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Title:
SPACER ELEMENT FOR AN AIR-GUIDING DUCT OF A DOMESTIC APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/143977
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a spacer element (2) for an air-guiding duct (34) of a domestic appliance which is intended and designed to fix a first plate (30) and a second plate (32), which delimit the air-guiding duct (34) for guiding air, at a defined distance from one another, preferably in parallel. The spacer element includes a spacer portion (10), which, in an assembled state, can be arranged between the first plate (30) and the second plate (32), the spacer portion (10) having a streamlined cross-sectional shape, the longitudinal extent (L) of which is greater than is transverse extent (B). The longitudinal extent (L) of the spacer portion (10) can be oriented in a flow direction of the air in the air-guiding duct (34).

Inventors:
NARR MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/051071
Publication Date:
August 03, 2023
Filing Date:
January 18, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/20; F16B5/02; F16L55/00; F24F13/14
Foreign References:
CN112539439A2021-03-23
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Claims:
Patentansprüche Abstandshalteelement (2) für einen Luftleitkanal (34) eines Haushaltsgerätes, das vorgesehen und ausgebildet ist, ein erstes Blech (30) und ein zweites Blech (32), welche den Luftleitkanal (34) zum Leiten von Luft begrenzen, in einem definierten Abstand, vorzugsweise parallel, zueinander zu fixieren, gekennzeichnet durch zumindest einen Abstandsabschnitt (10), der in einem montierten Zustand zwischen dem ersten Blech (30) und dem zweiten Blech (32) anordenbar ist, wobei der Abstandsabschnitt (10) eine stromlinienförmige Querschnittsform aufweist, deren Längserstreckung (L) größer ist als deren Quererstreckung (B), und die Längserstreckung (L) des Abstandsabschnitts (10) in einer Strömungsrichtung der Luft in dem Luftleitkanal (34) ausrichtbar ist. Abstandshalteelement (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform des Abstandsabschnitts (10) spitzoval oder tropfenförmig ist. Abstandshalteelement (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten Ende des Abstandsabschnitts (10) ein, vorzugsweise konischer, Haltezapfen (26) mit einer nicht-rotationssymmetrischen, insbesondere elliptischen, Querschnittsform anschließt, deren Querschnittsfläche vorzugsweise kleiner als die des Abstandsabschnitts (10) ist, um durch einen nicht-rotationssymmetrischen, insbesondere elliptischen, Ausschnitt in dem ersten Blech (30) hindurch gesteckt zu werden, und zwischen dem ersten Ende des Abstandsabschnitts (10) und dem Haltezapfen (26) eine Aufnahme, insbesondere eine erste Nut, für das erste Blech (30) vorgesehen ist, so dass das erste Blech (30) zwischen Abstandsabschnitt (10) und Haltezapfen (26) fixierbar ist. Abstandshalteelement (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsabschnitt (10) einen an die erste Nut angrenzenden Dichtabschnitt (22) aufweist. Abstandshalteelement (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem zweiten Ende des Abstandsabschnitts (10) ein Halteabschnitt (4) mit einer nichtrotationssymmetrischen, insbesondere elliptischen, Querschnittsform anschließt, deren Querschnittsfläche vorzugsweise größer als die des Abstandsabschnitts (10) und/oder deren Längserstreckung vorzugsweise senkrecht zur Längserstreckung (L) des Abstandsabschnitts (10) ist, und zwischen dem zweiten Ende des Abstandsabschnitts (10) und dem Halteabschnitt (4) eine Aufnahme, insbesondere eine zweite Nut, für das zweite Blech (32) vorgesehen ist, so dass das zweite Blech (32) zwischen Abstandsabschnitt (10) und Halteabschnitt (4) fixierbar ist. Abstandshalteelement (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des Abstandsabschnitts (10) zwei diametral gegenüberliegende und in eine Umfangsrichtung des Abstandshalteelements (2) ansteigende Rampenabschnitte aufweist, so dass die Breite der zweiten Aufnahme in der Umfangsrichtung kleiner wird. Abstandshalteelement (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (4) an einer dem Abstandsabschnitt (10) zugewandten Seite, vorzugsweise zwei, insbesondere elastisch verformbare, Rastnasen (28) aufweist, welche dafür vorgesehen und ausgebildet sind, in einem montierten Zustand des Abstandshaltelements (2) in einen Ausschnitt im zweiten Blech (32) rastend einzugreifen und das Abstandshalteelement (2) gegen Verdrehung zu sichern. Abstandshalteelement (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine zentrale, sich in Längsachse des Abstandshalteelements (2) erstreckende und nichtrotationssymmetrische Öffnung, insbesondere in Form eines Innensechskants, um das Abstandshalteelement (2) mit einem entsprechend geformten Werkzeug, insbesondere um 90°, zur Montage und/oder Demontage um die Längsachse des Abstandshalteelements (2) verdrehen zu können, insbesondere von einer Einsetzstellung in eine Fixierstellung und/oder umgekehrt. Luftleitsystem mit einem ersten Blech (30) und einem vorzugsweise parallel zu dem ersten Blech (30) orientierten zweiten Blech (32), wobei das erste Blech (30) und das zwei Blech (32) einen Luftleitkanal (34) zum Leiten von Luft begrenzen, gekennzeichnet durch ein Abstandshalteelement (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, welches das erste Blech (30) und das zweite Blech (32) in einem definierten Abstand, vorzugsweise parallel, zueinander fixiert, wobei die Längserstreckung (L) des Abstandsabschnitts (10) in einer Strömungsrichtung der Luft in dem Luftleitkanal (34) ausgerichtet ist. Luftleitsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blech (30) einen Ausschnitt (40) aufweist, durch den der Rastzapfen (26) in einer ersten Drehorientierung des Abstandshalteelements (2) hindurchsteckbar ist und aus dem der Rastzapfen (26) in einer zur ersten Drehorientierung, vorzugsweise um 90°, verdrehten zweiten Drehorientierung des Abstandshalteelements (2) nicht wieder herausnehmbar ist; und das zweite Blech (32) einen Ausschnitt (42) aufweist, durch den der Rastzapfen (26) und der Abstandsabschnitt (10) in der ersten Drehorientierung des Abstandshalteelements (2) hindurchsteckbar ist und aus dem der Abstandsabschnitt (10) in der zweiten Drehorientierung des Abstandshalteelements (2) nicht wieder herausnehmbar ist.
Description:
Abstandshalteelement für einen Luftleitkanal eines Haushaltsgerätes

