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Patent Searching and Data


Title:
STACKING DEVICE FOR SHEET MATERIAL AND A METHOD FOR CONTROLLING THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/016183
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a sheet-material stacking device comprising a spiral-compartment stacker and to a method for controlling said sheet-material stacking device. The aim of the invention is to improve the removal of sheet material from the stack. To achieve this, the basis of the invention is that the stream of sheet material to be removed is acted upon in such a way that intervals or gaps are created between individual sheet-material items, said intervals or gaps being sufficient to insert each sheet-material item into one spiral compartment. In addition, the length of the spiral compartment is set to prevent problems caused by the insertion of more than one sheet-material item into a spiral compartment, in particular if the sheet material has varying dimensions. The gap between the transport path and the spiral-compartment stacker, formed by the construction of the device, is also closed, to guarantee the entry of the sheet material into the spiral compartments in each case.

Inventors:
DEMMELER ERWIN (DE)
HORNUNG HEINZ (DE)
CASENSKY CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/009137
Publication Date:
February 27, 2003
Filing Date:
August 14, 2002
Export Citation:
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Assignee:
GIESECKE & DEVRIENT GMBH (DE)
DEMMELER ERWIN (DE)
HORNUNG HEINZ (DE)
CASENSKY CHRISTIAN (DE)
International Classes:
B65H7/18; B65H29/40; (IPC1-7): B65H/
Foreign References:
EP0334309A21989-09-27
GB2061232A1981-05-13
US4737627A1988-04-12
DE19904853A12000-08-17
US4504916A1985-03-12
US1756616A1930-04-29
DE1248561B1967-08-24
US4114804A1978-09-19
US4925173A1990-05-15
US5647586A1997-07-15
US5156389A1992-10-20
DE10049435A12002-04-18
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 012, no. 329 (P-754), 7. September 1988 (1988-09-07) & JP 63 091794 A (HITACHI ELECTRONICS ENG CO LTD;OTHERS: 01), 22. April 1988 (1988-04-22)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 010, no. 353 (M-539), 28. November 1986 (1986-11-28) & JP 61 150959 A (TOSHIBA CORP), 9. Juli 1986 (1986-07-09)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 013, no. 267 (M-840), 20. Juni 1989 (1989-06-20) & JP 01 069448 A (HITACHI LTD), 15. März 1989 (1989-03-15)
Attorney, Agent or Firm:
Klunker, Schmitt-nilson Hirsch (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Blattgutstapelvorrichtung mit einem Spiralfachstapler (10 bis 16), einem Vereinzeler (18, 19) und einer Steuereinrichtung (1), wobei der Spiralfach stapler (10 bis 16), gesteuert durch die Steuereinrichtung (1) vom Vereinzeler (18,19) vereinzeltes Blattgut abstapelt, gekennzeichnet durch einen Sensor (17), der nach dem Vereinzeler (18,19) angeordnet ist und mit der Steuerein richtung (1) verbunden ist, wobei der Sensor (17) die Vereinzelung von Blattgut überwacht, und die Steuereinrichtung (1) den Vereinzeler (18,19) zumindest zeitweise anhält, wenn vom Sensor (17) Unregelmäßigkeiten bei der Vereinzelung erfaßt werden.
2. Blattgutstapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (17) unmittelbar nach dem Vereinzeler (18,19) angeordnet ist.
3. Verfahren für die Steuerung einer Blattgutstapelvorrichtung mit einem Spiralfachstapler (10 bis 16) und einem Vereinzeler (18, 19), welcher vom Vereinzeler (18, 19) vereinzeltes Blattgut abstapelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelung von Blattgut überwacht wird, und daß die Vereinze lung beim Auftreten von Unregelmäßigkeiten zumindest zeitweise angehal ten wird.
