere an den inneren Lochkanten entstehen würden. Der Strö- mungswiderstand wird verringert und der Kühlluftdurchsatz er- höht, ohne das sich die Schirmwirkung verschlechtert.