EP1764522A2 | 2007-03-21 | |||
EP1717469A2 | 2006-11-02 | |||
EP1764522A2 | 2007-03-21 |
Patentansprüche Gleitlagerverbundwerkstoff (2) zur Herstellung von Gleitlagerelementen für motorische Anwendungen, insbesondere Kurbelwellenlagerschalen und Pleuellagerschalen (30) , mit einer metallischen Stützschicht (4), insbesondere aus Stahl, mit einer Lagermetallschicht (6) auf Kupferbasis, insbesondere aus Messing oder aus Bronze, oder aus einer hochfesten Aluminiumlegierung, mit einer unmittelbar auf die Lagermetallschicht (6) oder auf eine auf die Lagermetallschicht (6) aufgebrachte Bindeschicht (20) aufgesputterten ersten Aluminium-Zinn-Schicht (8) mit einem Zinnanteil von wenigstens 10 Gew.-%, und mit einer dem Gleitpartner zugewandten Oberflächenschicht (12) aus einem Gleitlack (14) auf Basis eines thermoplastischen Harzes (16), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Aluminium-Zinn-Schicht (8) und der Oberflächenschicht (12) aus Gleitlack (14) eine zweite Aluminium-Schicht oder Aluminium-Zinn- Schicht (10) mit einem Zinnanteil von höchstens 5 Gew. % angeordnet ist und dass diese zweite Aluminium- Schicht oder Aluminium-Zinn-Schicht (10) direkt auf die erste Aluminium-Zinn-Schicht (8) aufgesputtert ist und die Oberflächenschicht (12) aus Gleitlack direkt auf die zweite Aluminium-Schicht oder Aluminium-Zinn- Schicht (10) aufgebracht ist. 2. Gleitlagerverbundwerkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermetallschicht (6) auf Kupferbasis von einer CuZn (10-30) -Legierung, insbesondere von einer CuZn (18-22) -Legierung, insbesondere von einer CuZn20-Legierung gebildet ist, oder die Lagermetallschicht auf Kupferbasis von einer CuSn (4-10) -Legierung, insbesondere von einer CuSn(4-6) -Legierung gebildet ist. Gleitlagerverbundwerkstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aluminium-Zinn- Schicht (8) von einer AlSn (10-45), insbesondere von einer AlSn (15-30), insbesondere von einer AlSn (25)- Legierung gebildet ist. Gleitlagerverbundwerkstoff nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aluminium- Schicht oder Aluminium-Zinn-Schicht (10) von einer AlSn (0-5), insbesondere von einer AlSn ( 0-4 ) -Legierung, insbesondere von einer AlSn ( 1-4 ) -Legierung gebildet ist . Gleitlagerverbundwerkstoff nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Lagermetallschicht (6) auf Kupferbasis 100 - 450 ym beträgt. Gleitlagerverbundwerkstoff nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der ersten Aluminium-Zinn-Schicht (8) wenigstens 5 ym, insbesondere wenigstens 10 ym, insbesondere wenigstens 12 ym, und weiter höchstens 25 ym, insbesondere höchstens 20 ym, insbesondere höchstens 18 ym beträgt. Gleitlagerverbundwerkstoff nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der zweiten Aluminium-Schicht oder Aluminium-Zinn-Schicht (10) höchstens 5 ym, insbesondere 0,5 - 5 ym, insbesondere 0,5 - 4 ym beträgt . Gleitlagerverbundwerkstoff nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Oberflächenschicht (12) aus Gleitlack (14) höchstens 15 ym, insbesondere höchstens 12 ym, insbesondere höchstens 10 ym und wenigstens 1 ym, insbesondere wenigstens 2 ym beträgt. Gleitlagerverbundwerkstoff nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Harz (16) des Gleitlacks (14) auf Polyimidbasis gebildet ist, und insbesondere auf Polyamidimidbasis (PAI) gebildet ist. Gleitlagerverbundwerkstoff nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitlack (14) tribologische Eigenschaften verbessernde Füllstoffe umfasst, insbesondere Molybdändisulfid, Wolframdisulfid, Graphit, hexagonales Bornitrid, Eisenoxid (Fe2<03) , jeweils einzeln oder in Kombination. 11. Gleitlagerverbundwerkstoff nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitlack (14) metallische Füllstoffe, metalloxidische Füllstoffe oder keramische Füllstoffe umfasst . Gleitlagerelement für motorische Anwendungen, insbesondere Kurbelwellenlagerschale oder Pleuellagerschale (30), hergestellt aus einem Gleitlagerverbundwerkstoff nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche. |
Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Gleitlagerverbundwerkstoff zur Herstellung von Gleitlagerelementen für motorische
Anwendungen, insbesondere Kurbelwellenlagerschalen und Pleuellagerschalen, mit einer metallischen Stützschicht, insbesondere aus Stahl, mit einer Lagermetallschicht auf Kupferbasis, insbesondere aus Messing oder aus Bronze, oder aus einer hochfesten Aluminiumlegierung, mit einer
unmittelbar auf die Lagermetallschicht oder auf eine auf die Lagermetallschicht aufgebrachte Bindeschicht
aufgesputterten ersten Aluminium-Zinn-Schicht mit einem Zinnanteil von wenigstens 10 Gew.-%, und mit einer dem Gleitpartner zugewandten Oberflächenschicht aus einem
Gleitlack auf Basis eines thermoplastischen Harzes.
