Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SIDE CHANNEL BLOWER, IN PARTICULAR SECONDARY AIR BLOWER FOR AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/120550
Kind Code:
A1
Abstract:
Side channel blower, in particular a secondary air blower for an internal combustion engine, having a multi-part housing (2) which has at least one first housing part (10) which is in the form of a pot part and a second housing part (16) which is in the form of a cover part, wherein the pot part (10) and the cover part (16) are connected to one another in a parting plane (46), with an interposed sealing member (48), and enclose a blower space (17), there being formed an inlet (6), which opens via an inlet region (8) into at least one essentially annular delivery duct (12, 14) with a radially bounding wall (33), and an outlet (20), a rotor (4), which can be driven by a drive unit (3), is rotatably mounted in the housing (2) and has delivery blades (22) that interact with the opposing delivery duct (12, 14), wherein the outlet (20) has an outlet duct section (58) into which the at least one delivery duct (12, 14) opens, wherein the outlet duct section (58) has an outwardly oriented ejection opening (60) and an outlet opening (62) that is oriented toward the delivery duct (12, 14), wherein the parting plane (46) runs at the level of or below a bottom face of the delivery duct (14) in the cover part (16).

More Like This:
Inventors:
GOTTER ALEXANDER (DE)
RÖSGEN THOMAS (DE)
DEITER PETRA (DE)
CAPAN ALPAY (DE)
VON DER BEEK KRISCHAN (DE)
BOUTROS-MIKHAIL MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/084205
Publication Date:
June 27, 2019
Filing Date:
December 21, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PIERBURG GMBH (DE)
International Classes:
F04D23/00; F04D29/08
Domestic Patent References:
WO2017009065A12017-01-19
Foreign References:
DE102009006652A12010-08-05
EP0070530A11983-01-26
DE102009006652A12010-08-05
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE TER SMITTEN EBERLEIN-VAN HOOF RÜTTEN PARTG MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Seitenkanalgebläse, insbesondere Sekundärluftgebläse für eine Verbrennungskraftmaschine mit

einem mehrteiligen Gehäuse (2), dass zumindest ein erstes Gehäuseteil (10), das als Topfteil ausgeführt ist und ein zweites Gehäuseteil (16), das als Deckelteil ausgeführt ist, aufweist, wobei das Topfteil (10) und das Deckelteil (16) in einer Trennebene (46) unter Zwischenschaltung eines Dichtorgans (48) miteinander verbunden sind und einen Gebläseraum (17) einschließen,

wobei ein Einlass (6),

der über einen Einlassbereich (8) in einen zumindest einen sich Im

Wesentlichen ringförmig erstreckenden Förderkanal (12, 14) mit einer radial begrenzenden Wand (33) mündet,

und ein Auslass (20) ausgebildet sind,

einem Laufrad (4), welches über eine Antriebseinheit (3) antreibbar ist, drehbar im Gehäuse (2) gelagert ist und Förderschaufeln (22) aufweist, die mit dem gegenüberliegenden Förderkanal (12, 14) Zusammenwirken, wobei der Auslass (20) einen Auslasskanalabschnitt (58) aufweist, in den der zumindest eine Förderkanal (12, 14) mündet, wobei der

Auslasskanalabschnitt (58) eine nach Außen gerichtete Ausstoßöffnung (60) aufweist und eine zum Förderkanal (12, 14) gerichtete

Auslassöffnung (62),

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trennebene (46) in Höhe oder unterhalb einer Bodenfläche des Förderkanals (14) im Deckelteil (16) verläuft.

2. Seitenkanalgebläse, insbesondere Sekundärluftgebläse für eine Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Dichtorgan als Flüssigkeitsdichtung ausgebildet ist.

3. Seitenkanalgebläse, insbesondere Sekundärluftgebläse für eine

Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trennebene (46) stufenförmig verläuft, wobei ein Wandteil des

Topfteils ein Wandteil des Deckelteils umschließt.

4. Seitenkanalgebläse, insbesondere Sekundärluftgebläse für eine

Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Unterteil des Topfteil-Wandteils auf einer Oberseite eines Deckelteil- Flansches aufliegt.

5. Seitenkanalgebläse, insbesondere Sekundärluftgebläse für eine

Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

im Deckeiteil-Flanschteil eine Nut (46) vorgesehen ist, in der das

Dichtorgan (48) einsetzbar Ist.

