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Patent Searching and Data


Title:
SPARE PAPER ROLL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/028213
Kind Code:
A1
Abstract:
An active code carrier is located inside a spare paper roll (1) provided with a cover (3). Said code carrier (12) interacts with a reading head or a writing/reading head (27-29). This enables roll-specific data to be read or updated at any given time irrespective of the presence of packaging or any outer paper windings. This is particularly useful for driverless transport systems and semiautomatic or fully automatic roll handling.

Inventors:
ROEDER KLAUS WALTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002983
Publication Date:
July 02, 1998
Filing Date:
December 19, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER ALBERT AG (DE)
ROEDER KLAUS WALTER (DE)
International Classes:
B65H18/28; B65H26/00; B65H75/02; B65H75/18; (IPC1-7): B65H18/28
Domestic Patent References:
WO1994028531A11994-12-08
Foreign References:
CH686156A51996-01-15
EP0593808A11994-04-27
DE3912488A11990-10-18
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Claims:
Ansprüche
1. Vorratsbahnrolle (1) z. B. für Papierbahnen (4) mit einem Informationsträger (12 ; 18 ; 21 ; 23 ; 26), wobei die VorratsbahnroLLe (1) einen Wickelkern oder eine Hülse (3) hat, dadurch gekennzeichnet, daß in der VorratsbahnroLLe (1) oder in der Hülse (3) ein aktivierbarer, einen Datenspeicher aufweisender Codeträger (12 ; 18 ; 21 ; 23 ; 26) vorgesehen ist.
2. Vorratsbahnrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Codeträger (18 ; 23) im Hülsenkörper (3) angeordnet ist.
3. VorratsbahnroLLe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Codeträger (12 ; 21) im Innenraum (6) der Hülse (3) angeordnet ist.
4. 'Vorratsbahnrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Codeträger (26) außerhalb und in der Nähe der Hülse (3) angeordnet ist.
5. VorratsbahnroLLe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Codeträger (12 ; 18 ; 21 ; 23 ; 26) induktiv codierbar und lesbar ist.
6. VorratsbahnroLLe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kommunizieren mit dem Codeträger (12 ; 18 ; 21 ; 23 ; 26) außerhalb der Vorratsbahnrolle (1) befindliche Leseköpfe oder Lese/Schreibköpfe (27 bis 29) vorgesehen sind.
7. Vorratsbahnrolle nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseköpfe und/oder Schreib/Leseköpfe (27 bis 29) über einen Datenbus (39) miteinander und über eine Auswerteeinheit (41) mit einem Leitrechner (43 ; 46) und einer Steuerung (42) verbunden sind.
8. Vorratsbahnrolle nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbahnrolle als Vorratspapierbahnrolle (1) ausgebildet ist.
Description:
Beschreibung Vorratsbahnrolle Die Erfindung betrifft eine Vorratsbahnrolle entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es ist aLLgemein bekannt, Vorratspapierbahnrollen z. B. auf ihrer Umverpackung mit einer 16-stelligen Strichcode-Kennzeichnung, z. B. entsprechend einer EmpfehLung des IFRA-Zeitungspapier-Komitees, zu versehen. Dieser numerische Code umfapt z. B. die Rollennummer, das Rollengewicht, die Verpackungsart, das Flächengewicht, die Qualität sowie den Herstellercode.

Diese Strichcode-Kennzeichnung wird überlicherweise mit einem Laserscanner abgetastet.

Nachteilig an dieser Codierung ist z. B. mangelnde Lesbarkeit infolge mechanischer Beschädigung des Codierungsträgers. Dies kann zum Informationsverlust oder zu FaLschinformationen führen.

Die DE 91 15 827 U1, EP 05 97 184 A1, DE 38 16 800 A1, DE 85 13 812 U1 und die DE 44 21 485 A1 offenbaren Wickelträger, in dessen Nähe ein Codeträger angeordnet ist. Auf diese Codeträger wird ein Strichcode aufgebracht.

Nachteilig ist hierbei, dap diese Codeträger nicht wieder beschreibbar bzw. mit zusätzlichen Daten beschreibbar sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine VorratsbahnroLLe mit einem Informationsträger zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dap der Codeträger unabhängig von der Umverpackung oder der jeweils äußeren Bahnwindung angeordnet ist, so dap der Codeträger jederzeit abgefragt werden kann. Weiterhin ist es möglich, dem Codeträger neue bzw. ergänzende Daten zu übermitteln und diese zu speichern. Solche Daten können z. B. Angaben über einen neuen Zielort, Restpapierlänge, Qualitätsbesonderheiten - z. B. "schlagende" Rolle - und dgl. enthalten.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt I-I nach Fig. 2 durch einen Teil einer Vorratspapierbahnrolle mit einem im Hülsenendbereich angeordneten Codeträger ; Fig. 2 eine Ansicht A nach Fig. 1 ; Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Ende einer Hülse mit mehreren, alternativ am Hülsenende angeordneten Codeträgern ; Fig. 4 einen Datenflupplan für den Informationsflup zwischen einem Codeträger und Lese-/Schreib-und Auswerteeinheiten.

