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Patent Searching and Data


Title:
SHOP SCALES WITH ELECTRONIC PRICE CALCULATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/004891
Kind Code:
A1
Abstract:
A set of shop scales (1) with electronic price calculation for goods which can be operated optionally by a customer or by sales staff in a shop comprises a computing device, a display device (4), an input and call device (6), a call store (14) for data on products and an electronic logic circuit (13) between the input and call device (6) and the call store (14). The display device is a screen (5). The input and call device (6) is arranged on or integrated into the screen (5). Images of the goods (42) and/or goods-related alphanumeric indications (43, 44) can be displayed on the screen (5) which can be called by actuating the input and call device (6) from the call store (14).

Inventors:
KRAFT HORST (DE)
WURSTER KLAUS RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/001883
Publication Date:
March 03, 1994
Filing Date:
July 17, 1993
Export Citation:
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Assignee:
BIZERBA WERKE KRAUT KG WILH (DE)
KRAFT HORST (DE)
WURSTER KLAUS RUDOLF (DE)
International Classes:
G01G19/414; G01G19/415; G07G1/00; (IPC1-7): G01G19/415; G07G1/00
Foreign References:
GB2217887A1989-11-01
EP0443419A21991-08-28
EP0397092B11992-10-28
GB2193363A1988-02-03
DE4129234A11993-03-04
Other References:
See also references of EP 0655126A1
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektronisch preisrechnende Ladenwaage für Waren zur wahlweisen Bedienung durch einen Kunden oder durch eine Verkaufsperson in einem Ladengeschäft mit einer Recheneinrichtung, einer Anzeigeeinrichtung, einer Eingabe- und Abrufeinrichtung, einem AbrufSpeicher für warenbezogene Daten und einer logischen elektro¬ nischen Schaltung zwischen der Eingabe- und Abrufein¬ richtung und dem AbrufSpeicher, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigeeinrichtung ein Bildschirm ( 5 ) vorgesehen ist, daß die Eingabe- und Abrufeinrichtung (6) an dem Bildschirm (5) angeordnet oder in ihn integriert ist, und daß auf dem Bildschirm (5) Bil-der (42) der Waren und/oder warenbezogene alphanumerische Bezeichnungen (43) darstellbar sind, die durch Betätigen der Einga¬ be- bzw. Abrufeinrichtung (6) aus dem AbrufSpeicher (14) abrufbar sind.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbilder (42) in unterschiedlicher Größe, Anzahl und Anordnung auf dem Bildschirm ( 5 ) anzeigbar sind.
3. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bildschirm (5) Schaltflächen (31, 32, 33) der Einga¬ be- und Abrufeinrichtung ( 6 ) nach Größe und Lage beliebig wählbare Bildausschnitten (A, B, Z) mit den jeweiligen Bildern (42) der Waren entsprechen, so daß bei Betätigen der jeweiligen Schaltflächen (31, 32, 33) im Bereich des zugehörigen Warenbildes (42) lediglich die zu diesem Bild gehörenden Daten abruf¬ bar und/oder die entsprechenden Funktionen auslösbar sind.
4. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bildschirm (5) außer den Bildern (42) der Waren und wägetechnischen, artikelbezogenen Verkaufs¬ daten (33, 44, 45, 46) eine Bedientastatur (51) anzeigbar ist.
5. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm (5) nur zur Anzeige von wägetechni¬ schen und sonstigen warenbezogenen Verkaufsdaten (43,.
6. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm ( 5 ) nur zur Anzeige von Warenbildern (42) dient und jeweils eine herkömmliche separate Anzeigeeinrichtung (72) für wägetechnische, warenbe¬ zogene Verkaufsdaten (46) sowie eine zusätzliche, separate, herkömmliche Bedientastatur (63) vorgesehen ist.
7. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische elektronische Schaltung vorgesehen ist, in der durch Anwählen einer Warengruppen-Abbildung (81) innerhalb einer ersten Ebene (82) des Bild¬ schirms ( 5 ) auf wenigstens eine weitere- Ebene ( 83 ) umschaltbar ist, in der die Bilder (42) der Einzel¬ waren der betreffenden Warengruppe (81) sowie gegebe¬ nenfalls weitere Daten abbildbar sind.
8. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm ( 5 ) in verkaufsfreien Zeitabschnitten für Werbedarstellungen (91) nutzbar ist.
9. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bilder (42) der Waren und andere alphanumerische Daten der Waren, insbesondere Warenbezeichnungen (43), fortlaufende Nummern (44), wägetechnische, warenbezogene Verkaufsdaten (46) und Bedienungshin¬ weise (84) von einer übergeordneten, waagenexternen •zentralen elektronischen Datenverarbeitungseinrich¬ tung (18) oder aus anderen Waagen über einen Waagen¬ verbund (19) auf beiliebige Waagen übertragbar sind.
10. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe- bzw. Abrufeinrichtung (6) als ein vor dem Bildschirm ( 5 ) angeordnetes oder in dessen vor¬ derster Schicht integriertes Touch-Screen-System aus¬ gebildet ist.
11. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe- und Abrufeinrichtung ( 6 ) als eine vor dem Bildschirm ( 5 ) angeordnete Infrarot-Einrichtung ausgebildet ist.
12. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe- und Abrufeinrichtung ( 6 ) als eine vor dem Bildschirm (5) angeordnete Ultraschall-Einrich¬ tung ausgebildet ist.
13. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Programmierbefehls eine fortlaufende Numerierung unterschiedlich großer Artikelbilder (42) mit Nummern (44) ausführbar ist.
Description:
Beschreibung

