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Patent Searching and Data


Title:
SMOKE GENERATOR AND SMOKING MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/126856
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a smoke generator comprising at least one heatable surface for slowly burning a smoking material, said heatable surface (11) being arranged in an inclined manner in the smoke generator (10), and a feeding device (14) being provided to supply the smoking material (20) to the heatable surface (11).

Inventors:
ZWICKER MANFRED (DE)
WEBER JOSEF ALFONS (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/054726
Publication Date:
September 27, 2012
Filing Date:
March 16, 2012
Export Citation:
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Assignee:
ZWICKER MANFRED (DE)
WEBER JOSEF ALFONS (DE)
International Classes:
C10L5/44; A23B4/052
Domestic Patent References:
WO1995011046A11995-04-27
Foreign References:
US4374489A1983-02-22
US3088393A1963-05-07
US4697506A1987-10-06
US4721037A1988-01-26
US20090100751A12009-04-23
US4102653A1978-07-25
US20060037236A12006-02-23
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PFISTER & PFISTER et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Raucherzeuger mit wenigstens einer beheizbaren Fläche zum Verglimmen eines Räuchermaterials, dadurch gekennzeichnet, dass die beheizbare Fläche (11) geneigt in dem Raucherzeuger (10) angeordnet ist und eine Zuführvorrichtung (14) für das Räuchermaterial (20) zu der beheizbaren Fläche (11) vorgesehen ist.

2. Raucherzeuger nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermaterial (20) über die Zuführvorrichtung (14) schwerkraftbeaufschlagt zu der beheizbaren Fläche (11) zuführbar ist.

3. Raucherzeuger mit wenigstens einer beheizbaren Fläche zum Verglimmen eines Räuchermaterials, dadurch gekennzeichnet, dass die beheizbare Fläche (11) in dem Raucherzeuger (10) angeordnet ist und eine Zuführvorrichtung (14) für das Räuchermaterial (20) zu der beheizbaren Fläche (11) vorgesehen ist.

4. Raucherzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beheizbare Fläche (11) horizontal oder vertikal im Raucherzeuger angeordnet ist.

5. Raucherzeuger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermaterial auf der beheizbaren Fläche (11) aufliegt und/oder parallel zur beheizbaren Fläche (11) angeordnet ist.

6. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung (14) wenigstens teilweise käfig-, schienen- oder rutschenartig ausgebildet ist.

7. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung (14) als Fördervorrichtung ausgebildet ist, insbesondere wobei eine ziehende oder schiebende Förderung vorgesehen ist, bevorzugt wobei die Zuführvorrichtung als Stetig- oder Unstetigförderer ausgebildet ist.

8. Raucherzeuger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung (14) als Förderband, Förderkette, Zugkette, Schieber, Rollenförderer, Rollenbahn oder Kugelbahn ausgebildet ist .

9. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positioniervorrichtung (14) für das Räuchermaterial (20) vorgesehen ist.

10. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine beabstandete Anordnung des Räuchermaterials (20) vor der beheizbaren Fläche (11) vorgesehen ist, insbesondere wobei die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung (14) und/oder die beheizbare Fläche (11) wenigstens ein Mittel zum Beabstanden des Räuchermaterials (20) aufweist/aufweisen.

11. Raucherzeuger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Beabstanden als wenigstens ein(e) auf oder vor der beheizbaren Fläche (11) angeordnete (r) Noppe (29) , Rippe, Vorsprung oder Leiste und/oder als wenigstens ein(e) in der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung (14) angeordnete (r) Schiene, Leiste oder Vorsprung ausgebildet ist.

12. Raucherzeuger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein selbsttätiges, schwerkraftbeaufschlagtes Aufgleiten des Räuchermaterials (20) auf das Mittel zum Beabstanden vorgesehen ist.

13. Raucherzeuger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufziehen oder Aufschieben des Räuchermaterials (20) auf das Mittel zum Beabstanden durch die Zuführvorrichtung (14) vorgesehen ist.

14. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermaterial (20) während des Verglimmens in einer Position vor der beheizbaren Fläche (11) angeordnet ist und nach Verbrauch einer definierten Menge an Räuchermaterial (20) ein selbsttätiges Entfernen oder Abfallen des Räuchermaterials (20) von der beheizbaren Fläche (11) vorgesehen ist.

15. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermaterial (20) während des Verglimmens auf einem in der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung (14) und/oder an der beheizbaren Fläche (11) angeordneten Vorsprung, einem Dorn oder einer Leiste aufsitzt oder anliegt und nach Verbrauch einer definierten Menge an Räuchermaterial (20) eine Teilung oder Trennung des verbliebenen Räuchermaterials durch den Vorsprung, den Dorn oder die Leiste vorgesehen ist.

16. Raucherzeuger mit wenigstens einer beheizbaren Fläche zum Verglimmen eines Räuchermaterials, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer ersten beheizbaren Fläche (11) gegenüberliegend eine zweite beheizbare Fläche (11) vorgesehen ist und das Räuchermaterial (20) zwischen den beiden Flächen (11) anordenbar ist.

17. Raucherzeuger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kombination aus erster und zweiter beheizbarer Fläche (11) horizontal, vertikal oder gegenüber der Horizontalen oder Vertikalen geneigt angeordnet ist.

18. Raucherzeuger nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite beheizbare Fläche (11) einen spitzen Winkel einschließen, wobei durch die beheizbaren Flächen (11) eine Konusführung für das Räuchermaterial (20) bildbar ist.

19. Raucherzeuger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der von den beheizbaren Flächen (11) eingeschlossene Winkel einstellbar ist.

20. Raucherzeuger nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den beheizbaren Flächen (11) einstellbar ist.

21. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raucherzeuger (10) in einer Raucherzeugerkammer oder einer Räucherkammer anordenbar ist, insbesondere wobei ein Einschieben, Einsetzen, Einhängen des Raucherzeugers (10) in der Raucherzeugerkammer oder der Räucherkammer vorgesehen ist.

22. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Raucherzeugerkammer ein Abzug für den gebildeten Rauch und eine Zuführung des Rauches zu einer Räucherkammer vorgesehen ist, insbesondere wobei im Abzug oder der Zuführung ein Gebläse, eine Absaugung und/oder ein Filter angeordnet oder anschließbar ist.

23. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raucherzeuger (10) und/ oder die Raucherzeugerkammer als gesondertes , mit einer Räucherkammer verbindbares Element ausgebildet oder in die Räucherkammer integriert vorgesehen ist.

24. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr beheizbare Flächen (11) und/oder Kombinationen von gegenüberliegend angeordneten beheizbaren Flächen (11) neben oder übereinander, insbesondere in der Raucherzeugerkammer oder der Räucherkammer anordenbar sind.

25. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder beheizbaren Fläche (11) und/oder Kombination von gegenüberliegend angeordneten beheizbaren Flächen (11) eine Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung (14) zugeordnet sind.

26. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beheizbare Fläche (11) elektrisch oder mit Gas beheizt ausgebildet ist, insbesondere wobei eine thermostatische, elektronische, mechanische oder computergesteuerte Temperaturregelvorrichtung und/oder Intervallbeheizung vorgesehen ist.

27. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beheizbare Fläche (11) eine Glas-, Keramik-, Glaskeramik-, Gusseisen- oder Stahlheizfläche oder eine Brennerfläche aufweist.

28. Raucherzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befüllung der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung (14) mit Räuchermaterial (20) von außerhalb des Raucherzeugers (10) und/oder der Raucherzeuger (10) beziehungsweise die Räucherkammer vorgesehen ist, insbesondere wobei die Raucherzeugerkammer und/oder die Räucherkammer eine mit der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung (11) verbundene Befüll- öffnung aufweist.

29. Raucherzeugerkammer mit einem Raucherzeuger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 28.

30. Räuchermaterial, insbesondere für die Verwendung in einem Raucherzeuger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermaterial

(20) als Platte, Scheibe, Block, Zylinder oder Quader aus Vollholz, gepressten Holzspänen und/oder gepresstem Holzmehl ausgebildet ist und wenigstens eine Verglimmseite

(33) aufweist, insbesondere wobei die Verglimmseite (33) relativ zu einer beheizbaren Fläche (11) anordenbar ist.

31. Räuchermaterial, insbesondere für die Verwendung in einem Raucherzeuger gemäß einem der vorhergenden Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermaterial (20) als Schüttgut, insbesondere als schütt- oder riesel- fähige Holzspäne oder Holzmehl ausgebildet ist.

32. Räuchermaterial nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Schüttgut in einem Aufnahmebehälter angeordnet ist, insbesondere wobei der Aufnahmebehälter relativ zu der beheizbaren Fläche (11) anordnenbar und/oder bewegbar

33. Räuchermaterial nach Anspruch 32, insbesondere wobei der Aufnahmebehälter als Träger, Korb, Leiste, Schieber oder Topf ausgebildet ist.

34. Räuchermaterial nach Anspruch 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Verglimmseite (33) in Form und/oder Fläche der beheizbaren Fläche (11) im wesentlichen entspricht .

35. Räuchermaterial nach Anspruch 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermaterial (20) die beheizbare Fläche (11) nur teilweise bedeckt.

36. Räuchermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte, Scheibe, der Block, Zylinder oder Quader in wenigstens einer Oberfläche eine Nut, insbesondere zur Führung der Platte, Scheibe, des Blockes, Zylinders oder Quaders in einer Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung (14) des Raucherzeugers (10) aufweist, wobei sich die Nut (21) in Längs- oder Querrichtung in der Oberfläche der Platte, Scheibe, des Blockes, Zylinders oder Quaders erstreckt.

37. Räuchermaterial nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass über die Tiefe der Nut (21) die Verglimmdauer der Platte, Scheibe, des Blockes, Zylinders oder Quaders und/oder die Verweildauer der Platte, Scheibe, des Blockes, Zylinders oder Quaders vor der beheizbaren Fläche (11) einstellbar ist.

38. Räuchermaterial nach einem der Ansprüche 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (21) eine Sollbruchstelle definiert, bei deren Erreichen ein insbesondere selbsttätiges Zerbrechen oder Zerteilen der Platte, Scheibe, des Blockes, Zylinders oder Quaders durchführbar ist .

39. Räuchermaterial nach einem der Ansprüche 30 bis 38, dadurch gekennnzeichnet , dass die Holzfasern des Vollholzes im wesentlichen parallel zur Längs- oder Querrichtung der Verglimmseite (33) ausgerichtet sind.

40. Räuchermaterial nach einem der Ansprüche 30 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Vollholz, die gepressten oder ungepressten Holzspäne und/oder das gepresste oder ungepresste Holzmehl aus Kernholz gebildet ist.

41. Räuchermaterial nach einem der Ansprüche 30 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Vollholz, die gepressten oder ungepresste Holzspäne und/oder das gepresste oder ungepresste Holzmehl aus Splintholz gebildet ist.

42. Räuchermaterial nach einem der Ansprüche 30 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermaterial (20) eine Imprägnierung mit oder Beimengung von aromatisierenden und/oder geschmacksgebenden Substanzen aufweist.

43. Räuchermaterial nach einem der Ansprüche 30 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermaterial (20) eine Holzfeuchte von zwischen 5 und 250 %, insbesondere von zwischen 35 und 150 %, bevorzugt von zwischen 55 und 70 % aufweist .

44. Räuchermaterial nach einem der Ansprüche 30 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte, Scheibe, der Block, Zylinder oder Quader wenigstens zwei gegenüberliegend angeordnete Verglimmseiten (33) aufweist.

