PORSCHE FERDINAND ALEXANDER (AT)
US5321442A | 1994-06-14 | |||
US5416537A | 1995-05-16 | |||
DE4316698A1 | 1994-11-17 | |||
US3838914A | 1974-10-01 | |||
FR1483735A | 1967-06-09 | |||
US5127723A | 1992-07-07 | |||
DE8507761U1 | 1985-05-02 |
1. | Brille, insbesondere eine Sonnenbrille mit auswechselbaren Gläsern ( 6 ) und mit einem sich zwischen den Brillenbügeln ( 1 ) er¬ streckenden Quersteg (2) , wobei die Gläser (6) mit dem Quersteg (2) über eine magnetische Haftverbindung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Quersteg (2) zwei Augenringe (3) zur Aufnahme von zwei einzelnen Brillengläsern (6) angeordnet sind, daß die Brillenbügel (1), der Quersteg (2) und die Augenringe (3) aus einem nicht magnetischen Werkstoff bestehen, und daß die Au¬ genringe (3 ) in ihren beiden seitlichen Bereichen sich nach innen erstreckende kurze Ausbuchtungen (4) mit in ihnen angeordneten Magneten ( 5 ) aufweisen und daß die Gläser ( 6 ) in ihren seitlichen Bereichen mit gegenpoligen Magneten (7) ausgestattet sind, und daß die Magnete der Augenringe (3 ) und der Gläser ( 6) räumlich so angeordnet sind, daß durch den Verbindungsvorgang eine genaue Po¬ sitionierung der Gläser ( 6) an der Brille erfolgt. |
2. | Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magne¬ tischen Pole der Magnete (5 und 7) farblich gekennzeichnet sind. |
3. | Brille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Augenringe (3 ) mit einer Weichkunststoffummantelung (8) versehen sind. |
4. | Brille nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Gläsern (6) angeordneten Magnete (7) aus der Glasebene herausra¬ gen, und daß die herausragenden Abschnitte der Magnete (7) in Öff¬ nungen (11) der Weichkunststoffummantelung (8) der Augenringe (3) eingreifen. |
5. | Brille nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß in der Weichkunststoffummantelung (8) der Au¬ genringe (3) Nasenpads eingearbeitet sind. |
6. | Brille nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Magnete (. |
7. | ) an der Frontseite der Gläser (6) durch eine Kappe (10) abgedeckt und gehalten sind. |
8. | 7 Brille nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Größe und Form der Gläser (6) denen der Augenringe (3) entsprechen, so daß ein bündiger seitlicher Ab¬ schluß vorliegt. |
9. | Brille nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Material der Brillenbügel (1), des Querste¬ ges (2) und der Augenringe (3) Neusilber ist. |
Die Erfindung betrifft eine Brille, insbesondere eine Sonnenbril¬
le gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine derartige Brille ist aus der DE-G 85 07 761.5 bekannt. Die
Gläser der beschriebenen Brille sind über einen Verbindungssteg miteinander verbunden, wobei ein Teil der magnetischen Haftver¬
bindungsvorrichtung an einem Verbindungssteg der Gläser und der
andere Teil an dem Quersteg des Brillenquerbügels angeordnet ist.
DerdieBrillengläsermiteinanderverbindendeVerbindungssteg
und der Quersteg müssen eine Formschlußpassung aufweisen, damit
die Brillengläser am Brillenrahmen richtig positioniert werden
können. Diese Maßnahme erfordert mehrere Fertigungsschritte, da
die Formschlußpassung sehr präzise ausgeführt sein muß. Dies ist
nachteilig.
Ferner ist aus der DE-G 88 06 898.6 ein magnetisches Brillenge¬
stell und ein mit diesem verbundenes, magnetisches Vorsatzbril¬
lenteil bekannt. Bei dieser Brille sind an dem Brillengestell meh¬
rere Stücke eines weichen, magnetischen Materials angeordnet,
welche über ein Dauermagnetmaterial, das an dem Vorsatzbril¬ lenteil angeordnet ist, die beiden Brillenteile miteinander ver¬
bindet. Auch hier, ähnlich wie bei der oben beschriebenen Brille,
sind weitere konstruktive Maßnahmen erforderlich, um eine genaue
Positionierung der Gläser gegenüber dem Brillengestell zu errei¬
chen.
Eine weitere Brille mit auswechselbaren Gläsern ist aus der DE 39
05 041.AI bekannt. Bei dieser Brille ist die Haftverbindungsvor¬
richtung derart ausgeführt, daß ein Augenvorsatz mit einem Perma¬
nentmagneten und ein Zubehörteil mit einem weiteren Permanentma¬
gneten oder einem Rückschlußteil ausgestattet ist. Bei der
beschriebenen Brille befindet sich das magnetische Material ent¬
weder im Bereich einer Brücke oder es umgibt die Fassungsränder
des Brillenrahmens. Durch diese Anordnung des magnetischen Mate¬
rials erfolgt eine oft zufällige Positionierung; eine genaue Po¬
sitionierung der Gläser gegenüber dem Brillenrahmen ist umständ¬
lich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Brille mit aus¬
wechselbaren Gläsern anzugeben, bei der das Befestigen und Posi¬
tionieren der Gläser am Brillenrahmen in einfacher Weise rasch und
zuverlässig erfolgen kann.
Diese Aufgabe ist durch eine Brille mit den Merkmalen des An¬
spruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiter¬
bildungen dar.