Technisches Gebiet

Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Abstandshalteelement für Bleche, die einen Luftleitkanal eines Haushaltsgeräts ausbilden.

Luftleitkanäle in Haushaltsgeräten, insbesondere in Gargeräten oder Backöfen, sind ausgebildet, Wrasen aus einem Garraum des Gargeräts, welcher gefiltert und mit (kühler) Raumluft gemischt sein kann, zu einer Austrittsöffnung, welche meist an einer Gargerätefront ausgebildet ist, zu transportieren. Durch die Austrittsöffnung kann der mit Luft vermischte Wrasen an den das Gargerät umgebenden Raum abgegeben werden.

Solche Luftleitkanäle weisen im Wesentlichen zwei parallel zueinander angeordnete Bleche auf. Um die Bleche in definiertem Abstand zueinander zu fixieren, wird bisher zumindest eines der Blech mittels Tiefziehen lokal an einer Verbindungsstelle kreiszylindrisch umgeformt und die Bleche werden dann an der umgeformten Verbindungsstelle miteinander verschraubt. Für das Tiefziehen sind teure Maschinen notwendig.

Auch werden die Bleche, die den Luftleitkanal ausbilden, häufig emailliert, um sie vor Korrosion, verursacht durch den warmen, feuchten Wrasen, zu schützen. Durch das Verschrauben kann eine Emailleschicht auf den Blechen lokal beschädigt werden, was zur Korrosion der den Luftleitkanal bildenden Bleche führen kann.

Weiterhin ist für das Tiefziehen zum Erzielen eines gewünschten Blechabstands der Bleche des Luftleitkanals ein gewisser Mindestdurchmesser der Verbindungsstelle notwendig, was dafür sorgt, dass die Verbindungsstellen groß ausfallen und dadurch einen erheblichen Anteil eines Strömungsquerschnitts des Luftleitkanals beanspruchen. Dies hat zur Folge, dass es zu Verwirbelungen der Luft bzw. des Wrasens in dem Luftleitkanal kommt, was zu einer unangenehmen Geräuschentwicklung führt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen oder zumindest zu reduzieren. Konkret ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bleche des Luftleitkanals in definiertem Abstand anzuordnen / zueinander zu fixieren, ohne dass es zu der unangenehmen Geräuschentwicklung kommt. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bleche kostengünstig ohne aufwändige und teure Vorbehandlung und ohne teures Werkzeug miteinander zu verbinden, ohne dass ein Risiko lokaler Korrosion der Bleche entsteht.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Abstandshalteelement gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 und einem Luftleitsystem gemäß dem nebengeordneten Anspruch. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angeführt.

Konkret wird die Aufgabe gelöst durch ein Abstandshalteelement, das vorgesehen und ausgebildet ist, ein erstes Blech und ein zweites Blech, welche einen Luftleitkanal zum Leiten von Luft, insbesondere von mit Luft vermischtem Wrasen, begrenzen, in einem definierten Abstand, vorzugsweise parallel, zueinander zu fixieren. Das Abstandshalteelement beinhaltet zumindest einen Abstandsabschnitt, der in einem montierten Zustand zwischen dem ersten Blech und dem zweiten Blech anordenbar ist und den Abstand zwischen dem ersten Blech und dem zweiten Blech definiert. Der Abstandsabschnitt weist eine stromlinienförmige Querschnittsform auf, deren Längserstreckung bzw. deren Abstandsabschnittlängserstreckung größer ist als deren Quererstreckung bzw. deren Abstandsabschnittquererstreckung. Die Abstandsabschnittlängserstreckung ist in einer Strömungsrichtung der Luft in dem Luftleitkanal ausrichtbar.

