Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
STACKING CRATE AND TRANSPORTING AND/OR STORAGE SYSTEM CONTAINING TWO OR MORE STACKING CRATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/175603
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stacking crate (1) having a base (2), a wall (3), which in particular runs around and delimits a receiving space (4) together with the base (2), and a receiving opening (6) delimited by an edge (5) of the wall (3). Extending elements (7), which can be displaced back and forth between a rest position and a support position, are mounted on the stacking crate (1). When in the support position, the extending elements (7) are positioned such that they allow a rest face for placement of the stacking crate (1) and a further stacking crate (1) one on top of the other to form a stacked crate stack. When in the rest position, the extending elements (7) are positioned such that they allow the stacking crate (1) and a further stacking crate (1) to be placed one inside the other to form a nested crate stack. According to the invention, the extending elements (7) are shaped and mounted on the stacking crate (1) in such a manner that they are displaced into the support position solely by the force of gravity when the stacking crate (1) is placed with the base (2) on a subsurface. When the stacking crate (1) is placed with the edge on a subsurface, with the receiving opening (6) facing downwards, the extending elements (7) are displaced into the rest position solely by the force of gravity.

Inventors:
KOCH HILKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/053955
Publication Date:
September 10, 2021
Filing Date:
February 18, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KOCH HILKO (DE)
International Classes:
B65D21/06
Domestic Patent References:
WO2006111034A12006-10-26
WO1998056668A11998-12-17
Foreign References:
GB2431917A2007-05-09
DE9320047U11995-05-04
US2765099A1956-10-02
US6047853A2000-04-11
Attorney, Agent or Firm:
RAFFAY & FLECK (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche:

1 . Stapelkiste (1 ) mit

• einem Boden (2),

• einer ausgehend von dem Boden (2) sich quer dazu in einer Richtung erstreckenden, insbesondere umlaufenden, zusammen mit dem Boden

(2) einen Aufnahmeraum (4) der Stapelkiste (1 ) begrenzenden Wand

(3)

• und einer durch einen dem Boden (2) gegenüberliegenden Rand (5) der- Wand (3) begrenzten Aufnahmeöffnung (6), wobei an der Stapelkiste (1 ) zwischen einer Ruhestellung und einer Auflage stellung hin und her verlagerbare Aufstellelemente (7) angelagert sind, wobei die Aufstellelemente (7) in der Auflagestellung derart positioniert sind, dass sie eine Abstellfläche für ein einen aufgestapelten Kistenstapel bildendes Aufeinanderstellen der Stapelkiste (1 ) und einer weiteren, im we sentlichen baugleichen Stapelkiste (1 ) ermöglichen, wobei die Aufstellelemente (7) in der Ruhestellung derart positioniert sind, dass sie ein Ineinanderstellen der Stapelkiste (1 ) und einer weiteren, im we sentlichen baugleichen Stapelkiste (1 ) zum Bilden eines genesteten Kisten stapels ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellelemente (7) derart gestaltet und an der Stapelkiste (1 ) angela gert sind, dass die Aufstellelemente (7), wenn die Stapelkiste (1 ) auf dem Boden (2) mit im wesentlichen horizontaler Ausrichtung des Bodens (2) auf einer Unterlage aufgestellt und mit der Aufnahmeöffnung (6) im wesentli chen vertikal nach oben weisend ausgerichtet ist, allein durch die Schwer kraft getrieben in die Auflagestellung verlagert sind, dass die Aufstellele mente (7), wenn die Stapelkiste (1 ) auf dem Rand (5) mit im wesentlichen horizontaler Ausrichtung der Aufnahmeöffnung (6) auf einer Unterlage auf gestellt und mit dem Boden (2) im wesentlichen vertikal nach oben weisend ausgerichtet ist, allein durch die Schwerkraft getrieben in die Ruhestellung verlagert sind.

2. Stapelkiste (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstel lelemente (7) im Bereich des Randes (5) der Wand (3) der Stapelkiste (1 ) in einer solchen Weise zwischen der Auflagestellung und der Ruhestellung ver lagerbar angeordnet sind,

• dass die Aufstellelemente (7) in der Auflagestellung in den Bereich der Aufnahmeöffnung (6) in einer solchen Weise hineinragen, dass eine weitere, im wesentlichen baugleiche Stapelkiste (1 ) zum Bilden eines aufgestapelten Kistenstapels mit ihrem Boden (2) auf den in der Aufla gestellung befindlichen Aufstellelementen (7) abgestellt werden kann,

• und dass die Aufstellelemente (7) in der Ruhestellung in einer solchen Weise den Bereich der Aufnahmeöffnung (6) freigeben, dass eine wei tere, im wesentlichen baugleiche Stapelkiste (1 ) zum Bilden eines ge nesteten Kistenstapels mit ihrem Boden voran in die Aufnahmeöffnung (6) eingebracht und in den Aufnahmeraum (4) der Stapelkiste (1 ) hin eingeführt werden kann.

