Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SOUND-PROOFING PANEL, SOUND-PROOFING WALL AND METHOD FOR PRODUCING A SOUND-PROOFING PANEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/124378
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sound-proofing panel for sound-proofing walls, comprising a sound-proofing structuring layer facing a sound-absorbing, active side of the sound-proofing panel and a stabilising layer. A sound-absorbing material for the stabilising layer and for the sound-proofing structuring layer is provided. More than half of the material strength is arranged vertically to the main extension plane of the sound-proofing plate on the sound-proofing structuring layer.

Inventors:
KAISER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/001732
Publication Date:
October 13, 2011
Filing Date:
April 07, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CONRADI & KAISER GMBH (DE)
KAISER KLAUS (DE)
International Classes:
E01F8/00
Domestic Patent References:
WO2000056980A12000-09-28
Foreign References:
FR1064968A1954-05-19
US5422446A1995-06-06
EP1391570A22004-02-25
US2165101A1939-07-04
DE4411003A11995-10-05
DE3102673A11982-09-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BROSCH, Oliver et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Schallschutzplatte (10) für Schallschutzwände, umfassend eine einer

schallabsorbierenden, aktiven Seite der Schallschutzplatte (10) zugewandten Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) und eine Stabilisierungsschicht (12), wobei ein schallabsorbierendes Material sowohl für die Stabilisierungsschicht (12) als auch für die Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) vorgesehen ist und wobei die Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) mehr als die Hälfte der Materialstärke gemäß einer Richtung senkrecht zu einer

Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte (10) umfasst.

2. Schallschutzplatte (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in dem Material der Schallschutzplatte (10) eine Vielzahl von zur aktiven Seite der Schallschutzplatte (10) hin offenen Ausnehmungen (13) vorgesehen sind, wobei die Tiefe der Ausnehmungen (13) der Materialstärke der

Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) entspricht und wobei die Erstreckung der Ausnehmungen (13) parallel zur Haupterstreckungsebene der

Schallschutzplatte (10) kleiner ist als die Tiefe der Ausnehmungen (13), wobei insbesondere die Ausnehmungen (13) als zylinderförmige Ausnehmungen vorgesehen sind mit einer senkrecht zur Haupterstreckungsebene der

Schallschutzplatte (10) vorgesehenen Mittellinie der zylinderförmigen

Ausnehmungen.

3. Schallschutzplatte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Ausnehmungen (13) in der

Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) durch linienförmige weitere

Ausnehmungen (15) miteinander verbunden sind, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Wandungen sowohl der Ausnehmungen (13) als auch der weiteren Ausnehmungen (15) im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte (10) verlaufend vorgesehen sind.

4. Schallschutzplatte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das sowohl für die Stabilisierungsschicht (12) als auch für die Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) verwendete

schallabsorbierende Material einen Anteil von Elastomer-, Gummi- und/oder Kunststoffgranulat aus Recyclingmaterial enthält, der über 50% liegt.

5. Schallschutzplatte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallschutzplatte (10) eine weitere

Schallschutzstrukturierungsschicht aufweist, wobei die Stabilisierungsschicht (12) zwischen der Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) und der weiteren Schallschutzstrukturierungsschicht angeordnet ist und die Schallschutzplatte (10) beidseitig eine schallabsorbierende, aktive Seite aufweist.

6. Schallschutzwand (30) umfassend eine Mehrzahl von Schallschutzplatten

(10) , wobei die Schallschutzplatten (10) eine einer schallabsorbierenden, aktiven Seite der Schallschutzplatte (10) zugewandten

Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) und eine Stabilisierungsschicht (12) aufweisen, wobei ein schallabsorbierendes Material sowohl für die

Stabilisierungsschicht (12) als auch für die Schallschutzstrukturierungsschicht

(11 ) vorgesehen ist und wobei die Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) mehr als die Hälfte der Materialstärke gemäß einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte (10) umfasst, wobei die Schallschutzwand (30) eine Mehrzahl von im Wesentlichen vertikal verlaufenden Trägerelementen (20) aufweist und wobei die

Schallschutzplatten (10) formschlüssig mit den Trägerelementen (20) verbunden sind.

7. Schallschutzwand (30) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (20) ein rohrförmiges Trägerteil (21 ) und wenigstens ein Formschlussteil (22, 23, 24) zur Herbeiführung eines Formschlusses mit den Schallschutzplatten (10) aufweisen.

