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Patent Searching and Data


Title:
SPRAY MOISTENER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/027052
Kind Code:
A2
Abstract:
Deposits on nozzle outlets (6) are prevented by means of a device on a spray moistener (2), in that there is a ductor (29, 38) device acting on the airflow around the surface (11) of the cylinder (1) and extending axially parallel to the cylinder in front of the nozzles (6) when viewed in the direction of rotation (A) of the cylinder to be sprayed (1).

Inventors:
SCHOEPS MARTIN HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000075
Publication Date:
July 31, 1997
Filing Date:
January 17, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER ALBERT AG (DE)
SCHOEPS MARTIN HEINZ (DE)
International Classes:
B41F7/30; (IPC1-7): B41F/
Foreign References:
DE4301950A11994-07-28
DE901290C1954-01-11
EP0272888A21988-06-29
EP0422400A21991-04-17
US4044674A1977-08-30
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 13, no. 178 (M-819), 26.April 1989 & JP 01 009737 A (KINDAISHIYA KK), 13.Januar 1989,
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Claims:
Ansprüche
1. Sprühfeuchtwerk (2), bei dem die Düsen (6) von einem Gehäuse umgeben sind, dessen obere (17, 23, 26) und untere Wand (16, 22, 24) in geringem Abstand (b) von einer Mantelfläche (11) eines Feuchtzylinders (1) endet, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung (A) des zu besprühenden Feuc htzy l i nde rs (1) gesehen, vor der unteren Wand (16, 22, 24), eine sich in ac hspa ra L le Ler Richtung des Feuchtzylinders (1) erstreckende, auf die kontaktlos wi rkende Mantelfläche (11) des Feuchtzylinders (1) gerichtete Rakeleinrichtung (29; 38) angeordnet ist.
2. Sprühfeuchtwerk (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakeleinrichtung (29) zumindest aus einer mit Druckluft beaufschlagbaren Flachstrahldüse (37) besteht.
3. Sprüh f euchtwe rk (2) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sprühfeuchtwerk (2) in Drehrichtung (A) des Zylinders (1) gesehen, eine Abs äuge i nr i c htung (33) vorgeschaltet ist.
4. Sprühfeuchtwerk (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakeleinrichtung (38) aus mehreren, voneinander beabstandeten, in Drehrichtung (c) des Feuchtzylinders (1) hintereinander angeordneten Rakeln (41; 42; 43) besteht.
5. Sprühfeuchtwerk (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß . jede der Rakeln (41 bis 43) aus einem in einem Abstand (b) zur Mantelfläche (11) des Zylinders (1) angeordneten Rakelblatt besteht.
6. Sprühfeuchtwerk (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rakeln (41 bis 43) aus einem in einem Abstand (b) zur Mantelfläche (11) des Feuchtzy l i nders (1) angeordneten kühlbaren Rakelblatt besteht.
7. Sprüh f euc htwe rk (2) nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakeleinrichtung (38) gekapselt ausgebi ldet ist, daß die Rake l ei nri chtung (38) mit einem Anschluß (59) für eine Absaugeinrichtung verbunden ist.
Description:
Beschrei bung

Sprühfeuchtwerk

Die Erfindung betrifft ein SprOhfeuchtwerk entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Durch die US-A 40 44 674 ist ein Sprühfeuchtwerk mit in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Sprühdüsen zum Befeuchten eines Formzylinders einer Offsetrotationsdruckmaschine bekannt.

Nachtei lig bei derartigen Düsensystemen ist, daß infolge Verschmutzung, d. h. Festsetzen von Papier- und Farbpartikeln am Düsenmundstück der Sprühdüse die Düsenaustrittsgeometrie verändert wird, so daß Qualitätsmängel am Druckbi ld auftreten.