Elektronisch preisrechnende Ladenwaage

Die Erfindung betrifft eine elektronisch preisrechnende Ladenwaage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bekannte Waagen dieser Art (deutsche Patentanmeldung P 41 29 234.0) enthalten unter anderem eine elektronische Recheneinrichtung mit AbrufSpeicher, eine Anzeigeeinrich¬ tung, eine Eingabe- und Abrufeinrichtung für bestimmte Daten, eine separate, zumeist abdeckbare Programmiertasta¬ tur sowie eine größere, übersichtliche Bedientastatur, die mit Bildern der zu wägenden und zu verkaufenden Waren, sogenannten "Piktogrammen" und/oder alphanumerischen Bezeichnungen versehen ist.

Der Preis pro Gewichtseinheit ( "Grundpreis" ) wird für die einzelnen Waren über die Programmiertastatur in den Spei¬ cher der elektronischen Recheneinrichtung eingegeben. Jeder Speicherstelle dieses Speichers ist eine Taste der Bedientastatur zugeordnet. Mit diesen Tasten wird der gespeicherte Preis pro Gewichtseinheit einer bestimmten Ware aus dem Speicher abgerufen und mit dem von der Waage ermittelten Gewicht multipliziert, was den Verkaufspreis der Ware ergibt. Dieser wird auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt sowie gegebenenfalls auf einem Etikett ausge¬ druckt.

Je nach Einsatzzweck der Waage und dem Artikel- oder Warenangebot ist eine auswechselbare Artikel- oder Waren¬ kennzeichnung an der Bedientastatur erforderlich.

Nachteile dieser bekannten Waage bestehen darin, daß z. B. die Piktogramme für neue Waren erst aufwendig hergestellt werden müssen, ehe die Ware bildlich auf der Tastatur dar¬ gestellt werden kann. Dies führt teilweise dazu, daß eine numerische Warenkennzeichnung vorgezogen wird, was jedoch leicht zu einer vermehrten Falschauszeichnung durch einen die Waage selbst bedienenden Kunden führen kann. Weiter ist es nachteilig, daß ein dem gesamten Warenangebot ent¬ sprechendes Sortiment von Piktogrammen bereitgehalten wer¬ den muß. Dieses Sortiment ist in der Regel wesentlich grö¬ ßer als das zu einem bestimmten Zeitpunkt aktuelle Waren¬ angebot, da verschiedene Waren nur saisonabhängig angebo¬ ten werden können. Darüber hinaus muß beim Einsatz mehre¬ rer Waagen in demselben Ladengeschäft ein entsprechendes Vielfaches an Piktogrammen bereitgehalten werden. Eine Umstellung des Warenangebots, insbesondere wenn mehrere Waagen für den gleichen Zweck eingesetzt werden, ist umständlich und zeitaufwendig.

Ebenso umständlich und zeitaufwendig ist es, eine z. B. auf Kunden-Selbstbedienungsbetrieb eingestellte Waage so umzurüsten, daß sie im sogenannten Bedienverkauf, also bedient von einer Verkaufsperson des Ladengeschäfts einge¬ setzt werden kann.