Anders ausgedrückt entspricht eine Höhe des Abstandsabschnitts im Wesentlichen dem definierten Abstand zwischen dem ersten Blech und dem zweiten Blech. Der Abstandsabschnitt hat eine über den gesamten Abstand oder zumindest über einen wesentlichen Teil des Abstands zwischen dem ersten Blech und dem zweiten Blech eine, vorzugsweise über die Höhe gleichbleibende, stromlinienförmige Querschnittsfläche parallel zu dem ersten Blech und dem zweiten Blech. Unter stromlinienförmig ist eine Geometrie zu verstehen, die einen geringen Strömungswiderstand gegenüber einem umströmenden Medium, zumeist Luft oder Wasser, aufweist. Weiterhin weist die Querschnittsfläche die Abstandsabschnittlängserstreckung auf, welche größer ist als die Abstandsabschnittquererstreckung. Bei der Abstandsabschnittlängserstreckung handelt es sich um die maximale Erstreckung der Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts. Die Abstandsabschnittquererstreckung der Querschnittsfläche ist orthogonal zu der Abstandsabschnittlängserstreckung orientiert. Der Abstandsabschnitt des Abstandshalteelements ist in dem montierten Zustand so ausgerichtet, dass eine Richtung der Abstandsabschnittlängserstreckung der Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts der Strömungsrichtung der Luft in dem Luftleitkanal entspricht. In nochmals anderen Worten ist der Abstandsabschnitt des Abstandshalteelements in dem montierten Zustand in Bezug auf die Strömungsrichtung der Luft in dem Luftleitkanal stromlinienförmig ausgerichtet.

Kern der Erfindung ist demnach, dass das Abstandshalteelement bzw. der Abstandsabschnitt des Abstandshalteelements eine strömungsgünstige, längliche Querschnittsfläche oder -form aufweist.

Durch die stromlinienförmige Querschnittsfläche des in dem Luftleitkanal angeordneten Abstandsabschnitts des Abstandshalteelements wird ein von dem Abstandshalteelement verursachter Strömungswiderstand in dem Luftleitkanal reduziert. Weiterhin werden Verwirbelungen reduziert und damit Geräuschemissionen vermieden. Durch das Vorsehen eines Abstandshalteelements ist kein teures und aufwändiges Tiefziehen der Bleche notwendig. Weiterhin ist durch die Ausrichtung des Abstandsabschnitts in der Strömungsrichtung der Luft gewährleistet, dass, in Strömungsrichtung der Luft gesehen, hinter dem Abstandsabschnitt des Abstandshalteelements keine oder nur kleine Bereiche mit einer turbulenten Strömung und Wirbelbildung auftreten. Anders ausgedrückt kann auf diese Weise eine im Wesentlichen laminare Strömung der Luft in dem Luftleitkanal erzielt werden und turbulente Strömungsbereiche erheblich verkleinert werden.

Weiterhin ist es notwendig, dass die Luft (-Strömung) an einem Luftauslassspalt des Luftleitkanals die laminare Strömung ist, um unangenehme Geräusche zu vermeiden und ein gleichmäßiges Luftausströmen zu gewährleisten. Die erfindungsgemäßen Abstandshalteelemente können daher näher an dem Luftauslassspalt des Luftleitkanals positioniert werden als herkömmliche Lösungen, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass eine turbulente Strömung an dem Luftauslassspalt entsteht. Daraus ergibt sich, dass mittels des Abstandshalteelements das erste Blech und das zweite Blech näher an dem Luftauslassspalt zueinander fixiert werden können, was den Luftleitkanal stabilisiert und die Geräuschemissionen reduziert.

In einem weiteren Aspekt kann die Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts eine spitzovale oder eine tropfenförmige Form aufweisen.

In anderen Worten kann die Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts einen konvexen oder nach außen gekrümmten Umfang aufweisen, wobei der Umfang im Wesentlichen symmetrisch zu einer Achse durch die Abstandsabschnittlängserstreckung der Querschnittsfläche ist. Die Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts kann an zumindest einem Ende in der Abstandsabschnittlängserstreckung spitz zulaufen. Insbesondere kann die Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts an genau einem Ende in der Abstandsabschnittlängserstreckung spitz zulaufen, wobei in diesem Fall von einer Tropfenform gesprochen wird. In Strömungsrichtung der Luft gesehen ist das spitze Ende der Tropfenform ein hinterster Punkt des Abstandsabschnitts.

Durch die ovale Form der Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts werden Wirbel, in Strömungsrichtung der Luft gesehen, hinter dem Abstandsabschnitt reduziert. Bei einer Tropfenform wird dieser Effekt weiter verstärkt.

In einem weiteren Aspekt kann sich an einem ersten Ende des Abstandsabschnitts ein, vorzugsweise konischer, Haltezapfen mit einer nicht-rotationssymmetrischen, insbesondere elliptischen, Querschnittsform anschließen, deren Querschnittsfläche vorzugsweise kleiner als die des Abstandsabschnitts ist, um durch einen nicht-rotationssymmetrischen, insbesondere elliptischen, Ausschnitt in dem ersten Blech hindurch gesteckt zu werden. Zwischen dem ersten Ende des Abstandsabschnitts und dem Haltezapfen kann eine Aufnahme, insbesondere eine erste Nut, für das erste Blech vorgesehen sein, so dass das erste Blech zwischen Abstandsabschnitt und Haltezapfen fixierbar ist.

Anders ausgedrückt kann die erste Nut als ein umlaufender Rücksprung zwischen dem Haltezapfen und dem ersten Ende des Abstandsabschnitts ausgebildet sein. Der Haltezapfen kann die elliptische Querschnittsfläche aufweisen, die sich in einer Richtung weg von der ersten Nut verkleinert. Durch den Haltezapfen und den Abstandsabschnitt wird das erste Blech formschlüssig in der ersten Nut fixiert.

