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Patent Searching and Data


Title:
STACKABLE TRANSPORT CONTAINERS THAT CAN BE PLACED INSIDE ONE ANOTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/042169
Kind Code:
A1
Abstract:
The transport container has a rectangular or square basic shape in the bottom area and in the opening area. Supporting ledges (4) are arranged on opposing edges of the opening area and can be pivoted between an upright position of rest and a position folded down toward the interior of the container. This enables a number of containers of this type to be both stacked as well as nested. The supporting ledges (4) have bearing cross-pieces (6) that, over the container opening, have a distance shorter than the outer length or the outer width of the container bottom. When the containers are stacked, the upper container can be easily withdrawn from the lower container by virtue of the fact that the supporting ledges with the bearing cross-pieces are provided on all four edges of the container opening area in an all-around manner. When the supporting ledges are in the supporting position, the bearing sides (6a) of the bearing cross-pieces are arranged at the same level whereby forming sliding surfaces.

Inventors:
ZIMMERMANN JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/013347
Publication Date:
May 30, 2002
Filing Date:
November 19, 2001
Export Citation:
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Assignee:
ZIMMERMANN JENS (DE)
International Classes:
B65D21/06; (IPC1-7): B65D21/06
Domestic Patent References:
WO2001030655A22001-05-03
Foreign References:
AU5113479A1980-04-03
FR2723069A11996-02-02
DE1964161A11970-07-16
Attorney, Agent or Firm:
Thielking, Bodo (Gadderbaumer Str. 14 Bielefeld, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE :
1. Transportbehälter, insbesondere aus Kunststoff, mit ei ner rechteckigen oder quadratischen Grundform im Boden sowie im Öffnungsbereich und mit an einander gegenüber liegenden Randseiten des Öffnungsbereichs angeordneten Stützleisten (4), die aus einer aufrechten Ruhelage in eine zum Behälterinnern hin umgeklappte Stützposition schwenkbar sind und die zum einen in der Ruheposition das Ineinanderschachteln sowie zum anderen in der Stütz position das Aufeinanderstapeln solcher Behälter ermög lichen, wobei die Stützleisten (4) Auflagerstege (6) aufweisen, die in der Stützposition der Stützleisten (4) mit ihrer in dieser Position obenliegenden Auflagerseite (6a) unterhalb des Behälterrandes sowie parallel zum Be hälterboden (1) liegen und die über die Behälteröffnung (7) hinweg einen Abstand voneinander kleiner als die Au ßenlänge oder die Außenbreite des Behälterbodens 1 ha ben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten (4) an allen vier Randseiten des Öffnungsbereichs vorhanden sind und deren Auflagerstege (6) in der Stützposition rundum aneinander anschließen und eine rechteckige oder quadratische Behälteröffnung umschließen, deren Umriß kleiner als der Umriß des Be hälterbodens (1) ist, und daß die Auflagerseiten (6a) der Auflagerstege (6) Gleitflächen sind und in der Stützposition miteinander ebenengleich angeordnet sind.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten (4) zu den Auflagerseiten (6a) der Auflagerstege (6) parallele Außenseiten (8) haben, die in der Stützposition oberhalb der Auflagerstege (6) lie gen und den Behälterrand bilden, wobei zwischen diesen Außenseiten (8) und den Auflagerseiten (6a) der Aufla gerstege (6) sich Anschlagflächen (9) befinden, die zu sammen mit den Auflagerseiten (6a) der Auflagerstege (6) Winkelaufnahmen für den Bereich an den unteren, äußeren Eckkanten (10) zwischen dem Behälterboden (1) und den Behälterwänden (2,3) für die Stapelanordnung bilden.
