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Patent Searching and Data


Title:
SPINNING FRAME,PARTICULARLY RING SPINNING FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/001385
Kind Code:
A1
Abstract:
The ring spinning frame comprises a main structure (1) which supports a box frame (11) on which disc-shaped magazines (14) may be detachably and loosely placed in a row. These magazines have on their underside a multiplicity of suspension devices (16) for attaching the bobbins (10). The frame (11) also serves as a rail configuration for a carriage (15) capable, by means of appropriate lifting devices (17, 18), during its travel from one end of the spinning frame to the other, to pick up at least one disc-shaped magazine (14) with empty bobbins (10) and to deposit at that place a disc-shaped magazine (14) with full bobbins (10). These measures enable the change of bobbins on the spinning frame to be fully automated.

Inventors:
ZINGEL HEINZ (CH)
Application Number:
PCT/EP1981/000158
Publication Date:
April 29, 1982
Filing Date:
October 07, 1981
Export Citation:
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Assignee:
RIETER AG MASCHF (CH)
ZINGEL HEINZ (CH)
International Classes:
D01H1/18; D01H9/00; B65H67/06; D01H9/18; (IPC1-7): D01H9/00; D01H1/18
Foreign References:
GB1339465A1973-12-05
JPH05637323A
DE1102019B1961-03-09
US3599417A1971-08-17
DE1760486A11971-12-09
CH463340A1968-09-30
FR1192773A1959-10-28
Other References:
See also references of EP 0062063A1
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Claims:
Patentansprüche
1. Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, mit einer Mehrzahl in Reihe angeordneter Spinnstellen, denen je mindestens ein Vorgamspulenträger zuge 'ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Anzahl Vorgamspulenträger (16) für benach¬ barte Spinnstellen zu einer Gruppe zusammengefasst an einem mobilen Magazin (14) angeordnet sind, wo bei die Magazine (14) einzeln oder paarweise mit¬ tels einer Transporteinrichtung (15) längs der Ma¬ schinenerstreckung bewegbar und mittels Hubwerken (17, 18) an der Transporteinrichtung (15) an vor¬ gegebener Stelle absetzbar bzw. wiederaufnehmbar sind.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, dass die mobilen Magazine (14) als in einen Rahmen (11) in mindestens einer Reihe nebeneinan äer auswechselbar einsetzbare Platten ausgebildet sind.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 und 2 , dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die plattenförmigen Magazine (14) auf der Unterseite mit einer Mehrzahl selbstarre¬ tierender Hängevorrichtungen (16) zur steckbaren Aufnahme der Vorgamspulen (10) versehen sind.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der Rahmen (11) als Schienenanordnung für die Transporteinrichtung (15) ausgebildet ist und sich oberhalb der Maschine erstreckt.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (15) ein Transportschlitten oder wagen ist, mit min¬ destens einem Hubwerk (17, 18) zur Aufnahme min tdestens eines Magazins (14) .
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass jedes Hubwerk (17, 18) eine Be¬ festigungsplatte (18) zu deren temporärer mecha nischer und/oder elektromagnetischer Verbindung mit einem plattenförmigen Magazin (14) umfasst.
7. Spinnmaschine nach einem der vorangehenden An¬ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportschlitten oder wagen (15) eine Steuer und Antriebseinheit (21) trägt, welche einerseits auf die Hubwerke (17, 18) und anderer¬ seits über ein Motorritzel (26) auf eine Zahnstan¬ ge (27) wirkt.
8. Spinnmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der die Schienenanord¬ nung für die Transporteinrichtung (15) bildende Rahmen (11) über die Stirnseiten der Maschine in Uebergabestationen (30, 40) für Magazine (14) mit vollen bzw. leeren Vorgarnspulen (10) fortsetzt.
9. Spinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich¬ net, dass jede Uebergabestation (30, 40) ein Ueber gabehubwerk (31 bzw. 41) sowie einen Aufnahmerah¬ men (32) für die Magazine (14) umfasst.
10. Spinnmaschine nach einem der vorangehenden Ansprü¬ che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der automatische VorgarnSpulenwechsel von einer Pro¬ zessorenanordnung (35) gesteuert ist.
Description:
Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine

Die vorliegende Erfindung betrifft eine ' Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, mit einer Mehrzahl in Reihe angeordneter Spinnstellen, denen je mindestens ein Vorgarnspulenträger zugeordnet ist.