In einem weiteren Aspekt kann der Abstandsabschnitt einen an die erste Nut angrenzenden Dichtabschnitt aufweisen.

In anderen Worten kann an dem ersten Ende des Abstandsabschnitts der Dichtabschnitt ausgebildet sein, der sich radial weg von einer Mittelachse der ersten Nut erstreckt. Die Mittelachse ist auch die Mittelachse des Abstandsabschnitts und die Mittelachse des Haltezapfens und wird zusammenfassend als Mittelachse des Abstandshalteelements bezeichnet. In anderen Worten stimmen die Mittelachsen der ersten Nut, des Abstandsabschnitts mit der Mittelachse des Dichtabschnitt und des Haltezapfens überein. Der Dichtabschnitt dichtet in einem montierten Zustand den Luftleitkanal ab. In einem weiteren Aspekt kann sich an einem zweiten Ende des Abstandsabschnitts ein Halteabschnitt mit einer nicht-rotationssymmetrischen, insbesondere elliptischen, Querschnittsform anschließen, deren Querschnittsfläche vorzugsweise größer als die des Abstandsabschnitts und / oder deren Längserstreckung vorzugsweise senkrecht zur Abstandsabschnittlängserstreckung ist. Zwischen dem zweiten Ende des Abstandsabschnitts und dem Halteabschnitt kann eine Aufnahme, insbesondere eine zweite Nut, für das zweite Blech vorgesehen sein, so dass das zweite Blech zwischen Abstandsabschnitt und Halteabschnitt fixierbar ist.

In anderen Worten kann das Abstandshalteelement an einem von dem Haltezapfen abgewandten Ende des Abstandshalteelements einen Halteabschnitt beinhalten, der sich im Wesentlichen flächig in einem montierten Zustand parallel zu dem ersten Blech und zu dem zweiten Blech erstreckt. Die Querschnittsfläche des Halteabschnitts parallel zu dem ersten Blech und zu dem zweiten Blech weist vorzugsweise eine ovale Form auf. Die Querschnittsfläche des Halteabschnitts ist vorzugsweise größer als die Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts. Auf diese Weise kann der Halteabschnitt in einem montierten Zustand den Luftleitkanal abdichten.

In einem weiteren Aspekt kann das zweite Ende des Abstandsabschnitts zwei diametral gegenüberliegende und in eine Umfangsrichtung des Abstandshalteelements ansteigende Rampenabschnitte aufweisen, so dass die Breite der zweiten Aufnahme in der Umfangsrichtung kleiner wird.

Die Rampenabschnitte erleichtern einen Montage- und / oder Verrastvorgang des Abstandshalteelements.

In einem weiteren Aspekt kann der der Halteabschnitt an einer dem Abstandsabschnitt zugewandten Seite, vorzugsweise zwei, insbesondere elastisch verformbare, Rastnasen aufweist, welche dafür vorgesehen und ausgebildet sind, in einem montierten Zustand des Abstandshaltelements in einen Ausschnitt im zweiten Blech rastend einzugreifen und das Abstandshalteelement gegen Verdrehung zu sichern.

In anderen Worten kann der Halteabschnitt an in der Halteabschnittlängserstreckung voneinander beabstandeten Punkten mit vorzugsweise zwei Rastnasen ausgebildet sein, die vorgesehen und ausgebildet sind, das Abstandshalteelement in einem montierten Zustand gegen verdrehen um die Mittelachse des Abstandshalteelements zu sichern. In einem weiteren Aspekt kann das Abstandshalteelement eine zentrale, sich in Längsachse, vorzugsweise auf der Mittelachse, des Abstandshalteelements erstreckende und nichtrotationssymmetrische Öffnung, insbesondere in Form eines Innensechskants, aufweisen, um das Abstandshalteelement mit einem entsprechend geformten Werkzeug, insbesondere um 90°, zur Montage und / oder Demontage um die Längsachse des Abstandshalteelements verdrehen zu können, insbesondere von einer Einsetzstellung in eine Fixierstellung und / oder umgekehrt.

In anderen Worten kann das Abstandshalteelement an dem Halteabschnitt mit einem Schraubenkopfantrieb ausgebildet sein.

In einem weiteren Aspekt kann der Halteabschnitt die Halteabschnittlängserstreckung aufweisen, wobei die Halteabschnittlängserstreckung der maximalen Erstreckung der Querschnittsfläche entspricht, und die Halteabschnittlängserstreckung des Halteabschnitts kann normal zu der Abstandsabschnittlängserstreckung des Abstandsabschnitts ausgerichtet sein.

Anders ausgedrückt können der Halteabschnitt und der Abstandsabschnitt in einer Draufsicht aus einer Richtung einer Flächennormalen des Halteabschnitts bzw. in einer Draufsicht aus einer Richtung der Mittelachse des Abstandshalteelements kreuzförmig angeordnet sein.

In einem weiteren Aspekt kann das Abstandshalteelement einstückig, insbesondere aus einem vorzugsweise thermostabilen Kunststoff, ausgebildet sein.

In einem weiteren Aspekt kann jede zu der Mittelachse normale Querschnittsfläche des Abstandshalteelements punktsymmetrisch zu einem Durchstoßpunkt der Mittelachse und der Querschnittsfläche sein. Auf diese Weise entspricht das Abstandshalteelement dem Poka Yoke Prinzip.

Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Luftleitsystem mit einem ersten Blech und einem vorzugsweise parallel zu dem ersten Blech orientierten zweiten Blech, wobei das erste Blech und das zwei Blech einen Luftleitkanal zum Leiten von Luft begrenzen, mit einem Abstandshalteelement, welches das erste Blech und das zweite Blech in einem definierten Abstand, vorzugsweise parallel, zueinander fixiert, wobei die Längserstreckung des Abstandsabschnitts in einer Strömungsrichtung der Luft in dem Luftleitkanal ausgerichtet ist.

In einem Aspekt kann das erste Blech einen Ausschnitt aufweisen, durch den der Rastzapfen in einer ersten Drehorientierung / Einsetzorientierung des Abstandshalteelements hindurchsteckbar ist und aus dem der Rastzapfen in einer zur ersten Drehorientierung, vorzugsweise um 90°, verdrehten zweiten Drehorientierung / Rastorientierung des Abstandshalteelements nicht wieder herausnehmbar ist. Das zweite Blech kann einen Ausschnitt aufweisen, durch den der Rastzapfen und der Abstandsabschnitt in der ersten Drehorientierung des Abstandshalteelements hindurchsteckbar ist und aus dem der Abstandsabschnitt in der zweiten Drehorientierung des Abstandshalteelements nicht wieder herausnehmbar ist.

In einem Aspekt kann das Abstandshalteelement nach einem Bajonettverschlussprinzip mit dem ersten Blech und dem zweiten Blech formschlüssig fixiert sein.

In einem weiteren Aspekt kann in einem montierten Zustand der Haltezapfen das erste Blech und der Abstandsabschnitt das zweite Blech hintergreifen.

In einem weiteren Aspekt können die an dem Halteabschnitt ausgebildeten Rastnasen in einem montierten Zustand bzw. in der zweiten Drehorientierung / Rastorientierung in den Längsausschnitt des zweiten Blechs einrasten.

In einem weiteren Aspekt kann in dem montierten Zustand der Halteabschnitt den Luftleitkanal abdichten, indem der Halteabschnitt die Längsöffnung in dem zweiten Blech vollständig verschließt.

In einem weiteren Aspekt kann in dem montierten Zustand der Dichtabschnitt des Abstandsabschnitts den Luftleitkanal abdichten, indem der Dichtabschnitt en elliptischen Ausschnitt in dem ersten Blech vollständig verschließt.

Kurzbeschreibung der Figuren

Fig. 1 ist eine erste perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Abstandshalteelements;

Fig. 2 ist eine zweite perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Abstandshalteelements;

Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Abstandshalteelements in einem montierten Zustand; Fig. 4 ist eine weitere perspektivische Darstellung von zwei der erfindungsgemäßen Abstandshalteelemente in einem montierten Zustand; und

Figen. 5A bis 5F sind eine Veranschaulichung einer Montagesequenz eines erfindungsgemäßen Abstandshalteelements;

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung auf der Basis der zugehörigen Figuren beschrieben.

Nachfolgenden wird der Aufbau eines erfindungsgemäßen Abstandshalteelements 2 unter Zuhilfenahme von Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben, wobei Fig. 1 das Abstandselement von schrägoben zeigt und Fig. 2 das Abstandshalteelement 2 von schrägunten zeigt.

Das Abstandshalteelement 2 beinhaltet an einer Oberseite einen flächigen oder plattenförmigen Halteabschnitt 4, der in einer Draufsicht eine im Wesentlichen ovale (Querschnitts-) Form aufweist. In einer Mittelposition des Halteabschnitts 4 ist eine Öffnung in Form eines Schraubenkopfantriebs 6 ausgebildet, der sich normal von dem Halteabschnitt 4 weg erstreckt. Der Schraubenkopfantrieb 6 erstreckt sich entlang einer Mittelachse des Abstandshalteelements 2. Bei dem Schraubenkopfantrieb 6 in der hier dargestellten Ausführungsform handelt es sich um einen Innensechskant, wobei jeder geeignete Schraubenkopfantrieb 6 verwendet werden kann. Der Schraubenkopfantrieb 6 ist insbesondere in einem Halsabschnitt 8 des Abstandshalteelements 2 ausgebildet, der sich normal von dem Halteabschnitt 4 wegerstreckt und den Halteabschnitt 4 mit einem Abstandsabschnitt 10 verbindet.

Alternativ sind Ausführungsformen vorstellbar, in welchen der Schraubenkopfantrieb 6 durch ein Griffelement, beispielsweise in Form einer Flügelmutter ersetzt ist.

