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Patent Searching and Data


Title:
SIGNALLING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/008229
Kind Code:
A1
Abstract:
A signalling device (20) comprises a body (21) and a holder (22). The body (21) is designed as a hollow cornet with four wall regions (24; 27) joined to each other along the circumference. Two diametrically opposite wall regions (24) form the wide sides of the body (21) and the other two diametrically opposite wall regions (27) form the narrow sides of the body (21). The wall regions (27) of the narrow side form a conical shell. The wall regions (24) of the wide side are preferably flat. A coupling device (23) is arranged between the body (21) and the holder (22). The wall regions (27) of the narrow side are each provided with a recess (33; 34) located above the foot (28) of the body (21), which has a given height and extends along the circumference to the junction with the adjacent wall region (24) of the wide side. The holder may consist of a base plate (22) to which the signalling devices (20) are glued, a foot plate on which the signalling devices (20) are placed, or an inferior purlin on which the signalling devices (20) are aligned.

Inventors:
JUNKER WILHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/000127
Publication Date:
July 26, 1990
Filing Date:
January 23, 1990
Export Citation:
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Assignee:
JUNKER WILHELM (DE)
International Classes:
E01F9/00; E01F9/012; E01F9/08; E01F9/594; E01F9/627; E01F15/00; E01F15/10; (IPC1-7): E01F9/01; E01F9/08
Domestic Patent References:
WO1983001972A11983-06-09
Foreign References:
DE3345797A11985-06-27
DE8509372U11985-05-15
FR2184164A51973-12-21
DE3413163A11985-10-17
DE8337204U11984-07-26
DE8900699U11989-08-24
DE1926703A11970-11-26
US3380428A1968-04-30
DE3412999A11985-07-04
EP0213114A11987-03-04
DE2522935A11976-12-02
US4154037A1979-05-15
FR2190979A11974-02-01
GB996961A1965-06-30
US1337947A1920-04-20
US4610432A1986-09-09
DE3718440A11988-12-15
DE3434868A11986-04-03
DE2952034A11981-06-25
US3952690A1976-04-27
GB2183699A1987-06-10
DE8903093U11989-05-24
DE8800092U11988-10-27
EP0257226A21988-03-02
US2136709A1938-11-15
US3174412A1965-03-23
US3092371A1963-06-04
DE8902167U11989-07-27
DE8912563U11989-12-21
US2153392A1939-04-04
DE2923501A11980-12-11
GB2156409A1985-10-09
GB2144789A1985-03-13
Attorney, Agent or Firm:
KASTNER, HERMANN (DE)
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Claims:
Patentanεprüche
1. Leiteinrichtung mit den Merkmalen: eε iεt ein Leitkörper (21) mit einer beεtimmten Breite, mit einer bestimmten Tiefe und mit einer beεtimmten Höhe vorhanden, am unteren Ende deε Leitkörpers (21) ist eine Halte¬ vorrichtung vorhanden, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: der Leitkörper (21) ist aJs Hohlkörper auεgebildet, der vier in Umfangsrichtung aneinander anschließende Wandbereiche (24 ... 27) aufweiεt, von denen zwei einander diametral gegenüberstehende Wandbereiche (24; 25) eine größere waagerechte Aus dehnung haben und die Breitεeiten deε Leit¬ körpers (21) bilden und von denen die anderen beiden einander ebenfallε diametral gegenüberstehenden Wandbereiche (26; 27) eine kleinere waagerechte Ausdehnung haben und die Schmalseiten des Leitkörpers (21) bilden, die beiden Wandbereiche (26; 27) an der Schm lseite deε Leitkörpers (21) haben zumindest annähernd die Form einer Zylindermantelfläche oder einer Kegel¬ mantelfläche mit jeweils zumindest annähernd halb¬ kreis örmiger Grun rißprojektion, die beiden Wandbereiche (24; 25) an der Breitseite deε Leitkörpers (21) sind zumindeεt annähernd eben auεge¬ bildet oder sie haben eine konvexe Krümmung in Form eines Abεchnittes einer Zylindermantelfläche, deren Krümmungshalbmesser größer als der Krümmungshalbmeεεer der anderen beiden Wandbereiche (26; 27) iεt, z ischen dem Leitkörper (21) und der Haltevorrichtung ist eine Kupplungsvorrichtung (23) vorhanden, von der ein erster Kupplungsteil (56; 57) am Leit¬ körper (21) angeordnet oder angeformt ist, und on der ein zweiter Kupplungsteil (58; 59) an der Haltevorrichtung angeordnet oder angeformt ist. Leiteinrichtung nach dem Gattungεbegriff deε , Anspruches 1 , g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale : der Leitkörper (21) ist als Hohlkörper ausgebildet, der vier in Umfangsrichtung aneinander anschließende Wandbereiche (24 ... 27) aufweist, von denen zwei einander diametral gegenüberεtehende Wandbereiche (24; 25) eine größere waagerechte Auεdehnung haben und von denen die anderen beiden einander ebenfallε diametral gegenüberεtehenden Waπdbereiche (26; 27) eine kleinere waagerechte Auεdehnung haben, die beiden Wandbereiche (26; 27) an der Schmalεeite deε Leitkörperε (21) haben zumindest annähernd die Form einer Zylindermantelfläche oder einer Kegel¬ mantelfläche mit jeweils zumindest annähernd halb¬ kreisförmiger Grundrißprojektion, die beiden Wandbereiche (24; 25) an der Breitseite des Leitkörperε (21) sind zumindest annähernd eben ausge¬ bildet oder sie haben zumindest eine konvexe Krümmung in Form eines Abschnittes einer Zylindermantelfläche, deren Krümmungshalbmeεεer größer alε der Krü mungε halbmeεser der anderen beiden Wandbereiche (26; 27) ist, als Teil der Haltevorrichtung ist eine Boden¬ platte (22) vorhanden, die eine zumindest bereichs weiεe ebene Bodenfläche (38) hat, mittelε der die Bodenplatte unter Verwendung eineε Klebεtoffes am Boden festklebbar ist, zwiεchen dem Leitkörper (21) und der Bodenplatte (22) iεt eine Kupplungεvorrichtung (23) vorhanden, als Teile der Kuppluπgsvorrichtuπg (23) sind am Fuß (28) des Leitkörpers (21) an der Außenεeite der beiden Wandbereiche (63; 64) an der Breitεeite deε Leitkörperε (21) je eine waagerecht ausgerichtete Halterippe (56; 57) vorhanden, als Teile der Kupplungsvorrichtung (23) weist die Bodenplatte (22) zwei Nuten (58; 59) auf, deren Auf¬ rißprojektion auf die Aufrißprojektion der zuge¬ ordneten Halterippe (56; 57) und des daran anschließenden Teils (63; 64) des Fußes (28) des Leitkörpers (21) abgeεtimmt ist, am Fuß (28) des Leitkörpers (21) iεt an der einen Schmalseite eine Ausnehmung (74) vorhanden, deren Aufrißprojektion auf die Aufrißprojektion des zwische den beiden Nuten (58; 59) gelegenen Teils (41) der Bodenplatte (22) abgestimmt ist, die beiden Wandbereiche (26; 27) an der Schmalseite des Leitkörpers (21) weisen je eine Ausnehmung (33; 34) auf, deren Höhenlage zumindest zum Teil oberhalb der Oberseite der Bodenplatte (22) gelegen ist, die in der Höhe eine bestimmte Ausdehnung hat und die in Umfangsrichtung sich zumindest.
2. annähernd bis zur Übergangsstelle zum jeweils benachbarten Wand bereich (24; 25) an der Breitεeite deε Leit¬ körpers (21) hin erstreckt.
3. Leiteinrichtung nach dem Gattungεbegriff deε Anεprucheε 1 , g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: der Leitkörper (21) iεt als Hohlkörper ausgebildet, der vier in Umfangsrichtung aneinander anschließende Wandbereiche (24 ... 27) aufweist, von denen zwei einanander diametral gegenüber stehende Wandbereiche (24; 25) eine größere waage¬ rechte Ausdehnung haben und von denen die anderen beiden einander ebenfalls diametral gegenüberstehenden Wandbereiche (26; 27) eine kleinere waagerechte Ausdehnung haben, die beiden Wandbereiche (26; 27) an der Schmalseite des Leitkörpers (21) haben zumindest annähernd die Form einer Zylindermantelfläche oder einer Kegel¬ mantelfläche mit jeweils zumindest annähernd halb kreisförmiger Grundrißprojektion, die beiden Wandbereiche (24; 25) an der Breitseite des Leitkörpers (21) sind zumindest annähernd eben ausge¬ bildet oder sie haben zumindest eine konvexe Krümmung in Form eines Abschnitteε einer Zylindermantelfläche, deren Krümmungεhalbmesser größer als der Krümmungs¬ halbmesser der anderen beiden Wandbereiche (26; 27) ist, alε Teil der Haltevorrichtung iεt eine Fußplatte (81) vorhanden, die eine zumindest bereichsweise ebene Bodenfläche (38) hat mittels der die Fußplatte (81) auf dem Boden aufstellbar ist, zwischen dem Leitkörper (21) und der Fußplatte (81) ist eine Kupplungsvorrichtung () vorhanden, als Teile der Kupplungsvorrichtung (23) sind am Fuß (28) des Leitkörpers (21) an der Außenseite der beiden Wandbereiche (24; 25) an der Breitseite des Leitkörpers (21) je eine waagerecht ausgerichtete Halterippe (56; 57) vorhanden, als Teile der Kupplungsvorrichtung (23) weist die Fuß platte (81) zwei Nuten (58; 59) auf, deren Aufri߬ projektion auf die Aufrißprojektion der zugeordneten Halterippe (56; 57) und des daran anschließenden Teils (63; 64) des Fußes (28) des Leitkörpers (21) abgestimmt ist, am Fuß (28) des Leitkörpers (21) ist an der einen Schmalεeite eine Auεnehmung (74) vorhanden, deren Auf¬ rißprojektion auf die Aufrißprojektion deε zwiεchen den beiden Nuten (58; 59) gelegenen Teilε (41) der Fußplatte (81) abgestimmt ist, die beiden Wandbereiche (26; 27) an der Schmalseite des Leitkörpers (21) weisen je eine Ausnehmung (33; 34) auf, deren Höhenlage zumindest zum Teil oberhalb der Oberseite der Fußplatte (81) gelegen ist, die in der Höhe eine bestimmte Ausdehnung hat und die in Umfangsrichtung sich zumindest annähernd bis zur Übergangsstelle zum jeweils benachbarten Wand¬ bereich (24; 25) an der Breitseite des Leit¬ körpers (21) hin erstreckt. Leiteinrichtung nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t durch das Merkmal: an der Fußplatte (81) werden die Teile der Kupplungs¬ vorrichtung (23) durch eine Bodenplatte (22) gemäß Anspruch 1 gebildet, die an der Oberseite der Fu߬ platte (81) angeordnet oder vorzugsweiεe darin einge¬ formt iεt. Leiteinrichtung nach einem der Anεprüche 2 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t durch das Merkmal: die Halterippen (56; 57) am Fuß (28) des Leit¬ körpers (21) und die Nuten (58; 59) an der Boden¬ platte (81) oder an der Fußplatte () εin εo aufein¬ ander abgeεtimmt, daß zwiεchen ihnen eine Treibsitz Passung gegeben ist. Leiteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5 , g e k e n n z e i c h n e t durch das Merkmal: an der Bodenplatte (22) ist im Aufrißbereich wenigεtenε einer der Halterippen , vorzugsweiεe beider Halterippen (56; 57) am Fuß (28) deε Leitkörpers (21) ein Anschlag (71; 72) für die betreffende Halte¬ rippe (56; 57) an derjenigen Stelle vorhanden, an der die Stirnfläche (73) der Halterippe (56) in der Betriebsstellung des Leitkörpers (21) steht.
4. 7 Leiteinrichtung nach einem oder mehreren der Aπεprüche 2 biε 6, g e k e n n z e i c h n e t durch das Merkmal: die Halterippen (56; 57) weisen an demjenigen Ende (73), das der Ausnehmung (74) an der Schmalseite des Fußes (28) des Leitkörpers (21) benachbart ist, wenigstenε eine in vertikaler Richtung geneigte Rampenfläche (62), vorzugsweise auch eine in waage¬ rechter Richtung zum Leitkörper (21) hin geneigte Rampenfläche oder zumindest eine Abrundung auf. Leiteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, g e k e n n z e i c h n e t durch das Merkmal: der Fuß (28) des Leitkörpers (21) hat zumindest auf der Breitseite des Leitkörpers (21), vorzugsweiεe ringsum, eine größere Wanddicke als der übrige Teil des Leitkörpers (21). Leiteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: am Leitkörper (21) weisen die Wandbereiche (24; 25) auf der Breitseite in dem oberhalb der Ausneh¬ mungen (33; 34) an der Schmalseite gelegenen Höhen¬ bereich Verεteifungselemente (35) auf, die in der Höhe eine begrenzte Ausdehnung haben und die entweder in der Form von auf der Außenseite aufgesetzten, lotrecht ausgerichteten Rippen (36) ausgebildet sind, oder die in der Form von sickenförmigen, lotrecht verlaufenden Einbuchtungen (37) ausgebildet sind.
5. 10 Leiteinrichtung nach einem oder mehreren der Anεprüche 2 bis 9, g e k e n n z e i c h n e t durch das Merkmal: bei der Bodenplatte (22) oder der Fußplatte (81) hat der zwiεchen den Nuten (58; 59) für den Fuß (28) deε Leitkörperε (21) gelegene Mittelteil (41) zumindeεt annähernd die gleiche Höhe wie der auf der jeweilε anderen Seite der Nuten (58; 59) anεchließende Teil (42; 43).
6. 11 Leiteinrichtung nach einem oder mehreren der Anεprüche 3 biε 10, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: an der Fußplatte (81) sind vorzugsweise im Bereich ihrer Schmalseite an der Unterseite flache Ausneh¬ mungen (89) mit vorzugsweise kreisrunder Grundri߬ fläche vorhanden, in jede Ausnehmung (89) ist ein Klebeplättchen (91) eingelegt, desεen Dicke größer alε die Tiefe der Auεneh¬ mung (89) ist, das auf seiner der Fußplatte (81) zugekehrten Oberseite mit einem Klebstoff (93) versehen iεt, der mit dem Werkεtoff der Fu߬ platte (81) eine gute Klebewirkung ergibt und daε auf seiner Unterseite mit einem Klebεtoff versehen ist, der mit dem Boden am Aufstellort der Leiteinrichtung (80) eine gute Klebewirkung ergibt.
7. 12 Leiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: die Haltevorrichtung ist alε Fußεchwelle (102) auεge¬ bildet, die einen zumindeεt näherungεweiεe quader förmigen Grundkörper (116) aufweist, der eine Länge von wenigstenε 1 hat, desεen Höhe zumindeεt annähernd zwiεchen 70 100 mm liegt, desεen Breite zumindeεt annähernd zwiεchen 200 mm liegt und deεsen Läπgswände (119; 121) von unten nach oben verlaufend zur Längεmitte hin geneigt sind und * gegenüber der Lotrechten einen Neigungswinkel von zumindest annähernd 12,5° haben, es ist eine Kupplungsvorrichtung (124) vorhanden, deren Teile in zwei Gruppen (124.1; 124.2) aufge¬ teilt an den Endbereichen des Grundkörpers (116) angeordnet sind und mittels der die Fußschwelle (102) mit je einer in der Längsrichtung benachbarten gleichartigen Fu߬ schwelle (102) sowohl in Längsrichtung wie auch in Querrichtung kuppelbar ist.
8. 13 Leiteinrichtung nach Anspruch 12, g e k e n n z e i c h n e t d urch di e Me rkma le : die beiden Stirnflächen (122; 123) des Grund körpers (116) sind zumindest annähernd lotrecht ausge richtet, wobei, die eine Stirnfläche (122) kreiεbogenförmig konvex gekrümmt ist und die andere Stirnfläche (123) dazu passend kreis¬ bogenförmig konkav gekrümmt iεt, im Bereich deε Endes deε Grundkörperε (116) mit der konkaven Stirnfläche (123) weiεt die Kupplungεvor richtung (124.2) ein lotrecht aufwärtε gerichtetes Kuppelglied (125) auf, daε am Ende eineε Halte¬ bügelε (126) angeordnet ist, der Haltebügel (126) ist bevorzugt im Höhenbereich der Unterseite (117) des Grundkörpers (116) angeordnet und mit dem Grundkörper (116) fest verbunden, vorzugsweiεe zum Teil in ihm eingeformt, im Bereich des Endes des Grundkörpers (116) mit der konvexen Stirnfläche (122) weist die Kupplungsvor¬ richtung (124.1) eine auf der Unterseite (117) des Grundkörpers (116) gelegene Ausnehmung (127) auf, die auf die Form und Anordnung des Kuppelgliedes (125) am anderen Ende des Grundkörpers (116) abgestimmt ist, vorzugsweise ist zwischen der Ausnehmung (127) für das Kuppelglied (125) und der freien Stirnfläche (122) des Grundkörpers (116) eine Nut (128) für den Teil des Haltebügels (126) vorhanden, der aus dem Grund¬ körper (116) herausragt.
9. 14 Leiteinrichtung nach Anspruch 13, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: das Kuppelgli.ed (125) hat eine rechteckige Grundri߬ form, die Ausnehmung (127) für das Kuppelglied (125) hat eine darauf abgestimmte Grundrißform, deren Fläche gegenüber der Grundrißfläche des Kuppelgliedes (125) um so viel größer ist, daß zwischen beiden Teilen (125; 127) eine gegenseitige Drehbewegung um die Hochachse um bis zu 1° möglich ist, die Nut (128) für die Aufnahme des Haltebügels (126) hat eine Grundrißfläche, die gegenüber der Grudriß fläche des Haltebügelε (126) um so viel größer ist, daß zwiεchen diesen beiden Teilen (126; 128) eine gegenseitige Schwenkbewegung um die Achse des Kuppel¬ gliedeε (125) um bis zu 1° möglich iεt.
10. 15 Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, mit einer FußschwelJe (202), deren Stirnanεicht nicht Trapezform hat, sondern g e k e n n z e i c h n e t i εt durch die Merkma l e : die Fußεchwelle (202) hat auf der Höhe ihrer Ober εeite (218) eine deutlich geringere Breite als auf der Höhe ihrer Unterseite (217), an die Unterεeite (218) schließt beiderseitε ein zumindeεt annähernd lotrecht auεgerichteter Wand abεchnitt (222 223) an, dessen Höhe zumindest annähernd zwischen 15 und 25 mm liegt, an den lotrechten Wandabschnitt (222 223) schließt ein im Querschnitt konvex abgerundeter erster Über¬ gangsbereich (224; 225) an, an die Oberseite (218) der Fußschwelle (202) εchließt beiderεeits ein im Querεchnitt konvex abgerundeter zweiter Übergangεbereich (226; 227) an, zwiεchen den beiden konvex gekrümmten Übergangsbe¬ reichen (224, 226; 25; 227) ist der verbleibende Wand¬ abschnitt (228; 229) im Querschnitt konkav gekrümmt.
11. 16 Leiteinrichtung nach Anspruch 15, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale : die Breite der Fußschwelle (202) mißt in Höhe ihrer Oberseite (218) zumindest annähernd 130 mm, der Krümmungshalbmesser der beiden konvexen Übergangs bereiche (224, 225; 226, 227) beträgt zumindest annähernd 20 mm, der Krümmungsradiuε des konkaven Wand abεchnitteε (228; 229) beträgt zumindest annähernd 78 mm.
12. 17 Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16. g e k e n n z e i c h n e t durch das Merkmal: an der Unterseite (317) deε Grundkörperε (316) der Fußschwelle (302) sind mindestens im Bereich der beiden Endabschnitte je zwei Fußnoppen (335) zumindeεt annähernd εymmetriεch zur Längεmittellinie angeordnet, deren Werkεtoff eine geringere Härte alε der Werkεtoff des Grundkörpers (316) hat.
13. Leiteinrichtung nach Anspruch 17, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: jeder Fußnoppen (335) wird gebildet durch eine vorzugsweise kreiszylindrische • Ausnehmung (337) von bestimmter Tiefe und durch einen Einsatz (336), dessen Querεchnittεform auf die Querschnittsform der Ausnehmung (337) abge¬ stimmt ist und dessen Höhe um ein beεtimmteε Maß, bevorzugt um wenigεtenε 3 mm, größer als die Tiefe der Ausnehmung ist.
14. Leiteinrichtung nach Anspruch 18, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: die Einsätze (335) bestehen aus einem granulatartigen Grundstoff, der mit oder ohne zusätzliche Bindemittel im Preßverfahren zu einem festen Werkstoff verdichtet wurde, die ShoreHärte dieses Werkεtoffeε liegt, zumindeεt annähernd zwischen 60 und 65.
15. Leiteinrichtung nach Anspruch 18, g e k e n n z e i c h n e t durch ie erkmale: die Einsätze (335) bestehen aus einem homogenen Kautεchuk oder Kunststoff, der eine große Reißfeεtig keit hat, die ShoreHärte dieεeε Werkstoffeε liegt zumindeεt annähernd zwiεchen 30 und 35.
16. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 biε 20, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: der oberste Längenabεchnitt (31) des Leitkörpers (21) ist vollwandig ausgebildet, in diesem Längenabschnitt (31) ist ein Griffloch (32) angeordnet, bevorzugt ist der zwischen dem Griffloch (32) und dem Scheitel (96) des Leitkörperε (21) gelegene und alε Griffleiεte (97) dienende Teil deε Längen abεchnitteε (31) in der Mitte durch einen durch 5 gehenden Schlitz (98) geteilt.
17. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 21, g e k e n n z e i c h n e t durch die Merkmale: zwischen dem Leitkörper (101) und der Haltevor 0 richtung in Form der Bodenplatte, der Fußplatte oder der Fußschwelle (102) ist eine entgegengesetzt zur Aufschieberichtung des Leitkörpers (101) wirkende Haltesicherung für den Leitkörper (101) vorhanden, die Haltesicherung weist eine Haltenase (115) auf, 5 die an der Haltevorrichtung (102) an derjenigen Stelle angeordnet ist, an der sich vorzugsweise die bei der Aufschiebebewegung vorn gelegene Schmalseite des Fußes (112) deε Leitkörperε (101) befindet, wenn der Leitkörper (101) auf die Haltevorrichtung (102) 0 aufgeεchoben iεt, der rampenförmig anεteigende Naεenrücken der Halte naεe (115) iεt auf der der Aufεchiebebewegung ent¬ gegengesetzten Seite der Haltenase (115) gelegen.
Description:
Leiteinrichtung