8. Verfahren zur Herstellung einer Schallschutzplatte (10) für

Schallschutzwände, umfassend eine Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) und eine Stabilisierungsschicht (12), wobei ein schallabsorbierendes Material sowohl für die Stabilisierungsschicht (12) als auch für die Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) vorgesehen ist und wobei die

Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) mehr als die Hälfte der Materialstärke gemäß einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte (10) umfasst, wobei das Vorläufermaterial des

schallabsorbierenden Materials sowohl der Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) als auch der Stabilisierungsschicht (12) in eine Form eingebracht wird und anschließend, bevorzugt unter Druck, durch Aushärten das

schallabsorbierende Material gebildet wird.

9. Verfahren zur Herstellung einer Schallschutzwand (30) aus einer Mehrzahl von Schallschutzplatten (10), wobei die Schallschutzplatten (10) eine einer schallabsorbierenden, aktiven Seite der Schallschutzplatte (10) zugewandten Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) und eine Stabilisierungsschicht (12) aufweisen, wobei ein schallabsorbierendes Material sowohl für die

Stabilisierungsschicht (12) als auch für die Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) vorgesehen ist, wobei die Schallschutzstrukturierungsschicht (11 ) mehr als die Hälfte der Materialstärke gemäß einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte (10) umfasst, wobei die Schallschutzwand (30) eine Mehrzahl von im Wesentlichen vertikal

verlaufenden Trägerelementen (20) aufweist, wobei die Schallschutzwand (30) dadurch hergestellt wird, dass die Schallschutzplatten (10) formschlüssig mit den Trägerelementen (20) verbunden werden, insbesondere durch

Einschieben einer oder mehrerer Schallschutzplatten (10) zwischen zwei Trägerelemente (20).

Description:
Schallschutzplatte, Schallschutzwand und Verfahren zur Herstellung einer

Schallschutzplatte

Die Erfindung betrifft eine Schallschutzplatte für Schallschutzwände, eine

Schallschutzwand, ein Verfahren zur Herstellung einer Schallschutzplatte und ein Verfahren zur Herstellung einer Schallschutzwand.

Schallschutzwände sind an sich bekannt. Insbesondere ist es bekannt,

Schallschutzelemente zur Schallschutzwänden zusammenzusetzen. Mit Hilfe derartiger Schallschutzwände, die beispielsweise entlang von Eisenbahntrassen, Autobahnen oder entlang von Industrieanlagen aufgestellt werden, können die Lärmemissionen von Verkehrs- oder Industrieanlagen erheblich reduziert werden, so dass beispielsweise naheliegende Wohngebiete wirkungsvoll vor störenden

Lärmemissionen geschützt werden.

Die hierbei verwendeten Schallschutzelemente müssen jedoch die verschiedensten Anforderungen erfüllen, die von akustischen und optischen Anforderungen bis hin zu brandschutztechnischen Forderungen reichen. Außerdem müssen die

Schallschutzelemente mechanisch stabil sein und eine hohe Standsicherheit aufweisen, da diese oftmals nahe an die Schallquelle herangerückt werden und dadurch unter Umständen erhebliche Druckunterschiede auf diese einwirken, wie dies beispielsweise bei der Vorbeifahrt eines Eisenbahnzuges der Fall ist. Außerdem müssen die Schallschutzelemente eine hohe Tragsicherheit aufweisen, um

einwirkende Belastungen durch Druck oder Stoß zu überstehen.

Weitere Anforderungen an solche Schallschutzelemente sind darin zu sehen, dass diese bei deren Herstellung, beim Einsatz und bei der Entsorgung eine möglichst geringe oder keine Umweltbelastung verursachen. Ebenso ist es notwendig, dafür Sorge zu tragen, dass im Schadensfall keine gefährlichen Emissionen entstehen.

Bekannte Schallschutzelemente weisen typischerweise einen mehrteiligen Aufbau mit unterschiedlichen Materialien derart auf, dass ein erstes Material eine

Trägerfunktion erfüllt und ein zweites Material die Schallschutzfunktion erfüllt und auf

BESTÄTIGUNGSKOPIE derjenigen Seite des ersten Materials angeordnet ist, von der der zu dämmende Schall bzw. Lärm hauptsächlich kommt.

