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Patent Searching and Data


Title:
SIFTING WHEEL WITH FLAT SAIL ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/099396
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sifting wheel (2) for a sifting device (1) for sifting milled comminuted products, in particular particulate bulk material, comprising sifting wheel lamellae (5), which are arranged in the radially outer region of the sifting wheel (2), and canvas fabric elements (8), which are arranged in the radially inner region of the sifting wheel (2) at a radial distance to the sifting wheel lamellae (5). The invention additionally relates to a method for sifting milled comminuted products and to the use of canvas fabric elements (8) when sifting milled comminuted products.

Inventors:
BETZ MICHAEL (DE)
GEHRKE FLORIAN (DE)
KRAFT BURKHARD (DE)
HOLLSTEIN WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/082550
Publication Date:
May 27, 2021
Filing Date:
November 18, 2020
Export Citation:
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Assignee:
PFEIFFER SE GEBR (DE)
International Classes:
B07B7/083; B02C23/12
Domestic Patent References:
WO2017067913A12017-04-27
WO2017067913A12017-04-27
Foreign References:
EP0645196A11995-03-29
EP0983802A22000-03-08
DE1229371B1966-11-24
EP0645196A11995-03-29
EP0983802A22000-03-08
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTG (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Sichtrad (2) für eine Sichteinrichtung (1) zum Sichten von gemahlenen Zerkleinerungspro dukten, insbesondere von partikelförmigem Schüttgut, umfassend:

Sichtradlamellen (5), die im radial äußeren Bereich des Sichtrads (2) angeordnet sind, gekennzeichnet durch

Segelflächenelemente (8), die radial beabstandet von den Sichtradlamellen (5) im radial in neren Bereich des Sichtrads (2) angeordnet sind.

2. Sichtrad gemäß Anspruch 1 , wobei der Neigungswinkel der Segelflächenelemente (8) gegen über der Axialrichtung des Sichtrads (2) in einer durch Axialrichtung und Umfangsrichtung des Sichtrads (2) aufgespannten Fläche konstant ist.

3. Sichtrad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die Segelflächenelemente (8) gerade in Axialrichtung des Sichtrads (2) erstrecken.

4. Sichtrad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der radiale Abstand zwischen dem radial inneren Ende der Sichtradlamellen (5) und dem radial äußeren Ende der Segel flächenelemente (8) entlang der gesamten axialen Erstreckung des Sichtrades (2) konstant ist.

5. Sichtrad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der radiale Abstand zwischen dem radial inneren Ende der Sichtradlamellen (5) und dem radial äußeren Ende der Segel flächenelemente (8) mindestens 3%, vorteilhafterweise mindestens 5%, und höchstens 30%, vorteilhafterweise höchstens 20%, des Durchmessers des Sichtrads (2) beträgt.

6. Sichtrad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Segelflächenelemente (8) wenigstens teilweise gegenüber der radialen Richtung des Sichtrads (2) gekrümmt und/oder geneigt ausgeführt sind.

7. Sichtrad gemäß Anspruch 5, wobei die Sichtradlamellen (5) wenigstens teilweise gegenüber der radialen Richtung des Sichtrads (2) gekrümmt und/oder geneigt ausgeführt sind, und wo bei die Neigung der Segelflächenelemente (8) gegenüber der Radialrichtung wenigstens an deren radial äußeren Kante größer ist als die Neigung der Sichtradlamellen (5) gegenüber der Radialrichtung wenigstens an deren radial inneren Kante.

8. Sichtrad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 7, wobei die radial äußere Kante der Segelflächenelemente (8) wenigstens teilweise gegenüber der axialen Richtung des Sichtrads (2) gekrümmt und/oder geneigt ausgeführt sind.

9. Sichtrad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Segelflächenelemente (8) wenigstens teilweise an ihrem radial inneren Ende an einer zentralen Welle (9) im Sichtrad (2) angeordnet sind.

10. Sichtrad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Segelflächenelemente (8) bis hin zur radialen Mitte des Sichtrads (2) geführt sind.

11 . Sichtrad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Segelflächenelemente (8) gleichmäßig in Umfangsrichtung im Sichtrad verteilt sind.

12. Sichtrad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Segelflächenelemente (8) sich wenigstens teilweise über die gesamte Höhe des Inneren des Sichtrads (2) erstrecken.

13. Sichtrad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Abstand zwischen dem ra dial inneren Ende der Sichtradlamellen (5) und dem radial äußeren Ende der Segelflächen elemente (8) einstellbar ist.

