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Patent Searching and Data


Title:
SKI SAFETY BINDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/000078
Kind Code:
A1
Abstract:
A ski safety binding has a horizontally swivelling sole plate, a heel grip for the ski boot, and two double-armed sole grips which swivel about vertical sole grip bolts and fasten the edge of the sole of the ski boot with one of their lever arms. The other lever arm abuts, via a locking and control element, on a limit stop of the second front jaw element and is released when the sole plate deviates from a given swivelling angle. The locking and control element (8, 9) is pivotally mounted on an axis between the two sole grip bolts (11). The locking element (8) is approximately heart shaped and is provided with bearing surfaces for the two sole grips (7). The housing (4) can slide longitudinally in a manner known per se, and the control element (9) is designed as a rod which extends forward into a cavity (4b) in the housing (4) and which, in the deflected position of the sole plate (20), abuts on a stop (4c) of the housing (4).

Inventors:
FREISINGER HENRY (AT)
BRUNNHUBER EGON (AT)
Application Number:
PCT/EP1989/000670
Publication Date:
January 11, 1990
Filing Date:
June 15, 1989
Export Citation:
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Assignee:
TMC CORP (CH)
International Classes:
A63C9/00; A63C9/081; A63C9/085; A63C9/084; (IPC1-7): A63C9/081; A63C9/085
Domestic Patent References:
WO1982002495A11982-08-05
Foreign References:
DE8633619U11988-04-14
EP0257244A21988-03-02
DE3539969A11987-05-14
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e:
1. Sicherheitsskibindung mit einer in einer Horizontalebene um einen skifesten Drehzapfen verschwenkbaren Sohlen¬ platte, auf die ein Skischuh aufsetzbar ist und die mit einem an der Sohlenplatte befestigten Fersenhalter zur Halterung des fersenseitigen Endbereicheε deε Skiεchu hes sowie mit zwei zweiarmigen Sohlenhaltern zur Halte¬ rung des Zechenbereiches des Schuhs versehen ist, welche Sohlenhalter an der Sohlenplatte um senkrechte Achsen schwenkbar gelagert sind und welche mit einem Hebelarm an der Sohlenkante des Skischuhs und mit ihrem anderen Hebelarm an einem Verriegelungselement anliegen, wobei die Sohlenhalter über am Ski angeordnete Anschläge ge¬ steuert werden, so daß zumindest einer von diesen nach einem Verschwenken der Sohlenplatte um ein bestimmteε Maß die Sohlenkante des Skischuhs freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (8) auf einer weiteren Achse (12) schwenkbar gelagert ist, die zwischen den Achsen (11) für die Sohlenhalter (7) auf der Sohlenplatte (20) angeordnet ist und parallel zu diesen verläuft, wobei das Verriegelungselement (8) in der Draufsicht betrachtet etwa herzförmig ausgebildet ist, dessen Spitzenbereich abgeschrägt ist und desεen zwei Bögen (8a) mit anschließenden zusammenlaufenden ge¬ krümmten Flächen (8b) die Abstützungen für die beiden Sohlenhalter (7) in deren Fahrtstellung bzw. ausge¬ schwenkter Lage bilden, daß ein in der Fahrtstellung beide Sohlenhalter übergreifendes Gehäuse (4), wie für sich bekannt, auf einer skifesten Grundplatte (3) längs¬ verschiebbar gelagert ist, und daß ein das Verriege¬ lungselement (8) betätigendes etwa stabförmigeε Steuer¬ element (9) vorgeεehen ist, desεen Längεachse die Achse (12) des Verriegelungselementeε (8) εchneidet und εich in der Fahrtstellung in Plattenlängsrichtung erεtreckt, welcheε Steuerelement (9) sich in der ausgelenkten Lage der Sohlenplatte (20) an je einem der beiden in Ski¬ querrichtung betrachtet beabstandeten Anschläge (4c) des Gehäuses (4) abstützt.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (9) an seinem dem Verriegelungselement (8) zugewandten Endbereich mit einem Lagerauge versehen ist, welches gemeinsam mit dem Verriegelungselement (8) an dessen Achse (12) gelagert ist.
3. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (4c) an den seitlichen Innenwänden des Gehäu¬ ses (4) ausgebildet bzw. vorgesehen sind.
4. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Gehäuses (4) in dessen vorderem Be¬ reich (4e) eine in einer quer zur Skilängsrichtung und normal zur Skioberseite verlaufenden Ebene liegende Weg¬ begrenzung (4f) zur Positionierung des Gehäuses (4) bei der Längenanpassung der Skibindung vorgesehen ist.
5. Bindung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) mit einer quer verlaufenden Innen¬ wand (4j) versehen ist, welche seitlich je eine Steuer¬ kurve (4d) trägt, an der sich bei einem seitlichen Aus εchwenken der Sohlenplatte (20) der ihr zugehörige Bogen (8a) deε Verriegelungselementes (8) abstützt.
6. Bindung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, an der Innenseite deε oberen Bereiches (4g) des Gehäuses (4) eine Führungsnut (4h) vorgesehen ist, die entlang eines Kreiεringstückes, deε εen Mittellinie entlang eines Kreises gezogen ist und desεen Mittelpunkt in der Achse des skifeεten Dreh¬ zapfenε (6) liegt, verläuft, in welche Führungsnut (4h) 10 ein im oberen horizontalen Bereich (20j) vorgesehener, nach oben ragender Vorsprung (20m) der Sohlenplatte (20) mit Spiel eingreift, und daß das Gehäuse (4) gegenüber der Grundplatte (3) in Skilängsrichtung verεchiebbar ist.
7. Bindung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere horizontale Bereich (20j) eines Trägerele¬ mentes (20f) sich im wesentlichen über die Breite eines vorderen Endbereiches (20a) der Sohlenplatte (20) er¬ streckt.
8. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verriegelungselement (8) zugewandten Arme jedes Sohlenhalters (7) an ihrem freien Endbereich jeweils einen nach unten gerichteten Zapfen (7a) aufweisen, welcher als weiterer Anschlag dient, und daß dieεe Arme an ihrer der Skilängsachse zugewandten Seite in ihrem vorderen Bereich je eine Kurve (7b) tragen, an der das Verriegelungselement (8) in der Fahrtstelllung mit seiner zugehörigen gekrümmten Fläche (8b) anliegt, daß jede Kurve (7b) in einem Riegelanschlag (7c) endet, und daß jede Kurve (7b) an ihrem dem Riegelanschlag (7c) ab¬ gewandten Ende eine Abεchnappkante (7d) aufweiεt, mit dem der Sohlenhalter (7) in der auεgelöεten Lage der Bindung entlang der gekrümmten Fläche (8b) deε Verriege lungselementes (8) gleitbeweglich abgestützt ist.
Description:
SICHERHEITSSKIBINDIJNG