4. Blattgutstapelvorrichtung mit einem Spiralfachstapler (10 bis 16), einer Steuereinrichtung (1) und einem Transportsystem (9) für das Blattgut, wobei der Spiralfachstapler (10 bis 16), gesteuert durch die Steuereinrichtung (1) Blattgut abstapelt, wozu das Blattgut vom Transportsystem (9) in Spiralfä cher des Spiralfachstaplers (10 bis 16) eingeführt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1, 23) zur Einstellung der Länge des Spiralfachs, in welches das Blattgut vom Transportsystem (9) eingeführt wird.
5. Blattgutstapelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1, 23) zur Einstellung der Länge des Spiralfachs einen An schlag (23) aufweist, welcher die Länge des Spiralfachs beschränkt.
6. Blattgutstapelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23) feststehend angebracht ist, und daß zur Einstellung der Länge des Spiralfachs die Position des Spiralfachs unter Steuerung der Steu ereinheit (1) festgelegt wird.
7. Blattgutstapelvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich net, daß der Anschlag (23) beweglich angebracht ist, und zur Einstellung der Länge des Spiralfachs unter Steuerung der Steuereinheit (1) bewegt wird.
8. Verfahren für die Steuerung einer Blattgutstapelvorrichtung mit einem Spiralfachstapler (10 bis 16) und einem Transportsystem (9) für das Blattgut, wobei der Spiralfachstapler (10 bis 16) Blattgut abstapelt, wozu das Blattgut vom Transportsystem (9) in Spiralfächer des Spiralfachstaplers (10 bis 16) eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Spiralfachs, in welches das Blattgut vom Transportsystem (9) eingeführt wird, in Abhän gigkeit von der Größe des einzuführenden Blattguts eingestellt wird.
9. Blattgutstapelvorrichtung mit einem Spiralfachstapler (10 bis 16) und ei nem Transportsystem (9) für das Blattgut, wobei der Spiralfachstapler (10 bis 16) Blattgut abstapelt, wozu das Blattgut vom Transportsystem (9) in Spiral fächer des Spiralfachstaplers (10 bis 16) eingeführt wird, gekennzeichnet durch ein elastisches Element (20), das am Ort des Übergangs des Blattguts vom Transportsystem (9) in das Spiralfach auf das Blattgut einwirkt, wobei das Blattgut vom elastischen Element (20) in das Spiralfach geleitet wird.
10. Blattgutstapelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (20) von einem Fingerrad gebildet wird, welches elastische Finger aufweist, welche mit den die Spiralfächer bildenden Trennwänden des Spiralfachstaplers (10 bis 16) verzahnt sind.
11. Blattgutstapelvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn zeichnet, daß die Blattgutstapelvorrichtung die Merkmale eines der Ansprü che 1 oder 2 aufweist und/oder die Merkmale eines der Ansprüche 4 bis 7.
12. Blattgutstapelvorrichtung nach einem der Ansprüch 1, 2,4 bis 7 oder 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) das Stapelrad zum Zwecke der Überprüfung und/oder zur Korrektur der Reihenfolge der Stapelung des Blattguts anhält, bevor das zu überprüfende Blattgut durch ein Ausstreifelement (13) aus dem Spiralfach entfernt wird.
13. Blattgutstapelvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Benutzerschnittstelle, die gesteuert durch die Steuereinrichtung (1) einen Bediener zur Überprüfung und/oder Korrektur der Stapelung auffordert.
14. Blattgutstapelvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung und/oder Korrektur der Reihenfolge der Abstapelung maschinell erfolgt, insbesondere mittels einer Kamera im Bereich des Stapel rads, die mit der Steuereinrichtung (1) verbunden ist.
15. Blattgutstapelvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektur dadurch von der Steuereinheit (1) durchgeführt wird, daß die Reihenfolge der Zuordnung des Blattguts bei einer Abrechnung korri giert wird.
16. Banl. cnotenbearbeitungsmaschine für das Prüfen und/oder Sortieren von Banknoten, gekennzeichnet durch eine Blattgutstapelvorrichtung nach ei nem der Ansprüche 1, 2,4 bis 7 oder 9 bis 15.
17. Banknotenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß die Blattgutstapelvorrichtung zur Abstapelung zurückgewie sener Banknoten verwendet wird.
Description:
Blattgutstapelvorrichtung und Verfahren zur Steuerung