Mit derartigen Lärmschutzelementen lassen sich Schallschutzwände aufbauen, deren akustische Eigenschaften sehr gut an den jeweiligen Einsatzfall angepasst werden können. Nachteilig bei diesen Lärmschutzelementen ist jedoch, dass sie einen komplizierten Aufbau besitzen und damit in ihrer Herstellung teuer sind.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine leicht zu handhabende Schallschutzplatte, eine eine Mehrzahl solcher Schallschutzplatten aufweisende Schallschutzwand, ein Verfahren zur Herstellung einer Schallschutzplatte und ein Verfahren zur Herstellung einer Schallschutzwand anzugeben, wobei sowohl die Schallschutzplatte als auch die Schallschutzwand einfach und kostengünstig zu fertigen sind, ein möglichst geringes Gewicht aufweisen und eine hohe

Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Belastungen aufweist.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch eine

Schallschutzplatte für Schallschutzwände, umfassend eine einer

schallabsorbierenden, aktiven Seite der Schallschutzplatte zugewandten

Schallschutzstrukturierungsschicht und eine Stabilisierungsschicht, wobei ein schallabsorbierendes Material sowohl für die Stabilisierungsschicht als auch für die Schallschutzstrukturierungsschicht vorgesehen ist und wobei die

Schallschutzstrukturierungsschicht mehr als die Hälfte der Materialstärke gemäß einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte umfasst.

Der Begriff Schallschutzplatte schließt erfindungsgemäß alle Formen plattenförmiger Körper ein, unabhängig von ihrer Umfangsgeometrie. Hierzu gehören Platten, die in der Aufsicht rechteckig, dreieckig, rhombisch, sechseckig, achteckig oder

trapezförmig sind, unabhängig von ihrer Länge, Breite, Seiten- bzw. Kantenlänge bzw. Dicke. Eine beispielhafte Platte hat eine Oberfläche von 0,1 m 2 bis 10 m 2 und eine Dicke von 20 mm bis 500 mm. Der Begriff Schallschutzplatte erstreckt sich primär auf Bauelemente mit einer Schallschutzstrukturierungsschicht, d.h. einer strukturierten, schallabsorbierenden, aktiven Seite, die der Schallquelle bzw. Lärmquelle zugewandt ist, und einer im Wesentlichen planen Rückseite, schließt erfindungsgemäß aber auch beidseitig wirkende Schallschutzplatten ein, die auf ihren beiden Hauptoberflächen (bzw. Plattenseiten) eine

Schallschutzstrukturierungsschicht aufweisen und damit beidseitig im Sinne eines Schall- bzw. Lärmschutzes wirksam sind.

Die Materialdicke der Schallschutzplatte kann beispielsweise 30 mm oder 40 mm oder 50 mm betragen, wobei anderer Materialdicken in einem Bereich von etwa 10 mm bis etwa 200 mm möglich sind und je nach gewünschter Anwendung sinnvoll sein können.

Erfindungsgemäß ist es bevorzugt vorgesehen, dass das schallabsorbierende Material der Schallschutzplatte ein Polyurethan (PU)-gebundenes Gummigranulat, vorzugsweise Ethylen, Propylen, Dien, Monomer (EPDM)-Gummigranulat, oder ein mit einem Bindemittel, vorzugsweise PL), gebundenes Recycling-Gummigranulat ist. Die Schallschutzplatte umfasst somit in einer bevorzugten Ausgestaltung der

Erfindung ein mit einem Bindemittel versetztes Kunststoffgranulat, vorzugsweise Gummigranulat. Vorzugsweise ist das Gummigranulat ein EPDM (Ethylen, Propylen, Dien-Monomer)-Gummigranulat. Dieses dem Fachmann bekannte EPDM- Gummigranulat besitzt zum einen ein im gesamten Korn durchgehende gleiche Färbung. Zum anderen verfärbt sich das EPDM-Granulat auch unter starker und lang anhaltender Sonneneinstrahlung nicht wesentlich, wodurch in ganz besonders bevorzugter Weise eine Schallschutzplatte herstellbar ist, welche eine dauerhaft gleichbleibende Färbung der erfindungsgemäßen Schallschutzplatte erlaubt.

Ebenfalls bevorzugt ist, dass die Schallschutzplatte ein Polyurethan (PU)- gebundenes Gummigranulat umfasst oder auch ein zerkleinerter Kautschuk, vorzugsweise zerkleinertes Recycling-Altgummi, das beispielsweise durch die

Zerkleinerung von Kraftfahrzeugreifen gewonnen wird. Als ein vorzugsweise elastisches Bindemittel eignet sich jedes dem Fachmann geläufige Bindemittel, mit dem die Granulatteilchen untereinander verbunden werden können. Vorzugsweise ist das Bindemittel Polyurethan (PU), mit dem die Granulatteilchen vorzugsweise vollständig ummantelt werden bzw. sind. Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass in dem Material der Schallschutzplatte eine Vielzahl von zur aktiven Seite der Schallschutzplatte hin offenen Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei die Tiefe der Ausnehmungen der Materialstärke der

Schallschutzstrukturierungsschicht entspricht und wobei die Erstreckung der

Ausnehmungen parallel zur Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte kleiner ist als die Tiefe der Ausnehmungen, wobei insbesondere die Ausnehmungen als zylinderförmige Ausnehmungen vorgesehen sind mit einer senkrecht zur

Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte vorgesehenen Mittellinie der zylinderförmigen Ausnehmungen.