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Sicherheitsskibindung ist beispielsweise in der WO82/02495 beschrieben (s.Fig.14,15) . Bei dieser be¬ kannten Skibindung sind die Sohlenhalter als um je eine Hoch- achεe verschwenkbare Winkelstücke ausgebildet, deren einer Schenkel die Skischuhsohle hält, während am anderen Schenkel jeweils ein Winkelhebel angelenkt ist. Die zueinander gerich¬ teten Enden d§r Winkelhebel sind gelenkig miteinander verbun¬ den und von einer Schenkelfeder in Schließrichtung der Ski¬ bindung beaufschlagt. Die freien Enden der Winkelhebel sind nach vorne gerichtet. Bei einem Auslenken der So.hlenplatte berührt das freie Ende eines Winkelhebels einen εkifesten An¬ schlag, was ein Verschwenken der Winkelhebel und der Ξohlen- halter bewirkt.

Diese bekannte Skibindung hat den Nachteil, daß der Vor¬ derbacken aus vielen relativ zueinander beweglichen Einzel¬ teilen besteht. Dadurch können einerseits an vielen Stellen schwer kontrollierbare Reibungskräfte auftreten, andererseits ist auch die Fertigung einer aus so vielen Einzelteilen be¬ stehenden Skibindung aufwendig. Insbesondere ist bei dieser bekannten Skibindung für die Rückstellung der Verriegelungs¬ elemente und der Sohlenhalter nach einer Sicherheitsauslösung eine von der Auεlösefeder, die im Fersenhalter angebracht ist und die Plattenbewegung steuert, getrennte Rückstellfeder erforderlich. Außerdem ist bei dieser bekannten Skibindung im Falle einer Skidurchbiegung aufgrund von Geländeunebenheiten nur ein geringfügiger Längsausgleich möglich, bevor ein Ver¬ klemmen eintritt.