3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten (8) der Stützleisten (4) als ebene Gleitflächen ausgebildet sind.
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten (4) einen zu den Auflagerstegen (6) parallelen, die StützleistenAußenseite (8) aufweisenden Hauptsteg (11) haben, an den mittels eines die Anschlag fläche (9) bildenden Absatzsteges (12) der Auflagerstege (6) anschließt und an den an der vom Absatzsteg (12) wegliegenden Seite Lagerschalen (i3) angeformt sind.
5. Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberende der Behälterwände (2,3) außenseitig ei ne Hohlkammer (15) angeformt ist, die eine oberseitige Öffnung (16) hat, an der zumindest eine Achse (14) frei liegt, die von den Lagerschalen (13) am Stützleisten Hauptsteg (11) umgriffen ist.
6. Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (13) an der zum Absatzsteg (12) hin liegenden Innenseite des StützleistenHauptsteges (11) angeordnet sind und der Hauptsteg (11) mit seiner die Lagerschale (13) benachbarten, freien Längskante eine Anschlagkante (19) bildet, die in der aufrechten Ruhela ge der Stützleiste (4) auf einer Stützkante (20) auf sitzt, die durch eine Außenwand (16) der Hohlkammer (15) am Oberende der Behälterwände (2,3) in deren oberen Öffnungsbereich gebildet ist.
7. Transportbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammer (15) am Oberende der Behälterwände (2,3) eine Aufnahmeöffnung (17) an ihrer Unterseite für den Auflagersteg (6) der Stützleisten (4) in deren Ruhe lage hat.
8. Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlkammer (15) eine Aufnahmekontur (18) für den Auflagersteg (6) an den Stützleisten (4) zu deren Fixierung in der aufrechten Ruhelage bei der Stapelan ordnung angeordnet ist.
9. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 48, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lagerschale (13) und dem Auflagersteg (12) der Stützleisten (4) an der Innenseite von deren Hauptsteg (11) ein in der Stützposition der Stützleisten (4) an der Innenseite der Behälterwände (2,3) anliegen der Stützsteg (21) angeordnet ist.
10. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten (4) an ihren Enden Gehrungen (22) aufweisen, mit denen die jeweils über Eck aneinander anschließenden Stützleisten (4) in der Stützposition zusammenstoßen.
11. Transportbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehrungen (22) sich zumindest zum Teil über diejenigen Querschnittsbereiche der Stützleisten (4) erstrecken, die in der Stützposition oberhalb der Ach sen (14) liegen, um welche die Stützleisten (4) schwen ken.
12. Transportbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gehrungen (22) über den gesamten Quer schnittsbereich der Stützleisten (4) erstrecken.
Description:
INEINANDERSETZBARER UND STAPELBARER TRANSPORTBEHÄLTER

TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter, insbesondere aus Kunststoff, mit einer rechteckigen oder quadratischen Grundform im Boden-sowie im Öffnungsbereich und mit an einander gegenüberliegenden Randseiten des Öff- nungsbereichs angeordneten Stützleisten. Diese Stützleisten sind aus einer aufrechten Ruhelage in eine zum Behälterin- nern hin umgeklappte Stützposition schwenkbar und ermögli- chen zum einen in der Ruheposition das Ineinanderschachteln sowie zum anderen in der Stützposition das Aufeinandersta- peln solcher Behälter. Die Stützleisten weisen Auflagerste- ge auf, die in der Stützposition der Stützleisten mit ihrer in dieser Position obenliegenden Auflagerseite unterhalb des Behälterrandes sowie parallel zum Behälterboden 1 lie- gen und die über die Behälteröffnung hinweg einen Abstand voneinander kleiner als die Außenlänge oder Außenbreite des Behälterbodens haben.

STAND DER TECHNIK Solche stapel-und nestbaren Transportbehälter sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt und unter anderem in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 64 161 beschrieben.

In der Regel sind bei solchen Transportbehältern die Stütz- leisten lediglich an einander zwei gegenüberliegenden Rand- seiten des Öffnungsbereichs vorhanden, was. nur bei Behäl- tern mit einer rechteckigen Grundform sinnvoll ist, wobei

sich hier dann die Stützleisten an den kürzeren Randseiten befinden. Das damit verbundene Problem besteht darin, daß man in der Stapelanordnung nicht den oberen Kasten ohne weiteres von dem darunter befindlichen Kasten abziehen kann. Hat man nämlich den oberen Kasten von einer der bei- den Stützleisten weggezogen, besteht die Gefahr, daß der obere Kasten in den unteren eintaucht. Bei anderen Ausfüh- rungen sind an den Unterseiten der Behälterböden und im oberen Randbereich Formschlußelemente vorgesehen, die der Standsicherung in der Stapelanordnung dienen. Hierbei kann man den jeweils oberen Behälter von dem unteren Behälter nur dann abnehmen, wenn durch Ausheben des oberen Kastens die Formschlußelemente außer Eingriff gebracht sind. Für ein Gleiten solcher Behälter aufeinander sind die Form- schlußelemente hinderlich.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Für eine praktische Handhabung von Stapelbehältern der in Rede stehenden Art in der Stapelanordnung ist es wichtig, den jeweils oberen Behälter von dem unteren Behälter in Längs-und/oder in Querrichtung wegziehen zu können, wobei nicht nur ein Eintauchen des oberen Behälters in den unte- ren verhindert ist, sondern darüberhinaus es lediglich ge- nügen soll, den oberen Behälter an seinem einen Ende ge- ringfügig anzuheben, um ihn danach in Richtung des angeho- benen Endes wegziehen zu können. Bei diesem Wegziehen soll ein Verhaken des oberen Transportbehälters mit dem unteren

Behälter unterbunden sein, damit sich die Behälter auch dann leicht voneinander trennen lassen, wenn sich der obere Behälter noch nach wie vor beim Wegziehvorgang auf dem un- teren Behälter abstützt.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem in der Stapelanordnung nach dem Anheben des jeweils oberen Behälters an seinem einen Ende dieser unter Abstüt- zung an seinem gegenüberliegenden Ende auf dem jeweiligen unteren Behälter weggezogen werden kann, ohne daß hiervon der untere Behälter in der Wegzugbewegung mitgenommen wird.

Diese Aufgabe wird bei einem Transportbehälter der gat- tungsgemäßen Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stützleisten an allen vier Randseiten des Öffnungsbereichs des Behälters vorhanden sind und deren Auflagerstege in der Stützposition rundum aneinander anschließen und eine recht- eckige oder quadratische Behälteröffnung umschließen, deren Umriß kleiner als der Umriß des Behälterbodens ist, wobei weiter die Auflagerseiten der Auflagerstege Gleitflächen sind, die in der Stützposition miteinander ebenengleich so- wie parallel zum Behälterboden angeordnet sind.

Für die Erfindung ist wesentlich, daß die als Gleitflächen ausgebildeten Auflagerseiten der Auflagerstege der Stütz- leisten in deren Stützposition unmittelbar an die von Ihnen

umschlossene Behälteröffnung angrenzen und so unabhängig davon, ob der jeweils obere Behälter in Längs-oder in Querrichtung von dem darunterliegenden Behälter abgezogen wird, ein Gleiten des sich noch auf den Stützleisten ab- stützenden Behälterendes ermöglicht. So kann der obere Ka- sten nach dem Anheben an seinem einen Ende behinderungsfrei von dem unteren Kasten weggezogen werden, wobei weder die Gefahr besteht, daß das sich noch auf dem unteren Behälter abstützende Behälterende seitlich von dem unteren Behälter herunterrutscht oder in dessen Inneres eintaucht.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung haben die Stützleisten zu den Auflagerseiten der Auflagerstege paral- lele Außenseiten, die in der Stützposition oberhalb der Auflagerstege liegen und den Behälterrand bilden. Hierbei befinden sich zwischen den genannten Außenseiten und den Auflagerseiten der Auflagerstege Anschlagflächen, die zu- sammen mit den Auflagerseiten der Auflagerstege Winkelauf- nahmen für den Bereich an den unteren, äußeren Eckkanten zwischen dem Behälterboden und den Behälterwänden für die Stapelanordnung bilden. Durch diese Winkelaufnahmen ist ein sicherer Halt des oberen Behälters auf dem unteren in der Stapelanordnung gegeben, andererseits dienen die die Win- kelaufnahmen seitlich begrenzenden Anschlagflächen als Füh- rungsflächen für das sich beim Abziehen noch nach wie vor auf dem unteren Behälter abstützende Ende des oberen, abzu- ziehenden Behälters.