Die Erfindung betrifft eine Blattgutstapelvorrichtung mit einem Spiralfach- stapler, sowie ein Verfahren zur Steuerung der Blattgutstapelvorrichtung.

Spiralfachstapler werden beispielsweise in Blattgutprüf-und -sortiervorrichtungen eingesetzt in welchen Blattgutstapel, beispielsweise Banknotenbündel, zunächst vereinzelt werden, anschließend zu Prüfzwek- ken durch eine Sensorik hindurchgeführt werden und schließlich mittels ei- nes oder mehrerer Spiralfachstapler in geordneten Stapeln abgestapelt wer- den. Die Funktion der Spiralfachstapler besteht dabei darin, die antranspor- tierten Einzelblätter durch das Umlenken in eine spiralförmige Bahn vor ih- rer endgültigen Ablage abzubremsen. Es ist dabei in den meisten Anwen- dungsfällen unkritisch, wenn beim Abstapeln nicht jedes Ablagefach des Stapelrades mit einem Blatt belegt wird oder wenn ein Ablagefach aus- nahmsweise mit mehr als einem Blatt belegt wird.

Es ist jedoch darauf zu achten, daß die Blätter im Moment ihrer Übergabe an den Spiralfachstapler nicht mit einer die Spiralfächer bildenden Trennwand kollidieren. Die Vorderkante eines Blattes sollte daher dem Spiralfachstapler zwischen zwei Trennwänden zugeführt werden, um ein kollisionsfreies und vollständiges Einlaufen des Blattes in ein Spiralfach sicherzustellen. Da die Blätter aufgrund von Schlupf im Transportsystem oder aufgrund unter- schiedlicher Blattformate nicht immer in synchronem zeitlichen Abstand in den Spiralfachstapler einlaufen, stellt sich das Problem der exakten Einlauf- steuerung unabhängig davon, ob der Spiralfachstapler intermittierend oder kontinuierlich rotiert. In beiden Fällen ist es notwendig, eine asynchrone Blattzuführung und den rotierenden Spiralfachstapler so zu synchronisieren, daß jedes Blatt vollständig und kollisionsfrei in ein Spiralfach des Spiralfach- staplers übergeben wird.

In der DE 27 56 223 C2 wird vorgeschlagen, bei vorgegebener, konstanter Rotationsgeschwindigkeit des Spiralfachstaplers die Abweichung des ein- zelnen Blattes von seiner idealen Lage mittels eines Sensor quantitativ zu bestimmen und die Blattvorderkante mittels eines Fingers im Moment der Blattübergabe um einen zur ermittelten Abweichung proportionalen Betrag soweit herunter zu drücken, daß die Blattvorderkante im idealen Blatteinga- bepunkt in das Spiralfach einläuft. Die quantitative Messung der Lageabwei- chung erfolgt in einem Abstand vor der Übergabestelle, damit ausreichend Zeit zur Einflußnahme auf die Blattvorderkante durch individuelles Auslen- ken des Fingers zur Verfügung steht.

In den GB 2168 687 A und EP 0 082195 B1 wird anstelle des Einflußnehmens auf die Blattvorderkante vorgeschlagen, die Positionierung des Spiralfach- staplers zu beeinflussen, indem zunächst die Blattvorderkante eines heran- nahenden Blattes in einer bestimmten Entfernung vor der Übergabestelle detektiert wird und daraufhin die Schrittgeschwindigkeit des Spirlafach- staplers abhängig von der Transportgeschwindigkeit des Blatts kurzfristig so beeinflußt wird, daß die Blattvorderkante im idealen Eingabepunkt in ein Spiralfach des Spiralfachstaplers einläuft.

Bei der periodischen Abstapelung von Blättern mit einem Sprialfachstapler tritt das Problem auf, daß die Abstände der abzustapelnden Blätter zueinan- der genau eingehalten werden müssen. Ist der Abstand von aufeinanderfol- genden Blättern zu gering, kann kein neues Spiralfach für das nachfolgende Blatt zur Verfügung gestellt werden. In diesem Fall wird der Spiralfachstap- ler üblicherweise angehalten und das nachfolgende Blatt wird zu dem vor- herigen Blatt in das selbe Spiralfach eingeführt. Durch das Anhalten des Spi- ralfachstaplers wird es jedoch problematisch für das nachfolgende Blatt ein neues Spiralfach zur Verfügung zu stellen, da durch die begrenzten Be-

schleunigungsmöglichkeiten ein relativ großer Zeitraum erforderlich ist, den angehaltenen Spiralfachstapler in Bewegung zu setzen.

Ein weiteres Problem ergibt sich für den beschriebenen Fall, daß zwei oder mehr Blätter in ein Spiralfach eingeführt werden. Dies kann insbesondere bei verschieden großen Blättern dazu führen, daß eines oder mehrere Blätter beim Einführen in das Spiralfach gefaltet oder verknittert werden, woraus Störungen bei der Ablage bzw. Abstapelung der Blätter resultieren. Ebenso kann dies dazu führen, daß die Reihenfolge der abgelegten Blätter ver- tauscht wird. Dies ist insbesondere dann von Nachteil, wenn die Blätter Banknoten sind und verschiedene Einzahlungen bilden. Sollen verschiedene Einzahlungen verarbeitet werden, trennt man diese üblicherweise durch Trennmittel, sogenannte Headerkarten, voneinander. Wird in diesem Fall die Reihenfolge der Ablage von Banknoten und Trennmittel vertauscht, wird die vertauschte Banknote aufgrund ihrer veränderten Lage zum Trennmittel einer anderen Einzahlung zugeordnet.

