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Patent Searching and Data


Title:
SHORT INKING APPARATUS FOR A ROTARY PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/013761
Kind Code:
A1
Abstract:
In a short inking apparatus with a locked ink supply roller (2), the inking roller (3), forme cylinder (4) and blanket cylinder (5) have the same diameter. A first roller (13) with rubber casing is associated with the forme cylinder (4) and a second cylinder (14) with an oleophilic casing is associated with the inking roller (3). The first and second cylinders rotate in rolling contact with each other.

Inventors:
WEISBROD NORBERT GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000158
Publication Date:
September 19, 1991
Filing Date:
February 27, 1991
Export Citation:
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Assignee:
FRANKENTHAL AG ALBERT (DE)
International Classes:
B41F31/00; B41F7/24; B41F31/14; B41F31/26; (IPC1-7): B41F31/00
Other References:
DEUTSCHER DRUCKER Nr. 25, 14. Dezember 1989, OSTFILDERN 'DIE ANILOX-DRUCKEINHEIT VON MAN ROLAND '
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 8, no. 73 (M-287)(1510) 5. April 1984 & JP-A-58 220 748 (AKIYAMA INSATSUKI SEIZOU ) 22. Dezember 1983 siehe das ganze Dokument
Attorney, Agent or Firm:
ALBERT-FRANKENTHAL AG c/o Koenig & Bauer AG (Friedrich-Koenig-Str. 4, W�rzburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kurzfarbwerk für eine Offset Rollenrotationsdruckmaschine, bei der der Gummizylinder (5.1), Formzylinder (4), und einziger Farbauftragzylinder (3) den gleichen Durchmesser aufweisen, mit einer gerasterten Walze, auf die Druckfarbe aufgebracht wird und einem Feuchtwerk (6, 7, 8, 9), dadurch gekennzeichnet, daß auf einer dem Feuchtwerk (6, 7, 8, 9) gegenüberliegenden Seite des Farbwerks (2, 3, 4) mit dem Formzylinder (4) eine einen Gummimantel aufweisende erste Walze (13) und mit dem Farbauftragzylinder (3) eine einen oleophilen Mantel aufweisende zweite Walze (14) in Berührung stehen, daß erste und zweite Walze (13; 14) in Rollkontakt stehen.
2. Kurzfarbwerk für eine Offset Rollenrotationsdruckmaschine, bei der der Gummizylinder (5.1), Formzylinder (4), und einziger Farbauftragzylinder (3) den gleichen Durchmesser aufweisen, mit einer gerasterten Walze, auf die Druckfarbe aufgebracht wird und einem Feuchtwerk (6, 7, 8, 9), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite des Farbwerkes (2, 3, 4), auf der das Feuchtwerk (6, 7, 8, 9) angeordnet ist, mit dem Formzylinder (4) eine einen Gummimantel aufweisende erste Walze (13) und mit dem Farbauftragzylinder (3) eine einen oleophilen Mantel aufweisende zweite Walze (14) in Berührung stehen, daß erste und zweite Walze (13; 14) in Rollkontakt stehen. Kurzfarbwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß mindestens ein zusätzliches Paar von Walzen (22, 23; 26, 24) mit oleophilem Mantel am Farbauf¬ tragzylinder (3) angeordnet ist, daß jeweils eine erste Walze (23; 24) des Paares mit dem Farbauftragzylinder (3) in Rollkontakt steht, daß jeweils eine zweite Walze (22; 26) mit der ersten Walze (23; 24) und in Richtung Formzylinder (4) gesehen jeweils mit der ihr unmittelbar benachbarten Walze (14; 23) in Rollkontakt steht. Kurzfarbwerk für eine OffsetRollenrotationsdruckmaschine bei der der Gummizylinder (5.1), Formzylinder (4), und einziger Farbauftragzylinder (3) den gleichen Durchmesser aufweisen, mit einer gerasterten Walze, auf die Druckfarb aufgebracht wird und einem Feuchtwerk (6, 7, 8, 9), da¬ durch gekennzeichnet, daß auf einer dem Feucht¬ werk (6, 7, 8, 9) gegenüberliegenden Seite des Farb¬ werks (2, 3, 4) mit dem Formzylinder (4) eine einen Gummi mantel aufweisende erste Walze (13) und mit dem Farbauf¬ tragzylinder (3) eine einen hydrophilen Mantel aufweisende zweite Walze (14) in Berührung stehen, daß erste und zweite Walze (13; 14) in Rollkontakt stehen. Kurzfarbwerk für eine OffsetRollenrotationsdruckmaschine bei der der Gummizylinder (5.1), Formzylinder (4), und einziger Farbauftragzylinder (3) den gleichen Durchmesser aufweisen, mit einer gerasterten Walze, auf die Druckfarb aufgebracht wird und einem Feuchtwerk (6, 7, 8, 9), da¬ durch gekennzeichnet, daß auf der Seite des Farb¬ werkes (2, 3, 4), auf der das Feuchtwerk (6, 7, 8, 9) an¬ geordnet ist, mit dem Formzylinder (4) eine einen Gummi mantel aufweisende erste Walze (13) und mit dem Farbauf¬ tragzylinder (3) eine einen hydrophilen Mantel aufweisende zweite Walze (14) in Berührung stehen, daß erste und zweite Walze (13; 14) in Rollkontakt stehen.
3. 6 Kurzfarbwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch geken zeichnet, daß mindestens ein zusätzliches Paar von Walzen (22, 23; 26, 24) mit hydrophilem Mantel am Farba tragzylinder (3) angeordnet ist, daß jeweils eine erste Walze (23; 24) des Paares mit dem Farbauftragzylinder (3 in Rollkontakt steht, daß jeweils eine zweite Walze (22; 26) mit der ersten Walze (23; 24) und in Richtung Formzylinder (4) gesehen jeweils mit der ihr unmittelbar benachbarten Walze (14; 23) in Rollkontakt steht.
4. 7 Kurzfarbwerk nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Walze (13) abschwenkbar vom Formzylinder (4) angeordnet ist.
Description:
Beschreibung