Hierdurch ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft möglich, dass eine gute Schallschutzfunktionalität erzielt wird und gleichfalls eine ästhetische Oberfläche der Schallschutzplatte auf der aktiven Seite, d.h. der Seite der

Schallschutzstrukturierungsschicht erzielt wird. Erfindungsgemäß ist es besonders bevorzugt, wenn die Ausnehmungen in der Aufsicht (d.h. auf die

Schallschutzstrukturierungsschicht blickend) rund (d.h. insgesamt zylinderförmig), oval, rechteckig, dreieckig, rhombisch, sechseckig, achteckig oder trapezförmig geformt sind, unabhängig von ihrer Kantenlänge bzw. ihres Durchmessers. Eine beispielhafte Schallschutzstrukturierungsschicht hat eine Dicke bzw. Materialstärke von 10 mm bis 200 mm, bevorzugt von 20 mm bis 100 mm, besonders bevorzugt von 30 mm bis 80 mm und ganz besonders bevorzugt von 40 mm bis 60 mm. Die größte Erstreckung der Ausnehmungen parallel zur Haupterstreckungsrichtung der

Schallschutzplatte (d.h. beispielsweise ihr Durchmesser) liegt bei einer beispielhaften Ausgestaltung im Bereich von 5 mm bis 100 mm, bevorzugt zwischen 10 mm bis 50 mm, besonders bevorzugt von 15 mm bis 40 mm, und ganz besonders bevorzugt von 20 mm bis 30 mm. Die Stabilisierungsschicht der Schallschutzplatte weist beispielhaft eine Dicke bzw. Materialstärke von 5 mm bis 150 mm, bevorzugt von 10 mm bis 80 mm, besonders bevorzugt von 15 mm bis 60 mm und ganz besonders bevorzugt von 20 mm bis 40 mm auf.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es ferner besonders bevorzugt, wenn ein Teil der Ausnehmungen in der Schallschutzstrukturierungsschicht durch linienförmige weitere Ausnehmungen miteinander verbunden sind, wobei insbesondere

vorgesehen ist, dass die Wandungen sowohl der Ausnehmungen als auch der weiteren Ausnehmungen im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte verlaufend vorgesehen sind.

Hierdurch ergibt sich eine besonders gute schallabsorbierende Wirkung der erfindungsgemäßen Schallschutzplatte, die insbesondere auch weitgehend unabhängig von der relativen Anordnung bzw. Ausrichtung der Schallschutzplatte (bzw. des Normalenvektors ihrer aktiven Oberfläche, d.h. der

Schallschutzstrukturierungsschicht) relativ zur Lärmquelle ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders gute Schallschutzwirkung bzw. Schallabsorptionswirkung auch bei bewegten Schallquellen bzw. Lärmquellen wie zum Beispiel Fahrzeuge oder dergleichen.

Erfindungsgemäß ist ferner bevorzugt, dass das sowohl für die Stabilisierungsschicht als auch für die Schallschutzstrukturierungsschicht verwendete schallabsorbierende Material einen Anteil von Elastomer-, Gummi- und/oder Kunststoffgranulat aus Recyclingmaterial enthält, der über 50% liegt. Erfindungsgemäß weist das

schallabsorbierende Material eine Dichte von 700 kg/m 3 bis 1300 kg/m 3 auf.

Hierdurch kann die erfindungsgemäße Schallschutzplatte besonders kostengünstig hergestellt werden und dennoch eine hohe Schallschutzfunktionalität aufweisen. Durch die Verwendung des schallabsorbierenden Materials, welches eine

genügende Stabilität zur Bildung der Stabilisierungsschicht und damit zur Verleihung einer ausreichenden Stabilität aufweist, kann die erfindungsgemäße

Schallschutzplatte besonders einfach aufgebaut werden. Ferner kann hierdurch erreicht werden, dass ein insgesamt vergleichsweise geringes Gewicht der

Schallschutzplatte bzw. der Schallschutzwand sowie eine kostengünstige Herstellung realisierbar ist. Der besondere Vorzug der Schallschutzplatte ist jedoch in ihren sehr guten mechanischen Eigenschaften und ihrem vergleichsweise geringen Gewicht zu sehen, die es erlauben, auch hohe Schallschutzwände durch Übereinanderstapeln bzw. Aneinanderreihen der Schallschutzplatten herzustellen.