De r Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Verhindern von Ablagerungen an Düsenaustrittsöffnungen von Sprühdüsen zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Tei ls des Anspruches 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Anordnung von Rakeleinrichtungen, ggf. noch in Verbindung mit einer

Absaugeinrichtung, ein Eindringen von vom Luftstrom des sich drehenden Fa rbre i bzy l i nde rs mitgerissenen Färb- und Papierpartikeln in den Bereich des Sprühbalkens verhindert wird. Somit entfallen Qualitätsmängel beim Drucken, aus Gründen, die mit nicht ordnungsgemäß zugeführtem Feuchtmittel in Verbindung stehen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von zwei

Aus führungsbei spi e len dargestellt, die nachfolgend näher beschrieben werden. Es zeigen

Figur 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße pneumatische Rakeleinrichtung;

Figur 2 einen schematischen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer mehr stufigen Rakeleinrichtung.

Ein Sprühfeuchtwerk zum Befeuchten von Gegenständen, insbesondere eines in Uhrze i ge rdreh ri chtung A rotierbaren Feuchtzylinders, z. B. Feucht re i bzy l i nde rs 1, besteht aus einem sich in achsparalleler Richtung zum Feucht re i bzy l i nder 1 erstreckenden Sprühbalken 2.

Der Feucht rei bzy l i nder 1, welcher eine metallische Oberfläche aufweist, kann z. B. bei einem Vierwalzen-Sprühfeuchtwerk zwecks

Feuchtmittelübertragung über eine Feucht rei bwalze, eine Feuchtzwischenwalze und eine Feuchtauftragwa lze mit einem Plattenzylinder in Verbindung stehen.

Der Sprühbalken 2 besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Träger 3, welcher an beiden Enden sei tengeste l lfest gelagert ist. Ein erster Schenkel 4 nimmt eine Anzahl voneinander beabstandeter Düsen 6, vorzugsweise Flachstrahldüsen, auf. Jede Düse 6 weist einen Anschluß 7 für Feuchtmittel auf und steht mit einem von einem nicht dargestellten Magnetventi l betätigten Stößel in Verbindung, welcher taktweise die Zufuhr von Feuchtmittel steuert.

Die Düse 6 weist ein trichterförmiges Düsenmundstück 8 auf, in dessen Inneren ein eine Düsenbohrung enthaltendes Düseneinsatz 9 befestigt ist. Ein von jeder Düse 6 auf die Mantelfläche 11 des Feuchtrei bzy li nde rs 1 aussendbarer Feuchtmi tte l- F Lachst rah l 12 wird innerhalb eines in Richtung der Mantelfläche 11 offenen Feuchtmittel-Strahlraumes 13 an den Sprühbalken 2 abgegeben. Der Feuchtmi tte l-St rah l räum 13 wird neben dem ersten Schenkel 4 des Trägers 3 von zwei dem Radius der Mantelfläche 11 des Feucht rei bzy linders 1 seitlich angepaßten Seitenblechen 14 sowie einer unteren Bodenplatte 16 und einer oberen Deckplatte 17 begrenzt.

Die Bodenplatte 16 ist am Fußstück 18 des U-förmigen Trägers 3 befestigt. Die Deckplatte 17 ist mittels eines Scharniers 19 am Ende eines zweiten Schenkels 21 des Trägers 3 schwenkbar befestigt, so daß auch gleichzeitig der U-förmige, oben offene Träger 3 abdeckbar ist.

Beide dem Feucht rei bzy l inder 1 zugewandte Enden 22;23 der unteren und oberen Abdeckung 16; 17 können mit in Richtung Feucht re i bzy l i nde r 1 hin- und herverschiebbaren streifenformigen Strömungsleitblechen 24; 26 versehen sein, so daß zwischen der oberen und unteren Begrenzung oder Wand des Feuchtmi tte l-St rah l raumes 13 und dem Mantel 11 des Feucht rei bzy l i nde rs 1 jeweils ein einstellbarer Spalt b im Bereich von 0,5 bis 5 mm entsteht.

Die schwenkbare Deckplatte 17 ist mittels nicht dargestellter Verschlüsse gegen se i tengeste L lfeste Anschläge 27 festlegbar und mittels eines Di chtst rei fens 28 gegen das Ende des ersten Schenkels 4 des Trägers 3 abdi chtbar.