Zudem ergibt sich konstruktionsbedingt das Problem, daß der Transport- pfad, über den die Banknoten an den Spiralfachstapler herangeführt werden, nicht bis in den Bereich der Spiralfächer hineingeführt werden kann, da an- sonsten die die Spiralfächer bildenden Trennwände mit dem Transportpfad kollidieren würden. Durch Schwingungen der Trennwände, die durch das Abbremsen und Beschleunigen des Spiralfachstaplers entstehen, muß sogar ein gewisser Abstand zwischen Transportpfad und Spiralfächern vorgesehen werden. Dies kann insbesondere bei problematischen Blättern, die z. B. Risse oder Knicke aufweisen, dazu führen, daß die Blätter nicht in Spiralfächer eingeführt werden. Weshalb derartige Banknoten nicht korrekt abgestapelt werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Blattgutstapelvorrich- tung mit einem Spiralfachstapler, sowie ein Verfahren zur Steuerung der Blattgutstapelvorrichtung anzugeben, welche bei der Abstapelung von Blät- tern auftretende Probleme vermeiden oder zumindest so weit reduzieren, daß eine ordnungsgemäße Abstapelung ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Blattgutstapelvorrichtung sowie ein Verfahren zur Steuerung der Blattstapelvorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausfüh- rungsformen der Erfindung sind in davon abhängigen Ansprüchen angege- ben.

Die Erfindung geht dabei zum einen von der Überlegung aus, auf den Strom des abzustapelnden Blattguts derart einzuwirken, daß zwischen einzelnen Stücken Blattgut Abstände oder Lücken erzeugt werden, die ausreichen, um jedes Stück Blattgut sicher in ein Spiralfach einführen zu können.

Zum anderen geht die Erfindung von der Überlegung aus, die Länge der Spiralfächer zu beeinflussen, um Probleme zu vermeiden, die sich beim Ein- führen von mehr als einem Stück Blattgut in ein Spiralfach ergeben, insbe- sondere wenn das Blattgut unterschiedliche Größe aufweist.

Weiterhin geht die Erfindung von der Überlegung aus, die sich konstruktiv ergebende Lücke zwischen Transportpfad und Spiralfachstapler zu schlie- ßen, um den Eintritt des Blattguts in die Spiralfächer in jedem Fall sicherzu- stellen.

Die Erfindung weist insgesamt den Vorteil auf, daß das Abstapeln von Blatt- gut wesentlich verbessert und sicherer wird. Dabei werden Probleme ausge- glichen, die sich aus Störungen bei der Vereinzelung, wie Vereinzelung von mehr als einem Stück Blattgut, Vereinzelung mit zu geringer Lücke zwischen dem Blattgut usw. und/oder dem Transport des Blattguts, z. B. wegen Schlupf usw., ergeben und/oder die durch das Blattgut selbst verursacht werden, beispielsweise weil das Blattgut Anomalien wie Risse, Knitter, Kan- ten, Falten usw. aufweist.

Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand von Figuren beschrie- ben. In den Figuren sind nur die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wesentlichen Bestandteile einer Blattgutstapelvorrichtung darge- stellt. In den Figuren ist die erfindungsgemäße Blattgutstapelvorrichtung beispielhaft Bestandteil einer Banknotenbearbeitungsmaschine.

Es zeigt : Figur 1 einen prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Blattgutsta- pelvorrichtung, Figur 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spiralfachstaplers zu einem ersten Zeitpunkt, Figur 3 die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spiralfachstaplers nach Figur 2 zu einem zweiten Zeitpunkt, und Figur 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spiral- fachstaplers.

Figur 1 zeigt einen prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Blattgut- stapelvorrichtung. Banknoten 7 werden in einen Vereinzeler 18 eingelegt, welcher von einem Antrieb 19, beispielsweise einem Motor, angetrieben wird. Der Vereinzeler 18 vereinzelt die Banknoten und übergibt sie an ein Transportsystem 2,3, 5,9. Ein erster Transportpfad 2 des Transportsystems 2,3, 5,9 führt durch eine Prüfeinrichtung 11, welche verschiedene Sensoren zur Überprüfung der Banknoten 7 enthält. In Abhängigkeit von der Prüfung durch die Prüfeinrichtung 11 werden die Banknoten 7 von dem Transportsy- stem 2,3, 5,9 weiter transportiert. Im dargestellten Beispiel ist die Banknote 7 von einer Weiche 3 in einen zweiten Transportpfad 9 gelenkt worden, der zu einem Spiralfachstapler 10 bis 16 führt. Weist die Weiche 3 eine andere Stellung auf, können Banknoten mittels eines dritten Transportpfads 5 zu weiteren Staplern und/oder sonstigen Verarbeitungseinheiten, wie z. B. ei- nem Shredder, transportiert werden.