Eine Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts 10, welche parallel zu dem Halteabschnitt 4 orientiert ist, weist eine bevorzugt im Wesentlichen ovale Form auf. Besonders bevorzugt weist die Querschnittsfläche eine spitzovale Form auf. Eine (maximale) Erstreckungsrichtung der ovalen Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts 10, welche im Folgenden als eine Abstandsabschnittslängserstreckung L bezeichnet wird, ist im Wesentlichen um 90 ° versetzt zu einer (maximalen) Erstreckungsrichtung des ovalen Halteabschnitts 4 ausgerichtet. Der Halsabschnitt 8 zwischen dem Halteabschnitt 4 und dem Abstandsabschnitt 10 bildet im Wesentlichen eine Nut 12 zwischen dem Halteabschnitt 4 und dem Abstandsabschnitt 10 aus. An einer dem Halteabschnitt 4 zugewandten Seite des Abstandsabschnitts 10 sind zwei in einer Draufsicht diametral gegenüberliegend angeordnete rampenförmige Rasthilfen / Rampenabschnitte 14 ausgebildet. Die Rasthilfen 14 erstrecken sich jeweils von einem Startpunkt 16 an einer breitesten Stelle des Abstandsabschnitts 10 zu jeweils einem Endpunkt 18 des Abstandsabschnitts 10, wobei die Endpunkte 18 an maximal voneinander beabstandeten Punkten der Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts 10 angeordnet sind. Die Rasthilfe 14 ist an dem Startpunkt 16 an der breitesten Stelle des Abstandsabschnitts 10 in einer Höhenrichtung, die sich normal zu dem Halteabschnitt 4 erstreckt, weiter von dem Halteabschnitt 4 entfernt als an dem Endpunkt 18. Die Rasthilfe 14 verläuft von dem Startpunkt 16 zu dem Endpunkt 18 im Wesentlichen in einer Rampen- oder Schraubenform. Zwischen der Rasthilfe 14 des Abstandsabschnitts 10 und dem Halteabschnitt 4 ist eine Stützstruktur 20 ausgebildet, welche den Halsabschnitt 8 in Richtung der Abstandsabschnittlängserstreckung L erweitert und verstärkt.

An einer von dem Halteabschnitt 4 abgewandten Ende des Abstandsabschnitts 10 ist ein im Wesentlichen (kreis-) runder Dichtabschnitt 22 ausgebildet. An einer von dem Abstandsabschnitt 10 abgewandten Seite des Dichtabschnitts 22 ist ein Verbindungsabschnitt 24 ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt 24 hat im Wesentlichen eine zylindrische Form, deren Mittelachse einer Mittelachse des Schraubenkopfantriebs 6 entspricht. Der Bereich des Verbindungsabschnitts 24 ist als Nut 12 ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt 24 verbindet den Dichtabschnitt 22 mit einem konischen Haltezapfen 26. Der konische Haltezapfen 26 hat eine elliptische / ovale / spitzovale Querschnittfläche, wobei als Querschnittsfläche eine Fläche parallel zu dem Halteabschnitt 4 betrachtet wird. Die Querschnittsfläche ist an einer dem Abstandsabschnitt 10 zugewandten Seite größer als an einer von dem Abstandsabschnitt 10 abgewandten Seite. Die Querschnittsfläche des konischen Haltezapfens 26 verringert sich demnach vorzugsweise linear mit zunehmender Distanz von dem Abstandstabschnitt 10. Eine (maximale) Erstreckungsrichtung der ovalen Querschnittsfläche des konischen Haltezapfens 26 entspricht der (maximalen) Erstreckungsrichtung und damit der Richtung der Abstandsabschnittlängserstreckung L des Abstandsabschnitts 10. Der Halteabschnitt 4 beinhaltet ferner zwei Rastnasen 28, die an einer dem Abstandsabschnitt 10 zugewandten Seite des Halteabschnitts 6 ausgebildet sind. Die Rastnasen 28 sind symmetrisch zu dem Halsabschnitt 8 bzw. dem Schraubenkopfantrieb 6 angeordnet und sind federnd in der Höhenrichtung in Bezug auf den Halteabschnitt 4 ausgebildet.

Fig. 3 und Fig. 4 zeigen ein erfindungsgemäßes Abstandshalteelement 2 in einem montierten Zustand (bzw. zwei montierte Abstandshalteelemente 2 in Fig. 4). In dem montierten Zustand verbindet das Abstandshalteelement 2 ein erstes Blech 30 und ein zweites Blech 32. Das erste Blech 30 und das zweite Blech 32 sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet / orientiert. Zur besseren Veranschaulichung ist das zweite Blech 32 transparent dargestellt. Das erste Blech 30 und das zweite Blech 32 bilden einen Luftleitkanal 34. Anders ausgedrückt ist der Luftleitkanal 34 zwischen dem ersten Blech 30 und dem zweiten Blech 32 ausgebildet. Der Luftleitkanal 34 ist ausgebildet, Abluft in Form von Wrasen und / oder Wrasen gemischt mit Umgebungsluft zu einem Luftauslassspalt 36 zu leiten. Der Luftauslasspalt 36 ist in der hier gezeigten Ausführungsform von Endabschnitten des ersten Blechs 30 und des zweiten Blechs 32 ausgebildet, wobei der Endabschnitt des ersten Blechs 30 von Verkleidungselementen 38 verkleidet ist.

Das Abstandshalteelement 2 beinhaltet den flächigen Halteabschnitt 4, der mit einer Halteabschnittsunterseite in dem montierten Zustand an dem zweiten Blech 32 flächig anliegt. In dem in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten montierten Zustand ist zwischen dem ersten Blech 30 und dem zweiten Blech 32 der Abstandsabschnitt 10 des Abstandhalteelementes 2 ausgebildet. Die Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts 10, welche in dem hier dargestellten montierten Zustand parallel zu dem ersten Blech 30 und dem zweiten Blech 32 orientiert ist, weist die im Wesentlichen ovale Form auf. Besonders bevorzugt weist die Querschnittsfläche eine spitzovale Form auf. Demzufolge ist die Abstandsabschnittlängserstreckung L des Abstandsabschnitts 18 größer als eine normal zu der Abstandsabschnittlängserstreckung L orientierte Abstandsabschnittquererstreckung B. Eine Höhe H des Abstandsabschnitts 10 entspricht im Wesentlichen dem Abstand des ersten Blechs 4 von dem zweiten Blech 32. Als Höhe H des Abstandsabschnitts 10 ist dabei eine Erstreckung des Abstandsabschnitts 10 normal zu dem ersten Blech 30 und zu dem zweiten Blech 32 zu verstehen. Die Höhe H ist über die Querschnittsfläche des Abstandsabschnitts 10 mit Ausnahme von Bereichen, in denen die Rasthilfen 14 ausgebildet sind, im Wesentlichen konstant.

