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Patent Searching and Data


Title:
SPANNER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/003922
Kind Code:
A1
Abstract:
A spanner has a shaft (2) on which is provided the working head (3) of the spanner with a geometrical axis of rotation that extends transversely to the longitudinal dimension of the shaft, and an extension rod (5) joined with a hinge to the shaft (2). The extension rod lies in a first position next to and along the shaft. In a second position, in which the shaft and the extension rod are unflolded away from each other, the extension rod extends approximately in the same direction as the shaft and prolongs the shaft. A releasable coupling arrangement (9) is arranged at a point in the extension rod and/or shaft located at a distance from the hinge (4) that joins the shaft (2) to the extension rod, form-fittingly locking the shaft and the extension rod in said first position and preventing them from unfolding away from each other. The extension rod (5) is preferably designed as a telescopic rod (20, 21).

Inventors:
ALBRECHT WALTER (AT)
Application Number:
PCT/AT1994/000100
Publication Date:
February 09, 1995
Filing Date:
July 27, 1994
Export Citation:
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Assignee:
ALBRECHT WALTER (AT)
International Classes:
B25G1/04; (IPC1-7): B25G1/04
Foreign References:
US4733583A1988-03-29
GB2219234A1989-12-06
AU416085A
US2964981A1960-12-20
GB544751A1942-04-27
FR1585491A1970-01-23
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Claims:
Patentansprüche
1. Schraubenschlüssel mit einem Schlüsselschaft, an dem der Arbeitskopf (3) des Schraubenschlüssels (1) mit quer zur Längs¬ erstreckung des Schlüsselschaftes (2) verlaufender geometrischer Drehachse vorgesehen ist, und mit einer Verlängerungsstange (5), die mit dem Schlüsselschaft (2) gelenkig verbunden ist, und die in einer ersten Stellung längs des Schlüsselschaftes verlaufend neben diesem liegt und in einer zweiten Stellung, welche aus der genannten ersten Stellung durch Auseinanderklappen von Schlüs¬ selschaft (2) und Verlängerungsstange (5) entsteht, annähernd in der gleichen Richtung wie der Schlüsselschaft und diesen verlän¬ gernd verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß an einer vom Verbin¬ dungsgelenk (4) von Schlüsselschaft (2) und Verlängerungsstange (5) entfernt liegenden Stelle der Verlängerungsstange und/oder des Schlüsselschaftes eine lösbare Kopplungseinrichtung (9) an¬ geordnet ist, welche den Schlüsselschaft und die Verlängerungs¬ stange in der genannten ersten Stellung gegen ein Auseinander¬ klappen formschlüssig verriegelnd aneinanderhält, und daß die Verlängerungsstange (5), von der geometrischen Achse ihres Ver¬ bindungsgelenkes (4) weg gemessen, länger ist als der Schlüssel¬ schaft (2) mit dem daran an dessen freiem Ende angeordneten Arbeitskopf (3), gleichfalls von der geometrischen Achse des Verbindungsgelenkes (4) weg gemessen.
2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung (9) einen am einen Teil des Paares SchlüsselschaftVerlängerungsstange (2, 5) verschwenkbar und/oder verschiebbar angeordneten Verbindungskörper (10) auf¬ weist, der mit einem am anderen Teil des Paares Schlüsselschaft Verlängerungsstange angeordneten Gegenstück (11) in lösbaren Verriegelungseingriff setzbar ist.
3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenstück (11) zum am einen Teil des Paares Schlüs¬ selschaftVerlängerungsstange (2, 5) angeordneten Verbindungs¬ körper (10) am anderen Teil des Paares ein oder mehrere Zapfen, Nasen, Anschläge oder dergl. angeordnet sind.
4. Schraubenschlüssel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß als Verbindungskörper (10) eine am einen Teil des Paares SchlüsselschaftVerlängerungsstange (2, 5) angeordnete Lasche oder ein dort angeordnetes Hakenstück (34) vorgesehen ist.
5. Schraubenschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungskörper ( 10) eine Lasche oder ein Hakenstück (34) vorgesehen ist, welche(s) eine Öffnung (12) aufweist, durch die der eine Teil des Paares SchlüsselschaftVerlängerungsstange (2, 5) hindurchgeht, und daß auf diesem Teil des genannten Paares in axialer Aufeinanderfolge auf der einen Seite des Ver¬ bindungskörpers (10) ein dessen axiale Bewegbarkeit begrenzender Anschlag (13) und auf der anderen Seite des Verbindungskörpers eine diesen Verbindungskörper in Richtung auf diesen Anschlag (13) drängende Feder (14) vorgesehen ist, deren vom Verbindungs¬ körper (10) abgewandte Seite durch einen Anschlag (15) oder eine Fixierung gegen axiales Auswandern festgelegt ist.
6. Schraubenschlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Teil des Paares SchlüsselschaftVerlängerungs¬ stange (2, 5) ein Zapfen vorgesehen ist und der Verbindungskör¬ per (10) eine zum Eingriff dieses Zapfens vorgesehene Öffnung aufweist, wobei dieser Eingriff durch axiales Bewegen des Ver¬ bindungskörpers (10) lösbar ist.
7. Schraubenschlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung ( 12) des Verbindungskörpers (10) , durch welche der Schlüsselschaft (2) oder die Verlängerungsstange (5) hin¬ durchragt, in bezug auf den Durchmesser des Schlüsselschaftes bzw. der Verlängerungsstange ein ausreichendes Übermaß aufweist, um ein Kippen des Verbindungskörpers (10) in bezug auf den Schlüsselschaft (2) bzw. die Verlängerungsstange (5) zu ermög¬ lichen.
8. Schraubenschlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (10) einen gewinkelten Ansatz (16) aufweist, durch dessen Niederdrücken auf die bzw. den durch die Öffnung des Verbindungskörpers ragende(n) Verlängerungsstange (5) oder Schlüsselschaft (2) hin, eine Schrägstellung des Ver¬ bindungskörpers (10) erfolgt, in der dessen Halteeingriff mit dem Gegenstück (11) gelöst ist.
9. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Verbindungskörper (10) zusammen¬ arbeitende Gegenstück (11) am Arbeitskopf (3) des Schrauben¬ schlüssels vorgesehen ist, und daß der Verbindungskörper (10) auf der Verlängerungsstange (5) angeordnet ist.
10. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstange (5) als Teleskop¬ stange ausgebildet ist.
11. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß an der Verlängerungsstange (5), welche als Teleskopstange (20, 21) ausgebildet ist, eine die Auszug¬ länge oder die mit der Vergrößerung des Auszuges einhergehende Drehmomenterhöhung angebende Skala (23) vorgesehen ist.
12. ' Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Schlüsselschaft (2), in Richtung seiner Längsachse gesehen, im Verbindungsgelenk (4) über die Schwenkachse hinausragt und die Verlängerungsstange (5) im auf¬ geklappten Zustand dort abgestützt ist und dort eine Mulde ge¬ formt ist, in der die aufgeklappte Verlängerungsstange (5) zu liegen kommt.
13. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da¬ durch gekennzeichnet, daß am Arbeitskopf (3) des Schrauben¬ schlüssels (1), an der der Verlängerungsstange (5) zugewandten Seite, eine Mulde (28) vorgesehen ist, welche die Verlängerungs¬ stange (5) abstützt.
Description:
Schraubenschlüssel

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubenschlüssel mit einem Schlüsselschaft, an dem der Arbeitskopf des Schrauben¬ schlüssels mit quer zur Längserstreckung des Schlüsselschaftes verlaufender geometrischer Drehachse vorgesehen ist, und mit einer Verlängerungsstange, die mit dem Schlüsselschaft gelenkig verbunden ist, und die in einer ersten Stellung längs des Schlüsselschaftes verlaufend neben diesem liegt und in einer zweiten Stellung, welche aus der genannten ersten Stellung durch Auseinanderklappen von Schlüsselschaft und Verlängerungsstange entsteht, annähernd in der gleichen Richtung wie der Schlüssel- schaft und diesen verlängernd verläuft.