An Straßenbaustellen, insbesondere an Baustellen von Fern- ctraßen und Autobahnen, müssen die Verkehrsströme häufig in einer vom üblichen Fahrbahnverlauf abweichenden Strecken¬ führung vorbeigeleitet werden. Meist ist die verbleibende Fahrbahnbreite zu gering, um die einander entgegengesetzt fließenden Verkehrsströme durch breitere Fahrbahnstreifen mit Fahrbahnteilern größerer Höhe voneinander zu trennen. Daher werden dort meist Leiteinrichtungen geringer Bauhöhe, wie z.B. Leitnägel mit und ohne Reflektoren, verwendet. Daneben gibt es auch Leiteinrichtungen mit etwas größerer

Höhe von ca. 25 bis 30 mm. Diese werden meist zusätzlich zu den Leitnägeln eingesetzt, und zwar meist in etwas größerem gegenseitigen Abstand als die Leitnägel alternierend zu diesen. Diese Leiteinrichtungen haben einen blattförmigen Leitkörper, an dessen unterem Rand zwei Zungen angeformt sind, von denen jede nach einer der beiden Seiten senkrecht zur Breitseite des blattförmigen Leitkörpers abgebogen ist. Auf der Unterseite dieser Zunge wird Klebstoff aufgetragen und die Leiteinrichtung damit am Einsatzort auf der Fahrbahn aufgeklebt.