In Drehrichtung A des Feucht re i bzy l i nders 1 gesehen, vor dem Sprühbalken 2, ist eine sich in achsparalleler Richtung des Feucht re i bzy l i nders 1 erstreckende, auf die Mantelfläche 11 wirkende erfindungsgemäße pneumatische Rake lei nri chtung 29 angeordnet. Die Rakeleinrichtung 1 erstreckt sich zumindest über die Ballenlänge des Feucht rei bzy l i nders 1. Diese Rakeleinrichtung 29 weist eine oder mehrere in achsparalleler Richtung zum Feuchtrei bzy l i nder 1 angeordnete Flachstrahldüsen 31 auf, welche über einen Anschluß 32 permanent mit Druckluft, z. B. im Bereich von 0,1 bis 4,5 bar Überdruck versorgt werden (Figur 1).

Zweckmäßigerweise ist der Rakeleinrichtung 29, in

052 PCI7DE97/00075

Drehrichtung A des Feucht rei bzyli nders 1 gesehen, eine sich in achsparalleler Richtung des Feuchtrei bzy l i nders 1 wirkende Absaugeinrichtung 33 vorgeschaltet, welche aus einem Absaugkasten besteht, welcher mit einem Anschluß 35 für eine Saug luftque l le versehen ist. Der Absaugkasten grenzt oben an die pneumatische Rakeleinrichtung 29 und wird unten durch ein parallel dazu verlaufendes St römungs le i tblech 39 begrenzt, welches an seinem dem Feucht rei bzy li nder 1 zugewandten Ende 40 entgegen der Drehrichtung A abgebogen ist und im Abstand b zur Mantelfläche 11 verläuft.

Sowohl die Rakeleinrichtung 29 als auch die Absaugeinrichtung 33 kann an der Bodenplatte 16 außerhalb des Feuchtmi tte l-St rah l raumes 13, welche durch einen Träger 34 verstärkt sein kann, befestigt sein.

Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie folgt: Während des Laufes der Zylinder des Sprühfeuchtwerkes wird der auf den Feucht re i bzy l i nder 1 aufgetragene feine Feuchtmittelnebel des Feuchtmittel-Flachstrahles 12 durch die nachfolgenden Feuchtmi tte Iwa Izen geglättet und an die Platten des P lattenzy l i nders weitergeleitet. Durch die hohen Maschinendrehzahlen mit den daraus resultierenden hohen Umfangsgeschwindigkeiten der Feuchtmittelwalzen kommt es zum Abriß von Färb- und Papierpartikeln, die in Richtung Feucht rei bzy li nde r 1 und Sprühbalken 2 transportiert werden.

Durch die Anordnung der pneumatischen Rakeleinrichtung 29 vor dem Sprühbalken 2, insbesondere in Verbindung mit der Absaugeinrichtung 33 werden die vom Luftstrom des sich drehenden Feucht rei bzy l inders 1 mitgerissenen Farb- und Papierpartikel 36 infolge der permanent auf die Mantelfläche 11 1n achsparalleler Richtung zum Feuchtreibzylinder 1 wirkenden streifenformigen Druckluftsperre 37 gestoppt und infolge der Absaugung vom Sprühfeuchtwerk ferngehalten.

Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel ist, in Drehrichtung A des Feucht rei bzy l i nde rs 1 gesehen, vor dem Sprühbalken 2, eine sich in achsparalleler Richtung des Feucht reibzy linders 1 erstreckende mehrstufige Rakeleinrichtung 38 angeordnet (Figur 2).