Ein weiterer Nachteil der bekannten Waage ergibt sich aus dem an der Waage zur Verfügung stehenden Platz für die

Anbringung der Piktogramme bzw. der zugehörigen Tastatu¬ ren. Ein vielfältiges Angebot von Waren erfordert häufig weit mehr verschiedenartige Piktogramme für einen gleich¬ zeitigen Einsatz an einer Waage, als an dieser nebeneinan¬ der anbringbar sind, selbst wenn ein entsprechender Auf¬ satz an der Waage verwendet wird.

Werden bei der bekannten Waage zur Hervorhebung bestimmter Waren oder bei Sonderangeboten unterschiedlich große Betä- tigungselemente eingesetzt, so ist die bei derartigen Tastaturen zum besseren Erkennen und Auffinden zweckmäßige zusätzliche Durchnumerierung der einzelnen Betätigungsele¬ mente (Tasten) umständlich und zeitaufwendig, da die Betä¬ tigungselemente selbst oder die darüber angeordnete Beschriftungsfolie erst fortlaufend durchnumeriert werden kann, wenn die Tastur komplett bestücktr ist. Mit anderen Worten ist eine rationalle Vorabnumerierung, z. B. durch Siebdruck aufgrund der vorher nicht bekannten Plazierung der Betätigungselemente nicht möglich, da die Plazierung und Auswahl der Piktogramme vom jeweiligen Warensortiment abhängig ist.

Stehen in einem größeren Ladengeschäft (Verkaufsmarkt) mehrere gleichartige Waagen, muß bei einem Wechsel des Warensortiments außerdem jede Waage einzeln manuell mit den neuen Piktogrammen und/oder alphanumerischen Bezeich¬ nungen ausgestattet werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Laden¬ waage so auszugestalten, daß unter Vermeidung der voran¬ stehenden Nachteile insbesondere die Warenkennzeichnung in

Form von Piktogrammen und/oder alphanumerischen Bezeich¬ nungen dem jeweiligen Warenangebot, und die Waage selbst dem jeweiligen Einsatzzweck, z. B. Selbstbedienung oder Bedienverkauf schnell und einfach angepaßt werden kann.

Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Ladenwaage erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausführungsfor en der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 13.

Auf dem Bildschirm der Waage können die Warenbilder und/oder alphanumerischen Bezeichnungen der Waren in beliebiger, unterschiedlicher und von Zeit zu Zeit wech¬ selnder Größe, Anzahl und Lage angezeigt werden. Des wei¬ teren können auf dem Bildschirm auch die üblichen Ver¬ kaufsdaten, wie z. B. Verkaufspreis, Grundpreis, Gewicht, Warenbezeichnung dargestellt werden, des weiteren eine Bedientastatur. Darüber hinaus kann der Bildschirm in ver¬ kaufsfreien Zeitabschnitten für Werbezwecke, Kundeninfor¬ mationen oder dergleichen ausgenutzt werden.

Sowohl die Bilddaten in digitalisierter Form als auch die Verkaufsdaten, ebenfalls in digitalisierter Form, sind in einem AbrufSpeicher abgelegt. Dieser AbrufSpeicher wieder¬ um erhält seine Daten in herkömmlicher Weise über eine externe Bilderfassungseinrichtung, eine übergeordnete elektrische Datenverarbeitungseinrichtung, aus dem Daten¬ bestand einer anderen Einzelwaage oder einem Waagenver¬ bund, oder auch über Eingaben, die direkt an der betref¬ fenden Ladenwaage gemacht werden.

Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor- en der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1 eine schaubildliche Gesamtansicht einer Ladenwaage mit Bildschirm sowie Eingabe- und Abrufeinrichtung;

Figur 2 ein Blockschaltbild der Ladenwaage aus Figur 1;

Figur 3 die Zuordnung von Bildschirmausschnitten ( astenfelder ) zu Schaltflächen der Ein¬ gabe- und Abrufeinrichtung;

Figur 4 eine Tastatur-Anordnung auf dem Bild¬ schirm mit Bildern von Waren, alphanume¬ rischen Bezeichnungen der Waren und anderen wägetechnischen, warenbezogenen Verkaufsdaten;

Figur 5 einen Bildschirm mit Bildern von Waren, anderen warenbezogenen Verkaufsdaten und Bedientastatur;

Figur 6 eine Bedieneinheit mit einer in einen Bildschirm integrierten Tastatur samt Anzeige sowie mit einer separaten, her¬ kömmlichen Bedientastatur;

Figur 7 eine Bedieneinheit mit einer in einen

Bildschirm integrierten Tastatur, einer

separaten Anzeigeeinrichtung sowie einer separaten, herkömmlichen Bedientastatur;

Figur 8a/8b zwei Ebenen ( Layer) einer Bildschirm-Ta¬ statur mit Anzeige für eine Warenanwahl;

Figur 9 einen Bildschirm mit Werbedarstellung und

Figur 10 eine Bildschirm-Tastatur mit fortlaufen¬ der Numerierung bei Verwendung unter¬ schiedlich großer Tastenfelder mit Bil¬ dern von Waren.