Diese Leiteinrichtungen sind so niedrig, daß sie ihre Auf¬ gabe als Leiteinrichtung kaum erfüllen können. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß der blattförmige Leitkörper wegen seiner geringen Wanddicke nur ein verhältnismäßig kleines Widerstandsmoment gegen Biegung um eine horizontale Biege¬ linie hat. Daher werden die Leitkörper beim Überfahren meist so weit bleibend verformt, daß sie sich anschließend nicht mehr vollständig bis in die Lotrechte aufrichten. Damit verringert sich ebenfalls ihre Leitfunktion.

Eine ähnliche Verringerung der Leitfunktion macht sich bei diesen Leiteinrichtungen dann bemerkbar, wenn sie im Sommer in der prallen Sonne einer stärkeren Wärmeeinwirkung ausge- setzt sind. Dabei erweicht ihr Werkstoff oft so stark, daß

der blattförmige Leitkörper sich auch ohne äußere Kraftein¬ wirkung allein infolge seines Eigengewichtes zur Seite neigt. Besonders mißlich ist dabei, daß die Leitkörper nach dem Erkalten diese geneigte Form für immer beibehalten.

Der im Anspruch 1 , 2 und 3 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leiteinrichtung zu schaffen, die einerseits zwar erheblich niedriger als ein Bakenständer ist, die andererseits aber eine bessere Leitwirkung und insbesondere eine größere Aufrichtfähigkeit als die her¬ kömmlichen Leiteinrichtungen mit einem blattförmigen Leit¬ körper hat.

Dadurch, daß bei der Leiteinrichtung nach Anspruch 1 der Leitkörper als Hohlkörper ausgebildet ist, dessen beiden Wandbereiche an der Breitseite um die waagerechte Erstreckung der Wandbereiche an der Schmalseite voneinander entfernt stehen, erhält der Leitkδrper bei einer gegebenen Wanddicke von vornherein ein wesentlich größeres Wider- Standsmoment gegen Biegung, als das bei dem blattförmigen

Leitkörper der bekannten Leiteinrichtungen der Fall ist. Die Ausbildung der Wandbereiche an der Schmalseite in der Form einer Zylindermantelfläche oder einer Kegelmantelfläche trägt ebenfalls zur Erhöhung der Formfestigkeit des Leit- körpers bei.

Bei der Leiteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3 kommt hinzu, daß die am unteren Teil des Leitkörpers oberhalb seines Fußes vorhandenen beiden Ausnehmungen an den beiden Wand- bereichen an der Schmalseite das Umknicken des Leitkörpers erleichtern, wenn er durch ein Fahrzeug angefahren oder gar überfahren wird. Da die beiden verbliebenen Wandbereiche entlang der Breitseite einen bestimmten gegenseitigen Abstand haben, erzeugen die elastischen Rückstellkräfte in diesen Wandbereichen ein verhältnismäßig großes Aufricht¬ moment. Dadurch richtet sich der Leitkörper selbst dann schnell und vollständig wieder auf, wenn er zuvor αanz bis

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auf den Boden heruntergedrückt worden ist. Dieses Rückstell¬ moment sorgt auch dafür, daß der Leitkörper auch bei starker Wärmeeinwirkung, z.B. infolge starker Sonneneinstrahlung, sich nicht zur Seite neigt.

Durch die verhältnismäßig große Flächenausdehnung jedes der beiden Wandbereiche an der Breitseite des Leitkörpers ent¬ steht eine verhältnismäßig gute visuelle Leitwirkung. Diese kann dadurch noch gesteigert werden, daß der Leitkörper zumindest im Bereich seiner Breitseiten mit Warnfarben versehen wird oder sein Werkstoff überhaupt mit einer Warn¬ farbe eingefärbt ist oder dadurch, daß die Breitseiten mit einer Beschichtung oder mit einer Folie mit hoher Warn¬ funktion versehen werden. Bei der Verwendung einer reflek- tierenden Beschichtung oder einer reflektierenden Folie wird auch bei Dunkelheit oder bei sonstigen schlechten Lichtver¬ hältnissen eine sehr gute Leitwirkυng erzielt.

Aufgrund der Kupplungsvorrichtung zwischen dem Leitkörper und der Haltevorrichtung kann der Leitkörper leicht gelöst werden, so daß im Bedarfsfalle, d.h. bei einer Beschädigung oder gar Zerstörung des Leitkörperε infolge eines Auffahr¬ unfalles, der Leitkörper leicht ausgetauscht werden kann. Soweit die Haltevorrichtung eine Bodenplatte aufweist, die am Boden festgeklebt ist, muß die Bodenplatte von der Fahr¬ bahn nicht gelöst werden. Auch bei einer Verbindung des Leitkörpers mit einer Fußplatte läßt sich der Leitkörper leicht austauschen, wenn er infolge eines Auffahrunfalles sehr stark beschädigt oder gar zerstört wurde.

Ungeachtet der verhältnismäßig großen Formfeεtigkeit des Leitkörpers insgesamt ist er infolge der bei ihm möglichen geringen Wanddicke als Ganzes sehr stark elastisch verform¬ bar. Dadurch ist die Gefahr einer Zerstörung des Leitkörpers bei einem Auffahrun ll sehr gering.

Bei einer Ausgestaltung der Leiteinrichtung nach Anspruch -4 kann die Form für die Fußplatte dadurch erheblich verein¬ facht werden, daß an ihrer Oberseite entweder der Platz für eine fertige Bodenplatte ausgespart wird oder, noch ein- facher, daß eine fertige Bodenplatte in die Form für die

Fußplatte eingelegt wird und so bei der Herstellung der Fu߬ platte gleich mit eingeformt wird. Die Verwendung einer Bodenplatte als Teil der Fußplatte ermöglicht es auch, die Verwendung eines Kunststoffes mit höherer Formfestigkeit und höherer Formgenauigkeit auf den Bereich der Kupplungsvor¬ richtung zu beschränken und für den übrigen Teil der Fu߬ platte einen Werkstoff geringerer Qualität und damit im allgemeinen auch von geringeren Kosten zu verwenden. Dafür kommt z.B. auch sogenannter Recycling-Kunststoff, d.h. wiederaufbereitete Kunststoffabfalle, in Betracht.

Durch eine Ausgestaltung der Leiteinrichtung nach Anspruch 5 wird erreicht, daß der Leitkörper gegenüber der Bodenplatte oder der Fußplatte nur mit einer gewissen Kraft verschoben werden kann. Dadurch wird verhindert, daß schon geringe seitliche Kräfte, etwa beim seitlichen Anstreifen durch ein Fahrzeug, den Leitkörper von der Bodenplatte oder der Fu߬ platte trennen können.

Durch eine Ausgestaltung der Leiteinrichtung nach Anspruch 6 wird erreicht, daß der Leitkörper beim Einschieben in die Nuten der Bodenplatte oder der Fußplatte nur bis zu seiner Betriebsstellung verschoben werden kann und er dann am Anschlag anliegt. Dadurch wird verhindert, daß infolge einer Unachtsamkeit des Bedienungspersonals der Leitkörper nicht richtig in der Bodenplatte oder in der Fußplatte sitzt.

Eine Ausgestaltung der Leiteinrichtung nach Anspruch 7 erleichtert das Einführen des Fußes des Leitkörpers in die Nuten der Bodenplatte oder der Fußplatte.

Durch eine Ausgestaltung der Leiteinrichtung nach Anspruch 8 wird der Verformungswiderstand des Leitkörpers gerade in dem beim Umfahren besonders hoch belasteten Fußbereich erhöht. Dadurch vermindert sich auch die Gefahr, daß der Fuß des Leitkörpers aus den Nuten der Bodenplatte oder der Fußplatte herausgerissen wird.

Mit einer Ausgestaltung der Leiteinrichtung nach Anspruch 9 wird die Gefahr vermindert, daß beim Auffahren eines Fahr- zeuges der abgekehrte Wandbereich an der Breitseite des

Leitkörpers sich nach außen auswölbt wodurch das Einknicken dieses Wandbereiches oberhalb des Fußes behindert würde.

Durch eine Ausbildung der Leiteinrichtung nach Anspruch 10 wird erreicht, daß die Bodenplatte oder die Fußplatte zu¬ mindest in ihrem mittleren Längenabschnitt eine zumindest annähernd gleichbleibende Höhe hat, so daß ein Fahrzeugrad ohne größere Höhensprünge darüber hinwegrollen. kann. Dadurch wird die Gefahr eines Unfalles infolge einer plötzlichen Richtungεänderung des Fahrzeuges erheblich vermindert.

Außerdem wird dadurch einer Beschädigung des darüber hinweg¬ rollenden Rades vorgebeugt.

Mit einer Ausgestaltung der Leiteinrichtung nach Anspruch 11 wird über die durch die Gewichtskraft der Leiteinrichtung erzeugte Reibungskraft am Aufstellort der Leiteinrichtung hinaus mittels der Haftblättchen eine zusätzliche Haft¬ wirkung erzielt. Die Anwendung dieser Ausgestaltung kommt vor allem dann in Betracht, wenn bei einem längerdauernden Einsatz der Leiteinrichtung die Ausführungsform mit der am Boden anklebbaren Bodenplatte nicht zur Verfügung steht, sondern nur Leiteinrichtungen mit einer Fußplatte. Wenn nach dem Abbau einer solchen Leiteinrichtung die Klebewirkung des Klebstoffes auf der Unterseite des Klebeblättchens stark abgenommen haben sollte, kann das Klebeblättchen insgesamt aus der Ausnehmung herausgehoben werden und durch ein neues Klebeblättchen ersetzt werden. Bei den neuen Klebeblättchen

ist die Klebeschicht auf ihrer Unterseite zweckmäßigerweiεe mit einer Schutzfolie abgedeckt, die so lange auf der Klebe¬ schicht verbleibt, bis die Leiteinrichtung am Einsatzort festgeklebt werden soll.

Bei einer Ausgestaltung der Leiteinrichtung nach Anspruch 12 hat die Fußschwelle aufgrund ihrer Abmessungen ein so großes Eigengewicht, daß die Gefahr des Wegschiebens beim seit¬ lichen Anfahren sehr gering ist, jedenfalls erheblich geringer als bei einer Leiteinrichtung mit Fußplatte. Daher kann bei der Fußschwelle in der Regel auf ein Verkleben mit der Fahrbahn verzichtet werden, wodurch alle Nachteile der Verklebung von selbst entfallen.

Die Kupplungsvorrichtung zwischen zwei Fußschwellen ver¬ bessert die Lagesicherung der Leiteinrichtung zusätzlich zur Wirkung des Eigengewichtes, weil auch die nicht angefahrenen benachbarten Fußschwellen die angefahrene Fußschwelle fest¬ halten.

Die bei der Fußschwelle gewählte Höhe und die verhältnis¬ mäßig geringe Neigung der Seitenwände haben einerseits eine ausreichend große visuelle Leitwirkung, die beim Fahrer eines daran vorbeifahrenden Fahrzeuges das Bestreben weckt, die Fußschwelle nach Möglichkeit nicht zu überfahren.