Die größte Erstreckung der ovalen Form des Halteabschnitts 4 ist im Wesentlichen normal zu der Abstandsabschnittlängserstreckung L des Abstandsabschnitts 10 orientiert. Unter der größten Erstreckung der ovalen Form des Halteabschnitts 4 ist eine Richtung der maximalen Ausdehnung des Halteabschnitts 4 parallel zu dem ersten Blech 30 und dem zweiten Blech 32 zu verstehen.

In dem montierten Zustand ist die Abstandsabschnittlängserstreckung L des Abstandsabschnitts 10 in einer Strömungsrichtung der Luft in dem Luftleitkanal 34 ausgerichtet. In dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Strömungsrichtung der Luft in dem Luftleitkanal 34 im Wesentlichen senkrecht zu dem Luftauslassspalt 36. In anderen Worten ist daher die Abstandsabschnittlängserstreckung L des Abstandsabschnitts 10 normal zu dem Luftauslassspalt 36 orientiert. In einer alternativen Ausführungsform kann die Ausrichtung des Abstandsabschnitts 10 des Abstandshalteelements verwendet werden, die Strömungsrichtung der Luft in dem Luftleitkanal 34 zu beeinflussen.

Der Abstandsabschnitt 10 ist in dem montierten Zustand in Richtung des ersten Blechs 4 mit dem Dichtabschnitt 22 ausgebildet. Der Dichtabschnitt 22 hat im Wesentlichen eine (kreis-) runde Form und ist in dem montierten Zustand parallel zu dem ersten Blech 30 orientiert. Der Dichtabschnitt 22 kontaktiert das erste Blech 30 vorzugsweise flächig. Auf einer in dem montierten Zustand von dem Dichtabschnitt 22 abgewandten Seite des ersten Blechs 4 ist der konischer Haltezapfen 26 ausgebildet. Der konische Haltezapfen 26 hat eine sich von dem ersten Blech 30 weg konisch verjüngende vorzugsweise elliptische Kegelstumpfform. Der Abstandsabschnitt 10 bzw. der Dichtabschnitt 22 sind durch einen elliptischen Ausschnitt 40 des ersten Blechs 30 miteinander verbunden, (vgl. auch Fig. 5, insbesondere (d), (e) und (f)). Bei dem elliptischen Ausschnitt 40 handelt es sich um ein rundes, insbesondere elliptisches, Durchgangsloch in dem ersten Blech 30, das in seinen Abmessungen auf die (maximale) Querschnittsfläche des konischen Haltezapfens 26 abgestimmt ist. Im Wesentlichen entspricht der elliptischen Ausschnitt 40 in seiner Form dem maximalen Querschnitt des konische Haltezapfens 26, ist jedoch in seinen Abmessungen größer dimensioniert, sodass der konische Haltezapfen 26 in einer Einsetzorientierung problemlos durch den elliptischen Ausschnitt 40 hindurchgeführt werden kann. In einem montierten Zustand überdeckt der Dichtabschnitt 22 den elliptischen Ausschnitt 40 vollständig, so dass der Dichtabschnitt 22 den elliptischen Ausschnitt 40 abdichtet.

Figen. 5A bis 5F zeigen eine Montagesequenz eines erfindungsgemäßen Abstandshalteelements 2 in das erste und zweite Blech 30, 32. Konkret ist in den Figen. 5A bis 5F ein Einsetz- und Verrastvorgang des Abstandshalteelements 2 in das erste Blech 30 und das zweite Blech 32 dargestellt.

In der Fig. 5A wird das Abstandshalteelement 2 durch einen in dem zweiten Blech 32 ausgebildeten Längsausschnitt 42 in den von dem ersten Blech 30 und dem zweiten Blech 32 gebildeten Luftleitkanal 34 in einer Einsetzposition eingesetzt. Der Längsausschnitt 42 weist dabei im Wesentlichen eine Geometrie auf, die in ihrer Form der Grundfläche des Abstandsabschnitts 10 mit dem Dichtabschnitt 22 entspricht, wobei der Längsausschnitt 42 in seinen Abmessungen größer ist als die Grundfläche des Abstandsabschnitts 10 bzw. als der Dichtabschnitt 22. Bei dem Einsetzvorgang in der Fig. 5A entspricht eine Ausrichtung der Abstandsabschnittlängserstreckung L des Abstandsabschnitts 10 der Ausrichtung der maximalen Längenabmessung des Längsausschnitts 42. Auf diese Weise kann der Abstandsabschnitt 10 und der Dichtabschnitt 22 mühelos durch den Längsausschnitt 42 in dem zweiten Blech 32 eingesetzt werden. Eine Ausrichtung der größten Erstreckung der ovalen Form des Halteabschnitts 4 ist dabei normal zu der Ausrichtung der maximalen Längenabmessung des Längsausschnitts 42.