Eine in Figur 1 dargestellte, elektronisch preisrechnende Ladeηwaage 1 für Waren zur wahlweisen Bedienung durch einen Kunden oder Bedienung durch eine -Verkaufsperson in einem Ladengeschäft umfaßt im wesentlichen eine auf einem Waagengestell 2 angeordnete Wägeplatte 3 zur Aufnahme einer zu wägenden Ware sowie eine auf einem Ständer erhöht angeordnete Anzeige- und Bedienungseinrichtung 4 mit Bildschirm 5 und (nicht dargestellter) Recheneinrich¬ tung, eine vor dem Bildschirm angeordnete Eingabe- und Abrufeinrichtung 6 sowie eine Ausgabeöffnung 7 zur Ausgabe eines Bons oder Etiketts, auf welche die üblichen Ver¬ kaufsdaten, wie Grundpreis, Gewicht, Gesamtpreis usw. auf¬ gedruckt sind.

Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild mit dem funktionellen Aufbau der Waage 1. Unter der Wägeplatte 3 liegt das Wäge¬ system 12. Dieses in an sich bekannter Weise ausgeführte Wägesystem 12 liefert beim Auflegen einer Ware auf die Wägeplatte 3 einen digitalen Gewichtswert an eine zentrale

Recheneinheit (CPU) 13, in der dieser Wert mit einem vom Benutzer über den Bildschirm 5 und die Eingabe- und Abruf¬ einrichtung 6 angewählten Grundpreis, welcher aus einem AbrufSpeicher 14 abgerufen wird, multipliziert und anschließend auf dem Bildschirm 5 als Verkaufspreis zusam¬ men mit anderen Daten angezeigt wird, wobei zugleich über eine Druckeinrichtung 11 ein bedruckter Bon oder ein bedrucktes Etikett erstellt und über die Ausgabeöffnung 7 ausgegeben werden kann.

Das Blockschaltbild in Figur 2 zeigt ferner einen Netzteil 15 zur Spannungsversorgung des Bildschirms 5 und der Recheneinheit 13 sowie eine Schnittstellen-Einrichtung 16 ( "Interface" ) zum Anschluß externer, später noch zu beschreibender Einrichtungen.

Die auf dem Bildschirm 5 anzeigbaren Bilder 42 von zu wägenden Waren und/oder deren alphanumerische Bezeichnun¬ gen 43, 44 (Figur 4) sind in Form digitalisierter Daten auf handelsüblichen Datenträgern im AbrufSpeicher 14 abge¬ legt. Mit Hilfe einer nicht dargestellten, logischen, elektronischen Schaltung der Recheneinheit 13 sind diese Daten zugleich mit den in der Einheit 13 gespeicherten, zugehörigen Verkaufsdaten 46, wie z. B. Grundpreis, Tara¬ wert, Zutaten usw. verknüpft.

Die erstmalige Eingabe der digitalisierten Daten in den Speicher 14 erfolgt in an sich bekannter Weise über eine externe Bilderfassungseinrichtung 17, z. B. einen Scanner, oder eine Videokamera, und die Schnittstelleinrichtung 16 mittels der Verknüpfungslogik der Recheneinheit 13.

In gleicher Weise können diese Bilder 42 der Waren und andere Daten, z. B. von einer übergeordneten, waagenexter¬ nen zentralen elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung 18 oder aus anderen Waagen über einen Waagenverbund 19 in die Waage 1 eingespielt werden; damit ist z. B. eine zen¬ trale, übergeordnete Programmierung der Waage 1 möglich.