Der Spiralfachstapler 10 bis 16 wird von einem Stapelrad mit spiralförmig angeordneten Trennwänden 12 gebildet, zwischen denen Spiralfächer 10 eingeschlossen sind, in welche die Banknoten 7 über den zweiten Transport- pfad 9 eingeführt werden. Durch eine Drehung des Stapelrads mittels eines Antriebs 14, z. B. eines Motors, wird die Banknote 7 umgelenkt und von ei- nem Ausstreifelement 13, welches in die Trennwände 12 eingreift und/oder diese umschließt, aus dem Spiralfach ausgestriffen und in eine Ablage 16 abgelegt, in der im dargestellten Beispiel bereits einige Banknoten 15 abge- legt sind.

Arbeitet der Spiralfachstapler ordnungsgemäß, liegen die Banknoten 15 sau- ber gestapelt in der Ablage 16 und weisen eine Reihenfolge auf, die der Rei- henfolge beim Transport entspricht. Um dies zu gewährleisten, wird das Stapelrad gesteuert, so daß die Banknoten 7 immer in ein Spiralfach 10 und

nicht auf eine der Trennwände 12 treffen. Dazu ist eine Steuereinheit 1, z. B. ein Mikrocomputer, vorgesehen, welcher die Signale eines Sensors 4, bei- spielsweise einer Lichtschranke, auswertet, der entlang des zweiten Trans- portpfads 9 angeordnet ist. Das Signal des Sensors 4 zeigt die Vorderkante einer Banknote an. Aufgrund der bekannten Transportgeschwindigkeit der Banknote 7 und der Länge der Strecke des zweiten Transportpfads 9 vom Sensor 4 bis zum Stapelrad, kann die Steuereinheit 1 den Motor 14 des Sta- pelrads derart ansteuern, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem die Vorderkante der Banknote 7 das Stapelrad erreicht, ein Spiralfach an dieser Stelle vorhan- den ist. Die genaue Positionierung des Stapelrads wird dabei mittels eines Positionssensors 8 sichergestellt, der die Winkelstellung des Motors 14 bzw. des Stapelrads an die Steuereinrichtung 1 meldet. Statt der beschriebenen Verwendung des Sensors 4 im zweiten Transportpfad 9 oder zusätzlich zu diesem kann ein Sensor 6 im ersten Transportpfad 2 verwendet werden. Dies bietet den Vorteil, daß Informationen über die abzustapelnden Banknoten bereits früher zur Verfügung stehen, wodurch mehr Zeit verbleibt, das Sta- pelrad zu positionieren.

Wird der Spiralfachstapler insbesondere für das Abstapeln zurückgewiese- ner Banknoten verwendet, treten zusätzliche Probleme auf. Von zurückge- wiesenen Banknoten wird gesprochen, wenn bei der Überprüfung der Bank- noten durch die Prüfeinrichtung 11 Probleme aufgetreten sind. Derartige Probleme können beispielsweise darin begründet liegen, daß die Banknote nicht erkannt und zugeordnet werden konnte, oder daß Abweichungen bei der Vereinzelung durch den Vereinzeler 18 aufgetreten sind. Beispiele für derartige Abweichungen bei der Vereinzelung sind die gleichzeitige Verein- zelung von mehr als einer Banknote, ein sogenannter Doppelabzug, die ge- schuppte Vereinzelung von Banknoten, d. h. Banknoten überlappen inner-

halb eines gewissen Bereichs, oder die Vereinzelung von Banknoten mit ei- ner zu geringen Lücke zwischen den einzelnen Banknoten.

Derartige Störungen bei der Vereinzelung können mittels eines Sensors 17, beispielsweise einer Lichtschranke, der in der Nähe des Vereinzelers 18 an- geordnet ist, erfaßt und an die Steuereinrichtung 1 weitergegeben werden.

Anhand der Signale des Sensors 17, der vorzugsweise unmittelbar nach dem Vereinzeler angeordnet ist, wird festgestellt, um welche Art von Störung es sich handelt. Anhand der durch eine oder mehrere Banknoten hindurchtre- tenden Restlichtmenge kann beispielsweise beurteilt werden, ob eine oder mehrere Banknoten vereinzelt wurden. Ebenso kann aus dem Signal des Sensors 17 geschlossen werden, ob Banknoten geschuppt abgezogen wur- den. In diesem Fall ergibt sich eine durch den Sensor 17 ermittelte Länge der Banknote, die größer als die Länge der größten zulässigen Banknote ist.