14. Sichtrad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Segelflächenelemente (8) sich nur bis zu einem an eine Austragsöffnung (7) angrenzenden Bereich des Sichtrads (2) erstrecken.

15. Sichtrad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens 6 Segelflächenele mente (8), vorteilhafterweise mindestens 8 Segelflächenelemente (8), und weiter vorteilhaf terweise mindestens 10 Segelflächenelemente (8) vorgesehen sind.

16. Sichteinrichtung zum Sichten von gemahlenem Zerkleinerungsprodukten, insbesondere zum Sichten von partikelförmigem Schüttgut, umfassend: ein Sichtrad (2) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, einen Leitschaufelkranz (4), innerhalb dessen das Sichtrad (2) rotierbar angeordnet ist, wobei ein Sichtraum (6) zwischen dem Leitschaufelkranz (4) und dem Sichtrad (2) ausgebildet wird.

17. Sichteinrichtung gemäß Anspruch 16, wobei eine Abführleitung (10) zentral über dem Sicht rad (2) angeordnet ist.

18. Verfahren zum Sichten von gemahlenen Zerkleinerungsprodukten, insbesondere von parti kelförmigem Schüttgut, mit den Schritten

Zuführen des gemahlenen Zerkleinerungsprodukts in einen ein rotierendes Sichtrad (2) umgebenden Sichtraum (6), und

Bereitstellen eines Luftstroms, der radial nach innen in das rotierende Sichtrad (2) strömt und dann in axialer Richtung durch eine Austragsöffnung (7) im Sichtrad (2) abgeführt wird, wobei der Luftstrom im an die Austragsöffnung (7) angrenzenden Bereich des Sichtrads (2) einen Teil des Zerkleinerungsprodukts in axialer Richtung entlang von Se gelflächenelementen (8) mitführt.

19. Verfahren gemäß Anspruch 18, wobei das Sichtrad (2) Sichtradlamellen (5) umfasst, wobei die Sichtradlamellen (5) im radial äußeren Bereich des Sichtrads (2) angeordnet sind und die Segelflächenelemente (8) radial beabstandet von den Sichtradlamellen (5) im radial inneren Bereich des Sichtrads (2) angeordnet sind.

20. Verfahren gemäß Anspruch 18 oder 19, wobei der radiale Abstand zwischen dem radial inneren Ende der Sichtradlamellen (5) und dem radial äußeren Ende der Segelflächenele mente (8) entlang der gesamten axialen Erstreckung des Sichtrades (2) konstant ist.

21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei der Neigungswinkel der Segel flächenelemente (8) gegenüber der Axialrichtung des Sichtrads (2) in einer durch Axial richtung und Umfangsrichtung des Sichtrads (2) aufgespannten Fläche konstant ist.

22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 21 , wobei sich die Segelflächenelemente (8) gerade in Axialrichtung des Sichtrads (2) erstrecken.

23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei die Segelflächenelemente (8) sich nur bis zu einem an eine Austragsöffnung (7) angrenzenden Bereich des Sichtrads (2) erstrecken.

24. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei die Segelflächenelemente (8) bis hin zur radialen Mitte des Sichtrads (2) geführt werden.

25. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 18 bis 24, wobei mindestens 6 Segelflächenele mente (8), vorteilhafterweise 12 Segelflächenelemente (8), und vorteilhafterweise höchs tens 16 Segelflächenelemente (8) vorgesehen sind.

26. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 19 bis 25, wobei der radiale Abstand zwischen dem radial äußeren Ende der Segelflächenelemente (8) und dem radial inneren Ende von Sichtradlamellen (5) des Sichtrads (2) in Abhängigkeit von Drehzahl und/oder Durchmesser des Sichtrads (2) eingestellt wird.

27. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 19 bis 26, wobei der Luftstrom zwischen den Sichtrad lamellen (5) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.

28. Verwendung von Segelflächenelementen (8) beim Sichten von gemahlenen Zerkleinerungs produkten, insbesondere von partikelförmigem Schüttgut, wobei die Segelflächenelemente (8) im radial inneren Bereich eines Sichtrads (2) angeordnet sind, sodass sie der Luftströmung in Umfangsrichtung des durch das Sichtrad (2) geführten Luftstroms ausgesetzt sind, und damit verwendet werden, um Energie aus der Luftströmung für die Drehung des Sichtrads zurückzugewinnen.

Description:
Sichtrad mit Segelflächenelementen

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sichtrad für eine Sichteinrichtung zum Sichten von gemahlenen Zerkleinerungsprodukten, insbesondere von partikelförmigem Schüttgut, wobei das Sichtrad Sichtradlamellen umfasst, die im radial äußeren Bereich des Sichtrads angeordnet sind.