3. Stapelkiste (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch plattenartige Aufstellelemente (7), die verschwenkbar an der Wand (3) der Stapelkiste (1 ) im Bereich der Aufnahmeöffnung (6) und/oder im Be reich des Bodens (2) angeordnet sind.

4. Stapelkiste (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aufstellelemente (7) mit Scharniergelenken (8) zwi schen der Auflagestellung und der Ruhestellung verschwenkbar an der Sta pelkiste (1 ) angeordnet sind.

5. Stapelkiste (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass Boden (2) und Wand (3) aus einem Kunststoff gebildet sind.

6. Stapelkiste (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aufstellelemente (7) aus einem Metall gebildet sind.

7. Stapelkiste (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass sie spiegelsymmetrisch gebildet ist zu einer ersten und zu einer zweiten, jeweils orthogonal zu dem Boden (2) verlaufenden und zu einander senkrechten Mittelebene oder dass sie in einer Aufsicht von oben mit punktsymmetrischen Querschnitten gebildet ist mit jeweils einem den Mittelpunkt der Querschnittkontur bildenden Symmetriezentrum der Punkt symmetrie.

8. Stapelkiste (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an der Wand (3) und/oder an dem Boden (2) ausgeformte Auflagen (9, 10) für ein Abstützen der Aufstellelemente (7) in der Auflagestellung.

9. Stapelkiste (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an den Aufstellelementen (7) gebildete Zentrierstrukturen und durch an der Stapelkiste (1 ) außerhalb der Auflagenelemente (7) gebildete Gegen strukturen, wobei die Zentrierstrukturen mit den Gegenstrukturen einer im wesentlichen baugleichen Stapelkiste (1 ) im aufgestapelten Zustand Zusam menwirken, um die aufgestapelte Stapelkiste (1 ) in Bezug auf die darunter befindliche Stapelkiste (1 ) zu zentrieren.

10. Transport- und/oder Lagersystem beinhaltend wenigstens zwei, insbeson dere mehreren, Stapelkisten (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Stapelkiste sowie Transport- und/oder Lagersystem beinhaltend zwei oder mehrere

Stapelkisten

Die Erfindung liegt allgemein auf dem Gebiet der Logistik und betrifft insbeson dere eine Stapelkiste mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so wie ein Transport- und/oder Lagersystem, welches zwei oder mehr solcher Sta pelkisten beinhaltet.

Im Bereich der Logistik werden vielfach Kisten verwendet, um zu transportie rende oder zu lagernde Gegenstände darin anzuordnen und zu verwahren. Derar tige Kisten sind dabei häufig, ja sogar regelmäßig, eingerichtet, zu Kistenstapeln aus weitgehend identisch gebildeten Kisten aufgestapelt zu werden. Dies kann insbesondere ohne Zwischenlagerung eines die Aufnahmeöffnung einer unteren Kiste verschließenden und den Bodenbereich einer aufgestellten Kiste aufneh menden Deckels geschehen, indem im Bereich der nach oben weisenden Öffnung einer unteren Kiste eines zu bildenden Kistenstapels Abstützstrukturen vorgese hen sind, auf denen eine obere, aufzustapelnde Kiste aufgesetzt und abgestellt werden kann, ohne in die darunter stehende Kiste eingesetzt zu werden. Auf diese Weise können derartige Kisten mit darin angeordneten Gegenständen oder Gütern übereinandergestapelt werden, ohne dass die Last der aufgestapelten Kis ten etwa auf den in den Kisten verwahrten Gegenständen oder Gütern ruht. Der artige Kisten, die in einer solchen Weise zu einem übereinandergestellten Stapel von Kisten mit darin befindlichen Gegenständen stapelbar sind, können auch als Stapelkisten bezeichnet werden.

Um solche Stapelkisten in einem leeren Zustand platzsparend zu verwahren oder raumsparend zu transportieren, ist häufig auch vorgesehen, dass diese Stapelkis ten ineinander gestellt, in einem eingenisteten Kistenstapel zusammengefügt werden können. Hierbei werden weitere Stapelkisten in dem Aufnahmeraum ei ner zuunterst mit dem Boden auf einer Abstellfläche abgesetzten Stapelkiste, bzw. in den Aufnahmeraum einer jeweils bereits in eine solche Stapelkiste einge stellten Stapelkiste eingesetzt und wird so ein ineinander genesteter oder ge schachtelter Kistenstapel gebildet.

Um dies nun mit einem Satz gleichartiger Stapelkisten erreichen zu können, also sowohl aufeinandergesetzte Kistenstapel als auch ineinander eingehauste oder genestete Kistenstapel bilden zu können, gibt es verschiedene Vorschläge, die Stapelkisten jeweils bedarfsweise zu modifizieren, um ein Aufeinanderstapeln der Stapelkisten zum Bilden eines jeweilige Aufnahmeräume der Stapelkisten freilas senden Kistenstapels, bzw. ein die Stapelkisten ineinander nestendes, verschach- telndes Aufstapeln von leeren Stapelkisten zu einem raumsparenden Stapel zu er möglichen.

Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist zum Beispiel in der US 6,047,853 be schrieben. Die dort beschriebene Stapelkiste ist in Bezug auf die Gestaltung an zwei einander gegenüberliegenden Stirnseiten unsymmetrisch gebildet und zwar so, dass durch die dort jeweils vorgesehenen Strukturen ein ineinander ver- schachtelndes, genestetes Stapeln in einer ersten Ausrichtung der Kisten bezo gen auf eine Rotation um eine senkrecht zu dem Kistenboden verlaufende Achse ermöglicht ist, ein aufeinander Abstellen der Stapelkisten zum Bilden eines Sta pels aus aufgestellten Stapelkisten in einer zweiten, um 180° zu der ersten Posi tion um die senkrecht zu dem Boden verlaufende Drehachse verdrehten Position der aufzustellenden Stapelkiste. Um also diese Stapelkisten ineinander ver schachtelt, also genestet, zusammenzufügen, müssen die jeweiligen Kisten in ei ner ersten bezogen auf die Rotationsachse, die senkrecht zu dem Boden verläuft, gewählten Drehposition ausgerichtet werden und können dann ineinander ver schachtelte und genestet aufgestapelt werden. Sollen nun diese Stapelkisten auf einandergestellt werden, insbesondere nachdem sie mit Waren oder Gütern, die es zu transportieren oder zu lagern gilt, befüllt worden sind, so müssen sie bezo gen auf die senkrecht zu dem Kistenboden verlaufende Rotationsachse um 180° gedreht werden, können dann aufeinander aufgestapelt werden.

Diese Vorgehensweise ist insoweit einfach, als dass sie keine weitere Handha bung der Stapelkisten erfordert als eben die besagte jeweils passende Ausrich tung bezogen auf die Rotation um die senkrecht zu dem Boden verlaufende Dreh achse. Allerdings ist gerade diese Ausrichtung insbesondere dann für eine hand habende Person mühsam und kräftezehrend, insbesondere Rücken belastend, wenn eine Person eine bereits mit Waren oder Gütern bestückte Stapelkiste vor sich hält und um die besagten 180° um eine senkrecht zu dem Kistenboden ver laufende Drehachse verdrehen muss, bevor die Person den Kistenstapel weiter durch Aufstellen der Kiste auf eine untere Kiste bilden kann. Dies gilt umso mehr, je höher das Gewicht der bestückten Stapelkiste ist. Auch eine automatisierte Handhabung ist aufwendig, da eine Manipulationseinheit die Stapelkisten in der Drehausrichtung stets richtig ausrichten muss und dann erst zum Bilden eines aufgesetzten Stapels aufsetzen kann.

Eine andere Vorgehensweise, um einerseits das Aufeinanderstellen von Stapelkis ten zum Bilden eines Kistenstapels aus aufeinandergesetzten Stapelkisten zu er möglichen, andererseits das ineinander verschachtelte, genestete Bilden eines platzsparenden Stapels aus leeren Stapelkisten zu erlauben, ist zum Beispiel in der WO 1998/056668 A1 gezeigt und beschrieben. Die dort gezeigten Stapelkis ten haben zwischen einer Auflagestellung und einer Ruhestellung verlagerbare Aufstellelemente, die in der Auflagestellung ein Abstellen einer weiteren Stapel kiste auf den Aufstellelementen erlauben, die in die Ruhestellung verbracht ein Einstellen einer weiteren Stapelkiste in den Aufnahmeraum einer darunter stehen den Stapelkiste zum Bilden eines genesteten Kistenstapels aus leeren Stapelkis ten ermöglichen. Diese Art der Gestaltung von Stapelkisten, die den Oberbegriff des Anspruchs 1 abbildet, erfordert nun nicht mehr ein Rotieren der Stapelkisten um 180° um eine senkrecht zu dem Boden der Stapelkiste verlaufende Dreh achse. Dafür ist es aber erforderlich, dass die Aufstellelemente, die bei den be kannten Stapelkisten aktiv aus der Ruhestellung in die Auflagestellung verbracht werden, bzw. umgekehrt von der Auflagestellung in die Ruheposition verlagert werden, jeweils entsprechend dem sich ergebenden Erfordernis, nämlich die Auf stellelemente in die Auflagestellung zu bewegen, wenn ein Stapel aus insbeson dere in den Aufnahmeräumen gefüllten, aufeinander gestapelten Stapelkisten ge bildet werden soll, bzw. in die Ruhestellung zu bewegen, wenn die Kisten genes tet ineinander verschachtelt eingesetzt werden sollen zum Bilden eines platzspa renden Stapels aus leeren Stapelkisten.

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stapel kiste anzugeben, die mit einfachem Handling und ohne einen besonderen Eingriff eines Nutzers das Bilden eines aus aufeinandergestellten Stapelkisten geformten aufgesetzten Kistenstapels ebenso ermöglicht wie ein Verwahren der leeren Sta pelkisten in einem ineinander verschachtelten, genesteten und damit raumsparen den Stapel.