Auch die Außenseiten der Stützleisten können als ebene Gleitflächen vorteilhaft ausgebildet sein, damit darauf das angehobene Ende des oberen Transportbehälters nach einer kurzen Abzuglänge abgesetzt und unter Abstützung darauf der Abzug weiter fortgesetzt werden kann.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen die beson- dere Gestaltungsform der Stützleisten, welche einen Haupt- steg aufweisen, an dem ein Auflagersteg, ein Absatzsteg und Lagerschalen angeformt sind, wobei mit letzteren eine oder mehrere koaxiale Achsen umgriffen werden, um welche die Stützleisten zwischen der Ruhelage und der Stützpositi-on schwenkbar sind. Die genannten Achsen sind an oberen Öff- nungen einer Hohlkammer angeordnet, die sich am Oberende der Behälterwände außenseitig daran befindet. In der auf- rechten Ruhelage ist hierbei eine Abstützung der Stützlei- sten gegen ein weiteres Abkippen nach außen hin vorgesehen, wozu in der Stapelanordnung noch eine weitere Sicherung der Stützleisten vorgenommen werden kann. Denn die Hohlkammern an den Oberenden der Behälterwände sind nach unten hin of- fen, und durch diese unterseitige Öffnung hindurch können in der Ruhelage der Stützleisten beim Ineinandersetzen der Behälter die Auflagerstege der Stützleisten eingesteckt und darin in einer Aufnahmekontur gehalten werden. Auch in der Stützposition der Stützleisten ist dafür gesorgt, daß zum einen ein Aushebeln der Lagerschalen aus den von Ihnen um- griffenen Achsen unterbunden ist und zudem noch eine Ab- stützung durch einen an der Innenseite des Hauptsteges an

geordneten Stützsteg erfolgt, der sich an der Innenseite der betreffenden Behälterwandung anlegt.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß sich in der Stützposition die über Eck aneinander anschließenden Stützleisten gegenseitig abstüt- zen. Dazu sind die Stützleisten an ihren Stirnenden auf Gehrung gearbeitet, und in der Stützposition stoßen die Gehrungen der benachbarten Stützleisten aneinander. Hier- durch werden die Stützleisten mit ihren Auflagerseiten an den Auflagerstegen in einer zum Behälterboden parallelen Lage abgestützt, ohne bei Belastung weiter nach unten hin durchhängen zu können. Voraussetzung dafür ist, daß die Achsen, um welche die Stützleisten schwenkbar sind, in der Vertikalprojektion auf die Ebene des Behälterbodens nach unten hin gegenüber oberen Querschnittsbereichen der Stütz- leisten versetzt sind und in der Stützposition im Bereich der Gehrungen ebenengleich aneinander anschließen, wodurch ein ausweichendes Überlappen unterbunden ist. Denn ein wei- teres Abkippen dieser oberen Querschnittsbereiche der Stützleisten zum Behälterboden hin würde in den Schwenkbe- reich der jeweils oberen Bereiche der über Eck anschließen- den Stützleiste eindringen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSABBILDUNGEN Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Dabei zeigen :

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Transportbe- hälters schräg von oben her gesehen, Fig. 2 eine entsprechende perspektivische Ansicht von zwei der Transportbehälter gemäß Fig. 1 in der ineinandergeschachtelten Anordnung, Fig. 3 eine entsprechende perspektivische Ansicht von zwei Transportbehältern gemäß Fig. 1 in aufein- andergestapelter Anordnung, Fig. 4 einen Schnitt durch den oberen Bereich der Wan- dung des Behälters gem. Fig. 1 bei in Stützposi- tion wiedergegebener Stützleiste mit angedeute- tem, darauf aufgestapelten Behälter, Fig. 5 einen Schnitt durch die Wandungen zweier inein- andergeschachtelter Behälter bei in Ruhelage be- findlichen Stützleisten und Fig. 6 eine perspektivische, teilgeschnittene Darstel- lung zweier über Eck aneinander anschließender Stützleisten des Transportbehälters gemäß Fig. 1 in der Stützposition.

VORTEILHAFTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG Hierzu zeigt Fig. 1 einen Transportbehälter, der eine rechteckige Grundform hat. So weist dieser Transportbehäl-

ter einen rechteckigen Boden 1 auf, an den sich in Längs- richtung erstreckende Behälterwände 2 und in Querrichtung erstreckende Behälterwände 3 nach oben hin anschließen. Re- lativ zur Ebene des Bodens 1 sind die Behälterwände 2 und 3 leicht schräg verlaufend angeordnet, so daß die Behälter- wände 2 und 3 nach oben hin voneinander weg divergieren.

Dies ist erforderlich, um die Behälter ineinanderschachteln zu können, wie es aus Fig. 2 hervorgeht.

Entlang ihrer oberen Ränder haben sowohl die längsverlau- fenden Behälterwände 2 als auch die querverlaufenden Behäl- terwände 3 schwenkbare Stützleisten 4, die mittels Schar- nieren 5 an den Oberkanten der Behälterwände 2,3 angelenkt sind. So können die Stützleisten 4 zum Behälterinnern hin eingeklappt werden, die eingeklappte Position zeigt unter anderem Fig. 1. Diese Position der Stützleisten 4 wird im nachfolgenden als Stützposition bezeichnet, weil in dieser Position der Stützleisten 4 derartige Transportbehälter aufeinandergestapelt werden können. Zum anderen können die Stützleisten 4 in eine Ruhelage hochgeschwenkt werden, wie sie insbesondere in Fig. 5 wiedergegeben ist, in dieser Po- sition der Stützleisten 4 sind die Behälter ineinander schachtelbar oder nestbar.

Jede der Stützleisten 4 hat einen Auflagersteg 6, der in der Stützposition der Stützleisten 4 parallel zum Behälter- boden 1 liegt. In der Stützposition sind die Auflagerstege 6 der Stützleisten 4 zum Behälterinnern hin angeordnet und umschließen eine Behälteröffnung 7, die ebenfalls rechtek-

kig ist. Der Umriß dieser Behälteröffnung 7 ist kleiner als der äußere Umriß des Behälterbodens 1, was die Vorausset- zung dafür ist, daß bei in der Stützposition befindlichen Stützleisten 4 ein auf einen unteren Behälter aufgesetzter oberer Behälter nicht in das Innere des unteren Behälters eintauchen kann.

Die Stützleisten 4 in ihrer Gesamtheit schließen in der Stützposition rundum um die Behälteröffnung 7 lückenlos an- einander an, dies gilt insbesondere auch für die Auflager- stege 6 der Stützleisten 4. An den Enden sind die Stützlei- sten 4 mit Gehrungen 22 ausgestattet, mit den Gehrungen 22 stoßen die Stützleisten 4 in der Stützposition über Eck an- einander an.

Die Auflagerstege 6 der Stützleisten 4 haben obere Aufla- gerseiten 6a, die nicht nur eben sind sondern miteinander niveaugleich liegen, sofern sich die Stützleisten 4 in der Stützposition befinden. Diese Auflagerseiten 6a der Aufla- gerstege 6 der Stützleisten 4 bilden rundum aneinander an- schließende Gleitflächen, um unter Abstützung darauf mit dem Bodenbereich einen oberen Kasten in der Stapelanordnung von dem jeweils unteren Kasten wegziehen zu können. Dies gilt sowohl für das Abziehen eines Kastens in der Längs- richtung wie auch in der Querrichtung.