6. Seitenkanalgebläse, insbesondere Sekundärluftgebläse für eine

Verbrennungskraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

ein Unterbrechungsbereich (28, 32) zwischen dem Einlass (6) und dem Auslass (20) vorgesehen ist, in dem der zumindest eine Förderkanal (12, 14) in Umfangsrichtung unterbrochen ist.

7. Seitenkanalgebläse, insbesondere Sekundärluftgebläse für eine

Verbrennungskraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Auslassöffnung eine erste und eine zweiten Seiten kante (64, 66) aufweist, wobei die erste Seitenkante (64) Teil des Unterbrechungsbereiches (32) und die zweite Seitenkante (66) Teil der radial begrenzenden Wand (33) ist und wobei die erste und die zweite Seitenkante (64, 66) eine erste Ebene Ei aufspannen, die mit einer zweiten Ebene E2, die durch die Ausstoßöffnung (60) aufgespannt ist, einen Winkel a >, 30° einschließt, derart, dass die Auslassöffnung (62) in die radial begrenzende Wand (33) hineinreicht.

8. Seitenkanalgebläse, Insbesondere Sekundärluftgebläse für eine Verbrennungskraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Deckelteil (16) sich an die Antriebseinheit (3) anschließt.

9. Seitenkanalgebläse, insbesondere Sekundäriuftgebläse für eine Verbrennungskraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest das Topfteli (10) aus einem Duroplast als werkzeugfallendes Werkstück hergestellt ist.

Description:
B E S C H R E I B U N G Seitenkanalgebläse, insbesondere Sekundärluftgebläse für eine Verbrennungskraftmaschine

Die Erfindung betrifft ein Seitenkanalgebläse, insbesondere Sekundärluftgebläse für eine Verbrennungskraftmaschine mit einem mehrteiligen Gehäuse, das zumindest ein erstes Gehäuseteil, das als Topfteil ausgeführt ist und ein zweites Gehäuseteil, das als Deckelteil ausgeführt ist, aufweist, wobei das Topfteil und das Deckeltell in einer Trennebene unter Zwischenschaltung eines Dichtorgans miteinander verbunden sind und einen Gebfäseraum einschließen, wobei ein Einlass, der über einen Einlassbereich in einen zumindest einen sich im Wesentlichen ringförmig erstreckenden Förderkanal mit einer radial begrenzenden Wand mündet, und ein Auslass ausgebildet sind, einem Laufrad, welches über eine Antriebseinheit antreibbar ist, drehbar im Gehäuse gelagert ist und Förderschaufeln aufweist, die mit dem gegenüberliegenden Förderkanal Zusammenwirken, und einem Unterbrechungsbereich zwischen dem Einlass und dem Auslass, in dem der zumindest eine Förderkanal in Umfangsrichtung unterbrochen ist, wobei der Ausfass einen Auslasskanalabschnitt aufweist, in den der zumindest eine Förderkanaf mündet, wobei der Auslasskanalabschnitt eine nach Außen gerichtete Ausstoßöffnung aufweist und eine zum Förderkanal gerichtete Auslassöffnung mit einer ersten und einer zweiten Seitenkante aufweist, wobei die erste Seitenkante Teil des Unterbrechungsbereiches und die zweite Seitenkante Teil der radial begrenzenden Wand ist.

Seitenkanalgebläse oder -pumpen sind allgemein bekannt und werden in einer Vielzahl von Anmeldungen beschrieben. Im Kraftfahrzeug dienen sie beispielsweise zur Förderung von Kraftstoff oder zum Einblasen von Sekundärluft in das Abgassystem. Der Antrieb erfolgt üblicherweise über einen Elektromotor, der das Laufrad antreibt. Das Laufrad ist an seinem Umfang im Wesentlichen derart ausgebildet, dass es mit dem ihm axial gegenüberliegenden Förderkanal einen umlaufenden Wirbelkanal bildet. Aus dem den Wirbelkanal bildenden Teil des Laufrads ragen Förderschaufeln senkrecht in Richtung zum gegenüberliegenden, im Gehäuse ausgebildeten Teil des Förderkanals, so dass zwischen den Förderschaufeln Taschen gebildet werden. Das geförderte Fluid in den Taschen erfährt bei Drehung des Laufrades durch die Förderschaufeln eine Beschleunigung in Umfangsrichtung sowie in radialer Richtung, so dass im Förderkanal eine umlaufende Wirbelströmung entsteht.

