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Patent Searching and Data


Title:
STACKING DEVICE AND STACKING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/014514
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stacking module (8) for stacking containers (1-7) over each other along a transport path (9), wherein the stacking module (8) has a stacking unit and a transport unit (11). According to the invention, at least the stacking unit (10) has a linear transporter (17) having a closed movement track (18) on which movement elements (19) circulate in a common direction, wherein at least one lifting element (20) is arranged on each movement element (19).

Inventors:
JÖRISSEN MICHAEL (DE)
EHMER WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/061313
Publication Date:
February 05, 2015
Filing Date:
June 02, 2014
Export Citation:
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Assignee:
KHS GMBH (DE)
International Classes:
B65G57/32; B65G47/26; B65G54/00
Foreign References:
US4238026A1980-12-09
US5101956A1992-04-07
US20090139839A12009-06-04
US20070098541A12007-05-03
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Claims:
Patentansprüche

1 . Stapelmodul zum übereinander Stapeln von Gebinde (1 -7) entlang eines Transportweges (9), wobei das Stapelmodul (8) eine Stapeleinheit (10) sowie eine Transporteinheit (1 1 ) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest die Stapeleinheit (10) einen Lineartransporteur (17) mit einer geschlossenen Bewegungsbahn (18) aufweist, an welcher Bewegungselemente (19) in einer gemeinsamen Richtung umlaufen, wobei an dem jeweiligen Bewegungselement (19) zumindest ein Hubelement (20) angeordnet ist, wobei der Lineartransporteur (17) als elektromagnetischer Direktabtrieb ausgeführt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Lineartranspor- teur (17) eine geschlossene Bewegungsbahn (18) aufweist, die einen Hintrum (21 ) und einen Rücktrum (23) aufweist, zwischen denen Umlenkbereiche angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass angeordnet ist ausgeführt das zumindest eine an den Bewegungselementen (19) angeordneten Hubelement (20) bezogen auf den Lineartransporteur (17) aber auch bezogen auf das Bewegungselement (19) frei beweglich, bevorzugt senkbar und hebbar sind. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem jeweiligen Bewegungselement (19) mehrere Hubelemente (20) angeordnet sind, welche unabhängig voneinander steuerbar sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Bewegungselemente (19) entlang der Bewegungsbahn (18) individuell ansteuerbar sind. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn (18) des Lineartransporteurs (17) geneigt zur Transporteinheit (1 1 ) angeordnet ist, wobei die Bewegungsbahn (18) ansteigend ausgeführt ist.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (1 1 ) einen Lineartransporteur (22) mit geschlossener Bewegungsbahn aufweist oder als solche gebildet ist, an welcher Transportelemente (15) umlaufen, an denen zumindest ein Haltelement (16) angeordnet ist, wobei der Lineartransporteur (22) als elektromagnetischer Direktantrieb ausgeführt ist.

Verfahren zum Stapeln und horizontalen Verdichten von Gebinden, dadurch gekennzeichnet, dass entlang eines Transportweges (9) zwei oder mehr Gebinde (1 -7) aufeinander gestapelt werden und parallel Stapel aus mehreren Gebinden (1 -7) oder Teilstapel aus Gebinden horizontal zueinander verdichtet werden.

Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass

synchron zu stapelnde Gebinde (1 -7)

- mit einer Geschwindigkeitskomponente angehoben und

- mit einer Geschwindigkeitskomponente in Transportrichtung bewegt werden, insb. beschleunig werden und

- der für die Ablage vorgesehen Teilstapel aus einem oder mehreren Gebinden dynamisch in seiner horizontalen Bewegung angepasst, insbesondere verlangsamt wird.

Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung gemäß Anspruch 7 verwendet wird.

Description:
Stapelvorrichtung und Stapelverfahren

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Stapelmodul zum übereinander Stapeln von Gebinde entlang eines Transportweges, wobei das Stapelmodul eine Stape- leinheit sowie eine Transporteinheit aufweist, gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 , sowie eine Verfahren zum Stapeln von Gebinden gem. Oberbegriff des Anspruches 8.

[0002] Die Gebinde weisen Behälter auf. Behälter im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Flaschen, Dosen, Tuben, Pouches, jeweils aus Metall, Glas und/oder Kunststoff, also zum Beispiel auch PET-Flaschen, aber auch andere Packmittel, insbesondere solche, die zum Abfüllen von flüssigen oder viskosen Produkten bare auch zur Aufnahme von Lebensmitteln geeignet sind, aber auch bereits zu Gruppen (Mehrfachpack, Gebinde) zusammen gefasste Behälter. Behälterbehandlungsanla- gen sind zum Beispiel Rinser, Füller, Verschließer aber auch Etikettiermaschinen. Diese können umlaufender Bauart oder linearer Bauart sein. Behälterbehandlungsanlagen umlaufender Bauart weisen einen Transportstern auf, an welchem die Behälter einer Kreisbahn folgend beispielsweise an Etikettiervorrichtungen vorbeigeführt werden. Vor dem Etikettieren können die Behälter nach Erkennungsmerkma- len ausgerichtet sein, so dass jedes Etikett gleich orientiert auf den Behälter aufbringbar ist.