Eine etwas andere Lösung ist aus der AT-PS 372.867 be¬ kannt. Bei dieser Skibindung stützen sich die Sohlenhalter in der Fahrtstellung an einem skifesten Widerlager ab. Dadurch entsteht bei einer Skidurchbiegung ein überhöhter Druck der Widerlager auf die Sohlenhalter, der von diesen auf die Ski-

Schuhsohle übertragen wird, was zu Verεpannungen und damit zu verschlechterten Skifahreigenschaften und Auslösewerten füh ¬ ren kann.

Die vorliegende Erfindung hat es εich zum Ziel gesetzt, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Skibindung der eingangs genannten Art in ihrem Aufbau kompakter zu gestalten und die Anzahl der einzelnen Bauteile zu verringern. Weiterε sollen Verspannungen der Skischuhsohle bzw. ein Verklemmen von Bindungsteilen bei Skidurchbiegung zuverlässig vermieden werden.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Dadurch, daß das Verriegelungs- und das Steuerelement an einer mittig zwi¬ schen den Sohlenhalterbolzen auf der Sohlenplatte angeordne¬ ten Achse schwenkbar gelagert ist, wird ein kompakter Aufbau der Skibindung mit einer geringen Anzahl von Bauteilen er¬ reicht. Durch die Anordnung des stabförmigen Steuerelementes in einer Freistellung des längεverεchiebbaren Gehäuses wird ein Verspannen der Skischuhsohle oder ein Verklemmen der Bin¬ dungsgrundplatte zuverlässig vermieden. Ein in Skilängsrich¬ tung verschiebbar angeordnetes Gehäuse ist aus der AT-PS 384.950 für sich bekannt.

Die Ausgestaltung nach den Merkmalen des Anspruches 2 ermöglicht eine gemeinsame Bewegung des Verriegelung-εelemen- teε mit dem Steuerelement.

Durch die Maßnahme des Anspruches 3 wird die Verwendung von zusätzlichen Bauteilen eingespart.

Die Maßnahme des Anspruches 4 erleichtert dem Bindungε- monteur die Montage bzw. Längenanpaεsung der Skibindung ohne zeitraubende Manipulationen.

Die Merkmale des Anspruches 5 gewährleisten, daß die Skibindung nach einer Sicherheitsauslösung selbsttätig wieder in die einstiegsbereite Stellung gelangt.

Durch die Merkmale des Anspruches 6 wird eine zuverläε- εige Verbindung zwischen Gehäuse und Sohlenplatte auch beim Verεchwenken der Sohlenplatte bei gleichzeitiger Vermeidung

der Gefahr des Verklemmens gewährleistet. Diese Maßnahme ist aus der bereits genannten AT-PS 384.950 mit ihren Vorteilen für sich bekannt.

Vorteilhafterweise erstreckt sich, wie in Anspruch 7, der obere horizontale Bereich eines Trägerelementeε im wesentlichen über die Breite eines vorderen Endbereiches der Sohlenplatte.

Die Ausgestaltung nach dem kennzeichnenden Teil des An ¬ spruches 8 ermöglicht dem Konstrukteur, Ausschwenkpunkt und Ausεchwenkbereich des Sohlenhalters wahlweise zu gestalten.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeiεpiel zeigt, näher beschrieben.

Dabei zeigen: Fig.l die erfindungsgemäße Skibindung im Längsschnitt, Fig.2 den Vorderbacken gemäß Fig.l in größerem Maßstab, Fig.3 eine Draufsicht dazu, teilweise geschnitten nach der Linie III-III der Fig.2, Fig.4 den Vorderbacken bei teilweise verschwenkter Sohlenplatte, Fig.5 den Vorderbacken am Auεlöεepunkt, teilweise geschnitten nach der Linie V-V der Fig.2, Fig.6 den Vorderbacken bei erfolgter Auslösung, und Fig.7 den Vorderbacken bei der Rückstellbewegung.

In der folgenden Beschreibung beziehen sich die Bezeich¬ nungen vorne, hinten, links und rechts auf die Fahrtstellung der Skibindung, d.h. vorne bedeutet zur Skiεpitze hin gerich¬ tet usw.