Es sind Seitenkanalgebläse bekannt, bei denen lediglich ein Förderkanal an einer axialen Seite des Laufrades in einem Gehäuseteil ausgebildet ist, als auch Seitenkanalgebläse, bet denen an beiden axialen Setten des Laufrades ein Förderkanal ausgebildet ist, wobei dann beide Förderkanäle fluidisch miteinander verbunden sind. Bei einem derartigen Settenkanalgebläse ist einer der Förderkanäle in einem als Deckel dienenden Gehäuseteil ausgebildet, während der andere Förderkanal in dem Gehäuseteil ausgebildet ist, an dem üblicherweise die Antriebseinheit befestigt ist, an deren Welle das Laufrad zumindest drehfest angeordnet ist.

Um eine möglichst gute Förderung beziehungsweise Druckerhöhung zu erhalten, ist es notwendig, einen möglichst großen Teil des Umfangs des Förderkanals zu nutzen. Aus diesem Grund müssen Einlass und Auslass über den Umfang In Laufrichtung des Laufrades möglichst weit auseinander liegen, wobei eine Kurzschlussströmung zwischen dem Einlass und dem Ausfass durch einen Unterbrechungsbereich zu verhindern ist. Zudem muss eine sehr gute Abdichtung der Gehäuseteile zueinander gewährleistet sein, um einen verlustfreien Druckaufbau zu ermöglichen.

Hierzu wird in der DE 10 2009 006 652 eine Pumpe zur Förderung von Fluiden vorgeschlagen, eine gerade Trennebene der Gehäuseteile im Bereich des Laufrades anzuordnen. Zur Abdichtung wird ein handelsüblicher Dichtring in einer entsprechenden Nut vorgesehen. Hierzu muss die Nut fertigungstechnisch sehr genau bearbeitet sein, um mit einem handelsüblichen Dichtring die geforderte Abdichtung zu gewährleisten. Alternative Dichtungskonzepte, wie zum Beispiel eine Flüssigkeitsdichtung, können nicht in Betracht gezogen werden, da hierdurch der Gebläseraum verunreinigt werden könnte. Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Seltenkanalgebläse zu schaffen, mit dem der obengenannte Nachteil auf einfache und kostengünstige Weise vermieden werden kann. Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst. Dadurch, dass die Trennebene In Höhe oder unterhalb einer Bodenfläche des Förderkanals Im Deckelteil verläuft. Hierdurch ist es möglich, einen ausreichenden Abstand des Dichtorgans zum Gebläseraum zu realisieren. Außerdem kann der Auslasskanalabschnitt im Durchschnitt größer gestaltet werden, wodurch eine Erhöhung des Durchsatzes ermöglicht wird. In vorteilhafter Weise kann eine Flüssigkeitsdichtung als Dichtorgan eingesetzt werden.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform verläuft die Trennebene stufenförmig, wobei ein Wandteil des Topfteils ein Wandteil des Deckelteils umschließt, wodurch die stufenförmige Trennebene als zusätzliche Labyrinthdichtung wirkt. Hierbei wird ein besonders einfach herzustellendes Seitenkanalgebläse geschaffen, wenn ein Unterteil des Topfteil-Wandteils auf einer Oberseite eines Deckelteil-Flansches aufliegt. Hierbei kann im Deckelteil- Flanschteil eine Nut vorgesehen sein, in der das Dichtorgan einsetzbar ist.

Dadurch, dass ein Unterbrechungsbereich zwischen dem Einlass und dem Auslass vorgesehen ist, in dem der zumindest eine Förderkanal in Umfangsrichtung unterbrochen ist, können die Geräuschemissionen erheblich gesenkt werden.