Nach außen hin schließen mit einer Stufe nach oben abge- setzt hin an die Auflagerseiten 6a der Auflagerstege 6 Au- ßenseiten 8 der Stützleisten 4 an, die ebenfalls sämtlich

in einer Ebene liegen, sofern die Stützleisten sich in der Stützposition befinden. Auch diese Außenseiten 8 der Stütz- leisten 4 sind als Gleitflächen ausgebildet. In Höhenrich- tung zwischen den Auflagerseiten 6a der Auflagerstege 6 und den Außenseiten 8 der Stützleisten 4 finden sich Anschlag- flächen 9, welche in der Stützposition der Stützleisten 4 an jeder Seite des Transportbehälters die insgesamt zur Verfügung stehende Aufstandsfläche der Auflagerstege 6 für einen darauf aufgesetzten Behälter begrenzen. Dadurch ist in der Stapelanordnung der Behälter ein sicherer Formschluß für den jeweiligen oberen Behälter gegeben, denn in der da- durch gebildeten Winkelkontur, die sozusagen einen nach oben sowie zum Behälterinnern offenen Aufnahmewinkel bil- det, läßt sich in der Stapelanordnung jeweils der Bereich an den unteren, äußeren Eckkanten 10 zwischen dem Behälter- boden 1 und den Behälterwänden 2,3 einfügen.

Die ineinander geschachtelte Anordnung zweier solcher Be- hälter gemäß Fig. 2 läßt erkennen, daß es für diese Anord- nung erforderlich ist, die Stützleisten in eine Ruhelage hochzuklappen, in der sie eine Stützfunktion nicht ausüben können. Hierbei ergibt sich eine Behälteröffnung, die we- sentlich größer als die Behälteröffnung 7 bei in der Stütz- position befindlichen Stützleisten 4 ist und durch die der jeweilige Behälterboden 1 mit seinem Umriß hindurchpaßt.

Anders verhält es sich in der Stapelanordnung, die Fig. 3 wiedergibt. Es ist keine Lage des jeweils oberen, aufgesta- pelten Behälters möglich, in der dieser in das Innere des

unteren Behälters eintauchen könnte. Dies wird durch die Auflagerstege 6 der Stützleisten 4 sicher verhindert, die an den oberen Rändern aller vier Behälterwände 2,3 zum Be- hälterinnern hin einklappbar angeordnet sind.

Fig. 4 zeigt Einzelheiten der Gestaltung der Stützleisten 4, von der hier eine Stützleiste 4 im Querschnitt darge- stellt ist. Die Stützleiste 4 hat bezogen auf die Stützpo- sition einen obenliegenden Hauptsteg 11, der die als Gleit- fläche ausgebildete Außenseite 8 aufweist. An den Hauptsteg 11 schließt sich in Richtung zum Behälterinnern hin ein Ab- satzsteg 12 an, an dem die Anschlagfläche 9 ausgebildet ist. Von dem Absatzsteg 12 ist der Auflagersteg 6 abgewin- kelt. Nach außen hin ist an der in der Darstellung von Fig.

4 nach unten hin liegenden Innenseite der Stützleiste 4 bzw. deren Hauptstegs 11 eine Lagerschale 13 angeformt, die eine Achse 14 umgreift, um welche die Stützleiste 4 schwenkbar ist. Die Achse 14 ist in mehrere Abschnitte un- terteilt, was gleichermaßen für die Lagerschalen 13 an der Stützleiste 4 zutrifft, wobei man die Lagerschalen 13 teils geschlossen ausbilden kann, damit bei Belastung der Stütz- leiste 4 in der Stützposition ein Ausheben von der Achse 14 unterbunden ist. Die Achse 14 ist am Oberende einer Hohl- kammer 15 angeordnet, die sich außenseitig entlang dem Oberrand der Behälterwände 2,3 erstreckt und für den Ein- griff der Lagerschalen 13 eine nach oben hin liegende Öff- nung 16 hat.