45. Räuchermaterial nach einem der Ansprüche 30 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Verglimmseite (33) eine Imprägnierung, insbesondere eine Hochdruckimprägnierung mit aromatisierenden oder geschmacksgebenden Substanzen aufweist .

46. Räuchermaterial nach einem der Ansprüche 30 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermaterial (20) eine Anlagekante (40) aufweist, die mit einer Anlagefläche der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung (14) in Wirkverbindung bringbar ist .

47. Räuchermaterial nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagekante (40) von der Anlagefläche bei Erreichen einer definierten Materialstärke lösbar ausgebildet ist.

48. Verwendung eines Räuchermatierals nach einem der Ansprüche 30 bis 47 zum Räuchern mit einem Raucherzeuger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Räuchermaterial zu Beginn eines Räuchervorganges eine Holzfeuchte von zwischen 5 und 250 %, insbesondere von zwischen 35 und 150 %, bevorzugt von zwischen 55 und 70 % aufweist.

• 49. Verwendung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass

das Räuchermaterial in einer flüssigkeitsdichten Verpackung bevorratet ist, wobei für den Räuchervorgang eine Entnahme des Räuchermaterials aus der flüssigkeitsdichten Verpackung vorgesehen ist .

50. Verwendung nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, dass bis zum Beginn des Räuchervorganges eine Konstanthaltung der Holzfeuchte erfolgt.

Description:
Raucherzeuger und Räuchermaterial

Die Erfindung betrifft einen Raucherzeuger mit wenigstens einer beheizbaren Fläche zum Verglimmen eines Räuchermaterials und ein Räuchermaterial .

Räuchern ist ein Verfahren zur Konservierung von Lebensmitteln. Die Lebensmittel werden hierbei über einen längeren Zeitraum dem Rauch von glimmendem Holz ausgesetzt. Lebensmitteltechno- logisch sind drei Hauptverfahren für das Räuchern beziehungsweise die Raucherzeugung bekannt. In einem ersten Verfahren wird ein Räuchermaterial in Form von Holzmehl oder -Spänen verglimmt und hierdurch Rauch gebildet, der dann über die zu räuchernden Lebensmittel geleitet wird. In einem weiteren, dem sogenannten Reiberauchverfahren, wird der Rauch durch Reiben eines Gegenstandes über ein Holzstück geleitet. Es werden hierbei an der Reibefläche Temperaturen von maximal 350° Grad erzeugt, die ein Verglimmen des Holzmaterials bewirken, wodurch Rauch freigesetzt wird. Als weiteres Verfahren, um dem behandelten Lebensmittel ein Raucharoma und Farbe zu verleihen, ist die Verwendung von Flüssigrauch. Hierbei wird zunächst Rauch erzeugt, welcher kondensiert. In einer Reihe von Abspalt- und Destillationsverfahren wird das Raucharoma extrahiert, um als sogenannter Flüssigrauch Lebensmitteln zugesetzt zu werden und diesen ein Raucharoma und Farbe zu verleihen.

Das erstgenannte Verfahren des Verglimmens von Holzspänen oder Holzmehl ist sehr aufwendig, da hier der Räuchervorgang in mehrere Phasen eingeteilt werden muss und eine ständige Überwachung des gleichmäßigen Abglimmens des Räuchermaterials durchzuführen ist . Zudem findet unter Umständen eine Verschmutzung des Räuchergutes durch Asche statt. Das letztgenannte Verfahren weist den Nachteil auf, dass hier letztendlich eine Behandlung der Lebensmittel mit chemischen Substanzen erfolgt, deren gesundheitliche Auswirkungen nur schwer abzuschätzen sind. Das Reiberauchver ahren weist den Nachteil auf, dass hier mehrere bewegliche Teile in der Raucherzeugervorrichtung verwendet werden. Dieses kann aufgrund der im Rauch beziehungsweise im Räuchermaterial enthaltenen Substanzen und anfallender Asche verschmutzen und verkleben und unterliegt dauernder Wartung und Abnutzung. Darüber hinaus müssen gesonderte Antriebe und/oder Druckluftanschlüsse für die Reibevorrichtung vorgesehen werden, die einen erhöhten Wartungsaufwand für die Vorrichtung bedingen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die bei gleichmäßiger Raucherzeugung kostengünstig hergestellt und mit geringem Wartungs- und Reinigungsaufwand betrieben werden kann.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen wie eingangs beschriebenen Raucherzeuger sowie ein Räuchermaterial .

Der erfindungsgemäße Raucherzeuger weist wenigstens .eine beheizbare Fläche auf. Diese beheizbare Fläche dient zum Verglimmen eines Räuchermaterials, beispielsweise von Vollholz oder Vollholzspänen beziehungsweise gepressten Holzspänen oder Holzmehlen, die auf die beheizbare Fläche aufgelegt oder vor dieser positioniert werden. Die beheizbare Fläche entwickelt dabei eine ausreichend hohe Temperatur um ein Verglimmen des aufgelegten Räuchermaterials zu bewirken, wobei es dann zur Rauchbildung kommt. Der erfindungsgemäße Raucherzeuger zeichnet sich dadurch aus, dass die beheizbare Fläche geneigt in dem Raucherzeuger angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass das Räuchermaterial in einfacher Art und Weise auf die beheizbare Fläche aufgelegt beziehungsweise dieser zugeführt werden kann oder selbständig auf diese aufgleitet. Darüber hinaus können Glimmrückstände, beispielsweise Asche oder nicht genutzte Teile des Räuchermaterials in einfacher Art und Weise von der beheizbaren Fläche abgetragen, abgeführt oder abgewischt werden beziehungsweise rutschen aufgrund der Neigung der Fläche selbständig von dieser ab. Die Neigung der Fläche hat darüber hinaus die Wirkung, dass sich hier im Zusammenwirken mit dem auf der Fläche aufliegenden Räuchermaterial eine verbesserte Leitung beziehungsweise Ableitung oder -führung für den gebildeten Rauch bildet und so eine verbesserte Zirkulation des Rauchs in dem Raucherzeuger stattfinden kann. Auch kann über die Neigung der beheizbaren Fläche die Verweildauer des Räuchermaterials an oder über der beheizbaren Fläche eingestellt werden. Je flacher hier der Neigungswinkel gewählt oder eingestellt wird, desto länger verbleibt das Räuchermaterial auf beziehungsweise vor der beheizbaren Fläche und umso länger kann hier Rauch erzeugt werden. Wird die Neigung steiler eingestellt, so wird das Räuchermaterial früher von der beheizbaren Fläche abgleiten und der Räuchermaterialverbrauch somit erhöht . Es kann hier aber auch nur eine bestimmte Art Rauchs gebildet werden, beispielsweise ein Rauch, der sich zu Anfang des VerglimmungsVorganges bildet, sofern dies gewünscht ist.

Eine als vorteilhaft angesehene Weiterbildung des erfindungsgemäßen Raucherzeugers sieht vor, dass die beheizbare Fläche eine Neigung von 0 beziehungsweise 90° aufweist, das heißt horizontal oder vertikal im Raucherzeuger angeordnet ist.

In diesem Zusammenhang erweist es sich als günstig, wenn das Räuchermaterial auf der beheizbaren Fläche, sofern diese horizontal oder sehr schwach geneigt ausgerichtet ist, aufliegt beziehungsweise bei einer steilen beziehungsweise vertikalen Ausrichtung der beheizbaren Fläche im Raucherzeuger parallel zu dieser angeorndet ist.

Um den Raucherzeuger weiter zu verbessern ist vorgesehen, eine Zuführ- und zusätzlich oder alternativ eine Positioniervorrichtung für das Räuchermaterial im Raucherzeuger anzuordnen. Über die Zuführ- und/oder über die Positioniervorrichtung wird das Räuchermaterial zu der beheizbaren Fläche verbracht und hier in geeigneter Art und Weise an, vor oder auf der beheizbaren Fläche positioniert, so dass ein gleichmäßiger Abglimm- oder Verglimmprozess stattfinden kann. Auch über die Ausrichtung und Anordnung der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung kann der Verglimmvorgang entscheidend beeinflusst werden, da über die jeweilige Vorrichtung eine Beabstandung beziehungsweise ein Auflegen des Räuchermaterials an oder auf der beheizbaren Fläche durchgeführt werden kann. Eine als vorteilhaft angesehene Weiterbildung des Raucherzeugers sieht vor, dass das Räuchermaterial über die Zuführ- und/ oder Positioniervorrichtung schwerkraftbeaufschlagt zu der beheizbaren Fläche zuführbar beziehungsweise vor der beheizbaren Fläche positionierbar ist. Die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung nimmt hierzu wenigstens abschnittsweise die Neigung der beheizbaren Fläche auf und ermöglicht somit, dass das Räuchermaterial selbsttätig vor beziehungsweise zu der beheizbaren Fläche zugeführt wird, beispielsweise durch Rutschen oder dergleichen. Alternativ oder ergänzend kann eine aktive Zuführung des Räuchermaterials vorgesehen werden. Im Bereich der beheizbaren Fläche weist die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung die gleiche Neigung auf wie die beheizbare Fläche und bewirkt somit ein optimales Positionieren des Räuchermaterials relativ zur beheizbaren Fläche.

Um eine für die Zuführung und Positionierung günstige Ausformung aufzuweisen, ist die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung wenigstens teilweise käfig- , schienen- oder rutschenartig ausgebildet. Die käfigartig ausgebildete Zuführvorrichtung dient hierbei zur Aufnahme des Räuchermaterials, das dann beispielsweise durch Stäbe oder Schienen geführt, an die beheizbare Fläche gefördert wird. Bei einer schienenartigen Ausführung der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung sind die Schienen insbesondere in dem Bereich der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung vorgesehen, die zur Bevorratung des Räuchermaterials dienen, können sich jedoch bis oder anschließend vor, neben oder auf der beheizbaren Fläche befinden und hier dem Räuchermaterial eine seitliche Führung oder Begrenzung verleihen. Von der Zuführvorrichtung wird das Räuchermaterial an die beheizbare Fläche übergeben. Eine oder mehrere Schienen in der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung übernehmen dann die ortsgenaue Positionierung des Räuchermaterials vor der beheizbaren Fläche, insbesondere auch im Zusammenwirken mit einer im Räuchermaterial unter Umständen vorgesehenen Nut oder sonstigen Führung. Eine rutschenartige Ausbildung der Zuführ- und Positioniervorrichtung verbessert die schwerkraftbeaufschlagte Zuführung des Räuchermaterials zu der beheizbaren Fläche. Die Rutsche nimmt dabei auch die Neigung der beheizbaren Fläche auf und ermöglicht ein positionsgenaues Zuführen und Positionieren des Räuchermaterials vor der beheizbaren Fläche. Selbstverständlich kann die Zuführ- und Positioniervorrichtung auch nur dazu verwendet werden, das Räuchermaterial bis an die beheizbare Fläche heranzuführen, während dann aufgrund der Neigung der Fläche das Räuchermaterial selbständig auf diese aufgleitet und in einer geeigneten Position in einer für die Verglimmung geeigneten Position verbleibt.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Zuführvorrichtung als Fördervorrichtung ausgebildet. Hierdurch kann ein aktives Zuführen des Räuchermaterials zu der Heizfläche durchgeführt werden. Es ist in diesem Zusammenhang insbesondere eine ziehende oder schiebende Förderung vorgesehen. Die Zuführvorrichtung ist hierzu bevorzugt als Stetig- oder Unstetigförderer ausgebildet und erlaubt eine Zuführung des Räuchermaterials zu der beheizbaren Fläche von allen Seiten her. Als vorteilhaft wird angesehen, wenn die Zuführvorrichtung als ober- oder unterhalb der beheizbaren Fläche angesetztes Element, insb. als Förderband, Förderkette, Zugkette, Schieber, Rollenförderer, Rollenbahn oder Kugelbahn ausgebildet ist. Hierbei ist auch eine Kombination der unterschiedlichen Förderer möglich. So kann beispielsweise das Räuchermaterial aus einem Vorratsbehälter über ein Förderband, eine Förderkette, einen Rollenförderer, eine Rollenbahn oder eine Kugelbahn in den Bereich der beheizbaren Fläche verbracht werden. Dort übernimmt dann die letztendliche Zuführung zu der beheizbaren Fläche bspw. eine Zugkette beziehungsweise einen Schieber, der das Räuchermaterial dann auf beziehungsweise vor die beheizbare Fläche zieht oder schiebt und dort letztendlich positioniert. Auch hier besteht die Möglichkeit, dass eine Kombination aus Zuführ- und Positio- niervorrichtung vorgesehen ist. Das Räuchermaterial wird von der Zuführvorrichtung in den Bereich der Positioniervorrichtung gefördert und dort dann angeordnet und für den Verglimmvorgang positioniert. Eine weitere Aufgabe der Zuführvorrichtung besteht darin, die Reste des vorausgehenden, bereits verrauchten Räuchermaterials von der beheizbaren Fläche abzuführen, sodass hier ein neues Räuchermaterial aufgelegt werden kann.