Besonders bevorzugt kann es erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen sein, dass die Schallschutzplatte eine weitere Schallschutzstrukturierungsschicht (d.h. insgesamt zwei Schallschutzstrukturierungsschichten) aufweist, wobei die Stabilisierungsschicht zwischen der Schallschutzstrukturierungsschicht und der weiteren

Schallschutzstrukturierungsschicht angeordnet ist und die Schallschutzplatte beidseitig eine schallabsorbierende, aktive Seite aufweist.

Hierdurch kann in besonders günstiger Weise eine noch weiter schallabsorbierende Wirkung erzielt werden.

Bevorzugt weist die Stabilisierungsschicht mindestens eine erste Unterschicht und eine zweite Unterschicht auf. Bevorzugt ist die erste Unterschicht aus einem weicheren Material als die zweite Unterschicht. Besonders bevorzugt weist die erste Unterschicht ein Material mit einer Dichte von 600 kg/ m 3 bis 950 kg/ m 3 auf. Weiter bevorzugt weist die zweite Unterschicht ein Material mit einer Dichte von 900 kg/ m 3 bis 1200 kg/ m 3 auf. Die Stabilisierungsschicht kann auch noch weitere

Unterschichten aufweisen, wobei jede Unterschicht jeweils aus einem weicheren Material (600 kg/ m 3 bis 950 kg/ m 3 ) oder einem härteren Material (900 kg/ m 3 bis 1200 kg/ m 3 ) bestehen kann.

Bevorzugt ist die Schallschutzplatte zumindest teilweise gekrümmt vorgesehen. Die Schallschutzplatte ist weiter bevorzugt zumindest teilweise konkav und/oder konvex ausgebildet. Dadurch, dass die gesamte Schallschutzplatte aus einem

Gummigranulat gefertigt ist, sind auf einfache Art und Weise gekrümmte

Ausbildungen der Schallschutzplatte möglich. Dadurch ist vorteilhaft eine verbesserte Schallabsorptionsfähigkeit insbesondere an Autobahnen u.ä. erreichbar.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Schallschutzwand umfassend eine Mehrzahl von Schallschutzplatten, wobei die Schallschutzplatten eine einer schallabsorbierenden, aktiven Seite der Schallschutzplatte zugewandten Schallschutzstrukturierungsschicht und eine Stabilisierungsschicht aufweisen, wobei ein schallabsorbierendes Material sowohl für die Stabilisierungsschicht als auch für die Schallschutzstrukturierungsschicht vorgesehen ist und wobei die

Schallschutzstrukturierungsschicht mehr als die Hälfte der Materialstärke gemäß einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte umfasst, wobei die Schallschutzwand eine Mehrzahl von im Wesentlichen vertikal verlaufenden Trägerelementen aufweist und wobei die Schallschutzplatten formschlüssig mit den Trägerelementen verbunden sind.

Erfindungsgemäß ist es hierdurch vorteilhaft möglich, einen wirksamen Schallschutz auf kostengünstige Weise zu realisieren.

Erfindungsgemäß ist es ferner bevorzugt, dass die Trägerelemente ein rohrförmiges Trägerteil und wenigstens ein Formschlussteil zur Herbeiführung eines

Formschlusses mit den Schallschutzplatten aufweisen.

Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine besonders stabile, kostengünstige und formschöne Realisierung der Trägerelemente und damit der Schallschutzwand realisiert werden.

Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Trägerelemente und insbesondere das rohrförmige Trägerteil aus dem schallabsorbierenden Material der Schallschutzplatte hergestellt ist. Dadurch, dass die Schallschutzplatte ein vergleichsweise geringes Gewicht aufweist, ist es vorteilhaft möglich, das schallabsorbierende Material auch für das Trägerelement zu verwenden, wodurch Materialkosten eingespart werden können. Zusätzlich wird dadurch die Schallabsorptionsfähigkeit der

Schallschutzwand gesteigert, weil auch die Trägerelemente zur Schallabsorption beitragen. Bevorzugt weisen die Trägerelemente eine

Schallschutzstrukturierungsschicht auf und die Trägerteile sind besonders bevorzugt rohrförmig ausgebildet. Dadurch ist eine weitere Verbesserung der