Ebenso können die Abstände bzw. Lücken zwischen vereinzelten Banknoten mittels des Sensors 17 ermittelt werden, um festzustellen ob sie ausreichend groß sind. Wird eine derartige Störung ermittelt, wird das Stapelrad zu dem Zeitpunkt, zu dem die entsprechende Banknoten bzw. Störung in ein Spiral- fach eingeführt wird, angehalten oder zumindest soweit abgebremst, daß die Banknoten der Störung in ein einziges Spiralfach eingeführt werden. Da der Sensor 17 in der Nähe des Vereinzelers 18 angebracht ist, ist eine frühzeitige Erkennung der Störung möglich, d. h. lange vor dem Einführen der Bankno- te in ein Spiralfach. Dies erlaubt es, die Vereinzelung durch den Vereinzeler 18 von der Steuereinheit 1, nachdem eine Störung erkannt wurde, anzuhal- ten oder zu verzögern, wozu die Steuereinheit 1 auf den Motor 19 einwirkt.

Auf diese Weise entsteht eine größere Lücke nach der erkannten Störung, die es erlaubt, das abgebremste oder angehaltene Stapelrad wieder zu beschleu- nigen und ein Spiralfach für die nach der Störung und der größeren Lücke folgende Banknote zur Verfügung zu stellen.

Figur 2 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spiralfach- staplers zu einem ersten Zeitpunkt. Der Spiralfachstapler 10 bis 16 weist ei- nen Aufbau auf, der dem des in Figur 1 dargestellten Spiralfachstapelrs ent- spricht.

Im Spiralfach, welches sich im Bereich des Auslasses des Transportpfads 9 befindet, ist bereits eine erste Banknote 22 eingefügt. Eine zweite Banknote 7 wird zum dargestellten ersten Zeitpunkt in das selbe Spiralfach zu der be- reits vorhandenen ersten Banknote 22 hinzugefügt. Dies kann beispielsweise für den oben beschriebenen Fall notwendig sein, daß der Abstand zwischen den beiden Banknoten 22 und 7 so gering war, daß es nicht möglich ist, das Stapelrad bis zum nächsten Spiralfach weiterzudrehen. Damit die zweite Banknote 7 ohne Probleme in das Spiralfach eingeführt werden kann, muß die erste Banknote 22 möglichst im Bereich der Spitze der in Rotationsrich- tung R liegenden Trennwand anliegen. Auf diese Weise kann es vermieden werden, daß die erste Banknote 22 das Spiralfach blockiert, weshalb Stau- chungen, Faltungen oder Knitter der ersten und/oder zweiten Banknote 22, 7 vermieden werden können. Dadurch daß die erste Banknote 22 an der in Rotationsrichtung R liegenden Trennwand anliegt, ist es auch sichergestellt, daß die Reihenfolge der Banknoten 22,7 in der Ablage 16 so beibehalten wird, wie sie in der Transportstrecke 9 vorgegeben war, nämlich zuerst die erste Banknote 22 und danach die zweite Banknote 7. Die Beibehaltung der Reihenfolge ist-wie eingangs beschrieben-insbesondere bei der Verarbei- tung von verschiedenen Einzahlungen, die mittels Trennkarten voneinander getrennt sind, von Bedeutung, um durch die Vertauschung der Zuordnung zu verschiedenen Einzahlungen gehörigen Banknoten verursachten fehler- haften Abrechnungen zu vermeiden.

Um zu erreichen daß die Hinterkante der ersten Banknote 22 im Bereich der Spitze der Trennwand anliegt, muß bei der Bearbeitung unterschiedlich gro- ßer Banknoten 22,7 dafür gesorgt werden, daß die für die Banknoten 22,7 zur Verfügung stehende Länge des Spiralfachs jeweils der ersten Banknote angepaßt ist. Dazu ist ein Anschlag 23 vorgesehen, der beispielsweise eine Verlängerung des Ausstreifelements 13 sein kann. Wie in Figur 2 dargestellt ist die durch die Steuereinrichtung 1 gewählte Position des Stapelrads derart gewählt, daß der Anschlag 23 das im Bereich des Auslasses des Transport- pfads 9 befindliche Spiralfach in seiner Länge begrenzt, so daß die Vorder- kante der ersten Banknote 22 auf dem Anschlag 23 aufsteht. Für die entspre- chende Positionierung ermittelt die Steuereinrichtung 1 die Länge der jewei- ligen Banknoten beispielsweise durch die Auswertung der Signale einer oder mehrerer der in Figur 1 dargestellten Sensoren 4,6, 17. Damit wird sicherge- stellt, daß es beim Einführen einer zweiten Banknote 7 in das Spiralfach mit der ersten Banknote 22 nicht zu den beschriebenen Problemen kommt. Auf diese Weise ist es auch möglich, noch weitere Banknoten in das Spiralfach einzuführen. Nachdem die Banknoten in das Spiralfach eingefügt worden sind, wird der Motor 14 des Stapelrads wieder gestartet.