Andererseits ist die Höhe der Fußschwelle doch nicht so groß, daß ein Fahrzeug, beispielsweise ein Personenkraft¬ wagen, nicht gefahrlos über die Fußschwelle hinwegfahren kann. Insbesondere wird die Gefahr vermieden, daß der Pkw dabei ins Schleudern gerät, wie das bei höheren Boden¬ schwellen eintreten kann, die gelegentlich auch als Fahr¬ bahnteiler eingesetzt werden. Anders als bei diesen höheren Bodenschwellen wird bei der Leiteinrichtung auch die Gefahr vermieden, daß ein darüber hinwegfahrender Pkw aufgrund seiner verhältnismäßig geringen Bodenfreiheit darauf aufsitzt. Er würde augenblicklich fahrunfähig und lenk¬ unfähig werden und für den übrigen fließenden Verkehr ein

plötzlich auftauchendes ruhendes Hindernis darstellen. Die Gefahr für die Insassen eines solchen hängengebliebenen Pkw sind deshalb besonders groß, weil an diesem Fahrzeug in der Regel auf beiden Seiten der übrige Verkehr dich daneben vorbeifließt, so daß es den Insassen des festsitzenden Pkw unmöglich ist, das Fahrzeug zu verlassen.

Ungeachtet der verhältnismäßig steilen Seitenwände der Fu߬ schwelle ist ihre Höhe so niedrig, daß ein darauf zurollen- des Fahrzeugrad verhältnismäßig leicht darüber hinwegrollen kann, ohne daß das Fahrzeug dabei übermäßig starken Schaukelbewegung ausgesetzt ist. Das gilt sowohl für das Hinüberfahren, wie auch für das Herüberfahren über die Fu߬ schwellen hinweg. Das bedeutet, daß ein Fahrzeug, das mit den Rädern der einen Wagenlängsseite unfreiwillig über die Fußschwellen hinweggefahren ist, ohne große Schwierigkeiten und ohne größere Schleudergefahr wieder auf die ursprüng¬ liche Fahrbahn zurückgelenkt werden kann.

Bei einer Ausgestaltung der Leiteinrichtung nach Anspruch 13 wird eine verhältnismäßig einfach herzustellende Kupplungs¬ vorrichtung für das Aneinanderkuppeln der Fußschwellen zu einer längeren Kette erreicht, die eine gewisse Eiπstellbar- keit, d.h. eine gewisse Kur engängigkeit, aufweist, ohne daß dabei eine spürbare Unterbrechung der mechanischen Leit¬ funktion der Fußschwelle eintritt. Die Ausbildung der Teile der Kupplungsvorrichtung ermöglicht es außerdem, die Fu߬ schwellen der Leiteinrichtung verhältnismäßig schnell und einfach auszulegen und dabei bereits die Fußplatten mitein- ander zu kuppeln. Danach bedar f es für die Vervollständigung der Leiteinrichtung lediglich noch des Aufsetzens, d.h. des Einschiebens, der haubenförmigen Leitkörper auf die Fuß- εchwellen. Bei einer Weiterbildung der Leiteinrichtung nach Anspruch 14 wird durch die enge Tolerierung der Hohlteile gegenüber den Massivteilen der Kuppluπgsvorrichtung erreicht, daß nur eine sehr geringe Schwenkbewegung einander benachbarter Fußschwellen möglich ist. Dadurch wird die

Haltewirkung der nicht angefahrenen Fußschwellen in Bezug auf die angefahrenen Fußschwellen zusätzlich verstärkt, so daß ein seitliches Verschieben der Leiteinrichtung kaum mehr zu erwarten ist. Nichts desto weniger lassen sich diese Fußschwelleπ noch in ausreichender Weise entlang einer gekrümmten Linie verlegen.

Bei einer Ausgestaltung der Leiteinrichtung nach Anspruch 15 bei der die Fußschwelle an ihrer Oberseite eine wesentlich geringere Breite als an ihrer Unterseite hat, und bei der der weitaus größte Wandabschnitt der Seitenwände an der Längsseite der Fußschwelle eine im Querschnitt konkave Krümmung hat, die nach unten in den Wandabschnitt mit der lotrechten Ausrichtung aber geringen Höhe übergeht, wird eine Art Fußbett geschaffen, auf das das anfahrende Fahr¬ zeugrad selbst bei kleinstem Anfahrwinkel ohne weiteres hinaufrollt. Dadurch wird die Fußschwelle zusätzlich belastet und zusätzlich am Boden angedrückt. Selbst wenn dann das Fahrzeugrad noch weiter nach der Seite verläuft und schließlich an den oberen Teil der Fußεchwelle anstreift, kann die Fußschwelle nicht mehr zur Seite verschoben werden. Das Fahrzeugrad rollt dann allenfalls über die Fußschwelle hinweg nach der anderen Seite hin. Von dort kann das Fahr¬ zeugrad aber ebenso leicht wieder auf die ursprüngliche Seite der Fußschwelle zurückrollen. Die Leiteinrichtung behält bei allen diesen Vorgängen ihre vorgegebene Lage bei.

Das Hinaufrollen eines Fahrzeugrades auf das Fußbett erfolgt so stetig und ohne große Höhenbewegung, daß davon keine größeren Rückwirkungen auf das Fahrzeug selbst ausgehen, insbesondere keine größeren Beeinträchtigungen der Lenk¬ fähigkeit und des Geradeauslaufes eintreten. Selbst das vollständige Hinüberrollen und anschließende Zurückrollen des Fahrzeugrades erfolgt in einem verhältnismäßig sanften Bewegungsablauf, so daß auch davon keine größeren Beein¬ trächtigungen des Fahrverhaltens des Fahrzeuges ausgehen, ähnlich wie es beim Überfahren einer Naαelreihe der Fall

ist. Das ist deshalb von großer Bedeutung, weil es z.B. bei dichtem zweispurigem Kolonnenverkehr auf der einen Seite der Leiteinrichtung vorkommen kann, daß ein auf der rechten Fahrspur fahrender Lastkraftwagen oder sein Anhänger unter Umständen einmal einem auf der linken Fahrεpur fahrenden

Personenkraftwagen so nahekommen könnte, daß der Fahrer des Personenkraftwagens unwillkürlich oder notwendigerweise eine Ausweichbewegung nach links macht, um einem vermeintlichen oder tatsächlich drohenden Zusammenεtoß zu entgehen, und die linken Räder seines Fahrzeuges dann auf die Leiteinrichtung hinauf oder ganz hinüberrollen. Dann kann er so schnell, wie es die Verkehrslage zuläßt, durch geringe Lenkbewegungen sein Fahrzeug wieder vollständig auf seine Fahrspur zurück¬ lenken.

Die Leitkörper der Leiteinrichtung, die während einer solchen Fahrt auf oder jenseits der Leiteinrichtung von den Fahrzeugrädern oder dem Fahrzeug überfahren werden, neigen sich aufgrund ihrer besonderen Gestaltung so leicht und vollständig auf die Fußschwelle hinab, daß auch von ihnen keine Beeinträchtigungen ausgehen. Nach dem Anfahren oder Überfahren richten sie sich in kürzester Zeit wieder voll¬ ständig auf. Die Leiteinrichtung bleibt in vollem Umfange betriebsfähig.

Bei einer nach Anspruch 16 ausgestalteten Leiteinrichtung werden die zuvor geschilderten Verhältnisse besonders gut erreicht.

Bei einer Ausgestaltung der Leiteinreichtung nach An¬ spruch 17 wird die gesamte Gewichtskraft der Leiteinrichtung auf die Flächenbereiche der Fußnoppen konzentriert. Das hat eine entsprechende Erhöhung der Flächenbelastung zur Folge. Dadurch, daß für die Fußnoppen ein Werkstoff verwendet wird, der eine geringere Härte als der Werkstoff des Grundkörpers hat, wird erreicht, daß die Aufstandsfläche der Fußnoppen infolge ihrer größeren Elastizität sich stärker in die

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kleinen Unebenheiten des Bodens am Einεatzort hineinverformt und dadurch wiederum ein zusätzlicher Formschluß zwischen den Fußnoppen und dem Boden auftritt, der den Verschiebe¬ widerstand der Leiteinrichtung beträchtlich über den Wert hinaus steigert, der durch die reine Reibungskraft gegeben ist. Bei einer Weiterbildung der Leiteinrichtung nach An¬ spruch 18 wird diese Verbesserung der Rutschsicherheit auf verhältnismäßig einfache und billige Weise erreicht. Dadurch, daß die Fußnoppen durch einen Einsatz gebildet werden, der in eine darauf abgestimmte Ausnehmung der Fuß- εchwelle eingesetzt wird, ist der Einsatz allein schon durch diesen Formschluß gegen seitliches Verschieben gesichert, ohne daß es dazu weiterer Maßnahmen, wie etwa Verkleben, bedarf, wobei diese weiteren Maßnahmen nicht ausgeschlossen sind. Durch diese Ausbildung der Fußnoppen erreichen sie eine große Robustheit und eine entsprechend hohe Lebens¬ dauer. Dadurch ist auch die Gefahr praktisch ausgeschlossen, daß die Fußnoppen schon bei unachtsamem Handhaben, etwa bei einem Hinweggleiten über Vorsprünge oder über scharfe Kanten einer Ladefläche, beschädigt werden, insbesondere weg¬ gerissen werden, wie es bei Fußnoppen eintreten könnte, die nur flach an einer glatten Unterseite angeklebt sind. Diese Ausbildung der Fußnoppen ermöglicht es im Notfalle auch einmal, einen an der Aufstandsfläche stark abgenutzten oder gar beschädigten Einsatz dadurch wenigstens vorübergehend wieder verwendungsfähig zu machen, daß der Einsatz in der Ausnehmung umgedreht wird und mit seiner rückwärtigen Fläche als neue Aufstandsfläche wieder eingesetzt wird. Dabei kann auch ein stärkerer Abrieb dadurch ausgeglichen werden, daß zwischen der Oberseite des Einsatzes und der Stirnseite der Ausnehmung irgend ein Abstandskörper eingelegt wird.

Bei einer Weiterbildung der Leiteinrichtung nach Anspruch 19 wird die Erhöhung der Verschiebesicherheit dadurch erreicht, daß der für den Einsatz verwendete Werkstoff aufgrund seines Ausgangsmaterials und seines Herstellungsverfahrens eine

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εandpapierartige Oberfläche erhält, die einen guten For - εchluß mit den stets vorhandenen Unebenheiten des Bodens ermöglicht. Mit der Weiterbildung der Leiteinrichtung nach Anspruch 20 wird die gleiche Wirkung dadurch erreicht, daß der Werkstoff der Einsätze einerseits elastisch sehr nach¬ giebig ist und sich dadurch leicht in die Unebenheiten des Bodens hineinverformen kann und daß er andererseits eine hohe Reißfestigkeit oder Zähigkeit hat, die verhindert, daß trotz der Nachgiebigkeit des Werkstoffes die in die Vertiefungen des Bodenε eingedrungenen Werkstoffteile des Einsatzes beim Auftreten einer Seitenkraft abgeschert werden.

Durch eine Ausgeεtaltung der Leiteinrichtung nach An- εpruch 21 wird am oberen Ende des Leitkörpers ein Griffloch mit einer daran anschließenden Griffleiste geschaffen, mittels der der Leitkörper auf bequeme eise mit der Hand erfaßt und transportiert oder umgesetzt werden kann. Soweit die Haltevorrichtung nicht zu groß und zu schwer ausgebildet ist, kann mittels des Griffloches und der Griffleiste sogar die gesamte Leiteinrichtung erfaßt und umgesetzt werden. Der durchgehende Schlitz in der Griffleiste verhindert, daß beim Umfahren oder Überfahren der Leiteinrichtung ein an der Unterseite des Fahrzeuges nach unten vorstehendes Teil sich an der Griffleiste verhakt und diese womöglich abreißt oder daß dieses Teil des Fahrzeuges womöglich selbst beschädigt oder gar abgerissen wird.

Durch eine Ausgestaltung der Leiteinrichtung nach Anspruch 22 wird die Gefahr vermindert, daß der Leitkörper infolge seitlich entgegengenetzt zur AufSchiebebewegung auf ihn einwirkender Kräfte, etwa beim Anstreifen des Leit¬ körpers durch ein Fahrzeugrad, aus seiner richtigen Zuordnung zur Haltevorrichtung heraus verschoben wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der

Zeichnung dargestellter Ausführungεbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Leiteinrichtung mit einem Leitkörper und einer Bodenplatte?

