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Title:
STAIR COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/003558
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stair component (16) for renovating an overhanging step (10) with a tread (12) and a riser (14) comprising a single or multi-part cladding (18, 28, 42) covering the tread and riser with a section (28) running along the riser and covering it at least partly. To facilitate renovation using structurally simple means with easy matching to steps of differing height, it is proposed that the longitudinal edge (30) running parallel to the step (10) section (28) covering the riser (14) in sections terminate at a distance from the underside (48) of the overhanging stair and an L-shaped bent finishing component (42) with an arm (46) (transverse arm) extending as far as beneath the step extend from the longitudinal edge.

Inventors:
JUNG HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/002815
Publication Date:
February 08, 1996
Filing Date:
July 18, 1995
Export Citation:
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Assignee:
JUNG HORST (DE)
International Classes:
E04F11/16; (IPC1-7): E04F11/16
Domestic Patent References:
WO1995014139A11995-05-26
Foreign References:
DE8815008U11989-03-23
FR2671822A11992-07-24
DE9317920U11994-02-17
DE4133721A11992-10-15
DE8914539U11990-02-22
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Claims:
Ansprüche
1. Treppenbauelement Treppenbauelement (16) zum Renovieren einer freitragenden Treppenstufe (10) mit Trittfläche (12) und Stoßkante (14) umfassend eine die Trittfläche und die Stoßkante abdeckende ein oder mehrteilige Verkleidung (18, 28, 42) mit einem entlang der Stoßkante verlaufenden und diese zumindest abschnittsweise ab¬ deckenden Abschnitt (28), dadurch gekennzeichnet, daß der die Stoßkante (14) bereichsweise abdeckende Abschnitt (28) mit seinem parallel zur Treppenstufe (10) verlaufenden Längsrand (30) mit Abstand zur Unterseite (48) der freitragenden Treppenstufe endet und daß von dem Längs¬ rand ein Lförmig gebogenes Abschlußelement (42) mit einem bis unterhalb der Treppenstufe sich erstreckenden Schenkel (46) (Querschenkel) ausgeht.
2. Treppenbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschenkel (46) des Abschlußelementes (42) mit der Treppenstufe (10) an deren Unterseite verbunden wie verklebt oder verschraubt ist.
3. Treppenbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (42) aus gebogenem Formsperrholz besteht.
4. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (42) außenseitig Furnier oder eine Melaminoberfläche aufweist.
5. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (42) ein in seiner Höhe und/oder Breite und/oder Länge ablängbares vorgefertigtes Formsperrholzelement ist.
6. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bis sich unterhalb der Treppenstufe (10) erstreckende und vorzugsweise parallel zur Treppenstufe verlaufende Querschenkel (46) eine geringere Dicke als der entlang der Stoßkante (14) sich erstreckende Schenkel (44) (Längsschen¬ kel) des Abschlußelementes (42) aufweist.
7. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsrand (30) des die Stoßkante (14) bereichsweise abdeckenden Abschnitts (28) des Treppenbauelementes (16) eine Längsnut (40) aufweist, in der der Längsschenkel (44) des Abschlußelementes (42) befestigbar ist.
8. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lförmiges Stütztelement (42) wie Winkelprofil die Treppenstufe stoßkantenseitig zumindest bereichsweise abdeckt, wobei von einem entlang der Stoßkante (14) verlaufenden Schenkel (24) des Stützelementes ein vorzugsweise stegartiger Vorsprung (26) ausgeht, auf dem der entlang der Stoßkante ver¬ laufende Abschnitt (28) des Treppenbauelementes (16) mit seinem Längsrand (30) abstützbar ist.
9. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bereichweise entlang der Stoßkante (14) verlaufende Abschnitt (28) über der Trittfläche (12) der zu renovierenden Treppenstufe (10) vorsteht und eine parallel zur Treppenstufe verlaufende Längsnut (34) aufweist, in die ein steg artiger Vorsprung (36) einer die Trittfläche abdeckenden Trittplatte (28) des Treppenbauelementes (16) einbringbar ist, wobei die Trittplatte oberseitig bündig in den Abschnitt (28) übergeht.
10. Treppenbauelement (116) zum Renovieren einer freitragenden Treppenstufe (110) mit Trittfläche (112) und Stoßkante (114) umfassend eine die Trittfläche und die Stoßkante abdeckende ein oder mehrteilige Verkleidung (118, 128, 142) mit einem entlang der Stoßkante verlaufenden und diese zumindest abschnitts¬ weise abdeckenden Abschnitt (128), dadurch gekennzeichnet, daß vom parallel zur Treppenstufe verlaufenden Rand (124) des die Stoßkante (114) zumindest bereichsweise abdeckenden Abschnitts (122) eine Abdeckung (126) mit einem in Richtung der Treppenstufe vorspringenden flexiblen Ab¬ schlußelement (128) ausgeht.
11. Treppenbauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (128) eine flexible, sich unterseitig an der Treppen¬ stufe (110) anlegende Lippe ist.
12. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsrand (124) des die Stoßkante (114) abdeckenden Abschnitts (122) des Treppenbauelementes (116) eine Längsnut verläuft, in die ein steg¬ artiger Vorsprung der Abdeckung (126) verrastbar ist.
13. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (126) ein Umleimer ist, der vorzugsweise aus Kunststoff wie halbhartem PVC besteht.
14. Treppenbauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das vorzugsweise in Form einer Lippe (128) ausgebildete Abschlu߬ element zu seinem Längsrand hin verjüngt.
15. Treppenbauelement nach zumindest einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsrand (124) der Abdeckung (122) die Stoßkante (114) zumindest vollständig abdeckt, vorzugsweise die Treppenstufe (110) unterseitig unterragt.
Description:
Beschreibung