Es ist allgemein bekannt, dass an Spinnmaschinen und insbesondere an Ringspinnmaschinen der Vorgarn-Spulen¬ wechsel nach wie vor von Hand erfolgt. Hierfür werden die vollen Vorgarnspulen in Containern nahe der be- treffenden Maschine abgestellt und dann einzeln gegen leere Spulenhülsen ausgetauscht. Hierfür befinden sich an einem oberen Horizontalrahmen der Maschine eine den Spinnstellen entsprechende Anzahl Vorgarnspulenträger in Form von selbstarretierenden Hängevorrichtungen, auf welche die Vorgarnspulen von unten her aufgedrückt werden. Bedenkt man dabei einerseits das hohe Gewicht der Vorgarnspulen, das im Durchschnitt heute bei 2,5 kg liegt, in Zukunft aber bis 5 kg erreichen kann, anderer¬ seits aber auch die heute übliche grosse Anzahl von bis gegen 400 Spinnstellen pro Maschinenseite, wird klar, welchen hohen körperlichen Belastungen das Bedienungs¬ personal hier ausgesetzt ist, abgesehen von einer ge¬ wissen Monotonie einer solchen Arbeit.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Vorgarn-Spulenwechsel zu automatisieren. Hierfür wäre es denkbar, den bisher manuellen Beschickungsvorgang mittels linearer Bewegungseinrichtungen nachzuahmen und so zu mechanisieren, was allerdings zu einem un¬ tragbar teuren Aufwand führen dürfte. Somit stellt sich an die vorliegende Erfindung die weitere Aufgabe, die Automation des Vorgarn-Spulenwechsels mittels einer technisch eleganten und vom Kostenstandpunkt aus akzeptablen Konzeption zu erreichen.

Dies wird nun erfindungsgemäss dadurch ermöglicht, dass jeweils eine Anzahl Vorgarnspulenträger für benachbar¬ te Spinnstellen zu einer Gruppe z sammengefasst an einem mobilen Magazin angeordnet sind, wobei die Ma¬ gazine einzeln oder paarweise mittels einer Transport¬ einrichtung längs der MaschinenerStreckung bewegbar und mittels Hubwerken an der Transporteinrichtung an vorgegebener Stelle absetzbar bzw. wiederaufnehmbar sind.

Diese Massnahmen gestatten nun, die mobilen Magazine direkt an der vorgarnerzeugenden Maschine automatisch mit vollen Vorgamspulen zu beladen, um diese belade- nen Magazine dann entlang der Ringspinnmaschine zu be- wegen und an praktisch beliebiger Stelle gegen ent¬ sprechende Magazine mit geleerten Vorgamspulen auto¬ matisch auszuwechseln.

Eine zweckmässige Ausgestaltung der vorliegenden Er- findung besteht dann darin, dass die mobilen Magazine als in einen Rahmen in mindestens einer Reihe neben¬ einander auswechselbar einsetzbare Platten ausgebil¬ det sind, wobei es vorteilhaft ist, wenn die platten-- förmigen Magazine auf der Unterseite mit einer "ehr-

zahl selbstarretierender Hängevorrichtungen zur steck¬ baren Aufnahme der Vorgarnspulen versehen sind.

Von Vorteil ist es weiter, wenn der Rahmen als Schie- nenanordnung für die Transporteinrichtung ausgebildet ist urid sich oberhalb der Maschine erstreckt, wobei dann zweckmässig die Transporteinrichtung ein Trans¬ portschlitten oder -wagen ist, mit mindestens einem Hubwerk zur Aufnahme mindestens eines Magazins.