Diese Aufgabe wird einerseits gelöst durch eine Stapelkiste mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , wobei zu dieser Lösung vorteilhafte Weiterbildungen in den ab hängigen Ansprüchen 2 bis 9 angegeben sind. Einen weiteren Aspekt einer Lö sung dieser Aufgabe bildet ein Transport- und/oder Lagersystemen, welches we nigstens zwei, insbesondere mehrere, Stapelkisten der erfindungsgemäßen Art umfasst.

Erfindungsgemäß hat eine neuartige Stapelkiste zunächst, und dies in allgemeiner Übereinstimmung mit bekannten Stapelkisten, einen Boden, eine ausgehend von dem Boden sich quer dazu in einer Richtung erstreckende, insbesondere umlau fende, zusammen mit dem Boden einen Aufnahmeraum der Stapelkiste begren zende Wand und eine durch einen dem Boden gegenüberliegenden Rand der Wand begrenzte Aufnahmeöffnung. An der Stapelkiste sind weiterhin zwischen einer Ruhestellung und einer Auflagestellung hin und her verlagerbare Aufstellele mente angelagert. Diese Aufstellelemente sind in der Auflagestellung derart positioniert, dass sie eine Abstellfläche für ein einen aufgestapelten Kistenstapel bildendes Aufeinanderstellen der Stapelkiste und einer weiteren, im wesentlichen baugleichen Stapelkiste ermöglichen. In der Ruhestellung hingegen sind die Auf stellelemente in einer solchen Weise positioniert, dass sie ein Ineinanderstellen der Stapelkiste und einer weiteren, im wesentlichen baugleichen Stapelkiste zum Bilden eines genesteten Kistenstapels ermöglichen.

Die Wand und der Boden können - insgesamt oder in Teilen - in massiver Bau weise und undurchbrochen gebildet sein, insbesondere um klein dimensionierte Gegenstände darin zu lagern und zu transportieren. Es ist aber auch möglich, die Wand und/oder Boden zumindest in Teilen mit Durchbrechungen zu versehen, z.B. um Material für das Herstellen der Stapelkiste einzusparen, das Gewicht der Stapelkiste zu reduzieren, eine einfache Reinigung der Stapelkiste zu ermöglichen und/oder eine Belüftung von in der Stapelkiste gelagerten Gütern, z.B. Lebens mitteln wie Obst oder Gemüse, sicherzustellen.

Bis hierhin und wie vorstehend beschrieben gleicht die erfindungsgemäße Stapel kiste noch einer solchen, wie sie in der WO 1998/056668 A1 beschrieben ist. Das Besondere an der erfindungsgemäßen Stapelkiste ist nun, dass anders als bei der wie aus der vorstehenden Schrift bekannten Stapelkiste die Aufstellele mente nicht aktiv durch einen entsprechenden Eingriff des Benutzers verlagert werden müssen, sondern dass die Aufstellelemente vielmehr derart gestaltet und an der Stapelkiste angelagert sind, dass die Aufstellelemente, wenn die Stapel kiste auf dem Boden mit im wesentlichen horizontaler Ausrichtung des Bodens auf einer Unterlage aufgestellt und mit der Aufnahmeöffnung im wesentlichen vertikal nach oben weisend ausgerichtet ist, allein durch die Schwerkraft getrie ben in die Auflagestellung verlagert sind. Weiterhin sind die Aufstellelemente der art gestaltet und an der Stapelkiste angelagert, dass die Aufstellelemente, wenn die Stapelkiste auf dem Rand mit im wesentlichen horizontaler Ausrichtung der Aufnahmeöffnung auf einer Unterlage aufgestellt und mit dem Boden im wesent lichen vertikal nach oben weisend ausgerichtet ist, allein durch die Schwerkraft getrieben in die Ruhestellung verlagert sind. Die Aufstellelemente verlagern sich also allein durch Schwerkrafteinwirkung ab hängig von der Orientierung der erfindungsgemäßen Stapelkiste in Bezug auf eine Rotation um eine in der oder parallel zu der Ebene des Bodens verlaufenden Dreh achse. Sie bewegen sich schwerkraftgetrieben in die Auflagestellung, wenn die Stapelkiste mit ihrer Öffnung nach oben weisend auf ihrem Boden auf eine Unter lage abgestellt ist. Sie bewegen sich in die Ruhestellung, wenn die Stapelkiste sozusagen kopfüber gestellt ist, d. h. mit der Öffnung nach unten weisend und mit dem Boden vertikal darüber liegend. Anders als bei den ansonsten bekannten Stapelkisten werden nun die ineinander verschachtelten, genesteten Stapel aus leeren Kisten platzsparend gebildet, indem zunächst eine zuunterst angeordnete Kiste gleichermaßen kopfüber also auf ihrem Rand, der die Aufnahmeöffnung be grenzt, abgestellt wird und weitere Stapelkisten dann mit der Aufnahmeöffnung nach unten zeigend über den Boden der jeweils darunterliegenden Stapelkiste ge setzt werden. Dies ist einfach möglich, da in dieser Orientierung, wie vorstehend bereits erwähnt, aufgrund der durch die Schwerkraft bedingten Verlagerung der Aufstellelemente diese in der Ruheposition befindlich sind, also ein ineinander ge nestetes, bzw. verschachteltes Aufeinanderstellen der Stapelkisten in einem raumsparenden Stapel nicht verhindern. Soll eine erfindungsgemäße Stapelkiste nun verwendet werden, insbesondere indem in den Aufnahmeraum dort anzuord nende Waren, Güter oder sonstige Gegenstände eingebracht werden, so muss sie durch eine Drehung um 180° um die in der Bodenebene liegende oder parallel dazu verlaufende Drehachse gedreht und mit der Öffnung nach oben weisend ausgerichtet werden. Hierbei verlagern sich, erneut allein schwerkraftgetrieben, die Aufstellelemente gleichermaßen automatisch in die Auflagestellung, sodass nun entsprechend ausgerichtete erfindungsgemäße Stapelkisten, sei dies befüllt oder sogar auch leer, aufeinander aufgesetzt und übereinandergestapelt werden können, um einen Kistenstapel zu bilden, bei dem eine jeweils obere Stapelkisten nicht in den Aufnahmeraum der jeweils ist darunter stehenden Stapelkiste einge setzt ist.

