JPS5784259 | BOGIE CAR WITH BOLSTER |
JP4514045 | Body / bogie structure of low-floor railcars |
TEICHMANN MARTIN (AT)
DE19651138A1 | 1997-06-19 | |||
DE202005009909U1 | 2006-10-26 | |||
NL7902653A | 1979-10-12 |
Patentansprüche 1. Federanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug mit zumindest einem Wagenkasten und zumindest einem Fahrwerk, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Tragfeder (1), zumindest eine vorgespannte Entlastungsfeder (2), ein mit der zumindest einen Entlastungsfeder (2) verbundener Kontaktkörper (3) sowie zumindest eine erste Zusatzfeder (4) vorgesehen sind, dass eine erste Längsachse (6) der zumindest einen Tragfeder (1), eine zweite Längsachse (7) der zumindest einen Entlastungsfeder (2), eine dritte Längsachse (8) des Kontaktkörpers (3) und eine vierte Längsachse (9) der zumindest ersten Zusatzfeder (4) parallel zueinander angeordnet sind, und dass der Kontaktkörper (3) zwischen der zumindest einen Entlastungsfeder (2) und der zumindest ersten Zusatzfeder (4) angeordnet ist. 2. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Entlastungsfeder (2) bezüglich der zumindest ersten Zusatzfeder (4) in Reihe schaltbar angeordnet ist. 3. Federanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Tragfeder (1) bezüglich der zumindest einen Entlastungsfeder (2) und der zumindest ersten Zusatzfeder (4) parallel schaltbar angeordnet ist. 4. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Längsachse (9) der zumindest ersten Zusatzfeder (4) parallel zu einer fünften Längsachse (10) einer zweiten Zusatzfeder (5) angeordnet ist. 5. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einen Hydraulikzylinder (11) hineinragend ein erster Hydraulikkolben (12), der die in dem Hydraulikzylinder angeordnete, zumindest eine Entlastungsfeder (2) kontaktiert, angeordnet ist. 6. Federanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hydraulikzylinder (11) hineinragend eine Kolbenstange (14) angeordnet ist. 7. Federanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (14) mit dem zumindest einen Fahrwerk verbunden ist. 8. Federanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (14) mit dem zumindest einen Wagenkasten verbunden ist. 9. Federanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hydraulikkolben (12) bezüglich der Kolbenstange (14) als Mitnehmer ausgeführt ist. 10. Federanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hydraulikzylinder (11) ein bezüglich des ersten Hydraulikkolbens (12) als Mitnehmer ausgeführter zweiter Hydraulikkolben (13) angeordnet ist, der über eine Druckfeder (15) mit der Kolbenstange (14) verbunden ist . 11. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Tragfeder (1) als Sekundärfeder ausgeführt ist . 12. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Tragfeder (1) als Schraubenfeder ausgeführt ist . 13. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Entlastungsfeder (2) als Schraubenfeder ausgeführt ist. 14. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die erste Zusatzfeder (4) als Elastomerfeder ausgeführt ist. 15. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Zusatzfeder (5) als Schichtfeder ausgeführt ist . |
Die Erfindung betrifft eine Federanordnung für ein Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug mit zumindest einem Wagenkasten und zumindest einem Fahrwerk.
Insbesondere bei Fahrzeugen des Nah- und Regionalverkehrs erfolgt häufig eine Höhenregulierung von Wagenkästen, um beispielsweise bei Aufenthalten in Stationen eine geringe Einstiegshöhe bzw. einen ebenen Einstieg in das Fahrzeug für Fahrgäste zu erzielen.
Bei Fahrzeugen, bei denen die Sekundärfeder nicht als
Luftfeder, sondern beispielsweise als Schraubenfeder
ausgeführt ist, kann die Höhenregulierung durch Herabziehen des Wagenkastens gegen die Wirkung der Schraubenfeder erfolgen, wobei große Kräfte aufgebracht werden müssen.
Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die DE 10 2015 016 024 AI bekannt. Darin wird Federsystem für ein
Schienenfahrzeug mit einem Federbein beschrieben. Das
Federbein weist einen Hydraulikzylinder mit einem darin geführten Kolben auf, wobei der Kolben mit einer Tragfeder zwischen einem Wagenkasten und einem Fahrwerk verbunden ist. Abhängig von den Druckverhältnissen in dem Hydraulikzylinder wird eine Höhe der Tragfeder bzw. ein Federweg beeinflusst.