Treppenbauelement

Die Erfindung bezieht sich auf ein Treppenbauelement zum Renovieren einer freitragen¬ den Treppenstufe mit Trittfläche und Stoßkante umfassend eine die Trittfläche und die Stoßkante abdeckende ein- oder mehrteilige Verkleidung mit einem entlang der Sto߬ kante verlaufenden und diese zumindest bereichsweise abdeckenden Abschnitt.

Es gibt eine Vielzahl von Vorschlägen zum Sanieren von Treppen, deren Stufen neben der Trittstufe mit Stoßkante auch eine Stellstufe aufweisen. So ist zum Beispiel der DE 92 14 772 Ul ein Treppenbaulement zu entnehmen, das aus einer Trittplatte und einer Stellplatte besteht, die über ein sich entlang der Stoßkante der Treppenstufe erstrecken¬ des Profilstück miteinander verbunden sind.

Andere Vorschläge zur Abdeckung von zu renovierenden Treppenstufen sehen mehr¬ teilige Bauelemente vor, die vor Ort montiert werden. So wird z.B. in der DE 35 42 952 AI vorgeschlagen, daß auf der abgetretenen Treppenstufe über ihre ursprüngliche Höhe vorstehende Holzleisten sowie eine die Stoßkante umgreifende U-förmige Metall¬ schiene befestigt werden, um anschließend eine Holzauflage mit der Stoßleiste mittels Montageschaum zu fixieren.

Eine vorgefertigte Abdeckung einer Treppenstufe nach der EP 0061 707 A2 sieht einen mindestens drei Schichten umfassenden Aufbau vor, die im Bereich der Trittkante über ihre vollen Berührungsflächen miteinander verleimt sind.

In der DE 85 14 515 Ul wird ein Belag zum Sanieren ausgetretener Treppenstufen be¬ schrieben, der aus zwei einstückig miteinander verbundenen Schenkeln aus tritt- und abriebfestem Kunststoff besteht.

Dem DE 80 26 427 Ul ist eine Treppenstufe für die Altbausanierung zu entnehmen, wobei die alte Stellstufe durch eine Blende abgedeckt wird, die von einem zwischen einer vorspringenden Kante einer neuen Treppenstufe und der Trittkante der alten Treppenstufe verlaufenden Spalt ausgeht und sich bis zur vorangehenden neuen Trep¬ penstufe erstreckt.

Bei einer Trittstufe für die Restaurierung von Gebäudetreppen ist nach der DE 27 50 636 AI ein Armierungsprofil vorgesehen, das sich sowohl entlang der Trittstufe als auch der Stoßkante erstreckt. Dabei verjüngt sich ein entlang der Stoßkante verlaufender Schenkel zu seinem Ende hin und übergreift die Stirnkante der abgenutzten Trittstufe vollständig.

Eine zumindest dreiteilige Abdeckung für eine zu renovierende Treppe ist aus der DE 88 15 008 Ul bekannt. Die einzelnen Abschnitte sind dabei durch eine Nut-Feder- Verbindung gesichert.