Ein Nutzer einer erfindungsgemäßen Stapelkiste muss nun also nicht mehr geson dert darauf achten, die Aufstellelemente je nach der aktuell vorgesehenen Ver wendung der Stapelkiste aktiv von der Ruhestellung in die Auflagestellung zu verlagern oder umgekehrt. Dies geschieht allein schwerkraftgetrieben ganz auto matisch allein durch die richtige Ausrichtung der Stapelkiste mit der Aufnahme öffnung aufwärtsweisend oder mit der Aufnahmeöffnung abwärtsweisend. Auch eine Drehung der Stapelkiste um eine senkrecht zu der Ebene des Bodens verlau fende Rotationsachse um 180°, um ein Aufstapeln zu ermöglichen, ist mit der erfindungsgemäßen Stapelkiste nicht erforderlich. Ein Nutzer muss lediglich be achten, dass die erfindungsgemäße Stapelkiste sich nur in einem solchen Zu stand ineinander verschachtelt und in einem genesteten Zustand platzsparend aufstapeln lässt, in der diese gleichermaßen umgekehrt, also mit der Öffnung nach unten weisend, abgestellt ist, dies im Gegensatz zu dem bisher bekannten Vorgehen eines Ineinanderstellens derartiger Stapelkisten mit nach oben weisen den Öffnungen.

Grundsätzlich ist es unerheblich, an welcher Position der Stapelkiste sich die Aufstellelemente befinden. Besonders einfach lässt sich eine erfindungsgemäße Stapelkiste allerdings realisieren, wenn die Aufstellelemente im Bereich des Ran des der Wand der Stapelkiste in einer solchen Weise zwischen der Auflagestel lung und der Ruhestellung verlagerbar angeordnet sind, dass die Aufstellelemente in der Auflagestellung in den Bereich der Aufnahmeöffnung in einer solchen Weise hineinragen, dass eine weitere, im wesentlichen baugleiche Stapelkiste zum Bilden eines aufgestapelten Kistenstapels mit ihrem Boden auf den in der Auflagestellung befindlichen Aufstellelementen abgestellt werden kann, und dass die Aufstellelemente in der Ruhestellung in einer solchen Weise den Bereich der Aufnahmeöffnung freigeben, dass eine weitere, im wesentlichen baugleiche Sta pelkiste zum Bilden eines genesteten Kistenstapels mit ihrem Boden voran in die Aufnahmeöffnung eingebracht und in den Aufnahmeraum der Stapelkiste hinein geführt werden kann.

Die Aufstellelemente können hierbei zum Beispiel plattenartig gebildet sein, zum Beispiel durch verschwenkbar an der Wand der Stapelkiste in dem Bereich der Aufnahmeöffnung und/oder im Bereich des Bodens angeordnete derartige Ele mente. Wenn sie im Bereich des Randes der Wand angeordnet sind, so können die Aufstellelemente beispielweise beschränkt auf Positionen in den Ecken einer insbesondere einen rechteckigen Grundriss aufweisenden Stapelkiste angeordnet sein, sie können sich aber auch über weitere, insbesondere auch über die gesam ten; Bereiche von Längs- und/oder Querkanten der Stapelkiste entlang des obe ren Randes der Wand erstrecken.

Die Aufstellelemente können zum Beispiel mit Scharniergelenken an der Stapel kiste angeordnet sein, aufgrund derer sie zwischen der Auflagestellung und der Ruhestellung verschwenkbar sind. Auch andere Arten der gelenkigen Anordnung bzw. der verlagerbaren Anordnung sind hier denkbar. Wesentlich ist die rein schwerkraftgetriebene Verlagerung der Aufstellelemente von der Ruhestellung in die Auflagestellung und umgekehrt beim „Umdrehen" der Stapelkiste um eine in der Ebene des Bodens oder parallel dazu verlaufende Drehachse.

