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Title:
STATIONS THAT ARE CONNECTED TO A CONFERENCE SYSTEM VIA EXTERNAL NETWORK UNITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/083936
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a conference station for use in a conference system having an audio unit for converting audio signals to first signals, a signal processing unit for converting the first signals to second signals and an interface for transmitting the second signals to an external network unit. The inventive conference station does not require any network unit for communication with the conference network, has a more compact design and can therefore be produced at lower costs.

Inventors:
GLEISSNER ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/050835
Publication Date:
September 09, 2005
Filing Date:
February 28, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SENNHEISER ELECTRONIC (DE)
GLEISSNER ACHIM (DE)
International Classes:
H04L12/18; H04M1/253; H04M3/42; H04M3/56; H04M7/00; (IPC1-7): H04L12/18; H04M1/253
Domestic Patent References:
WO2002019666A22002-03-07
WO2003094383A12003-11-13
Foreign References:
US20030069007A12003-04-10
EP1376996A22004-01-02
Attorney, Agent or Firm:
Gültzow, Marc (Speiser & Partner Postfach 10 60 78, Bremen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. DelegiertenSprechstelle für eine Konferenzanlage, mit einer Audioeinheit zum Wandeln von Audiosignalen in erste Signale, einer Signalverarbeitungseinheit zum Umwandeln von ersten in zweite Signale, und einer Schnittstelle zum Senden der zweiten Signalen an eine externe Netzwerkeinheit und zum Empfangen von dritten Signalen von einer externen Netzwerkeinheit, wobei die Signalverarbeitungseinheit dazu geeignet ist, die von der externen Netzwerkeinheit empfangenen dritten Signale in erste Signale umzuwandeln, wobei die Audioeinheit zur Umwandlung von ersten Signalen in Audiosignale und zur Wiedergabe von Audiosignalen ausgebildet ist, wobei die zweiten und dritten Signale auf einem ersten Kommuni kationsprotokoll basieren, wobei die Kommunikation der externen Netzwerkeinheiten unter einander auf einem zweiten Kommunikationsprotokoll basiert, welches ein Netzwerkkommunikationsprotokoll darstellt.
2. Sprechstelle nach Anspruch 1, ferner mit Bedienelementen zur Steuerung der DelegiertenSprechstelle.
3. Sprechstelle nach Anspruch 2, wobei die Bedienelemente mit der Signalverarbeitungseinheit verbunden sind, und wobei die von den Bedienelementen erzeugten Signale von der Signalverarbeitungseinheit in vierte Signale umgewandelt und an die Schnittstelle weitergeleitet werden.
4. Sprechstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Signalverarbeitungseinheit eine digitale Signalv einheit und die Schnittstelle eine digitale Schnittstelle darstellt.
5. Sprechstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Audioeinheit ein SchwanenhalsMikrofon aufweist.
6. Sprechstelle nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einer KonferenzanlagenSteuereinheit zum Steuern der mit einer Konferenzanlage verbundenen DelegiertenSprechstellen.
7. Konferenzanlage, mit einem Netzwerk, einer Vielzahl von durch das Netzwerk verbundenen Netzwerkein heiten und einer Vielzahl von DelegiertenSprechstellen nach einem der An sprüche 1 bis 6, welche jeweils mit einer der Netzwerkeinheiten assozi iert sind.
8. Konferenzanlage nach Anspruch 7, wobei die Netzwerkeinheiten jeweils spezifische Netzwerkkennungen aufweisen.
9. Konferenzanlage nach Anspruch 7 oder 8, ferner mit einem Netzwerkserver zur Steuerung des Netzwerkes.
10. Konferenzanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei ein Betriebssystem bei der Erkennung der einzelnen Dele giertenSprechstellen während einer Verbindung mit dem Netzwerk an die DelegiertenSprechstellen übertragen wird.
Description:
Konferenzsystem

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Konferenzsystem sowie eine Kon- ferenz-Sprechstelle für ein derartiges Konferenzsystem.