In einer als vorteilhaft angesehenen Variante des Raucherzeugers ist eine beabstandete Anordnung des Räuchermaterials vor der beheizbaren Fläche vorgesehen. Diese Anordnung des Räuchermaterials hat den Vorteil, dass sich aufgrund des zwischen der beheizbaren Fläche und dem Räuchermaterial bestehenden Spaltes eine wesentlich verbesserte Abführung des gebildeten Rauches realisiert werden kann. Des Weiteren kommt es, aufgrund eines fehlendes Kontaktes zwischen beheizbarer Fläche und Räuchermaterial nicht zu Anbackungen oder Anhaftungen oder unter Umständen aus dem Räuchermaterial bei Erwärmung austretenden Substanzen, wie beispielsweise gebildeten Teerstoffen oder sonstigen phenolischen oder harzigen Substanzen. Hierdurch wird dann die Reinigung des Raucherzeugers wesentlich vereinfacht. Um eine beabstandete Anordnung des Räuchermaterials durchführen zu können, ist vorgesehen, dass die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung und/oder die beheizbare Fläche wenigstens ein Mittel zum Beabstanden des Räuchermaterials aufweist beziehungsweise aufweisen. Als vorteilhaft wird in diesem Zusammenhang angesehen, wenn das Mittel zum Beabstanden als wenigstens eine auf der beheizbaren Fläche angeordnete Noppe, Rippe oder als ein Vorsprung oder eine Leiste ausgebildet ist. Auf das Mittel gleitet das Räuchermaterial im Verlauf der Zuführung zu der beheizbaren Fläche auf und verbleibt, von dieser beabstandet, in der letztendlichen Verglimmposition vor der beheizbaren Fläche, jedoch mit einem entsprechenden Abstand. In der Zuführ- beziehungsweise Positioniervorrichtung kann selbstverständlich auch eine geeignet angeordnete Schiene, Leiste oder ein Vor- sprung im Raum zwischen Räuchermaterial und beheizbarer Fläche ausgebildet werden, der der Beabstandung und gleichzeitigen Führung des Räuchermaterials zu der beziehungsweise an die beheizbare/n Fläche dient und die ordnungsgemäße Positionierung sicherstellt. Auch in diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass ein selbständiges, schwerkraftbeaufschlagtes Aufgleiten des Räuchermaterials auf die Beabstandungsmittel stattfindet, so dass hier kein Eingriff von außen während des Raucherzeugungs- vorganges beziehungsweise während des Räucherns durchgeführt werden muss. Zusätzlich oder alternativ kann auch ein aktives Zuführen durch die Zuführvorrichtung erfolgen.

Der Raucherzeuger ist bevorzugt so ausgebildet, dass das Räuchermaterial während des Verglimmens in einer Position vor der beheizbaren Fläche angeordnet ist, um nach Verbrauch einer definierten Menge an Räuchermaterial selbsttätig von der beheizbaren Fläche abzufallen beziehungsweise entfernt zu werden. Dieses bevorzugt selbsttätige Entfernen kann zum einen durch die Ausformung des Räuchermaterials begünstigt, zum anderen auch durch die entsprechende Neigung der beheizbaren Fläche oder die Zuführvorrichtung beziehungsweise das von dieser nachgelieferte Räuchermaterial erfolgen. Um das Entfernen des Abfallen des Räuchermaterials nach einer definierten Verglimmdauer durchzuführen, ist in einer Variante des Raucherzeugers vorgesehen, dass das Räuchermaterial während des Verglimmens auf einem in der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung und/oder an der beheizbaren Fläche angeordneten Vorsprung, einem Dorn oder einer Leiste aufsitzt oder an diesen anliegt, und nach Verbrauch einer definierten Menge an Räuchermaterial eine Teilung oder Trennung des verbliebenen Räuchermaterials durch den Vorsprung, den Dorn oder die Leiste stattfindet. Desgleichen kann an der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung eine vorspringende Leiste vorgesehen werden, an der das Räuchermaterial anliegt und die sich in Richtung der beheizbaren Fläche erstreckt . Wird das Räuchermaterial im Verlauf des Räucherns verbraucht und damit dünner, verschiebt sich die Anlage- kante des Räuchermaterials, sodass sich nach einem bestimmten Verbrauch die Anlagekante am Räuchermaterial von der Leiste löst und von der beheizbaren Fläche abrutscht. Das Räuchermaterial weist bevorzugt eine Nut in einer Oberfläche, die einer Verglimmseite des Räuchermaterials gegenüberliegt auf. Wenn die Verglimmseite bis zu einem vorher definierten Grad abgetragen ist, wird im Zuge des weitergehenden Verglimmvorganges die Nut erreicht und das Räuchermaterial zerfällt somit in zwei oder mehr Teile. Diese Teilung wird durch den wenigstens einen Vorsprung, den Dorn oder die Leiste auf der beziehungsweise auf dem das Räuchermaterial während des Verglimmens aufsitzt oder an dem oder der das Räuchermaterial anliegt, weiter begünstigt, da hier aufgrund der Schwächung des Materials im Bereich der Nut und vermittelt durch ein Nachrücken beziehungsweise Nachgleiten weiteren Räuchermaterials das verbrauchte Räuchermaterial über den Vorsprung geführt beziehungsweise auf den Dorn oder die Leiste aufgedrückt und damit gespalten wird. Der Vorgang kann, aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführung des Raucherzeugers und gegebenenfalls unter Mitwirkung des in der Zuführ- und Positioniervorrichtung vorgehaltenen Räuchermaterial selbständig, das heißt automatisch durchgeführt werden, so dass ein kontinuierlicher Raucherzeugungsprozess stattfindet und stets neues Räuchermaterial zugeführt wird, und es somit nicht zu einem unbeabsichtigten Abbruch des Räucherverfahrens kommen kann.

In einer Ausführungsform des Raucherzeugers weist dieser wenigstens eine beheizbare Fläche zum Verglimmen eines Räuchermaterials auf und kennzeichnet sich dadurch, dass dieser ersten beheizbaren Fläche gegenüberliegend eine zweite beheizbare Fläche angeordnet ist. Als günstig wird in diesem Zusammenhang angesehen, wenn die Kombination aus erster und zweiter beheizbarer Fläche horizontal, vertikal und/oder gegenüber der Horizontalen oder Vertikalen geneigt im Raucherzeuger angeordnet ist . Eine besonders günstige Ausgestaltung sieht vor, dass die Flächen in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind und so eine Halterung für das Räuchermaterial bilden. Als günstig wird in diesem Zusammenhang angesehen, wenn der Winkel und/oder der Abstand zu den beheizten Flächen beispielsweise über eine Rastung oder eine Stellschraube einstellbar ist, so dass hier auf verschiedene Materialdicken reagiert werden kann.

Die Verwendung von zwei, insbesondere gegenüberliegend angeordneten beheizbaren Flächen bewirkt eine Verbesserung der Raucherzeugung zum einen, zum anderen eine wesentlich effizientere Nutzung des Räuchermaterials, da nunmehr nicht nur eine einzige Verglimmseite zur Verfügung steht, die mit einer beheizbaren Fläche zusammenwirkt, sondern vielmehr das Räuchermaterial von zwei Seiten her verglimmt werden kann und somit eine bessere Materialnutzung stattfindet. Es bildet sich durch die vorgenannte Anordnung der beheizbaren Flächen auch mehr Rauch aus, so dass hier mit geringerem Aufwand ein wesentlich besseres Räucherergebnis erzielt werden kann. Auch wird der beim Räuchern anfallende Räuchermaterialabfall reduziert, da ein nahezu vollständiges Verglimmen des Räuchermaterials stattfindet.

Der Kombination aus gegenüberliegenden beheizbaren Flächen kann selbstverständlich auch eine Zuführ- und Positioniervorrichtung zugeordnet werden, die sicherstellt, dass das Räuchermaterial in den zwischen den beiden beheizbaren Flächen gebildeten Spalt eingeführt und vor den beheizbaren Flächen entsprechend positioniert wird. Bei Erreichen eines bestimmten Verglimmungsgra- des, das heißt bei Verbrauch einer definierten Menge an Räuchermaterial kann auch hier ein selbständiges Abfallen beziehungsweise Entfernen des Räuchermaterialrests aus dem Raucherzeuger beziehungsweise der Raucherzeugerkassette in der zuvor beschriebenen Art und Weise, insbesondere vermittelt über in oder an den beheizbaren Flächen und/oder der Zuführ- und Positioniervorrichtung vorgesehene Vorsprünge, Dornen, Leisten oder dergleichen, erfolgen.

In einer als günstig angesehenen Variante des Raucherzeugers ist vorgesehen, dass dieser in einer Raucherzeugerkammer anor- denbar ist. Daneben besteht auch die Möglichkeit, dass der Raucherzeuger direkt in einer Räucherkammer, beispielsweise in der Räucherkammer angeordnet, vorgesehen wird. Die Anordnung des Raucherzeugers in der Raucherzeugerkammer oder der Räucherkammer erfolgt dabei insbesondere durch Einschieben, Einsetzen oder Einhängen des Raucherzeugers in der entsprechenden Kammer, wobei hier entsprechende Aufnahmen für den Raucherzeuger vorgesehen werden können. Es besteht hierbei die Möglichkeit, dass nur der Raucherzeuger, das heißt der Raucherzeuger mit der geneigten beziehungsweise horizontalen oder vertikal angeordneten, beheizbaren Fläche in einer Raucherzeugerkammer oder einer Räucherkammer angeordnet wird und eine manuelle oder automatische Beschickung des Raucherzeugers mit dem Räuchermaterial erfolgt. Daneben besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, dass zusammen mit dem Raucherzeuger die Zuführ- und Positioniervorrichtung in der gleichen Kammer angeordnet wird und diese dann die Beschickung der beheizbaren Fläche mit dem Räuchermaterial selbständig durchführt. Die Zuführ- und Positioniervorrichtung hat neben der Zuführ- und Positionierfunktion selbstverständlich auch die Funktion einer Speicherung des Räuchermaterials, so dass hier eine kontinuierliche Versorgung mit Räuchermaterial über einen längeren Zeitraum sichergestellt werden kann, ohne dass von außen in den Räuchervorgang eingegriffen werden muss . Die Zuführvorrichtung kann hierbei auch zweiteilig ausgebildet werden. So kann beispielsweise aus einem Speicher oder einem Silo das Räuchermaterial durch einen ersten Teil der Zuführvorrichtung, beispielsweise ein Förderband oder dergleichen in den Bereich der Räucherkammer zugeführt werden. Danach wird das zugeführte Räuchermaterial an einen zweiten Teil der Zuführvorrichtung, beispielsweise einen Schieber oder eine Zugkette oder dergleichen übergeben, der dann die letzt- endliche Zuführung zu der beheizbaren Fläche und/oder die Übergabe an die Positioniervorrichtung übernimmt, sodass ein zufriedenstellendes Räucherergebnis kontinuierlich sichergestellt wird.