Ein derartiger Gleitlagerverbundwerkstoff ist bekannt aus EP 1 764 522 Bl .
Bei dem vorbekannten Gleitlagerverbundwerkstoff wurde der Gleitlack direkt auf die einen hohen Zinngehalt aufweisende Aluminium-Zinn-Schicht aufgebracht .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dauerbelastbarkeit des Gleitlagerverbundwerkstoffs bzw. eines hieraus hergestellten Gleitlagerelements zu erhöhen. Insbesondere soll die Performance im Mischreibungsbereich verbessert werden und ein vorzeitiger Ausfall des
Gleitlagerelements verhindert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Gleitlagerverbundwerkstoff der genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwischen der ersten Aluminium-Zinn-Schicht und der
Oberflächenschicht aus Gleitlack eine zweite Aluminium- Schicht oder Aluminium-Zinn-Schicht mit einem Zinnanteil von höchstens 5 Gew. % angeordnet ist und dass diese zweite Aluminium-Schicht oder Aluminium-Zinn-Schicht direkt auf die erste Aluminium-Zinn-Schicht aufgesputtert ist und die Oberflächenschicht aus Gleitlack direkt auf die zweite Aluminium-Schicht oder Aluminium-Zinn-Schicht aufgebracht ist. Wenn vorliegend von aufgesputterten Schichten die Rede ist, so bedeutet dies, dass die Schichten in einem Kathodenzerstäubungsverfahren aufgebracht sind, was ihnen ein feinkörniges regelmäßiges Gefüge verleiht.
Mit der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, dass sich bei gattungsgemäßen Gleitlagerverbundwerkstoffen und hieraus hergestellten Gleitlagerelementen ein Problem hinsichtlich der Dauerbelastbarkeit daraus ergeben kann, dass bei der Oberflächenschicht aus Gleitlack insbesondere im Mischreibungsbereich Anhaftungsprobleme zu dem übrigen Schichtenverbund auftreten können. Mit der vorliegenden Erfindung wurde ferner festgestellt, dass durch
Zwischenordnung einer zweiten Aluminium-Schicht oder
Aluminium-Zinn-Schicht mit gegenüber der ersten sehr viel geringerem Zinnanteil von höchsten 5 Gew.-% derartige
Anhaftungsprobleme nicht oder weit weniger auftreten. Die Dauerbelastbarkeit des Gleitlagerelements, und zwar gerade im Mischreibungsbereich, lässt sich hierdurch wesentlich erhöhen, was auf die nunmehr gute Anhaftung der
Oberflächenschicht aus Gleitlack an der darunter liegenden zweiten Aluminium-Schicht oder Aluminium-Zinn-Schicht zurückgeführt wird. Hierdurch wird auch die tatsächlich auftretende Reibung reduziert, weil die Oberflächenschicht durchgängig gut haftet und keine Aufwölbungen aufweist. Insbesondere verbessert sich die Performance eines
Gleitlagerelements bei Kantentrag, wenn also aufgrund einer Durchbiegung der Welle das Gleitlagerelement besonders im Randbereich druckbeaufschlagt wird. Dies wird auf eine verbesserte Anpassungsfähigkeit des Lagers an die
Kurbelwelle aufgrund einer verbesserten Anhaftung der
Oberflächenschicht aus Gleitlack zurückgeführt. Es wird erfinderseitig vermutet, dass Anhaftungsprobleme eines Gleitlacks an Aluminium-Zinn-Schichten mit höherem Zinngehalt darauf zurückzuführen sind, dass derartige
Aluminium-Zinn-Schichten - wie erfindungsgemäß festgestellt wurde - zum "Auswachsen" von Zinn neigen, was bedeutet, dass sich an der Oberfläche der Aluminium-Zinn-Schicht Zinnagglomerate bilden, welche die Anhaftung der