Dadurch, dass in vorteilhafter Weise die Auslassöffnung eine erste und eine zweiten Seiten kante aufweist, wobei die erste Seiten kante Teil des Unterbrechungsbereiches und die zweite Seitenkante Teil der radial begrenzenden Wand ist und wobei die erste und die zweite Seiten kante eine erste Ebene Ei aufspannen, die mit einer zweiten Ebene E 2 , die durch die Ausstoßöffnung aufgespannt ist, einen Winkel a > 30° einschließt, derart, dass die Auslassöffnung in die radial begrenzende Wand hineinreicht, ist eine echte tangentiale Strömung Im Übergangsbereich vom Förderkanal zum

Auslasskanalabschnitt des Auslasses möglich. Hierdurch wird der Wirkungsgrad grundsätzlich erhöht und sind zudem höhere Betriebsdrücke möglich. Eine besonders einfach herzustellende Anordnung ergibt sich dadurch, dass das Deckelteil sich an die Antriebseinheit anschiießt. Hierbei ist im Deckelteil eine Öffnung für eine Lagerung einer Antriebswelle vorzusehen. Das Topfteil schließt dann das Seitenkanalgebläse nach Außen ab.

Es wird somit ein Seitenkanalgebläse geschaffen, bei dem im Vergleich zu bekannten Seitenkanalgebläsen das Gehäuse auf einfachere und kostengünstigere Weise abgedichtet werden kann. Zudem ist eine größere Flexibilität hinsichtlich des Querschnittdurchmessers des Auslasskanalabschnittes gegeben.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Seitenkanalgebläses ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben,

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Seitenkanalgebläses in geschnittener Darstellung.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Topfteils der Seitenkanalpumpe der Figur 1.

Das in Figur 1 dargestellte Seitenkanalgebläse besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse 2 sowie einem im Gehäuse 2 drehbar gelagerten und über eine Antriebseinheit 3 angetriebenen Laufrad 4, beispielsweise zur Förderung von Luft. Die Luft gelangt über einen axialen Einlass 6 in einen Einlassbereich 8 (siehe hierzu Figur 2) eines ersten Gehäuseteils 10, welches in vorliegender Ausführung als Topfteil des Seltenkanalgebläses dient. Vom Einlassbereich 8 aus strömt die Luft anschließend in zwei sich im Wesentlichen ringförmig erstreckende Förderkanäle 12, 14, von denen der erste Förderkanal 12 im Deckelteil 10 ausgebildet ist und der zweite Förderkanal 14 in einem zweiten Gehäuseteil 16, welches in vorliegender Ausführung als Deckelteilteil des Seitenkanalgebläses dient, ausgebildet ist. Das Topfteil 10 und das Deckelteil 16 schließen somit einen Gebläseraum 17 ein. Das Deckelteil 16 besitzt eine zentrale Öffnung 15, in der auch eine Lagerung 18 einer Antriebswelle 19 der Antriebseinheit 3 angeordnet ist, auf der das Laufrad 4 befestigt ist. Der Austritt der Luft erfolgt Ober einen tangentialen Auslass 20, der am ersten Gehäuseteil 10 angeordnet ist.

Das Laufrad 4 ist zwischen dem Topfteil 10 und dem Deckelteil 16 angeordnet und weist an seinem Umfang Förderschaufeln 22 auf, die gekrümmt sind und sich radial erstrecken, wobei die Förderschaufeln 22 durch einen sich radial erstreckenden Umfangsring 24 in eine erste Reihe axial gegenüberliegend zum ersten Förderkanal 12 und eine zweite Reihe axial gegenüberliegend zum zweiten Förderkanal 14 geteilt werden, so dass zwei Wirbelkanäle ausgebildet werden, die jeweils durch einen der Förderkanäle 12, 14 mit dem zugewandten Teil des Laufrades 4 gebildet werden. Der Außendurchmesser der Förderkanäle 12, 14 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Laufrades 4, so dass eine fluidische Verbindung zwischen den beiden Förderkanälen 12, 14 außerhalb des

Außenumfangs des Laufrads 4 besteht, so dass ein Austausch von Luft zwischen den beiden Förderkanälen 12, 14 stattfinden kann. Zwischen den sich vom Umfangsring 24 erstreckenden Förderschaufeln 22 werden somit nach radial außen offene Taschen 26 gebildet, in denen die Luft gefördert beziehungsweise beschleunigt wird, so dass deren Druck über die Länge der Förderkanäle 12, 14 erhöht wird.