Eine Vorratsbahnrolle, z. B. eine VorratspapierbahnroLLe 1 für eine Rollenrotationsdruckmaschine weist im Bereich ihrer Rotationsachse 2 eine durchgehende Hülse 3 auf, auf deren Hülsenkörper eine Materialbahn 4 aufgewickelt ist. Im Hülsenendbereich und insbesondere im Bereich des Innendurchmessers bzw. Innenraumes 6 der Hülse 3 ist ein sternförmiger, z. B. dreiarmiger Halter 7 angeordnet, dessen Arme 8, 9, 10 federnd am inneren Umfang 6 anliegen (Fig. 1 und 2). Koaxial zur Rotationsachse 2 trägt der Halter 7 einen z. B. zylinderförmigen oder scheibenförmigen aktivierbaren, d. h. codierbaren und decodierbaren Codeträger 12. Der Codeträger 12 ist eine elektronische Baueinheit, welche mit induktiven Mitteln codierbar ist.

Der Halter 7 kann z. B. in den Endbereich der Hülse 3 einer Vorratspapierbahnrolle 1, d. h. in den Innenraum 6 der Hülse 3 so eingeschoben werden, daß dieser in einer vorlaufigen ersten, d. h. einer den Seitenkanten 13 der Materialbahn 3 nahen Position B-gestrichelt dargestellt-verbleibt. Erst beim Aufachsen der Vorratspapierbahnrolle 1 wird der Halter 7 mittels eines nichtdargestellten Spannkonus in eine zweite Position C geschoben (Fig. 1).

Der Halter 7 kann aus der Hülse 3, z. B. nach Rollenverbrauch durch Herausnehmen wieder entfernt werden. Dazu können die Arme 8, 9, 10 z. B. Bohrungen 14, 16, 17 aufweisen, welche mittels eines geeigneten Werkzeuges hintergriffen werden.

In Fig. 3 sind eine Anzahl von CodetrAgern 18 ; 21 ; 23 ; 26 jeweils in einer anderen Befestigungsposition dargestellt, von denen jedoch jeweils nur eine zur Anwendung kommt.

Ein Codeträger 18 ist in der Stirnseite 19 der Hülse 3, d. h. im Hülsenkörper angeordnet, z. B. in eine Bohrung eingeprept.

Ein Codeträger 21 ist am Innenmantel 22 der Hülse 3, d. h. im Innenraum 6 der Hülse 3 befestigt, z. B. angeklebt.

Ein Codeträger 23 ist im Hülsenkörper 3 angeordnet.

Dabei kann die Hülsenwand 24 eine Bohrung aufweisen, in welcher der Codeträger 23 eingeprept ist.

Es ist auch möglich, einen Codeträger 26 in den der Hülse 3 nahen, d. h. inneren oder unteren Materialbahnen 4 anzuordnen, d. h. von den Seitenkanten 13 der Materialbahnen 4 in einen seitenkantennahen Bereich einzubringen, z. B. einzupressen. Der Codeträger 26 befindet sich also auperhalb und in der Nähe der Hülse 3.

Die im Inneren der Hülse 3 oder in der Nähe der Hülse 3 angeordneten Codeträger 12 ; 18 ; 21 ; 23 ; 26, z. B. der in der Stirnseite 19 der Hülse 3 befindliche Codeträger 18 steht mit einem der Schreib-und Leseköpfe 27 ; 28 ; 29 in Verbindung. Solche Schreib-und Leseköpfe 27 ; 28 ; 29 sind längs einer Transportstrecke für verfahrbare Vorratspapierbahn-Transportwagen stationiert, z. B. der Schreib-und Lesekopf 27 in der Nähe eines Lagers für Vorratspapierbahnrollen 1, der Schreib-und Lesekopf 28 in der Nähe einer Vorratspapierbahn-Vorbereitungsstation und der Schreib-und Lesekopf 29 in der Nähe eines Rollenwechslers.

Jeder Schreib-und Lesekopf 27 bis 29 besteht aus einer elektronischen Baueinheit, welche zum Codeträger 18 berührungslos Energie 27 und Informationen 28 überträgt.

Samtliche Schreib-und Leseköpfe 27 bis 29 sind andererseits über einen Datenbus 39 sowohl miteinander als auch mit einer Auswerteeinheit 41 und einer Steuerung 42 sowie einem Leitrechner 43 verbunden (Fig. 4). Der Leitrechner weist eine Eingabestation 46 auf.

Der Codeträger 18 sowie die anderen Codeträger 12 ; 21 ; 23 ; 26 sind im wesentlichen als Datenspeicher ausgebildet und bestehen jeweils aus einer elektronischen Baueinheit mit Speicher und Steuerlogik.