Diese Rake l e i nri chtung 38 weist mehrere in Drehrichtung A in einem Abstand c, z. B. in einem Bereich von 1 bis 10 mm, hintereinander angeordnete Rakeln 41, 42, 43 auf. Diese Rakeln 41 bis 43 bestehen nach einer ersten Ausführungsvariante jewei ls aus einem Rakelblatt, z. B. aus Stahl oder Kunststoff mit einer Dicke von 1 bis 10 mm. Zwischen den Rakeln 43, 42 sind jeweils Distanzstücke 46, 47 und zwischen den Rakeln 42, 41 sind jewei ls Distanzstücke 48, 49 angeordnet. Die Rakeln 41 bis 43 sowie die Distanzstücke 46 bis 49 sind jewei ls durch Befestigungselemente, z. B. Schrauben miteinander verbunden. Die genannte zwischen den Rakeln 41 bis 43 befindliche Befestigung 46 bis 49 zuzüglich der

Befestigungselemente wiederholt sich in erforderlichen Abständen in achsparalleler Richtung zum Feucht rei bzy l i nde r 1. Zwischen der oberen Rakel 43 und dem unteren St römungs le i tb lech 24 besteht auch ein durchgängiger Abstand mit einem Betrag von zumindest der Größe c .

Die untere Rakel 41 kann gegenüber den Rakeln 42, 43 eine größere Breite aufweisen, so daß ein überstehendes Ende 53 durch Befestigungselemente, z. B. Schrauben 54 an der Bodenplatte 16 bzw. einem Träger 34 des Sprühbalkens 2 mehrfach befestigt ist.

Zweckmäßigerweise ist diese mehrstufige Rake Le i nri chtung 38 nur in Richtung des Feucht re i bzy L i nders 1 geöffnet, also gekapselt ausgebi ldet. Damit wird ein während des Laufes der Zylinder des Sprühfeuchtwerkes entstandener Luftstrom, welcher mit Färb- und Papierpartikeln 36 angereichert ist, jewei ls hinter den in Richtung des Feucht rei bzy L i nders 1 weisenden Kanten 56, 57, 58 der Rakeln 41 bis 43 verwirbelt und die Partikel lagern sich zwischen den Rakeln 41 bis 43 ab. Die Kanten 56, 57, 58 sind im einstellbaren Abstand b von der Mantelfläche 11 angeordnet .

Es ist auch von Vortei l, wenn an den den zy L i ndernahen Kanten 56 bis 58 entgegengesetzten Enden der Rakeln 41 bis 43 ein Anschluß 59 für eine Absaυgei nri chtung vorgesehen ist (Figur 2).

Jede der Rakeln 41 bis 43 besteht nach einer zweiten

Ausführungsvariante aus einem kühlbaren Rakelblatt.

Dies kann dadurch geschehen, daß z. B. jedem Rakelblatt eine ein Kühlmittel transportierende Rohrleitung zugeordnet wird.

Es ist auch möglich, jedes Rakelblatt bis In die Nähe seiner Kante 56 bis 58 mit einem Hohlraum zu versehen, in welchem Kühlmittel umläuft.

Bezugszeichenliste

1 Feuchtzyli nde r

2 Sprühbalken

3 Träger

4 Schenkel, erster (3)

5

6 Düse (3)

7 Ansch luß (6)

8 Düsenmundstück (6)

9 Düseneinsatz (6)

10

11 Mantelfläche (1)

12 Feuchtmittel-Flachstrahl

13 Feuchtmi tte l-St rah l räum (2)

14 Seitenblech (13)

15

16 Bodenplatte (13)

17 Deckplatte (13) 8 Fußstück (3) 9 Scharnier 0 1 Schenke L, zwei ter (3) 2 Ende (16) 3 Ende (17) 4 Strömungs Lei tblech (22) 5 6 Strömungs Lei tblech (23) 7 Ansch lag

Di chtstrei fen

Rakeleinrichtung, pneumatisch (1)

Flachstrahldüse (1)

Anschluß (29)

Absaugeinrichtung (1)

Träger

Anschluß (33)

Färb- und Papierpartikel

Druckluftsperre, st re i fenförmi g (1)

Rake Leinri chtung, mehrstufig

St römungs Lei tblech (33)

Ende (39)

Rakel (38)

Rakel (38)

Rakel (38)

Distanzstück (43, 42)

Distanzstück (43, 42)

Distanzstück (42, 41)

Distanzstück (42, 41)

Ende (41) Schraube

Kante (41)

7 Kante (42) 8 Kante (43) 9 Anschluß

A Drehri chtung (1 )

b Spalt (24; 26, 1) c Abstand (41; 42)