Um eine möglichst gute Förderleistung und Druckerhöhung zu erlangen, ist der axiale Einlass 6 in Drehrichtung des Laufrades 4 möglichst weit vom tangentialen Auslass 20 entfernt. Um zuverlässig eine Kurzschlussströ ung entgegen der Drehrichtung des Laufrades 4 vom Einfass 6 zum Auslass 20 zu unterbinden, sind zwischen dem Einlass 6 und dem Auslass 20 auf bekannte Unterbrechungsbereiche 28 am Topfteil 10 und am Deckelteil 16 vorgesehen. In der Zeichnung ist in Figur 2 jedoch nur der Unterbrechungsbereich 28 im Topfteil 10 dargestellt. In den Unterbrechungsbereichen 28 ist folglich axial gegenüberliegend zu den Förderschaufeln 22 des Laufrades 4 ein möglichst geringer Spalt vorhanden. Ein weiterer Unterbrechungsbereich 32 ist an einer radial begrenzenden Wand 33 des ersten Gehäuseteils 10 ausgebildet und unterbricht einen radial außen Hegenden Verbindungsbereich 35 zwischen den beiden Förderkanälen 12, 14. Das Topfteil 10 wird über nicht weiter dargesteilte Schrauben am zweiten Deckelteil 16 befestigt, weiche durch entsprechende Bohrungen 34 gesteckt werden, die an sich nach radial außen erstreckenden Vorsprüngen 36 am Topfteil 10 ausgebildet sind. Das Deckelteil 16 wird wiederum auf bekannte Welse mit einem Gehäuseteil 38 der Antriebseinheit 3 verbunden.

Radial hinter einer Wand 40 des Förderkanals 16 weist das Deckelteil 16 ein Flanschteil 41 mit einer Nut 42 auf, die in Höhe einer Bodenfläche des Förderkanals 14 ausgebildet ist. Eine Trennebene 46 des Topfteiles 10 und des Deckelteils 16 verläuft auf diese Weise stufenförmig. Somit kann in zur Abdichtung zwischen Topfteil 10 und Deckelteil 16 eine Flüssigkeitsdichtung 48 in der Nut 42 vorgesehen sein, da die Flüssigkeitsdichtung 48 keine direkte Verbindung zum Gebläseraum 17 aufweist.

Radial vor einer Wand 50 des Förderkanals 12 ist ein ringförmiger Steg 52 ausgebildet, der nach dem Zusammenbau des Gebläses in eine korrespondierende Nut 54 des Laufrades 4 greift, wodurch eine Abdichtung vom Förderkanal 12 in Richtung zum Inneren des Laufrades 4 erfolgt. Zusätzlich weist das Topfteil 10 eine zylindrische Vertiefung 56 auf, in die die Antriebswelle 19 der Antriebseinheit 3 ragt.

Der Auslass 20 einen tangentialen Auslasskanalabschnitt 58 auf, der nach außen gerichtet in einer Ausstoßöffnung 60 mündet. Die Förderkanäle 12, 14 sind über eine Auslassöffnung 62 mit dem Auslasskanalabschnitt 58 fluidisch verbunden. Eine erste und eine zweite Seitenkante 64, 66 eine erste Ebene E t aufspannen, die mit einer zweiten Ebene E 2 , die durch die Ausstoßöffnung 60 aufgespannt ist, einen Winkel « >_ 30°, hier ca. 57°, einschließt (siehe hierzu insbesondere Figur 3). Dies hat zur Folge, dass die Auslassöffnung 62 weit in die radial begrenzende Wand 33 hineinreicht und hierdurch eine„echte" tangentiale Ausströmung mit hohem Wirkungsgrad realisiert werden kann. In besonders einfacher Wiese kann zumindest das Topfteil 10 aus einem Duroplast als werkzeugfallendes Werkstück hergestellt werden. Aufgrund der Tatsache, dass der Förderkanal 12 sowie das Fianschteil 41 mit der Nut 42 keiner besonderen Nachbehandlung bzw. Überarbeitung bedarf » ist hier auch das Decke Iteil 16 als werkzeugfa I lendes Werkstück hergestellt.

Es sollte jedoch deutlich sein, dass verschiedene Modifikationen des im Ausführungsbeispiel beschriebenen Seitenkanalgebläses möglich sind » ohne den Schutzbereich des Hauptanspruchs zu verlassen. So kann es sich insbesondere um eine Pumpe mit nur einem Seitenkanal handeln oder die Auslassöffnung und Unterbrecherform können sowohl bezüglich des den größeren Strom führenden zum Einlass weisenden Kanal als auch zum gegenüberliegenden Kanal korrespondierend ausgestaltet sein.