Die o. g. Codeträger sind z. B. als EEPROM-Version ausgeführt und z. B. mit bis zu acht KiLobyte beschreib- und lesbar.

Wenn z. B. eine VorratspapierbahnroLLe 1 aus dem Lager herausgefahren wird-die Transportwagen werden z. B. mittels bekannter unterfluriger oder fahrerloser Transportsysteme gezogen-passiert der Codeträger 18 den in der Hülse 3 der Vorratspapierbahnrolle 1 befindlichen Schreib-/Lesekopf 27. Sobald der Codeträger 18 in den aktiven Bereich des Schreib-/Lesekopfes 27 gelant, wird die zur Datenübertragung benötigte Energie 37 aufgebaut und die Daten 38 werden vom Schreib-/Lesekopf 27 zum Codeträger 18 und die Daten 44 werden vom Codeträger 18 zum Schreib-/Lesekopf 27, jeweils in einem Frequenzbereich von z. B. 70 KiLohertz übertragen. Solche Daten können neben den vom Hersteller eingegebenen Daten sein : neuer Zielort, z. B.

Vorratspapierbahn-Vorbereitungsstation, Restpapier Länge, Qualitätsbesonderheiten, z. B. "schlagende" Rolle.

Die vom Codeträger 18 induktiv eingekoppelten Daten werden in ein digitales Energiesignal gewandelt und zur Auswerteeinheit 41 geleitet. Die Auswerteeinheit 41 verwaltet den Datentransfer 37 ; 44 zwischen dem Schreib-/Lesekopf 28 und dem Codeträger 18 und dient als Zwischenspeicher. Die Auswerteeinheit 41 ist das Bindeglied zwischen dem Leitrechner 43 bzw. Steuerung 42 und dem Codeträger 18. Es können Daten gelöscht oder neue Daten hinzugefügt werden, z. B. neuer ZieLort Klebevorbereitungsstation und Art der Klebespitze. Nach der Klebevorbereitung der Vorratspapierbahnrolle 1 kann mittels des Schreib-/Lesekopfes 28 ein weiterer Zielort, z. B. Rollenwechsler, eingegeben werden. Nachdem ein Teil der Vorratspapierbahnrolle 1 aufgebraucht ist, erfolgt mittels des Schreib-/Lesekopfes 29 eine neue Eingabe zu den Rollendaten sowie ein neuer Zielort, z. B. Lager.

Es ist auch möglich, an entsprechenden Stellen der Transportstrecke, z. B. an Weichen zwecks Abfragen des Zielortes nur ortsfeste LesegerSte anzuordnen.

Nach einer weiteren Ausführungsvariante kann der Schreib-/Lesekopf 29 im Rollenwechsler, d. h. z. B. in einem Rollenkonus eines Tragarmes des Rollenwechslers angeordnet sein, so dans zwischen den Schreib-/Lesekopf 29 und einem Codeträger 18 ein Datenaustausch erfolgen kann, wenn die Vorratspapierbahnrolle 1 noch aufgeachst ist. Es ist alternativ auch möglich, den Schreib-/Lesekopf 29 am Ende des Tragarmes des Rollenwechslers zu befestigen.

Der Datenaustausch erfolgt vorzugsweise während des Auslaufens der Vorratspapierbahnrolle 1, d. h. während des langsamen Drehens der Vorratspapierbahnrolle 1.

Auch kann ein im Bereich der gedachten Rotationsachse 2 der Vorratspapierbahnrolle 1 im Innenraum 6 der Hülse 3 angeordneter Codeträger 12 verwendet werden. Der Schreib-/Lesekopf 29 ist hierbei in Richtung einer verlängerten Rotationsachse 2 an der Aupenseite eines Tragarmes des Rollenwechslers angeordnet. Der Spannkonus ist hierbei hohl ausgeführt.

Bezugszeichenliste <BR> <BR> 1 Vorratspapierbahnrolle 2 Rotationsachse (1) 3 Hülse, Hülsenkörper (1) 4 Materialbahn (1) 5- 6 Innenraum (3) 7 Halter 8 Arm (7) 9 Arm (7) 10 Arm (7) 11 - 12 Codeträger (1 ; 3) 13 Seitenkante (4) 14 Bohrung (8) 15- 16 Bohrung (9) 17 Bohrung (10) 18 Codeträger (3) 19 Stirnseite (3) 20- 21 Codeträger 22 Innenmantel (3) 23 Codeträger 24 Hülsenwand 25- 26 Codeträger 27 Schreib-/Lesekopf 28 Schreib-/Lesekopf 29 Schreib-/Lesekopf 30 bis 36- 37 Energie 38 Informationen 39 Datenbus 40- 41 Auswerteeinheit 42 Steuerung 43 Leitrechner 44 Informationen 45- 46 Eingabestation B Position, erste (7) C Position, zweite (7)