Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SHORT-CIRCUITED ROTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/041823
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a short-circuited rotor of a unit used for converting electrical power into mechanical power or mechanical power into electrical power, said rotor being surrounded by a stator including a winding. Said rotor is particularly used in facilities where rotation torques having an amplitude strongly varying in a wide range of frequencies appear, for instance when these power conversion facilities are used in systems for actively reducing variations of driving shafts of internal combustion engines. The invention is characterised in that said rotor has a cage which forms a structural unit with the hub supporting the rotor. In an advantageous embodiment of the invention, the short-circuited rotor is formed as a single piece out of an alloy cast. The choice of the alloy allows for a good and substantial adaptation of the rotor to its use parameters such as rotation torque and dampening. Advantageously, said structural unit comprises reinforcing members which are placed in the alloy body of the unit so as to be angled or flattened at the inner and/or outer diameter of the unit.

Inventors:
GENSCH GUENTER (DE)
BUNZEL ECKEHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/000324
Publication Date:
August 19, 1999
Filing Date:
February 08, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
VEM MOTORS GMBH (DE)
GENSCH GUENTER (DE)
BUNZEL ECKEHARD (DE)
International Classes:
H02K17/16; (IPC1-7): H02K17/16
Foreign References:
US4504755A1985-03-12
US3662200A1972-05-09
US4568846A1986-02-04
US5861700A1999-01-19
US4704555A1987-11-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 008, no. 226 (E - 272) 17 October 1984 (1984-10-17)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 008, no. 131 (E - 251) 19 June 1984 (1984-06-19)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Kurzgeschlossener Rotor einer Einrichtung zur Wandlung elektrischer in mechanische oder mechanischer in elektrische Energie, einen Kurzschlußkäfig (1 b), eine Nabe (1 a) sowie Bleche (2) mit Nuten (3) aufweisend, gekennzeichnet dadurch, daß der Kurzschlußkäfig (1 b) mit der tragenden Nabe (1 a) des Rotors als eine konstruktive Einheit (1) ausgebildet ist.
2. Kurzgeschlossener Rotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die konstruktive Einheit (1) direkt an die treibende oder getriebene Welle der Einrichtung zur Wandlung elektrischer in mechanische oder mechanischer in elektrische Energie geflanscht ist.
3. Kurzgeschlossener Rotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die konstruktive Einheit (1) richtungsweisende Oberftächenetemente besitzt, die eine kühlungsfördernde Wegweisung für ein flüssiges Kühimedium bewirken.
4. Kurzgeschlossener Rotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die konstruktive Einheit (1) aus einer Legierung im Gußverfahren herge stellt ist, wobei die Zusammensetzung des Legierungsmaterials entsprechend solcher Verwendungsparameter des Rotors wie Drehmomentoder Dämp fungsgröße gewähit ist.
5. Kurzgeschlossener Rotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die konstruktive Einheit (1) Versteifungsteile (4) aufweist, die am Innen und/oder Außendurchmesser der Einheit (1) abgewinkelt oder angeflächt in den Legierungskorpus der Einheit (1) eingebracht sind.
6. Kurzgeschlossener Rotor nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Versteifungsteile (4) einoder mehrstückig ringförmig angeordnet sind. Hierzu eine Seite Zeichnung.
Description:
Kurzgeschlossener Rotor Die Erfindung betrifft einen kurzgeschlossenen Rotor einer Einrichtung zur Wandlung elektrischer in mechanische oder mechanischer in elektrische Energie, der von einem eine Wicklung tragenden Statorkörper umschlossen ist. Dabei findet die Erfindung insbesondere Anwendung in solchen Einrichtun- gen o. a. Art, bei denen Drehmomente mit stark wechselnder Amplitude in einem großen Frequenzbereich auftreten. Solche Anwendungsfälle liegen beispielsweise vor, wenn die Einrichtung zur Energiewandlung in Systemen zur aktiven Verringerung von Drehungleichförmigkeiten der Triebwellen von Verbrennungsmotoren eingesetzt werden.