In der Fig. 5B liegt der Halteabschnitt 4 an dem zweiten Blech 32 an. An der dem zweiten Blech 32 zugewandten Seite des Halteabschnitts 4 sind die Rastnasen 28 ausgebildet. Um von Schritt in Fig. 5A zu Schritt in Fig. 5B zu gelangen ist der konische Haltezapfen 26 von einer dem zweiten Blech 32 zugewandten Seite des ersten Blechs 30 auf eine dem zweiten Blech 32 abgewandte Seite des ersten Blechs 30 bewegt worden. In anderen Worten wurde der konische Haltezapfen 26 durch den elliptischen Ausschnitt 40 gesteckt.

In der Fig. 5C ist dargestellt, wie der Halteabschnitt 4 und damit das Abstandshalteelement 2 relativ zu dem Längsausschnitt 42 und damit relativ zu dem ersten Blech 30 mittels des Schraubenkopfantriebs 6 um einen ersten Winkel gedreht wird. Der erste Winkel in der dargestellten Ausführungsform ist größer als 0 ° und kleiner als 90 °. Hierbei hintergreift der Abstandsabschnitt 10 das zweite Blech 32 und verhindert so ein Herausziehen des Abstandselements 2. Die Verdrehung des Abstandshalteelements 2 wird durch die Rasthilfen 14 erleichtert. Weiterhin hintergreift der konische Haltezapfen 26 den elliptischen Ausschnitt 40 und verhindert so das Herausziehen des Abstandshalteelementes 2 bzw. verbindet das Abstandshalteelement 2 mit dem ersten Blech 30.

In der Fig. 5D ist der Zustand aus der Fig. 5C in einer Schnittansicht dargestellt. Ein dem Abstandsabschnitt 10 zugewandtes Ende des konischen Haltezapfens 26 weist in der darstellten Schnittebene eine maximale Erstreckung des konischen Haltezapfens D auf, welche größer ist als eine maximale Erstreckung des elliptischen Ausschnitts d in der dargestellten Schnittebene. Somit ist das erste Blech 30 zwischen dem Haltezapfen 26 und dem Dichtabschnitt 22 fixiert.

Der Schraubenkopfantrieb 6 kann in dem Halsabschnitt 8 bzw. dem Abstandsabschnitt über einen Großteil der Höhe H des Abstandsabschnitt 10 ausgebildet sein, um einen gleichmäßigen Drehmomenteintrag in das Abstandshalteelement 2 zu gewährleisten.

In der Fig. 5E ist dargestellt, wie der Halteabschnitt 4 und damit das Abstandshalteelement 2 relativ zu dem Längsausschnitt 42 und damit relativ zu dem ersten Blech 30 mittels des Schraubenkopfantriebs 6 bis in eine Rastposition gedreht ist. In der Rastposition sind die Rastnasen 28 über dem Längsausschnitt 42 angeordnet, bzw. verrasten durch eine Federkraft der Rastnasen 28 in dem Längsausschnitt 42, so dass ein weiteres Verdrehen über die Rastposition des Abstandshaltelements hinaus unterbunden ist. Zusätzlich ist ein Zurückdrehen des Abstandshalteelements unterbunden. Die Rastnasen 28 sind in ihrer Geometrie bevorzugt an die Geometrie des Längsausschnitts 26 angepasst. Der Verdrehwinkel, um den das Abstandshalteelement 2 von der Einsetzposition zu der Rastposition gedreht wird, beträgt in der dargestellten Ausführungsform 90 °.

In der Fig. 5F ist dargestellt, wie die Rastnasen 28 in den Längsausschnitt 42, vorzugsweise durch Druck in einer Normalenrichtung des zweiten Blechs 32, einrasten. Hierbei bewegt sich das Abstandshalteelement 2 um vorzugsweise ungefähr 0,5 mm in der Normalenrichtung des zweiten Blechs 32. In dieser verrasteten Endposition des Abstandshalteelements 2 ist die Längsrichtung L des Abstandsabschnitts 10 in der Strömungsrichtung der Luft in dem Luftleitkanal 34 ausgerichtet. Durch das Einrasten dichtet der Halteabschnitt 4 den Längsausschnitt 42 vollständig ab, so dass keine Luft den Luftleitkanal 34 durch den Längsausschnitt 42 in dem zweiten Blech 32 verlassen kann. Weiterhin dichtet durch das Einrasten der Dichtabschnitt 22 den elliptischen Ausschnitt 40 vollständig ab, so dass keine Luft den Luftleitkanal 34 durch den elliptischen Ausschnitt 40 in dem ersten Blech 32 verlassen kann.

Bezugszeichenliste

2 Abstandshalteelement

4 Halteabschnitt

6 Schraubenkopfantrieb

8 Halsabschnitt

10 Abstandsabschnitt

12 Nut

14 Rasthilfe

16 Startpunkt

18 Endpunkt

20 Stützstruktur

22 Dichtabschnitt

24 Verbindungsabschnitt

26 konischer Haltezapfen

28 Rastnase

30 erstes Blech

32 zweites Blech

34 Luftleitkanal

36 Luftauslassspalt

38 Verkleidungselement

40 elliptischen Ausschnitt

42 Längsausschnitt H Höhe L Abstandsabschnittlängserstreckung B Abstandsabschnittquererstreckung