In Fig.l ist eine nachfolgend näher zu beschreibende komplette Sicherheitsskibindung erkennbar. Die mit strich¬ punktierten Linien dargestellten Teile sind nicht Gegenstand der Erfindung und wurden nur der besseren Übersicht wegen dargestellt. Auf einem Ski 1 sind mittels teilweise nur ange¬ deuteter Schrauben 2 eine Grundplatte 3 für einen Vorder¬ backen 10 und eine Montageplatte 5 für eine in bekannter Weise an einem Drehzapfen 6 schwenkbar gelagerte Sohlenplatte 20 befestigt. Die Sohlenplatte 20 trägt weiters einen Fersen¬ halter 30 sowie eine Skibremse 40, die bekannter Bautart

sind, keinen Gegenstand der Erfindung bilden und daher auch nicht näher beschrieben werden.

In den Fig.2 und 3 ist der erfindungsgemäße Vorderbacken 10 in der Fahrtstellung der Skibindung dargestellt. Die Grundplatte 3 weist an beiden Seiten sich in Skilängεrichtung erstreckende, nach oben ragende Führungsschienen 3a auf. Auf der Grundplatte 3 ist ein Gehäuse 4 mittels seiner Basis 4a längsverεchiebbar aber nicht abhebbar gelagert. Im hinteren Bereich des Gehäuses 4 ist eine Freistellung 4b für später noch zu beschreibende Teile des Vorderbackens 10 vorgesehen. Die Freistellung 4b weist an ihren seitlichen Rändern An¬ schläge 4c auf. An der Unterseite des Gehäuses 4 ist in des¬ sen vorderem Bereich 4e eine in einer quer zur Skilängεrich¬ tung und normal zur Skioberseite verlaufenden Ebene liegende Wegbegrenzung 4f vorhanden, welche gemeinsam mit dem Kopf der Schraube 2 die korrekte Positionierung des Gehäuses 4 relativ zur Grundplatte 3 bei der Längenanpassung der Skibindung er¬ möglicht. In einem oberen Bereich 4g des Gehäuses 4 ist an der der Freistellung 4b zugewandten Seite eine Führungsnut 4h ausgenommen. Die Führungsnut 4h verläuft entlang eines Kreis- ringstückes, dessen Mittellinie entlang eines Kreises gezogen ist, dessen Mittelpunkt in der Achse des Drehzapfenε 6 liegt. Weiters sind im Gehäuse 4 Durchgangsbohrungen 4i für die Schrauben 2 vorgesehen. Eine quer verlaufende Innenwand 4j der Freistellung 4b ist seitlich mit je einer Steuerkurve 4d versehen.

Ein vorderer Endbereich 20a der Sohlenplatte 20 ist als Lagerstelle für Sohlenhalter 7 und einen noch näher zu be¬ schreibenden Auslösemechanismus ausgebildet. Dazu weist die Sohlenplatte 20 an ihrem vorderen Endbereich 20a sich nach vorne erstreckende Laschen 20b auf. Im mittleren Breitenbe¬ reich des vorderen Endbereicb.es 20a der Sohlenplatte 20 er¬ streckt sich ein vertikaler Abschnitt 20c. An den vertikalen Abschnitt 20c schließt sich ein nach vorne gerichteter hori¬ zontaler Abschnitt 20d an. Die Sohlenplatte 20 weist außerdem an beiden Seiten hier nicht näher beschriebene Führungen 20e

für einen nicht dargestellten hinteren Sohlenplattenteil auf. Ein Trägerelement 20f ist mit dem vorderen Endbereich 20a der Sohlenplatte 20 als Lagereinheit 20g ausgebildet. Ein unterer horizontaler Bereich 20h des Trägerelementes 20f erstreckt sich teilweise unter der Sohlenplatte 20, teilweise vor dieser. Daran schließt ein vertikaler Bereich 20i an, der zu¬ mindest teilweise parallel zum vertikalen Abschnitt 20c des vorderen Endbreiches 20a der Sohlenplatte 20 verläuft. Der vertikale Bereich 20i des Trägerelementes 20f weist an beiden Seiten schräg verlaufende Anlageflächen 20n für die Sohlen¬ halter 7 auf. Ein an den vertikalen Bereich 20i des Trägere¬ lementes 20f anschließender oberer horizontaler Bereich 20j erstreckt sich im wesentlichen über die Breite des vorderen Endbereiches 20a der Sohlenplatte 20. Im oberen horizontalen Bereich 20j ist ein Schlitz 20k vorgesehen, in welchem sich der horizontale Abschnitt 20d des vorderen Endbereiches 20a der Sohlenplatte 20 erstreckt. Der obere horizontale Bereich 20j besitzt weiters einen nach oben ragenden Vorsprung 20m, der mit Spiel in die Führungsnut 4h des Gehäuses 4 eingreift. An der dem Skischuh zugewandten Seite ist der obere horizon¬ tale Bereich 20 als Sohlenniederhalter 20o ausgebildet.