Oberflächenschicht aus Gleitlack beeinträchtigen. Es wird auch davon ausgegangen, dass sich noch nach der Herstellung des Schichtenverbunds Zinnausscheidungen an der Trennfläche zwischen der Aluminium-Zinn-Schicht und der
Oberflächenschicht aus Gleitlack bilden, welche zu
Aufwölbungen der Gleitlackschicht führen, und zwar
insbesondere wenn die Gleitlackschicht verhältnismäßig dünn, insbesondere im Bereich 5 bis 10 ym, ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäß zwischengeordnete zweite
Aluminium-Schicht oder Aluminium-Zinn-Schicht mit sehr geringem Zinngehalt können derartige Zinnausscheidungen weitestgehend oder vollständig reduziert werden, und die Anhaftung der Oberflächenschicht aus Gleitlack wird nicht mehr durch Zinnagglomerate behindert. Es ergibt sich eine auch dauerhaft gute Anhaftung der Oberflächenschicht. Es wird ferner vermutet, dass durch das Ausbleiben von
Zinnausscheidungen an der Grenzfläche zur
Oberflächenschicht die Oberflächenschicht eine gleichmäßige Schichtdicke aufweist, was den geringeren Reibwert und die bessere Anpassungsfähigkeit an Ungleichmäßigkeiten der Welle erklärt. Die Gleitlackschickt wirkt somit als
Druckverteiler, so dass der Schichtverbund insgesamt höher belastbar ist. In ganz besonders vorteilhafter Weise hat sich herausgestellt, dass ein erfindungsgemäßer
Gleitlagerverbundwerkstoff bzw. ein hieraus hergestelltes Gleitlagerelement auch bei hochbelasteten Motoren verwendet werden können und zuverlässig hinsichtlich ihrer
Dauerbelastbarkeit funktionieren .
Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn die
Lagermetallschicht auf Kupferbasis von einer CuZn (10-30)- Legierung, insbesondere von einer CuZn (18-22) -Legierung, insbesondere von einer CuZn20-Legierung gebildet ist, oder die Lagermetallschicht auf Kupferbasis von einer CuSn(4- 10 ) -Legierung, insbesondere von einer CuSn (4-6) -Legierung gebildet ist.
Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn die erste Aluminium-Zinn-Schicht von einer AlSn (10-45), insbesondere von einer AlSn (15-30), insbesondere von einer AlSn (25)- Legierung gebildet ist.
Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn die zweite Aluminium-Schicht oder Aluminium-Zinn-Schicht von einer AlSn (0-5), insbesondere von einer AlSn (0-4), insbesondere von einer AlSn ( 1-4 ) -Legierung gebildet ist.
Die Dicke der Lagermetallschicht auf Kupferbasis ist gegenüber den gesputterten Schichten typischerweise sehr groß. Sie liegt bei 100 bis 450 ym. Die Dicke der ersten Aluminium-Zinn-Schicht beträgt
vorteilhafterweise wenigstens 5 ym, insbesondere wenigstens 10 ym, insbesondere wenigstens 12 ym, und weiter höchstens 25 ym, insbesondere höchstens 20 ym, insbesondere höchstens 18 ym.
Die Dicke der zweiten Aluminium-Schicht oder Aluminium- Zinn-Schicht kann vorteilhafterweise wesentlich geringer gewählt werden als die Dicke der ersten Aluminium-Zinn- Schicht. Sie beträgt insbesondere höchstens 5 ym,
insbesondere 0,5 - 5 ym, insbesondere 0,5 - 4 ym.
Es hat sich weiter in vorteilhafter Weise gezeigt, dass die Dicke der Oberflächenschicht aus Gleitlack verhältnismäßig gering gewählt werden kann und dennoch eine gute
Anpassungswirkung und Druckverteilungswirkung auszuüben vermag. Die Dicke der Oberflächenschicht aus Gleitlack beträgt vorzugsweise höchstens 15 ym, insbesondere
höchstens 12 ym, insbesondere höchstens 10 ym und
wenigstens 1 ym, insbesondere wenigstens 2 ym.