Bei der erfindungsgemäßen Stapelkiste können Boden und Wand insbesondere aus einem Kunststoff gebildet sein, insbesondere einstückig, wobei aber auch andere Materialien, wie zum Beispiel Metalle oder auch Holz, infrage kommen. Kunststoff hat hier allerdings den Vorteil eines geringen Gewichts bei gleichzeiti ger hoher Festigkeit und Stabilität, was im Bereich der Logistik, des Transports und der Lagerung und dem damit verbundenen Handling von besonderem Vorteil ist.

Die Aufstellelemente können insbesondere aus einem Metall gebildet sein, um ihnen eine ausreichende Stabilität für die Aufnahme der Kräfte bei einem Aufei nanderstellen von mit Gegenständen gefüllten Stapelkisten zu verschaffen. Es kommen aber auch andere Materialien infrage, wie zum Beispiel Kunststoff, zum Beispiel ein verstärkter, insbesondere faserverstärkter, Kunststoff. Die erfin dungsgemäße Stapelkiste ist insbesondere spiegelsymmetrisch gebildet zu einer ersten und zu einer zweiten, jeweils orthogonal zu dem Boden verlaufenden, zu einander senkrecht stehenden Mittelebene. Alternativ kann mit Vorteil auch ein punktsymmetrischer Aufbau des parallel zu einer Ebene des Bodens geführten Querschnitts gewählt werden mit jeweils einem den Mittelpunkt der Quer schnittskontur bildenden Symmetriezentrum der Punktsymmetrie. Es ist eben bei der erfindungsgemäßen Stapelkiste gerade nicht erforderlich, hier eine Asymmetrie vorzusehen, wie dies bei den durch Rotation um eine senkrecht zu der Ebene des Bodens verlaufende Drehachse für ein Aufeinanderstapeln geson dert auszurichtenden Stapelkisten nach der US 6,047,853 erforderlich ist.

Mit Vorteil kann an der Wand und/oder an dem Boden eine oder können mehrere Auflagen für ein Abstützen der Aufstellelemente in der Auflagestellung ausge formt sein. Diese Auflagen können Auflageflächen aufweisen, die im wesentli chen parallel zu dem Boden verlaufen, aber auch solche, die schräg verlaufen. Wesentlich ist, dass sie eine sichere Auflage für die Aufstellelemente und eine Anschlag im Bezug auf die schwerkraftgetriebene Bewegung der Aufstellele mente in die Auflagestellung bieten. Derartige Auflagen können einer Ableitung der Gewichtskraft einer über die Aufstellelemente auf einer in einem Kistenstapel darunter angeordnete erfindungsgemäße Stapelkiste und weiter bis hin zu der Unterlage, bzw. auf den Untergrund dienen. Eine solche Auflage kann zum Bei spiel eine Art säulenartiger Vorsprung sein, der in der Wand der Stapelkiste aus gebildet ist, und auf dessen Stirnfläche ein Aufstellelement in der Auflagestellung aufliegt und hiervon abgestützt ist.

Um ein sicher zentriertes und insbesondere verlagerungsfreies Aufeinanderstellen von Stapelkisten der erfindungsgemäßen Art zu ermöglichen, können mit Vorteil an den Aufstellelementen gebildete Zentrierstrukturen vorgesehen sein und können an der Stapelkiste außerhalb der Aufstellelemente gebildete Gegenstrukturen ge bildet sein, wobei die Zentrierstrukturen mit den Gegenstrukturen in einer im we sentlichen baugleichen Stapelkiste im aufgestapelt Zustand Zusammenwirken, um die aufgestapelte Stapelkiste in Bezug auf die darunter befindliche Stapelkiste zu zentrieren und auch in einer Ebene parallel zu dem Boden der Stapelkiste zu fixie ren.

Um ein Verlagern der Aufstellelemente allein durch Schwerkraft zu bewerkstelli gen, können zum Beispiel Anordnungen gewählt werden, bei denen der Dreh punkt einer Dreh- bzw. Schwenkbewegung versetzt zu einer Projektion des Schwerpunktes des jeweiligen Aufstellelements auf die Ebene des Bodens der Stapelkiste bzw. auf die durch den die Aufnahmeöffnung begrenzenden Rand aufgespannten Ebene angeordnet ist. Es können gesondert angeordnete, den Schwerpunkt verlagernde Gewichtselemente vorgesehen sein oder dergleichen. Auch ist das Vorsehen von Aufstellelementen mit einer gekröpften Form möglich, die aufgrund dieser Formgebung dann allein durch Schwerkraft getrieben in der erfindungsgemäßen Weise zwischen der Auflagestellung und der Ruhestellung verlagert werden. Der Fachmann wird die Formgebung der Aufstellelement und/oder ihrer Anlagerung zum Erreichen der erfindungsgemäßen Wirkung im Rahmen einer konstruktiven Gestaltung leicht vornehmen können, ihm sind ent sprechende Lösungen bekannt.