Schraubenschlüssel vorgenannter Art sollen die Möglichkeit bieten, in zusammengeklapptem Zustand leicht untergebracht wer¬ den zu können und im aufgeklappten Zustand, wenn der für den Kraftangriff wirksame Hebelarm durch die Summen der Längsab¬ messungen von Schlüsselschaft und Verlängerungsstange gebildet ist, ein großes Drehmoment zu entwickeln, mit dem festsitzende Schrauben bzw. Schraubenmuttern ohne besonders große Kraftan¬ strengung gelöst werden können. Bei einem Kraftangriff, der auf die ausgeklappte Verlängerungsstange in dem dem Ausklappen ent¬ gegengesetzten Drehsinn einwirkt, also dem Lösen von Schrauben oder Schraubenmuttern entgegengesetzt ist und damit dem Ein¬ schrauben bzw. Festziehen von Schrauben oder Schraubenmuttern entspricht, klappt bei bekannten Schraubenschlüsseln vorgenann¬ ter Art, wie sie z.B. aus der GB-PS 1 496 524 hervorgehen, beim Kraftangriff die Verlängerungsstange in die erste Stellung zu¬ rück, in der sie annähernd dem Schlüsselschaft entlang verläuft. Schlüsselschaft und Verlängerungsstange sind dabei nur durch das Verbindungsgelenk aneinander gehalten, und es treten deshalb beim Einschrauben oder Festziehen von Schrauben oder Muttern oft Unbequemlichkeiten und Unsicherheiten in der Handhabung solcher Schraubenschlüssel auf.

Es ist nun ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen Schrau¬ benschlüssel eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei dem auf baulich einfache Weise eine einfache, kraftsparende und exakte Handhabung sowohl beim Lösen als auch beim Festziehen von

Schrauben und Muttern erzielt werden kann und dabei auch die den Schraubenschlüsseln vorstehend angeführter Art eigenen Vorteile erhalten bleiben.

Der erfindungsgemäße Schraubenschlüssel eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, daß an einer vom Verbindungs¬ gelenk von Schlüsselschaft und Verlängerungsstange entfernt lie¬ genden Stelle der Verlängerungsstange und/oder des Schlüssel¬ schaftes eine lösbare Kopplungseinrichtung angeordnet ist, wel¬ che den Schlüsselschaft und die Verlängerungsstange in der ge¬ nannten ersten Stellung gegen ein Auseinanderklappen form¬ schlüssig verriegelnd aneinanderhält, und daß die Verlängerungs¬ stange, von der geometrischen Achse ihres Verbindungsgelenkes weg gemessen, länger ist als der Schlüsselschaft mit dem daran an dessen freiem Ende angeordneten Arbeitskopf, gleichfalls von der geometrischen Achse des Verbindungsgelenkes weg gemessen. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Ziel¬ setzung gut entsprochen werden. Durch die lösbare Kopplungsein¬ richtung, mit welcher die Verlängerungsstange in der genannten ersten Stellung durch formschlüssiges Verriegeln am Schlüssel¬ schaft festgehalten werden kann, ist eine exakte Handhabung beim Einschrauben bzw. Festziehen von Schrauben und Muttern erziel¬ bar. Daß die Verlängerungsstange, von der geometrischen Achse ihres Verbindungsgelenkes weg gemessen, länger ist als der Schlüsselschaft mit dem daran an dessen freiem Ende angeordneten Arbeitskopf, gleichfalls von der geometrischen Achse des Verbin¬ dungsgelenkes weg gemessen, ermöglichst es, daß die Verlänge¬ rungsstange beidseits des Arbeitskopfes ergriffen werden kann, um die Drehung des Schraubenschlüssels vorzunehmen, und es ist dies für die Handhabung des Schraubenschlüssels beim Einschrau¬ ben und Festziehen von Schrauben und Muttern und auch für die Handhabung beim Aufschrauben, sobald der fest angezogen gewesene Sitz einer Verschraubung einmal gelöst ist, von Vorteil.