Figur 3 zeigt die Zuordnung des Bildschirmes 5 zur Einga¬ be- und Abrufeinrichtung 6. Schraffierte Schaltflächen 31, 32 und 33 der Eingabe- und Abrufeinrichtung 6 entsprechen nach Größe und Lage den beliebig wählbaren Bildschirmaus- schnitten oder Tastenfeldern A, B und Z, so daß beim Betä¬ tigen (z. B. Berühren) der jeweiligen Schaltflächen 31, 32 oder 33 die zu dem jeweiligen Bildschirmausschnitt gehö¬ renden und abgespeicherten Daten aus dem AbrufSpeicher 14 oder den damit verknüpften, in der Recheneinheit 13 gespeicherten Verkaufsdaten abgerufen und die entsprechen¬ den Funktionen ausgelöst werden.

Die Eingabe- und Abrufeinrichtung 6 kann z. B. ein an sich bekanntes, vor dem Bildschirm angeordnetes oder in dessen vorderster Schicht integriertes, sogenanntes "Touch- Screen-System" sein. Hierbei werden Schaltfunktionen durch Zusammendrücken von zwei auf Abstand gehaltenen Klarsicht¬ folien mit transparenten Leiterbahnen, die eine Schalt¬ matrix bilden, ausgelöst.

Die Eingabe- und Abrufeinrichtung 6 kann in an sich bekannter Weise auch aus einer Infrarot-Einrichtung mit Sender und Empfänger bestehen, bei welcher durch Unterbre¬ chen der Infrarotstrahlen eine Schal funktion ausgelöst wird, oder auch aus einer Ultraschall-Einrichtung, bei der

durch Stören der Ultraschallausstrahlung eine Reflexion ausgelöst wird, welche wiederum eine Schaltfunktion aus¬ löst.

Figur 4 zeigt den Bildschirm 5 mit darauf in Einzeltasten- flächen 41 angeordneten Warenbildern 42 samt Warenbezeich¬ nungen 43 und fortlaufenden Nummern 44 zusammen mit einem separaten Anzeigefeld 45 für wägetechnische, warenbezogene Verkaufsdaten 46, wie z. B. Gewicht, Grundpreis, Verkaufs¬ preis usw. , die für den Bediener übersichtlich für den jeweiligen Wäge- und Verkaufsvorgang dargestellt sind. Nach dem Abschluß eines Wäge- und Verkaufsvorganges kann die Darstellung im Feld 45 automatisch nach voreingestell¬ ter Zeit in einen anderen Anzeigemodus wechseln, z. B. entsprechend Figur 9. Wird anschließend wieder eine Schaltfläche 31, 32 oder 33 berührt, wechselt das Anzeige¬ bild erneut auf eine Darstellung entsprechend Figur 4 zurück.

Figur 5 zeigt eine Darstellung des Bildschirms 5 mit Ein- zeltastenflachen 41 und Warenbildern 42, sowie einem sepa¬ raten Anzeigenfeld 45 mit wägetechnischen, warenbezogenen Verkaufsdaten (Grundpreis usw. wie in Figur 4) und mit einer kompletten, ebenfalls in den Bildschirm 5 integrier¬ ten Bedientastatur 51. Diese Anordnung wird vorzugsweise dann angewandt, wenn die Waage im Bedienverkauf eingesetzt wird, also dann, wenn ein Kunde sich nicht selbst bedient, sondern von einer im Ladengeschäft angestellten Verkaufs¬ person bedient wird. Diese Anordnung bietet der Bedie- nungsperson den Vorteil, daß auf dem Bildschirm 5 die am häufigsten vorkommenden Warenbilder 42 ständig angezeigt und somit mit einer einzigen Betätigung angewählt werden

können, während andere Verkaufsvorgänge in bekannter Weise über die Bedientastatur 51 abgewickelt werden müssen.

Figur 6 zeigt eine Bedieneinheit 61 mit einem Bildschirm 5, in dessen Fläche ein Tastenfeld 62 sowie ein separates Anzeigefeld 45 für wägetechnische, warenbezogene Verkaufs¬ daten 46 integriert sind. Das Tastenfeld 62 weist Einzel¬ tastenflächen 41 mit Warenbildern 42 auf. Weiterhin ist separat und zusätzlich eine herkömmliche, nicht in den Bildschirm 5 integrierte Bedientastatur 63 vorgesehen. Hierbei weisen die Einzeltastenflächen 41 unterschiedliche Größen in beliebiger Lage innerhalb des Tastenfeldes 62 auf, um im speziellen Fall vergrößerte und dadurch bestimmte Waren hervorhebende Tastenflächen zu erhalten. Die Ausführung gemäß Figur 6 wird ähnlich der in Figur 5 beschriebenen Ausführungsform vorzugsweise im Bedienver¬ kauf eingesetzt. Sie hat gegenüber dem dort beschriebenen Beispiel den Vorteil, daß eine größere Anzahl von Bildern 42 häufig vorkommender Waren ständig angezeigt werden kön¬ ne, und daß als Bedientastatur 63 beispielsweise eine kon¬ ventionelle Tastatur mit Hubtasten eingesetzt werden kann.