[0003] Nachdem die Behälter in der Behälterbehandlungsanlage behandelt wurden, können diese einer Verpackungsmaschine zugeführt werden. Im Detail erfolgt die Herstellung der Gebinde z.B. in einer so genannten Verpackungsmaschine in der Weise, dass die Behälter auf einer Transportebene eines Transporteurs aufstehend und mit ihrer Behälterachse in vertikaler Richtung oder im Wesentlichen vertikaler Richtung orientiert in einem Massentransport bzw. in einem breiten Behälterstrom zugeführt werden, in dem die Behälter hinsichtlich markanter Behälter und/oder Ausstattungsmerkmale eine willkürliche Orientierung aufweisen können, da die vormalige Orientierung, also Ausrichtung verloren geht. Dieser breite Behälterstrom wird dann durch Gasseneinteilung in mehrere einspurige Behälterströme umgewandelt. In weiteren Verfahrensschritten erfolgt das Abteilen der die späteren Gebinde bzw. deren Behältergruppen bildenden Behälter aus den einspurigen Behälterströmen, das Zusammenführen der notwendigen Anzahl von Behältern jeweils zu einer verdichteten Behältergruppe, in der die Behälter mit mehreren Mantel- oder Umfangsflächen, also mit den Kontakt- oder Berührflächen gegeneinander anliegen, und dass Verbinden der Behälter jeder Behältergruppe zu dem kompakten und festen bzw. stabilen Gebinde.

[0004] Möglich ist, die einzelnen Behälter des Gebindes miteinander zu verbinden, wobei z.B. eine Umschlingung z.B. mit einem Halteband oder einem anderen umfassenden Element denkbar ist. Ein solches umfassendes Element kann zum Beispiel ein Kartonzuschnitt oder ein Folienabschnitt sein, welcher um das betreffliche Gebinde gelegt und entsprechend befestigt wird. Die Kartonenden können miteinander verklebt werden. In einem Schrumpftunnel können die zunächst anliegenden Folien aufgeschrumpft werden. Denkbar ist auch, dass die Gebinde eine stabilisierende Unterlage bekommen, welche z.B. als Kartonzuschnitt ausgeführt ist, auf welcher die Behälter aufstehen. Eine solche Unterlage ist sinnvoll, wenn das spätere Gebinde z.B. aus mehreren Lagen von Teilgebinden gebildet werden soll, wobei mehrere Gebinde übereinander gestapelt sind. Dabei kann an der Unterlage ange- griffen werden, so dass das eine Teilgebinde auf das andere gesetzt wird. Anschließend kann ein umfassendes Element vorgesehen werden, um die gestapelten Gebinde zu umfassen. Die Kartonzuschnitte werden als solche bevorzugt im entfalteten Zustand aus einem Magazin entnommen und können vor oder nach Zuführung zu dem späteren Gebinde gefalten werden, wobei eine entsprechend ausge- führte Faltstation Einsatz findet. Zur Bildung der Folienabschnitte wird eine Folienrolle zu einer Folienbahn entrollt, wobei die betrefflichen Folienabschnitte von der Folienbahn abgeschnitten werden. Hierzu ist eine Folienschneidstation sinnvoll einsetzbar, so dass der jeweilige Folienabschnitt die geforderten Dimensionen des jeweils zu verpackenden Gebindes hat. In einer weiteren Ausführung kann zwischen den Behältern der späteren Gebinde ein Abstandselement, welches z.B. als Steg oder beispielsweise als Gefache ausgeführt ist. Dieses Gefache ist zumeist aus einem Karton oder aus Pappe gebildet, und wird vor dem Einsetzen in das spätere Gebinde aufgefacht, wobei eine Einsetzstation, welche beispielhaft als Stegeinsetzer oder Gefacheeinsetzer bezeichnet werden kann, Verwendung findet. Möglich ist aber auch, eine Mehrzahl an Behältern in Aufnahmekartons einzusetzen, wobei die Trennelemente, also die Stege oder Gefache quasi Waben innerhalb des Kartons bilden, in welchen die Behälter angeordnet sind.

