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Patent Searching and Data


Title:
SHOE WITH INSOLE OR FOOT-CUSHIONING SOLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/002551
Kind Code:
A1
Abstract:
Shoe with pressure elements which can be fitted to the insole or foot-cushioning sole, in particular wooden sandals or similar shoes, whereby the insole or foot-cushioning sole is provided at least in partial areas with slots, notches, holes (14) or similar receiving openings, into which or on which elements (15) which are effective in a point-like manner by acu-pressure can be removably inserted or fixed individually, the receiving openings (holes (14)) being arranged according to a predetermined grid (13), in particular according to a cartesian or polar grid or according to the natural foot reflex zones.

Inventors:
POPP EUGEN (DE)
DEKANOVSKY WALTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1986/000617
Publication Date:
May 07, 1987
Filing Date:
October 27, 1986
Export Citation:
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Assignee:
POPP EUGEN (DE)
International Classes:
A43B7/14; A43B7/28; (IPC1-7): A43B7/28; A43B7/14
Foreign References:
DE526157C1931-06-03
CH291168A1953-06-15
US2235821A1941-03-25
US0288665A1883-11-20
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e1. Schuh mit auf der Brand- oder Fußbettsohle fixier¬ baren Druckelementen (15), insbesondere Holzsandalen (10) oder dg
1. l. Schuhe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Brand bzw. Fußbettsohle (12) zumindest in Teil¬ bereichen mit Schlitzen, Einschnitten, Löchern (14) oder dgl. Aufnahmeöffnungen versehen ist, in die bzw. an denen punktuell akupressorisch wirksame Elemente (15) individuell lösbar einsetzbar bzw.
2. befestigbar sind, wobei die Aufnahmeöffnungen (Löcher 14) nach einem vorbestimmten Raster (13) angeordnet sind, insbesonde¬ re nach einem kartesischen oder polaren Raster oder entsprechend der natürlichen Fußreflexzonen.
3. Schuh (Sandale 10) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufnahmeöffnun gen (Löcher 14) längs der Begrenzungslinien der natür lchen Fußreflexzonen sowie gegebenenfalls zusätzlich innerhalb derselben nach einem vorgegebenen Raster, z. b. kartesischen Raster (13) , angeordnet sind.
4. Schuh (Sandale 10) nach Anspruch 1 oder 2, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die akupressorisch wirksamen Elemente (15) nach Art eines Druckknopfes in die Aufnahmeöffnungen (Löcher 14) oder dgl. einrastbar sind.
5. Schuh (Sandale 10) nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die akupressorisch wirksamen Elemente (15) jeweils einen Kopf (17) und Hals (18) mit Einschnürung (22) , vorzugsweise im Be¬ reich des Ansatzes des Halses am Kopf aufweisen, durch die die Elemente (15) in den Löchern (14) oder dgl. lösbar gehalten sind.
6. Schuh (Sandale 10) nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kopf (17) der akupressorisch wirksamen Elemente (15) kegelförmig, stiftartig, nadelartig, teller oder plättchenartig, oder ballig bzw. kuppenartig mit jeweils glatter, auf gerauhter oder geriffelter Oberfläche (19) ausgebildet ist.
7. Schuh (Sandale 10) nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kopf (17) der akupressorisch wirksamen Elemente (15) in Draufsicht ringartig, insbesondere kreisringartig, ellipsenring¬ artig, herzringartig oder dgl. ausgebildet ist und an der Unterseite im Abstand des Ranstermaßes (X) minde¬ stens zwei Fixierelemente, vorzugsweise zwei jeweils mit Einschnürung (22) versehene Hälse (18) aufweist.
8. Schuh (Sandale 10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rastermaß (X) in Längs und Querrichtung unterschied lieh groß ist und/oder bereichsweise jeweils kleiner oder größer ist.
9. Schuh (Sandale 10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die akupressorisch wirksamen Elemente (15) aus weichem, elastisch deformierbaren Kunststoff, vorzugsweise Schaumstoff, hergestellt sind.
10. Schuh (Sandale 10) nach Anspruch 8, d a d u c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest die Oberfläche (19) der Köpfe (17) metallisiert ist, vor¬.
11. zugsweise mit einer dünnen Kupferschicht (27) ver¬ sehen ist.
12. 10 Schuh (Sanale 10) nach einem oder mehreren der An¬ sprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h " n e t , daß die akupressorisch wirksamen Elemente (15) am unteren Ende ihres Haies (18) mit mindestens einem Schlitz (23) versehen sind. *& 20.
13. 25*& 30.
14. 35.
Description:
Schuh mit Brand- oder Fußbettsohle

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft einen Schuh mit auf der Brand¬ oder Fußbettsohle fixierbaren Druckelementen, insbeson¬ dere Holzsandalen oder dgl. Schuhe.