Wird der Raucherzeuger in einer Raucherzeugerkammer angeordnet, so wird es als günstig angesehen, wenn diese einen Abzug für den gebildeten Rauch oder eine Zuführung des gebildeten Rauches zu einer Räucherkammer aufweist. Um die Abführung des gebildeten Rauches weiter zu verbessern, kann hierbei in dem Abzug beziehungsweise der Zuführung ein Gebläse oder eine Absaugung vorgesehen werden, so dass stets eine gleichbleibende Menge an Rauch dem Räuchergut in der Räucherkammer zugeführt wird und somit ein einheitlicher Räuchervorgang gesteuert abläuft. Neben der Anordnung eines Gebläses oder einer Absaugung besteht auch die Möglichkeit, dass in dem Abzug beziehungsweise der Zuführung ein Rauchfilter angeordnet ist, um je nach Ausbildung des Filters eine Abscheidung gesundheitlich bedenklicher Substanzen, die im Rauch enthalten sind, jedoch nicht mit dem Lebensmittel in Kontakt treten sollen, durchzuführen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass in dem Abzug oder der Zuführung eine Abkühlung des Rauchs durchgeführt wird, so dass sich die gesamte Vorrichtung wahlweise zum Kalt- oder Warmräuchern von Lebensmitteln oder ähnlichem eignet.

Im Zusammenhang mit der Verwendung eines Raucherzeugers in einer Raucherzeugerkammer ist vorgesehen, dass diese als gesondertes Element ausgebildet und einer Räucherkammer zugeordnet beziehungsweise mit dieser verbindbar ist. Daneben besteht auch die Möglichkeit, dass der Raucherzeuger und/oder die Raucherzeugerkammer in die Räucherkammer integriert vorgesehen ist . Es kann somit in platzsparender Art und Weise eine Kombination von Raucherzeuger beziehungsweise Raucherzeugerkammer und Räucherkammer durchgeführt werden, beispielsweise dann, wenn keine unmittelbare Verbindung zwischen dem Raucherzeuger beziehungs- weise der Raucherzeugerkammer und dem Räuchergut stattfinden soll.

Eine als vorteilhaft angesehene Weiterbildung des Raucherzeugers sieht vor, dass hierbei eine, zwei und mehr beheizbare Flächen und/oder Kombinationen von neben- oder gegenüberliegend angeordneten beheizbaren Flächen neben oder übereinander anor- denbar sind. Die Anordnung von einem entsprechend ausgeführten Raucherzeuger kann dabei insbesondere in der Raucherzeugerkammer oder der Räucherkammer durchgeführt werden. Hierdurch besteht zum einen die Möglichkeit, dass die Räucherleistung wahlweise weiter erhöht werden kann, daneben kann aufgrund der gegebenenfalls unterschiedlich schalt- oder betreibbaren Raucherzeuger eine unterschiedlich starke Rauchentwicklung erfolgen, je nachdem wie viele der beheizbaren Flächen in Betrieb genommen werden. Auch kann eine kontinuierliche Raucherzeugung dadurch sichergestellt werden, dass mehrere Raucherzeuger nacheinander in Betrieb genommen werden, und die Raucherzeuger jeweils eine gesonderte Positionier- und Zuführvorrichtung beziehungsweise eine hiermit durchführbare Bevorratung an Räuchermaterial aufweisen, das kontinuierlich verbraucht wird.

Um dies zu bewerkstelligen, ist in einer Variante vorgesehen, dass jeder beheizbaren Fläche unter der Kombination von gegenüberliegend angeordneten beheizbaren Flächen eine Zuführ- und Positioniervorrichtung zugeordnet ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass eine sämtliche beheizbaren Flächen übergreifende Zuführ- und Positioniervorrichtung angeordnet wird, die eine kontinuierliche Zuführung von Räuchermaterial zu sämtlichen beheizbaren Flächen aller Raucherzeuger sicherstellt beziehungsweise durchführt.

Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Raucherzeuger wird es als günstig angesehen, wenn die beheizbare Fläche elektrisch oder mit Gas beheizt ausgebildet ist. Es werden der beheizbaren Fläche hierbei elektrische Heizelemente zugeordnet beziehungsweise eine Gasheizung der beheizbaren Fläche durchgeführt. Die Beheizung erfolgt hierbei insbesondere von der dem Wärmedämmmaterial abgewandten Seite der beheizbaren Fläche her, so dass die beheizbare Fläche die Wärme gegen das auf beziehungsweise vor der beheizbaren Fläche angeordnete Räuchermaterial abstrahlt und dieses dann anglimmt und anschließend verglimmt. Im Zusammenhang mit der Beheizung der Fläche ist insbesondere vorgesehen, eine thermostatische, elektronische oder computergesteuerte Temperaturregelvorrichtung zu verwenden. Die mechanische, elektronische oder computergesteuerte Temperaturregel- Vorrichtung stellt eine kontinuierlich gleichbleibende Temperatur der beheizbaren Fläche sicher. Eine thermostatische Temperaturregelvorrichtung verhindert, dass die Temperatur der beheizbaren Fläche unter oder über eine bestimmte Temperatur absinkt beziehungsweise bewirkt bei Absinken der Temperatur eine selbständige Aufheizung der beheizbaren Fläche durch Inbetriebnahme der elektrischen oder mit Gas beheizten Heizelemente. Selbstverständlich bleibt die Ausführung der Heizvorrichtung nicht auf die Verwendung von Gas oder Elektrizität beschränkt. Denkbar ist hier auch, dass die Beheizung über eine Holzfeuerung oder dergleichen, die unterhalb der beheizbaren Fläche angeordnet ist, stattfindet. Dies hat den Vorteil, dass hier Holz als Heizmittel verwendet werden kann, das sich nicht für den Räuchervorgang an sich eignet. Das Räuchermaterial selbst ist dabei vom Brandvorgang getrennt und es findet lediglich ein Verglimmen aufgrund der während des Abbrandvorganges stattfindenen Wärmeabgabe statt. Die Verwendung von Holz als Heizmittel hat den weiteren Vorteil, dass die Reste des Räuchermaterials einer thermischen Verwertung zugeführt werden können, und somit eine vollständige Ausnutzung des Räuchermaterials stattfinden kann.

Im Raucherzeuger ist die beheizbare Fläche bevorzugt als Glas, Keramik, Glaskeramik, Gusseisen oder Stahlheizfläche ausgebil- det. Daneben besteht auch die Möglichkeit, dass die beheizbare Fläche als insbesondere gasbeheizte Brennerfläche ausgebildet ist, wobei die Brennerleistung so eingestellt werden kann, dass hier kein direktes Übergreifen der Flamme auf das Räuchermaterial stattfindet, sondern lediglich eine Erwärmung bis zum Glimmpunkt des Holzes stattfindet. Die vorgenannte Ausführung der beheizbaren Fläche ermöglicht, insbesondere bei Verwendung einer Glas, Keramik oder Glaskeramik ermöglicht, insbesondere bei Verwendung einer Glas, Keramik oder Glaskeramikheizfläche, deren einfache Reinigung. Die Glas, Keramik oder Glaskeramikfläche weist nur wenige Poren auf, die durch Verbrennungsrück- stände oder dergleichen verschmutzt werden können, so dass hier eine besonders glatte und gut zu reinigende Fläche zur Verfügung gestellt wird, die, insbesondere bei der Verwendung von Keramik oder Glaskeramik, auch eine besonders hohe Abstrahl- leistung bezüglich der eingesetzten Wärmeenergie aufweist.

In dem erfindungsgemäßen Raucherzeuger ist es vorgesehen, dass günstiger Weise eine Befüllung der Zuführ- und Positioniervorrichtung mit Räuchermaterial von außerhalb des Raucherzeugers und/oder der Raucherzeugerkammer beziehungsweise Räucherkammer vorgesehen ist. Es kann somit eine Nachführung von Räuchermaterial erfolgen, ohne in die Raucherzeugerkammer beziehungsweise die Räucherkammer eingreifen zu müssen. Zu diesem Zweck weist die Raucherzeugerkammer beziehungsweise die Räucherkammer insbesondere eine mit der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung verbundene Befüllöffnung auf. Daneben besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, dass die Raucherzeugerkammer beziehungsweise Räucherkammer ohne Zuführ- und Positioniervorrichtung betrieben wird und das Räuchermaterial durch die Be- füllöffnung direkt auf die beheizbare Fläche aufgelegt beziehungsweise vor dieser positioniert wird.

Die Erfindung umfasst gleichermaßen auch eine mit einem Raucherzeuger wie zuvor beschrieben ausgestattete Raucherzeugerkam- mer. Der Raucherzeuger kann hierbei in einer standardisierten Kammer als Nachrüstelement angeordnet werden. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass eine Raucherzeugerkam- mer verwendet wird, in der bereits herstellerseitig Aufnahmen, Führungen, Schienen oder Anordnungspunkte für einen Raucherzeuger vorgesehen werden. Der Raucherzeuger wird hierbei dann nachträglich in der Raucherzeugerkammer, beispielsweise als Austauschgerät oder als Nachrüstlösung angeordnet und vervollständigt somit die Raucherzeugerkammer. Anstelle einer Raucherzeugerkammer kann hier auch eine direkte Nachrüstung einer Räucherkammer mit dem erfindungsgemäßen Raucherzeuger vorgesehen werden, was gleichermaßen von der Erfindung umfasst ist.

Ebenfalls von der Erfindung umfasst ist ein Räuchermaterial, das sich insbesondere für die Verwendung in einem Raucherzeuger wie zuvor beschrieben eignet. Das Räuchermaterial ist dabei als Platte, Scheibe, Block, Zylinder oder Quader ausgebildet und besteht aus Vollholz, gepressten oder ungepressten Holzspänen oder gepresstem oder ungepresstem Holzmehl beziehungsweise einer Kombination aus Holzspänen und Holzmehl. Bei der Verwendung von gepressten Holzmaterialien wird eine Bildung der Platte, Scheibe, des Blockes, des Zylinders oder des Quaders allein durch die Verpressung erreicht, es werden keine weiteren Materialien, wie beispielsweise Harz oder Klebstoffe zugeführt, da diese im Räuchervorgang nicht akzeptabel wären. Das Räuchermaterial eine kompakte Form auf und verfügt über wenigstens eine Verglimmseite, die relativ zu einer beheizbaren Fläche anorden- bar ist. Die letztendliche Ausformung des Räuchermaterials als Platte, Scheibe, Block, Zylinder oder Quader bestimmt sich anhand der Ausformung der beheizbaren Fläche beziehungsweise der der beheizbaren Fläche zugeordneten Zuführ- und Positioniervorrichtung. Das Räuchermaterial wird in diesem Zusammenhang anhand dieser Ausformung beziehungsweise Ausführungsform gewählt . Auch Räuchermaterial, das als Schüttgut, insbesondere als schütt- oder rieselfähige Holzspäne oder Holzmehl ausgebildet ist, eignet sich für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen, zuvor beschriebenen Raucherzeuger. Hierbei ist vorgesehen, dass das Räuchermaterial durch die Zuführvorrichtung in den Bereich der beheizbaren Fläche gefördert und auf dieser abgelegt, beispielsweise auf dieser aufgeschüttet wird. Eine Alternative, die als bevorzugte Weiterbildung der Erfindung anzusehen ist, sieht vor, dass das Schüttgut in einem Aufnahmebehälter angeordnet ist. Dieser Aufnahmebehälter ist nach Befüllen mit dem Schüttgut relativ zu der beheizbaren Fläche anordenbar beziehungsweise relativ zu dieser bewegbar. Der Verglimmvorgang des Schüttgutes findet somit in Wechselwirkung zwischen Aufnahmebehälter und beheizbarer Fläche statt. Der Aufnahmebehälter ist dabei günstigerweise als Träger, Korb, Leiste, Schieber oder Topf ausgebildet und beispielsweise über die Zuführvorrichtung oder eine gesonderte Fördervorrichtung relativ zur beheizbaren Fläche positionierbar. Die Anordnung eines Aufnahmebehälters erweist sich auch im Zusammenhang mit dem Abtransport des verglimmten Räuchermaterials als vorteilhaft, da dieser lediglich entleert werden muss und für eine erneute Befüllung mit dem Räuchermaterial zur Verfügung steht .