[0005] Es ist bekannt, mehrere Artikel jeweils zu einer Artikelgruppe zusammen zu fassen oder zu formieren und aus den Artikelgruppen unter Verwendung von Schrumpffolien (z.B. US 7 726 464 A1 ) feste bzw. transportfähige Lager- und Transporteinheiten oder Gebinde herzustellen. Nachteilig ist hierbei unter anderem, dass die dabei verwendeten Folien sowie insbesondere das Aufschrumpfen der Folien durch Wärme- oder Energieeintrag nicht unerhebliche Kosten verursacht.

[0006] Vorgeschlagen wurde auch bereits, transportfähige Gebinde dadurch her- zustellen, dass die jeweils zu einer Behältergruppe formierten Behälter durch eine die Behältergruppe schlaufenartig umgreifende Umreifung (DE 10 2009 025 824 A1 , DE 10 2009 044 271 A1 , DE 41 26 212 A1 ) verpackt, d.h. miteinander zu einem Gebinde verbunden werden, was eine besonders kostengünstige und einfache Möglichkeit zur Herstellung von Gebinden bzw. Transport- und Lagereinheiten dar- stellt. Die Umreifung kann auch mit den Behältern verklebt werden. Nachteilig bei der Umreifung ist allerdings, dass beim ersten Entnehmen eines Behälters aus einem solchen Gebinde die in dem Gebinde verbliebenen Behälter durch die Umreifung nicht mehr zusammengehalten werden. Dies gilt nicht nur dann, wenn die Umreifung getrennt oder zerschnitten wird, sondern auch dann, wenn es möglich ist, ohne Durchtrennen der Umreifung einen Behälter aus dem Gebinde zu entnehmen.

[0007] Weiterhin besteht beim Transport derartiger Gebinde auf einem Bandfördermittel immer die Gefahr, dass sich zylindrische oder weitgehend zylindrische Artikel, wie Dosen, Flaschen oder Behälter durch Vibration, Stöße etc. eine nestende Position einnehmen, also in die Lücke der Nachbarreihe rutschen. Um dies zu verhindern muss bei bekannten Gebinden eine sehr große Spannung auf die Umreifung gebracht werden. [0008] Die DE 10 2006 037 105 A1 dagegen befasst sich mit einem Verfahren zum Zusammenstellen von Flaschenpaketen, bei welchem auf beiden Seiten einer Bahn ein Drehstern vorgesehen wird, welcher Flaschenhälse in Klammern an Flach- trägem hineindrückt. Das Flaschenpaket wird noch mit einem Band oder einer Umhüllung (Folie) umfasst.

[0009] Gemäß der DE 23 31 193 wird an Behälter ein Klebemittel in schmalen Flächen oder Reihen angebracht, wobei jeweils benachbarte Flächen, welche nicht mit Klebemittel versehen sind, ein Greifen der Packung zum Zwecke des Tragens ermöglichen soll. An den Klebestellen kleben die Behälter aneinander. Die EP 2 096 039 A1 offenbart ebenfalls Behälter mit einem Klebemittel zu versehen, wobei aber zudem noch eine Schrumpffolie um das Flaschenpaket angeordnet wird.

[0010] Aus der EP 2 500 296 A1 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Gruppieren von Stückgut entlang einer Förderstrecke. Mittels in den Förderstrom eingreifenden Einteilerelementen werden Lücken zwischen einander folgenden Stückgütern ausgebildet. Die Einteilerelemente sind in ihrer Vorschubbewegung und/oder -geschwindigkeit wegen der verwendeten getriebelosen Direktantriebe entlang der Bewegungsbahn individuell steuerbar. Die Einteilerelemente tauchen von unterhalb der Bewegungsbahn auf, teilen ein Anzahl an Behältern von dem Behälterstrom ab, halten den Behälterstrom zunächst auf, so dass zu den abgetrennten Behältern eine Lücke entsteht: Die Einteilerelemente beschleunigen dann und tauchen wieder unter das Niveau der Bewegungsbahn. Insofern kombiniert die EP 2 500 296 A1 eigentlich nur die vor deren Anmelde- bzw. Prioritätstag bekannte Einteiltechnik mit Einteilfingern, die auf umlaufenden Balken angeordnet sind, mit einem Antriebssystem, welches durch getriebelose Direktantriebe gebildet ist.