Weiterhin wird in der DE 103 15 000 AI eine Niveauregulierung für ein Schienenfahrzeug offenbart, bei der ein Aktuator in einer Weise auf eine Federstufe zwischen einem Wagenkasten und einem Unterbau wirkt, dass der Wagenkasten gegen eine
Rückstellkraft der Federstufe abgesenkt und angehoben werden kann .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik weiterentwickelte Federanordnung anzugeben. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst mit einer
Federanordnung der eingangs genannten Art, bei der zumindest eine Tragfeder, zumindest eine vorgespannte Entlastungsfeder, ein mit der zumindest einen Entlastungsfeder verbundener Kontaktkörper sowie zumindest eine erste Zusatzfeder
vorgesehen sind,
bei der eine erste Längsachse der zumindest einen Tragfeder, eine zweite Längsachse der zumindest einen Entlastungsfeder, eine dritte Längsachse des Kontaktkörpers und eine vierte Längsachse der zumindest ersten Zusatzfeder parallel
zueinander angeordnet sind, und
dass der Kontaktkörper zwischen der zumindest einen
Entlastungsfeder und der zumindest ersten Zusatzfeder angeordnet ist.
Dadurch wird für eine Höhenregulierung, d.h. in einem
Haltestellenbetrieb des Fahrzeugs eine geringe
Gesamtsteifigkeit der Federanordnung erzielt, ohne die
Steifigkeitsverhältnisse der Federanordnung in einem
Fahrtbetrieb des Fahrzeugs d.h. z.B. während der Fahrt zu beeinträchtigen .
Wird die Federanordnung für die Höhenregulierung des
Wagenkastens eingesetzt und ist die Tragfeder zwischen dem Wagenkasten und dem Fahrwerk angeordnet, werden aufgrund der geringen Gesamtsteifigkeit die für die Absenkung des
Wagenkastens erforderlichen Kräfte reduziert.
Dadurch können Komponenten der Federanordnung (z.B. ein Hydraulikzylinder, welcher zur Höhenregulierung über
Hydraulikkolben Kräfte gegen die Tragfeder und die erste Zusatzfeder aufbringt und so den Wagenkasten beispielsweise nach unten zieht) leicht und kompakt ausgeführt werden.
Es ist günstig, wenn in einen Hydraulikzylinder hineinragend ein erster Hydraulikkolben, der die in dem Hydraulikzylinder angeordnete, zumindest eine Entlastungsfeder kontaktiert, angeordnet ist. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn, in den Hydraulikzylinder hineinragend, eine mit dem zumindest einen Fahrwerk
verbundene Kolbenstange angeordnet ist.
Durch die Ausführung des Hydraulikzylinders als Gehäuse für die Entlastungsfeder wird einerseits eine besonders kompakte Anordnung erzielt und anderseits werden mit dem
Hydraulikzylinder hohe Drücke erzeugt.
Mit dem Hydraulikzylinder werden über den ersten
Hydraulikkolben, Kräfte auf die Kolbenstange aufgebracht, wodurch der Wagenkasten abgesenkt wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung erhält man, wenn in dem Hydraulikzylinder ein bezüglich des ersten Hydraulikkolbens als Mitnehmer ausgeführter zweiter Hydraulikkolben
angeordnet ist, der über eine Druckfeder mit der Kolbenstange verbunden ist.
Dadurch wird eine Reihenschaltung des ersten Hydraulikkolbens mit dem zweiten Hydraulikkolben erzielt. Der erste
Hydraulikkolben wirkt dabei auf die Entlastungsfeder und der zweite Hydraulikkolben auf die Kolbenstange. Ist die
Kolbenstange mit dem Fahrwerk oder mit dem Wagenkasten verbunden, so führt diese, z.B. während der Fahrt des
Fahrzeugs, dynamische Bewegungen des Fahrwerks oder des Wagenkastens mit aus. Da diese Bewegungen über dessen
Verbindung mit der Kolbenstange auf den zweiten
Hydraulikkolben wirken, ist die Entlastungsfeder davon entkoppelt und kann daher kompakt ausgeführt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen beispielhaft:
Fig. 1: Ein Seitenriss einer ersten beispielhaften
Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Federanordnung in Schnittdarstellung, Fig. 2: Ein auf erste beispielhafte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Federanordnung bezogenes Federdiagramm, Fig. 3: Eine dritte beispielhafte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Federanordnung in
Schnittdarstellung, wobei ein Hydraulikzylinder mit einem ersten Hydraulikkolben gezeigt ist, und Fig. 4: Eine dritte beispielhafte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Federanordnung in
Schnittdarstellung, wobei ein Hydraulikzylinder mit einem ersten Hydraulikkolben und einem zweiten Hydraulikkolben gezeigt ist.