Eine Vielzahl weiterer vorbekannter Vorschläge zum Sanieren von zu renovierenden Treppenstufen sehen ebenfalls mehrteilige Bauelemente oder solche vor, die gegebenenfalls nur bereichsweise die Treppenstufe selbst abdecken, wobei diese stets neben der Trittstufe auch eine Stellstufe aufweist. Beispielhaft wird verwiesen auf die DE 86 04 260 Ul, DE 80 26 427 Ul, DE 85 04 095 Ul, DE 38 03 077 C2 oder DE 92 12 336 U1.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Treppenbauelement zum Renovieren einer freitragenden Treppenstufe mit Trittstufe und Stoßkante zur Verfügung zu stellen, durch das mit konstruktiv einfachen Maßnahmen eine Renovierung möglich ist, wobei ein problemloses Anpassen an Trittstufen mit voneinander abweichenden

Höhen möglich sein soll. Gleichzeitig soll das Treppenbauelement ein optisch an¬ sprechendes Äußeres vermitteln.

Das Problem wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der die Stoßkante bereichsweise abdeckende Abschnitt mit seinem parallel zur Treppenstufe verlaufenden Längsrand mit Abstand zur Unterseite der freitragenden Treppenstufe endet und daß von dem Längsrand ein L-förmig gebogenes Abschlußelement mit einem bis unterhalb der Treppenstufe sich erstreckenden Schenkel ausgeht, der vorzugsweise mit der Unterseite der Treppenstufe verbunden wie verklebt oder verschraubt ist. Insbesondere handelt es sich bei dem Abschlußelement um ein gebogenes Formsperrholz, das außenseitig Furnier oder eine Melaminoberläche aufweist. Das Formsperrholz kann dabei ein unter hohem Druck vorgefertigtes Teil sein, welches bei der Montage auf die benötigte Länge- und Höhe zugeschnitten wird.

Durch die erfindungsgemäße Lehre ist mit einfachen Maßnahmen eine freitragende Treppenstufe zu renovieren, wobei mittels des gebogenen Abschlußelementes eine problemlose Anpassung an den Verlauf bzw. die Höhe der Treppenstufe möglich ist, ohne daß es Änderungen an der die Trittfläche und die Stoßkante bereichweise abdeckenden Verkleidung notwendig sind; denn zur Anpassung ist es nur erforderlich, daß das L-förmig gebogene Abschlußelement in seiner Höhe und/oder Breite und/oder Länge im erforderlichen Umfang abgelängt wird.

Mit anderen Worten besteht das eine freitragende Treppenstufe renovierende Treppenbauelement ausschließlich aus vorgefertigten Teilen, die vor Ort in notwendigem Umfang zurechtgeschnitten bzw. gebogen werden.

Insbesondere zeichnet sich die Erfindung auch dadurch aus, daß der sich bis unterhalb der Treppenstufe erstreckende Querschenkel eine geringere Dicke als der sich entlang der Stoßkante erstreckende Schenkel (Längsschenkel) des Abschlußelementes aufweist.

Um mit einfachen Maßnahmen das Abschlußelement mit dem die Stoßkante bereichsweise abdeckenden Abschnitt des Treppenbauelementes zu verbinden, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß in dem Längsrand des die Stoßkante bereichsweise abdeckenden Abschnitts des Treppenbauelementes eine Längsnut verläuft, in der der Längsschenkel des Abschlußelementes befestigbar ist.

Auch zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß ein L-förmiges Stützelement wie Winkelprofil die Treppenstufe stoßkantenseitig zumindest bereichsweise abdeckt, wobei von einem entlang der Stoßkante verlaufenden Schenkel des Stützelementes ein vorzugsweise stegartiger Vorsprung ausgeht, auf dem der entlang der Stoßkante verlaufende Abschnitt des Treppenbauelementes mit seinem Längsrand abstützbar ist.

Der Abschnitt selbst kann über die Trittfläche der zu renovierenden Treppenstufe vorstehen und eine parallel zur Treppenstufe verlaufende Längsnut aufweisen, in die ein stegartiger Vorsprung einer die Trittfläche abdeckenden Trittplatte des Treppenbauelementes einbringbar ist, wobei die Trittplatte oberseitig bündig in den Abschnitt übergeht.

Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch dadurch gelöst, daß vom parallel zur Treppenstufe verlaufenden Rand des die Stoßkante zumindest bereichsweise abdeckenden Abschnitts eine Abdeckung mit einem in Richtung der Treppenstufe vorspringenden flexiblen Abschlußelement ausgeht.

Durch die erfindungsgemäße Lehre ist mit überaus einfachen Maßnahmen die Möglich¬ keit geschaffen, eine Treppe zu renovieren, bei der die nach dem Stand der Technik zur Montage des Treppenbauelementes erforderliche Stellstufe nicht benötigt wird.

So ist es nur erforderlich, daß in an und für sich bekannter Weise die Trittstufe und die Stoßkante mit z.B. aus Echtholz oder Kunststoff bestehenden Platten bzw. Leisten nach gegebenenfalls zuvor erforderlichen Unterfütterungen abgedeckt werden, ohne daß Maßnahmen an der Unterseite der Treppenstufe selbst erforderlich sind. Vielmehr wird

diese durch das von dem die Stoßkante abdeckenden Abschnitt des Treppenbauelements ausgehende Abschlußelement randseitig, also stoßkantenseitig abgedeckt, so daß das Treppenbauelement eine geschlossene Einheit bildet, das optisch nahtlos in die Trep¬ penstufe übergeht.

Gleichzeitig erfolgt quasi ein automatisches Anpassen an Treppenstufen unterschiedli¬ cher Höhen dadurch, daß das Abschlußelement in Form einer flexiblen Lippe, die sich zu ihrem freien Rand hin verjüngt, ausgebildet ist, so daß diese sich stets im erforderli¬ chen Umfang an der Unterseite der Treppenstufe anlegen kann.

Bei der Abdeckung handelt es sich vorzugsweise um einen aus Kunststoff wie halbhar¬ tem PVC bestehenden Umleimer, wobei ein von diesem ausgehender Steg in eine Längsnut des Längsrandes des entlang der Stoßkante verlaufenden Abschnitts des Treppenbauelements eine Abdeckung einbringbar und verrastbar ist.

Unabhängig von dem Aufbau bzw. den Materialien der die Trittstufe und die Stoßkante im erforderlichen Umfang abdeckenden Verkleidung ist sichergestellt, daß durch die vorzugsweise in Form eines Umleimers mit angespritzter Dichtlippe ausgebildete Abdeckung das erfindungsgemäße Treppenbauelement integraler Bestandteil der zu renovierenden Treppenstufe wird, wobei der entlang der Stoßkante verlaufende Ab¬ schnitt über der Stoßkante in Richtung der vorausgehenden Treppenstufe vorstehen kann, ohne daß hierdurch der optische Eindruck der Treppe an sich verändert wird, da das Abdeckung gleichzeitig als Sichtverblendung wirkt, wodurch auch treppenstufen- unterseitige Schäden verdeckt werden.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels.

Es zeigen:

Fig. 1 eine besonders hervorzuhebende Ausführungsform eines Treppen¬ bauelements und

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Treppenbauelements.

In Fig. 1 ist eine freitragende Treppenstufe (10) rein prinzipiell dargestellt, deren Trittfläche (12) und Stoßkante (14) von einer im Ausführungsbeispiel mehrteiligen Verkleidung (16) abgedeckt sind. Dabei kann die Verkleidung (16) zum Beispiel aus Echtholz oder Kunststoff bestehen und einen Aufbau aufweisen, der von Treppenbauelementen her bekannt ist, die zum Renovieren von Treppen mit Stellstufen bestimmt sind.

Im Ausführungsbeispiel ist die Trittfläche (12) von einer Trittplatte (18) abgedeckt, die außenseitig mit einem Furnier (20) oder Melamin beschichtet sein kann. Die Trittplatte (18) liegt stoßkantenseitig auf einem Winkelprofil (22) auf, welches sich entlang der Stoßkante (14) erstreckt. Vom entlang der Stoßkante (14) verlaufenden Schenkel (24) des Winkelprofils (22) geht ein stegartiger Vorsprung (26) aus, der parallel zur Treppenstufe (10) verläuft und auf den ein stoßkantenseiuger Abschnitt (28) der Verkleidung (16) mit seinem unteren Längsrand (30) abgestützt ist. Der Längsrand endet folglich beabstandet zum anderen Rand der Stoßkante (14).

