WO2008077173A1 | 2008-07-03 | |||
WO2009155627A1 | 2009-12-30 |
DE19514458A1 | 1996-10-24 | |||
EP0214524A1 | 1987-03-18 | |||
DE3728103A1 | 1989-03-02 | |||
FR2612225A1 | 1988-09-16 |
Patentansprüche : 1. Schall -Absorbereinrichtung, mit schallschluckenden Absorberkörpern, die austauschbar in Trägern für die Absorber- körper eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schallschluckenden Absorberkörper (2, 2', 2", 2'", 2IV, 2V, 2VI, 2VI1) Längsrippen (3) aufweisen und mit diesen formschlüssig in eine Trägerwand (1, 1', 1", 1'", 1IV) mit parallelen hinter- schnittenen Nuten (4) einschiebbar sind, die auf der Träger- wand einseitig oder beidseitig vorgesehen sind. 2. Absorbereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Längsrippen (3) und Nuten (4) Schwalbenschwanz- profil haben. 3. Absorbereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberkörper (2, 2', 2VI1) im wesentlichen keilförmige Querschnitte haben. 4. Absorbereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberkörper (2, 2', 2", 2'", 2IV, 2V, 2VI) rechteckige Querschnittsformen und gekrümmte Außenkonturen haben. 5. Absorbereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwand (1, 1', 1", 1'", 1IV) aus Beton besteht und vorzugsweise beidseitig (1", 1'", 1IV) mit Nuten (4) ausgestattet ist. 6. Absorbereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absorberkörper (2", 2'", 2IV, 2V, 2VI, 2V11) aus zwei Hälften besteht. 7. Absorbereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwand (l'" bzw. 1IV) ge- schwungen oder kreissegmentförmig ausgebildet ist. |
Die Erfindung betrifft eine Schall -Absorbereinrichtung, mit schallschluckenden Absorberkörpern, die austauschbar in Trägern für die Absorberkörper eingesetzt sind.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Absorbereinrichtung zur Ausstattung von Innen- und Außenräumen bzw. Wandflächen mit schallschluckenden hochabsorbierenden Oberflächen zu schaffen, die auf einfache Weise hergestellt werden kann und bei gleichbleibender Montageweise den Einsatz unterschiedlicher gestalteter Absorberelemente ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Absorbereinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die schallschluckenden Absorberkörper Längsrippen aufweisen und mit diesen formschlüssig in eine Trägerwand mit parallelen hinterschnittenen Nuten einschiebbar sind, die auf der Trägerwand einseitig oder beidseitig angeordnet sind.
Vorzugsweise haben die Längsrippen und Nuten Schwalbenschwanzprofil . Die Trägerwand kann im Rahmen der Erfindung beispielsweise aus Beton bestehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei - spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert . In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 eine Perspektivansicht einer Trägerwand für Absorberelemente; Fig. 3 eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführung der Trägerwand nach Fig. 2; Fig. 4 eine Perspektivansicht der Trägerwand nach Fig. 2 mit verschiedenartigen Absorberelementen; Fig. 5 Perspektivansichten der verschiedenen Absorberelemente; Fig. 6 eine Draufsicht und Fig. 7 eine Perspektivansicht einer anderen Absorbereinrichtung gemäß der Erfindung ; die Fig. 8 und 9 eine weitere Ausführungsform der Erfindung; die Fig. 10 und 11 eine geschwungene Ausführungsform der - Ab- sorbereinrichtung in Perspektivansicht und Draufsicht; und die Fig. 12 und 13 eine Ausführung der Absorbereinrichtung für Tunnels, ebenfalls in Perspektivansicht.
Die Fig. 1-3 zeigen eine plattenförmige Trägerwand 1, 1' für die Aufnahme von Absorberkörpern 2 aus schallschluckenden Materialien, wie Kunststoffen, vorzugsweise Kunststoffschäum, Fasergewirken, Mineralwolle, Glasschaum, Blähbeton, u.dgl., die vorgefertigt in parallele hinterschnittene Nuten 4 der Trägerwand 1, l 1 eingeschoben werden, die ein- oder beidseitig 1" vorgesehen sind. Die Absorberkörper 2, 2', 2", 2"', 2 IV verfügen je über eine Schwalbenschwanzförmige Montagerippe 3, die paßgenau auszugsfest in die jeweilige Nut 4 der Trägerwand 1, 1' eingeschoben wird.
Die Absorberkörper sind vorzugsweise im Querschnitt im we- sentlichen keilförmig, wie bei 2, 2', können aber auch beliebige andere Querschnittsformen, z.B. rechteckige 2" haben, und gekrümmte Außenkonturen 2'", 2 IV , 2 V , 2 VI aufweisen, wie die Fig. 4, 5, 8 und 9 zeigen. Wesentlich ist eine relativ dichte Folge der Absorberkörper, so daß sie entweder dicht oder in geringen Abständen nebeneinander stehen. Die Abstände sollen nicht größer als das Dreifache der Dicke der Absorberkörpers sein.
Der Einbau der Absorberkörper erfolgt im trockenen Zustand. Allenfalls können Klebstoffe zur Fixierung verwendet werden, um den Halt der Absorberkörper in den Nuten 4 zu si- ehern. Die Absorberkörper werden in der Regel vor der Montage des Gesamtsystems in die Trägerwand 1, 1' eingeschoben, können aber auch im nachhinein (z.B. für Reparaturen) montiert, ergänzt oder ausgetauscht werden.
Die Trägerwand 1, 1' kann senkrecht oder schräg, freiste- hend als Lärmschutzwand oder als Verblendung oder Stützwand ausgeführt sein. Die Trägerwand 1, 1' kann, wie im Falle einer Betonplatte, in einem Streifenfundament stehen, oder, wie meist üblich, von seitlich angeordneten Stehern (aus Stahl, Beton o.a.) gehalten werden. Auch gekrümmte Trägerwandausführungen für den tunnelartigen Einsatz sind möglich. Ebenso kann die Trägerwand als geschwungene, konkav oder konvex gekrümmte oder windschiefe Fläche ausgeführt sein und dadurch eine Lärmschutzwand mit austauschbaren oder eingeschobenen Absorberkörpern bilden.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine aus geschwungenen Trägerwänden 1'" gebildete Absorbereinrichtung in der Perspektive und in der Draufsicht, wobei einteilige Absorberkörper 2 und in der Längsmittelebene geteilte Absorberkörper 2 VI1 gezeigt sind, während die Fig. 12 und 13 eine aus kreissegmentförmigen Trägerwänden 1 IV zusammengesetzte Ausführungsform zeigen, die sich zum Auskleiden von Tunnels eignet.
Die Erfindung ist im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich modifizierbar, insbesondere was die Ausbildung der Trägerwand und die Querschnittsformen der Absorberelemente und ihrer Haltenuten betrifft.