Figur 7 zeigt eine Bedieneinheit 71 mit einem Bildschirm 5, der nur in Einzeltastenflächen 41 unterteilt ist und zur Anzeige von Warenbildern 42 dient. Zusätzlich ist eine herkömmliche Anzeigeeinrichtung 72 für wägetechnische, warenbezogene Verkaufsdaten 46 (z. B. Grundpreis, usw. ) vorgesehen, sowie eine separate, herkömmliche Bedientasta¬ tur 63, wie im Zusammenhang mit Figur 6 beschrieben. Diese Ausführungsform wird, ähnlich wie diejenige in Figur 5 und

6 dargestellte Ausführungsform, vorzugsweise im Bedienver¬ kauf eingesetzt, wenn eine noch größere Anzahl von Tasten¬ feldern bzw. Warenbildern erforderlich ist.

Die Figuren 8a und 8b zeigen die Anwendung der an sich bekannten sogenannten "Layer-Technik" (Zwei-Ebenen-Tech¬ nik) bei einer Bildschirm-Tastatur gemäß der vorstehend beschriebenen Art, insbesondere bei der Anwahl gewünschter Waren. Hierzu ist eine nicht dargestellte, ebenfalls an sich bekannte elektronische Schaltung so ausgeführt, daß nach dem Anwählen einer Warengruppenabbildung 81 auf dem Bildschirm 5 innerhalb einer ersten Ebene bzw. einer ersten "Layer" 82 gemäß Figur 8a auf eine zweite Ebene bzw. eine zweite Layer 83 gemäß Figur 8b, oder bei Bedarf oder .feinerer Unterteilung auf weitere Ebenen oder Layers umgeschaltet wird, in denen dann die Einzelwaren 42 der betreffenden Warengruppe abgebildet werden. Dies ermög¬ licht, auf der vorhandenen Anzeigefläche eine Vielzahl von Warengruppenbildern und/oder alphanumerischen Bezeichnun¬ gen 81 sowie Einzelwaren 42 darzustellen. In Figur 8a sind z. B. auf der ersten Layer Warengruppenbilder, wie z. B. Gemüse, Salat, Nüsse usw. dargestellt, während auf der zweiten Layer (Figur 8b) alle zur jeweiligen Warengruppe gehörenden Einzelwaren, also z. B. alle verschiedenen Salatarten der Gruppe Salat angezeigt werden.

Nach Abschluß eines Wäge- und Verkaufsvorganges wechselt das Anzeigebild auf dem Schirm 5 wieder automatisch in die Anzeige entsprechend der ersten Layer 82 zurück.

In dem Anzeigefeld 45 können zusätzlich. Isyerabhängig z.

B. Bedienungshinweise 84 oder wägetechnische, warenbezoge¬ ne Verkaufsdaten 46 angezeigt werden.

In verkaufsfreien Zeitperioden kann der Bildschirm 5 für Werbezwecke benutzt werden, wie in Figur 9 dargestellt. Hierzu kann nach einer voreingestellten Zeit die Waage selbsttätig von z. B. Selbstbedienungsverkauf in einen Werbemodus 91 umschalten. Sobald die Wägeplatte 3 wieder mit einer Ware belastet wird oder der Bildschirm 5 berührt wird, schaltet die Waage wieder in den Modus des Selbstbe¬ dienungsverkaufs zurück.

In Figur 10 sind unterschiedlich große Einzeltastenfelder 41 und Warenbilder 42 mit Warenbezeichnungen 43 unabhängig von ihrer Größe fortlaufend mit Nummern 44 versehen. Diese fortlaufenden Nummern 44 sind neben dem- Warenbild 42 bzw. der Warenbezeichnung 43 ein wichtiges Suchkriterium für einen Kunden. Die Vergabe und Plazierung solcher fortlau¬ fender Nummern 44 kann über die verwendete Software schnell und einfach mit einem Programmier-Befehl ausge¬ führt werden.