Kurzfarbwerk für eine Rollenrotationsdruckmaschine

Die Erfindung betrifft ein Kurzfarbwerk für eine Offsetrotationsdruckmaschine mit einer Rasterwalze gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Durch eine Druckschrift ist ein Kurzfarbwerk und Druckwerk für eine Offsetrollenrotationsdruckmaschine A510X der Anmelderin bekannt geworden. Farbauftragwalze, Form-, Gummi- und Gegendruckzylinder sind als Doppelumfangszylinder bzw. -walzen ausgeführt. Sie haben den gleichen wirksamen Durchmesser (= gleicher Durchmesser), d. h. ihre Umfangsgeschwind ' igkeiten im druckenden Zustand sind gleich. Eine Rasterwalze transportiert Druckfarbe aus einem Kammerrakelsystem auf eine Farbauftragwalze . Der Durchmesser der Rasterwalze ist kleiner als der der Farbauftragwalze.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kurzfarbwerk mit einer gerasterten Färbauftragwalze , Platten- und Gummizylinder, die alle den gleichen Umfang haben, für eine Rollenrotationsdruckmaschine zu schaffen, dessen Feuchtwasserverbrauch beim Druckprozeß, verglichen mit dem Stand der Technik, wesentlich vermindert ist.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Feuchtwasserverbrauch beim

Drucken um bis zu 50% vermindert ist. Trotz des wenigen Feuchtwasserverbrauches kommt es nicht zum Tonen. Die Druckfarbe wird bedeutend weniger mit Feuchtwasser emulgiert, was ein brillianteres Druckbild, insbesondere beim Mehrfarbendruck, ergibt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Kurzfarbwerkes,

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kurzfarbwerkes,

Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kurzfarbwerkes,

Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kurzfarbwerkes,

Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kurzfarbwerkes.