Weiter ist es vorteilhaft, wenn jedes Hubwerk eine Be¬ festigungsplatte zu deren temporärer mechanischer und/ oder elektromagnetischer Verbindung mit einem platten- förmigen Magazin umfasst, wobei dann weiter der Trans- portschlitten oder -wagen eine Steuer- und Antriebs¬ einheit trägt, welche einerseits auf die Hubwerke und andererseits über ein Motorritzel auf eine Zahnstange wirkt.

Eine weitere Ausgestaltung der Anordnung besteht fer¬ ner darin, dass sich der die Schienenanordnung für die Transporteinrichtung bildende Rahmen über die Stirn¬ seiten der Maschine in üebergabestationen für Magazine mit vollen bzw. leeren Vorgarnspulen fortsetzt, wobei dann jede Uebergabestation ein Uebergabehubwerk sowie einen Aufnahmerahmen für die Magazine umfasst.

Vorzugsweise wird der ganze automatische Vorgarn- Spulenwechsel von einer programmierbaren Prozessoren¬ anordnung gesteuert.

Eine beispielsweise Aus ührungsform des Erfindungsge- genstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher, erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in Schematischer Darstellung eine Stirnansicht einer doppelseitigen Ringspinnmaschine mit den erfindungsgemässen Mitteln für einen vollauto¬ matischen Vorgarn-Spulenwechsel;

Fig. '2 eine schematische Seitenansicht der Maschine gemäss Fig. 1;

Fig. 3 ein Detail der Maschine gemäss Fig. 2, in grös- sere Massstab; und

Fig. 4 eine Draufsicht der Anordnung gemäss Fig. 3.

Die in den Figuren 1 und 2 veranschaulichte doppel- seitige Ringspinnmaschine umfasst zunächst in konven¬ tioneller Bauweise ein Grundgestell 1 mit einer Mehr¬ zahl Spinnstellen 2 auf beiden Längsseiten der Maschi¬ ne, welche, wie Fig. 1 deutlich zeigt, mit jeweils einem Antiballonring und Ringrahmen 3 sowie einem Läufer 4 zusammenwirken, um jeweils eine Spinnhülse 5 mit einem Garn 9 zu bewickeln. Dieses Garn 9 wird von einer Vorgarnspule 10, von welchen Vorgamspulen eine Mehrzahl und auf beiden Seiten in zwei Reihen oberhalb dem Grundgestell 1 aufgehängt sind, abgezogen und über ein Streckwerk 6 geführt. Die Spinnhülsen 5 werden mit¬ tels einer sogenannten Doffer-Einrichtung 7, die am Grundgestell 1 befestigt ist, automatisch ausgewechselt. An mindestens einer der Stirnseiten der Maschine ist ferner ein Steuer- und Antriebsschrank 8 angeordnet (Fig. 2) .

Soweit ist der Aufbau einer Ringspinnmaschine allge¬ mein bekannt und bedarf hier keiner weiteren Erläute rungen, da die Bauelemente des vorbeschriebenen Auf- baues hier

Für den erfindungsgemässen automatischen Vorgarn-Spu¬ lenwechsel erstreckt sich oberhalb des Grundgestelles 1 über dessen ganze Länge und noch an beiden Stirn¬ seiten etwas darüber hinaus ein kastenförmiger Rahmen 11, welcher mit Abständen teilweise über Mittelstützen 12 am Grundgestell 1 und teilweise über Endstützen 13 am Boden abgestützt ist.

Die unteren Rahmenträger dienen dabei der wegnehmba- ren und losen Auflage von beidseitig der Maschine aneinanderreihbaren Platten 14, welche mobile Magazine bilden, die in der nachstehenden Weise im wesentlichen nacheinander absetzbar bzw. wiederaufnehmbar sind.