Eine in Fig. 1 gezeigte, erste beispielhafte
Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Federanordnung weist eine als Stahl-Schraubenfeder ausgeführte Tragfeder 1 mit einer Grundplatte 16 und einer Deckplatte 17 auf. Die Deckplatte 17 ist mit einem Wagenkasten eines
Schienenfahrzeugs verbunden, die Grundplatte 16 über eine zweite Zusatzfeder 5, die als Schichtfeder ausgebildet ist, mit einem Fahrwerk. Innerhalb der Tragfeder 1 ist eine vorgespannte Entlastungsfeder 2 vorgesehen, die als Stahl- Schraubenfeder ausgeführt und in einem Gehäuse 18 angeordnet ist. Das Gehäuse 18 ist über seine Oberseite mit der
Deckplatte 17 verbunden und weist eine Öffnung auf, über die ein als Stempel ausgebildeter und mit der Entlastungsfeder 2 verbundener Kontaktkörper 3 nach außen geführt ist. Der Kontaktkörper 3 ist also zwischen einer Unterseite des
Gehäuses 18 und der Entlastungsfeder 2 gelagert.
Unterhalb des Kontaktkörpers 3 und ebenfalls innerhalb der Tragfeder 1 angeordnet, ist eine als Elastomerfeder bzw. als Gummipuffer ausgebildete erste Zusatzfeder 4 vorgesehen, die über ihre Unterseite an die Grundplatte 16 angebunden ist. Eine erste Längsachse 6 der Tragfeder 1, eine zweite
Längsachse 7 der Entlastungsfeder 2, eine dritte Längsachse 8 des Kontaktkörpers 3, eine vierte Längsachse 9 der ersten Zusatzfeder 4 und eine fünfte Längsachse 10 der zweiten Zusatzfeder 5 sind deckungsgleich zueinander angeordnet.
Fig. 2 zeigt ein Federdiagramm (Kraft-/Weg, F/s-Diagramm) bezüglich der in Fig. 1 dargestellten Anordnung.
Wenn die Tragfeder 1 komprimiert wird, kontaktiert der
Kontaktkörper 3 nach Überwindung eines in Fig. gezeigten Wegs ds die erste Zusatzfeder 4, wodurch eine Reihenschaltung der Entlastungsfeder 2 mit der ersten Zusatzfeder 4 erzeugt wird. Die Entlastungsfeder 2 und die erste Zusatzfeder 4 sind in Parallelschaltung mit der Tragfeder 1.
Überschreitet eine Kontaktkraft zwischen dem Kontaktkörper 3 und der ersten Zusatzfeder 4 eine Vorspannkraft F der
Entlastungsfeder 2, wird der Anstieg einer Gesamtfederkraft FG, die sich aus einer Tragfederkraft FT, einer Entlastungsfederkraft FE und einer ersten Zusatzfederkraft FZ zusammensetzt, aufgrund der in Fig. 2 gezeigten
unterschiedlichen Verläufe von FT, FE und FZ sowie der genannten Reihen- und Parallelschaltung reduziert.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass für eine Absenkung des Wagenkastens erforderliche Kräfte, die gegen die
Gesamtfederkraft FG beispielsweise von einem in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten Hydraulikzylinder 11 aufgebracht werden müssen, reduziert werden können.
Für geringere Kräfte als FV (Fahrtbetrieb) weist die
Federanordnung einen anderen Steifigkeitsverlauf auf als für größere Kräfte (Haltestellenbetrieb) . In Fig. 3 ist eine zweite beispielhafte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Federanordnung dargestellt, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet werden.
Im Unterschied zu Fig. 1 zeigt Fig. 3 ein Gehäuse 18, das als Hydraulikzylinder 11 ausgeführt ist. Der Hydraulikzylinder 11 ist über seine Oberseite mit einer Deckplatte 17 einer
Tragfeder 1 verbunden. Die Deckplatte 17 ist mit einem
Wagenkasten verbunden.
Der Hydraulikzylinder 11 ist gegen seine Umgebung über eine Dichtung 19 abgedichtet.
Über einen Hydraulikanschluss 20 und einen Leitungsweg 21 wird ein als erster Hydraulikkolben 12 ausgeführter
Kontaktkörper 3, der eine Entlastungsfeder 2 kontaktiert, mittels eines definierten Drucks eines Hydraulikfluids 22 betätigt .
Der linke Bereich von Fig. 3 zeigt einen unbetätigten Zustand des Hydraulikzylinders 11, der rechte Bereich einen
betätigten Zustand.
Koaxial zu dem ersten Hydraulikkolben 12 ist eine
Kolbenstange 14 angeordnet. Der erste Hydraulikkolben 12 und die Kolbenstange 14 ragen in den Hydraulikzylinder 11.
In dem betätigten Zustand des Hydraulikzylinders 11 ist der ersten Hydraulikkolben 12 im Vergleich zu dem unbetätigten Zustand angehoben und kontaktiert die Kolbenstange 14, wodurch sich diese mit dem ersten Hydraulikkolben 12 nach oben mit bewegen kann. Die Kolbenstange 14 ist über ihrer Unterseite mit einem
Fahrwerk verbunden. Erfindungsgemäß ist es auch vorstellbar, die Kolbenstange 14 mit dem Wagenkasten zu verbinden.