Figur 3 zeigt die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spiralfachstap- lers nach Figur 2 zu einem zweiten Zeitpunkt, zu dem sich eine erste Bank- note 21 im Spiralfach befindet. Im Gegensatz zur ersten Banknote 22 aus Fi- gur 2 weist die erste Banknote 21 eine größere Länge auf. Die Position des Stapelrades ist deshalb von der Steuereinrichtung 1 derart gewählt worden, daß das Spiralfach den Einflußbereich des Anschlags 23 verlassen hat. Damit steht die gesamte Länge des Spiralfachs für die Aufnahme der ersten Bank- note 21 zur Verfügung. Die Hinterkante der ersten Banknote 21 befindet sich deshalb, wie erforderlich, im Bereich der Spitze der in Rotationsrichtung R liegenden Trennwand, an der die Banknote 21, wie ebenfalls erforderlich,

auch anliegt. Die zweite Banknote 7 kann deshalb ohne Probleme in das Spi- ralfach zur ersten Banknote 21 eingeführt werden. Auf diese Weise ist es auch möglich, noch weitere Banknoten in das Spiralfach einzuführen. Nach- dem die Banknoten in das Spiralfach eingefügt worden sind, wird der Motor 14 des Stapelrads wieder gestartet. Wurde als erste Banknote 22, wie oben für Figur 2 beschrieben, eine kurze Banknote in das Spiralfach eingeführt und ist die nachfolgende zweite Banknote 7 ein lange Banknote, kann der Motor 14 nach Beginn des Einführens der zweiten Banknote 7 zumindest solange betrieben werden, bis das Spiralfach aus dem Einflußbereich des An- schlags 23 herausbewegt ist. Dies erlaubt es, die zweite Banknote 7 vollstän- dig in das Spiralfach einzuführen.

Der Anschlag 23 kann auch keilförmig gestaltet sein, wobei der Anschlag 23 in Richtung zur Ablage 16 hin geneigt sein muß. Dadurch wird es möglich, die Länge der Spiralfächer nicht nur auf eine fest vorgegebene Länge zu be- grenzen, wie oben für die Figuren 2 und 3 beschrieben, sondern in Abhän- gigkeit von der durch die Steuereinrichtung 1 gewählten Position des Stapel- rads bzw. des jeweiligen Spiralfachs im Bereich des Auslasses des Trans- portpfads 9 auf eine beliebige Länge einzustellen.

Neben den beschriebenen feststehenden Anschlägen ist es auch möglich, ei- nen Anschlag vorzusehen, der über einen Antrieb verfügt, der von der Steu- ereinrichtung 1 angesteuert wird, wobei die Steuereinrichtung 1 die Positio- nierung des Anschlags aus der von den Sensorsignalen 4,6, 17 abgeleiteten Länge der ersten Banknote derart ableitet, daß die Hinterkante der ersten Banknote im Bereich der Spitzen der Trennwände zu liegen kommt. Sobald die Vorderkante der zweiten, eventuell längeren Banknote in das Spirälfach unter die Hinterkante der ersten Banknote eingeführt wurde, kann der An- schlag unter Steuerung der Steuereinrichtung 1 entfernt werden. Ebenso

kann eine Kombination von beweglichem Anschlag 23 und Positionierung des Spiralfachs vorgenommen werden.

Figur 4 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spiral- fachstaplers. Der Spiralfachstapler 10 bis 16 weist einen Aufbau auf, der dem des in Figur 1 dargestellten Spiralfachstapelrs entspricht. Im Bereich des Auslasses des Transportpfads 9, der nicht nahtlos an die Trennwände 12 des Stapelrads anschließen oder gar in diese hineinreichen kann, weil es sonst zu Kollisionen mit den Trennwänden käme, ist ein vorzugsweise passives Ele- ment 20 angebracht, welches sicherstellt, daß die Vorderkanten der Bankno- ten 7 in die Spiralfächer des Stapelrads eingeführt werden. Somit wird sicher verhindert, daß problematische Banknoten, z. B. Banknoten mit Rissen oder Knicken im Bereich der Vorderkante der Banknote, über die Spitzen der Trennwände hinweg geleitet und damit nicht ordnungsgemäß in der Ablage 16 abgelegt bzw. abgestapelt werden. Das Element 20 kann als elastisches Bauteil ausgeführt werden, daß die Lücke zwischen Auslaß des Transport- pfads 9 und dem Stapelrad überbrückt. Beispielsweise kann Das Element 20 wie in Figur 4 dargestellt als Fingerrad mit elastischen Fingern ausgebildet sein. Die elastischen Finger des Fingerrads 20 drücken gegen die relativ stei- fen Trennwände des Stapelrades, ohne diese zu verformen, so daß sie alle Banknoten sicher in die Spiralfächer drücken. Die Umfangskreise von Fin- gerrad 20 und Stapelrad überschneiden sich, die Finger und die Trennwände sind verzahnt, wodurch der radiale Andruck der Finger relativ gering gehal- ten werden kann. Das Fingerrad 20 wird nicht aktiv angetrieben, es wird jedoch durch die Trennwände des Stapelrads bewegt. Somit wird ein größe- rer Bereich für die Positionierung der Spiralfächer zur Einführung von Banknoten ermöglicht.

Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das elastische Element bzw. das Fingerrad 20 in Kombination mit der oben beschriebenen Anpassung der Länge der Spiralfächer (Figuren 2 und 3) verwendet wird. Ebenso ist eine Kombination des elastischen Elements bzw. Fingerrads 20 mit der beschrie- benen Steuerung der Vereinzelung (Figur 1) möglich. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Steuerung der Vereinzelung (Figur 1) mit der Anpassung der Länge der Spiralfächer (Figuren 2 und 3) zu kombinieren. In diesem Fall kann das elastische Element bzw. Fingerrad 20 zusätzlich verwendet wer- den.

In bestimmten Fällen kann es kann es unter Umständen trotzdem zu Fehl- stapelungen kommen, z. B. könnte die Stapelvorrichtung so ausgeführt sein, daß der Anschlag 23 zwei verschiedene Fachlängen zuläßt. Diese Fachlängen erlauben die korrekte Abstapelung von Banknoten z. B. der Länge 100mm bis 125mm (kurze Fachlänge) und 130mm bis 180mm (lange Fachlänge).

Damit verbleibt ein Längenbereich für die erste Banknote, in dem es zu Fehl- stapelungen kommen kann, wenn eine zweite Banknote so knapp hinter der ersten kommt, daß kein weiteres Spiralfach angesteuert werden kann.

Dies führt vor allem in Verbindung mit den oben erwähnten Headerkarten zu möglichen Fehlzuordnungen von Banknoten. Um dies zu vermeiden, kann die Steuereinrichtung 1 in diesen bestimmten Fällen das Stapelrad an- halten, bevor das betroffene Spiralfach den Ausstreifelement 13 passiert hat.

Damit liegen die Banknoten und die Headerkarte noch im Spiralfach. Da die Steuerung 1 die korrekte Reihenfolge der beiden Belege aus den Ergebnissen der Prüfeinrichtung 11 kennt, kann die Steuereinrichtung 1 den Bediener beispielsweise über eine Schnittstelle, z. B. eine Anzeige und eine Tastatur, die erwartete Reihenfolge anzeigen und auffordern, die korrekte Reihenfolge der beiden Belege zu überprüfen und, falls nötig, zu korrigieren.

Die Überprüfung und/oder Korrektur der Reihenfolge der Abstapelung kann auch maschinell erfolgen. Dazu wird beispielsweise eine Kamera im Bereich des Stapelrads angeordnet, welche mit der Steuereinrichtung 1 ver- bunden ist. Durch Auswertung der Bildsignale der Kamera kann dann die Reihenfolge des Blattguts im Spiralfach des angehaltenen Stapelrads über- prüft werden. Stellt die Steuereinrichtung 1 fest, daß die durch die Auswer- tung der Bildsignale der Kamera ermittelte Reihenfolge nicht mit der auf- grund der Auswertung der Signale der Prüfeinrichtung 11 erwarteten Rei- henfolge übereinstimmt, kann eine maschinelle Korrektor der Reihenfolge vorgenommen werden. Diese Korrektur kann mittels entsprechender Ein- richtungen physisch erfolgen, d. h. das in der Ablage 16 endgültig abgelegte Blattgut weist die richtige Reihenfolge auf. Außerdem oder zusätzlich ist es auch möglich, die Korrektur dadurch von der Steuereinheit 1 durchführen zu lassen, daß die Reihenfolge der Zuordnung des Blattguts bei einer Ab- rechnung korrigiert wird, d. h. bei der eingangs beschriebenen Abrechnung von verschiedenen Einzahlungen, die mittels Headerkarten voneinander getrennt sind, wird eine Vertauschung der Reihenfolge von einer abgerech- neten Banknote durch die Steuereinheit 1 dadurch korrigiert, daß die Bank- note der Einzahlung zugereclmet wird, zu der sie tatsächlich gehört.

Die beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren für die Verbesserung der mittels eines Spiralfachstaplers zu erreichenden Qualität der Abstapelung ist sowohl für Blattgut geeignet, welches entlang seiner Längskanten transpor- tiert wird, als auch für Blattgut, welches entlang seiner Querkanten transpor- tiert wird.