Die WO 2017/067913 A1 offenbart eine Sichteinrichtung mit einem Rotorkorb, der um eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Rotationsachse rotierbar ist, und dessen Mantelfläche durch Rotorschaufeln gebildet wird. An die Rotorschaufeln schließen sich eine Mehrzahl von Lei telementen an, die sich in radialer Richtung insbesondere mit einer tangentialen Komponente ein wärts in Richtung der Rotorachse in den Rotorkorb erstrecken. Dabei erstrecken sich in manchen Ausführungsformen die Leitelemente bis zur Rotationsachse des Rotorkorbs, nicht aber in den radial inneren Bereich nahe der Öffnung des Feingutaustrags. Die EP 0 645 196 A1 offenbart einen pneumatischen Wirbelklassifizierer mit einem Rotor, Wirbelströmungs-Einstellschaufeln und einer Strömungsrichtschaufel. Die EP 0 983 802 A2 offenbart ein Sichtrad mit einer eine Sichtradnabe tragenden Kreisscheibe und einer ringförmigen Deckscheibe.

Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine vorteilhafte Anordnung von Segelflächen elementen in einem Sichtrad bereitzustellen, insbesondere hinsichtlich Trenneffizienz und Ener gieeffizienz.

Die Erfindung stellt ein Sichtrad für eine Sichteinrichtung zum Sichten von gemahlenen Zer kleinerungsprodukten, insbesondere von partikelförmigem Schüttgut, bereit, das Sichtradlamellen umfasst, die im radial äußeren Bereich des Sichtrads angeordnet sind, sowie Segelflächenele mente, die radial beabstandet von den Sichtradlamellen im radial inneren Bereich des Sichtrads angeordnet sind. Bei einem Sichtvorgang strömt ein Luftstrom mit darin getragenen gemahlenen Zerkleinerungsprodukten verschiedener Korngröße von radial außen nach radial innen in das ro tierende Sichtrad und durch die Sichtradlamellen, um dann in axialer Richtung des Sichtrades abgezogen zu werden. Die Segelflächenelemente sind ausgelegt, einen ansonsten erzeugten Po tentialwirbel im Sichtrad aufzubrechen und dadurch den Druckverlust in der Sichtluftströmung zu reduzieren. Nachdem insbesondere eine unterschiedliche Anzahl von Segelflächenelementen und Sichtradlamellen vorgesehen ist, ist die Anordnung von Segelflächenelementen zu den Sichtradlamellen nicht immer gleichmäßig. Dies kann zu in Umfangsrichtung des Sichtrades un terschiedlichen Strömungswiderständen für den Fluss der Sichtluft durch die Sichtradlamellen füh ren. Durch die radiale Beabstandung der Segelflächenelemente in radialer Richtung des Sichtra des von den Sichtradlamellen kann ein im Wesentlichen rotationssymmetrisches Strömungsprofil in den Sichtradlamellen erreicht werden. Insbesondere kann durch die radiale Beabstandung der Segelflächenelemente von den Sichtradlamellen ein Spalt zwischen den Segelflächenelementen und den Sichtradelementen vorliegen, wodurch gewährleistet wird, dass der Einfluss der Segel flächenelemente auf das Strömungsprofil durch die Sichtradlamellen gering gehalten wird. Folg lich kann im Sichtraum radial außerhalb der Sichtradlamellen trotz der Segelflächenelemente in nerhalb des Sichtrads ein im Wesentlichen rotationssymmetrisches Strömungsprofil erzeugt wer den, wodurch eine gute T rennung und damit insbesondere sehr hohe T rennschärfen erreicht wer den. Eine hohe Trennschärfe gewährleistet, dass gemahlene Zerkleinerungsprodukte ab einer gewissen Korngröße im Wesentlichen im Sichtraum abgetrennt werden, und somit einem erneu ten Mahlvorgang zugeführt werden können.

Insbesondere handelt es sich bei dem partikelförmigem Schüttgut um gemahlenes Ge steinsmaterial, beispielsweise um Kalkstein, Gips, Kohle oder Tonstein, mineralisches Schüttgut, beispielsweise Zement oder Zementmaterial, oder recyceltes Schüttgut, beispielweise recyceltes Gipsbetonplattenmaterial, Hochofenschlacke, Rauchgasentschwefelungsgips oder Flugasche.