Bewegt sich der erste Hydraulikkolben 12 nach oben, wird einerseits die Entlastungsfeder 2 komprimiert und
andererseits, über die Bewegung der Kolbenstange 14 der
Abstand zwischen dem Wagenkasten und dem Fahrwerk verringert. Auf diese Weise wird die Höhenregulierung des Wagenkastens durchgeführt . Bei einem, in Fig. 3 nicht gezeigten Kontakt zwischen dem ersten Hydraulikkolben 12 und einer unter diesem, auf einer mit dem Fahrwerk verbundenen Grundplatte 16 der Tragfeder 1 angeordneten ersten Zusatzfeder 4, erfolgt aufgrund der Vorspannung der Entlastungsfeder 2 eine
Reduktion der von dem Hydraulikzylinder 11 gegen die Wirkung der Tragfeder 1 sowie der ersten Zusatzfeder 4
aufzubringenden Kräfte zur Höhenregulierung, wie im
Zusammenhang mit Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben. In Fig. 4 ist eine dritte beispielhafte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Federanordnung dargestellt, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und in Fig. 3 verwendet werden .
Fig. 4 zeigt ein Gehäuse 18, das als Hydraulikzylinder 11 ausgeführt ist. Der Hydraulikzylinder 11 ist über seine Oberseite mit einer Deckplatte 17 einer Tragfeder 1
verbunden. Die Deckplatte 17 ist mit einem Wagenkasten verbunden .
Der Hydraulikzylinder 11 ist gegen seine Umgebung über eine Dichtung 19 abgedichtet. Über einen Hydraulikanschluss 20 und einen Leitungsweg 21 wird ein erster Hydraulikkolben 12, der eine Entlastungsfeder 2 kontaktiert, mittels Hydraulikfluid 22 betätigt.
Der linke Bereich von Fig. 4 zeigt einen unbetätigten Zustand des Hydraulikzylinders 11, der rechte Bereich einen
betätigten Zustand.
Im Unterschied zu Fig. 3 ist in dem Hydraulikzylinder 11 ein zweiter Hydraulikkolben 13 angeordnet, der ebenfalls mittels eines Hydraulikfluids 22 betätigt wird, wobei auf den ersten Hydraulikkolben 12 und den zweiten Hydraulikkolben 13 der gleiche Druck wirkt.
Der zweite Hydraulikkolben 13 ist mit dem ersten
Hydraulikkolben 12 in Reihe geschaltet.
Der erste Hydraulikkolben 12 wirkt dabei auf die
Entlastungsfeder 2 und der zweite Hydraulikkolben 13 auf die Kolbenstange 14. Die Kolbenstange 14 ist mit dem Fahrwerk verbunden und führt daher, z.B. während der Fahrt des
Fahrzeugs, dynamische Bewegungen des Fahrwerks mit aus. Da diese Bewegungen über dessen Verbindung mit der Kolbenstange 14 auf den zweiten Hydraulikkolben 13 wirken, ist die
Entlastungsfeder 2 davon entkoppelt und kann daher kompakt ausgeführt werden.
Bei einer Aufwärtsbewegung des zweiten Hydraulikkolbens 13 bewegt sich auch der erste Hydraulikkolben 12 nach oben und komprimiert die Entlastungsfeder 2.
Der zweite Hydraulikkolben 13 ist mit der Kolbenstange 14 verbunden, wobei zwischen dem zweiten Hydraulikkolben 13 und der Kolbenstange 14 eine Druckfeder 15 angeordnet ist.
Die Kolbenstange 14 bewegt sich bei einer Aufwärtsbewegung des zweiten Hydraulikkolbens 13 durch diese Verbindung ebenfalls nach oben.
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 3 erwähnt, bewirkt eine Bewegung der Kolbenstange 14 eine Höhenregulierung des
Wagenkastens . Die Druckfeder 15 bewirkt nach Betätigung des
Hydraulikzylinders 11, d.h. bei Reduktion des Drucks im Hydraulikzylinder 11 eine Rückstellung des zweiten Hydraulikkolbens 13.
Liste der Bezeichnungen
1 Tragfeder
2 Entlastungsfeder
3 Kontaktkörper
4 Erste Zusatzfeder
5 Zweite Zusatzfeder
6 Erste Längsachse
7 Zweite Längsachse
8 Dritte Längsachse
9 Vierte Längsachse
10 Fünfte Längsachse
11 Hydraulikzylinder
12 Erster Hydraulikkolben
13 Zweiter Hydraulikkolben
14 Kolbenstange
15 Druckfeder
16 Grundplatte
17 Deckplatte
18 Gehäuse
19 Dichtung
20 Hydraulikanschluss
21 Leitungsweg
22 Hydraulikfluid