[0011] Die DE 10 201 1 081 705 A1 beschäftigt sich ebenfalls mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Gruppieren von Behältern. Dabei weist die Vorrichtung zwei Fördereinrichtungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf. Die zweite Fördereinrichtung ist schneller, als die erste Fördereinrichtung. So werden die, die zweite Fördereinrichtung erreichenden Behälter schnellere bewegt als die Behälter auf der zweiten Fördereinrichtung. So entsteht zwischen den Behältern auf der zweiten Fördereinrichtung eine Lücke. Mittels einer Schiebe- oder Rückhalteeinrichtung werden die Behälter auf der zweiten Fördereinrichtung beschleunigt, verzögert und/oder gegeneinander verschoben, so dass die ursprüngliche Lücke verändert ist. Dabei wird z.B. der nacheilende Behälter auf den voreilenden Behälter geschoben. Die entsprechende Beschleunigung wird mittels linearmotorischer Antriebe erreicht, wobei die einzelnen Elemente der Schiebe- oder Rückhalteeinrichtung individuell steuerbar sind.

[0012] Weiter kann es möglich sein, dass mehrere Gebinde aufeinander gestapelt werden, wozu das Stapelmodul vorgesehen ist. Das Stapelmodul weist die eingangs genannte Stapeleinheit auf, welche als Gerüst ausgeführt ist. An dem Gerüst sind Hubvorrichtungen angeordnet, welche ein entlang der Transporteinheit einge- laufenes Gebinde anheben. Während das eine Gebinde angehoben wird, läuft ein weiteres Gebinde in das Gerüst ein. Das angehobene Gebinde wird sodann auf unten stehenden Gebinde aufgesetzt. Dabei stoppt die Transporteinheit, so dass ein Weitertransport während des Aufsetzens unterbrochen ist. Ist das Gebinde aufgesetzt, wird die Transporteinheit wieder in Betrieb genommen, und die aufeinander gestapelten Gebinde werden aus dem Gerüst herausgefördert. Ersichtlich ist hierbei der Nachteil, dass die Transporteinheit stoppen muss, um das angehobene Gebinde auf das untere aufzusetzen. Dieses Stoppen bedingt eine erhebliche Unterbrechung, wobei die eigentliche Förderleistung erheblich reduziert ist. Nachteilig kann zudem sein, dass lediglich eine vorgegebene Anzahl an Gebinden übereinander gestapelt werden kann. Sollen mehr als zwei Gebinde übereinander gestapelt werden, müssen Anpassarbeiten durchgeführt werden, welche die Produktion wiederum stillsetzen und kosten- sowie zeitintensiv sind.

[0013] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Stapeln von Gebinden der eingangs genannten Art anzugeben, welche mit einfachen Mitteln verbessert ist. [0014] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 .

[0015] Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei sind alle beschriebenen Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.

[0016] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest die Stapeleinheit einen Lineartransporteur mit einer geschlossenen Bewegungsbahn aufweist, an welcher Bewegungselemente in einer gemeinsamen Richtung umlaufen, wobei an dem jeweiligen Bewegungselement ein Hubelement angeordnet ist. Sinnvoll ist, wenn sich die Hubelement zumindest entlang eines Teilabschnittes eines Hintrums der Bewegungsbahn relativ zum Bewegungselement heben und senken. Ideal ist, wenn die Hubelemente separat zum Bewegungselement ansteuerbar sind.

[0017] Dass die Bewegungselemente im Wesentlichen in einer gemeinsamen Richtung umlaufen, bedeutet im Sinne der Erfindung, dass die Bewegungselemente gegebenenfalls vereinzelt und kurzzeitig in eine andere Richtung als die gemeinsame, eigentlich vorgegebene Umlaufrichtung bewegt werden können, wenn dies nach den gegebenen Umständen beispielsweise zum Verändern eines Abstandes zum folgenden oder vorlaufenden Bewegungselement sinnvoll erscheint. Hier liegt aber auch ein weiterer Vorteil der Erfindung, indem die Bewegungselemente unabhängig voneinander an der Bewegungsbahn in ihrer jeweiligen Bewegung ansteuerbar sind.