Es sind Konferenzsysteme wie beispielsweise das SDC 8000 Konfe- renzsystem von Sennheiser oder des MCW-D-200 drahtloses Konfe- renzsystem von Beyerdynamic bekannt, welche sowohl auf drahtgebun- dener als auch auf draht) oser Basis betrieben werden können. Hierbei Osind Delegierten-Sprechstellen, eine Präsidenten-Sprechstelle und ggf.

Dolmetscher-Sprechstellen über ein eigenes spezielles Bussystem mit- einander verbunden. Derartige Sprechstellen weisen typischerweise ein Mikrofon, einen Lautsprecher und eine Vielzahl von Bedienelementen, wie beispielsweise ein Bedienelement zum Auswählen des Kanals, eine Wahltaste, eine Taste zum Ein/Aus-Schalten des Mikrofons sowie einen Einschub für eine Chipkarte auf. Derartige Chipkarten werden zur Per- sonalisierung der Sprechstelle verwendet. Ferner weist die Sprechstelle eine Schnittstelle für das Bussystem des Konferenzsystems auf. Die Sprechstelle wird üblicherweise in einem Gehäuse realisiert, so daß sowohl das Mikrofon/der Lautsprecher und die Schnittstelle der Sprech- stelle in dem gleichen Gehäuse angeordnet sind. Eine Personalisierung und eine Verschlüsselung erfolgt hierbei in den jeweiligen Sprechstellen.

Einige Konferenzsysteme bieten ferner die Möglichkeit, daß insbesonde- re mobile Computer an das Konferenzsystem angeschlossen werden können. Hierbei erfolgt eine Datenübertragung zwischen diesen Compu- tern jedoch über ein separates Netzwerk in dem Konferenzsystem und nicht über das spezielle Bussystem der Sprechstellen.

Des weiteren sind Computernetzwlerke, wie beispielsweise IP-basierte Netzwerke, LAN, WLAN etc. bekannt, durch welche mobile Computer oder mobile Endgeräte miteinander verbunden werden können und so- mit eine Audioübertragung ermöglichen, so weit die jeweiligen mobilen Computer oder mobilen Endgeräte über eine Audioeinheit mit einem Mikrofon und einem Lautsprecher verfügen. Derartige Netzwerke kön- nen sowohl drahtgebunden als auch drahtlos ausgestaltet sein.

Bei herkömmlichen Konferenzsystemen erweist es sich als nachteilig, daß die verwendeten Bussysteme nicht standardisiert sind, sondern lediglich einen proprietären Charakter aufweisen. Wenn ferner mobile Endgeräte oder mobile Computer an ein derartiges Konferenzsystem angeschlossen werden sollen, so muß ein weiteres separates Compu- ternetzwerk vorgesehen sein. Zusätzlich weisen die Audiokomponenten on mobilen Computern oder mobilen Endgeräten keine zufriedenstellen- de Audioqualität für Anwendungen wie ein Konferenzsystem auf.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Konferenzsystem sowie Konferenz-Sprechstellen vorzusehen, welche universell einsetz- bar sind und eine ausreichende Audioqualität gewährleisten.

Diese Aufgabe wird durch eine Konferenz-Sprechstelle gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Konferenzsystem gemäß Anspruch 9 gelöst.

Somit wird eine Konferenz-Sprechstelle für ein Konferenzsystem vorge- sehen, welche eine Audioeinheit zum Wandeln von Audiosignalen in erste Signale aufweist, ferner wandelt eine Signalverarbeitungseinheit die ersten Signale in zweite Signale um und eine Schnittstelle sendet die zweiten Signale an eine externe Netzwerkeinheit.