Als vorteilhaft wird angesehen, wenn die Verglimmseite des Räuchermaterials in Form und/oder Fläche der beheizbaren Fläche im Wesentlichen entspricht. Es kann so gewährleistet werden, dass die beheizbare Fläche durch das Rächermaterial nahezu vollständig überdeckt werden kann, sodass es zu einer optimalen Ausnutzung der eingesetzten Wärmeenergie kommt und gleichzeitig der Verglimmvorgang und damit die Rauchentwicklung besonders gleichmäßig und kontinuierlich stattfindet.

Neben einer nahezu vollständigen Abdeckung der beheizbaren Fläche durch das Räuchermaterial besteht alternativ auch die Möglichkeit, dass das Räuchermaterial, das heißt die Platte, Scheibe, der Block, der Zylinder oder der Quader die beheizbare Fläche nur teilweise bedeckt. Dies ermöglicht es, eine standardisierte beheizbare Fläche in dem Raucherzeuger vorzusehen, die mit verschiedensten Ausführungsformen des Räuchermaterials betrieben werden kann. Die seitlich am Räuchermaterial abgestrahlte Wärme bewirkt eine vollständige Erhitzung des Räuchermaterials, sodass hier im Räuchermaterial enthaltene Substanzen optimal freigesetzt werden können, bevor oder während es zum Verglimmen des Materials kommt.

Die Platte, Scheibe, der Block, der Zylinder oder der Quader weist bevorzugt in wenigstens einer seiner Oberflächen eine Nut auf. Diese dient insbesondere zur Führung der Platte, Scheibe, des Blockes, des Zylinders oder des Quaders in einer Zuführoder Positioniervorrichtung des Raucherzeugers. Die Nut kann sich dabei in Längs- oder Querrichtung in der Oberfläche der Platte, Scheibe, des Blockes, Zylinders oder Quaders erstrecken und wirkt mit einem in der Zuführ- oder Positioniervorrichtung vorgesehenen Vorsprung, einer dort angeordneten Leiste oder Schiene zusammen und verbessert die Zuführung beziehungsweise Positionierung vor beziehungsweise auf der beheizbaren Fläche, sodass hierdurch ein optimales Verglimmergebnis und eine optimale Rauchentwicklung sichergestellt werden kann. Die Tiefe der Nut dient daneben auch dazu, die Verglimmdauer der Platte, Scheibe, des Blockes, Zylinders oder Quaders und/oder die Verweildauer der Platte, Scheibe, des Blockes, Zylinders oder Quaders vor der beheizbaren Fläche einzustellen. Wird das Räuchermaterial von der Verglimmseite, die vor oder auf der beheizbaren Fläche positioniert ist, aufgebraucht, so wird früher oder später im Verlauf des Verglimmvorgangs die Nut erreicht. Je nach Tiefe der Nut tritt dieser Fall früher oder später im Verglimmprozess ein. Bei Erreichen der Nut bricht das Räuchermaterial, das heißt die Platte, Scheibe, der Block, Zylinder oder Quader auseinander und wird insbesondere aufgrund der zuvor beschriebenen Ausführung des Raucherzeugers von der beheizbaren Fläche entfernt beziehungsweise fällt von dieser ab. Je nach Tiefe der Nut findet dies früher oder später im Verglimmprozess statt, weshalb über die Tiefe der Nut die Verglimmdauer einstellbar ist. Die Nut definiert bevorzugt eine Sollbruchstelle, bei deren Erreichen ein insbesondere selbsttätiges Zerbrechen oder Zerteilen der Platte, Scheibe, des Blockes, Zylinders oder Quaders stattfindet. Die Nut kann dabei in einer von der beheizbaren Fläche abgewandten Oberfläche des Räuchermaterials vorgesehen werden. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass zwei gegenüberliegende Oberflächen des Räuchermaterials entsprechende Nuten aufweisen, sodass die letztendliche Einlegerichtung beziehungsweise die Ausrichtung des Räuchermaterials in dem Raucherzeuger eine nur nachgeordnete Rolle spielt. Dies erweist sich insbesondere als günstig, wenn in dem Raucherzeuger zwei gegenüberliegend angeordnete beheizbare Flächen vorgesehen sind und ein Verglimmen des Räuchermaterials von zwei Verglimmseiten her stattfindet. Auch hier kann durch geschickte Anordnung von Nuten letztendlich ein Zerbrechen oder Zerteilen des Räuchermaterials und dessen Abfallen von den beheizten Flächen gesteuert werden und selbst- ständig stattfinden.

Das Räuchermaterial weist eine Anlagefläche beziehungsweise Anlagenkante auf, über die eine Kontaktierung einer geeigneten Halterung, beispielsweise einer Leiste oder Schiene in einer Positionier- und/oder Zuführvorrichtung stattfindet. Beim Verglimmen des Räuchermaterials ändert sich dessen Stärke, so dass bei Erreichen einer vorher definierten Materialstärke eine Trennung zwischen Anlagefläche beziehungsweise Anlagekante an dem Räuchermaterial und der Halterung, Schiene oder Leiste an der Positionier- und Zuführvorrichtung stattfindet, wonach das Räuchermaterial dann nicht mehr an der beheizbaren Fläche gehalten wird und von dieser abrutscht . Es kann hierüber dann auch die Abbrand- beziehungsweise Verweildauer des Räuchermaterials an oder vor der beheizbaren Fläche gesteuert werden, so dass nicht zwingend die Anordnung eines Vorsprungs an der Vorrichtung und einer Nut im Räuchermaterial vorgesehen werden muss, um eine Abführung des verbrauchten Räuchermaterials von der beheizbaren Fläche zu bewirken. Die Erfindung umfasst somit das Räuchermaterial mit und ohne Nut, wobei insbesondere bei Ausführung ohne Nut eine Anlagekante beziehungsweise Anlagefläche an dem Räuchermaterial vorgesehen werden muss, um die zuvor beschriebene Steuerfunktion im Zusammenwirken mit einer Halterung erzielen zu können.

Wird als Räuchermaterial Vollholz verwendet beziehungsweise das Räuchermaterial aus Vollholz hergestellt, so sind die Holzfasern des Vollholzes im Wesentlichen parallel zur Längs- oder Querrichtung der Glimmseite ausgerichtet, das heißt, das Aus- gangsmaterial für die Bildung des Räuchermaterials wird dementsprechend ausgewählt, dass die genannte Ausrichtung der Holzfasern vorliegt. Dies hat den Vorteil, dass eine wesentlich gleichmäßigere Verglimmung des Holzes stattfinden kann, da die Holzfasern über ihre . gesamte Länge der Verglimmung zugeführt werden können. Auch kommt es bei dieser Ausführung zu einer verbesserten Freisetzung von in dem Vollholz natürlicherweise gespeicherten Aromastoffen, beispielsweise phenolischen Substanzen, Harzen oder dergleichen, die eine Geschmacksgebung des Räuchergutes begünstigen. Als vorteilhaft angesehen wird, wenn das Vollholz oder die gepressten oder ungepressten Holzspäne beziehungsweise das gepresste oder ungepresste Holzmehl aus Kernholz gewonnen wird. Kernholz von einer Reihe von Baumarten ist dadurch gekennzeichnet, dass hier eine Einlagerung von meist phenolischen Inhaltsstoffen stattgefunden hat. Diese Substanzen werden während des Verglimmens in den Rauch freigesetzt und bewirken dann eine Aromatisierung beziehungsweise charakteristische Geschmacksgebung des Räuchergutes.

Zusätzlich zu den im Räuchermaterial beinhalteten natürlichen Aromastoffen beziehungsweise freizusetzenden Geschmacksstoffen, ist in einer Variante vorgesehen, dass das Räuchermaterial eine Imprägnierung mit oder Beimengung von wenigstens einer aromatisierenden und/oder geschmacksgebenden Substanz, beispielsweise Walnussschale, Holunder- oder Wacholderbeeren beziehungsweise - holz oder -holzpänen aufweist. So kann das Räuchermaterial beispielsweise auch mit Substanzen getränkt oder mit diesen gestrichen werden. Es handelt sich bei den aromatisierenden oder geschmacksgebenden Substanzen beispielsweise um Destillate aus Harzen oder sonstigen stark riechenden Stoffen, die eine entsprechende Beeinflussung des gebildeten Rauchs ermöglichen.

Als günstig wird angesehen, wenn die Platte, Scheibe, der Block, Zylinder oder Quader, der beziehungsweise die das Räuchermaterial bildet, wenigstens zwei gegenüberliegend angeordnete Verglimmseiten aufweist. Hierdurch kann das Räuchermaterial unabhängig von einer Ausrichtung an der beheizbaren Fläche aufgelegt oder angeordnet beziehungsweise in die Zuführ- und Positioniervorrichtung eingebracht werden. Als günstig wird angesehen, wenn die Verglimmseite eine Imprägnierung, insbesondere in Form einer Hochdruckimprägnierung mit aromatisierenden oder geschmacksgebenden Substanzen aufweist. Hierdurch kann eine entsprechende Substanz direkt am Verglimmort beziehungsweise am Ort der Rauchbildung eingebracht werden und es kann als Räuchermaterial ein minderwertigeres Material verwendet werden, das durch diese Imprägnierung, die bevorzugt auf die Verglimmseite beschänkt bleibt, entsprechend aufgewertet und für Räucherzwecke verwendet werden kann.

Als vorteilhaft wird angesehen, wenn das Räuchermaterial eine Holzfeuchte von zwischen 5 und 250%, insbesondere von zwischen 35 und 150%, bevorzugt von zwischen 55 und 70% aufweist. Die Holzfeuchte kann hierbei dadurch beeinflusst werden, dass beispielsweise fällfrisches oder nur kurzzeitig abgelagertes Holz verwendet wird. Fällfrisches Holz weist nicht selten eine Holz- feuchte von über 100% auf, wobei hier der Feuchtegehalt zwischen Splint- und Kernholz variieren kann.