Fig. 2 je eine Seitenansicht des Leitkörpers nach und 3 Fig. 1 in zwei verschiedenen Blinkrichtungen;

Fig. 4 eine Draufsicht der Bodenplatte;

Fig. 5 einen Längsschnitt der Bodenplatte; Fig. 6 eine Stirnansicht der Bodenplatte;

Fig. 7 einen Querschnitt der Bodenplatte nach der Schnitt¬ verlaufslinie A - A in Fig. 4;

Fig. 8 eine ausschnittweise dargestellte Untersicht der Bodenplatte; Fig. 9 einen ausschnittweise dargestellten Vertikalschnitt eines abgewandelten Leitkörpers der Leiteinrichtung nach Fig. 1 ;

Fig. 10 einen ausschnittweise dargestellten Horizontal¬ schnitt des Leitkörpers nach der Schnittverlaufs- linie B - B in Fig. 9;

Fig. 11 eine ausschnittweiεe dargestellte perspektivische Ansicht der Leiteinrichtung mit einer Fußplatte;

Fig. 12 eine Draufsicht der Fußplatte;

Fig. 13 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenan- sieht der Fußplatte;

Fig. 14 eine Stirnansicht der Fußplatte;

Fig. 15 einen ausεchnittweise dargestellten Vertikalschnitt der Fußplatte;

Fig. 16 eine ausschnittweise dargestellte Untersicht der Fußplatte;

Fig. 17 eine ausschnittweise und perspektiviεch darge ¬ stellte Gruppe von Leiteinrichtungen gemäß der Erfindung mit Leitkörper und Fußεchwelle;

Fig. 18 eine Seitenansicht einer der Fußschwellen nach Fig. 17;

Fig. 19 eine Draufsicht der Fußschwelle nach Fig. 18;

Fig. 20 eine teilweise geschnitten dargestellte Stirn¬ ansicht der Fußschwelle nach Fig. 18 und 19;

Fig. 21 eine ausschnittweise dargestellte Untersicht der Fußεchwelle nach Fig. 18 und 19; Fig. 22 einen auεεchnittweiεe dargestellten Längsschnitt des in Fig. 18 und 19 rechts dargestellten End¬ abschnittes der Fußschwelle;

Fig. 23 einen teilweise geschnitten dargestellten Aus¬ schnitt des in Fig. 18 und 19 . linksgelegenen End- abschnitteε der Fußεchwelle;

Fig. 24 eine Untersicht des Ausschnittes der Fußschwelle nach Fig. 21 ;

Fig. 25 eine Untersicht des Ausschnittes der Fußschwelle nach Fig. 22; Fig. 26 eine ausschnittweise und perspektivisch darge¬ stellte Gruppe von Leiteinrichtungen gemäß der Erfindung mit Leitkörper und abgewandelter Fu߬ schwelle;

Fig. 27 eine Seitenansicht einer der Fußεchwellen nach Fig. 26;

Fig. 28 eine Draufsicht der Fußschwelle nach Fig. 27;

Fig. 29 eine Stirnansicht der Fußschwelle nach Fig. 27 und 28;

Fig. 30 eine Seitenanεicht einer Fußεchwelle mit einer weiteren Abwandlung;

Fig. 31 eine Unterεicht der Fußεchwelle nach Fig. 30;

Fig. 32 einen vergrößert dargeεtellten Querεchnitt der Fu߬ schwelle nach der Schnittverlaufslinie A - A in Fig. 31.

Die aus Fig. 1 ersichtliche Leiteinrichtung 20 weist einen Leitkörper 21 und eine Bodenplatte 22 auf. Der Leitkörper 21 und die Bodenplatte 22 sind mittels einer Kupplungsvor¬ richtung 23 lösbar miteinander verbunden.

Der Leitkörper 21 iεt alε Hohlkörper auεgebildet, der an seinem unteren Ende offen ist. Er hat dadurch ein hauben¬ artiges Aussehen. Der Leitkörper 21 weist vier Wandbereiche auf, die in Umfangεrichtung aneinander anschließen. Es sind dies die beiden einander diametral gegenüberstehenden Wand¬ bereiche 24 und 25, die eine größere waagerechte Ausdehnung haben, sowie die beiden Wandbereiche 26 und 27, die einander ebenfalls diametral gegenüberstehen und die eine kleinere waagerechte Ausdehnung haben.

Die beiden Wandbereiche 24 und 25 an der Breitseite deε Leitkörperε 21 εind zumindeεt näherungεweise eben ausge¬ bildet. Sie sind in Aufwärtsrichtung zueinander hingeneigt, so daß sie am Fuß 28 deε Leitkörperε 21 den größten gegen- seitigen Abstand haben und daß sie sich am oberen Ende einander so weit nähern, daß sie einander schließlich berühren (Fig. 2). Der oberste Längenabschnitt 31 des Leit¬ körpers 21 ist vollwandig ausgebildet. In diesem Längen¬ abschnitt 31 befindet sich ein Griffloch 32, ittelε dessen der Leitkörper 21 erfaßt und angehoben und auch sonst gehandhabt werden kann.

Die beiden Wandbereiche 26 und 27 an der Schmalseite des Leitkörpers 21 εind als Abschnitte eines schlanken Kegel- mantels auεgebildet, deεsen Grundrißprojektion zumindest näherungsweiεe eine Halbkreiεringflache darεtellt. Dieεe kegelmantelförmigen Wandbereiche 26 und 27 haben eine etwas größere Wanddicke als die beiden Wandbereiche 24 und 25 an der Breitseite des Leitkörpers 21. Dadurch wird das Aufrichtverhalten des Leitkörpers 21 verbeεεert, εo daß er sich schneller wieder aufrichtet, wenn er einmal durch ein darüber hinwegrollendes Fahrzeugrad umgeknickt wurde.

Um das Knickverhalten des Leitkörpers 21 zu verbessern, weisen die beiden Wandbereiche 26 und 27 an den Schmalseiten des Leitkörpers 21 je eine Ausnehmung 33 bzw. 34 auf. Diese

Ausnehmungen 33 und 34 εind oberhalb des Fußes 28 in einer

Höhenlage gelegen, in der sie sich vollständig oberhalb der Oberεeite der Bodenplatte 22 befinden. Die Auεnehmungen 33 und 34 haben eine Höhe, die etwas geringer als der Abstand der beiden ebenen Wandbereiche 24 und 25 ist. Jede der beiden Ausnehmungen 33 und 34 erεtreckt sich in Umfangs¬ richtung zumindeεt annähernd ebensoweit wie der gekrümmte Wandbereich an der betreffenden Schmalseite des Leit¬ körpers 21, d.h. von der einen Übergangsstelle zur anderen Übergangsstelle zu dem anschließenden ebenen Wandbereich 24 bzw. 25 an der Breitseite des Leitkörpers 21. Wie insbe¬ sondere aus Fig. 3 erεichtlich ist, sind die Ausnehmungen 33 und 34 an der Übergangsstelle zum Fuß 28 scharfkantig ausge¬ bildet, wohingegen sie an der Übergangsstelle zum gekrümmten Wandbereich 26 bzw. 27 abgerundet sind.

Im Höhenbereich deε Leitkörpers 21 oberhalb der Auεnehmungen 33 und 34 sind in den Wandbereichen 24 und 25 an der Breitseite deε Leitkörpers 21 eine Anzahl Versteifungselemente 35 angeformt. Sie sind bei der aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Ausführungεfor deε Leit¬ körpers 21 als Rippen 36 ausgebildet, die auf der Außenseite der Wandbereiche 24 und 25 angeformt sind. Sie εind lotrecht ausgerichtet. Ihre Höhe beträgt ungefähr ein Viertel der Gesamthöhe der ebenen Wandbereiche 24 und 25 ohne den Fuß 28. Die Rippen 36 sind an ihrem oberen Ende höher und gehen an ihrem unteren Ende stetig in die ebenen Wand¬ bereiche 24 und 25 über, weil εie eine geringere Neigung gegenüber der Lotrechten haben als ihre beiden Wand¬ bereiche 24 und 25, wobei jedoch auch der Rücken der Rippen 36 gegenüber der Lotrechten in der Größenordnung des üblichen Ausfor ungεwinkels eine gewisεe Neigung haben.

Bei der aus Fig. 9 und 10 ersichtlichen Ausführungsform des Leitkörpers 21' haben die Verεteifungεelemente 35' die Form von sickenförmigen Einbuchtungen der ansonsten ebenen Wand¬ bereiche 24' und 25'. Sie sind ebenfalls lotrecht ausge¬ richtet.

Bei den Einbuchtungen 37 ist die größere Tiefe unten gelegen, wohingegen sie in Aufwärtsrichtung stetig in den ebenen aber schräg verlaufenden Wandbereich 24' bzw. 25' übergehen.

Aufgrund desεen, daß bei den alε Einbuchtungen 37 auεge- bildeten Versteifungεelementen 35' der größere Form¬ änderungswiderstand im Bereich ihrer größeren Tiefe gelegen ist, ist ihre Versteifungεwirkung näher bei den Ausnehmungen 33 und 34 (Fig. 3) gelegen als das bei den

Rippen 36 der Fall ist. Dadurch wir das Knickverhalten des Leitkörpers 21 im Bereich der Ausnehmungen 33 und 34 noch stärker begünstigt. Außerdem iεt das Knickverhalten der Wandbereiche 24' und 25' im Bereich der Einbuchtungen 37 günεtiger, weil dort keine Wanddickenvergrößerung vorliegt, wie daε bei den Rippen 36 der Fall ist.

Die Bodenplatte 22 hat eine rechteckige Grundrißfläche (Fig. 4), deren Breite etwa 160 mm beträgt und deren Länge zwischen 200 und 250 mm liegt. Sie hat eine Höhe von etwa 20 mm. Die Unterseite 38 der Bodenplatte 22 ist zumindest bereichsweiεe eben. Beim Einεatz der Bodenplatte 22 werden die ebenen und in sich geschlossenen Bereiche der Unter¬ seite 38 mit einem Klebstoff versehen, mittels dessen die Bodenplatte 22 an ihrem Einsatzort " am Boden festgeklebt wird.

Die Oberseite 39 der Bodenplatte 22 ist zumindeεt bereichε- weiεe ebenfalls eben. Das gilt zumindest für den Mittel- teil 41 der Bodenplatte 22 (Fig. 5) und für die daran anschließenden Längenabschnitte 42 und 43. An diese beiden Längenabεchnitte 42 und 43 schließt je ein Rampenab¬ schnitt 44 bzw. 45 an, bei dem die Höhe der Bodenplatte 22 von ihrem Größtwert von etwa 20 mm beim Mittelteil 41 auf einen Kleinstwert abnimmt, den sie noch an den beiden Rändern 46 und 47 an ihren Schmalseiten aufweist.

Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist die Bodenplatte 22 in den Rampenabschnitten 44 und 45 je eine großflächige Ausnehmung 48 bzw. 49 auf, in deren Grundri߬ bereich die Bodenplatte 22 eine zumindeεt annähernd gleich- bleibende Wanddicke hat. In der Längsrichtung der Boden¬ platte 22 enden dieεe Ausnehmungen 48 und 49 an je einer verhältnismäßig steil ausgerichteten Wandfläche 51 bzw. 52. An diesen Wandflächen 51 und 52 sind eine Anzahl kreisrunde Ausnehmungen vorhanden, in die je ein Reflektor 53 einge- setzt ist (Fig. 5 und Fig. 6).

Die Bodenplatte 22 ist im Grundrißbereich ihres Mittel¬ teils 41 auf der Unterseite mit einer Anzahl Ausnehmungen 54 (Fig. 5 und Fig. 8) versehen, zwischen denen schmale Waπd- teile nach Art von Versteifungsrippen vorhanden sind.

Dadurch wird im Mittelteil 41 eine größere zusammenhängende Werkstoffanhäufung vermieden, die zu Verwerfungen beim Schwinden des Werkstoffeε führen könnte.