Schallabsorptionsfähigkeit möglich, wobei insbesondere durch die

Schallschutzstrukturierungsschicht in Kombination mit der rohrförmigen Ausbildung eine erheblich verbesserte Schallabsorptionsfähigkeit erreichbar ist.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schallschutzplatte für Schallschutzwände, umfassend eine

Schallschutzstrukturierungsschicht und eine Stabilisierungsschicht, wobei ein schallabsorbierendes Material sowohl für die Stabilisierungsschicht als auch für die Schallschutzstrukturierungsschicht vorgesehen ist und wobei die

Schallschutzstrukturierungsschicht mehr als die Hälfte der Materialstärke gemäß einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte umfasst, wobei das Vorläufermaterial des schallabsorbierenden Materials sowohl der Schallschutzstrukturierungsschicht als auch der Stabilisierungsschicht in eine Form eingebracht wird und anschließend, bevorzugt unter Druck, durch Aushärten das schallabsorbierende Material gebildet wird.

Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren kann erreicht werden, dass ein insgesamt vergleichsweise geringes Gewicht der Schallschutzplatte bzw. der

Schallschutzwand sowie eine kostengünstige Herstellung realisierbar ist, da einerseits vorzugsweise Recyclingmaterialien zum Einsatz kommen und andererseits die Herstellung der Schallschutzplatte im wesentlichen in einem Arbeitsgang erfolgt. Der besondere Vorzug der erfindungsgemäßen Schallschutzplatte ist in ihren sehr · guten mechanischen Eigenschaften und ihrem vergleichsweise geringen Gewicht zu sehen, die es erlauben, auch hohe Schallschutzwände durch Übereinanderstapeln bzw. Aneinanderreihen von Schallschutzplatten herzustellen.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer Schallschutzwand aus einer Mehrzahl von Schallschutzplatten, wobei die

Schallschutzplatten eine einer schallabsorbierenden, aktiven Seite der

Schallschutzplatte zugewandten Schallschutzstrukturierungsschicht und eine

Stabilisierungsschicht aufweisen, wobei ein schallabsorbierendes Material sowohl für die Stabilisierungsschicht als auch für die Schallschutzstrukturierungsschicht vorgesehen ist, wobei die Schallschutzstrukturierungsschicht mehr als die Hälfte der Materialstärke gemäß einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte umfasst, wobei die Schallschutzwand eine Mehrzahl von im Wesentlichen vertikal verlaufenden Trägerelementen aufweist, wobei die

Schallschutzwand dadurch hergestellt wird, dass die Schallschutzplatten

formschlüssig mit den Trägerelementen verbunden werden, insbesondere durch Einschieben einer oder mehrerer Schallschutzplatten zwischen zwei Trägerelemente.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten

Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 eine schematische Darstellung in Vorderansicht eines Teils einer

Schallschutzwand gemäß einer ersten Ausführungsform mit einer

erfindungsgemäßen Schallschutzplatte,

Figur 2 eine schematische Darstellung in Draufsicht eines Teils der

Schallschutzwand gemäß der ersten Ausführungsform,

Figur 3 eine schematische Darstellung in Draufsicht eines Teils der

Schallschutzwand gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Figur 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schallschutzplatte mit einer Schallschutzstrukturierungsschicht, die die schallabsorbierende

Strukturierung der Vorderseite der Schallschutzplatte darstellt, und

Figur 5 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen

Schallschutzplatte mit der Schallschutzstrukturierungsschicht und einer

Stabilisierungsschicht entlang einer in Figur 4 eingezeichneten Schnittlinie.

In Figur 1 ist schematisch und in Vorderansicht ein Teil einer Schallschutzwand 30 gemäß einer ersten Ausführungsform mit einer erfindungsgemäßen

Schallschutzplatte 10 dargestellt. In Figur 2 ist die erste Ausführungsform der Schallschutzwand 30 nochmals in einer Draufsicht auf die aufrechtstehende

Schallschutzwand 30 (bzw. in einer Schnittdarstellung der Schallschutzwand 30) dargestellt.