Günstigerweise wird die Feuchte des Räuchermaterials durch geeignete Lagerung, beispielsweise Nasslagerung in einem für den Räuchervorgang günstigen Feuchtebereich von zwischen 55 und 70% gehalten. Sinkt die Holzfeuchte unter 5%, erfolgt der Verglimmvorgang zu schnell. Liegt die Holzfeuchte sehr hoch, insbesondere über 250%, so wird der Verglimmvorgang ebenfalls ungünstig beeinflusst, da zunächst eine Verdunstung des im Holz vorhandenen freien Wassers erfolgt, bevor der eigentliche Verglimmvorgang stattfindet. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, fällfrisches Holz zu verwenden, das direkt nach der Fällung als Räuchermaterial eingeschnitten und während eines zeitlichen Verlaufs von 2 Wochen verwendet wird. Hierbei stellt sich eine zufriedenstellende Verglimmung und ein bevorzugtes Räucherergebnis ein.

Die Erfindung umfasst des Weiteren die Verwendung eines Räuchermaterials wie zuvor beschrieben zum Räuchern mit einem erfindungsgemäßen Raucherzeuger. Hierbei ist vorgesehen, dass das Räuchermaterial zu Beginn des Räuchervorganges eine Holz- feuchte von zwischen 5 und 250%, insbesondere von zwischen 35 und 150%, bevorzugt von zwischen 55 und 70% aufweist. Die Verwendung von fällfrischem beziehungsweise nur kurzzeitigem, bevorzugt bis zu 14 Tage gelagertem Holz erweist sich als besonders vorteilhaft, da hier ein zufriedenstellendes Räucherergebnis erzielt wird und der Verglimmvorgang gleichmäßig stattfindet .

Bei der erfindungsgemäßen Verwendung wird es als günstig angesehen, wenn das Räuchermaterial in einer flüssigkeitsdichten Verpackung bevorratet ist. Bei der Verwendung für den Räuchervorgang erfolgt dann eine Entnahme des Räuchermaterials aus der flüssigkeitsdichten Verpackung. Die flüssigkeitsdichte Verpackung hat den Vorteil, dass hier eine konstanthaltung der Holzfeuchte erreicht wird. Das Räuchermaterial wird bei Erreichen einer definierten Holzfeuchte flüssigkeitsdicht verpackt beziehungsweise wird die Menge an Flüssigkeit in die Verpackung zugegeben, die benötigt wird, um eine bestimmte Holzfeuchte zu erreichen. Nach Versiegeln der Verpackung steht das Räuchermaterial für eine spätere Verwendung zur Verfügung und kann kurz vor Beginn des Räuchervorganges aus der Verpackung entnommen werden. Beim Bevorraten größerer Mengen an Räuchermaterial kann dieses in einen flüssigkeitsdichten Behälter eingeschichtet werden, um sukzessive für den Räuchervorgang aus diesem entnommen zu und der beheizbaren Fläche zugeführt zu werden. Insgesamt wird als günstig angesehen, wenn bei der zuvor genannten Verwendung bis zum Beginn des Räuchervorganges eine Konstanthaltung der Holzfeuchte erfolgt.

In der Zeichnung ist die Erfindung insbesondere in einem Aus- führungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. la einen Raucherzeuger mit zwei

heizbaren Flächen in der Vorderansicht,

Fig. lb den in Fig. la dargestellten Raucherzeuger in der Seitenansicht;

Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform der

Zuführ- und Positioniervorrichtung in perspektivischer Darstellung;

Fig. 3 eine Ausführungsform des Räuchermaterials in perspektivischer Darstellung von vorne und von der Seite;

Fig. 4a eine weitere bevorzugte Ausfüh- rungsform des Raucherzeugers mit zwei beheizbaren Flächen in horizontaler Anordnung; den Raucherzeuger der Fig. 4a in geneigter Anordnung; eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Raucherzeugers mit zwei beheizbaren Flächen in geneigter Anordnung; eine bevorzugte Ausführungsform des in Fig. 4a dargestellten Raucherzeugers in Seitenansicht; der Raucherzeuger der Fig. 5a in der Vorderansicht ; eine beheizbare Fläche mit angeordnetem Räuchermaterial in Seitenansicht ; eine weitere bevorzugte Ausführungsform der beheizbaren Fläche in Seitenansicht ; weitere, bevorzugte Ausführungs- formen der beheizbaren Fläche in Seitenansicht ; eine weitere, bevorzugte Ausfüh- rungsform der beheizbaren Fläche in Draufsicht; Fig. 10 eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der beheizbaren Fläche in Seitenansicht;

Fig. 11 eine weitere, bevorzugte Ausfüh- rungsform der beheizbaren Fläche in Seitenansicht und

Fig. 12 eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der beheizbaren Fläche, ebenfalls in Seitenansicht.

In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben.

In der Figur la wird ein Raucherzeuger 10 dargestellt, der für die Anordnung in einer in Fig. la dargestellten Raucherzeugerkammer oder einer Räucherkammer zur Verfügung steht. Der Raucherzeuger 10 weist hier zwei beheizbare Flächen 11 auf, die nebeneinander in der Oberseite 12 eines Trägergehäuses 13 angeordnet sind. Bei den beheizbaren Flächen 11 handelt es sich im Ausführungsbeispiel der Fig. la um Glaskeramikfelder, die über eine unterhalb der Glaskeramikoberfläche angeordnete Heizspule beheizt werden können. Im Gehäuse 13 angeordnet befindet sich die gesamte Steuer- und Regeltechnik für die beheizbaren Flächen 11, beispielsweise eine Temperatursteuerung mit Fühler und so weiter (in Fig. la nicht dargestellt) .

Den beheizbaren Flächen 11 zugeordnet weist der Raucherzeuger 10 der Fig. la je eine Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 auf. Über diese kann ein Räuchermaterial 20 (vgl. Fig. 3) an die beheizbare Fläche 11 herangeführt werden, um aufgrund der von der beheizbaren Fläche 11 abgestrahlten Wärme zum Glimmen gebracht zu werden. Im Zuge des Verglimmens kommt es zur Rauch- bildung am Räuchermaterial 20. Der gebildete Rauch steht dann für Räucherzwecke zur Verfügung. Die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 erstreckt sich oberhalb der beheizbaren Flächen 11 und ist hierbei nach Art eines Käfigs ausgeführt. Die Streben 15 des Käfigs dienen als Begrenzungen für einen in der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 vorgesehene Vorratsraum 30 für das Räuchermaterial 20. Beim Betrieb des Raucherzeugers 10 wird die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 und hierbei insbesondere der oberhalb der beheizbaren Fläche 11 aufragende Teil der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 mit Räuchermaterial 20 bestückt. Im vor der beheizbaren Fläche 11 angeordneten Bereich der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 befindet sich dann ein unmittelbar zu verglimmendes Räuchermaterial 20. In dem vor der beheizbaren Fläche 11 angeordneten Teil der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 sind auf der der beheizbaren Fläche 11 zugewandten Seite der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 sind keine Streben 15 vorgesehen, so dass ein direktes Aufliegen des Räuchermaterials 20 auf der beheizbaren Fläche 11 gegeben ist.

An ihrer Unterseite 31 wird die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 durch eine Leiste 16 begrenzt, die sich über die gesamte Breite der beheizbaren Fläche 11 erstreckt und ebenfalls an der Oberseite 12 des Trägergehäuses 13 befestigt ist. Diese Leiste 16 dient als unterer Abschluss und gleichzeitig als Anlagefläche für eine Anlagekante 40 des Räuchermaterials 20. Über die Anlagekante 40 kann alternativ oder zusätzliche die Verweildauer des Räuchermaterials 20 vor der beheizbaren Fläche 11 gesteuert werden. Bei Erreichen einer definierten Materialstärke infolge des Verglimmens rutscht das Räuchermaterial 20 unterhalb der Anlagefläche durch, da die Anlagekante des Räuchermaterials 20 die Anlagefläche nicht mehr kontaktiert und von dieser gehalten wird. Eine weitergehende Stabilisierung erfährt die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 durch eine zentral angeordnete Schiene 17, die mit dem auf der beheizbaren Fläche 11 angeordneten Räuchermaterial 20 in Wirkverbindung tritt. Diese Wirkverbindung wird dadurch erzielt, dass in dem Räuchermaterial 20 eine Nut 21 (vgl. Fig. 3) vorgesehen ist, in die die Schiene 17 beziehungsweise eine Strebe 15 eingreift. Im Zuge des Verglimmens oder Verbrauchs des Räuchermaterials 20 wird der die beiden Hälften 22 des Räuchermaterials 20 (vgl. Fig. 3 )' verbindende Steg 23 am Nutboden 24 geschwächt. Aufgrund des Eigengewichts des Räuchermaterials 20 beziehungsweise bewirkt durch aus der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 nachrückendes Räuchermaterial 20 und unterstützt durch die Schiene 17 erfolgt dann eine Trennung der beiden Hälften 22 des Räuchermaterials, so dass diese von der beheizbaren Fläche 11 abfallen und das nächste Räuchermaterial 20 aus der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 vor die beheizbare Fläche 11 geleitet wird. Hier setzt dann ein neuer VerglimmungsVorgang ein, der mit einer Rauchentwicklung einhergeht .

Fig. lb zeigt die zuvor beschriebenen Raucherzeuger 10 in der seitlichen Darstellung. Hier ist die Ausgestaltung der Zufunrund Positioniervorrichtung 14 gut erkennbar. Der obere, die beheizbare Fläche überragende Abschnitt 18a der Zuführ- und Positioniervorrichtung 14 erstreckt sich senkrecht zu dem Trägergehäuse 13 und ist aufgrund der käfigartigen Ausbildung geeignet, um Räuchermaterial 20 aufzunehmen und zu bevorraten. Im unteren Abschnitt 18b nimmt die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 die Neigung der beheizbaren Fläche 11 auf und stellt somit eine optimale Ausrichtung des Räuchermaterials 20 vor der beheizbaren Fläche 11 sicher. Die hintere Strebe 15 endet auf Höhe der beheizbaren Fläche 11, so dass hier ein ungehinderter Zugang des Räuchermaterials 20 zur beheizbaren Fläche 11 gegeben ist. Auch in Fig. lb erkennbar ist die Leiste 16, die eine untere Begrenzung für das Räuchermaterial 20 vor der beheizbaren Fläche darstellt und diesen bis zum Erreichen einer bestimmten Materialstärke vor der beheizbaren Fläche 11 zu halten vermag. Zusätzlich gezeigt ist auch die Schiene 17, die die zuvor genannte Funktion des Teilens des Räuchermaterials 20 bei ausreichendem Abbrand beziehungsweise Verglimmen bewirkt und gleichzeitig eine Positionierung beziehungsweise Halterung für das Räuchermaterial 20 vor der beheizbaren Fläche 11 sicherstellt. Die Schiene 17, die alternativ auch als Dorn, Vorsprung oder Spitze ausgebildet sein kann, steht von oben her in die Nut 21 ein. Gleichermaßen kann eine wirkgleiche Schiene 17 auch im Bereich der beheizbaren Fläche 11 vorgesehen werden, um von unten herkommend in die Nut 21 einzugreifen. Das Räuchermaterial 20, das in der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 bevorratet ist, rutscht selbsttätig im Verlauf des Räuchervorganges vor die beheizbare Fläche 11, so dass nach Befüllen der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 und Inbetriebnahme der beheizbaren Fläche 11 ein Räuchervorgang ohne weitergehende Eingriffe stattfinden kann.

Der Vorteil des in den Figuren la und lb dargestellten Raucherzeugers 10 ist darin zu sehen, dass hier keinerlei bewegliche Teile vorhanden sind, wie dies beispielsweise bei Reiberaucherzeugern der Fall ist. Es befinden sich somit, abgesehen von den elektronischen Steuerteilen sowie der beheizbaren Fläche, keinerlei reparaturanfällige oder gegebenenfalls auszutauschende beziehungsweise zu wartende Teile im Raucherzeuger 10, so dass dieser besonders wartungsfrei und auch kostengünstig angeboten werden kann.