Aus der DE-PS 526 157 sind aufklebbare Ausgleichstücke für die plastischen Brandsohlen von Schuhen bekannt. Hier¬ bei handelt es sich um Ausgleichstücke, die die Fußsohle des Schuhträgers an frei wählbaren Stellen anheben und dadurch unterstützen sollen. Die Ausgleichstücke werden zu diesem Zweck innerhalb des Schuhs an die gewünschte Stelle gebracht und dort eingeklebt.

Nachteilig bei der bekannten Konstruktion ist, daß die einmal aufgeklebten Ausgleichstücke in ihrer Lage unver¬ änderbar sind. Des weiteren findet keine Einwirkung auf die Unterseite der Fußsohle statt in Form einer Massage . oder ähnlichem, sondern es wird lediglich das Knochegerüst des Fußes in gewünschter Weise angehoben und unterstützt.

Aufgabe des erfindungsgemäßen Schuhs ist es daher, eine individuell veränderbare Einwirkung auf die Fußreflex¬ zonen zu ermöglichen.

-1- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brand- bzw. Fußbettsohle zumindest in Teilbereichen mit Schlitzen, Einschnitten, Löchern oder dgl. Aufnahme- öffnungen versehen ist, in die bzw. an denen puntkuell akupressorisch wirksame Elemente individuell lösbar ein¬ setzbar bzw. befestigbar sind, wobei die Aufnahmeöffnun¬ gen nach einem vorbestimmten Raster angeordnet sind, ins¬ besondere nach einem kartesischem oder polaren Raster oder entsprechend der natürlichen Fußreflexzonen. Durch die individuell lösbar einsetzbaren akupressorisch wirksamen Elemente ist eine entsprechend individuelle Beeinflussung der an der Fußsohle endenden Nerven möglich. Außerdem ge¬ stattet es die Anordnung der Aufnahmeöffnungen nach einem vorbestimmten Raster Empfehlungen auszusprechen hinsicht- lieh der Anordnung der akupressorisch wirksamen Elemente entsprechend der Aufteilung der Fußsohle in Reflexzonen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Schuhe mit einer besonders dicken Brand- oder Fußbettsohle aus- gestattet, bzw. bei Holzschuhen ist der Schuh selbst aus dickwandigem Werkstoff gefertigt, zur Aufnahme längerer, insbesondere stiftförmiger punktuell akupressorisch wirk¬ samer Elemente.

Bezüglich besonders vorteilhafter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schuhs wird auf die Unteransprüche ver¬ wiesen.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an- hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schuh in Drauf¬ sicht,

Fig. 2 den Schuh nach Fig. 1 im Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 ,

Fig. 3 und 4 verschiedene Ausführungsformen von 'akupres¬ sorisch wirksamen Elementen in Seitenansicht.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schuh ist als Sanda- le 10 ausgebildet, vorzugsweise als Holzsandale mit einem Riemen 11, der den Fuß in der Sandale 10 fixiert. Im Fu߬ bett 12 der Sandale 10 sind nach einem kartesischen Ra¬ ster 13, bestehend aus parallelen Linien L1 und diese schneidenden Linien L2 Aufnahmeöffnungen (Löcher 14) an- geordnet. Die Aufnahmeöffnungen (Löcher 14) können eben¬ so gut die Form von Schlitzen, Einschnitten oder dgl. ha¬ ben. Die Löcher 14 sind jeweils im Schnittpunkt der Linien L1 und L2 angeordnet, wodurch ihr Abstand durch den Ab¬ stand der Linien L1 und L2, nämlich das Rastermaß X vor- gegeben ist. Das in Fig. 1 gezeigte Raster 13 weist für die Linien L1 die gleichen Abstände auf wie für die Li¬ nien L2. Es sind jedoch auch unterschiedliche Abstände möglich, so daß dann auch zwei Rastermaße, nämlich eines für die Linien L1 und ein zweites für die Linien L2, an- gegeben werden müßte. Ebenso ist es möglich, die Aufnah- eöffnungen nach einem Raster entsprechend dem Polarkoor¬ dinatensystem einzuordnen oder entsprechend dem Verlauf der natürlichen Fußrelexzonen. Die Anordnung von Löchern 14 nach dem vorgegebenen Raster 13 gestattet es, Empfeh- lungen bezüglich des Ortes der Anbringung von akupresso¬ risch wirksamen Elementen 15 an vorgegebenen und markier¬ ten Rasterpunkten 16 auszusprechen. Die Löcher T2 entspre¬ chen in ihrer Tiefe im wesentlichen der Eindringtiefe der akupressorisch wirksamen Elemente 15. Aus diesem Grunde ist es von Vorteil, einen Schuh (Sandale 10) zu verwen¬ den, dessen Brand- oder Fußbettsohle dicker ist als übli¬ cherweise vorgesehen. Die Verwendung in Schuhen mit dün¬ nen Brand- oder Fußbettsohlen ist auch möglich, die aku¬ pressorisch wirksamen Elemente 15 müssen dann entspre- chend kürzer bezüglich der Eindringtiefe ausgebildet sein.