Zwei, insbesondere mehrere, wie vorstehend beschriebene Stapelkisten können in einem vorteilhaften und erfindungsgemäßen Transport- und/oder Lagersystem enthalten sein. Die in diesem System enthaltenen Stapelkisten können nun ent weder mit ihren Öffnungen nach oben weisend (befüllt oder leer) in einem aufge stapelten Stapel aufgeschichtet werden, wobei die Aufstellelemente dann jeweils in der Auflagestellung befindlich sind, oder sie können platzsparend und genestet ineinander verschachtelt abgestellt werden, wenn sie mit ihrer Aufnahmeöffnung nach unten weisend mit einer zuunterst abgestellten Stapelkiste auf einem Unter grund gestellt und mit weiteren darauf gestellten Stapelkisten hütchenartig aufei nandergestellt sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen den Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Stapelkiste in einer aufrechten, zum Aufeinanderstapeln von mehreren erfindungs gemäßen Stapelkisten geeigneten Position;

Fig. 2 in einer vergrößerten Ausschnittdarstellung das Aufstellelement in der Auflagestellung;

Fig. 3 schematisch das Vorgehen zum Aufeinanderstapeln von zwei erfin dungsgemäß gebildeten Stapelkisten zu einem Kistenstapel; Fig. 4 schematisch einen aus zwei aufeinander aufgesetzten erfindungsgemä ßen Stapelkisten gebildeten Kistenstapel;

Fig. 5 schematisch einen aus zwei umgekehrt angeordneten, ineinander ge schachtelten erfindungsgemäßen Stapelkisten gebildeten genesteten Kistenstapel;

Fig. 6 in einer vergrößerten Ausschnittdarstellung das Aufstellelement in der Ruhestellung;

Fig. 7 schematisch eine Aufsicht auf eine zum Aufstapeln mit der Aufnahme öffnung nach oben weisend ausgerichteten erfindungsgemäßen Stapel kiste; und

Fig. 8 schematisch eine Ansicht von unten auf eine zum verschachtelten und nestenden Ineinanderstellen mit der Aufnahmeöffnung nach unten wei send ausgerichteten erfindungsgemäßen Stapelkiste.

In den Figuren sind in stark schematischen Zeichnungen mögliche Ausgestal tungsvarianten einer erfindungsgemäßen Stapelkiste und eines aus wenigstens zwei solcher Stapelkisten gebildeten Transport- und/oder Aufbewahrungssystems dargestellt. Die Figuren sind stark schematisierte Darstellungen und dienen ledig lich der Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Prinzips und der wesentli chen Elemente. Sie sind keinesfalls als vollständige Konstruktionsskizzen zu ver stehen und auch nicht maßstabsgerecht.

In Figur 1 ist zunächst eine erfindungsgemäße Stapelkiste 1 in einer ersten Stel lung dargestellt. Die Stapelkiste 1 weist einen Boden 2 auf, auf welchem die Sta pelkiste 1 in der in Figur 1 dargestellten Position abgestellt ist, zum Beispiel auf einem Untergrund. Ausgehend von dem Boden 2 erstreckt sich, in dieser ersten Position aufwärtsgerichtet, eine hier um das Äußere der Kiste umlaufende Wand 3, wobei Boden 2 und Wand 3 einen Aufnahmeraum 4 umgeben. Grundsätzlich können aber auch weitere Abschnitte der den Aufnahmeraum 4 begrenzenden Wand 3 vorgesehen sein, die von der außen umlaufenden Wand getrennt sind, z.B. in Form von Wänden von in einem innen liegenden Abschnitt vom Boden her aufragenden Säulen oder dergleichen. Die Wand 3 endet an einem umlaufenden Rand 5, der eine Aufnahmeöffnung 6 umgibt. An der Wand 3 im Bereich des Randes 5, dabei etwas nach unterhalb der Oberkante des Randes versetzt, sind Aufstellelemente 7 angeordnet, hier gelenkig über Scharniergelenke 8 mit der Wand 3 der Stapelkiste 1 verbunden. In der wie in Figur 1 gezeigten Position der Stapelkiste 1 sind die Aufstellelemente 7 allein durch die Schwerkraft getrieben und insoweit zwangsbewegt in die in der Figur 1 gezeigte Auflagestellung ver bracht bzw. verlagert. Die Aufstellelemente 7 können, wie nachstehend noch be schrieben werden wird, auch in eine Ruhestellung verlagert werden, indem sie um das Scharniergelenk 8 verschwenkt werden.

Figur 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt zur besseren Verdeutlichung der Auf lagestellung, in der sich das Aufstellelement 7 in der in Figur 1 gezeigten Position der Stapelkiste 1 befindet. Zu erkennen ist hier auch, dass das Aufstellelement 7 in der Auflagestellung auf einer an der Wand 3 der Stapelkiste 1 gebildeten Säule 9 oberseitig auf einer Auflagefläche 10 (vergleiche Figur 6) aufliegt und von die ser Säule 9 gestützt wird.