Fig. 2 zeigt die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 in perspektivischer Darstellung. Gut erkennbar ist hier der obere Abschnitt 18a, der aus zwei über Strebenabschnitte 15 beabstan- dete rechteckige Trägerschienen 19 gebildet ist und einen Vorratsraum 30 für das Räuchermaterial 20 zur Verfügung stellt. Der Vorratsraum 30 kann von oben her beschickt werden. Das unterste Räuchermaterial 20 ist dabei im Einsatz der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 direkt vor der beheizbaren Fläche 11 positioniert. In diesem unteren Abschnitt 18b verfügt die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 über keine hinteren Streben 15, die eine ungewollte Beabstandung des Räuchermaterials 20 von der beheizbaren Fläche 11 bewirken würden. Das aus der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 vor die beheizbare Fläche 11 nachrutschende Räuchermaterial liegt somit unmittelbar auf der beheizbaren Fläche 11 auf.

Ebenfalls erkennbar ist in Fig. 2 die an der Unterseite 31 der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 vorgesehene Schiene 17, die zum einen dazu dient, das Räuchermaterial 20 vor der beheizbaren Fläche 11 zu positionieren und in dieser Position während des Verglimmens und der Rauchbildung zu halten, andererseits dafür vorgesehen ist, das Räuchermaterial 20 bei Erreichen eines definierten Abglimmgrades zu zerteilen bzw. ein Widerlager für die Zerteilung zur Verfügung zu stellen, wenn weiteres Räuchermaterial 20 über die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 vor die beheizbare Fläche 11 nachrutscht.

Die Schiene 17 weist hierzu eine Abschrägung 32 auf, die in die in dem Räuchermaterial 20 vorgesehene Nut 21 eingreift und wobei das Räuchermaterial 20 über die Nut 21 auf die Schiene 17 aufgleiten kann.

Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Räuchermaterials 20. Dieses ist im Ausführungsbeispiel als Block aus einem Vollholzmaterial ausgeführt. Das Räuchermaterial 20 weist eine Verglimmseite 33 auf, die bei Verwendung des Räuchermaterials 20 vor der beheizbaren Fläche 11 zum Liegen kommt und an der der eigentliche Verglimmungs- und Raucherzeugungsprozess stattfindet. Gegenüberliegend weist das Räuchermaterial 20 eine weitere Fläche 34 auf. In dieser ist die Nut 21 vorgesehen. Diese Nut 21 steht bei Verwendung des Räuchermaterials 20 in einem wie zuvor ausgeführten Raucherzeuger 10 mit einer ent- sprechenden Führung oder Schiene 17 in Wirkverbindung und wird über diese Schiene 17, die auch als Dorn, Vorsprung oder Leiste ausgebildet sein kann, vor der beheizbaren Fläche 11 positioniert und während des Verglimmens in dieser Position gehalten. Das Räuchermaterial 20 weist zudem eine Anlagekante 40 auf, die bei Verwendung an einer Leiste 16 der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 anliegt und bis zum Erreichen eines bestimmten Verglimmgrades mit dieser in Verbindung stellt. Die Nut 21 definiert letztlich auch die Verglimmdauer des Räuchermaterials 20. Ausgehend von unterschiedlichen Nuttiefen steht hier eine unterschiedlich große Menge von Verglimmmaterial an der Verglimmseite 33 zur Verfügung. Ist das Räuchermaterial 20 soweit aufgebraucht, dass die Nut 21 bzw. der Nutboden 24 erreicht wird, wird - auch im Zusammenwirken mit einer Schiene 17 oder einer sonstigen Vorrichtung an der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 beziehungsweise an der beheizbaren Fläche 11 ein Verteilen des Räuchermaterials 20 in zwei Hälften 22 durchgef hrt, und das Räuchermaterial kann nicht mehr durch die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 bzw. entsprechende Elemente an der beheizbaren Fläche 11 vor dieser gehalten werden und fällt somit von der beheizbaren Fläche 11 ab.

Werden hier unterschiedliche Nuttiefen definiert, tritt dieses Auseinanderbrechen bzw. Zerteilen des Räuchermaterials 20 früher oder später ein. Über die Nuttiefe kann somit die Verweildauer des Räuchermaterials 20 vor oder auf der beheizbaren Fläche 11 in einfacher Art und Weise gesteuert werden.

Das Räuchermaterial 20 kann aus einem Vollholzmaterial gebildet werden. Daneben besteht auch die Möglichkeit, dass es sich bei dem Räuchermaterial um einen Pressling aus Holzspänen oder Holzmehl beziehungsweise einem Span-Holzmehl-Gemisch handelt. Selbstverständlich besteht auch - insbesondere im Zusammenhang mit einer wie in Fig. 4a und 4b dargestellten Anordnung der beheizbaren Fläche 11 - die Möglichkeit, dass auch die von der Verglimmseite 33 abgewandte Fläche 34 als Verglimmseite 33 Verwendung findet. Auch hier hat die Nut 21 dennoch den ausgeführten Zweck, zum einen eine Führung für das Räuchermaterial 20 zu bilden, zum anderen eine Sollbruchstelle für das Räuchermaterial 20 zu definieren, sofern ein bestimmter Verglimmungs- bzw. Verbrauchsgrad des Räuchermaterials 20 erreicht ist.

Fig. 4a ebenso wie Fig. 4b zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform des Raucherzeugers 10. Dieser verfügt im Ausführungsbeispiel über insgesamt zwei beheizbare Flächen 11, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Zwischen die beheizbaren Flächen 11 wird dann das Räuchermaterial 20 eingeschoben beziehungsweise rutscht dieses, vermittelt durch die Zuführ- und/ oder Positioniervorrichtung 14, selbsttätig ein und wird vor den beiden gegenüberliegenden beheizbaren Flächen 11 positioniert. Eine Wärmebeaufschlagung findet hierbei von zwei Seiten statt, sodass das Räuchermaterial 20 an zwei Oberflächen zu glimmen beginnt und es hier dann zu einer stärkeren Rauchentwicklung kommt. Die in Fig. 4a und 4b gezeigte Anordnung hat den Vorteil, dass hier eine bessere Ausnutzung des Räuchermaterials 20 stattfindet. Erkennbar in Fig. 4a sind die Heizelemente der beheizbaren Fläche 11. Es handelt sich hierbei um unterhalb einer aus Glaskeramik gebildeten Deckfläche 35 angeordnete Heizspiralen 36, die eine gleichmäßige, starke und schnell verfügbare Hitzeentwicklung gewährleisten und somit ein gleichmäßiges Verglimmen des Räuchermaterials 20 sicherstellen. Die aus Glaskeramik bestehende Deckfläche 35 kann aufgrund des verwendeten Materials leicht gereinigt werden und ist resistent gegen Anhaftungen von aus dem Räuchermaterial 20 austretenden Substanzen wie beispielsweise Harzen, Teer oder dergleichen. Neben der Verwendung einer Deckfläche 35 aus einem Glaskeramikmaterial besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, dass die Deckfläche 35 aus Keramik oder Glas besteht. Alternativ zur Verwendung einer Glaskeramikheizvorrichtung kann selbstverständlich aus eine Stahl- oder Gussheizfläche verwendet werden. Daneben besteht auch die Möglichkeit, dass die beheizbare Fläche 11 durch entsprechend in einer Halterung 37 aufgenommene Gasbrenner oder dergleichen gebildet wird, wobei dann eine weitere Beabstandung zwischen Räuchermaterial 20 und beheizbaren Flächen 11 vorgesehen ist, um ein Verbrennen des Räuchermaterials 20 aufgrund der Flammeneinwirkung zu verhindern.

Fig. 4b zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der zuvor beschriebenen Anordnung mit zwei beheizbaren Flächen 11, wobei hier eine geneigte Anordnung dargestellt wird. Diese geneigte Anorndung hat den Vorteil, dass ein Hineinrutschen des Räuchermaterials 20 in den zwischen den beheizbaren Flächen 11 gebildeten Spalt 38 wesentlich vereinfacht wird. Im Zusammenwirken mit einer Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 kann somit ein selbständiges Beschicken und Nachführen von Räuchermaterial 20 realsisiert werden.

Fig. 4c zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der in dem Raucherzeuger 10 vorgesehenen beheizbaren Flächen 11. Hierbei ist eine erste untere beheizbare Fläche 11 geneigt im Raucherzeuger 10 angeordnet. Der gegenüber befindet sich eine weitere beheizbare Fläche 11. Die beiden beheizbaren Flächen 11 schließen einen spitzen Winkel ein. Hieraus ergibt sich ein konisch zulaufender Spalt 38. Wird in diesen Spalt das Räuchermaterial 20 eingeführt, so bewirkt der sich in Bewegungsrichtung des Räuchermaterials 20 verjüngende Spalt 38, dass das Räuchermaterial 20 durch die beheizbaren Flächen 11 gehalten wird. Im Zuge des Verglimmens wird Material vom Räuchermaterial 20 abgetragen und das Räuchermaterial 20 rutscht tiefer in den Spalt 38 hinein. Wird eine Materialstärke des Räuchermaterials 20 erreicht, die geringer ist als der Spalt 38, so rutscht das verbliebene Räuchermaterial von der beheizbaren Fläche 11 ab und ein neues, nachfolgendes Räuchermaterial 20 kann in den Spalt 38 eingeführt werden. Der Spalt 38 beziehungsweise der von den beheizbaren Flächen eingeschlossene Winkel kann über eine Einsteilvorrichtung (nicht gezeigt) verändert werden, so dass hier auf unterschiedliche Räuchermaterialstärken oder -arten reagiert werden kann und der Raucherzeuger in einfacher Art und Weise an diese anpassbar ist.

Eine weitere Ausführungsform des Raucherzeugers 10 ist in Fig. 5a und 5b in Seiten- und Vorderansicht dargestellt. Der Raucherzeuger 10 umfasst hierbei ebenfalls zwei beheizbare Flächen 11, die gegenüberliegend angeordnet sind. Zusätzlich zu den beheizbaren Flächen 11 umfasst der hier dargestellte Raucherzeuger 10 eine Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14, über die Räuchermaterial 20 in den zwischen den beheizbaren Flächen vorgesehenen Spalt 38 eingeführt wird. Zusätzlich umfasst die Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 auch im Ausführungs- beispiel der Fig. 5a und 5b eine Schiene 17, die zum einen dazu dient, das Räuchermaterial 20 vor den beheizbaren Flächen 11 zu positionieren, zum anderen bei ausreichendem Verglimmen des Räuchermaterials 20 und entsprechender Schwächung des zwischen den Hälften 22 des Räuchermaterials 20 angeordneten Stegs 23 ein Zerbrechen oder Zerteilen des Räuchermaterials 20 (vgl. Fig. 3) zu bewirken, sodass neues Räuchermaterial 20 aus der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14 zwischen die beheizbaren Flächen 11 eingeführt werden kann.

In Fig. 5b erkennbar ist ein seitlich an dem Raucherzeuger 10 vorgesehener Griff 39. Dieser dient dazu, die obere beheizbare Fläche 11 zu verschwenken und somit einen Zugang zur unteren beheizbaren Fläche 11 des Raucherzeugers 10 zu ermöglichen. Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken zu verhindern, ist zwischen den beheizbaren Flächen 11 eine Verriegelung 25 vorgesehen, wie diese in Fig. 5a erkennbar ist. Der in Fig. 5a dargestellte Raucherzeuger 10 ist als Nachrüstlösung für eine Raucherzeugerkammer oder zur Anordnung in einer Räucherkammer ausgebildet .