[0018] Der Lineartransporteur weist idealerweise eine geschlossene Bewe- gungsbahn auf, an welcher die einzelnen Bewegungselemente angeordnet sind, welche umlaufen. Die Bewegungselemente können auch als Mover bezeichnet werden. Die Bewegungsbahn weist linear ausgerichtete Bewegungsbahnabschnitte und dazwischen angeordnete Umlenkbereich auf, so dass eine geschlossene Bewegungsbahn gebildet ist. Die linear ausgerichteten Bewegungsbahnabschnitte, die auch als Hintrum und als Rücktrum bezeichnet werden, können gebogene oder schräg orientierte Teilabschnitte aufweisen, um z.B. einen Höhenunterschied aus- zugleichen, oder um zum Beispiel eine Richtungsänderung in horizontaler Richtung auszubilden. In einfachster Ausgestaltung verlaufen der Hintrum und der Rücktrum bezogen auf die günstiger weise eben angeordnete Transporteinheit jedoch geneigt, worauf noch eingegangen wird. [0019] Die Bewegungselemente sind individuell ansteuerbar, so dass jedes Bewegungselement eine jeweilige Geschwindigkeit haben kann. So sind die Bewegungselemente unabhängig voneinander so steuerbar, dass das jeweilige Bewegungselement an dem jeweiligen Bewegungsbahnabschnitt in seiner Geschwindigkeit gleich zu anderen an den betreffenden Bewegungsbahnabschnitt befindlichen Be- wegungselementen ist, wobei dieses betreffliche Bewegungselement relativ zu anderen an derselben Bewegungsbahn respektive an demselben Bewegungsbahnabschnitt befindlichen Bewegungselementen aber auch beschleunigt, verzögert oder gar in seiner Bewegungsrichtung kurzeitig umgekehrt werden kann. Dies ist vorteilhaft, da so eine sehr geringe Anzahl an Bewegungselementen vorgesehen werden kann, da die sich entlang des Rücktrums bewegenden Bewegungselemente die sich entlang des Hintrums bewegenden Bewegungselemente überholen können. Die Bewegungsbahn kann selbstverständlich eine Schleuse zum Ausschleusen nicht benötigter oder zu überprüfender Bewegungselemente aufweisen. Die Schleuse kann selbstverständlich auch zum Einschleusen genutzt werden. Die jeweiligen Bewegungselemente können z.B. so angesteuert werden, dass diese bei einer Übernahme des anzuhebenden Gebindes mit zur Transporteinheit angepasster Geschwindigkeit bewegt werden, oder gar abgebremst werden und nachfolgend einen Geschwindigkeitsaufbau erfahren, so dass quasi eine sanfte Übernahme der Gebinde erfolgt, welche entlang z.B. eines Beschleunigungsabschnittes der Bewe- gungsbahn zu den nachfolgenden beabstandet werden. [0020] Der Lineartransporteur ist in der Art einer elektromagnetischen Bahn ausgeführt, wobei die Bewegungselennente getriebelos an dieser direkt ansteuerbar umlaufen. Dazu ist eine Schnittstelle der Bewegungsbahn mit einer Steuereinheit verbindbar. Der Lineartransporteur kann demnach ein elektromagnetischer Direkt- antrieb sein. Dabei erfolgt der eigentliche Antrieb durch ein dynamisch steuerbares elektromagnetisches Feld entlang der Schiene oder Bahn, wodurch der auf dem Bewegungselement, das auch als Mover bezeichnet werden kann angeordnete Permanentmagnet/-packung durch die magnetische Kraft bzw. das Magnetfeld gesteuert bewegt wird.

[0021] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Bewegungselemente so angesteuert werden können, dass diese beschleunigt werden, und das Gebinde auf der Transporteinheit stehende Gebinde einholen. So ist erreichbar, dass alle Gebinde mit der maximal möglichen Transportgeschwindigkeit transpor- tiert werden können. Dies wirkt sich natürlich vorteilhaft auf einen gesteigerten Ausstoß aus, da wesentlich mehr Gebinde in kürzerer Zeit gestapelt werden können, als zuvor.

[0022] Die an den Bewegungselementen angeordneten Hubelemente können be- zogen auf den Lineartransporteur aber auch bezogen auf das Bewegungselement selbst jede Bewegung, bevorzugt ein Heben und Senken ausführen. Ein Ansteuern erfolgt in idealer Ausführung über eine zentrale Einheit, welche auch die Steuerung der Bewegungselemente bewirken kann. [0023] Mittels der Bewegungselemente, die an der Bewegungsbahn umlaufen, welche wie oben bereits erwähnt als Schiene ausgeführt ist, können die Gebinde nun an den Hubelementen angehoben und lagesicher transportiert werden, bis diese auf die unteren Gebinde aufgesetzt werden. [0024] Die Bewegungsbahn ist, wie oben bereits erwähnt, geneigt zur Transporteinheit angeordnet. Die Bewegungsbahn weist einen Übernahmeabschnitt, an welchem ein zu stapelndes Gebinde von der Transporteinheit übernommen wird. Dazu könne die Hubelemente das Gebinde in geeigneter Weise greifen. Dadurch, dass die Hubelemente relativ zum Bewegungselement gesenkt und angehoben werden können, ist dies in einfacher Art möglich. Wie bereits gesagt, können die Bewegungselemente dazu mit einer angepassten Geschwindigkeit angesteuert werden. Entlang des Hintrums können die Bewegungselemente nun beschleunigt werden, um das auf der Transporteinheit verbliebene Gebinde einzuholen. Dabei wird das Gebinde entlang der Bewegungsbahn der Stapeleinheit bezogen auf das entlang der Transporteinheit verbliebene Gebinde angehoben, da die Bewegungsbahn geneigt ist. Hier liegt ein weiterer Vorteil der Erfindung: Denn die Bewegungselemente können beliebig beschleunigt werden, so dass das Gebinde entlang der geneigten Bewegungsbahn zwar einen längeren Weg zurücklegen muss, jedoch schneller sein kann als das Gebinde welches auf der Transporteinheit transportiert wird. Erreicht das Gebinde entlang der Bewegungsbahn der Stapeleinheit die Position zum Aufsetzen auf das untere Gebinde, muss das untere Gebinde nicht abgebremst oder gar gestoppt werden. Vielmehr senken sich die Hubelemente einfach ab, und setzen das obere Gebinde auf das untere Gebinde, wobei beide Gebinde zueinander die gleiche Geschwindigkeit aufweisen.