Zur Kupplungεvorrichtung 23 gehören am Leitkörper 21 zwei Halterippen 56 und 57 (Fig. 2 und Fig. 3) sowie an der Bodenplatte 22 zwei Nuten 58 und 59 (Fig. 4 und Fig. 5).

Die beiden Halterippen 56 und 57 sind am Fuß 28 im Bereich der beiden Breitseiten des Leitkörpers 21 an der Außenseite angeformt. Die beiden Halterippen 56 und 57 haben einen rechteckigen Querεchnitt. An ihrem in Einεchubrichtung vorn gelegenen Ende, das in Fig. 3 auf der rechten Seite darge¬ stellt ist, weisen die Halterippen 56 und 57 eine von ihrer Oberseite 61 aus abwärts geneigte Rampenfläche 62 auf.

Die Halterippen 56 und 57 und der anschließende Wandteil 63 bzw. 64 des Fußes 28 haben je zusammen eine L-förmige Quer- εchnittsfläche (Fig. 2). Dementsprechend haben an der Boden- platte 22 die beiden Nuten 58 und 59 ebenfalls eine

L-förmige Querεchnittεflache (Fig. 5). Die Nut 58 setzt sich aus den beiden Nutteilen 65 und 66 und die Nut 59 aus den

beiden Nutteilen 67 und 68 zusammen. Davon sind die Nut¬ teile 65 und 67 auf die Halterippe 56 bzw. 57 am Fuß 28 abgestimmt. Die Nutteile 66 und 68 sind dementsprechend auf die Wandteile 63 bzw. 64 deε Fußeε 28 abgestimmt. Dieεe Abstimmung der Querεchnittεfl chen erfolgt zweckmäßigerweiεe so, daß unter Einbeziehung der Werkstoffelastizität beim Leitkörper 21 und bei der Bodenplatte 22 zwischen diesen beiden Teilen eine Treibsitz-Pasεung gegeben ist.

Damit der Leitkörper 21 beim Zusammenfügen mit der Boden¬ platte 22 ohne weiteres Zutun in die richtige Betriebs¬ stellung gelangt, sind im Aufrißbereich der beiden Halte¬ rippen 56 und 57 des Fußes 28 an der Bodenplatte 22 je ein Wandteil 71 bzw. 72 vorhanden (Fig. 4) der jeweils den Nutteil 65 bzw. 67 stirnεeitig abschließt. Diese Wand¬ teile 71 und 72 stellen damit einen Anεchlag für die Halte¬ rippen 56 und 57 dar. Sie εind daher an der Bodenplatte 22 an derjenigen Stelle angeordnet, an der die Stirnfläche 73 der Halterippen 56 und 57 steht, wenn der Leitkörper 21 seine Betriebsεtellung auf der Bodenplatte 22 einnimmt.

Da beim Zusammenfügen des Leitkörperε 21 und der Boden¬ platte 22 der Mittelteil 41 der Bodenplatte 22 in der Bewegungsbahn der vorauseilenden Schmalseite deε Fußes 28 gelegen ist, ist an dieser Stelle des Fußeε 28 eine

Ausnehmung 74 vorhanden, deren Aufrißprojektion auf die Aufrißprojektion deε Mittelteilε 41 abgeεtimmt ist. An der gegenüberliegenden Schmalεeite iεt die Wandfläche deε Fußeε 28 nicht unterbrochen.

Wie inεbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat der Fuß 28 rundum eine größere Wanddicke als der übrige Teil des Leitkörpers 21. Das hat seinen Grund darin, daß zumindest der untere Teil des Fußes 28 zusammen mit den Halterippen 56 und 57 einen Teil der Kupplungsvorrichtung 23 zwischen dem Leitkörpεr 21 und der Bodenplatte 22 bildet und er deshalb einen höheren Verformungεwiderstand haben muß als der übrige

Teil des Leitkörpers 21, der ja gerade in dem Höhenbereich der Aussparungen 33 und 34 an seinen beiden Schmalseiten eine besonders große elastische Verformbarkeit haben soll. Ein einwandfreieε Umknicken des Leitkörpers 21 und ein ebenso vollständiges und schnelles Wiederaufrichten des

Leitkörpers 21 wird umso eher erreicht, je mehr der Fuß 28 und die an ihm angeformten Halterippen 26 und 27 ihre Form und damit ihren festen Sitz in den Nuten 58 und 59 der Bodenplatte 23 beibehalten.

Bei der aus Fig. 11 ersichtlichen Leiteinrichtung 80 wird ein Leitkörper 21 verwendet wie er zuvor erläutert wurde. Er ist mit einer Fußplatte 81 gekoppelt, die im allgemeinen am Einsatzort der Leiteinrichtung 80 frei auf dem Boden auf- geεtellt wird.

Die Fußplatte 81 hat eine rechteckige Grundrißform. Sie hat eine Länge von etwa 500 mm und eine Breite von etwa 250 mm. Ihre Oberseite iεt ähnlich einem Pyramidenstumpf geformt, dessen Seitenflächen sehr stark geneigt sind. In ihrer Mitte ist eine näherungεweiεe ebene Abεchlußfl che vorhanden, die etwa 70 mm über dem Boden liegt.

Wie auε Fig. 13 bis 14 ersichtlich ist, ist im oberen Teil der Fußplatte 81 eine Platte eingeformt die weitgehend gleich oder zumindest ähnlich der Bodenplatte 22 ausgebildet ist und die im folgenden zur besseren Unterscheidung als Halteplatte 82 bezeichnet wird. Wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, unterscheidet die Halteplatte 82 sich von der Fuß- platte 22 lediglich dadurch, daß die dort vorhandenen

Rampenabschnitte 44 und 45 auf zwei kurze Bodenteile 83 und 84 verkürzt sind, und daß an der εteil ansteigenden Übergangsfläche von diesen Bodenteilen 83 und 84 zu dem mittleren Längenabschnitt der Halteplatte 82 keine Reflektoren angebracht sind, weil auch dieser Teil der

Halteplatte 82 in den Werkstoff des übrigen Teils der Fu߬ platte 81 eingebettet ist. Da im übrigen die Halteplatte 82 gleich der Bodenplatte 22 ist, wird auf deren Erläuterung verwiesen.

Durch die Verwendung der fertigen Halteplatte 82, an der alle Teile der Kupplungsvorrichtung 23 vorhanden sind, kann die Form für die Fußplatte 81 insgesamt einfacher gehalten werden. Außerdem ist es dadurch möglich, unterschiedliche Werkstoffe für die Halteplatte 82 und für den übrigen Teil der Fußplatte zu verwenden. Für den letztgenannten Teil können ohne weiteres wiederaufbereitete Kunststoffabfälle, sogenannter Recycling-Kunststoff, verwendet werden, dadurch können die Kosten für die Fußplatte 81 insgeεamt sehr εtark geεeπkt werden, ohne daß die Funktionεfähigkeit der Kupplungεvorrichtung 23 beeinträchtigt wird.

Die Fußplatte 81 ist auf ihrer Unterseite mit einer Ausnehmung 85 versehen, die als Negativform zu dem im gleichen Grundrißbereich gelegenen Abschnitt der Oberseite der Fußplatte 81 ausgebildet ist, so daß die Ausnehmung 85 als Stapelmulde dienen kann. Dadurch können mehrere Fu߬ platten 81 übereinander gestapelt werden, wobei sie εich gegenεeitig in der richtigen parallelen Auεrichtuπg zueinander halten.

Neben der Stapelmulde 85 εind auf der Unterεeite noch eine ganze Reihe weiterer Ausnehmungen 86 vorhanden, die alle lotrecht ausgerichtet sind und deren Wandflächen mit einer für den verwendeten Werkεtoff ausreichenden Ausformschräge geneigt angeordnet εind. Mit diesen Ausnehmungen 86 werden größere Werkstoffanhäufungen innerhalb der Fußplatte 81 vermieden.

Die Fußplatte 81 hat an ihrer Unterseite eine weitgehend ebene Bodenfläche 87. Im Bereich der Ecken sowie in der Längεmitte der Fußplatte 81 sind Fußεtollen 88 angeformt mi

denen die Fußplatte 81 auf dem Boden ruht. Dadurch hat die Bodenfläche 87 einen gewissen Abεtand vom Boden, so daß beiεpielsweise auf die Bodenplatte zufließendes Regenwasser unter ihr hindurchfließen kann und nicht erst um sie herum- fließen muß.

Wie aus Fig. 15 und 16 ersichtlich ist, sind an der Unter¬ seite der Fußplatte 81 flache Ausnehmungen 89 mit kreis¬ runder Grundfläche vorhanden. In jede dieser Ausnehmungen 89 ist ein Klebeplättchen 91 eingelegt, dessen Dicke etwas größer als die Tiefe der Ausnehmungen 89 ist. Die Klebe¬ plättchen 91 haben Kreisringform, d.h. sie haben in ihrer Mitte ein kreisrundes Durchgangsloch 92.

Die Klebeplättchen sind auf beiden Flachseiten mit je einer Klebstoffschicht 93 bzw. 94 versehen, die in Fig. 15 als gestrichelte Linie angedeutet sind. Der Klebstoff an der Oberseite des Klebeplättchens 91 ist so ausgewählt, daß er mit dem im Bereich der Ausnehmungen 91 vorhandenen Werkstoff der Fußplatte 81 eine gute Klebewirkung ergibt. Der

Klebstoff an der Unterεeite der Klebeplättchen 91 iεt so auεgewählt, daß er mit dem Boden am Einεatzort der Fu߬ platte 81 eine gute Klebewirkung ergibt. Zweckmäßigerweise r.ind beide Klebstoffεchichten 93 und 94 mit einer Schutz- folie abgedeckt, solange die Klebeplättchen 91 noch lose sind. Vor dem Einkleben in eine der Ausnehmungen 89 wird die Schutzfolie von der oberen Klebeschicht 93 abgezogen und das Klebeplättchen in die Ausnehmung 89 eingeklebt. Die Schutzfolie auf der unten gelegenen Klebstoffschicht 94 bleibt solange an ihrem Platz bis der genaue Aufstellort der einzelnen Fußplatte 81 feεtεteht, dann kann die Fußplatte zweckmäßigerweiεe mit bereits eingesetzem Leitkörper 21 auf die Seite gekippt werden, die Schutzfolie von der unten gelegenen Klebεtoffεchicht 94 entfernt werden und die gesamte Leite nrichtung 80 aufgerichtet werden und die Fu߬ platte 81 am Boden fest angedrückt werden.

Wenn später die Fußplatte 81 von ihrem Aufstellort entfernt wird, kann nicht ausgeschloεεen werden, daß ein Teil der unten gelegenen Klebεtoffεchicht 94 sich vom Klebe¬ plättchen 91 löst und am Boden hängen bleibt, oder daß diese * Klebstoffεchicht 94 durch anhaftende lose Bodenteile oder durch Schmutzteile einen Teil ihrer Klebewirkung verliert. Dann kann ein einfaches Werkzeug, wie etwa ein Schrauben¬ zieher, in das Durchgangsloch 92 eingeführt werden und mit εeiner Hilfe daε Klebeplättchen 91 aus der Auεnehmung 89 herausgehebelt werden und notfalls sogar herausgebrochen werden. Soweit erforderlich kann die Ausnehmung 89 von zurückgebliebenen Resten der oberen Klebεtoffεchicht 93 gereinigt werden und danach wieder ein neues Klebe¬ plättchen 91 eingesetzt werden.

In dem Falle, daß eine zusätzliche Haftwirkung durch die Klebeplättchen 91 nicht erforderlich oder nicht erwünεcht ist, können die Klebeplättchen 91 auch weggelassen werden. Dann liegt die Fußplatte 81 auf ihren Fußstollen 88 und auf den kreiεringförmigen Ringwülsten 95 auf, die die

Ausnehmungen 89 außen umschließen und die zumindest annähernd die gleiche Höhe wie die Fußstollen 88 haben.