Der Abschnitt (28) der Verkleidung (16) erstreckt sich somit einerseits bereichsweise entlang der Stoßkante (14) und überragt andererseits mit einem oberen Abschnitt (32) die Trittfläche (12) der zu renovierenden Treppenstufe (10). In dem oberen Abschnitt (32) verläuft eine Längsnut (34), in die ein stegförmiger Abschnitt (36) der Trittplatte (18) einbringbar ist. Die trittstufenseitige Oberseite (38) des Abschnitts (28) geht sodann bündig in die Trittplatte (18) bzw. das Furnier (20) bzw. die Melaminschicht über.

Der Abschnitt (28) der Verkleidung (26) weist in seinem unteren Rand eine Längsnut (40) auf, in die ein L-förmiges Abschlußelement (42) mit seinem Längsschenkel (44) einbringbar ist. Das Abschlußelement (42) erstreckt sich des weiteren unterhalb der Treppenstufe (10) und ist mit seinem Querschenkel (46) mit der Unterseite (48) zum Beispiel mittels Schrauben (48) verbunden.

Der Querschenkel (46) weist eine geringere Dicke als der Längsschenkel (44) auf. Hierdurch ist der Vorteil gegeben, daß das Abschlußelement (42) im erforderlichen Umfang gebogen werden kann.

Das Abschlußelement (42) besteht vorzugsweise aus einem gebogenen Formsperrholz, das außenseitig Furnier oder eine Melaminoberfläche aufweist. Das Formsperrholz besteht in bekannter Weise aus mehreren miteinander verleimten Holzschichten, die sich in Längsrichtung eines gebogenen Abschlußelementes erstrecken.

Das erfindungsgemäße Treppenbauelement (16) besteht ausschließlich aus vorgerfertigten Teilen, die vor Ort an die zu renovierende Treppenstufe (10) angepaßt werden. Hierzu ist es nur erforderlich, daß die einzelnen Elemente im erforderlichen Umfang abgelängt werden. Durch die Verwendung des aus Formsperrholz bestehenden Abschlußelementes (42) ist eine problemlose Anpassung an die Höhe der Treppenstufe (10) möglich. Unabhängig davon kann sowohl der Längsschenkel (44) als auch der Querschenkel (46) im notwendigen Umfang abgelängt werden. Gleiches gilt bezüglich der Länge des Abschlußelementes (42) selbst.

In Fig. 2 ist ebenfalls eine freitragende Treppenstufe (110) rein prinzipiell dargestellt, dessen Trittfläche (112) und Stoßkante (114) von einer im Ausführungsbeispiel mehr¬ teiligen Verkleidung (116) abgedeckt sind. Dabei kann die Verkleidung z.B. aus Echtholz oder Kunststoff bestehen und einen Aufbau aufweisen, der von Treppenbauelementen her bekannt ist, die zum Renovieren von Treppen mit Stellstufen bestimmt sind.

Im Ausführungsbeispiel ist die Trittfläche (112) von einer Trittplatte (118) abgedeckt, die außenseitig mit einer Folie (120) beschichtet sein kann. Die Stoßkante (114) wird von einer Leiste (122) abgedeckt, die mit der Trittplatte (118) in gewohnter Weise verbunden wie z.B. verleimt ist.

Die Leiste (122) weist eine Höhe derart auf, daß deren unterer Längsrand (124) unterhalb der Unterseite der Treppenstufe (110) bzw. dem Trittbrett vorsteht. In den unteren Rand (124) ist erfindungsgemäß ein Umleimer (126) eingebracht, der z.B. aus halbhartem PVC bestehen kann und an den eine flexible Lippe (128) angespritzt ist, die sich in Richtung der Treppenstufe (110) erstreckt und an deren Unterseite (130) anliegt.

Durch die Flexibilität der Lippe (128) ist sichergestellt, daß zum Renovieren von Stufen unterschiedlicher Höhen gleiche Leisten benutzt werden können, da sich die Lippe (128) stets im erforderlichen Umfang an der Unterseite der zu renovierenden Treppenstufe anlegt und somit einerseits einen Abschluß zu dieser bildet und andererseits die Funk¬ tion einer Sichtverblendung ausübt. Gleichzeitig wirkt das erfindungsgemäße Treppen¬ bauelement (116) als neue Treppenstufe, da durch den Umleimer bzw. das Abschlu߬ element (126) bedingt die alte Stufe (110) optisch verdeckt wird.