[0025] Um nun die Gebinde übereinander zu stapeln, wird also zunächst ein Ge- binde entlang der Transporteinheit transportiert. Erst das folgende Gebinde wird von der Stapeleinheit übernommen, wenn zwei Gebinde übereinander gestapelt werden sollen. Sollen drei Gebinde übereinander gestapelt werden, ist dies einfachst ohne Umbau- und Anpassarbeiten möglich, da einfach das dann dem zweiten Gebinde Folgende von der Stapeleinheit übernommen wird, und auf die beiden unteren Ge- binde aufgesetzt wird, dazu wird das betreffende Gebinde natürlich eine längere Wegstrecke entlang der geneigten Bewegungsbahn zurücklegen, als das entlang der Bewegungsbahn der Stapeleinheit vorlaufende Gebinde.

[0026] Um zu erreichen, dass die Gebinde mit möglichst wenig Umständen über- einander gestapelt werden, kann der Neigungsbetrag der Stapeleinheit, also der Neigungsbetrag der Bewegungsbahn entsprechend gewählt werden. Sollen zwei Gebinde übereinander gestapelt werden, kann der Neigungsbetrag entsprechend gering sein, um das betreffliche Gebinde nach einer gewissen Wegstrecke oberhalb einer Aufsetzfläche des unteren Gebindes zu transportieren. Sollen drei oder mehr Gebinde übereinander gestapelt werden, könnte der Neigungstrag größer sein, wobei auch die Bewegungsbahn verlängert werden könnte.

[0027] Die Transporteinheit kann Transportelemente aufweisen, welche die entlang der Transporteinheit zu transportierenden Gebinde halten und/oder idealer Weisen bezogen auf eine Transportebene der Transporteinheit erhöhen. So könnte die Transporteinheit mit ihrer eigentlichen Transportebene unterhalb einer Trans- portebene eines vorgeschalteten Förderers angeordnet sein. Dies ist vorteilhaft, da so die Übergabe von dem Förderer auf die Transporteinheit vereinfacht ist.

[0028] Die Transporteinheit erstreckt sich in idealer Ausgestaltung in Transportrichtung gesehen entlang einer horizontalen. Die Transporteinheit weist also die Transportelemente auf, welche entlang einer Bewegungsbahn der Transporteinheit umlaufen. Mittels des Förderers werden die Gebinde der Transporteinheit zugeführt. Mittels der Transportelemente werden die Gebinde von der Transporteinheit übernommen. Dazu ist die Transporteinheit mit ihrer Transportebene unterhalb der Transportebene des Förderers angeordnet. An den Transportelementen sind Hal- teelemente angeordnet, welche einen Höhenausgleich bewirken können. So werden die Gebinde an den Haltelementen oberhalb der eigentlichen Transportebene der Transporteinheit transportiert. Dies ist aber sinnvoll im Sinne der Erfindung, da so die Hubelemente der an der Stapeleinheit angeordneten Bewegungselemente an einem unteren Bereich der aufzustapelnden Gebinde angreifen können. So ist ein lagesicherer Transport entlang der Bewegungsbahn der Stapeleinheit sichergestellt, wobei auch das Absetzen auf das untere Gebinde lagestabil durchgeführt werden kann.

[0029] In sinnvoller Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass auch die Trans- porteinheit als Lineartransporteur mit geschlossener Bewegungsbahn ausgeführt ist, wobei die Transportelemente an der Bewegungsbahn umlaufen. Die Transportelemente sind dabei so ausgeführt wie die Bewegungselemente der Stapeleinheit, und können ebenfalls als Mover bezeichnet werden. Die Funktionsweise ist dabei wie bei dem Lineartransporteur zur Stapeleinheit beschrieben. Auch die Haltelemente sind dabei relativ zu den Transportelementen beweglich. Ist die Transporteinheit ebenfalls als elektromagnetischer Direktantrieb ausgeführt, können die Transpor- telemente entlang des Rücktrums die Transportelemente entlang des Hintrums überholen, so dass eine reduzierte Anzahl an Transportelementen ausreichend ist.