Die Hohlkammer 15 hat weiter eine untere Aufnahmeöffnung 17, deren Funktion aus Fig. 5 deutlich wird. Denn in der Schachtelanordnung nimmt die Hohlkammer 15 des jeweils obe- ren Behälters die in der aufgerichteten Ruhelage befindli- che Stützleiste 4 des jeweiligen unteren Behälters zumin- dest teilweise auf. Damit die in der Ruhelage befindliche Stützleiste 4 in der Schachtelanordnung nicht weiter nach außen wegkippen kann, ist in der Hohlkammer 15 eine Aufnah- mekontur 18 vorgesehen, in welche der obenliegende Aufla- gersteg 6 der in der Ruhelage sich befindenden Stützleiste 4 formschlüssig eingreift.

Nach außen hin wird die Hohlkammer 15 durch eine Wandung 23 begrenzt, die im Bereich der oberen Öffnung 16 der Hohlkam- mer 15 eine Stützkante 20 bildet. Darauf sitzt die Stütz- leiste 4 mit einer Anschlagkante 19 an ihrem Hauptsteg 11 in der aufrechten Ruhelage auf. Hierdurch besteht eine zu- sätzliche Sicherung der in der Ruhelage befindlichen Stütz- leiste 4 gegen ein Abkippen nach außen hin.

In der zum Behälterinnern hin eingeklappten Stützposition findet vor allem bei Belastung eine Abstützung der Stütz- leisten 4 im Bereich der Innenseiten der Behälterwände 2,3 statt. Dazu ist weiter an die Innenseite des Hauptsteges 11 der Stützleisten 4 ein Stützsteg 21 angeformt, der sich et- wa parallel zum Absatzsteg 12 erstreckt und an der davon abliegenden Seite eine Kontur hat, die der Randkontur an der Innenseite der Behälterwände 2,3 angepaßt ist. Dies ist jedoch nicht die alleinige Abstützung der Stützleisten

4 in der Stützposition. Vielmehr ergibt sich durch die Aus- bildung der Gehrungen 22 an den Enden der Stützleisten 4 im Zusammenwirken mit der Anordnung der Achsen 4, um die die jeweiligen Stützleisten 4 schwenkbar sind, ein besonderer Stützeffekt nach Art eines Gewölbes.

Einzelheiten dazu ergeben sich aus Fig. 6. Die beiden über Eck aneinanderschließenden Stützleisten 4 sind hier in der Stützposition wiedergegeben. In dieser Position befindet sich ein erheblicher Bereich des gesamten Stützleistenquer- schnitts oberhalb der Schwenkachse 14. Bis zu den Außensei- ten 8 der Stützleisten 4 ergibt sich von den Schwenkachsen 14 nach oben hin der maximale Abstand"A". Für die innere obere Kante 24 ist in der Darstellung von Fig. 6 links und rechts durch gestrichte Linien der Kreisbogen angedeutet, entlang dem sich die Kante 24 der Stützleiste 4 beim Ver- schwenken um die Achse 14 von der Ruhelage in die Stützpo- sition bewegt. In der Stützposition der Stützleisten 4, in der die Außenseiten 8 und die Auflagerseiten 6a der Aufla- gerstege 6 der Stützleisten 4 parallel zum Behälterboden 1 liegen, was üblicherweise der Horizontallage entspricht, stoßen die über Eck stehenden beiden Stützleisten 4 mit ih- ren in Richtung der Eckdiagonalen verlaufenden Gehrungen 22 flächig aneinander. Würde eine der Stützleisten 4 weiter nach innen zum Behälterboden 1 hin schwenken, dann würde sich die Kante 24 weiter zum Behälterinnern hin verlagern.

In Fig. 6 ist die theoretische Verschiebung der Kante 24 mit"b"angegeben. Dies ist jedoch nicht möglich, weil dem

die über Eck anschließende Stützleiste 4 im Wege steht, für die umgekehrt das gleiche gilt. Folglich werden die bela- steten Stützleisten 4 im oberen Bereich ihrer Gehrungen 22, der also vom Behälterboden 1 weg oberhalb der Schwenkachsen 14 liegt, zusammengepreßt und stützen sich dadurch gegen- seitig aneinander ab.