Eine derartige Konferenz-Sprechstelle erweist sich dahingehend als vorteilhaft, als daß sie kostengünstiger herzustellen und ferner einfacher

ausgestaltet ist, da sie keine Netzeinheit umfaßt, welche, zur Kommuni- kation mit dem Konferenznetzwerk verwendet wird.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schnittstelle zum Emp- fangen von dritten Signalen von der externen Netzwerkeinheit ausges- taltet. Somit ist eine bidirektionale Kommunikation zwischen der Sprech- stelle und einem Konferenznetzwerk ermöglicht.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Signalverar- beitungseinheit dazu geeignet, die von der externen Netzwerkeinheit empfangenen dritten Signale in erste Signale umzuwandeln.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Audioeinheit zur Umwandlung von ersten Signalen in Audiosignale und zur Wieder- gabe von Audiosignalen ausgebildet. Hiermit ist eine bidirektionale Kommunikation von Audiosignalen zwischen Konferenz-Sprechstellen eines Konferenzsystems ermöglicht.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Konfe- renz-Sprechstelle Bedienelemente zur Steuerung der Sprechstelle auf.

Mittels der Bedienelemente kann eine konferenzspezifische Steuerung, wie beispielsweise das Ein/Aus-Schalten der Audiosignalübertragung, erfolgen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Bedienele- mente mit der Signalverarbeitungseinheit verbunden, welche von den Bedienelementen erzeugte Signale in vierte Signale umwandelt und an die Schnittstelle weiterleitet. Dies gewährleistet die Übertragung der Be- tätigung der Bedienelemente in bzw. über ein Konferenznetzwerk.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Konfe- renz-Sprechstelle eine digitale Signalverarbeitungseinheit und eine digi- tale Schnittstelle auf. Die digitale Verarbeitung der Audiosignale sowie die digitale Kommunikation zwischen der Schnittstelle und der Netz-

werkeinheit ermöglicht eine Realisierung der Sprechstelle mit größeren Freiheitsgraden.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Audioeinheit ein Schwanenhals-Mikrofon auf.

Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Konferenzsystem mit einer Vielzahl von durch ein Netzwerk verbundenen Netzwerkeinheiten und einer Viel- zahl obiger Konferenz-Sprechstellen, welche jeweils mit einer der Netz- werkeinheiten assoziiert sind.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist jede der Netzwerkeinheiten eine spezifische Netzwerkkennung auf. Damit ist die Netzwerkeinheit sowie die damit assoziierte Konferenz-Sprechstelle eindeutig in dem Netzwerk erkennbar und somit adressierbar.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Konfe- renzsystem einen Netzwerk-Server auf, welcher zur Steuerung des Netzwerkes ausgestaltet ist.

Die Erfindung wird nachfolgend detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.

Fig. 1 zeigt eine prinzipielle Darstellung eines erfindungsgemäßen Konferenzsystems.

In Figur 1 ist ein Konferenzsystem gemäß einem ersten Ausführungs- beispiel der Erfindung gezeigt. Das Konferenzsystem weist einen Netz- werkserver 100, ein Netzwerk 60 sowie eine Vielzahl von an dem Netz- werk 60 angeschlossenen Netzwerkeinheiten 20,20a, 20b auf. Jeder Netzwerkeinheit 20,20a, 20b ist eine Konferenz-Sprechstelle 10,10a, 10b zugeordnet. Die Konferenz-Sprechstelle weist einen Lautsprecher 11, ein Mikrofon 12, Bedienelemente 13 sowie eine Schnittstelle 15 auf.

Das Netzwerk 60 basiert auf einem Standardprotokoll für Computer- netzwerke wie beispielsweise LAN, WLAN oder IP-basierte Netzwerke.

Die Kommunikation 50 zwischen den jeweiligen Netzwerkeinheiten 20, 20a, 20b und den assoziierten Sprechstellen 10,10a, 10b erfolgt bei- spielsweise über ein Standardprotokoll wie USB, Bluetooth oder derglei- chen.

Der Netzwerkserver 100, das Netzwerk 60 sowie die Netzwerkeinheiten 20,20a, 20b stellen ein herkömmliches Computernetzwerk dar, welches den Kern des Konferenzsystems bildet. Die Netzwerkeinheiten 20,20a, 20b können mobile Computer wie beispielsweise Notebooks, PDA oder dergleichen aber auch Desktop-Rechner darstellen.