Gemäß den Fig. 3 und 4 sind die akupressorisch wirksamen Elemente pilzförmig mit einem Kopf 17 und einem Hals 18 ausgebildet. Der Kopf 17 ist kegelförmig, stiftartig, na¬ delartig, teller- oder plättchenartig, oder ballig- bzw. kuppenartig ausgebildet und verfügt über eine glatte, aufgerauhte oder geriffelte Oberfläche 19. Die Größe des Kopfes 17 ist so bemessen, daß zwei benachbarte Raster¬ punkte 16 abgedeckt werden können, ohne daß die Köpfe 17 sich berühren. Wie in Fig. 1 und 3 zu sehen, ist es auch möglich, die Köpfe 17 in ihrer Breite so zu bemessen, daß zwei Rasterpunkte 16 abgedeckt werden. Elemente 15 mit entsprechend breiteren Köpfen 17 sind mit der Bezugszif¬ fer 20 versehen. Die breiten Köpfe 20 werden in diesem Fal von jeweils zwei Hälsen 18 getragen. Ist der Kopf 17 ringartig, insbesondere kreisringartig, ellipsenring¬ artig, herzringartig oder dgl. ausgebildet (vgl. Fig. 5) , so ist er generell mit mindestens zwei Hälsen 18 versehen. Dadurch wird ein Verdrehen des Kopfes 18 auf dem Fußbett 12 vermieden und eine exakte räumliche Lage der Köpfe 17 gewährleistet. Die Oberfläche 21 des Halses 18 ist vor¬ zugsweise aufgerauht oder geriffelt ausgebildet, um einen besseren Halt der Elemente 15 in den Löchern 14 zu gewähr¬ leisten. Bei Ausbildung des Elementes 15 mit einer glat¬ ten Oberfläche 21 ist der Hals 18 vorzugsweise mit einer Einschnürung 22 versehen. In Verbindung mit einem entspre¬ chend geformten Loch 14 (nicht gezeichnet) ist eine form¬ schlüssige Verbindung zwischen dem Element -15 mit Einschnü¬ rung 22 und dem Fußbett 12 gegeben. Bei dieser Ausführungs¬ form ist der Hals 18 aus einem nachgiebigen Material ge- fertigt.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform (vgl. Fig. 3) ist der Hals 18 mit einem Schlitz 23 versehen. Die beiden den Schlitz 23 umgebenden Enden 24 und 24 müssen beim Ein- setzen des Elementes 15 in ein Loch 14 leicht zusammenge-

drückt werden und verhindern entsprechend durch ihren Ge¬ gendruck ein Herausrutschen des Elementes 15 aus dem Loch 14. Zur Erzielung der gleichen Wirkung kann der Hals 18 auch mit mehr als einem Schlitz versehen sein, z. B. in Form von mehreren parallelen oder gekreuzten Schlitzen. Ebenso kann die Oberfläche 21 des Halses 18 besonders auf¬ gerauht oder geriffelt ausgebildet sein.

Der Kopf 17 ist mit seinem ümfangsrand 26 vorzugsweise etwas nach unten bzw. zum Fußbett 12 hin gewölbt, so daß keine scharfen Kanten nach dem Einsetzen des Elementes 15 in das Loch 14 freiliegen, die beim Gehen zu Verletzungen führen könnten.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das akupresso¬ risch wirksame Element 15 an der Oberfläche 19 des Kopfes 17 netallisiert ausgebildet, vorzugsweise mit einer dünnen Kupferschicht 27 versehen. Der in allen Ausführungsformen vorzugsweise kugelkalottenförmige Kopf 17 kann auch aus weichem, elastisch deformierbaren Kunststoff, vorzugs¬ weise Schaumstoff, gefertigt sein.

Der Hals 18 ist in einer geschlitzten Ausführung gemäß Fig. 3 vorzugsweise aus einem harten, federnden Material, wie z. B. Kunststoff, tetall oder ähnlichem. In einer Aus¬ führungsform mit Einschnürung 23 ist der Hals 18 aus einem nachgiebigen Material gefertigt, um das Einsetzen des aku¬ pressorisch wirksamen Elementes 15 in das entsprechend ge¬ formte Loch 17 zu ermöglichen.

Sämtliche in den Unterlagen offenbarte Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.