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Patent Searching and Data


Title:
SIGHTING TELESCOPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/014194
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a monocular, monobjective sighting telescope with a reticule mount in the intermediate image plane and a transparent reticule with line figures (sight) fastened in the mount. A pointed line figure projects into the central annular line figure on the reticule so that its tip coincides with the centre of the circle. It consists of two linear line figures which subtned an angle of $g(a) with each other.

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Inventors:
HOFMANN MARTIN (DE)
GOUBEAUD KARL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/000361
Publication Date:
September 19, 1991
Filing Date:
February 27, 1991
Export Citation:
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Assignee:
HENSOLDT & SOEHNE WETZLAR OPTI (DE)
International Classes:
G02B23/14; G02B27/32; (IPC1-7): F41G1/12; G02B23/14; G02B27/32
Foreign References:
US3123915A1964-03-10
CH228964A1943-09-30
DE8702309U11987-05-07
DE2255367A11974-05-22
EP0254675A11988-01-27
US4055000A1977-10-25
Attorney, Agent or Firm:
Carl, Zeiss (Postfach 1380, Oberkochen, DE)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Zielfernrohr vom monobjektiven, monokularen Typ mit einer in einer Zwischenbildebene angebrachten Strichplatten¬ halterung und einer in der Haltεrung befestigten durchsichtigen Strichplatte mit Strichfiguren (Absehen) , dadurch gekennzeichnet, daß in eine kreisringförmige Strichfigur (2, 12) auf der Strichplatte (1; 11) eine spitzenförmige Strichfigur (3a, 3b; 13a, 13b) ragt, deren Spitze im Kreismittelpunkt liegt und welche aus zwei in einem Winkel α zueinander angeordneten, linienförmigen Strichfiguren (3a, 3b;.13a, 13b) besteht.
2. Zielfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α im Bereich zwischen 50 110° liegt.
3. Zielfernrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Strichfiguren (2; 3a, 3b; 12; 13a, 13b) als Vertiefungen auf der Strichplatte (1; 11) angebracht sind.
4. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien der Strichfiguren (2; 3a, 3b; 12; 13a, 13b) dünn ausgeführt sind.
5. Zielfernrohr nach einerr der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien der linienförmigen Strichfiguren (3a, 3b; 13a, 13b) nur halb so dick sind wie die Linie der kreisringförmigen Strichfigur (2; 12) .
6. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der kreisringformigen Strichfigur (2; 12) kleiner ist als ein Zehntel des Durchmessers des Sichtfeldes.
7. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich mindestens zwei horizontale und/oder vertikale Strichfiguren (14a, b) außerhalb der kreisförmigen Strichfigur (12) auf der Strichplatte (11) angebracht sind.
Description:
Beschreibung:

Zielfernrohr

Die Erfindung betrifft ein Zielfernrohr vom monobjektiven, monokularen Typ mit einer in einer Zwischenbildebene angebrachten Strichplattenhalterung und einer in der Halterung befestigten, durchsichtigen Strichplatte mit Strichfigur (Absehen) .

Zielfernrohre als Hilfe zum Erfassen eines Zieles und zum Ausrichten des mit dem Zielfernrohr ausgestatteten Gerätes auf dieses Ziel weisen im Strahlengang ihres optischen Systems eine Strichfigur auf, die auch als Absehen bezeichnet wird und die im allgemeinen auf einer Strichplatte aufgebracht ist.

Aus dem DE-Gbm 87 02 309 ist ein Absehen bekannt, welches eine vertikalen, unterbrochenen Skala besitzt. In diesen unterbrochenen Zwischenraum weist eine seitlich orientierte Strichfigur, welche aus zwei parallelen Strichen unterschiedlicher Dicke besteht, die dann spitz aufeinander zulaufen. Die Spitze der beiden Striche befindet sich genau in der Verlängerung der beiden Skalenbestandteile.

Aus der DE-PS 22 55 3.67 ist ein Absehen bekannt, bei welchem der obere Teil des senkrechten Balkens des Fadenkreuzes nur aus einer dünnen Umrandung besteht und vom obersten Rand des Zielfernrohres bis zum mittleren Fadenkreuz reicht. Das mittlere Fadenkreuz besteht nur aus aufeinander senkrecht stehenden dünnen Linien.

Die bekannten Absehen weisen den Nachteil auf, daß sie das Sichtfeld des professionellen Benutzers durch unnötige Anzeigen einschränken und teilweise sogar notwendige Teil des Sichtfeldes zudecken.

Autgabe der Erfindung ist es, ein Absehen zu schaffen, welches das Sichtfεlά einer professionellen Benutzers eines Zielfernrohrs möglichst ungestört, läßt und trotzdεr all- zur Ausrichten benötigten Informationen liefert.

Diese Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß in eine kreisringfόrsr.ige Strichfigur auf der Strichplatte eine spitzenförmige Strichfigur ragt, deren Spitze im Kreismittelpunkt liegt und welche aus zwei in einem Winkel α zueinander angeordneten, linienförmigen Strichfiguren besteht.