In Seitengestellen 12 sind in bekannter Weise eine Farbzuführung in Form eines Kammerrakels 1 , eine Rasterwalze 2, ein Farbauftragzylinder 3, ein Formzylinder 4, ein Gummituchzylinder 5.1, ein Gummituchzylinder 5.2 gelagert. Farbauftragzylinder 3, Formzylinder 4, Gummituchzylinder 5.1 und Gummituchzylinder 5.2, der

auch als Gegendruckzylinder wirkt, haben den gleichen wirk¬ samen Umfang bzw. Durchmesser. Sie sind vorzugsweise als sog Doppelumfangszylinder bzw. -walze ausgeführt. Rechts neben dem Farbauftragzylinder 3 ist ein Feuchtwerk, vorzugsweise ein ßürstenfeuchtwerk angeordnet, das eine Feuchtmittelmenge an den Farbauftragzylinder 3 abgibt. Das ßürstenfeuchtwerk besteht aus einer Bürstenwalze 8, einer Feuchtmittelkasten- Walze 9, einem Feuchtreibzylinder 7 und einer Feuchtmittel¬ auftragwalze 6, welche das Feuchtmittel an einen Formzylin¬ der 4 abgibt. Zwischen den Gummituchzylindern 5.1 und 5.2 wird eine Papierbahn 15 bedruckt.

Auf der dem Feuchtwerk gegenüberliegenden linken Seite des Farbwerkes sind zwei zusätzliche Walzen 13 und 14 in den Seitengestellen 12 oder in einem schwenkbaren Rahmen gela¬ gert. Der schwenkbare Rahmen ist so gelagert, daß er die Walze 13 außer Berührung vom Formzylinder 4 bringen kann. Die Walzen 13, 14 bleiben in Kontakt mit dem Farbauftra zy¬ linder 3, wenn Walze 13 zusammen mit Farbauftragzylinder 3 vom Formzylinder abgestellt wird. Farbauftra zylinder 3 und Walze 13 werden gemeinsam an den Formzylinder 4 an- und abgestellt.

Die Walzen 13, 14 laufen unter Pressung, ohne eigenen An¬ trieb, aufeinander um. Die Walze 13 ist mit einem oleophilen Gummimantel versehen und macht in ihrer Längsachsenrichtung eine hin- und hergehende Bewegung. Sie ist im Druckbetrieb an den Formzylinder 4 angestellt. Die Walze 14 ist mit einem oleophilen Mantel, z. B. einem Polyamidmantel versehen, und macht in LängSachsenrichtung eine Hin- und Herbewegung. Die¬ ser oleophile Mantel der Walze 14 transportiert eine Druck¬ farbenschicht, die außen mit feinstverteiltem Oberflächen- feuchtmittel, z. B. Wasser, benetzt ist und/oder in ihrem Innern mit dem Feuchtmittel emulgierte" Druckfarbe aufweist. Zum Rücktransport von Oberflächenfeuchtwasser auf die Druck-

platte des Formzylinders bzw. zur Verminderung des Flusses von Feuchtmittel auf die Rasterwalze 2 und damit in die Farb¬ versorgung, kann auch die Walze 14 mit einem Mantel aus ei¬ nem hydrophilen Material, z. B. Chrom, versehen sein. Sie kann aber auch ohne die Hin- und Herbewegung laufen. Antrie¬ be zur Erzeugung der Hin- und Herbewegung sind bekannt und sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Walze 14 wird durch Reibung vom Farbauftragzylinder 3 angetrieben.

Von dem Kammerrakel 1 bewegt sich ein "frischer" Farbstrom (= - - -) - jeweils auf den Zylinderoberflächen - entlang der linken Hälfte der Rasterwalze 2 bis zur Berührungslinie 16 der Rasterwalze 2 mit Farbauftragzylinder 3, entlang der rechten Hälfte der Farbauftragzylinder 3 bis zur Berührungs¬ linie 17 von Farbauftragzylinder 3 mit Formzylinder 4, ent¬ lang der linken Hälfte des Formzylinders 4 bis zur Berüh¬ rungslinie 18 von Formzylinder 4 mit Gummituchzylinder 5.1, dann entlang der rechten Hälfte des Gummituchzylinders 5.1 bis zur Druckstelle 19. Von der Druckstelle 19 bewegt sich der "verbrauchte" Farbstrom (= Rücklauf-Farbstrom = - - -) entlang der linken Hälfte des Gummituchzylinders 5.1 bis zur Berührungslinie 18, rechten Hälfte des Formzylinders 4 bis zur Berührungslinie 17, dann entlang der linken Hälfte der Farbauftragzylinder 3 bis zur Berührungslinie 16 und von der schließlich entlang der rechten Hälfte der Rasterwalze 2 bis zum Kammerrakel 1.