Die erfindungsgemäße Brille bietet vor allem die Möglichkeit ei¬
ner raschen und zuverlässigen Befestigung einzelner Brillenglä¬
ser an dem Brillenrahmen. Wesentlich dabei ist, daß die Gläser un¬
abhängig voneinander an dem Brillenrahmen befestigt werden
können, da sie nicht miteinander verbunden sind. Die Augenringe
und die Gläser sind mit Magneten ausgestattet, wobei die Magneten
der Augenringe und der Gläser gegenpolig sind. Zur Erleichterung
der Handhabung sind die gegenpoligen Magnete so angeordnet, daß
nur eine einzige Möglichkeit besteht, die Gläser am Rahmen richtig
anzuordnen. Die genaue Anordnung der Gegenpole ist Fig. 1 entnehm¬
bar. Dadurch erfolgt immer eine korrekte Zuordnung der Gläser zum
Augenring, sowohl was die Form der Gläser und der Augenringe als
auch die Seitenzuordnung der Gläser (links/rechts) betrifft. Bei
der richtigen Position der Gläser gegenüber Brillenrahmen ziehen
sich die entsprechenden Magnete an und die Gläser werden mit den
Augenringen verbunden, bei gleichpoligen Magneten, die sich ein¬
ander gegenüber befinden, ist eine Verbindung der Brillenteile
miteinander nicht möglich. Damit die Hanhabung noch weiter er¬
leichtert wird, sind die zusammengehörenden Pole der zu verbin¬
denden Magnete farblich gleich gekennzeichnet (z.B. minus - blau,
plus - rot) . Die Kraft der Magnete ist so gewählt, daß eine Verbin¬
dung aber auch eine Trennung der beiden Brillenteile voneinander
leicht möglich ist. Andererseits reicht die magnetische Kraft
aus, um im verbundenen Zustand die Gläser am Augenring bei nahezu
jedem Gebrauch der Brille zu halten. Auch ein seitliches Verschie¬
ben der Gläser gegenüber dem Augenring ist normalerweise ausge¬
schlossen. Dies wird auch durch eine konstruktive Maßnahme nach
Anspruch 4 unterstützt: die Magnete der Gläser greifen in entspre¬
chende Öffnungen der Augenringe, in denen die Magnete angeordnet
sind, ein. Dadurch, daß die übrigen Brillenteile (Quersteg, Au¬
genringe und Brillenbügel) aus nicht magnetischem Material beste¬
hen, ist eine umständliche Positionierung der Gläser am Brillen¬
rahmen vermieden,da eine falsche Verbindung der Teile überhaupt
nicht zustande kommen kann.
Das nicht magnetische Material der Augenringe und des Quersteges
ist Neusilber. Dieser Werkstoff hat die Vorteile eines gefälligen
ästhetischen Eindrucks und des gleichzeitigen geringen Gewich¬
tes. Vorteilhafterweise sind die Augenringe durch ein Weichkunst¬
stoffmaterial ummantelt. Die Nasendpads sind in die Ummantelung
eingearbeitet. Dadurch kommt das Gesicht des Trägers nicht mit
Metall in Berührung, der Tragekomfort der Brille ist erhöht. Die Gläsermagnete sind von der Brillenfrontseite durch Kappen
(vorzugsweise Metallkappen) abgedeckt, die einerseits eine äs¬
thetische und andererseits eine technische Funktion der Befesti¬
gung der Magnete im Glas haben.
Die erfindungsgemäße Brille wird anhand eines in den nachfolgen¬
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Brilleneinzelteile
Fig. 2 eine Frontansicht der Brille.
Fig. 3 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich.
Die Brille, hier als Sonnenbrille dargestellt, weist einen Bril¬
lenbügel 1, einen Querbügel 2 und an diesem angeordnete Augenringe
3 auf. Die Augenringe 3 besitzen in ihren seitlichen Bereichen
(Nasenbereich und der äußere Bereich) nach innen verlaufende kur
ze Ausbuchtungen 4, in denen Magnete 5 befestigt sind. Gemäß der
Ausführungsform des in den Fig. 1 bis 3 angegebenen Beispieles
sind die in den Ausbuchtungen 4 befindlichen Magnete 5 kürzer als
die Tiefe der Ausbuchtung 4 (bzw. Dicke des Materials in diesem
Bereich), wodurch automatisch, ohne besondere weitere Ferti¬
gungsschritte Öffnungen 11 zum Eingriff der Abschnitte der
Glasmagnete 7, die über die Glasebene hinausragen, entstehen. Die
Anordnung der Magnete 7 in den Gläsern 6 entspricht genau der
räumlichen Anordnung der Magnete 5 der Augenringe 3, so daß die
Positionierung der beiden Brillenteile gegeneinander gewährlei¬
stet ist. Die Endabschnitte der Brillenbügel 1 sind zur Erhöhung
des Tragekomforts ebenfalls mit einem Weichkunststoff 9 umman¬
telt. Die Größe der Brillengläser 6 und die Größe der Augenringe 3
ist so aufeinander abgestimmt, daß die Ränder der beiden Bauteile
bündig abschließen, wodurch beim Tragen erstens der Eindruck ei¬
ner randlosen Brille entsteht und zweitens beim Handumfassen des
Augenringbereiches (beim Tragen bzw. Abnehmen oder Aufsetzen) der
Brille durch den Träger die Gefahr der Verschiebung der Gläser ge¬
genüber dem Augenring 3 ausgeschlossen ist.