Diese erfindungsgemäße Ausbildung des Absehens sorgt dafür, daß der Benutzer des Zielfernrohrs das Ziel eindeutig ansprechen kann, ohne daß die wichtigen Bereiche waagerecht und senkrecht zum Ziel im Sichtfεld verdeckt sind. Die kreisförmige Strichfigur erlaubt eine eindeutige Abschätzung der Ziθlgrδße bzw. der Zielentfernung. Die linienförmigen Strichfiguren erlauben hingegen eine eindeutige Ausrichtung der am Zielfernrohr angebrachten Waffe auf das Ziel.

Die Erfindung wird im folgenden in beispielhafter Weise anhand von zwei Zeichnungen näher erläutert, wobei weitere wesentliche Merkmale sowie den besseren Verständnis dienende Erläuterungen und Ausgεstaltungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens beschrieben sind.

Dabei zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Strichplatte: und

Fig. 2 eine weitere Strichplatte gemäß der Erfindung.

Die in der Figur 1 dargestellte Strichplatte (1) dient zum Einbau in bekannte monobjektive, monokulare Zielfernrohre., wie sie zurr. Beispiel aus dem DE-Gbm 87 02 309 bekannt sind. In der. Zielfernrohr wird die Strichplattε von einer

Str chplattenhalterung n e ner Zwischenbildebene des

Zielfernrohres gehalten. Das Material der Strichplatt- isr transparent und besteht z.B. aus Glas. Auf der objektivseitigen Vorderseite der Strichplatte (1) ist ein Absεhεn als Vεrtiεfung εingεbracht. Diεse Vertiefung ir Material ermöglicht es, die Strichplattε in einer Strichplattenhalterung zu befestigen, welche einen Beleuchtungsspalt besitzt. Dringt das Licht einer wahlweise auf das Zielfernrohrgehäusε aufschiebbaren Leuchtε durch den Beleuchtungsspalt oder erfolgt eine Beleuchtung durch das Licht einer selbεtleuchtenden Lichtquelle im Inneren des Zielfernrohres in unmittelbarer Nähe der Strichplatte, so ist das Absehen auf der Strichplatte (1) im Zielfernrohr auch bei Dämmerung oder sonstigen schlechten Sichtverhältnissen leicht zu erkennen.

Sowohl die kreisringför igε Strichfigur '1} als auch die beiden linienförmigen Strichfiguren (3a, 3b) befinden sich auf einer Seite der gläsernen Strichplatte flj , so daß ihre Lagebezeichnung zueinander absolut festgelegt ist.

Der von den beiden linienförmigen Strichfiguren (3a, 3b) eingeschlossene Winkel liegt im Bereich zwischen 50° und 110°, vorzugsweise bei ungefähr 80°.

Die Liniendicke der linienförmigen Strichfiguren (3a, 3b) isr ungefähr halb so groß wie die Liniendicke der kreisringförmigen Strichfigur (2) , um den Benutzer des Zielfernrohres nach dem Grobausrichten mittels der kreisringförmigen Strichfigur (2) beim Feinausrichten mittels der linienförmigen Strichfiguren (3a, 3b) eine möglichst genaue Ziεlansprache auch bei großen Entfernungen zu ermöglichen.

Der Durchmesser der kreisringformigen Strichfigur (2) beträgt nur ein Zehntel bis ein Zwanzigstel des Durchmessers des Sehfeldes und erlaubt so eine einfache Grobausrichtung der am

Zielfernrohr angebrachten Waffe auf das Ziel. Die Größe des Durchmessers der kreisförmigen Strichfigur (2) ist dabe: so bemessen, daß eine in 300 m Entfernung stehεnde, 1,80 ~ große Person (Manngröße) genau in diesεn Durchmesser hineinpaßt. Dadurch ist bei einer insbesondεre militärischen Nutzung eine Entfernungsschätzung durch die Größe der kreisför igεn Strichfigur (2) möglich.

In dεr Fig. 2 ist εine Strichplatte (11) dargestellt, welche zusätzlich zur kreisförmigen Strichfigur (12) und der spitzenförmigen Strichfigur (13a, 13b? jeweils eine horizontale Strichfigur (14a, 14b) besitzt. Diese beider. Strichfiguren (14a, 14b) liegen auf einer gemeinsamen Achse durch den F.reismittelpunkt (15) und sind so angeordne , daß sie die kreisförmige Strichfigur (125 nicht berühren. Di-**- beiden horizontalen Strichfiguren (14a, 14b) sind seitlich jeweils durch zwei vertikale Linien begrenzt, deren Größe kleiner ist als der Durchmesser der kreisförmigen Strichfiguren (12) .

Durch diese Strichfiguren (14a, 14b) kann die einwandfrεie Horizontallage eines am Zielfernrohr montierten Gewehres sichergestellt werden und zusätzlich eine Abschätzung der Zielgeschwindigkeit und Entfernungsermittlung erfolgen. Es können aber auch zusätzlich vertikale und/oder horizontale Strichfiguren auf der Strichplatte (hier nicht dargestellt) vorhanden sein.