[0030] Insbesondere können die Bewegungselemente und/oder die Transportelemente auch schon entlang des Hintrums beschleunigt werden.

[0031] Von der Transporteinheit können die gestapelten Gebinde auf einen folgenden Förderer abgestellt werden welcher den Weitertransport übernimmt.

[0032] Zielführend ist, dass die Behälter der einzelnen Gebinde auf Unterlagen, z.B. auf einem Pappkarton aufstehen, wobei der gebildete Stapel in einem folgenden Modul z.B. mit einer Folie umhüllt wird. Zweckmäßig ist, wenn die Hubelemente und/oder die Halteelemente an Randbereichen der Unterlage, also an einem hockgeklappten Rand angreifen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann Bestandteil einer Verpackungsmaschine sein, welche also noch das Einschlagmodul und auch noch einen Schrumpftunnel haben kann, um die Folie auf die Gebinde aufzuschrumpfen. Eine der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgelagerte Komponente der Verpackungsmaschine könnte eine Stapeleinheit sein, welche die Gebinde übereinander setzt. [0033] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt die einzige:

Fig. 1

bis

Fig. 4 eine Vorrichtung zum Stapeln von Gebinden in prinzipieller Ansicht in einer Abfolge zum Stapeln. [0034] Figur 1 zeigt Gebinde 1 bis 7, welche einem Stapelmodul 8 zum übereinander Stapeln von Gebinde 1 bis 7 entlang eines Transportweges 9 zugeführt werden, wobei das Stapelmodul 8 eine Stapeleinheit 10 sowie eine Transporteinheit 1 1 aufweist. Die Gebinde 1 bis 7 werden dem Stapelmodul 8 auf einem Förderer 12 zugeführt.

[0035] Der Förderer 12 weist eine Transportebene 13 auf. Die Transporteinheit 1 1 ist mit ihrer Transportebene 14 unterhalb der Transportebene 13 des Förderers 12 angeordnet. An der Transporteinheit 1 1 laufen Transportelemente 15 um, welche Haltelemente 16 aufweisen, mit welchen z.B. das Gebinde 1 auf der Transportebene 13 des Förderers 12 gehalten werden. Die Haltelement 16 können in Vertikalrichtung beweglich an den Transportelementen 15 angeordnet sein. Möglich ist, dass die Haltelementen 16 aufgrund einer Zwangsführung entlang einer entsprechend ausgeführten Kulissenbahn, also Steuerkurve aus den Transportelementen 15 aus- fahren, und ansonsten in ihrer eingefahrenen Position angeordnet sind. Denkbar ist dazu das Ausfahren entgegen einer Federkraft zu bewirken, welche das Zurückführen in die eingefahrene Position bewirkt.

[0036] Die Stapeleinheit 10 weist einen Lineartransporteur 17 mit einer geschlos- senen Bewegungsbahn 18 auf, an welcher Bewegungselemente 19 in einer gemeinsamen Richtung umlaufen, wobei an dem jeweiligen Bewegungselement 19 ein Hubelement 20 angeordnet ist. Sinnvoll ist, wenn sich die Hubelemente 20 zumindest entlang eines Teilabschnittes eines Hintrums 21 der Bewegungsbahn 18 relativ zum Bewegungselement 19 heben und senken. Ideal ist, wenn die Hubelemente 20 separat zum Bewegungselement 19 ansteuerbar sind.

Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel weist auch die Transporteinheit 1 1 einen Lineartransporteur 22 auf bzw. ist als ein solcher ausgebildet, an welchem Transportelemente 15 umlaufen. Dabei ist im Einwirkbereich der Stapeleinheit 10 mindestens auf einer Teilstrecke im Transportweg 9 dieser zweite Lineartransporteur 1 1 auch als elektromagnetischer Direktabtrieb geordnet oder in einem Teilbereich der Transportweg 9 als zweiter linearer, elektromagnetischer Direktabtrieb ausgebildet ist. Somit können Gebinde 1 -7 mittels des zweiten Lineartransporteur stufenlos und in Abhängigkeit von den im Eingriff der Stapeleinheit 10 befindliche Gebinden, positiv oder negativ beschleunig werden können, um ein maximal dichte Belegung des gesamten Transportweges 9 zu gewährleisten.