Insbesondere kann das Sichtrad für eine Schüttgutmühle, insbesondere für eine Gesteins mühle, eingesetzt werden, vorteilhafterweise in einer Walzenschüsselmühle. Darin wird das Mah len insbesondere durch Rotation eines Mahltellers relativ zu Mahlwalzen um eine Mittelachse des Mahltellers bewirkt, sodass die Mahlwalzen auf einer Mahlbahn des Mahltellers um eine Walzen drehachse abrollen, um dabei das partikelförmige Schüttgutmaterial zu mahlen und dessen Korn größen zu reduzieren. Es sind allerdings auch andere Schüttgutmühlen in Kombination mit dem Sichtrad einsetzbar, insbesondere Schüttgutmühlen, die initial Korngrößenverteilungen erzeugen, die noch nicht der gewünschten Korngrößenverteilung des Endproduktes entsprechen. Dann wird eine Sichteinrichtung mit dem erfindungsgemäßen Sichtrad eingesetzt, um Partikel mit zu großen Korngrößen im Zerkleinerungsprodukt abzutrennen und dem Mahlvorgang erneut zuzuführen. Vorteilhafterweise ist der Neigungswinkel der Segelflächenelemente gegenüber der Axialrichtung des Sichtrads in der durch die Axialrichtung und Umfangsrichtung des Sichtrads aufgespannten Fläche entlang der gesamten axialen Erstreckung der Segelflächenelemente konstant. Damit kann eine durch das Drehen des Sichtrads erzeugte radiale Wirbelströmung effizienter aufgebro chen werden. Insbesondere erstrecken sich die Segelflächenelemente gerade in Axialrichtung des Sichtrads. Weiter insbesondere erstrecken sich die Segelflächenelemente in einer durch Axi alrichtung und Radialrichtung des Sichtrads aufgespannten Fläche.

Um einen in axialer Richtung gewünschten gleichmäßigen Strömungszustand im Sichtraum sowie innerhalb des Sichtrads zu fördern ist es besonders vorteilhaft, wenn der radiale Abstand zwischen dem radial inneren Ende der Sichtradlamellen und dem radial äußeren Ende der Segel flächenelemente entlang der gesamten axialen Erstreckung des Sichtrads konstant ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der radiale Abstand zwischen dem radial inneren Ende der Sichtradlamellen und dem radial äußeren Ende der Segelflächenelemente mindestens 3% des Durchmessers des Sichtrads, vorteilhafterweise mindestens 5%. Insbesondere beträgt der radiale Abstand höchstens 30%, vorteilhafterweise höchstens 20% des Durchmessers des Sichtrads. Diese Größenverhältnisse stellen einen vorteilhaften Kompromiss zwischen einer Re duktion des Potentialwirbels und einem im Wesentlichen rotationssymmetrischen Strömungsprofil im Sichtradspalt dar.

In einer Ausführungsform erstrecken sich die Segelflächenelemente gerade in radialer Rich tung des Sichtrads.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Segelflächenelemente wenigstens teilweise gegenüber der radialen Richtung des Sichtrads gekrümmt und/oder geneigt ausgeführt. Dabei ist insbesondere die radial äußere Kante des Segelflächenelements nachlaufend bezüglich der vor gesehenen Drehrichtung des Sichtrads, also insbesondere in Umfangsrichtung entgegen der Drehrichtung rückversetzt. Die gekrümmte und/oder geneigte Ausführung der Segelflächenele mente ermöglicht die Optimierung des Strömungsverhaltens zur Reduzierung des Strömungswi derstandes in Richtung der Austragsöffnung des Sichtrads. Insbesondere können dadurch Poten tialwirbel weitergehend reduziert werden.

In einer Ausführungsform sind die Sichtradlamellen wenigstens teilweise gegenüber der ra dialen Richtung des Sichtrads gekrümmt und/oder geneigt ausgeführt, wobei die Neigung der Se gelflächenelemente gegenüber der Radialrichtung wenigstens an deren radial äußerer Kante grö ßer ist als die Neigung der Sichtradlamellen gegenüber der Radialrichtung wenigstens an deren radial innerer Kante. Dadurch kann ein vorteilhaftes Strömungsprofil zwischen den Sichtradlamel len erzeugt werden.

In einer Ausführungsform ist die radial äußere Kante der Segelflächenelemente wenigstens teilweise gegenüber der axialen Richtung des Sichtrads gekrümmt und/oder geneigt ausgeführt. Damit kann die Strömung in Richtung der Austragsöffnung in axialer Richtung gefördert oder re duziert werden, um den gewünschten Strömungszustand im Sichtraum, sowie innerhalb des Sichtrads bereitzustellen.