Einrichtungen mit hohen Drehungleichförmigkeiten bzw. mit sich stark ändern- dem Drehmoment als Funktion des Drehwinkels benutzen Schwungräder, die im Bereich des Drehmomentüberschusses Energie speichern und im Bereich des Drehmomentdefizits Energie an das System abgeben. Die Zielstellung, die Masse des Energiespeichers zu reduzieren, führte zur Entwicklung der Visko- sitätsdrehschwingungsdämpfer. Neben der Möglichkeit des Ausgleiches des Ungleichförmigkeitsgrades konnten im System angeregte Drehschwingungen gedämpft werden. Die mit der vorgenommenen Dimensionierung festgeschrie- benen Eigenschaften ließen sich variablen Betriebszuständen und Betriebsbe- dingungen jedoch nicht nachträglich anpassen. Die Eigenschaften unterlagen den Einflüssen des Betriebszustandes, der Betriebsbedingungen und z. B. dem Alterungsverhalten der verwendeten Viskositatsmaterialien.

Die Aufgabe einer im montierten Zustand des Systems möglichen Anpassung und aktiven Beeinflussung abhängig vom jeweiligen Betriebspunkt wird erst mit der Nutzung eines elektromagnetischen Energiewandiers lösbar.

Der elektromagnetische Energiewandler erlaubt, z. B. amplituden-und fre- quenzabhängig phasengerecht die Energieverteilung zum Abbau z. B. der Drehungleichförmigkeiten zu steuern. Dabei auftretende hohe und höchste Energiedichten in der gesamten Einrichtung führen zu thermischen Problemen -eine ausreichende Kühlung bzw. Kühimittelversorgung aller kühlbedürftigen Maschinenbereiche ist nur unzureichend gewährleistet.

In den DE-Offenlegungsschriften 195 32 164,195 32 129,195 32 128 sowie 195 49 259 sind solche Systeme beschrieben. Hier werden als entsprechende

Energiewandler u. a. Asynchronmaschinen mit Kurzschlußläufer eingesetzt. Die Kurzschlußläufer werden dabei als Käfigläufer mit in Axialrichtung verlaufen- den Käfigstäben, die jeweils stirnseitig mit Kurzschlußringen verbunden sind, beschrieben (DE 195 32 128, Sp. 38, Zei. 2-6, DE 195 49 259, Sp. 37, Zei.

52-56). Praktisch sind solche Kurzschlußläufer mit in Kurzschlußringen hartverlöteten bzw. geschweißten Kupferstäben ausgeführt.

Nachteile einer solchen Rotorgestaltung sind einerseits in einer aufwendigen und daher teuren Fertigung zu sehen, andererseits weisen derartig konstruier- te Rotoren erhebliche Unwuchten und damit Qualitätsmängel auf bzw. müssen aufwendig ausgewuchtet werden.

Auch die Realisierung der Verbindung Rotorkäfig und getriebene oder treiben- de Welle bedarf bei üblicher Konstruktionsweise zusätzlicher und besonders gestalteter Baugruppen.

Ziel der Erfindung ist es daher, einen kurzgeschlossenen Rotor für energie- wandelnde Einrichtungen der genannten Art zu schaffen, dessen Fertigungs- aufwand gegenüber den Lösungen des Standes der Technik deutlich verringert ist, dessen Konstruktionsprinzip Unwuchtursachen meidet, die extreme mechanische Beanspruchungen beherrschen täßt, in der Formgebung eine günstige Wegweisung für ein flüssiges Kühtmedium für den die Wicklung aufnehmenden Stator sowie den Rotor bietet und der eine unkomplizierte Verbindung zu treibenden oder getriebenen Wellen gestattet.

Dieses Ziel wird durch einen kurzgeschlossenen Rotor erreicht, der entspre- chend der Merkmale der Patentansprüche gestaltet ist.