Die Konferenz-Sprechstellen 10,10a, 10b weisen jeweils neben dem Lautsprecher 11, 11a, 11b, ein Mikrofon 12,12a, 12b, Bedienelemente 13,13a, 13b sowie eine Schnittstelle 15 auf. Somit weist die Konferenz- Sprechstelle lediglich die Audioeinheiten wie beispielsweise das Mikro- fon und den Lautsprecher, die (optionalen) Bedienelemente 13 und eine Schnittstelle 15 zur Kommunikation auf. Als Bedienelemente 13 kann die Sprechstelle eine Taste zum Ein/Aus-Schalten des Mikrofons, Tasten zum Steuern der Lautstärke, Tasten zum Wählen, Tasten zum Auswäh- len eines Kanals sowie Menütasten aufweisen.

Die Mikrofone 12,12a, 12b der Konferenz-Sprechstellen 10 sind vor- zugsweise als Schwanenhals-Mikrofone ausgestaltet. Am Schwanen- hals-Mikrofon kann eine Signalleuchte angebracht sein, welche die Sprechbereitschaft des Mikrofons anzeigt. Alternativ dazu kann das Mik- rofon als Grenzflächenmikrofon ausgebildet sein. Die Konferenz- Sprechstelle 10 weist ferner eine (nicht gezeigte) Audioverarbeitungs- einheit auf, welche die durch die Mikrofone aufgezeichneten Audiosigna- le in digitale Signale umwandelt sowie über das Netzwerk 60 empfange- ne digitale Signale in Audiosignale umwandelt und mittels des Lautspre- chers 11, 11 a, 11 b ausgibt. Alternativ zu dem Lautsprecher bzw. zusätz-

lich kann ein Anschluß für einen Kopfhörer an der Konferenz- Sprechstelle vorgesehen werden. Somit kann ein Delegierter die über- tragenen Audiosignale mittels eines Kopfhörers verfolgen.

Das Abfragen der Bedienelemente 13 der Konferenz-Sprechstellen 10 sowie eine Übertragung der sich daraus ergebenden Resultate erfolgt durch die Audioverarbeitungseinheit. Die Resultate werden ebenfalls mittels der Schnittstelle 15 von der Konferenz-Sprechstelle 10 an die jeweiligen Netzwerkeinheiten 20 übertragen, welche diese Signale über das Netzwerk 60 zu der entsprechenden Netzwerkeinheit oder dem Netzwerkserver übertragen. Somit erfolgt die Übertragung der Bedie- nung der Bedienelemente über das gleiche Netzwerk wie die Übertra- gung der Audiosignaie der Konferenz-Sprechsteiie 10.

Optional weist die Konferenz-Sprechstelle eine Kamera und/oder ein Display auf, so daß eine audio-visuelle Kommunikation ermöglicht wird.

Die Personalisierung des entsprechenden Delegierten erfolgt in der Netzwerkeinheit 20, d. h. in dem Notebook oder dergleichen. Somit kann ein Mikrokontroller in der Delegiertensprechstelle eingespart werden, da die Personalisierungsfunktionen durch die Netzwerkeinheiten 20 über- nommen werden.

Eine Auswahl der Sprachen einer Konferenz kann mittels der Netzwerk- einheit 20 automatisch entsprechend der Personalisierung erfolgen. Al- ternativ dazu kann diese Auswahl der Sprache ebenfalls manuell durch- geführt werden, wobei dies entweder unmittelbar an der Netzwerkeinheit 10 oder an der Konferenz-Sprechstelle 10 erfolgen kann.

Jede der Netzwerkeinheiten 20 erhält durch die Personalisierung eine Netzwerkkennung, mittels derer eine Netzwerkeinheit eindeutig in dem Konferenzsystem identifizierbar ist. Somit kann eine direkte Kommunika- tion zwischen zwei Delegierten bzw. zwischen zwei Konferenz-

Sprechstellen erfolgen, soweit die jeweilige Netzwerkkennung bekannt ist. Eine derartige Kommunikation kann auch zwischen einem Delegier- ten und einer spezifischen Gruppe erfolgen. Eine derartige Kommunika- tion kann audio-visuell oder mittels Text erfolgen, welcher durch die Netzwerkeinheiten 20 eingegeben wurde. Bei einer Kommunikation zwi- schen Delegierten können beliebige Daten übertragen werden.