Die Segelflächenelemente sind insbesondere aus einem starren, flächigen Material geformt, beispielsweise Stahlblech. Die Segelflächenelemente können aber auch entlang ihrer Erstreckung variierende Dicke aufweisen, beispielsweise um die Strömungszustände daran zu optimieren.

Insbesondere können die Segelflächenelemente wenigstens teilweise an ihrem radial inne ren Ende an einer zentralen Welle im Sichtrad angeordnet sein. Insbesondere ist das Sichtrad über die zentrale Welle lagerbar. Bei der zentralen Welle kann es sich um eine Voll- oder Hohl welle handeln. Das Vorsehen der zentralen Welle und der direkte Anschluss der Segelflächenele mente daran bewirkt insbesondere, dass im Zentrum des Sichtrads kein Wirbel entstehen kann. In einer Ausführungsform können die Segelflächenelemente bis hin zur radialen Mitte des Sichtrads geführt werden. Damit kann die Größe der Segelflächenelemente maximiert werden.

Alternativ kann ein Abstand zwischen einer zentral angeordneten Welle und den Segelflä chenelementen vorgesehen sein. Damit kann eine Strömung zwischen den durch die Segelflä chenelemente abgetrennten Bereichen im radial inneren Bereich des Sichtrads ermöglicht wer den.

Vorteilhafterweise sind die Segelflächenelemente gleichmäßig in Umfangsrichtung im Sicht rad verteilt. Dadurch können gleichmäßige Strömungsbedingungen im Sichtrad erreicht werden, wodurch wiederum gleichmäßige Strömungsbedingungen im Sichtraum gefördert werden.

Insbesondere sind mindestens vier Segelflächenelemente vorgesehen. In manchen Ausfüh rungsformen können auch mehr als 6, 8, 10, 12, 14 oder 16 Segelflächenelemente vorgesehen sein. Dabei sind insbesondere umso mehr Segelflächenelemente sinnvoll, je größer der Durch messer des Sichtrads ist.

In einer Ausführungsform erstrecken sich die Segelflächenelemente wenigstens teilweise über die gesamte Höhe des Inneren des Sichtrads. Dadurch kann insbesondere im Bereich der axialen Austragsöffnung die Entstehung von Wirbeln verhindert werden.

Vorteilhafterweise ist der Abstand zwischen dem radial inneren Ende der Sichtradlamellen und dem radial äußeren Ende der Segelflächenelemente einstellbar. Dies kann insbesondere durch eine radiale Verschiebbarkeit der Sichtradlamellen und/oder Segelflächenelemente ermög licht werden. Insbesondere können die Sichtradlamellen und/oder Segelglächenelemente ver schiebbar in Schlitzen in Trägerplatten an den axialen Enden des Sichtrads vorgesehen sein. Insbesondere kann eine Befestigung durch Verschrauben erfolgen. In manchen Ausführungsfor men ist es auch möglich, die Sichtradlamellen und/oder Segelflächenelemente in Umfangsrich tung zu verstellen.

Insbesondere können die Segelflächenelemente sich nur bis zu einem an eine Austragsöff nung angrenzenden Bereich des Sichtrads erstrecken.

Die Erfindung stellt weiterhin eine Sichteinrichtung zum Sichten von gemahlenen Zerkleine rungsprodukten bereit, insbesondere zum Sichten von partikelförmigem Schüttgut, die das erfin dungsgemäße Sichtrad und einen Leitschaufelkranz aufweist, innerhalb dessen das Sichtrad ro tierbar angeordnet ist, wobei ein Sichtraum zwischen dem Leitschaufelkranz und dem Sichtrad ausgebildet wird. Im Sichtraum erfolgt dabei vornehmlich die Abtrennung von grobem Material aus der Sichtluft, indem dieses unter Schwerkrafteinfluss nach unten aus dem Sichtluftstrom aus fällt. Die Erfindung stellt weiterhin eine Anlage zum Mahlen von Aufgabematerial in Form von partikelförmigem Schüttgut bereit, umfassend eine Schüttgutmühle, insbesondere eine Walzen schüsselmühle, und eine Sichteinrichtung, wie vorangehend definiert. Die Sichteinrichtung ist da bei insbesondere über der Schüttgutmühle angeordnet, wobei partikelförmiges Schüttgut mittels der Sichtluft von der Schüttgutmühle zu der Sichteinrichtung transportiert wird.

Vorteilhafterweise ist eine Abführleitung zentral über dem Sichtrad angeordnet. Vorteilhaf terweise weist das Sichtrad in seinem radial inneren Bereich eine Austragsöffnung auf, sodass das Innere des Sichtrads mit der Abführleitung verbunden ist, und die Sichtluft Feingut entspre chend aus dem Sichtrad in die Abführleitung fördern kann. In alternativen Ausführungsformen kann die Abführleitung auch unter dem Sichtrad angeordnet sein.

Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Sichten von gemahlenen Zerkleinerungsprodukten, insbesondere von partikelförmigem Schüttgut bereit, wobei gemahlenes Zerkleinerungsprodukt in einen ein rotierendes Sichtrad umgebenden Sichtraum zugeführt wird, und ein Luftstrom bereit gestellt wird, der radial nach innen in das rotierende Sichtrad strömt und dann in axialer Richtung durch eine Austragsöffnung im Sichtrad abgeführt wird, wobei der Luftstrom im an die Austrags öffnung angrenzenden Bereich des Sichtrads einen Teil des Zerkleinerungsprodukts in axialer Richtung entlang von Segelflächenelementen mitführt. Dies bedeutet insbesondere, dass Segel radflächen im an die Austragsöffnung angrenzenden Bereich des Sichtrads vorgesehen sind, so dass innerhalb des Sichtrads kein Wirbel entstehen kann, der die Abfuhr des Feinguts in der Sichtluft aus dem Sichtrad verschlechtern würde.

Bei dem Verfahren kann optional der radiale Abstand zwischen dem radial äußeren Ende der Segelflächenelemente und dem radial inneren Ende von Sichtradlamellen des Sichtrads in Abhängigkeit von Drehzahl und/oder Durchmesser des Sichtrads eingestellt werden. Dies kann durch eine automatische Verstellung der Segelflächenelemente und/oder der Sichtradlamellen in Radial- und/oder Umfangsrichtung durch von einer Steuerung gesteuerte Aktoren erfolgen. Dies kann insbesondere während des Betriebs und in Abhängigkeit der Betriebszustände, insbeson dere der Drehzahl und/oder der Fördermenge erfolgen. Alternativ kann eine Einstellung auch ma nuell in Betriebspausen erfolgen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Luftstrom zwischen den Sichtradlamellen ro tationssymmetrisch ausgebildet. Insbesondere liegt jeweils in allen Zwischenräumen zwischen in gleichem Abstand nebeneinander angeordneten Sichtradlamellen ein identischer Strömungszu stand vor. Damit wird eine gleichmäßige Abtrennung von Grobgut im Sichtraum ermöglicht.

Die Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Sichten von gemahlenen Zerkleinerungs produkten, insbesondere von partikelförmigem Schüttgut bereit, wobei gemahlenes Zerkleine rungsprodukt in einen ein rotierendes Sichtrad umgebenden Sichtraum zugeführt wird, und ein Luftstrom bereitgestellt wird, der radial nach innen durch radial äußere Sichtradlamellen in das rotierende Sichtrad strömt und dann in axialer Richtung entlang von radial inneren Segelflächen elementen strömt, wobei in allen Zwischenräumen zwischen in gleichem Abstand nebeneinander angeordneten Sichtradlamellen ein identischer Strömungszustand vorliegt. Dies wird insbeson dere durch eine radiale Beabstandung der Segelflächenelemente von den Sichtradlamellen er reicht. Insbesondere können alle Sichtradlamellen voneinander in gleichem Abstand angeordnet sein.

Die Erfindung stellt eine Verwendung von Segelflächenelementen beim Sichten von gemah lenen Zerkleinerungsprodukten, insbesondere von partikelförmigem Schüttgut, bereit, wobei die Segelflächenelemente im radial inneren Bereich eines Sichtrads angeordnet sind, sodass sie der Luftströmung in Umfangsrichtung des durch das Sichtrad geführten Luftstroms ausgesetzt sind, und damit verwendet werden, um Energie aus der Luftströmung für die Drehung des Sichtrads zurückzugewinnen. D.h. die Segelflächenelemente und insbesondere die Sichtradlamellen sind so angeordnet bzw. geneigt, dass der Druck auf die Rückseite der Segelflächenelemente in Ro tationsrichtung des Sichtrads höher ist als der Druck auf die Vorderseite der Segelflächenele mente in Rotationsrichtung.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von beispielshaften Ausführungsformen weiterge hend erläutert, die in den folgenden Figuren dargestellt sind. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer Sichteinrichtung gemäß eines Ausführungsbei spiels der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht durch das Sichtrad gemäß Figur 1 ;

Fig. 3 eine Schnittansicht durch ein Sichtrad gemäß einer Ausführungsform der Erfin dung;

Fig. 4 eine Schnittansicht durch ein Sichtrad gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 5 eine Schnittansicht durch ein Sichtrad gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 6 eine seitliche Schnittansicht durch eine Sichteinrichtung gemäß einer weiteren Aus führungsform der Erfindung.