Dabei besteht das Wesen der Erfindung darin, daß besagter Rotor einen Kurzschlußkäfig besitzt, der mit der tragenden Nabe des Rotors eine Einheit bildet. In vorteilhafter Ausgestaltung dieses Wesens der Erfindung ist ein kurzgeschlossener Rotor aus einer Legierung einstückig im Gußverfahren hergestellt, wobei durch die Wahl des Legierungsmaterials eine günstige und wichtige Anpassung des Rotors an seine Verwendungsparameter, wie Drehmoment-oder Dämpfungsgrößen, erfolgen kann. Die Anwendung des Gußverfahrens zur Herstellung des einstückigen Rotors führt auch zu einer thermisch günstigen Gestaltung des Rotors : Sind bei herkömmlicher Gestal- tung kurzgeschlossener Rotoren mehrfache thermische Materialübergänge

vorhanden, ermöglicht der erfindungsgemäße Rotor einen kontinuierlichen Wärmefluß innerhalb seines Materials, wodurch eine effektive Kühlung besser möglich ist. Dies spielt besonders bei der Anwendung des Rotors im Bereich stark wechselnder Momente und Frequenzen eine wichtige Rolle. Durch geeignete Gestaltung wird das Kühimedium auf die Wicklung des umschließenden Statorkörpers geführt. Die Ausführung der Einheit von Kurz- schlußkäfig und Nabe ermöglicht nicht nur eine unproblematische Anflan- schung des Rotors an treibende oder getriebene Wellen, sondern gestattet auch eine besondere kurze Bauform des Rotors bzw. ein Größenverhältnis von Durchmesser zu Rotorlänge. Auch dies ist unter dem Gesichtspunkt der Anwendung des Rotors bei Energiewandlern im Kraftfahrzeug ein besonderer Vorteil.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der kurzgeschlossene Rotor derart vom Statorkörper umschlossen, daß ein zur Kühlung erforderliches Medium gleichzeitig beiden Teilen Rotor und Stator zugeführt werden kann. Dabei kann bei langsamer laufenden Energiewandlern zunächst eine Tauchkühlung, bei höheren Drehzahlen dann eine Olnebelküh- lung Anwendung finden. Auch eine Strahikühlung ist vorteilhaft anwendbar, insbesondere in diesem Fall kann der Rotorkörper richtungsweisende Ober- flächenelemente besitzen, die eine kühlungsfördernde Wegweisung für das Kühtmedium bewirken.

Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrie- ben werden.

Hierzu zeigt die zugehörige Zeichnung das Schnittschema eines erfindungs- gemäßen kurzgeschlossenen Rotors.

Gemäß Zeichnung besteht dieser aus einer konstruktiven Einheit 1 von Nabe 1a und Kurzschlußkäfig 1b mit eingeschlossem Blechpaket. Dieses Blechpaket enthält Nuten 3, die ebenfalls Material der Legierung des Kurzschlußkäfigs 1 b aufnehmen. Auf diese Weise werden die in üblichen Rotoren vorhandenen Kurzschlußstäbe auf überraschend vorteilhafte Weise ersetzt und quasi in das Material-und Konstruktgefüge integriert. Dieses besondere Merkmal der Erfindung führt durch Wegfall von Materialübergängen zu bedeutenden Ver- besserungen der Kühleigenschaften des Rotors, zu hohen Einsparungen an

Fertigungskosten sowie zur Verbesserung der Rotorstabilitat und damit auch zur Verbesseung des Rundlaufes.

Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit hinsichtlich Fliehkraft und Anpreß- kraft weist die konstruktive Einheit 1 Versteifungsteile 4 auf, die am Innen- und/oder Außendurchmesser der Einheit 1 abgewinkelt oder angeflächt in den Legierungskorpus der Einheit 1 eingebracht sind. Diese Versteifungsteile 4 sind vorzugsweise als Ringeinlage angeordnet.

Aufstellung der Bezugszeichen zur Patentanmeldung "Kurzgeschlossener Rotor" 1 konstruktive Einheit 1a Nabe 1 b Kurzschlußkäfig 2 Bleche 3 Nut 4 Versteifungsteil