Der Raucherzeuger 10 verfügt hierzu auf seiner Rückseite 26 über Vorsprünge 27, über die eine Anordnung beispielsweise an der Wand einer Raucherzeugerkammer durchgeführt werden kann. Zusätzlich weist der Raucherzeuger 10 einen Anschluss 28 auf, über den eine Stromversorgung der beheizbaren Flächen 11 sowie die Temperatur gesteuert werden kann. Der Griff 39 ist am Trägergehäuse 13 befestigt und dient gleichzeitig dazu, den Raucherzeuger 10 aus einer Raucherzeugerkammer (nicht dargestellt) , beispielsweise für Reinigungszwecke, zu entnehmen.

Figur 6 zeigt schematisch die Anordnung des Räuchermaterials 20 vor der beheizbaren Fläche 11. Im Ausführungsbeispiel weist die beheizbare Fläche 11 zur Positionierung des Räuchermaterials 20 eine Schiene 17 auf, die mit einer am Räuchermaterial 20 vorgesehenen Nut 21 (vgl. Fig. 3) zusammenwirkt und während des Verglimmens und der Rauchentwicklung das Räuchermaterial 20 zunächst in der Position vor der beheizbaren Fläche 11 hält. Bei Erreichen einer bestimmten Materialstärke und bewirkt durch das nachdrückende Räuchermaterial 20, wird eine Trennung von Hälften 22 des Räuchermaterials 20 begünstigt, sodass diese von der beheizbaren Fläche 11 abfallen und wonach das nächst-höher gelegene Räuchermaterial 20 vor die beheizbare Fläche 11 rutscht und hier ebenfalls verglimmt. In Figur 6 erkennbar ist ein Teil des oberen Abschnitts 18a der Zuführ- und/oder Positioniervorrichtung 14. Es handelt sich hierbei um eine Strebe 15, die zur Führung des Räuchermaterials 20 bis zu der beheizbaren Fläche 11 beziehungsweise das diese umgebende Trägergehäuse 13 dient. Die beheizbare Fläche 11 ist teilweise in dieses Trägergehäuse 13 eingesenkt, sodass nur der obere Ab- schluss, im Ausführungsbeispiel eine Deckfläche 35 aus einem Glaskeramikmaterial, auf der Oberfläche des Trägergehäuses 13 aufliegt. Aufgrund der Glätte des Materials kann das Räuchermaterial 20 selbsttätig auf die Deckfläche 35 aufgleiten und wird in seiner Bewegung durch die Schiene 17 gestoppt und verbleibt so unmittelbar vor der beheizbaren Fläche 11. In Figur 6 liegt das Räuchermaterial 20 unmittelbar auf der beheizbaren Fläche 11 beziehungsweise auf der diese bedeckenden Deckfläche 35 auf und verbleibt in dieser Position während des gesamten Verglimmvorganges .

In Figur 7 wird eine beabstandete Anordnung des Räuchermaterials 20 von der beheizbaren Fläche 11 beziehungsweise der hier vorgesehenen Deckfläche 35 gezeigt. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass zwischen beheizbarer Fläche 11 und Räuchermaterial 20 ein Luftspalt besteht, über den der bei der Verglimmung entstehende Rauch abgeführt werden kann. Die Deckfläche weist für die Beabstandung Noppen 29 auf, die sich über die Deckfläche 35 hinaus erstrecken. Aufgrund der konvexen Ausformung der Noppen 29 kann das Räuchermaterial 20 in einfacher Art und Weise auf diese aufgleiten und während des Verglimmens in dieser Position verbleiben. Die Deckfläche 35 weist hier eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit auf, sodass hier keinerlei Energieverluste zu befürchten sind. Um ein Abrutschen des Räuchermaterials 20 von den Noppen 29 beziehungsweise der Deckfläche 35 zu verhindern, ist hier ebenfalls eine Schiene 17 vorgesehen. Diese hält das Räuchermaterial 20 in der Position vor der beheizbaren Fläche 11. Die Positionierung wird aufrechterhalten, bis ausreichend Räuchermaterial verglimmt ist, sodass der zuvor bereits beschriebene Effekt eintreten kann und über die Schiene 17 eine Zerteilung des Räuchermaterials stattfindet und dieses von der beheizbaren Fläche abfällt.

Fig. 8a, 8b zeigen weitere mögliche Ausführungsformen des Raucherzeugers 10. Dieser verfügt in den Ausführungsbeispielen über jeweils eine beheizbare Fläche 11, während in Fig. 8a die beheizbare Fläche 11 horizontal derart ausgerichtet ist, dass das Räuchermaterial 20 auf dieser aufliegt, ist in Fig. 8b die beheizbare Fläche 11 oberhalb des Räuchermaterials horizontal angeordnet. Das Räuchermaterial 20 liegt dabei unterhalb der beheizbaren Fläche 11 beziehungsweise wird unterhalb dieser vorbeigeführt. Ein Aufschieben des Räuchermaterials 20 auf die beheizbare Fläche 11 erfolgt im Ausführungsbeispiel der Fig. 8a durch eine Zugkette 42. Diese ist so eingestellt, dass das Räuchermaterial 20 über die beheizbare Fläche 11 gezogen beziehungsweise geschoben wird. Nach Erreichen eines definierten Verglimmungsgrades wird das Räuchermaterial 20 durch die Zugkette 42 weiter gefördert und von der beheizbaren Fläche weggebracht. Das nachfolgende Räuchermaterial 20 wird dann auf die beheizbare Fläche 11 aufgeschoben und verbleibt dort, bis der Verglimmvorgang soweit fortgeschritten ist, dass die Zuführung eines neuen Räuchermaterials 20 notwendig wird. Im Ausführungs - beispiel der Fig. 8b ist ebenfalls eine als Zugkette 42 ausgebildete Zuführvorrichtung vorgesehen. Diese bewegt das Räuchermaterial 20 aktiv unter der beheizbaren Fläche 11. Hierbei findet dann die Verglimmung und Rauchentwicklung statt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8b kann eine vollständige Verglimmung des Räuchermaterials durchgeführt werden. Die verbleibenden Reste werden dann mit der Zugkette 42 weiter transportiert beispielsweise zu einer Auffangvorrichtung oder dergleichen. Die Geschwindigkeit der Zugkette 42 kann derart eingestellt werden, dass ein kontinuierlicher Fördervorgang stattfindet, während dessen das Räuchermaterial verglimmt wird. Alternativ kann die Zugkette auch als Unstetigförderer ausgebildet werden. Hierbei übernimmt diese dann nicht nur eine Zuführ- sondern auch eine Positioniervorrichtung des Räuchermaterials 20 unterhalb der beheizbaren Fläche.

Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Raucherzeugers . Hierbei ist die beheizbare Fläche vertikal angeordnet und der Schieber 41 bewegt das Räuchermaterial 20 relativ zu dieser vertikal ausgerichteten Heizfläche 11. Die Ausführungsform der Fig. 9 wird in Fig. 10 in Seitenansicht dargestellt. Hierbei wird durch den Schieber 41, der im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 die Zuführvorrichtung darstellt, das Räuchermaterial 20 vor der beheizbaren Fläche 11 positioniert. Um ein Abfallen des Räuchermaterials von der vertikal ausgerichteten beheizbaren Fläche 11 zu verhindern, ist hier eine Leiste 16 vorgesehen, auf der das Räuchermaterial aufliegt. Diese Leiste 16 stützt das Räuchermaterial 20 während des Verglimmens. Der Schieber 41 bewirkt nach dem Verglimmen des Räuchermaterials 20, dessen Abtransport von der Position vor der beheizbaren Fläche, indem entweder das verglimmte Räuchermaterial unmittelbar durch den Schieber 41 weggeschoben wird oder aber dass hier ein neues, unverbrauchtes Räuchermaterial 20 nachgeschoben wird, das das vorhergehende verbrauchte Räuchermaterial wegschiebt .

Fig. 11 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Positionierung des Räuchermaterials 20 vor der beheizbaren Fläche 11. Auch diese ist wiederum vertikal im Raucherzeuger angeordnet, das Räuchermaterial 20 relativ zur beheizbaren Fläche 11 aufrecht stehend vor dieser positioniert. Im Ausführungsbeispiel weist die beheizbare Fläche zur Positionierung des Räuchermaterials 20 eine Schiene 17 auf, die mit einer am Räuchermaterial 20 vorgesehenen Nut 21 zusammenwirkt und während des Verglimmens und der Rauchentwicklung das Räuchermaterial 20 in der Position vor der beheizbaren Fläche 11 hält. Bei Erreichen einer bestimmten Materialstärke fällt das Räuchermaterial 20 ab, was auch durch das nachdrückende Räuchermaterial 20 begünstigt (vgl. Fig. 3) wird. Die Hälften 22 fallen von der beheizbaren Fläche 11 ab, das nächsthöher gelegene Räuchermaterial 20 rutscht vor die beheizbare Fläche 11 und wird hier ebenfalls verglimmt. Oberhalb der beheizbaren Fläche 11 schließt sich im Ausführungsbei- spiel der Fig. 11 eine Trägerschiene 19 an, die das Räuchermaterial 20 abstützt und den Zuführvorgang zu der beheizbaren Fläche 11 wird beziehungsweise leitet.

Fig. 12 zeigt eine beabstandete Anordnung des Räuchermaterials 20 vor der beheizbaren Fläche 11. Diese ist im Ausführungsbei- spiel ebenfalls vertikal in einem Raucherzeuger angeordnet. Die Anordnung hat den Vorteil, dass zwischen beheizbarer Fläche 11 und Räuchermaterial 20 ein Luftspalt besteht, über den der bei der Verglimmung entstehende Rauch abgeführt werden kann. Die beheizbare Fläche 11 beziehungsweise eine dieser vorgelagerte Deckfläche 35 weist für die Beabstandung Noppen 29 auf, die sich über die Deckfläche 35 hinauserstrecken. Aufgrund der konvexen Ausformung der Noppen 29 kann das Räuchermaterial 20 in einfacher Art und Weise auf diese aufgleiten beziehungsweise auf diese aufgefördert werden und während des Verglimmens in dieser Position verbleiben. Die Deckfläche 35 weist eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit auf, sodass hier keinerlei Energieverluste zu befürchten sind. Um ein Abrutschen des Räuchermaterials 20 von den Noppen 29 beziehungsweise der Deckfläche 35 zu verhindern, ist eine Leiste 16 vorgesehen. Diese hält das Räuchermaterial 20 in der Position vor der beheizbaren Fläche 11. Die Positionierung wird aufrechterhalten, bis ausreichend Räuchermaterial verglimmt ist und das Räuchermaterial, beispielsweise durch eine Zuführ- oder Fördervorrichtung von der beheizbaren Fläche wegtransportiert wird. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass das Räuchermaterial 20 abfällt und die Räuchermaterialreste in der Schale 43, die unterhalb der Leiste 16 angeordnet ist, gesammelt und von hier aus dann abgeführt beziehungsweise entnommen werden. Zur Zuführung des Räuchermaterials 20 kann beispielsweise eine wie in den Fig. 8a, 8b oder 9 gezeigte Zuführvorrichtung beziehungsweise Förderkette, Schieber 41 oder Zugkette 42 verwendet werden. Hierdurch kann das Räuchermaterial 20, beispielsweise in der Bildebene bewegt vor die beheizbare Fläche 11 verbracht werden. Zur Stützung des Räuchermaterials 20 während des Verglimmvorgangens weist auch die in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12 dargestellte Ausführungsform eine Trägerschiene 19 auf, die das Räuchermaterial 20 stützt und positioniert.

Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes. Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.

Es ist weiter zu beachten, daß die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.

Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten RückbeZiehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt- anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.

Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.