In Figur 1 ist eine Sichteinrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darge stellt. Die Sichteinrichtung 1 ermöglicht Grobgut von Feingut in einem Sichtluftstrom abzutrennen, das Grobgut wieder einem Mahlvorgang zuzuführen und das Feingut zur weiteren Verarbeitung abzutransportieren. Dafür ist ein Sichtrad 2 vorgesehen, das mittels eines Motors 3 um eine ver tikale Achse rotiert werden kann. Das Sichtrad 2 ist innerhalb eines Leitschaufelkranzes 4 ange- ordnet. Dabei ist ein äußerer Kranz von Sichtradlamellen 5 des Sichtrads radial von dem Leit schaufelkranz 4 beabstandet, sodass zwischen Sichtradlamellen 5 und Leitschaufelkranz 4 ein Sichtraum 6 gebildet wird. Ein gemahlenes Zerkleinerungsprodukt, insbesondere partikelförmiges Schüttgut, wird durch einen Luftstrom von radial außerhalb durch einen Leitschaufelkranz 4 mit genommen und gelangt dann in den Sichtraum 6. Durch die Rotation der Sichtradlamellen 5 zu sammen mit dem Sichtrad 2 werden Strömungsverhältnisse im Sichtraum erzeugt, die bewirken, dass grobe Anteile der gemahlenen Zerkleinerungsprodukte nach unten ausfallen und lediglich Zerkleinerungsprodukte, die mindestens eine gewisse Feinheit aufweisen, radial nach innen in das Sichtrad 2 transportiert werden. Die Sichtluft strömt durch die Sichtradlamellen 5 in das Innere des Sichtrads und dann durch eine Austragsöffnung 7 in eine nachgeordnete Verarbeitungsvor richtung. Die nachgeordnete Verarbeitungsvorrichtung kann lediglich darin bestehen, dass das Feingut aufgeschüttet, weitertransportiert und/oder verpackt wird.

Zwischen den Segelflächenelementen 8 und den Sichtradlamellen 5 ist ein radialer Abstand 100 vorgesehen. Dadurch kann die Wirkung der Segelflächenelemente 8 auf die Strömung der Sichtluft durch die Sichtradlamellen 5 reduziert werden, sodass ein gleichmäßigeres Strömungs profil im Sichtraum 6 vorliegt. Dennoch verhindern die Segelflächenelemente, dass unerwünschte Potentialwirbel im Inneren des Sichtrads 2 entstehen, und können vorteilhafterweise zur Energie rückgewinnung hinsichtlich der Strömung der Sichtluft beitragen, indem sie die notwendige An triebsleistung des Motors 3 reduzieren.

Insbesondere sind die Segelflächenelemente 8 an der Welle 9 des Sichtrads angebracht oder zumindest daran angeschlossen. Über der Austragsöffnung 7 ist eine Feingutabführleitung 10 vorgesehen, mit der Feingut mit den gewünschten Korngrößen in einem Luftstrom abtranspor tiert wird. Die Abführleitung 10 ist insbesondere über dem Sichtrad angeordnet.

Unter dem Sichtrad 2 kann ein Trichter 11 angeordnet sein, der aus dem Sichtraum 6 her abfallendes Grobgut sammelt und einem Mahlvorgang zuführt. Insbesondere kann ein Mahlteller zentral unter dem Trichter 11 angeordnet sein, sodass das Mahlgut dem rotierenden Mahlteller zentral zugeführt wird, und dann von Mahlwalzen erneut zerkleinert wird, bevor es wieder von einem Sichtluftstrom ergriffen und der Sichteinrichtung 1 zugeführt wird. Somit wird das Mahlgut bzw. die Zerkleinerungsprodukte solange durch die Sichteinrichtung 1 geführt, bis die gewünschte Zerkleinerungsstufe erreicht ist, sodass das entsprechende Feingut den Sichtraum 6 in das Innere des Sichtrades passieren und dann über die Abführleitung 10 abgeführt werden kann.

Wie in Figur 1 dargestellt ist, erstrecken sich die Segelflächenelemente 8 bis direkt an die Austragsöffnung 7 des Sichtrads 2. Somit wird der Sichtluftstrom im Sichtrad 2 bis zu dessen Austragsöffnung 7 hin durch die Segelflächenelemente 8 geführt. Dies verhindert das Entstehen von unerwünschten Luftwirbeln im Sichtrad 2 und verbessert die Energierückgewinnung aus der Sichtluftströmung. Die Segelflächenelemente 8 erstrecken sich über die komplette Höhe des Sichtrads 2.