Gemäß einer vorzugsweise vorgesehenen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Verlängerungsstange als Teleskopstange aus¬ gebildet ist. Dies schafft die Möglichkeit beim Einschrauben und Festziehen mit geringem Kraftaufwand entsprechend große Drehmo¬ mente exakt in Anwendung bringen zu können.

Hinsichtlich der Kopplungseinrichtung ist vorzugsweise vor¬ gesehen, daß die Kopplungseinrichtung einen am einen Teil des

Paares Schlüssel^ Ξhaft-Verlängerungsstange verschwenkbar und/oder verschiebbar angeordneten Verbindungskörper aufweist, der mit einem am anderen Teil des Paares Schlüsselschaft-Ver¬ längerungsstange angeordneten Gegenstück in lösbaren Halteein¬ griff setzbar ist. Es kann dabei der Verbindungskörper entweder am Schlüsselschaft oder an der Verlängerungsstange angeordnet sein und korrespondierend dazu das mit dem Verbindungskörper zusammenarbeitende Gegenstück entweder an der Verlängerungs¬ stange oder am Schlüsselschaft. Hinsichtlich des Gegenstückes wird vorzugsweise vorgesehen, daß als Gegenstück zum am einen Teil des Paares Schlüsselschaft-Verlängerungsstange angeordneten Verbindungskörper am anderen Teil des Paares ein oder mehrere Zapfen, Nasen, Anschläge oder dergl. angeordnet sind. Hinsicht¬ lich des Verbindungskörpers ergibt sich eine baulich einfache und funktioneil günstige Ausbildung, wenn man vorsieht, daß als Verbindungskörper eine am einen Teil des Paares Schlüsselschaft- Verlängerungsstange angeordnete Lasche oder ein dort angeord¬ netes Hakenstück vorgesehen ist. Es stellt dabei eine besonders bevorzugte Ausbildung dar, daß als Verbindungskörper eine Lasche oder ein Hakenstück vorgesehen ist, welche(s) eine Öffnung auf¬ weist, durch die der eine Teil des Paares Schlüsselschaft-Ver¬ längerungsstange hindurchgeht, und daß auf diesem Teil des ge¬ nannten Paares in axialer Aufeinanderfolge auf der einen Seite des Verbindungskörpers ein dessen Bewegbarkeit begrenzender An¬ schlag und auf der anderen Seite des Verbindungskörpers eine diesen Verbindungskörper in Richtung auf diesen Anschlag drän¬ gende Feder vorgesehen ist, deren vom Verbindungskörper abge¬ wandte Seite durch einen Anschlag oder Fixierung gegen axiales Auswandern festgelegt ist. Ein solcher Verbindungskörper kann auf einfache Weise hergestellt werden, ist im montierten Zustand sicher gehalten, und kann durch einen einfachen Handgriff aus der Kopplungsstellung gelöst werden, indem er gegen die Kraft der Feder axial verschoben wird, und dadurch der Eingriff des Verbindungεkörpers mit dem Gegenkörper aufgehoben wird, wonach die Verlängerungsstange in ihre zweite Stellung ausgeklappt werden kann; die Rückführung des Verbindungskörpers in die Kopp¬ lungsstellung erfolgt durch die Feder, wobei die Kopplung durch gegenseitigen Eingriff des Verbindungskörpers und des Gegen¬ körpers hergestellt wird, sobald sich der Schlüsselschaft und

der die Verlängerungsstange in ihrer ersten Stellung, in der der Schlüsselschaft und die Verlängerungsstange nebeneinanderliegen, befinden. Es ergibt sich dabei sowohl für die bauliche Ausbil¬ dung des Verbindungskörpers als auch für die Herstellung des Gegenkörpers eine sehr einfache Lösung, welche auch im..gekoppel¬ ten Zustand einen sehr guten Zusammenhalt erzielen läßt, wenn man als Gegenkörper mindestens einen Zapfen vorsieht, der mit dem Verbindungskörper in formschlüssig verriegelnden Eingriff kommt. Eine diesbezügliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubenschlüssels ist dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Teil des Paares Schlüsselschaft-Verlängerungsstange ein Zapfen vorgesehen ist und der Verbindungskörper eine zum Eingriff die¬ ses Zapfens vorgesehene Öffnung aufweist, wobei dieser Eingriff durch axiales Bewegen des Verbindungskörpers lösbar ist.