Figuren 3 und 4 lassen erkennen, dass zwei im wesentlichen baugleiche, erfin dungsgemäße Stapelkisten 1 in einer wie in Figur 1 gezeigten Position und ent sprechend mit dem durch die Schwerkraft in die Auflagestellung bewegten Auf stellelementen 7 aufeinander gestapelt werden können. In Figur 3 ist dies mit dem Pfeil verdeutlicht, der die Bewegung zum Aufeinanderstapeln angibt, Figur 4 zeigt den aufeinandergestapelten Zustand. Auf diese Weise können zwei und können auch mehrere der erfindungsgemäßen Stapelkiste 1 aufeinandergestapelt werden, wobei in den Aufnahmeräumen 4 der Stapelkiste 1 aufzubewahrende oder zu transportierende Gegenstände angeordnet und eingelagert sein können.

In Figur 5 ist ein mit in um eine Rotationsachse, die innerhalb der Ebene des Bo dens 2 verläuft oder parallel zu dieser liegt, um 180° gedrehten, also kopfüber gestellten erfindungsgemäßen Stapelkiste 1 gebildeter „Leerkistenstapel", in dem die Stapelkiste 1 in genesteter Art und Weise ineinander geschachtelt sind, ge zeigt. Hierbei werden erfindungsgemäße Stapelkisten 1 hütchenartig übereinandergestellt, wobei Wand 3 und Boden 2 einer unteren Stapelkiste 1 in den Aufnahmeraum 4 einer darauf gestellten Stapelkiste 1 eindringen.

Möglich ist dies dadurch, dass in der wie in der Figur 5 gezeigten, gegenüber der in der Figur 1 gezeigten Position um 180° um die besagte Drehachse gedrehten, also auf den Kopf gestellten, Position einer erfindungsgemäßen Stapelkiste die Aufstellelemente 7 allein durch die Schwerkraft getrieben und somit automatisch aus der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Auflagestellung in die in den Figuren 5 und 6 gezeigte Ruhestellung verlagert sind. Durch die Schwerkraft getrieben, klappt das Aufstellelement 7 um das Scharniergelenk 8 von der Auflage 10 an der Säule 9, auf der es zuvor in der Auflagestellung geruht hat, ab, sodass es für einen in den Aufnahmeraum 4 einer darauf aufgestellten Stapelkiste 1 hineinglei tenden Boden 2 einer darunterliegenden Stapelkiste 1 nicht mehr im Wege ist, die Stapelkiste 1 in der kopfübergestellten Position nestend ineinander geschach telt werden können.

Auch ein Vergleich der Figuren 7 und 8 mit den dort gezeigten schematischen Darstellungen macht noch einmal deutlich, wie die Verlagerung der Aufstellele mente 7 allein schwerkraftgetrieben funktioniert. In Figur 7 ist eine Aufsicht auf eine mit der Aufnahmeöffnung vertikal nach oben ausgerichtet aufgestellte Sta pelkiste 1 , also in einer Position wie in der Figur 1 , gezeigt. Die Aufstellelemente 7 sind in die Auflagestellungen verschwenkt, sodass auf ihnen eine weitere Sta pelkiste 1 mit dem Boden 2 voran aufgestellt werden kann. Die Figur 8 hingegen zeigt eine Ansicht von unten auf eine kopfübergedrehte Stapelkiste 1 , bei der nun - erneut allein durch die Schwerkraft getrieben - die Aufstellelemente 7 in der wie in Figur 8 gezeigten Ruhestellung befindlich sind, sodass eine so ge drehte Stapelkiste 1 auf eine darunterliegende, ebenfalls kopfüber angeordnete Stapelkiste 1 aufgesetzt werden kann, zum Bilden eines genesteten und damit raumsparenden Stapels leerer Stapelkisten 1 .

Es soll an dieser Stelle insbesondere klar sein, dass die in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen der Stapelkisten und deren Bestandteile stark schematisch und in einem möglichen Beispiel dargestellt sind. So sind hier Aufstellelemente gezeigt, die lediglich in den vier Eckbereichen des rechteckigen Grundrisses der Stapelkiste angeordnet sind. Ebenso gut denkbar sind leistenartige Anordnungen, die sich zum Beispiel an den schmalen Stirnkanten entlang erstrecken oder auch solche, die an den Längskanten verlaufen oder auch umlaufend entlang der ge samten Kanten. Hier sind dem Fachmann keine Grenzen gesetzt, solange die Aufstellelemente allein schwerkraftgetrieben durch Kopfüberstellen bzw. Auf rechtstellen der Stapelkisten 1 zwischen der Ruhestellung und der Auflagestel lung verlagert werden und in der Auflagestellung die Aufstellelemente eine darauf aufgestellte weitere Stapelkiste 1 mit den darin angeordneten Gegenständen tra gen und die Last sicher aushalten können.

Bezugszeichenliste

1 Stapelkiste

2 Boden

3 Wand

4 Aufnahmeraum

5 Rand

6 Aufnahmeöffnung

7 Aufstellelement

8 Scharniergelenk

9 Säule

10 Auflage