In der Lagereinheit 20g sind eine vertikal verlaufende mittlere Achse 12 und zwei ebenfalls vertikal verlaufende Sohlenhalterbolzen 11 verankert. An den Sohlenhalterbolzen 11 sind die Sohlenhalter 7 angelenkt. Die Sohlenhalter 7 sind in ihrem hinteren Bereich in bekannter und daher nicht näher be¬ schriebener Weise mit Anlageflächen für Skischuhsohlen aus¬ gestattet. An ihrem vorderen Ende weisen die Sohlenhalter 7 nach unten gerichtete Zapfen 7a auf, deren Funktion später noch genauer beschrieben wird. An ihrer der Skilängsachεe zu¬ gewandten Seite sind die Sohlenhalter 7 in ihrem vorderen Be¬ reich in der Draufsicht kurvenförmig ausgebildet, wobei jede Kurve 7b in einem Riegelanschlag 7c endet. An dem dem Riegel- anεchlag 7c abgewandten Ende der Kurve 7b ist eine Abschnapp¬ kante 7d vorgesehen.

An der Achse 12 sind ein Verriegelungselement 8 und ein mit diesem gemeinsam verschwenkbares Steuerelement 9 ange ¬ lenkt. Das Verriegelungselment 8 ist in der Draufsicht etwa herzförmig ausgebildet und weist Bogen 8a und zusammen¬ laufende gekrümmte Flächen 8b auf. Das Steuerelement 9 ist etwa εtabförmig gestaltet und erstreckt sich, in der Fahrtstellung der Skibindung betrachtet, im Bereich der Ski¬ längsachse von der Achse 12 nach vorne.

Tritt nun eine seitliche Belastung auf, so wird die Soh¬ lenplatte 20 verschwenkt. Dabei nimmt sie das Verriegelungs¬ element 8 und das Steuerelement 9 mit. Sobald das Steuerele¬ ment 9 den Anschlag 4c erreicht hat (s.Fig.4), beginnt es gemeinsam mit dem Verriegelungselement 8 um die Achse 12 zu schwenken. Bei einer den Elastizitätsbereich der Skibindung überschreitenden Kraft werden die Sohlenplatte 20 einerεeitε und die Einheit aus Verriegelungselement 8 und Steuerelement 9 andererseits weiterverschwenkt, bis der in der Schwenkrich¬ tung gesehen voraneilende Sohlenhalter 7 mit seiner Ab- schnappkante 7d aus dem Bereich des Bogens 8a des Verriege¬ lungselementeε 8 freikommt (s. Fig.5) und den hier nicht dargestellten Skischuh ohne weiteren Kraftaufwand freigibt. Ein übermäßiges Verdrehen des Verriegelungs-elementes 8 und damit der Sohlenplatte 20 wird dabei dadurch verhindert, daß das Verriegelungselement 8 mit seiner der Verschwenkrichtung abgewandten gekrümmten Fläche 8b am Riegelanschlag 7c des zugehörigen Sohlenhalters 7 anliegt. Der Zapfen 7a begrenzt dabei dei Drehbewegung des Sohlenhalterε 7 (s. Fig 6).

Wird nun die Sohlenplatte 20 nach einer Sicherheitsaus¬ lösung in die zentrierte Lage (FahrtStellung) zurückbewegt, (ε. Fig 7) so kommt der zugehörige Bogen 8a des Verriege- lungselementes 8 mit der Steuerkurve 4d des Gehäuseε 4 in Kontakt. Beim weiteren Zurückschwenken der Sohlenplatte 20 werden somit das Verriegelungselement 8 gemeinsam mit dem Steuerelement 9 und gleichzeitig, durch das Zusammenwirken zwischen der Abschnappkante 7d des Sohlenhalterε 7 mit der zugehörigen gekrümmten Fläche 8b deε Verriegelungselementes

8, auch der ausgeschwenkte Sohlenhalter 7 in die Ausgangspo ¬ sition zurückgebracht.