In dem Konferenzsystem können drei verschiedene Ausführungen von Konferenz-Sprechstellen vorhanden sein. Die erste Ausführung der Sprechstelle stellt eine Delegierten-Sprechstelle dar, mittels der ein De- legierter eine Konferenz verfolgen kann und ggf. durch Betätigen des Ein/Aus-Schalters für das Mikrofon in der Sprechstelle zu den anderen Teilnehmern der Konferenz sprechen kann. Eine weitere Sprechstelle stellt eine Sprechstelle für Dolmetscher dar, welche die jeweiligen Bei- träge der Delegierten in die gewünschten Sprachen simultan dolmet- schen. Die simultan gedolmetschten Beiträge der Delegierten können entweder von allen Delegierten abgerufen werden oder die abrufbare Sprache kann vorab bei der Personalisierung festgelegt werden. Wäh- rend eine Vielzahl von Delegierten-Sprechstellen und Dolmetscher- Sprechstellen vorhanden sein können, ist lediglich eine einzige Präsi- denten-bzw. Vorsitzenden-Sprechstelle vorhanden. Mittels einer derar- tigen Sprechstelle kann das Konferenzsystem weitgehend gesteuert werden. Beispielsweise kann ein Delegierter unterbrochen werden, wenn sein Beitrag sich über die ihm zur Verfügung gestellte Redezeit erstreckt, indem beispielsweise die Übertragung der Audiosignale ge- stoppt oder unterbrochen wird. Alternativ dazu kann die Präsidenten- Sprechstelle dazu ausgestaltet sein, diejenige Sprechstelle frei zu schal- ten, welche dem nachfolgenden Redner zugeordnet ist. Die Präsiden- ten-Sprechstelle kann ferner dazu geeignet sein, eine direkte Kommuni- kation zwischen zwei Delegierten zu unterbinden.

Soweit die Netzwerkkennung einer Netzwerkeinheit bekannt ist, können auch externe Nachrichten an die jeweilige Sprechstelle übermittelt wer- den.

Die Netzwerkeinheiten 20,20a, 20b können ferner dazu geeignet sein, die von dem Netzwerk 60 empfangenen Audiosignale aufzuzeichnen bzw. mitzuschneiden. Wenn eine Spracherkennung in der Netzwerkein- heit vorhanden ist, kann das übermittelte Audiosignal in Text umgewan- delt werden und auf einem Display der Netzwerkeinheit 20 dargestellt werden.

Jede Konferenz-Sprechstelle 10 kann eine Kennung aufweisen, mittels der die Netzwerkeinheiten die Sprechstellen identifizieren kann. Die Netzwerkeinheiten können wiederum automatisch von dem Netzwerk 60 bzw. dem Netzwerkserver 100 automatisch erkannt werden.

Sobald eine Netzwerkeinheit mit dem Netzwerk 60 verbunden ist und automatisch erkannt worden ist, kann die benötigte Software bzw. das benötigte Betriebssystem von dem Netzwerkserver über das Netzwerk an die Netzwerkeinheit übermittelt werden. Ein Freischalten bzw. An- melden der Netzwerkeinheit an dem Netzwerk 60 erfolgt lediglich dann, wenn eine Personalisierung erfolgreich durchgeführt worden ist. Somit wird sichergestellt, daß nicht berechtigte Personen keinen Zugang zu dem Konferenznetzwerk erhalten.

Durch die Übermittlung der benötigten Software bzw. des Betriebssys- tems wird die Sprechstelle 10 in die Lage versetzt, mit dem jeweiligen Netzwerk zu kommunizieren und die empfangenen bzw. übermittelten Daten entsprechend zu verarbeiten. Somit muss das Betriebssystem bzw. die benötigte Software nicht vorab in der Sprechstelle gespeichert werden, sondern kann für jeden einzelnen Einsatz vorab übertragen und entsprechend installiert werden.