Gemäß sämtlichen Ausführungsformen weist die Schallschutzwand 30 wenigstens eine Schallschutzplatte 10, bevorzugt jedoch eine Mehrzahl von Schallschutzplatten 10 auf. Ferner weist die Schallschutzwand 30 wenigstens ein Trägerelement 20, bevorzugt jedoch eine Mehrzahl von Trägerelementen 20 auf, mit dem bzw. mit denen die Schallschutzplatte 10 bzw. die Schallschutzplatten 10 im Montagezustand formschlüssig verbunden sind. Gemäß sämtlicher Ausführungsformen ist es ferner vorgesehen, dass die Schallschutzplatte 10 eine einer schallabsorbierenden, aktiven Seite der Schallschutzplatte 0 zugewandten Schallschutzstrukturierungsschicht 11 und eine Stabilisierungsschicht 12 aufweist, wobei ein schallabsorbierendes Material sowohl für die Stabilisierungsschicht 12 als auch für die

Schallschutzstrukturierungsschicht 11 vorgesehen ist und wobei die

Schallschutzstrukturierungsschicht 11 mehr als die Hälfte der Materialstärke gemäß einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte 10 umfasst.

Gemäß der in den Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsform der Schallschutzwand 30 weist das Trägerelement 20 ein Trägerteil 21 auf, welches in den dargestellten Beispielen als ein rohrförmiges Trägerteil 21 vorgesehen ist und im Montagezustand besonders bevorzugt im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. An dem Trägerteil 21 sind gemäß der ersten Ausführungsform im Montagezustand ein erstes Formschlussteil 22 und ein zweites Formschlussteil 23 angebracht. Das erste und zweite Formschlussteil 22, 23 ist erfindungsgemäß insbesondere als

Blechelement vorgesehen, das mit dem Trägerteil 21 verbunden ist, vorzugsweise stoffschlüssig verbunden ist, beispielsweis durch Schweißen. Das erste und zweite Formschlussteil 22, 23 bildet in der Draufsicht gemäß Figur 2 besonders gut sichtbar einen u-förmigen Haltebereich, in dem ein Seitenbereich der Schallschutzplatte 10 gehalten bzw. befestigt ist. Bevorzugt ist - wie in der Figur 2 dargestellt - das erste und das zweite Formschlussteil 22, 23 jeweils beidseitig an dem Trägerteil 21 angebracht, wobei insbesondere ein Winkel von 180° eingeschlossen wird, so dass die Schallschutzwand 30 sich von einem Trägerteil 21 zum nächsten Trägerteil 21 im Wesentlichen längs bzw. geradlinig gegenüber dem vorhergehenden oder

nachfolgenden Paar von Trägerteilen 21 erstreckt. Erfindungsgemäß kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass - etwa zur Bildung von Ecken der Schallschutzwand - die an dem Trägerteil 21 angebrachten ersten und zweiten Formschlussteile 22, 23 einen anderen Winkel einschließen. Das erste Formschlussteil 22 ist im dargestellten Beispiel der Schallschutzstrukturierungsschicht 11 zugewandt und das zweite Formschlusselement 23 ist der Stabilisierungsschicht 12 zugewandt. Besonders bevorzugt ist es, wenn jedenfalls das erste Formschlusselement 22 als

durchgängiges Element (insbesondere Blechelement) vorgesehen ist, so dass auf der der Schallschutzstrukturierungsschicht zugewandten Seite eine optisch und ästhetisch ansprechende Realisierung der Schallschutzwand 30 bewirkt wird. Es ist ferner bevorzugt, dass das zweite Formschlusselement 23 nicht durchgängig ausgebildet ist, so dass Material und damit Materialkosten eingespart werden kann. Erfindungsgemäß kann jedoch auch das zweite Formschlusselement 23 durchgängig und das erste Formschlusselement 22 nicht durchgängig gestaltet sein (etwa wenn die Seite der Stabilisierungsschicht die Hauptansichtsseite ist) oder aber es können sowohl das erste als auch das zweite Formschlusselement 22, 23 entweder durchgängig oder nicht durchgängig gestaltet sein. Erfindungsgemäß kann es ferner auch vorgesehen sein, dass eines der ersten und zweiten Formschlusselemente 22, 23 oder beide Formschlusselemente 22, 23 nicht stoffschlüssig mit dem Trägerteil 21 verbunden sind, sondern an diesem nachträglich (etwa bei der Montage der

Schallschutzplatten bzw. nach deren Einsetzen in die Schallschutzwand 30) befestigt werden, etwa durch Verschraubung oder dergleichen.