Diese hier plattenförmigen Magazine 14 sind auf ihrer Unterseite mit einer Mehrzahl selbstarretierender Hän¬ gevorrichtungen 16 bekannter Bauart versehen, auf wel¬ che in bekannter Weise die Vorgarnspulen 10 aufsteck¬ bar sind. Jedes plattenförmige Magazin 14 trägt hier in zwei Reihen hintereinander je vier Hängevorrichtun¬ gen 16 zur Aufnahme von somit acht Vorgarnspulen 10 (Fig. 4) . Natürlich kann aber diese Anordnung beliebig variieren.

u nun diese plattenförmigen Magazine 14 für einen automatischen Vorgarn-Spulenwechsel aufnehmen bzw. wieder - mit vollen Vorgarnspulen 10 beladen - abset¬ zen zu können, dient der kastenförmige Rahmen 11 zu¬ dem als Schienenanordnung für einen Transportschlitten oder -wagen 15 mit nachfolgend noch näher zu bezeich¬ nenden Hebemitteln, welcher Transportwagen 15 in der Lage ist, auf seinem Weg von einem Maschinenende zum anderen mindestens ein plattenförmiges Magazin 14 mit leeren Vorgarnspulen aufzunehmen und an dieser

Stelle ein plattenförmiges Magazin 14 mit vollen Vor¬ garnspulen 10 abzusetzen, um dann an den betreffenden Spinnstellen den Spinnvorgang in üblicher Weise fort¬ setzen zu können. 5

Der Transportwagen 15, der hier geeignet ist, auf bei¬ den Maschinenseiten gleichzeitig oder zeitverschoben einen Magazinwechsel vorzunehmen, v/eist insbesondere gemäss den Fig. 3 und 4 somit Mittel zur Aufnahme von

10 je zwei Magazinen 14 pro Maschinenseite auf. Diese Mittel umfassen pro Magazin einen vertikal bewegbaren Lift 17, beispielsweise in Form eines Pneumatikzylin- ders mit Teleskopmitteln, eines elektrischen Linear- motors o. dgl. (nicht näher dargestellt) , welcher Lift

15 17 eine Liftplatte 18 auf- oder abbewegt. Diese Lift¬ platte 18 ist, wie die Figuren 3 und 4 deutlich zei¬ gen, flächig auf der Oberseite des betreffenden Maga¬ zins.14 aufsetzbar und beide Teile miteinander ver¬ bindbar, um mit dem Anheben oder Senken der Liftplatte

20 18 das betreffende Magazin 14 mit anheben oder absen¬ ken zu können.

Die Verbindung zwischen Liftplatte 18 und Magazin 14 kann auf viele Arten erfolgen, etwa durch Haftmagnet- 25 mittel oder hier durch eine Art Bajonettverschluss mit Greiferzapfen 19 an der Unterseite der Liftplatte 18, welche verdrehbar in entsprechende Oeffnungen 20 im Magazin 14 eingreifen können.

30 D er Transportwagen 15 ist ferner durch Rollen 22 und 23 an einer oberen und einer unteren Rollschiene 24 bzw. 25 abgestützt, die sich mittig des kastenförmigen Rah¬ mens 11 erstrecken. Auch hier ist diese Rollenführung- des Transportwagens nur beispielsweise angegeben, wo-

3 bei verschiedene andere Lösungen denkbar sind.

Der steuerbaren Hin- und Herbewegung des Transportwa¬ gens 15 im kastenförmigen Rahmen 11 dient eine Steuer- und Antriebseinheit 21, welche obenseitig des Trans¬ portwagens 15 an diesem befestigt ist. Diese Steuer- und Antriebseinheit 21 wirkt über ein Motorritzel 26 mit einer Zahnstange 27 zusammen. Diese Steuer- und Antriebseinheit 21 erhält ihre Signale für den Vor- und Rücklauf sowie für die Betätigung der Hubwerke 17, 18 bzw. deren Arretiermittel 19, 20 über Strom- schienen 28.

Wie Fig. 2 erkennen lässt, geht die vorbeschriebene Ringspinnmaschine an ihren beiden Enden in eine Ueber¬ gabestation 30 für Magazine mit vollen Vorgarnspulen bzw. eine Uebergabestation 40 für Magazine mit leeren Vorgarnspulen über. Diese Uebergabestationen stehen in geeigneter, nicht näher gezeigter Weise mit beispiels¬ weise der vorgarnerzeugenden Maschine in Verbindung zum Rücktransport der leeren Vorga spulen bzw. zur Neubeschickung der Magazine mit vollen Vorgarnspulen. Jede Uebergabesation ist hierfür mit einem Ueber- gabehubwerk 31 bzw. 41 ausgerüstet, das in geeigneter Weise die Magazine 14 in einen Aufnahmerahmen 32 ein¬ bringt, von wo die Magazine vom Transportwagen 15 übernommen werden können bzw. das die Magazine 14 aus einem Aufnahmerahmen 42 heraushebt, in den die Magazi¬ ne vom Transportwagen 15 abgesetzt wurden.