Bei dem Leitkörper 21 iεt in dem vollwandig ausgebildeten obersten Längenabschnitt 31 das Griffloch 32 angeordnet. Der zwischen dem Griffloch 32 und dem Scheitel 96 des Leit¬ körpers 21 (Fig. 1) gelegene Teil dieses Längen¬ abschnittes 31 dient als Griffleiste 97 des Leitkörperε 21. Daran kann der Leitkörper 21 bequem mit der Hand erfaßt und tranεportiert werden. Soweit der Leitkörper 21 mit einer

Haltevorrichtung in Form einer Bodenplatte oder einer Fu߬ platte vereinigt iεt, die verhältniε äßig geringe Abmeεsungen und ein verhältnismäßig geringes Gewicht haben, kann sogar die gesamte Leiteinrichtung mittels der Griff- leiste 97 von Hand erfaßt und umgesetzt werden. Damit aber infolge des Griffloches 32 und der Griffleiste 97 nicht die

Gefahr heraufbeschworen wird, daß ein darüber hinweg¬ fahrendes Fahrzeug mit an seiner Unterseite nach unten über stehenden Teilen εich an der Griffleiste verhakt, ist es zweckmäßig, die Griffleiste 97 durch einen durchgehenden Schlitz 98 in der Mitte aufzutrennen. Dann können die beide voneinander getrennten Abschnitte der Griffleiste 97 je für sich nach der Seite ausweichen und ein daran anstreifendes Fahrzeugteil sofort wieder freigeben. Da beim Tragen deε Leitkörpers 21 beide Abschnitte der Griffleiste 97 gleich- zeitig erfaßt werden, beeinträchtigt der Schlitz 88 nicht die Funktion alε Tragleiεte.

Die aus Fig. 17 erεichtlichen Leiteinrichtungen 100 weisen je einen haubenförmigen Leitkörper 101 und je eine Fuß- schwelle 102 auf. Dieεe beiden Teile lassen sich mittels einer Kupplungsvorrichtung 103 zur Leiteinrichtung 100 zusammenfügen und im Bedarfsfalle auch wieder voneinander trennen.

Der Leitkörper 101 ist gleich dem Leitkörper 21 ausgebildet. Soweit im folgenden Einzelheiten deε Leitkörperε 101 nicht gesondert erläutert sind, gilt die Erläuterung des Leit¬ körpers 21 zumindest sinngemäß. Dabei sind die Bezugszeichen eines Teils der Einzelheiten deε Leitkörperε 101 gegenüber demjenigen deε Leitkörpers 21 um die Zahl 80 erhöht zu werten. In dem oberen massiven Längenabschnitt 108 ist das Griffloch 109 angeordnet. Die Wandbereiche 106 und 107 werden durch je eine Ausnehmung 111 unterbrochen.

Am unteren Ende der Wandbereiche 104 und 105 der Breitseiten des Grundkörpers 101 schließt der Fuß 112 an. An ihm εind an seinen beiden Breitseiten im Bereich εeineε unteren Randes die nach außen abεtehenden Halterippen angeformt, durch die der Fuß an den Längεεeiten εeinen L-förmigen Querεchnitt erhält. An der Fußεchwelle 102 sind auf der Oberseite zwei quer verlaufende Nuten 113 eingeformt (Fig. 18 und Fig. 19),

deren Querschnitt auf den Querschnitt deε Fußes 112 abge¬ stimmt iεt. Zwischen den beiden Nuten 113 ist ein Mittel¬ teil 114 der Fußεchwelle 102 vorhanden, der etwa die gleiche Höhe wie die übrigen Teile der Oberεeite der Fußschwelle 102 * hat. Dieser Mittelteil 114 bildet somit eine Art Führungs¬ rippe zwischen den beiden Nuten 113, die er voneinander abgrenzt. An den voneinander abgekehrten Seitenwänden des Mittelteils 114 liegen die Innenflächen des Fußes 112 an, wenn er in die Nuten 113 eingeschoben wird. Dadurch tritt eine zusätzliche Haltewirkung ein, die verhindert, daß bei einer in der Längsrichtung der Fußschwelle 102 auf den Leit¬ körper 101 einwirkende Kraft dieεer aus den Nuten 113 herausgerissen wird.

In der Querrichtung wird der Leitkörper 101 vor allem dadurch an der Fußschwelle 102 festgehalten, daß die als Teile der Kupplungsvorrichtung 103 wirkenden Abεchnitte des Fußes 112 und der daran befestigten Halterippen einerseits und die Nuten 113 und der Mittelteil 114 hinsichtlich ihrer Abmessungen eng toleriert sind. Eine zuεätzliche Halte¬ sicherung ist durch eine Haltenase 115 gegeben, die auf dem Mittelteil 114 an derjenigen Stelle angeordnet ist (Fig. 18 und Fig. 19), an der sich die bei der Aufεchiebebewegung vorn gelegene Schmalseite des Fußes 112 befindet, wenn der Leitkörper 101 auf die Fußschwelle 102 aufgeschoben ist. Der rampenförmig ansteigende Naεenrücken der Haltenase 115 ist auf derjenigen Seite der Haltenase 115 gelegen, die der Auf¬ schiebebewegung des Leitkörpers 101 entgegengerichtet iεt.

Wie inεbesondere aus Fig. 18 und Fig. 19 zu ersehen iεt, weist die Fußschwelle 102 einen zumindeεt näherungsweise quaderförmigen Grundkörper 116 auf. Er ist ein Kunststoff- Formteil und im allgemeinen aus Recycling-Kunststoff herge¬ stellt. Die Länge des Grundkörpers 116 beträgt wenigstenε 1 . Seine Höhe liegt zwiεchen 70 und 100 mm und beträgt vorzugsweise 90 mm. Seine Breite liegt zwischen 200 und - 260 mm und beträgt an der Unterseite 117 vorzugsweiεe

230 mm. An der Oberseite 118 beträgt die Breite vorzugsweiε 190 mm. Daraus ergibt sich für die beiden Seitenwände 119 und 121 ein Neigungswinkel gegenüber der Lotrechten von zumindest annähernd 12,5°. Wie aus Fig. 18 erεichtlich iεt sind die beiden Stirnflächen 122 und 123 zumindest annähern lotrecht ausgerichtet. Wie insbesondere aus Fig. 19 ersicht lich ist, εind dieεe beiden Stirnflächen im Grundriß kreiε- bogenförmig gekrümmt, und zwar die in Fig. 19 linkε gelegen Stirnfläche 122 konvex und die in Fig. 19 rechtε gelegene Stirnfläche 123 konkav gekrümmt. Der Krümmungshalbmesser beider Stirnflächen ist zumindest annähernd gleich, so daß sie eng ineinanderpassen.

Die Grundkörper 116 sind mit einer Kupplungsvorrichtung 124 ausgerüstet, mittels der jede Fußεchwelle 102 in ihrer

Längεrichtung mit einer benachbarten Längεεchwelle form¬ schlüssig gekuppelt werden kann und wieder von ihr getrennt werden kann.

Die Teile der Kupplungsvorrichtung 124 sind an einer Fu߬ schwelle 102 in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen die eine Teilegruppe 124.1 an dem einen Endbereich mit der konvex gekrümmten Stirnfläche 122 angeordnet ist und von denen die zweite Teilegruppe 124.2 im Endbereich deε Grundkörperε 116 mit der konkav gekrümmten Stirnfläche 123 angeordnet ist (Fig. 19 sowie Fig. 21 bis Fig. 24).

Zur Teilegruppe 124.2 gehört ein lotrecht aufwärtε- gerichteteε Kuppelglied 125, das am Ende eines Halte- bügeis 126 angeordnet ist. Der Haltebügel 126 ist als Stab¬ stahlabschnitt ausgebildet, dessen einer Endabschnitt zur Bildung des Kuppelgliedeε 125 rechtwinklig gewinkelt ist. Am entgegengesetzten Ende des Haltebügels 126 ist der Stab- εtahlabschnitt zweimal abgewinkelt, um auf diese Weise ein hakenförmiges Ende zu bilden. Der aus dem Grundkörper 116 herausragende Teil des Hatebügels 126 liegt nur wenig ober¬ halb der Unterseite 117 des Grundkörpers 116. Der vom

Kuppelglied 125 abgekehrte Längenabschnitt deε Halte- bügelε 126 ist gegenüber dem an das Kuppelglied 125 anschließenden Längenabschnitt etwas abgekröpft, so daß der zusammen mit dem daran anschließenden hakenförmigen Ende voll im Aufrißbereich des Grundkörpers 116 gelegen ist und somit bei dessen Herstellung in den Grundkörper eingeformt wird.

Das Kuppelglied 125 sollte εo weit wie möglich im Krümmungε- ittelpunkt der konkav gekrümmten Stirnfläche 123 liegen. Daneben εollte daε Kuppelglied nach Möglichkeit aber nicht außerhalb der Hüllfigur deε Grundkörperε 116 liegen, also in axialer Richtung nicht über das Ende des Grundkörpers 116 hinausragen.

Zur Teilegruppe 124.1 gehört eine lotrecht aufwärts¬ gerichtete Ausnehmung 127 an der Unterseite 117 des Grund¬ körpers 116. Dazu gehört weiter eine Nut 128 an der Unter¬ seite 117. Die Ausnehmung 127 hat ebenso wie das Kuppel- glied 125 eine rechteckige Grundrißfläche, die gegenüber der Grundrißfläche des Kuppelgliedes nur um so viel größer ist, daß zwischen den beiden Teilen eine gegenseitige Dreh¬ bewegung um die Hochachse um bis zu 1° möglich ist. Die Ausπehmung 127 hat von der konvex gekrümmten Stirnfläche 122 zumindest annähernd den gleichen Abεtand wie daε Kuppel¬ glied 125 von der konkav gekrümmten Stirnfläche 123.

Die Nut 128 ist auf die Form deε Haltebügelε 126 abgestimmt, so daß der Haltebügel 126 in ihr vollständig Platz hat. Dabei iεt die Grundrißfläche der Nut 128 gegenüber der

Grundrißfläche deε Haltebügelε 126 um so viel größer, daß zwischen diesen beiden Teilen eine gegenseitige Schwenk¬ bewegung um die Achse deε Kuppelgliedeε 125 um bis zu 1° möglich ist.

Im Grundkörper 116 sind in seiner Symmetrieebene zwei lot¬ recht ausgerichtete Durchgangslöcher 129 eingeformt. Am oberen Ende der Durchgangεlöcher 129 iεt je eine zylin¬ drische Ausnehmung 131 eingeformt. Im Bedarfsfalle können i die Durchgangslöcher 129 Bodenschrauben in Form von Kopf¬ schrauben eingesteckt werden und in Löcher in der Fahrbahn eingeschraubt werden, wobei der Kopf der Schraube sich an der axialen Stirnfläche der Ausnehmung 131 anlegt. Eine solche zusätzliche Befestigung der Fußschwellen 102 wird zweckmäßigerweise dann eingesetzt, wenn die gesamte Leit¬ einrichtung über einen längeren Zeitraum hinweg an Ort und Stelle verbleiben soll und man auch während dieser längeren Zeitεpanne ein Verrutεchen der Fußεchwellen auch um kleine Strecken unbedingt verhindern will.

Wie aus Fig. 21 ersichtlich ist, ist der Grundkörper 116 au seiner Unterεeite mit einer größeren Anzahl Auεnehmungen 13 überwiegend mit rechteckiger Grundrißfläche versehen, damit das Gesamtgewicht der Fußschwelle 102 innerhalb einer bestimmten Grenze bleibt, die je nach dem verwendeten Werk¬ stoff für den Grundkörper 116 überschritten werden könnte, wenn der Grundkörper 116 bei den gegebenen Abmeεεungen massiv auεgeführt werden würde.

Am unteren Rand der Seitenwände 119 und 121 εind je zwei

Auεnehmungen 133 angeformt, die alε Grifflöcher dienen, wen die Fußεchwelle 102 auf dem Boden gleichmäßig aufliegt. Dan kann man mit je einer Hand von den beiden Seiten her unter den Rand greifen und die Fußεchwelle 102 anheben.