Vorteilhafterweise ist bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung das thermoplastische Harz des Gleitlacks auf Polyimidbasis gebildet ist, und insbesondere auf Polyamidimidbasis (PAI) gebildet. Neben der Harzbasis kann der Gleitlack weiter die tribologischen Eigenschaften verbessernde Füllstoffe umfassen, insbesondere
Molybdändisulfid, Wolframdisulfid, Graphit, hexagonales Bornitrid, Eisenoxid (Fe20 3 ) , jeweils einzeln oder in Kombination. Er kann weiter metallische Füllstoffe, metalloxidische oder keramische Füllstoffe enthalten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen und aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Gleitlagerverbundwerkstoffs . In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine erste Ausführungsform des Schichtaufbaus des erfindungsgemäßen Gleitlagerverbundwerkstoffs ; Figur 2 eine zweite Ausführungsform des Schichtaufbaus des erfindungsgemäßen Gleitlagerverbundwerkstoffs; und Figur 3 eine schematische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Gleitlagerelements in Form einer Pleuellagerschale für einen Verbrennungsmotor.
Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung und nicht maßstabsgetreu eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Gleitlagerverbundwerkstoffs 2 zur Herstellung von
Gleitlagerelementen für motorische Anwendungen,
typischerweise in Form einer Kurbelwellenlagerschale oder einer Pleuellagerschale bei einem Verbrennungsmotor. Der Gleitlagerverbundwerkstoff 2 umfasst eine metallische Stützschicht 4, insbesondere aus Stahl und eine darauf aufgebrachte Lagermetallschicht 6 auf Kupferbasis (Messing oder Bronze) oder auf Basis einer hochfesten Aluminiumlegierung. Auf diese Lagermetallschicht 6 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar eine erste Aluminium-Zinn-Schicht 8 aufgesputtert , also in einem Kathodenzerstäubungsverfahren aufgebracht. Sie umfasst einen Zinnanteil von wenigstens 10 Gew.-%, beispielhaft und vorteilhafterweise handelt es sich um eine AlSn25- Legierung. Auf diese erste Aluminium-Zinn-Schicht 8 ist eine zweite Aluminium-Schicht oder Aluminium-Zinn-Schicht 10 als Zwischenschicht aufgebracht, und zwar ebenfalls aufgesputtert . Hierdurch lässt sich bei beiden Aluminium- Schichten oder Aluminium-Zinn-Schichten ein sehr
gleichmäßiges Gefüge höchster Qualität erzielen. Auf die zum Gleitpartner hin gewandte Oberseite der zweiten
Aluminium-Schicht oder Aluminium-Zinn-Schicht 10 ist eine Oberflächenschicht 12 aus einem Gleitlack 14 auf Basis eines thermoplastischen Harzes 16 aufgebracht. Die
Zusammensetzungen der Lagermetallschicht 6, der ersten und zweiten Aluminium-Zinn-Schichten 8, 10 und der
Oberflächenschicht 12 aus Gleitlack sowie deren jeweilige Schichtdicke sind entsprechend den Ausführungen der
Beschreibungseinleitung der vorliegenden Patentanmeldung gewählt. Eine beispielhafte Zusammensetzung ist wie folgt:
Lagermetallschicht 6: CuZn20, Dicke 300 ym
erste Aluminium-Zinn-Schicht: AlSn25, Dicke 15 ym zweite Aluminium-Zinn-Schicht 10: AlSnl, Dicke 1 ym Oberflächenschicht 12: Gleitlack auf PAI-Basis mit Graphit und M0S2, Dicke 8 ym. Es zeigte sich, dass sich durch die Zwischenordnung der zweiten Aluminium-Zinn-Schicht 10 zwischen der ersten
Aluminium-Zinn-Schicht 8 mit höherem Zinngehalt und der Oberflächenschicht 12 aus Gleitlack 14 eine verbesserte Anhaftung der Oberflächenschicht 12 aus Gleitlack 14 bei dem Schichtverbund erzielen lässt. Dies wirkt sich auf eine Verbesserung der Dauerbelastbarkeit des
Gleitlagerverbundwerkstoffs aus. Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die erste Aluminium-Zinn-Schicht 8 nicht unmittelbar auf die Lagermetallschicht 6 aufgesputtert ist, sondern unter
Zwischenordnung einer auf die Lagermetallschicht 6
aufgesputterten Zwischenbindungsschicht, insbesondere aus einer Kupfer-Zinn-Nickel-Legierung oder aus Reinnickel oder Nickel-Kupfer-Legierung oder Nickel-Chrom-Legierung.
Schließlich zeigt Figur 3 in schematischer Darstellung ein Gleitlagerelement in Form einer Kurbelwellen- oder
Pleuellagerschale 30.
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