Hinsichtlich der Ausbildung der ein Bewegen des Verbindungs¬ körpers ermöglichenden Lagerung desselben ist es vorteilhaft, wenn man vorsieht, daß die Öffnung des Verbindungskörpers, durch welche der Schlüsselschaft oder die Verlängerungsstange hin¬ durchragt, in bezug auf den Durchmesser des Schlüsselschaftes bzw. der Verlängerungsstange ein ausreichendes Übermaß aufweist, um ein Kippen des Verbindungskörpers in bezug auf den Schlüssel¬ schaft bzw. die Verlängerungsstange zu ermöglichen. Es kann so im Zuge eines Kippens des Verbindungskörpers in jenem der Teile des Verbindungskörpers, der in der Kopplungsstellung mit dem Gegenstück in Eingriff steht, eine Relativbewegung in axialer Richtung in Bezug auf das Gegenstück ausgeführt werden, um den Eingriff von Verbindungskörper und Gegenstück zu lösen. Um eine solche Kippbewegung auf möglichst einfache Weise ausführen zu können, sieht man vorteilhaft vor, daß der Verbindungskörper einen gewinkelten Ansatz aufweist, durch dessen Niederdrücken auf die bzw. den durch die Öffnung des Verbindungskörpers ragen- de(n) Verlängerungsstange oder Schlüsselschaft hin, eine Schrägstellung des Verbindungskörpers erfolgt, in der dessen Halteeingriff mit dem Gegenstück gelöst ist. Es ist günstig, wenn der Verbindungskörper in der Nähe des Arbeitskopfes des Schraubenschlüssels leicht zugänglich betätigt werden kann. Dies ist mit einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubenschlüssels erzielbar, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das mit dem Verbindungskörper zusammenarbeitende Gegen-

stück am Arbeitskopf des Schraubenschlüssels vorgesehen ist, und daß der Verbindungskörper auf der Verlängerungsstange angeordnet ist. Es ist dabei weiter zum Erzielen einer gut sitzenden Kopp¬ lung zwischen dem Schlüsselschaft und der Verlängerungsstange des Schraubenschlüssels beim Festziehen von Schrauben und Mut¬ tern von Vorteil, wenn im Bereich des Arbeitskopfes eine zusätz¬ liche Abstützung mit seitenführender Wirkung vorgesehen ist, die ein gegenseitiges seitliches Ausweichen von Verlängerungsstange und Schlüsselschaft hintanhält. Eine diesbezügliche Ausführungs¬ form des erfindungsgemäßen Schraubenschlüssels ist dadurch ge¬ kennzeichnet, daß am Arbeitskopf des Schraubenschlüssels, an der der Verlängerungsstange zugewandten Seite, eine Mulde vorgesehen ist, welche die Verlängerungsstange abstützt.

Um die Verlängerungsstange auch im aufgeklappten Zustand, in der ja auf die Verlängerungsstange und damit auch auf das Ver¬ bindungsgelenk von Schlüsselschaft und Verlängerungsstange beim Lösen von Verschraubungen große Kräfte ausgeübt werden, gegen seitliches Ausweichen abzustützen, sieht man vorteilhaft vor, daß der Schlüsselschaft, in Richtung seiner Längsachse gesehen, im Verbindungsgelenk über die Schwenkachse hinausragt und die Verlängerungsstange im aufgeklappten Zustand dort abgestützt ist und dort eine Mulde geformt ist, in der die aufgeklappte Verlän¬ gerungsstange zu liegen kommt.

Die Ausbildung der Verlängerungsstange als Teleskopstange dient vornehmlich zum exakten Festziehen von Verschraubungen, wobei die für ein hohes Drehmoment aufzuwendende Kraft durch Ausziehen der Teleskopstange vermindert werden kann. Um dabei ein möglichst exaktes Arbeiten zu ermöglichen, sieht man vor¬ teilhaft vor, daß an der Verlängerungsstange welche als Tele¬ skopstange ausgebildet ist, eine die Auszuglänge oder die mit der Vergrößerung des Auszuges einhergehende Drehmomenterhöhung angebende Skala vorgesehen ist.

Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele, wel¬ che in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, weiter erläu¬ tert.

In der Zeichnung zeigt:

Fig.l eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäß aus¬ gebildeten Schraubenschlüssels in einer schematisch gehaltenen und teilweise aufgeschnittenen Seitenansicht,

Fig.2 diesen Schraubenschlüssel in einer Draufsicht,

Fig.3 diesen Schraubenschlüssel im aufgeklappten Zustand zum Lösen von Verschraubungen,

Fig.4 diesen Schraubenschlüssel in einem zusammengeklappten jedoch ausgezogenen Zustand zum Festziehen von Verschraubungen,

Fig.5 den Arbeitskopf dieses Schraubenschlüssels im Längs¬ schnitt,

Fig.6 den Arbeitskopf dieses Schraubenschlüssels in einer Stirnansicht und

Fig.7 den Lagerbügel des Verbindungsgelenkes dieses Schrau¬ benschlüssels, gleichfalls in Stirnansicht; die Fig.8 und 9 zeigen in Seitenansicht und in Draufsicht eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schraubenschlüssels, und

Fig.10 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungs¬ form eines solchen Schraubenschlüssels.

Bei der in Fig.l dargestellten Ausführungsform eines erfin¬ dungsgemäßen Schraubenschlüssels 1 ist ein Schlüsselschaft 2 vorgesehen, an dem der Arbeitskopf 3 des Schraubenschlüssels sitzt. Der Schlüsselschaft 2 ist über ein Verbindungsgelenk 4 mit einer Verlängerungsstange 5 schwenkbar verbunden. Das Ver¬ bindungsgelenk 4 ist aus einem Lagerbügel 6, in welchem der Schlüsselschaft 2 mit einem Bolzen 7 fixiert ist, und einer Schwenkachse 8, auf der die Verlängerungsstange 5 schwenkbar ge¬ lagert ist, gebildet.

Fig.l zeigt den Schraubenschlüssel in einer ersten Stellung, in der die Verlängerungsstange 5 längs des Schlüsselschaftes verlaufend neben dem Schlüsselschaft liegt, und es ist in dieser Stellung die Verlängerungsstange mit dem Schlüsselschaft durch eine lösbare Kopplungseinrichtung 9 zusammengehalten.

Die Kopplungseinrichtung 9 ist bei dieser Ausführungsform an einer vom Verbindungsgelenk 4 entfernt liegenden Stelle der Ver¬ längerungsstange 5 angeordnet. Die Kopplungseinrichtung 9 weist dabei einen an der Verlängerungsstange 5 verschwenkbar und ver¬ schiebbar angeordneten Verbindungskörper 10 auf, der mit einem am Schlüsselschaft, und zwar im speziellen an dem am Schlüssel¬ schaft sitzenden Arbeitskopf 3 angeordneten Gegenstück 11 in lösbarem Halteeingriff steht. Das Gegenstück 11 ist in diesem Fall in Form eines Zapfens, der an der Stirnseite des Arbeits-

köpfes 3 sitzt, ausgebildet. Man kann anstelle eines solchen einzigen Zapfens auch mehrere Zapfen vorsehen, oder auch Nasen, Anschläge oder dergl., welche mit dem Verbindungskörper in form¬ schlüssig verriegelnden Eingriff gesetzt werden können.