Gemäß der in der Figur 3 dargestellten zweiten Ausführungsform der

Schallschutzwand 30 weist das Trägerelement 20 wiederum das Trägerteil 21 auf, welches in dem dargestellten Beispiel wiederum als ein rohrförmiges Trägerteil 21 vorgesehen ist und im Montagezustand besonders bevorzugt im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. An dem Trägerteil 21 ist gemäß der zweiten

Ausführungsform im Montagezustand wenigstens ein drittes Formschlussteil 24 angebracht. Das dritte Formschlussteil 24 ist erfindungsgemäß insbesondere als Blechelement vorgesehen, das mit dem Trägerteil 21 verbunden ist, vorzugsweise stoffschlüssig verbunden ist, beispielsweis durch Schweißen. Das dritte

Formschlussteil 24 bildet in der Draufsicht gemäß Figur 3 besonders gut sichtbar einen Vorsprung, der in einen u-förmigen Haltebereich 14 in einem Seitenbereich der Schallschutzplatte 10 eingreift und dadurch gehalten bzw. befestigt ist. Bevorzugt ist - wie in der Figur 3 dargestellt - das dritte Formschlussteil 24 jeweils beidseitig an dem Trägerteil 21 angebracht, wobei insbesondere ein Winkel von 180°

eingeschlossen wird, so dass die Schallschutzwand 30 sich von einem Trägerteil 21 zum nächsten Trägerteil 21 im Wesentlichen längs bzw. geradlinig gegenüber dem vorhergehenden oder nachfolgenden Paar von Trägerteilen 21 erstreckt.

Erfindungsgemäß kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass - etwa zur Bildung von Ecken der Schallschutzwand - die an dem Trägerteil 21 angebrachten dritten Formschlussteile 24 einen anderen Winkel einschließen. Besonders bevorzugt ist es, wenn das dritte Formschlusselement 24 als durchgängiges Element (insbesondere Blechelement) vorgesehen ist. Erfindungsgemäß kann jedoch das dritte Formschlusselement 23 auch nicht durchgängig gestaltet sein.

In Figur 4 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen

Schallschutzplatte 10 mit der Schallschutzstrukturierungsschicht 11 dargestellt, wobei eine Schnittlinie A-A mit Pfeilen markiert dargestellt ist. In Figur 5 ist eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Schallschutzplatte 10 mit der Schallschutzstrukturierungsschicht 11 und der Stabilisierungsschicht 12 entlang der in Figur 4 eingezeichneten Schnittlinie dargestellt. Durch die

Schallschutzstrukturierungsschicht 11 wird die schallabsorbierende Wirkung der Schallschutzplatte 10 realisiert. Die Schallschutzstrukturierungsschicht 11 weist eine Strukturierung mit Ausnehmungen 13 und bevorzugt weiteren Ausnehmungen 15 aus dem Material der Schallschutz^strukturierungs _, schicht 11 auf. Die

Ausnehmungen 13 sind im dargestellten Beispiel als zylinderförmige Ausnehmungen 13 ausgebildet, deren Zylinderachse bzw. Mittellinie senkrecht auf die

Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte angeordnet ist. Ein Teil der

Ausnehmungen 13 ist mittels weiterer Ausnehmungen 15 miteinander verbunden. Die weiteren Ausnehmungen 15 sind als linienförmige bzw. grabenförmige weitere Ausnehmungen 15 ausgebildet, wobei die weiteren Ausnehmungen 15

beispielsweise (in der Einbausituation der Schallschutzplatten 10) vertikal bzw.

horizontal verlaufend durchgängig parallel zur Haupterstreckungsebene der

Schallschutzplatte 10 verlaufen und bevorzugt ein regelmäßiges, besonders bevorzugt ein rechtwinkliges Gitter erzeugen. Alternativ zu einer solchen

durgängigen Ausgestaltung der weiteren Ausnehmungen 15 kann es

erfindungsgemäß jedoch auch vorgesehen sein, dass die weiteren Ausnehmungen 15 nicht durchgängig ausgebildet sind, sondern beispielsweise lediglich zwei oder drei oder vier oder fünf oder sechs oder sieben oder acht benachbarte

Ausnehmungen 13 miteinander verbinden.

Anstelle von in der Draufsicht (Figur 4) runden (bzw. insgesamt zylindrisch geformten) Ausnehmungen 13 kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Ausnehmungen in der Draufsicht eine andere Form aufweisen, beispielsweise oval oder quadratisch oder rechteckig oder trapezförmig oder rautenförmig oder dergleichen. Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Wandungen der Ausnehmungen 13 und der weiteren Ausnehmungen 15 im Wesentlichen senkrecht auf die Haupterstreckungsebene der Schallschutzplatte 10 ausgebildet sind. Es kann allerdings erfindungsgemäß alternativ zu einer solchen Ausführung auch vorgesehen sein, dass die Wandungen der Ausnehmungen 13 bzw. der weiteren Ausnehmungen 15 derart schräg ausgebildet sind, dass keine im Material gebildet werden.