Die aus Fig. 26 ersichtlichen Leiteinrichtungen 200 weisen je einen haubenförmigen Leitkörper 201 und je eine Fu߬ schwelle 202 auf. Diese beiden Teile lassen sich mittels einer Kupplungsvorrichtung 203 zur Leiteinrichtung 200 zusammenfügen und im Bedarfsfalle auch wieder voneinander trennen.

Der Leitkörper 201 iεt gleich dem Leitkörper 101 auεge¬ bildet, auf deεsen Erläuterung verwieεen wird, wobei die Bezugεzeichen deε Leitkörperε 201 gegenüber demjenigen deε Leitkörperε 101 um die Zahl 100 erhöht zu werten sind. Daε gleich gilt für die mit der Leiteinrichtung 201 zusammen¬ wirkenden Einzelheiten der Fußεchwelle 202.

Wie insbesondere aus Fig. 27 und Fig. 28 zu ersehen ist, weist die Fußschwelle 202 einen näherungsweiεe quader- förmigen oder zumindest prismatischen Grundkörper 216 auf. Er ist ein Kunststoff-Formteil und im allgemeinen aus Recycling-Kunεtεtoff hergeεtellt. Die Länge deε Grund¬ körpers 216 beträgt wenigεtens 1 m. Seine Höhe liegt zwiεchen 70 und 100 mm und beträgt vorzugsweiεe 80 mm. Seine Breite liegt zwischen 200 und 260 mm und beträgt an der

Unterseite 217 vorzugsweise 240 mm. An der Oberseite 218 ist die Breite deutlich geringer und beträgt vorzugsweiεe 130 mm.

Die in der Längsrichtung verlaufenden beiden Seitenwände 219 und 221 weisen mehrere Wandabschnitte mit unterschiedlicher Geεtalt und unterεchiedlichem Verlauf auf. An die Unter¬ seite 217 schließt ein zumindest annähernd lotrecht aus¬ gerichteter Wandabschnitt 22 bzw. 223 an, deεsen Höhe zwischen 15 und 25 mm liegt und vorzugsweiεe 20 mm beträgt. An diesen Wandabschnitt 222 und 223 schließt je ein Über- gangεbereich 224 bzw 225 an, der im Querεchnitt konvex gekrümmt iεt. Sein Krümmungshalbmesser beträgt zumindest annähernd 20 mm. An die Oberseite 218 schließt ebenfalls je ein Übergangεbereich 226 bzw. 227 an, der im Querschnitt konvex gekrümmt iεt. Auch deεsen Krümmungεhalbmeεεer beträgt zumindeεt annähernd 20 mm. Zwiεchen den beiden Übergangε- bereichen 224 und 226 bzw. 225 und 227 einer Seite iεt je ein großer Wandabεchnitt 228 bzw. 229 gelegen, der im Quer- εchnitt konkav gekrümmt iεt. Sein Krümmungεhalbmesser beträgt aufgrund der vorgegebenen Maße der übrigen Teile der Querschnittsform der Fußschwelle 202 zumindest annähernd

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78 mm, damit ein stetiger Übergang von einem Flächen- oder Wandabschnitt in den nächstfolgenden gewährleistet ist. Dieser konkav gekrümmte Wandabεchnitt 228 oder 229 bildet zusammen mit dem an seinem unteren Ende benachbarten Über¬ gangsbereich 224 bzw. 225 eine Art Fußbett für ein Fahrzeug rad, das schräg auf die Fußschwelle 202 zurollt. Das gilt insbesondere dann, wenn der Anfahrwinkel sehr klein iεt. Dann läuft daε Fahrzeugrad ohne Schwierigkeiten auf dieses Fußbett hinauf. Wenn das Fahrzeugrad in diesem Auffahrwinke weiterrollt, wirkt der konkave Wandabschnitt 228 oder 229 und der oben daran anschließende Übergangsbereich 226 bzw. 227 wie eine Art Auffahrrampe, die das Fahrzeugrad ohn großes Holpern über die Fußschwelle 202 hinwegrollen läßt.

Wie aus Fig. 27 ersichtlich ist sind die beiden Stirn¬ flächen 232 und 233 zumindeεt annähernd lotrecht ausge¬ richtet. Wie insbesondere aus Fig. 28 ersichtlich ist, sind diese beiden Stirnflächen im Grundriß kreisbogenförmig gekrümmt, und zwar die in Fig. 28 links gelegene Stirn- fläche 232 konvex und die in Fig. 28 rechts gelegene Stirn¬ fläche 233 konkav gekrümmt. Der Krümmungshalbmesεer beider Stirnflächen ist zumindest annähernd gleich, so daß sie eng ineinanderpassen.

Die Grundkörper 216 sind mit einer Kupplungsvorrichtung 234 ausgerüstet, mittels der jede Fußschwelle 202 in ihrer Längsrichtung mit einer benachbarten Längsschwelle form- cchlüεεig gekuppelt werden kann und wieder von ihr getrennt werden kann.

Die Teile der Kuppluπgsvorrichtung 234 sind an einer Fu߬ schwelle 202 in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen die eine Teilegruppe 234.1 an dem einen Endbereich mit der konvex gekrümmten Stirnfläche 232 angeordnet ist und von denen die zweite Teilegruppe 234.2 im Endbereich deε Grundkörpers 216 mit der konkav gekrümmten Stirnfläche 233 angeordnet ist (Fig. 28).

Im folgenden wird anhand Fig. 30 ... 32 eine Abwandlung der Leiteinrichtung 201 erläutert, die lediglich ihre Fu߬ εchwelle betrifft. Soweit im folgenden die Einzelheiten der Fußεchwelle 302 nicht geεondert erläutert werden, gelten 5. dafür die Erläuterungen zur Fußεchwelle 202 gemäß

Fig. 26 ... 29, wobei die Bezugεzeichen der Fußschwelle 302 gegenüber denjenigen der Fußschwelle 202 um die Zahl 100 erhöht zu werten sind.

0 Bei sonst gleicher äußerer Gestalt der Fußschwelle 302 gegenüber der Fußschwelle 202, etwa im Bereich der Stirn¬ seiten 332 und 333, weist der Gundkörper 316 der Fu߬ schwelle 302 an seiner Unterseite 317 mehrere Fußnoppen 335 auf. Wie aus Fig. 30 und 31 ersichtlich ist, sind diese Fuß- 5 noppen 335 im Bereich der Endabschnitte des Grundkörperε 316 paarweise angeordnet, und zwar symmetrisch zur Längsmittel¬ linie des Grundkörpers 316. In der Mitte des Grund¬ körpers 316 ist ein einzelner Fußnoppen 335 angeordnet. Dor können jedoch die Fußnoppen ebenfalls paarweise symmetrisch 0 zur Längsmittellinie des Grundkörperε 316 angeordnet εein. Außerdem können auch weitere Fußnoppen, etwa in den jetzt noppenfreien Flächenbereichen der Unterεeite, angeordnet werden.

5 Die Fußnoppen 335 ragen etwa 3 mm über die Unterεeite 317 deε Grundkörpers 316 nach unten heraus, so daß die Fuß- εchwelle 302 bei ihrem Einsatz, zumindeεt auf befestigten Straßen und Plätzen, im allgemeinen nur auf den Fu߬ noppen 335 aufliegt. 0

Anders alε die Klebeblättchen 91 in den verhältnismäßig niedrigen Eckenbereichen der Fußplatte 81 (Fig. 15 und 16) werden die Fußnoppen 335 durch einen kreiεzylindriεchen Ein satz 336 gebildet, der in einer ebenfallε kreiεzylindriεche 5 Ausπehmung 337 an der Unterseite 317 des Grundkörpers 316 angeordnet iεt. Die Höhe des Einεatzes 336 beträgt zumindeε

annähernd 30 mm. Sein Durchmesser beträgt ebenfalls zumin¬ dest annähernd 30 mm. Die Höhe des Einsatzes 336 übersteigt die Tiefe der Ausnehmung 337 um das Übermaß von zumindest annähernd 3 mm, um das dann die Fußnoppen 335 aus der Unter εeite 317 nach unten herausragen.

Die Einsätze 336 werden in den Ausnehmungen 337 am ein¬ fachsten dadurch feεtgehalten, daß die Einsätze 336 zumin¬ dest in einzelnen Bereichen ihres Umfanges mit einem geringen Übermaß deε Halbmesserε gegenüber dem Halbmeεεer der Auεnehmungen 337 hergestellt sind. Zusätzlich können die Einsätze jedoch auch mittels eines Klebεtoffeε in den Auεnehmungen 337 feεtgehalten werden, wobei es zweckmäßig iεt, wenn der Klebεtoffauftrag nur zwiεchen den Stirnseiten der Einsätze 336 und dem Boden der Ausnehmungen 337 ange¬ bracht wird, weil dort bei einem notwendig werdenden Ersatz eines Einsatzes etwa verbleibende Klebstoffreεte leichter entfernt werden können oder auch eher hingenommen werden können als an den Umfangsflachen der Einsätze 336 und der Auεnehmungen 337.

Die Fußnoppen 335 dienen hauptεächlich der Erhöhung der Rutschsicherheit der Fußschwelle 302 oder, mit anderen Worten, der Erhöhung des Verschiebewiderstandes der Fuß- schwelle 302 beim Auftreten seitlicher Verschiebekrä te. Darüber hinaus wird auch die Standsicherheit der Leitein¬ richtung verbessert, weil ihre Bodenberührung sich auf einige wenige Flächenbereiche konzentriert. Abgesehen davon, daß durch die Konzentrierung der Gewichtskraft der gesamten Leiteinrichtung auf die Aufεtandεflachen 338 der Fuß- ncppen 335 die Flächenbelaεtung zwiεchen der Aufεtandε- fläche 338 und dem Boden am Einsatzort der Leiteinrichtung stark erhöht wird, wird die Rutschsicherheit auch dadurch noch verstärkt, daß die Fußnoppen 335, d.h. am einfachsten die ganzen Einsätze 336, aus einem Werkstoff geringerer Härte als der Werkstoff des Grundkörpers 336 hergestellt werden. Dafür kommt sowohl ein Werkstoff in Betracht, der

aus einem granulatartigen Grundstoff mit oder ohne zusätz¬ lichem Bindemittel durch ein Preßverfahren verdichtet und verfestigt wird. Die Shore-Härte dieseε Werkεtoffeε liegt zweckmäßigerweise zwiεchen 60 und 65. Da bei einem εolchen 5. Werkstoff die granulatartige Grundstruktur deε Ausgangswerk¬ stoffes sich in der Bildung einer sandpapierartigen Ober¬ fläche auswirkt, erhält die Aufstandsfläche 338 der Fu߬ noppen 335 eine Oberflächenstruktur, die sehr ähnlich der¬ jenigen von Straßenoberflächen aus Asphalt oder Beton oder 0 verwandten Werkstoffen ist. Dadurch wird ein gewiεεer For - εchluß zuεätzlich zu dem Kraftschluß infolge der normalen Reibungskräfte erzeugt. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn die Einsätze 335 aus einem homogenen Kautschuk oder Kunststoff hergestellt werden, der einerseits eine große 5 Reißfestigkeit und andererseits eine nur geringe Formfestig¬ keit hat, der also elaεtisch sehr nachgiebig und zugleich εehr zäh iεt. Infolge der geringen Formfestigkeit vermag selbst bei glatter Aufstandsfläche 338 der Werkstoff εich in die Unebenheiten der Straßenoberflächen hineinzudrücken, so 0 daß hier ebenfalls ein zusätzlicher Formschluß erreicht wird. Die hohe Reißfeεtigkeit deε Werkεtoffeε verhindert, daß die in die Unebenheiten der Straßenoberfläche elaεtiεch eingedrungenen Oberflächenbereiche der Fußnoppen 335 abge¬ schert werden, wenn Seitenkräfte, d.h. Scherkräfte, an ihnen 5 auftreten.