Der Verbindungskörper 10 ist im vorliegenden Fall in Form einer Lasche ausgebildet, welche eine Öffnung 12 aufweist, durch die die Verlängerungsstange hindurchgeht, und es ist auf der Verlängerungsstange 5 in axialer Aufeinanderfolge auf der einen Seite des Verbindungskörpers 10 ein dessen axiale Bewegbarkeit begrenzender Anschlag 13 und auf der anderen Seite des Verbin¬ dungskörpers 10 eine diesen Verbindungskörper in Richtung auf den Anschlag 13 drängende Feder 14 vorgesehen, deren vom Verbin¬ dungskörper 10 abgewandte Seite durch einen Anschlag 15 gegen axiales Auswandern festgelegt ist. Durch axiales Bewegen des Verbindungskörpers vom Anschlag 13 weg gegen die Kraft der Feder 14 kann der gegenseitige Eingriff von Verbindungskörper 10 und Gegenstück 11 gelöst werden; hierzu kann auch erwähnt werden, daß dieser Eingriff durch konstruktives Begünstigen einer gegen¬ seitigen Reibungswirkung zwischen dem Gegenstück 11 und dem Ver¬ bindungskörper 10 gegen unbeabsichtigtes Lösen verstärkt werden kann. Das erwähnte axiale Bewegen des Verbindungskörpers 10 in bezug auf das Gegenstück 11 zum Zweck des Lösens des gegen¬ seitigen Eingriffes von Verbindungskörper und Gegenstück bedarf einer axialen Bewegung des Verbindungskörpers 10 nur in jenem Bereich, der mit dem Gegenstück 11 zusammenwirkt. Eine axiale Bewegung des Verbindungskörpers 10 in diesem Bereich kann auch durch eine Kippbewegung des Verbindungskörpers 10 herbeigeführt werden, und es hat eine diesbezügliche Ausbildung den Vorteil, besonders leicht gehandhabt werden zu können. Bei der in Fig.l dargestellten Ausführungsform eines Schraubenschlüssels hat der Verbindungskörper 10 zum Herbeiführen einer Schwenkbewegung, mit der der Eingriff von Verbindungskörper und Gegenstück gelöst werden kann, einen gewinkelten Ansatz 16 durch dessen Nieder¬ drücken im Sinn des Pfeils 17 zur Verlängerungstange 5 hin eine Schrägstellung des Verbindungskörpers erfolgt, in der dessen Halteeingriff mit dem Gegenstück 11 gelöst ist.

Um zum Lösen festsitzender Schrauben bzw. Muttern ein ent¬ sprechend großes Drehmoment, welches bei Rechtsgewinden in Rich¬ tung des Pfeiles 18 aufzubringen ist, entwickeln zu können, kann

die Verlängerungsstange 5 des Schraubenschlüssels, sobald die Kopplungseinrichtung 9 gelöst ist, in Richtung des Pfeiles 19 ausgeklappt werden, wodurch der Schraubenschlüssel die in Fig.3 dargestellte zweite Stellung, in der die Verlängerungsstange 5 annähernd in der gleichen Richtung wie der Schlüsselschaft 2 und diesen verlängernd verläuft, einnimmt. Es ist dabei in der in Fig.3 dargestellten Stellung die Verlängerungsstange, welche bei dieser Ausführungsform eine Teleskopstange ist, bei der über einer Innenstange 20 ein axial verschiebbares Teleskoprohr 21 angeordnet ist, in den ausgezogenen Zustand versetzt, so daß bei einem Kraftangriff am Handgriff 22, der am Ende der Verlänge¬ rungsstange bzw. des Teleskoprohres sitzt, ein besonders großes Drehmoment im Sinne des Pfeiles 18 auf den Arbeitskopf 3 ausge¬ übt werden kann. Zum Abschätzen der Größe des verfügbaren Dreh¬ momentes ist an der Innenstange 20 eine Skala 23 vorgesehen, welche die mit der Vergrößerung des Auszuges einhergehende He¬ bellänge und die sich daraus ergebende Drehmomenterhöhung an¬ gibt.

Von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit der Drehmoment¬ vergrößerung durch Ausziehen des Teleskoprohres 21 für das Fest¬ ziehen von Schrauben und Muttern, wobei sich der Schrauben¬ schlüssel, bzw. Schlüsselschaft und Verlängerungsstange des¬ selben, in der ersten Stellung befinden. Es ist dieser Zustand des Schraubenschlüssels in Fig.4 dargestellt. Durch das Aus¬ ziehen der Teleskopstange 21 kann in diesem Fall ein erhöhtes Drehmoment im Sinne des Pfeiles 24 am Arbeitskopf 3 des Schrau¬ benschlüssels zur Verfügung gestellt werden. Die Skala 23 hilft auch in diesem Fall die Größe des Drehmoments, welche sich bei einem Kraftangriff am Handgriff 22 ergibt, abzuschätzen.