Die Fig. 1 und 2 zeigen gerner, dass sich auf dem kastenförmigen Rahmen 11 noch ein Schienenpaar 50 ab¬ stützt, auf dem der pneumatische Maschinenlüfter 51 verschiebbar angeordnet ist.

Im Betrieb der vorbeschriebenen Ringspinnmaschine überwachen nun geeignete kapazitive oder optoelektri-

sehe Schaltmittel 33 (Fig. 1) den Zustand der Vorgarn¬ spulen 10, zweckmässig pro durch die Magazine 14 be¬ stimmte Sektionen. Ein "Leer"-Signal über die Leitung 34 zu einer Prozessoranordnung 35 setzt dann über eine, an die Stromschiene 28 angeschlossene Koaxial¬ leituhg 36 den Transportwagen 15 in Gang, bis dieser mit seinem freien Hubwerk 17, 18 über dem Magazin 14 mit den leeren Vorgarnspulen 10 zum Halten kommt. Die¬ se Stellung ist im rechten Bildteil der Fig. 2 veran- schaulicht.

Die einzelnen Haltepositionen des Transportwagens 15 können durch geeignete Signalgeber 37 (Fig. 1) fest¬ gestellt und über eine entsprechende Leitung 38 der Prozessoranordnung 35 übermittelt werden, welche dann die notwendigen Steuersignale über die Koaxialleitung 36 an die Steuer- und Antriebseinheit 21 des T-rans- portwagens 15 übermittelt.

Durch eine geeignete Programmierung der Prozessoran¬ ordnung 35 und über entsprechende Signale über die Koaxialleitung 36 an die Steuer- und Antriebseinheit 21 des Transportwagens 15 kann dieser nun zunächst das Magazin 14 mit den leeren Vorgarnspulen 10 auf- nehmen, um dann eine Sektion weiter in der Darstellung nach links zu fahren, wo gemäss Fig. 2 nun die Absen¬ kung des vom Transportwagen 15 mitgeführten Magazins 14 mit den vollen Vorgarnspulen 10 in den geräumten Rahmenabschnitt erfolgt. Danach fährt der Transport- wagen 15, nunmehr die Magazine mit den leeren Vor¬ garnspulen mitführend, zur in der Darstellung linken Uebergabestation 40, um dort die Magazine im Aufnah¬ merahmen 42 abzusetzen, von wo diese in der vorbe- schriebenen Weise vom betreffenden Uebergabehubwerk

41 umgesetzt werden. Der Transportwagen 15 fährt dann leer zurück zur in der Darstellung rechtsseitigen Uebergabestation 30, um dort aus dem Aufnahmerahmen 32 neu Magazine mit vollen Vorgarnspulen aufzunehmen.

Aus dem Vorbeschriebenen ist nun ohne weiteres er¬ kennbar, dass auf diese Weise ein vollautomatischer Vorgarn-Spulenwechsel erreicht wurde, wobei die ge¬ troffenen Massnah en eine elegante, gut beherrsch- bare und überblickbare Konzeption gestatten. Insbe¬ sondere gestatten die vorbeschriebenen Massnahmen jederzeit ein Umrüsten bestehender Maschinen. Natür¬ lich sind dabei im Rahmen der Erfindung eine grosse Anzahl Aenderungsmöglichkeit.en gegeben. Beispielswei- se kann auf jeder Maschinenseite ein eigener Trans¬ portwagen fahren, oder es können mehrere Transportwa¬ gen fahren, von denen beispielsweise die einen nur Magazine mit leeren und die anderen Magazine mit - vollen Vorgamspulen transportieren.