Bei einer weiteren Lösung der gestellten Aufgabe können die Walzen 13 und 14 jedoch auch auf der rechten Seite - der Seite auf der das Feuchtwerk angeordnet ist - montiert sein. In diesem Falle stehen Feuchtmittelauftragwalze 6 und erste Walze 13 mit der gleichen Mantelhälfte des Formzylinders 4 in Rollkontakt, d. h. die erste Walze 13 hat mit dem Teil des Formzylinders 4 Kontakt, auf dem der

"verbrauchte" Farbstrom zum Kammerrakel zurückläuft (Rücklauf-Farbstrom). Die zweite Walze 14 ist natürlich dann auf der rechten Seite des Farbauftragzylinders 3 angeordnet und steht mit ihm und der ersten Walze 13 in Rollkontakt.

Was über die Abschwenkbarkeit der Walzen 13, 14 bei der ersten Lösung gesagt wurde, gilt auch für die weiteren Lösungen.

Walze 13 ist jeweils am Formzylinder 4 unter Pressung - übrigens wie die anderen Walzen und Zylinder auch - angestellt und bilden mit ihm eine Berührungslinie 20. Diese Berührungslinie 20 liegt im Strom "frischer Farbe", d. h. auf dem Umfang der linken Hälfte des Formzylinders 4 bzw. im Strom der "verbrauchten" Farbe auf der rechten Hälfte des Formzylinders 4. Die Walze 14 und Farbauftragzylinder 3 sind aneinander unter Pressung angestellt und bilden eine Berührungslinie 21. Diese Berührungslinie 21 liegt je nach Anordnung der Walze 13 im "Rücklauf"-Farbstrom, d. h. auf dem Umfang der linken Hälfte des FarbauftragZylinders 3 (Fig. 1) oder im "frischen" Farbstrom auf der rechten Hälfte des Farbauftragzylinders 3 (Fig. 2). Es wird aus Vereinfachungsgründen von Berührungslinien 16, 17, 18, 20,

21 gesprochen. Strenggenommen sind diese jedoch nicht Linien, sondern schmale Flächen in Walzen- bzw. ZylinderlängSachsenrichtung .

In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und Fig. 4 sind zusätzlich zur Ausführung nach Fig. 1 und Fig. 2 eine Walze

22 mit einem oleophilen Mantel aus z. B. Gummi und eine weitere Walze 23 mit einem oleophilen Mantel z. B. Polyamid angeordnet. Die Walze 23 kann mit einem an sich

bekannten Antrieb verbunden sein, so daß sie in LängSachsenrichtung über Zahnräder eine Hin- und Herbewegung ausführt.

Die Walze 22 läuft unter Pressung mit der Walze 14, die Walze 23 unter Pressung mit der Walze 22 und dem Farbauftragzylinder 3 um und werden über Reibung angetrieben. Die Walzen 22 und 23 können einen eigenen Antrieb aufweisen.

Die Walze 23 liegt also einmal im "verbrauchten" Farbstrom (Fig. 3) oder im "frischen" Farbstrom (Fig. 4) auf dem Farbauftragzylinder 3.

Wie in Fig ^ . 5 dargestellt, können weitere z. B. zwei und mehr Walzenpaare 24, 26 mit jeweils olephilen Mänteln angeordnet sein. Eine erste Walze 24

(= Zylinderkontaktwalze) des oder der Walzenpaare steht jeweils mit dem Farbauftragzylinder 3 und der zweiten Walze 26 (= Brückenwalze) des Walzenpaares 24, 26 in Rollkontakt. Die Brückenwalze 26 steht jeweils - in Richtung Formzylinder 4 gesehen - mit der ihr unmittelbar benachbarten Walze 23, die unmittelbaren Rollkontakt mit dem Farbauftragzylinder 3 hat, im Rollkontakt.

Das oder die Walzenpaare 24, 26 können nämlich auch im "frischen" Farbstrom in Rollkontakt mit dem Farbauftragzylinder 3 stehen, wenn die Walzen 13, 14; 22, 23, wie in Fig. 4 beschrieben, angeordnet sind.

Die Walzen 24, 26 können einen Antrieb zu ihrer Hin- und Herwegung in LängSachsenrichtung aufweisen.

Die Walzen 13, 14, 22, 23, 24, 26 können gleichen, aber auch von einander verschiedene Durchmesser aufweisen.




 
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