In Figur 2 ist die in Figur 1 eingezeichnete horizontale Schnittansicht A-A durch die erfin dungsgemäße Ausführungsform des Sichtrads 2 dargestellt. Das Sichtrad 2 weist eine zentrale Welle 9 mit sich davon in radialer Richtung erstreckenden Segelflächenelementen 8 auf. In einem radialen Abstand 100 von den radial äußeren Enden 8 der Segelflächenelemente 8 sind die Sichtradlamellen 5 angeordnet. Die Sichtradlamellen 5 sind hier jeweils paarweise leicht in entge gengesetzte Richtungen gegenüber der Radialrichtung geneigt. Weiterhin ist eine höhere Anzahl von Sichtradelementen 5 als von Segelflächenelementen 8 vorgesehen.

In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Sichtrades 2 in horizontaler Schnittansicht dargestellt. Hier sind die Segelflächenelemente 8 mit einem gewellten Profil ausgestaltet. Dabei sind die Segelflächenelemente 8 entgegen der vorgesehenen Drehrichtung gekrümmt. D.h., die Segelflächenelemente weisen über ihre Erstreckung jeweils unterschiedliche Winkel zur Radial richtung auf. Weiterhin sind die Sichtradlamellen 5 gegenüber der Radialrichtung geneigt. Dabei ist der Winkel 200 des radial äußeren Endes des Segelflächenelemente 8 gegenüber der Radial richtung größer als der Winkel 300 der Sichtradlamellen 5. Dies ermöglicht ein vorteilhaftes Strö mungsprofil im Sichtraum 6, d.h. radial außerhalb der Sichtradlamellen 5.

Zwischen den Segelflächenelementen 8 können noch Wirbel entstehen, wie in Figur 3 bei spielshaft eingezeichnet ist. Allerdings sind diese Wirbel lokal begrenzt und bedingen so einen erheblich geringeren Druckverlust als die Wirbel in Sichträdern gemäß dem Stand der Technik.

In Figur 4 ist eine erhöhte Anzahl an Segelflächenelementen 8 vorgesehen, um die Wir belentstehung im Inneren des Sichtrads 2 weitergehend zu reduzieren. Weiterhin ist in Figur 4 beispielhaft gezeigt, wie die Segelflächenelemente bis hin zur radialen Mitte des Sichtrads geführt werden können. Dies ist insbesondere möglich, wenn in diesem Bereich keine Welle 9 vorgesehen ist, sondern die Welle beispielsweise nur axial außerhalb am Sichtrad 2 angeflanscht ist.

In Figur 5 ist ein Sichtrad 2 dargestellt, in dem ein radialer Abstand zwischen der zentral angeordneten Welle 9 und den Segelflächenelementen 8 vorgesehen ist. Die im radial mittleren Bereich angeordneten Segelflächenelemente ermöglichen dennoch eine wirksame Reduzierung von Wirbeln, dabei kann es aber vorteilhaft sein, wenn die Segelflächenelemente 8 wenigstens im Bereich der an die Austragsöffnung 7 angrenzt bis hin zur zentralen Welle 9 geführt sind.

Die Segelflächenelemente 8 in Fig. 2 bis 5 erstrecken sich jeweils gerade in Axialrichtung des Sichtrads 2.

In Figur 6 ist schließlich eine Ausführungsform gezeigt, in der die radial äußere Kante der Segelflächenelemente gegenüber der Axialrichtung geneigt ist. Insbesondere vergrößert sich die Fläche der Segelflächenelemente 8 hin zur Austragsöffnung, sodass in diesen Bereichen, wo eine erhöhte Luftströmung vorliegt, eine wirksame Unterdrückung von Luftwirbeln möglich ist. Wie vo rangehend gezeigt wurde, können die Segelflächenelemente 8 nicht nur zur Unterdrückung von Wirbelströmungen eingesetzt werden, sondern auch durch den Luftstrom angetrieben werden, und somit zumindest den Leistungseintrag über den Motor 3 zum Antrieb des Sichtrads reduzie- ren. Zudem kann durch die Beabstandung der Segelflächenelemente 8 von den Sichtradlamellen 5 eine Rückwirkung der Segelflächenelemente auf den Sichtraum 6 reduziert werden. Insbeson dere kann verhindert werden, dass eine ungleichmäßige Luftströmung in Umfangsrichtung in Ab hängigkeit der Segelflächenelemente 8 im Sichtraum 6 vorliegt.