Es ist bei der in den Fig.l bis 4 dargestellten Ausführungs¬ form des Schraubenschlüssels der Arbeitskopf 3, welcher in den Fig.5 und 6 näher dargestellt ist, mit einer Formausnehmung 25 versehen, welche im dargestellten Fall einen quadratischen Quer¬ schnitt hat, in welche ein korrespondierender Formzapfen 26 eines Einsatzes 27, der die Verbindung zu entsprechenden "Nüs¬ sen" herstellt, eingeschoben werden kann. Das Einschieben kann dabei wahlweise von beiden Seiten erfolgen, so daß der Schrau¬ benschlüssel nach Wahl zum Arbeiten mit Rechtsgewinden und mit Linksgewinden verwendet werden kann.

Ist beim Einschrauben bzw. Aufschrauben und Festziehen von Schrauben und Muttern ein weniger großes Drehmoment erforder¬ lich, braucht das Teleskoprohr 21 des Schraubenschlüssels nicht ausgezogen zu werden. Es steht aber auch in diesem Fall dadurch, daß die Verlängerungsstange 5 von der geometrischen Achse des Verbindungsgelenkes 4 weg gemessen, länger ist als der Schlüs¬ selschaft 5 mit dem daran an dessen freiem Ende angeordneten Arbeitskopf 3, die Möglichkeit zur Verfügung, mit beiden Händen an gegenüber dem Arbeitskopf 3 gegenüberliegenden Enden anzu¬ greifen, nämlich am Handgriff 22 und am Verbindungsgelenk 4 und dergestalt in ergonomisch günstiger Arbeitsweise ein verhältnis¬ mäßig großes Drehmoment zu erzielen.

Bei der in den Fig.5 und 6 dargestellten Ausführungsform des Arbeitskopfes 3 ist an der der Verlängungsstange 5 zugewandten Seite eine Mulde 28 vorgesehen, welche in der ersten Stellung des Schraubenschlüssels, die in den Fig.l und 4 dargestellt ist, die Verlängerungsstange 5 gegen seitliches Ausweichen abstützt. Korrespondierend dazu ist bei der in Fig.7 dargestellten Ausfüh¬ rungsform des Lagerbügels 6 durch Einbiegen zweier Schenkelab¬ schnitte 29, 30 des Lagerbügels 6 eine Mulde 31 gebildet, in der die Verlängerungsstange 5 in der zweiten Stellung des Schrauben¬ schlüssels, wie sie in Fig.3 dargestellt ist und in der die Ver¬ längerungsstange 5 aufgeklappt ist, zu liegen kommt und eine seitliche Abstützung erfährt.

Die Fig.8 und 9 zeigen eine Ausführungsform des erfindungs¬ gemäßen Schraubenschlüssels, welche baulich ähnlich wie die in den Fig.l bis 4 dargestellte Ausführungsform ausgebildet ist, wobei aber der Schlüsselschaft 32 im rechten Winkel abgebogen ausgebildet ist und an seinem Ende ein Arbeitswerkzeug 33 trägt. Das Gegenstück 11 der Kopplungseinrichtung, welches mit dem Ver¬ bindungskörper 10 zusammenarbeitet, ist in diesem Fall an der Biegungsstelle des Schlüsselschaftes 32 angeordnet.

Bei der in Fig.10 dargestellten Ausführungsform eines erfin¬ dungsgemäßen Schraubenschlüssels ist der Verbindungskörper 34 der Kopplungseinrichtung 9 an dem ähnlich wie bei der Ausfüh¬ rungsform nach den Fig.8 und 9 ausgebildeten Schlüsselschaft 32 im Sinne des Pfeiles 35 axial hin- und herverschiebbar angeord¬ net und als Hakenstück ausgebildet, welches mit Gegenstücken in Form radial ausgebildeter Zapfen 36 zusammenarbeitet, die ihrer-

seits beidseitig von der Verlängerungsstange 5 des Schrauben¬ schlüssels radial abstehen.