[0037] Sowohl die Stapeleinheit 10 als auch die Transporteinheit 1 1 können also als elektromagnetischer Direktantrieb ausgeführt sein. Die Stapeleinheit 10 ist bezogen zur Transporteinheit 1 1 geneigt angeordnet, so dass die Bewegungsbahn 18 entlang des Hintrums 21 ansteigt und entlang eines zum Hintrum 21 gegenüberlie- genden Rücktrums 23 entsprechend zurückgeführt ist. Die Bewegungsrichtung der Bewegungselemente 19 ist aufgrund des eingetragenen Bewegungssinns erkennbar.

[0038] In den Figuren stellen die Gebinde 1 bis 7 aufeinander folgende Gebinde dar, welche dem Stapelmodul 8 zugeführt werden. Wie der Figur 1 entnommen werden kann, wird das Gebinde 1 von den Haltelementen 16 der Transportelemente 15 auf dem Niveau der Transportebene 13 des Förderers 12 gehalten. Das darauf folgende Gebinde 2 wird von dem Hubelement 20 des Bewegungselementes 19 übernommen.

[0039] In Figur 2 ist erkennbar, dass das Gebinde 2 entlang des Hintrums 21 angehoben wird. Gleichzeitig wird das Gebinde 2, also das entsprechende Bewegungselement 19 beschleunigt. Das vorlaufenden Gebinde 1 wird entlang der Transporteinheit 1 1 weitertransportiert. Das auf das Gebinde 2 nachlaufende Ge- binde 3 gelangt von dem Förderer 12 auf die Transporteinheit 1 1 .

[0040] Bei dem in Figur 3 dargestellten Zustand wird das Gebinde 2 entlang des Hintrums 21 weiterbeschleunigt, wobei dessen Geschwindigkeit größer ist als die Geschwindigkeit des Gebindes 1 entlang der Transporteinheit 1 1 . Das Gebinde 3 ist zwischenzeitlich von einem der Transportelemente 15 der Transporteinheit 1 1 übernommen, und wird wie das Gebinde 1 entlang der Transportstrecke der Transporteinheit gefördert. Das Gebinde 4 gelangt in den Bereich der Stapeleinheit 10. [0041] In Figur 4 ist erkennbar, dass das Gebinde 2 so oberhalb des Gebindes 1 angeordnet ist, dass das Gebinde 2 auf das Gebinde 1 gesetzt, also gestapelt werden kann. Dabei weisen die beiden Gebinde 1 und 2 zueinander die übereinstim- mende Relativgeschwindigkeit auf. Zum Aufsetzen senken sich die Hubelemente 20 des Bewegungselementes 19. Beide Gebinde 1 und 2 werden dabei weitertransportiert, also nicht gestoppt. Das Gebinde 4 wird - wie zuvor das Gebinde 2 in Figur 2 - entlang des Hintrums 21 angehoben. Gleichzeitig wird das Gebinde 4, also das entsprechende Bewegungselement 19 beschleunigt. Das vorlaufenden Gebinde 3 wird entlang der Transporteinheit 1 1 weitertransportiert. Das auf das Gebinde 4 nachlaufende Gebinde 5 gelangt von dem Förderer 12 auf die Transporteinheit 1 1 .

[0042] So können Gebindestapel gebildet werden, welche zwei übereinander angeordnete Gebinde aufweisen. Dies ist beispielhaft neben Figur 4 dargestellt. Mög- lieh ist aber auch mehr als zwei Gebinde übereinander zu stapeln. So können z.B. auch drei Gebinde übereinander gestapelt werden, wie ebenfalls neben der Figur 4 dargestellt. Die in den Stapelbeispielen angegebenen Bezugszeichen stimmen mit den Gebinden 1 bis 6 überein. Das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Gebinde 7 kann beispielhaft die Position des in den Stapelbeispielen gezeigten Gebindes 1 einnehmen.

[0043] Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Stapeln und horizontalen Verdichten von Gebinden besteht darin, dass entlang eines Transportweges 9 zwei o- der mehr Gebinde (1 -7) aufeinander gestapelt werden und parallel hierzu, die Sta- pel aus mehreren Gebinden (1 -7) oder Teilstapel aus Gebinden horizontal zueinander verdichtet werden.

[0044] Dazu ist es vorteilhaft, wenn synchron die zu stapelnde Gebinde (1 -7)

- mit einer Geschwindigkeitskomponente angehoben und

- mit einer Geschwindigkeitskomponente in Transportrichtung bewegt werden, insb. beschleunig werden und weiterhin

- der für die Ablage vorgesehen Teilstapel aus einem oder mehreren Gebinden dy- namisch in seiner horizontalen Bewegung angepasst, d.h. insbesondere verlangsamt wird.

[0045] Idealerweise wird hierzu eine Variante der vorstehend beschriebenen Vor- richtungen mit zwei abgestimmt oder synchron arbeitenden elektromagnetischen Linearantrieben verwendet.